5 Ter Bertrag. Blättern für Rechtsanwendung begeg net und sah, daß die Ableitung des elektrischen Stromes den Thatbestand des Di«bstahlsparagraphen erfüllen könne. Er war Junggeselle. Als Rechts gehegt, den Ehecontrakt einzugehen, weil das von ihm in's Auge gefaßte Frauenzimmer nicht unbemittelt war, lichen Mitteln unternommen; das Mädchen mochte nicht; ihr Willens tonsens ermangelte und so wurde der Vertrag nicht perfekt. Alois Eschenberger hielt sich von da fchen Bayern. Michael Klampfner, Tändler in Miin chen-Au. Und dies war folgendes. Eines Tages mußte sich der Herr Rath entschließen, seine alte Bettwäsche i's", sagt« Klampsner. „Schön, schön; Ihr Wille ist sohin „I? I hoaß Klampsner Michael, Tandler von der Au, Lilienstraßen „Also, Herr Klampferer ..." „Klampfner!" „Richtig, Herr Klampfner. Sie sind doch handlungsfähig?" Johr/'t Geisteskrank^ de Wasch?" schloffen." dem anderen war die neuangeschafft«. Michael Klampfner prüfte das alte Bettzeug mit Kenneraugen. «r; „zwoamal waschen, nacha is dös G'lump hi. Aba, weil Sie 's san, Herr Rath, gib i Eahne zwoa Markl dafür." „Zwei Mark? Der Kaufpreis „Ja, was glauben S' denn? Wer und werthentsprechend?" „Ich m«in halt so. Herr Rath, ver zeihen S', wenn man doch die schlu^-?^"''" „Gut. Dann bleibt es bei dem ver „Gilt fcho", sagte Michael Klampf do it." „Nothwendig ist«s allerdings nicht", erklärte der Herr Rath, „Sic haben wohl recht? der Vertrag kann formloi wursch!." „Schön. Ich werd« den Vertrag Eichelberger holt« Papier Tintt „Also ... zwischen dem königlichen Landge ... Landgerichtsrath Alois Eschenberger in ... in München und dem ... ivas sind Sie, Herr Kampf ner?" „Tandler von der Au ..." .... Tandler, hm! also Kleinkauf mann ... und dem Kleinkaufmann Michael Klampfner kommt folgender ... folgender Vertrag zu Stande: „Erstens: Der königliche Landge richtsrath Eschen ... Eschenberger ver kauft an den ... den Kleinkauf ... Kleinkaufmann Klampfner die demsel ben vorgezeigte, in einem Bündel zu sammen ... zusammengefaßte, von demselben ge ... gebrauchte und hier- .?. Nicht wahr?" „I ...ja!" sagte Klampfner. „Also fahren wir 'fort: Zweitens: Der vereinbar!« ... ver einbarte, auch werth ... werthentspre chende Kaufpreis beträgt die Summe von zwei ... zwei Mark Reichswäh runa. über deren Empfang der Ver käufer hiemit ... hiemit qüittirt. Sie können gleich bezahlen Herr Klampfner." „I will's nit schuldig bleiben." sagte der Tändler und zählte auf den Tisch eine Mark und dann zehn Nickelstück« hin. „Schön", sagt« Eschenberger, „fah ren wir fort. Drittens: Die Ein reden des Zwanges, des Irrthums ... des Irrthums und... und des Be trugs sind ... sind ausgeschlossen. So, das hätten wir. Wünschen Sie den Vertrag noch einmal vorgelesen?" Also auf Vorlesen verzichtet Unterschrift hierher." sein Sohn das Bündel abholen werd«. Die Zugeherin begleitete ihn zur Thüre und lächelte beistimmend, als der Tan dler sich mit der Faust an der Stirne rieb und dann mit dem Daumen gegen ger weilte. Einige Stunden später kam Klamp ner junior und holte im Auftrage sei nes Vaters da? Bündel Wäsche ab. Noch denselbigen Abend stellte sich „Wos?" sagte er, „i soll de Wasch Aw Jahre alt. Das zweite Bataillon des großher- Regiments No. 89, welches sich rüh- Arolf Friedrich 11., der 1701 durch den Wechsel hervor. Seine Geschicht? ist 1701. Glanzei, wie die des Niederganges spiegeln sich im Kleinen auf's ge treuefte in ihr wieder. Kurze Zeit nur bildete diese Leibgarde das einzige militärische Element des Herzogthums. formirung roth und weiße Cou- Die kleinstaatlichen Geschehnisse während der Regierung der Herzöge Adolf Friedrich ».. 111. und IV. bie 'en dem Fernerftehenden keine Mo- mente von größerem Interesse; vle Truppe erfuhr Veränderungen in ihrer H l d die Ausbildung der Soldaten. 1812 »lichteten Bataillons gelangte Oberst Bonin 1813 nach Neustrelitz zurück, erlag aber schon kurz darauf den ent nachdem es sich im Vork'fchen Corps zug nahm das Bataillon, das am 9. November 1868 mit dem übrigen mecklenburgischen Contingent dem de Deckung der deutschen. Küste verwen det, nach dem Sturz des französischen Kaiserreichs aber glei sen; wochenlange, forcirte Gewalt tnärfche stillten an die Leistungsfähig keit der Soldaten die denkbar höchsten Chanzy's Corps führte es in den äu ßersten Westen Frankreichs, den deut sche Truppen erreichten, nach Alencon; Neustrelitz. Bosh a 112 t. Ehemann (der um!" ein gutes Kind, Maud, und gieb Dei ner Tante Juli« einen schönen Kuß!" Maud (weinend): „Nein, nein, wenn ich :hr einen Kuß gebe, giebt sie mir eine Ohrfeige, wie gestern dem Papa." HauSwirth (für sich): „Es ist 'ne Plag' auf der Welt, früher als Mie- HauSwirth geärgert, und heute als Hauswirth muß ich mich über mein« Miether ärgern!" Der Dujong und sei« Fang. In wenig schmeichelhafter Weife hat die Zoologie den Namen dir Sirenen, durch Schönheit und Gesang den Schiffer zu berücken suchten,auf eine Ordnung äußerst plumper Meeres stattliche Geschlecht der Rinder «ben- Vertreter in der arktischen Zone, das Borkenthier (Rhytina) des Berings- Mascarenen ereilt; er gehört zu den Auf dem Anstand, mehr oder minder im Dasein bedroh gebiet, das sich von dem Rothen Meer und der Osttüst« Afrikas über den Palau - Inseln) erstreckt, ist sehr aus- Moreton « Bai (27 Grad südl. Br.) hinabgeht. Die Jagd und der Fang dieses merkwürdigen Meeresbewohners ist wegen seines schmackhaften Fleisches und Specks überall für die Eingebo wachfener Dujong über 10 Fuß Länge und ein Gewicht von WO Pfund er reicht. Bei der Harmlosigkeit und Plump heit des trägen, ziemlich stumpfsinni gen und nicht sonderlich scheuen Thie res ist die Jagd kaum gefährlich und bietet keine weiteren Schwierigkeiten als etwa nur das Aufspüren der Weidegründe, die von den Dujongs in regelmäßigem Wechsel vorzugsweise Nachts besucht zu werden pflegen. Hier wird der Fang entweder mit Netzen oder Harpunen betrieben. An der Südostküste Neuguineas sind hauptsächlich die Motu von Port Mo resby als geschickte Netzsteller bekannt; der Dujongfang ist hier jedenfalls ein sehr altes Gewerbe, da der Rui, wie das Thier dort heißt, schon in der Erlegter Dujong. Mythe dieses kleinen Volles eineßolle spielt. Als Verkörperung des Balau oder guten Geistes des Rui ist mit dem mehrere große Segelcanoes (Lakatoi), j« zu 12 bis 15 Mann, sorgfältig würde. Während der Fahrt und des Aufstellen? der Netze hat ebenfalls Stillschweigen zu herrschen; auch der nur einer Schildkröte ist der Bann des „Helega" gebrochen, dessen strikte Durchführung überhaupt schwierig glücklicher Jagd steckt am Buge des- FahrzeugeS eine lange Stange mit einem Büschel Baststreifen als Flagge, die das Ereigniß den freudig erregten Motu und Beute. Die besten und eifrigsten Dujong jäger sind jedenfalls die Inselbewohner Canoe an das spielende Wild so nahe heranzutreiben, daß der im Bug ste hend? Harpunier feine Waffe fchleu- Riff ein leichtes Gerüst („Nät") aus Bambus mit einerQuerplanke an einer Stell« errichtet, wo die Spuren den Wechsel der Thiere zeigen, die dann bei Hochwasser hier zur Aesung er scheinen. Unsere Abbildung 1 gibt eine Darstellung dieser eigen- Wasser voraussetzt. Vorn am Gerüst („Nät") ist als glückbringender Talis man, die roh aus Holz geschnitzte Fi gur eines Dujong, befestigt, an der Harpunenspitze die 80 bis 100 Aards lange Leine, die als mächtiger Knäuel neben dem Jäger auf dem Standbr«tt ruht. Sobald sich ein Dujong nah« genug zeigt, springt der Mann in's Wasser, um das Thier mit der Har pune zu treffen, die übrigens höchst selten tödtlich wirkt, sondern nur dazu geschieht. 2. Modern. „Ich gnädig-^Frau, Aus der Zeit der Renaissance. Eine der bemerkenswerthesten Re naissancebauten in Mitteldeutschland, das Offenbacher Schloß, das bisher Eigenthum des Fürsten von Isenburg- Bilstein war. ist in den Besitz des hes sischen Staates übergegangen, und der Beschluß der hessischen Kammer, der diesem Erwerb zustimmte, setzt« zu gleich eine ansehnliche Summe zur Wiederherstellung des ansehnlichen Bauwerkes Unmittelbar am denz mit noch bedeutenden Resten der Schlösser, die früher an dieser Stelle Das Schloß, aus der Mitte des fünfzehnten Jahr- Aus Kur-Mainz. Das Schloß, heute befindet. Lauf« der Zeit endlich in diesem Friihjahr begonnen werden soll. Das Reich wie der hes sische Staat haben hierzu die Summe von 900,000 Mark bewilligt. Befolgte Verordnung. „Birnhuberfepplkramer, dös geht fein net. daß D' an Dei'm Wagen a' solchen? Tafel anbringst! Nach 'm G'- fetz muß der Bor- und der Zunahm' drob'n steh'n!" „Steht ja drob'n!" „Is ja net wahr san ja blos drei Kreuzln!" „Bal' i' aber net schreib'» kann!" chen?" „Vielleicht die Haussniu?" aus?" Zu gütig! . .Eigentlich müßte ich in Ihrem Zeugniß als Entlassungsgrund ange ben, daß Sie mein Mopperl schlecht be handelt haben aber ich will Ihnen ErsterGe d a n k e. mobil eigenhändig. Plötzlich versagt der Motor und rennt in rasendem Tempo die belebte Straße entlang. „Isidor, um Gotteswillen", schreit halt'!""" .. Zinsenheim. „Dann gib wenigstens Acht, daß De in e' billig« Fensterscheib' hinein fährst!- Vielversprechend. „Was. Sie bilden sich ein. Ihr Kleiner müßt« später studire», weil er schon zwei Buchstaben schreiben „Erlauben Sie mal, es kommt doch darauf an. was für Buchstaben! Hier überzeugen Sie sich!" Günstige Gelegenheit. Mutter lim Trauerspiele, leise zu ikrer Tochter): „Du hast Thränen in Kleides!" Herr Wirth!" man weiß, wo bei dem Bilde oben und unten ist."
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