Fremde Schuld. Roman von M. Prigge-Brook. (10. Fortsetzung.) „Und was hat Missis Dir noch auf getragen?" forschte er nach einer Pause, die er benutzt hatte, seiner Rührung Herr zu werden. „Sie wollte, ich sollt« Master HanS vertrautest lieber Dein Kind der Treue Deines Dieners." Und wiederum übermannte der danke Dir, Cäsar," sagte sein H«rr gefaßt. „Das, was Du D«iner Missis gethan, soll Dir im Leben un vergessen sein. Doch jetzt erzähle, was g«n. „Da war Capitän von großes Schiff, der Cäsar über daS Wasser ge bracht, er hat gemeint, er kenne Mister und hat Missis lieb gehabt. Cäsar nach allen Seiten um und dämpfte die Stimme, „daß Master nicht allen Leuten im Hause gelegen kam." ber Antwort, dann hob er den KrauS „W«nn Mister erlauben, ich will b«i Master bleiben," erwiderte er, „Missis hat so gewollt." Der folgende Tag war ein Sonn tag. Früh mit dem ersten Zuge fuh ren Herr und Diener nach Hamburg, wo sie rechtzeitig eintrafen. Unter Cäsars Führung fand sich die Woh nung des Capitiins bald, und mit schwerem Herzen stieg Flemming die Treppe hinan. Auf sein Läuten er schien ein frischwangiges Mädchen in der kleidsamen Tracht der Friesen und fragte nach seinem Begehr. Sie führte die Besucher in das Zimmer ihres Herrn, der Schwarze trat bescheiden zurück. Eine Zeit lang blieb Flem ming allein und hatte Muße, sich das Zimmer anzusehen. Zu anderer Zeit würde ihn die eigenartige Einrichtung desselben angezogen haben, heute den das herbe Leid um Hansens Ba terherz gelegt, er streckte sein« Arme aus, entriß das Kind dem Capitän chen," rief er auS. Ein Thränenstrom erleichterte die Brust d«s Mannes. Das Kind fing an zu weinen, bang strebte es zu seinem Beschützer zurück, der es lachend an sich nahm. spätestens einer Stunde hole er ihn ab, für jetzt habe er mit Herrn Flemming zu reden. „Meine Frau und Töchter sind letzten Worte besonders für ihn ge° „Ich weiß alles," erleichterte d«r Capitän ihm den Anfang. junger Freund," wehrte der ältere, besonnen« Mann. „Sie schütten das Kind mit dem Bade aus. Ich will Sie nicht neu oder voraussetzen können, daß Ihre einst so blühende, lebensvolle Frau so plötzlich sterben mußte." Ich selbst habe den Arzt gesprochen. ~Si« sind sehr trank gewesen?" „Für lange Zeit. Sie hätten sonst nicht nöthig gehabt, sich meines Kna- Mann geschehen?" „Ich will ihn adoptiren, sobald ich im Stande bin." „Das ist das Geringste, was Sie seiner Mutter schulden," versetzte dabei, daß das Gesetz für den Fall Sie diese Grenze noch lange nicht er- Zeitpunkt nicht erleben sollten?" „Dann werde ich das Kind in mei nen ehrlichen Namen. Man denkt sehr streng bei uns in Deutschland über diesen Punkt." „Was kann ich thun?" fragt« Flem ming erregt. Es wurde ihm heiß und kalt bei dem Gedanken. „Da ist schwer rathen. Adoptiren ist noch das Einzige, Beste! Schließ gehen, von ihm ein Schriftstück auf setzen lassen, in welchem Sie das Kind als Ihren rechtmäßigen Sohn aner kennen. Kommt's dann durch irgend erkenntniß da, und das ist doch wenig stens etwas." „Ich würde glücklich sein, wollten Sie mich auf diesem Gange begleiten," „Und einstweilen?" Brink mann, der beredte Anwalt für Häns chens Recht, das Gespräch auf das Kind zurückzuführen. Einstweilen! Da war guter Rath theuer. Flemming erzahlte dem Ca pitän von seiner Mutter Plan und mußte erwähnen, daß diese ihn zu v«r heirathen wünsche. Ohne ihn in die näheren Verhältnisse einzuweihen, ließ er durchblicken, daß hier ein Ge heimniß walt«, dem er zu liebe sich fügen müsse. Der Capitän begriff. Es war nicht Kälte, nicht Gleichgiltigkeit gegen das Andenken der Verstorbenen, es war «in hartes, ein unerbittliches Muß, das den jungen Mann in eine uner wünschte Ehe trieb. Ihm that der arme Mdnn leid. In jedem Falle war er, wie kaum ein zweiter Mensch, das Opfer widriger Verhältnisse. Im großen Ganzen konnte der er fahren« Mann Frau Hildegards Plan nicht verdammen. Nur so öffneten sich dem Kinde die Thor« seines Va terhauses, es galt nur noch, die künf tige, junge Frau der Aufnahm« des Knaben geneigt zu stimmen. Das zu erreichen, traute er Flemming zu, denn er liebte s«in«n Sohn von gan zem Herzen. Bis es soweit war, gin gen Monate in's Land. Hans der Kleine blieb auf die Fürsorge Frem der angewiesen. Es durfte selbst der Vater sein Kind nur selten sehen, sonst mochte der Bierjährige ein treues Ge dächtniß zeigen, daß ihm dann später das Einleben in's Vaterhaus >7schwe denklich da, er rauchte hestig, in kur zen Zügen, b«i ihm das untrügliche Zeichen hoher Erregbarkit. herbei/ meinte er endlich, als ihm nichts einfallen wollt«. „In solchen Dingen wissen die Weiber Rath, und das Kind soll eS gut haben, Si« Brinkmann überlegt« nicht I>.,ige. „Wenn'S so ist, könnten wir, das Jungen anvertrauen?" „Ob ich will!" Der Handelsherr schlug dankbar in die geboten« Hand Die Worte, die einen Beweis von der Anhänglichkeit des kleinen Bur schen gaben, beglückten seinen Vater sehr, vorsichtig und unter Vermeidung jeglicher Zärtlichkeit gelang «s ihm, den Knaben an sich zu ziehen, und eine Viertelstunde später saß Häuschen höchst vergnügt auf des Vaters Knieen da?" fragte der Capitän und wies auf den leise hinausschleichenden Neger. Es fand sich, daß man im Hause sich Sein« Man einigte sich schließlich dahin, daß er irgendwo ganz in des ihm lebte der Sohn, das Kind der heißgeliebten Frau, ihr heiliges, ihm über alles theure Vermächtnis. Von ber kehrte auch Frau Hildegard mit ihrer Nicht« zurück. Man war nun lange genug fort gewesen, Hans hatte gehabt, sich wiederzufinden. Und nicht hatte fehlen lassen. Ihr Zim sein Blick lang und seltsam, wie sra- Als Mutter und Sohn sich spät am Abend sich allein befanden, brachte „Ich werd« Gerty in der nächsten Zeit um ihre Hand bitten, und dann mag meinetwegen in vier Wochen Hochzeit sein." So viel Fügsamkeit kam ihr Über gewagt. „Du wolltest wirklich, Kind?" „Ich muß, Mutter!" Bitterkeit. „Nur «ins bitt« ich Dich, Dich." S S l h s h „Ein ganzes, langes Jahr!" Das süße, lockige Kindierköpfchen schied nur scheu und flüchtig an ihn geschmiegt. Leise, ganz leise hatte er ls geküßt, und dieser Kuß blieb lang« an sein Ohr tönen und würden weiche Arme sich losend je um seinen Hals schlingen? O. der bisher nur selten empfundenen Seligkeit! Das Herz „Gute Nacht, Mama!" Hans stand „Er ist vernünftig hat überwunden," dachte sie, hinter ihm h«rfehend, erfreut. „Männer verges sen schnell." Damit that Frau Hildegard indes sen ihrem Sohne Unrecht. Was ihn zur zweiten Heirath trieb, war einzig und allein di« Sehnsucht nach seinem Kinde, eine Sehnsucht, die er kaum bannen konnt«. Gerty durfte mit dem Benehmen ihres Vetters zufrieden sein. Er hatte nur noch Aufmerksamkeit für sie, ritt, fuhr mit ihr und war so häufig in ihrerGefellschaft, daß der alte Krause, der feinen Herrn scharf beobachtete, verdrießlich mit dem Kopfe schüttelte. Wäre er wenigstens froh dabei ge wesen. So aber fiel er, wenn er sich unbeachtet glaubte, infmer wieder in Alte verstand die Welt um sich her nicht mehr. Zu seiner grenzenlosen Ueberra schung erschien, kaum drei Wochen nach der Rückkehr der beiden Damen, der jung« Chef in seinem Comptoir. „Gratuliren Sie mir, lieber Krause," sagte er wohlgelaunt, „so eben habe ich mich mit meiner Cousine verlobt." „Wenn das der selige Herr erlebt hätte," rief der Alte aus, „damit er füllt sich endlich sein Herzenswunsch. Meinen Glückwunsch, Herr Hans, ich denke, Sie haben gut gewählt." In der Stadt nahm man die Nach richt mit geringerem Wohlwollen auf. „Geld kommt zu Geld," meinten die Minderbegüterten. „Da sieht man'S wieder einmal. Konnten diese beiden reichen Leute nicht mal ein Armes glücklich machen. Si« haben wahrlich übergenug." Unter seinen Standesgenossen be saß Hans Flemming wenig Freunde. Nach seiner Heimkehr hatte er sich dem seinen Umgang in anderen Krei sen gesucht. So kam es, daß die Theilnahme, welche man dem srohen Ereigniß zollte, zum größten Theil der dk in der Gesellschaft seinen Glückwunsch ab und behielt seine Meinung sllr sich. Gerty war wirklich glücklich! Beim big ihr Glück aus seiner. Hand, hätte sie ihn doch von jeher geliebt. Ihre Demuth brachte sie Hans innerlich nä her. Er schwor sich zu, ihr stets «in aufmerksamer Gatte zu sein und es sie nie empfinden zu lassen, daß nicht die Liebe, sondern herber Zwang ihn zu ihr g«siihrt. An einem Opfer sollte Die Hochzeit wurde thunlichst be schleunigt. Neugierigen erzählte man, daß Hans d«r Ruh« und Pflege nach seiner langen Krankheit immer noch bedürfe, ebenso sehne sich die Braut, die auf kurze Zeit zu entfernten Ver wandten gereist war, nach ihrem alt«n Heim, dem sie als Hausfrau vorstehen sollte. Die Trauer um den Vater verbot jede größere Feier? so fanden sich nur wenig Angehörig« zur Trauung «in, Halter. was gebeugt hielt, stand ein hocherglü hendes Weib, bräutlich gekleidet. De müthig neigte sie das Haupt, das der Treue, dem lang- und heißgeliebten Mann. Sein Äuge schweift hinüber zu der an seiner Seit« Knieenden, allein er sieht sie nicht, vor ihm steht Wunsch erfüllt gesehen. Was hätte er Der Priester sprach Worte des Se gens über das vermählte Paar, cr scheide. Da lam Leben in die Gestalt des Mannes. Kraftvoll richtete er sich aus feiner gebeugten Haltung-empor, mit festem Druck faßte seine Hand die des jungen Weibes wie zum Schwur. ein kurze? Mahl die Gäste, daS Eh«» nach dem sonnigen Süden große "Freude. Daheim trieb jetzt der Herbst wind das Laub von den Bäumen, die scheu im Laub verbarg, dagegen blüh ten hier die Rosen in nie gesehener Pracht. Heliotrop und Reseden sand ten berauschenden Duft in die Luft, Miirchenzauber um sich verbreiteten, umgaben di« Felder. Die blaue Traube reifte im Laub, goldg«lb« Orangen schmückten die Zweige der Silberblatt. Es war «in Bliih«n, Le ben, Werden, wie Gerty es nie ge schaut. Entzückt hastete ihr Blick an dieser Wunderwelt. Hans ging theil- Was war ihm der Reiz der Ri viera? Er kannte ihli längst ganz von Grün bezogen, und in ihr sah er ein holdes, süßeS Weib, sein Weib! In ihren Armen ihr siißeS dernd seine Versunkenheit nicht be merkt hatte. Nun war sie sein Weib! Der Gedanke war ihm oft unfaßlich! Zuweilen achtet« sie mehr auf ihn und tadelte sein stilles Brüten. „Gewiß, Kind, gewiß," beeilte er sich zu erwidern, „ich vergleich« nur, drüben, war es doch auch s«hr schön." ZumWrihnachtssest reisten sie heim. Geschäftig putzte di« junge Frau den Christbaum an. Sie konnte sich fast nicht genug thun dieses Mal, wo sie zuerst als Herrin waltete. Die Mutter ließ sie gewähren und redete von; nur sein H«rz fühlte «ine tiefe, schmerzliche Leere. Wo war der Sohn und Erbe des Und seufzend mußte er ihr Recht ge ben. Das aber tödtete die Sehnsucht nicht, wie fressendes Feuer brannte sie in seimm Vaterherzen. Er machte es durch tausend Listen und Ausflüchte möglich, den dritten Festtag in Ham „Sie irritiren nur das Kind," wandte er ein. „Hänschenist ein klu ges Kind und hat Sie jetzt vielleicht vergessen. Zeigen Sie sich ihm aber öfter, so steht er Ihnen später nicht unbefangen gegenüber. Das Kind merkt auf, denkt sich sein Theil und wird unwissentlich vielleicht später zum Verräther." Flemming mußte dem wackeren Manne Recht geben, allein das Herz that ihm w«h dabei. Nur ganz von weitem, durch die Thür durfte er sei nen Knaben sehen, wie er mit dem ihm reichlich gespendeten Spielzeug sich vergnügte und ab und zu ein glückli ches Lachen hören ließ. Dann trat der Capitän zu dem Kinde ein. Hänschen fuhr auf, ließ sein Spielzeug fallen und eilt« mit ausgebreiteten Armen auf ihn los. „Onkel, lieber Onkel/ jauchzte er. Das Herz zusammengepreßt von einem Weh, das ihm unsagbar schien, schlich sich der Handelsherr davon. Spät in d«r Nacht kam er zu Hause an. Winter und Frühling gingen, der Sommer kam und immer noch fehlte das Kind. Hans machte seiner Mut ter die herbsten Vorwürfe. Sie wies sie nicht zurück, es that ihr selber n>eh, zu sehen, wie ihr Sohn unter der Trennung litt, und dennoch wußte sie nicht, wie sie ihm helfen sollte. Denn auch die jung« Frau d«m. Nicht gerade für jeden bemerkbar, aber dem aufmerkamen Auge der Gerty sich veränderte. In ihr war nichts mehr von jener harmlosen Zufriedenheit der ersten Zeit, nichts mehr war zu bemerken von der wahren Freude, mit der si« an fangs daS jungfräuliche Scepter schwang, sie war lässig, unfroh und überließ es gern der älteren Frau, Nach langem Zögern faßte die Mut „Dir fehlt etwas, liebes Kind?" be »Nicht, daß ich wüßte." Die Roth« auf ihren Wangen strafte Gerty Lü gen. „Hast Du kein Vertrauen zu mir?" Die junge Frau brach in Thränen «s. „Wer hat denn Vertrauen zu mir?" schluchzte sie fassungslos. „Hans geht heraus, ich genüge Euch nicht." „Warum solltest Du uns nicht ge nügen, Kind?" Frau Hildegard .Weil ich ach, liebste Mama, ich „Aber Kind, Gcrtl/ tadelte sie sanft, „was fällt Dir ein? Wer hat Frau sollen alles theilen. Meinst Du Geschäft. Es ist jedenfalls nichts, „Das mit den Kindern? Sicherlich! Das hat noch lange Zeit. Wünschest Du Dir denn so sehnlichst ein Kind?" „Natürlich, Mama, ich lenne keinen müßte es sein, «in Erbe d:s Namens und der Firma! Was sollte sonst aus ihr werden? Hans Flemming Sohn, so hat's geheißen und so soll's weiter heißen fort und fort." Bevor die alte Frau überlegen Es kam Besuch. einen Ausweg gefunden zu haben. Nun schnell zur Mutter, wenn sie den Plan gut hieß und ihm zu helfen ver- Frau Flemming „Der Capitän des LloyddampserS Es blieb eine Weile still im Zim „Wohin wirst Du den Kleinen bringen?" fragte Gerty arglos. „Ist er noch sehr Nein?" „Ich glaube etwas über vierJahr«," versetzte Hans stockend. „Es soll ein allerliebstes Bürschchen sein." „Wenn Du willst, sehe ich mich besserte Hans sich schnell. Seine Frau sah ihn ganz verwun dert an. Was hatte er nur? Der Ver storbene schien ihm doch sehr nahe ge (Fortsetzung folgt.) Sie, mein Herr, Ihre Unsterblichkeit ist wohl noch Geheimniß?" Für die Küche. Nieren -Suppe. Zwei bis drei in Butter gedämpfte Kalbsnieren hackt man nebst e'ivas Petersilie und Schalotten, röstet einen Kochlöffel Mehl in Butter, dänrpft diiS Gehackt« darin durch, gießt die nöthige F»isch- Irllhe an, kocht dieselb« mit dem Nie renhaschee «ine Viertelstunde durchs verbindet di: Suppe mit I—21 —2 Eidot tern und richtet sie über gerösteten Weißbrotwürfeln an. Senf- und Käse schnitten. Man reibt Schweizerkäse oder Parm«- sankäse, rührt «cht reichlich Senf und ein rches Eigelb daran, würzt Allcs mit Salz und Paprika, streicht die Masse mit reichlich Butter auf Weiß brotschnitten und bäckt diese im Brat ofen dunkelbraun. Man servirt sie recht heiß. Sie können auf Vorrath bereitet und am nächs.en Tag« aufge backen werden, dann schmecken sie be sonders gut. Endivien - Gemüse. Man schneiet die Strünke ab, so daß die jchcn, läßt man sie in lochendem Salz wasser einmal aufsieden, gießt das Waffer ab, drückt die Blätter aus, lühlt si« in kaltem Wasser, schneidet sie fem und schwitzt sie in lochender Butter, bestäubt sie mit etwas Mehl, verrührt dirs gut und gießt kräftige Fleisch brühe daran. Gewürzt mit Salz und Muskatnuß, läßt man das Gemüse eine halbe Stunde schmoren und gibt Kürbis-Puffer. Man kocht den gereinigten, in fingerdicke Stücke geschnittenen Kürbis in schwachem Salzivasser gar und gibl ihn auf einen Durchschlag; nachdem er abgelaufen ist, rührt man ihn durch und läßt ihn erkalten. Auf ein Pint Kürbis-Mass« nimmt man ein knappes Pint voll Weizenmehl, rührt dies und zwei gut gequirlte Eier dazu; wenn nöthig, noch eine kleine Prise Salz, und backt in der Pfanne in Schmalz kl«in« Puffer auf beiden Seiten hellbraun. Sie werde» mit Zucker bestreut, dem man nach ZK lieben etwas Ziinmet beimischt. Altdeutsches Hiihnerfri» kassee. Man kocht ein gutes Huhn weich, kühlt es aus, zieht die Haut ab und zerlegt es in zierlich« Stücke. li, einem Pint Hühnerbrühe kocht man eine abgehäutete Kalbsmilch weich und theilt sie in erhitzt dann in Kaibfl«jschllöSch«n gar. Alle diese Zu. durchziehen. Dann richtet man da» Schinorklop S ir In Kasi » das Fleisch hinein/läßt es aus gelindem Kohlenfeuer ein« Weil« schwitz«n, gießt dann Fr«uzbranntwein hinzu, gewäs geschnittene Citrone und läßt es zuge deckt langsam schmoren. Ist die Brühe eingekocht, so legt man noch Butter hin- Wildenten. Wildenten Habel» nct sie mit einem Tuche sehr rein innen aus und reibt sie mit Crtronenscheiben aus, worauf man sie so einige Stunden dick« Scheiben, bestreut sie mit etwas Salz und Pfeffer und füllt sie in die Ente, worauf man sie zunäht und sie Leber und Magen der Ente werden mit «twaS Speck und etwas Kalbfleisch fein gehackt, mit Salz. Pfeffer und we —H SusllcherStreit. Mann: ich muß Dich in meinem früheren Le ben als ein« Butterblume haben blühen sehen!" Frau: „Ganz «n OchS kam und weg. 3
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