6 Pariser Stndentiunen. Das weibliche Element ist stets im College de France in Paris stark ver kisttüchlein heraus. Mit zierlichen Blei iiehrstuhle gesessen sich mußten, um den wirklich lernenden Zu hübscheii Lustspiele „Die Welt, in der »nan sich langweilt", einen solchen Katheder vollzieht sich Alles mit der wende ist ihres Platzes sicher. Das ist Plätze von jugendlichen Ankömmlingen licher über das „Glück" in Besitz ge nommen. Zuerst milder Widerspruch i>enen Belegstücke und vorwurfsvolle Blicke nach der Thür, bis der Eintritt des Professors äußerlich wenigstens Gesellschaft erscheint mit ihrer Mutter Lücke zwischen zwei Schultern ausspä schlanle Lilie" sinkt eine von der Hast zu Ende ist. Natürlich feblt es in der Schliersee. der Walchensee, städtischer der Tegern- Schliersee der Preis idyllischer Lieb lichkeit unbestritten. Der ganze See in der Miüe gelegene Jnselchen. Auch Halbinsel Freudenberg eine angenehme Abwechslung in das Bild. Das dunlle Tannengrün der Halbinsel bildet einen Schindeldach, da» zum Schutz gegen die Gewalt des Windes mit Steinen belastet ist, und über dem Erdgeschoß Di« WurzhLtte. eine geräumige, gewöhnlich an zwei Seiten des Hauses sich erstreckende Holzgalleric; der untere, aus Kalk und Stein bestehende Theil ist gewöhnlich weiß angestrichen, die Fensterläden Küchel links Kammern; wenn ein zwei tes Stockwerk da ist, so führt «ine steile hölzerne Treppe zu demselben hinauf. sind. Kirchlein Fischhausen vorbei, nach dein Ort Neuhaus. Soweit die Straße dem See entlang führt, wird sie von leichtbewegte Fläche des Wassers fällt. fers, die ihm etwas Unergründliches der Ostseite, zieht die Straße hin. steht die Hütte offen, und besonders im " EinHiikerbub. Winter hat man Gelegenheit, den Ty ! pus der Schlierseer Holzlnechte kennen 5 zu lernen, dieser kräftigen, gesunden Menschen, die sich hier von ihrer Arbeit Jahreszeit statt. Im Winter ist di« w Zu-Thal Auf^derbe fortgeschafft wird. Im Sommer, wo die Holzlnechte sich selbst ihr bescheidenes Mahl im Walde bereiten oder das Mitgebrachte im Besuch bei der Sennerin, tung eines solchen Postens durch Mön welche unter weiblicher Obhut stehen, auf den Besucher in der Regel emen ungemein freundlichen Eindruck durch berkeit. befestigt sind. Kriegsmäßiges Äipack- Der mit Gepäck » 95 ausgerüstete (5,397 Kilogr.), der Ausrüstung (3,964 Kilogr.), dem Gepäck (6,600 Kilog.), den Waffen und der Munition (8,507 Kilogr.), sowie den Nahrungs-, bezw. Genußmitteln (3,233 Kilogr.) Deutsche Infanteristen, das Kochgeschirr aus die Tornister gelegte Mantel- und Zeltrolle ist 12 bis 14 Cmtr. breit und 8 bis 10 Cmtr. zeug getragen, t ll^ch^d^gl zigtausend Mark Mitgift, die er be kommt, nach und »ach wieder heraus zuschlagen!" Prüde. Atavame: „Minna, ich habe erfahren, Sie haben ineinßall kleid zum Droschtenlutscherball angezo gen! So eine Unverschämtheit! Haben Köchin: „Ja, ob ich mich geschämt ha be! Mein Johann hat gesagt, wenn ich noch einmal in so einem unanständigen Leute?" Schneeschuhe i» Skandinadie«. Wenn in den nordischen Ländern der Winter seinen Einzug gehalten und Berg und Thal mit «iner tiefen Schneedecke überzogen hat, tritt der Schneeschuh in seine Rechte. Derselbe dient nicht blos d«m Sport, sondern wird zum allgemeinen Fortbeweg ungSmittel in d-m sonst unwegsamen Gelände. Noch bis in die Gegenwart hinein ist es in den nordischen Län dern Brauch, di« größeren Jagdthiere sowie d«n Wolf auf Schneeschuhen z« verfolgen und unter kluger Benutzung der verschiedenen Boden- und Schnee veihältniss« auf der Flucht einzuholen. Auf dem Schneeschuh gelangt der Jä ger und Gebirgsbewohner an Plätze, die sonst für ihn im Winter unerreich bar sein würden. Soldaten auf Schneeschu hen. Jahrhunderts dienen. Als Vertehrsgeräth fällt dem Schneeschuh eine bedeutende Rolle zu. kaum mehr möglich, denn der Schnee schuhläufer gleitet selbst über hausho hen Schnee leicht hinweg, ohne mit d«n fünfzehn Jahren kam ein neuer Geist in di« Ausübung des Schneeschuhlau ses, als man begann, ihn sportmäßig und auszugestalten. Bald hatte man sich auch große Fertigkeit im Springen auf Schneeschuhen angeeignet, die nicht fahrenes Pferd, am besten einen kriis- Durch die Blume. , . !I S s! heiralhet, Herr Baron?" Sielenntsichaus. Regis seur Schulze: „Wissen Sie, Fräulein Müller, im dritten Act von „Verlas sen", wo Ihr Gatte Sie so schnöde inii big." Frl- Müller: ,Na, wissen Sie,! Herr Schulze. Sie werden mir doch gelassene Frau zu spielen habe? Das ist mir in Wirllichleit schon mehr als ein- Auf der Seehnndsjagd. Den Haupterwerb des Grönländers bildet der Seehundsfang, der auf ver schiedene Weise betrieben wird. Die ursprüngliche und dabei beste und sicherste Art, einen Seehund zu erbeu ten, ist der Fang mit Harpune und Blase. Bei frischem Wind und mäßi gem Wellengang geht der durch einen Wasserpelz geschützte und mit Fangge räth ausgerüstete Kajakfahrer früh morgens in See. Hat der Jäger einen Seehund erblickt, so nähert er sich ihm vorsichtig unter dem Winde, wobei möglichst schnell gerudert wird. Macht waigen Feind zu erspähen, so unter bricht der Kajakfahrer das Rudern, hält das Ruder längs des Fahrzeugs Thiere für ein Stück Eis angesehen zu werden; zu diesem Zweck hat der See hundsjäger über den dunkeln Wasser pelz eine kurze Jacke aus weißem Baumwollzeug angezogen. Ist der Seehund in Sicherheit gewiegt, so ru dert der Mann bis auf eine Entfer nung von 7 bis 1V Uards an ihn Her- Harpune nach dem Thier wirft und dieses in die Seite zu treffen sucht. Haftet die so greift de: lagdmit de r H p une. der Schaft von der im Seehund ste ckenden, nur etwa 4 Zoll langen Hal dem an der Harpune befestigten Rie men in die Tiefe geht. Um den See hund an der Flucht zu verhindern, ist am anderen Ende des Riemens die aus Wasser ziehen kann, und an der er sich bald abmattet. Hat der Mann den auf dem Wasser schwimmenden Har- Blase angezeigten Spur des See hunds. Sobald das Thier, um Luft zu schöpfen, an die Oberfläche des Wassers lommt, wirft sein Verfolge: mit der Lanze, was er so lange wie derholt. bis der Seehund völlig getod erbeuten, ist die Jagd zwischen d-m Treibeis. Geht der lange arktische Winter zu Ende, so erhält das Wei um aus die in weiter Entfernung see wärts gelegenen Kitsigsut-Jnseln zie hen zu lönnen, sobald die Hauptmasse des Treibeises im Anzug ist, was in der Regel Ende April oder Anfang Mai geschieht. Denn mit dem Treib hunden, die Klappmützen, ein, die um diese Zeit besonders fett sind, ihren Durchzug nach Norden hauptsächlich sind. Jagd zwischen Treibeis Um vom Lagerplatz aus den Klapp mützenfang zu betreiben, sticht der Fänger in See und zuerst in die Treibeisniasse hinein, wobei er oft ge nug sein kleines Fahrzeug über den Weg versperrende Eisschollen schleifen oder tragen muß. Hat er eine passen de offene Stelle zwischen dem Treibeis entdeckt und eine niedrigeScholle ge funden, die ihm das Aussteigen erleich tert, so betritt er dieselbe, zieht seinen Kajak hinauf und ihn so zurecht, an den Rand der Scholle und kratzt mit einem in einen Eisenstachel autlau fenden Stock das oder er steckt die Eisenspitze ins Waffer und pfeift oben an dem Stocks oder er pfeift wie einem gel machl dann dem Thiere ein Ende. W asistPech? Wenn man eine —Milderung. .Also die Pro ceßlosten haben den ganzen Betrag, um den ich Proceß geführt hab', aufgefres sen" Rechtsfreund: „Pardon, bloß absorbirt." . . Kaiserin Friedrich. Ueber den Gesundheitszustand der Kaiserin Friedrich, der Mutter des deutschen Kaisers, werden widerspre chende Gerüchte laut. Während die Nachrichten aus Deutschland besagen, daß sie sich von ihrer letzten schweren Krankheit wieder vollständig erholt hat, wird aus England gemeldet, daß ihr nur noch wenige Lebenstage beschie den sind. Sollte König Edward der Siebente von England deshalb den Be such seiner Schwester so auffallend be schleunigt haben? Di« Kaiserin Frie drich wurde am 21. November 1840 im Buckingham - Palast zu London als d-s Prinz - Gemahls »nd 25. Januar 1858 wurde sie im St. Jamespalast mit dem Prinzen Frie- Kaiserin Friedrich, brich Wilhelm, dem späteren Kaiser Friedrich dem Dritten, getraut. Wie worden; ihr Gatte ist in der Blüthe sei gendliche Söhne, mehrere ihrer jünge ren Brüder und ihrer Neffen hat der Tod ereilt; aber ihr bleibt eine statt liche Zahl der nächsten Familienange hörigen, zwei Söhne und vier Töchter, die ihr 18 Enkel und bereits eine Ur enkelin (Prinzessin Reuß) geschenkt haben. Seit sie den Wittivenschleier trägt, hat die Kaiserin Friedrich sichln drichshvf bei Cronberg im Taunus bringt sie die große Mehrheit ihrer Tage zu, selten noch an die weitere Öffentlichkeit tretend. Trotzdem die Kaiserin Friedrich den größten Theil beherrschte Land fühlt. Frau A : „Es wirklich schrecklich, Frau B.: „WaS! Weagehen und ihn hielt!" Frau B>: «Ich hzbe den ersten Kuß sogar nicht «her gekriegt, als bis die Mitgift auf dem Tische lag!" Hoch st e Naivetät. Heruntergekommene'! Baron (nach Schluß der Tafel zum Gastgeber): „Bitte, leihen Sie mir 10 Marl!" Gastgeber: „Aber wozu denn?" Baron: .Nun ich muß doch Ihren Leuten ein Trinkgeld geben!" Fürsorge skr Kranke. In der v«n preußischen Gebiet um schlossenen Enclave Gr.-Hansdorf öst lich von Ahrensburg an der Lübecker Bahn, einem waldreichen Gelände, hat die Landesversicherung der Hansestädte ein Genesungsheim für weibliche Kranke eröffnet. Die trotz weiter Hal den geschützte Anhöhe oberhalb der Elbniederung, di« Waldumgebung uns dir idyllische Zurückgezogenheit des Ortes eignen sich vorzüglich zu einem Genesungsheim, zumal da krystallrei nes Wasser und frische Luft zur Stelle sind. Ein stattliches Gebäude mit Untergeschoß, Hochparterre, zwei Stockwerken, Giebel- und Thurmbau ten. auf den Längsseiten fünfzehn Fenster Front. Daneben Wirt schaftsgebäude und ein Beamtenhaus mit Mansardenstockwerken. In dem neuen Genesungsheim ist selbstver ständlich Alles nach den Anforderungen der neuesten Wissenschast und Technik geschaffen. Das ganze Institut mit Nebengebäuden, Gartenanlagen, Be amtenhaus, Maschinen und Installa tionen lostet ca. 450,000 Mark. Zur Aufnahm« werden gelangen: Perso nen. die nach akuten Krankheiten in der Genesung begriffen sind; weibliche Das Genesungsheim. Personen, die an Bleichsucht leiden und tuberkuloseverdächtig sind; serner Personen, die mit Erfolg in den Heil stätten behandelt wurden, zur Nach kur. Im Ganzen sind seit 1892 von den Versicherungsanstalten 5195 Heil verfahren angeordnet worden. Ueber wiegend Lungenkranke; 1893 nur 4; 1900 aber wurden schon 1032 nach den Heilstätten gesandt; Lungenkranke überhaupt wurden seit 1893 4290 ei nem Heilverfahren überwiesen; Rbeu matiker, Gichtische und Nervenkranke insgesammt 1005. Heute besitzt die hanseatische Versicherung vier eigene Anstalten, drei im eigenen Besitz, eine in Westerland gemiethet; außerdem „Wie, Papa? Du liest d,e Th a!er nachrichtcn?" „Weißt, mein Kind, ich wir qest rn bei einer Premiere, und da will ich darf unterhalten haben." Das schwache Geschlecht Baron: „Der Johann ist krank, Alma; wollen Sie dessen Arle.t» heute mit übernehmen?" „Gewiß, gnädiger Herr; das heißt, Gläubiger herausschmeißen, das kann »rS»t« «itelk«»«. ihnen zum Schlachten zu all und zähe Im Porzellanladen. Dam«: „Ich hab« hi«r «in« Tass« mit d«r D«vis« „Zur Erinn«rung" g«kauft, di« ab«r «in«n Flicken hat." Chef (zum Verkäufer): „Herr Meyer, diese Dame wünscht «in« fleckenlos« Erinne rung zu haben!"
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