6 Zn Tnstegee. Der Bürgerkrieg der sechziger Jahr« des vorigen Jahrhunderts hatt« d«n Dgern zwar Freiheit gebracht, si« aber xugleich in di« hilfloseste Lage versetzt. Der Schwarze, der bisher nur gl«ich st«n Bildung bar g«bli«ben war, sah sich Plötzlich zum glsichberechtigtenßür ger geworden, er glaubt« di« W«lt für sich und f«in« Nachkommen offen und mit dem Recht auch die Möglichkeit «r -werb mit dem Weißen treten und gleich ihm zum Wohlstand, zu allen Aemtern und Würden «mporklimm«n zu könn«n. läßt sich Book«r T. Washington, txr Leiter der Neger-Erziehungsanstalt in Tuskeg««, Ala., darüber aus .einem Book« r T. Wo fhington. Durchschnittsneger gegenüber anzu zweifeln, daß einmal sein Sohn ein Advokat, ein Pfarrer oder Eongreß auf das Schwerste infultirt!" Lange Jahr« mußten vergehen, «he d«r Wa shington der Neger seinen StammeS ihre Kinder zunächst erst einmal erzo gen werden müßten, daß si« sich Bil dung zu erwerben, di« beschtidenskn Book«r T. Washington löste daS I n d « r A b « n d 112 ch u l.« tung emporgewachsen. Als Wa shington die Leitung d«r Anstalt über öffnet« er am 4. Juli IWI sein« 2701 Acres Land eignet, eine Bieh gen besitzt, die etiva einen Werth von 360,0V0 Dollars r«pr,äsintir«n, und iib«r einen Stiftungsfonds von 2M,- vIX) Dollars verfügt. Dazu kommen noch 2S,<XX) Acres Mineralland, das di« Regierung der Anstalt geschenkt bauten sich Hütten um Kirche und Schuppen herum. Als ein Stück Formland «ine Plantage von etwa IVO Acres zufällig zum Verkauf ge langte, borgte sich Washington dt« Kaufsumm«, NX» Dollars, von «inein Menschenfreund«, erwarb daS Ter- Nebengebäude, und selbst im Hühner stall würd«, als die Zahl der Schüler immer mehr stieg, «in« Classe aufg«- fchlag«n. Da der L«it«r txr Anstalt di« R«g«l aufgtstcllt hatte, daß alles, kam überhaupt zu der Ueberzeugung, Menschen, Alt und Jung, Männern, W«ibern und Kindern noth thät«, we niger Bücher und Wissenschaft wären als praktisch« K«nntniss«, Erziehung für Berufe, Gtwerb« und vor Allem für Landwirthschaft. In diesem Sinn« würd« und wird noch heut« das ganz« Institut geleitet, jedes Studium gehandhabt. Kein JmMafchinenfaal. Ziehung zur Landwirthschaft g«l«gt. Washington ist der Ueberzeugung, daß das Heil seiner Raff« in ihr«r Fähig- I«it und Willigkeit, den Boden zu be bauen, liegt. Er sucht deshalb schon in den Kindern dos Interesse und Ver ständniß für die Fragen der Farmbe wirthfchaftung zu wecken. Wie der Neger in feiner Sklavenzeit zur Land bebauung, zum Handwerk und Haus halt von seinem Herren herangezogen wurde, so solle er auch für die Zukunft dabei beharren. Dabei werden akxr di« übrig«n Beruf« durchaus nicht «in seitig«! Weis« verkürzt. Die Tischler und die Zimmerer txr Anstalt erhalten gleichfalls im Betriebe des Instituts steht, und in der alles Holz, dessen die Anstalt bedarf, geschnitten wird. Je der Bau auf dem Geländ« wird von Licht sind das W«rk von Zöglingen. Unter den Arbitern d«S Institutes sind Leut«, die zugleich einem höheren gibt, die hier nicht dcn Zöglingen ge lehrt würd«. Wie Räderwerk greift alles in einander ein, einer arbeitet lehrend und bildend nach d«m Beispiel des Begründers von Tuskegee, Und nach seinem Vorbild rufen si« auch anderwärts ähnliche Bildungsstätten Neger in's Leben. Selbst nach Baumwolle zu lehren. Köchin: „So oft ich auch dem schlecht ten Menschen einen Absagebrief schrei«! den will 's wird halt immer wieder ein Liebesbrief d'rar°'" Schwimmen und Tauchen. Fast alle Lebewesen außer dem Menschen kommen mit der Fähigkeit Land bewegen können, sich auch im Wasser über der Oberfläche halten; selbst Vögel, die nicht zu dem Wasser- Leben zu retten, sich wenigstens ver hältnißmäßig lange Zeit durch Schwimmbewegungen aller Art vor dem Tod d«S Ertrinkens zu schützen. Fliegen und Insekten aller Art O SenkrechtindieTiefe. im Wasser zu bewegen, nicht «rlernt Künstler des Schwimmens im eigent lichen Sinn des Wortes; Landthier« nehmen das Wasser nur freiwillig an, wenn sie sich erfrischen oder das Wasser hört mit zu den erfolgreichsten körper lichen Uebungen, weil es alle Organe in Bewegung setzt und beschäftigt. AthmungSthätigkeit, Herz und Musku latur sind gleichmäßig in Anspruch ge- Das ist keine bloße Redensart; jeder, dem sein Gesundheitszustand oder «in« Wahrheit dieses Ausspruches sicher anderer wieder stürzt sich kopfüber in die Fluthen. Es ist ganz natürlich, daß sich unter der letzteren Kategorie wahrhaft akrobatisch« Künstl«r heraus gebildet haben, die, was persönlichen Muth, Ueberwindung des natürlichen Gefahrgefühls, Kraft und Gewandt heit anbetrifft, mit jedem, der auf an hen Barriere gestanden haben und die ersten verunglückten Versuche eines mißlungenen Kopfsprungs machen mußten; sie müssen zugeben,daß viel leicht das Höhnen der Kameraden mehr als eigenes Muthgesühl sie zu wiederholten Versuchen des Wagnisses veranlaßt haben. Aber wie hier, so überall: „Uebung macht den Meister". V bunaen, so bat auü Enaland auf dem Gebiet des Schwimm», Taucher- und Springsports eine führend« Roll« ge» fpielt. Nicht nur zum Vortheil der englischen Bevölkerung, denn der Sport erste befand sich 20 Fuß über dem Wasserspiegel, das zweite 3V,das dritt« 42 und das vierte M Fuß. Auf den dazu. Die meisten phänomenalen Taucher springen auS entspr«ch«nder Höhe zumeist vorwärts nach oben, sie biegen sich in der Luft so zusammen, daß die Hände die Füße berühren, und rücken sich erst wieder kurz vor der Be rührung der Wasserfläche auseinander. Andere vorzügliche Schwimmer und Taucher strecken nie di« Hände voran, si« springen zunächst mit dem Kopf voraus und halten die Hände erst im letzten Augenblick vor Gesicht und Kopf. Si« behaupten, daß das die beste Art sei, das G«sicht und den Kopf zu schützen. Bei einem Sprung aus bedeutender Höhe liegt di« Gefahr vor, daß der Luftdruck dasTrommelfell zer stört. Um sich davor zu bewahren, thut man gut, sich in Oel getränkte Baumwolle in die Ohren zu stecken, weil dann Wasser nicht plötzlich in dcn Gehörgang eindringen kann. Vor allen Dingen darf man beim Sprung die Beine nicht nach hinten krümmen, weil man sonst «inen s«hr empfindlichen Schlag auf die Waden erhält. Es liegt hierin noch die große Gefahr, daß man sich überschlägt, mit dem Rücken auf das Wasser prallt, wo durch man aus entsprechender Höhe, wie jeder Schwimmer weiß, sich den die besten Chancen, daß man im rich tigen Winkel in das Wasser gelangt. Es liegt wohl ein eigener Reiz da- Zweifel. then soll: die Resi, die so schöne Brat l-cht!" "" Kraut Pech. „Was hast dem macht hab'!" Ganz einfach. .Es thut mir leid, Köchin aber meinem Mani^ „Daran ist nur Ihr Mann schuld! ... Nehmen Si« sich doch einen andern, Alls dcn Solomons-Inseln. Einer Kabelmeldung zufolge haben Eingeborene der Salomons - Inseln Man darf wohl sagen, daß lein 801 l der Südseen unter den Weihen einen schlechteren Ruf genießt als die Salomonier, und wenn sich auch be reits seit 1847 bei ihnen Missionen der Eingeborenen gesündigt. Eingeborener Krieger. Die Gruppe der Salomons-Jnseln oderSalomonen umsaht 7 größer« und der Insel Neu-Jrland des Wsmarck k Grad und 11 Grad südlicher Breite und zwischen 154 Grad 4V Minuten und 162 Grad 30 Minuten östlicher Salomonen ist, gehört mit der zuge hörigen kleinen Insel Bula Deutsch nesische Einwanderungen geltend. Die Häuptling mit Muschel ring. Jahrhunderte zu iinponiren. Die Hautfarbe ist ein dunlles Schwarz braun. Unter den Waffen der Salo mentlich von der in der nächsten Nähe der Hauptinsel Bougainville liegenden Insel Buka bekannt sind und an ihrem Ende mit Wiederhaken aus Fischgrä ten besetzt und mannigfach, am häufig netem Erfolg treiben die Eingeborenen übrigens die Töpferei, in der sie «s so gar zur täuschenden Nachahmung eu ropäischer Thonpfeifen gebracht ha ben. Frauen an Bord. Immer größer wird dat Arbeitsge biet, das sich die Frauen Es dieses Gebiet ist wenn anders man nicht die Thätigkeit der St'i »irdessen aus Postdampfern dagegen i>a n will die Seefahrt. Von einem v beitS gebiete mit dem Zweck des Erwerbes zum Lebensunterhalt kann hier freilich nur bedingt gesprochen werden; ander seits dürfte die Ansicht berechtigt sein, daß der eigentlichste Beruf der Frau ist, die Gefährtin des Mannes zu sein. Die Frauen waren auch früher nicht berufsmäßig an Bord, aber sie durften sowohl in einigen Kriegs- wie in vielen Handelsmarinen ihre Männer beglei ten. Es ist hier nicht die Rede von jenen kleinen Fluß- und Küstenfahr- Land gelassen, bis das Schiff außer Dienst gestellt wurde. Das dauerte jahrelang. Lag ein derartig bemann fchen sagen, „daß damit wieder ein Stürck der Poesie des Meeres verloren gegangen sei!" ergreifen. Da nach Nelsons Ausspruch „jeder Seemann ein Gentleman ist," und da Die Commandanten englischer Kriegsschiffe hatten noch bis in die Svex Jahre des vorigen Jahrhunderts schütze führten. Sollte nun daS Heck (Achterthcil des Schiffes) armirt wer den, so mußten die Wände der Kajüte, miral zur Jnspizirung auf eines feiner Schiffe. Als er hier das Heck nicht armirt fand, wurde er sehr ungehalten. der Kajüte Mrs. und Mrs., so hat und es hartnäckig ablehnt, abzurei sen. Ich habe die Ehre zu zeichnen u. f. w. u. s. w." Keine Ueberhastung. Braut (beim Gang zum Altar): „Aber. Joseph, geh' doch ein wenig ra- ch 's Un —Gipfel der Zerstreut« Jungen unter den Mädchen, das hast Du mir ja garnicht gesagt, lieb« Fraul Grob. (Zwei Freunde, A. und 8., sind auf dem Lande bei einem fen Kuhstall. A. streichelt eine Kuh .Sie merkt gewiß, daß Du ein Ochs« Di« Bade r e I s«. .Du Arzt?" „Was fehlt Dir denn?" „Mir ist noch nichts eingefallen. Weißt Du vielleicht etwas?" DaS alte Uebel. .Ist denn eigentlich der Pant>:f» felmüllc: krank, daß man ihn auf d«r packt und gezwungen habe, daS Hau? zu hüten!" Schlau. > Schulzeugnisses Prügel bekommen soll): „O bitte, Papa, zeig' mir dcch vorher Deine Schulzeugnisse!" „Köchin, der Hasenbraten ist vorziig. lichl Den muß ich aber als Produkt für einen Kuß - und dann müßt' ich Sie Knall und Fall entlassen!" EinguierKerl. .Aber liebe Ludmilla, den ganzen Tag bist Du schon in so gereizter Stimmung. . . Sag' mir doch, waZ Dich bedrückt ich will dann gerne mitschimpfen!" N-'ü'rNch. ' Schmollend hat sich die Frau Toc tor zu Bette begeben, weil ihr Verlan gen worden war. Er: „Oho jetzt warst Du aber schnell im Bett!" Sie: „Natürlich wenn man nichtt zum Ausziehen hat . .
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