2 Znr „liukcu" Hand. tische Ehe geschlossen. Die Auserwählte die Gräfin Zdenka Chotek. Freilich muß sich die schöne böhmische Comteß mit der Stellung einer morganatischen sächlich vor dem Altar statt der Rechten gekommen ist. Derartige Ehen sind im Hause Habsburg, in dem eine besonders strenge Etikette ihre Disciplin ausübt, äußerst selten gewesen. Der Erste, der «ine solche schloß, war Ferdinand, der zweite Sohn des gleichnamigen Kai sers, welcher sich ISS 7 heimlich mit der Augsburger Patriziertochter Philip pine Welser vermählte. Die Standes dorurtheile spielten damals noch eine ihre heimliche Ehe mit dem bayerischen Herzog Albrecht 111. durch einen schimpflichen Tod in den Wellen der Donau büßen rnußte, so stieß auch chre und fiir sich und seine Nachkommen (seine beiden Söhne starben kinderlos) auf die Erbfolge zu verzichten. Und wer Zeit gezeigt hätte, wenn es sich nicht um eine Tochter des alten, edlen Geschlechts der Welser gehandelt hätte, das seinem Bruder und Borgänger Karl V. zu sammen mit den Fugger zwölf Tonnen Goldes vorgeschossen hatte. Erst in diesem Jahrhundert schlössen wieder zwei österreichische Erzherzöge Ehe bündnisse unter ihrem Range. Erzher zog Johann, der spätere Reichsverwe ser, führt« 1827 Anna Plochel, die Tochter des Postmeisters von Aussee, heim, welche erst zur „Freifrau von Brandhof", nach einem Bauerngute des Erzherzogs, dann zur „Gräfin von Meran" erhoben wurde, und Erz herzog Heinrich, ein Bruderssohn Jo hannes, wählte sich 18K8 eine Gesähr deck" hieß und mit der er in seinem Bozener Palais eine ungetrübt glück liche Ehe führte. Sind morganatische Verbindungen gerade in neuerer Zeit immer häufiger geworden, so sind doch diejenigen Fälle regierend« Fürsten, oder zur Regie rung berufene, solche eingehen, und wenn dies geschieht, so war der Betref fende, fast ausnahmslos, schon vorher verheirathet und hat nun. Wittwer ge worden, da aus seiner ersten Ehe die Thronfolge gesichert ist, diejenigenßück sichten, welche diese sonst auferlegt, nicht mehr zu nehmen. Dies trifft auch auf die einzigen gegenwärtig morgana tisch vermählten europäischen Souve- Heldburg, die damals Ellen Franz hieß, ehelichte, bereits zwei Frauen ver loren hatte, und auf den regierenden der Herzogin Agnes von Württemberg, einem Mitgliede desGeraer Stodttheä ters, das seitdem Frau von Saalburg vor den Traualtar, und Victor Ema nuels 11. von Italien Gattin, die österreichische Erzherzogin Adelheid, lag seil fünfzehn Jahren im Grabe, al» der Re Galantuomo die schöne Rosa Vercellone, ein echtes Kind des Volkes, zu seinem Weibe erhob und sich nigin Louise, zu einer neuen Heirath mi! der Gräfin Sofie Dorothea Re ventlow, die den Titel einer Herzogin von Schleswig erhielt. Das klassische Beispiel einer Ehe zur linken Hand gab aber schon Philipp der Großmüthige von Hessen, indem er sich griifin" genannt wurde! Margarethe Wenl.lt ihrem linkshändigen Gatte» ächt Kinder, die den Namen „Grafen und Gräfinnen zu Dieß" führten und die Liebe, welche sie in der ausschwei fendsten und selbst mit Frevelthaten vielfach bedeckten Weise gesröhnt hat- daß ~t«'r Missethat Tode seiner Gemahlin Mathilde, einer j Schwester des bayerischen Prinz - Re genten Luitpold, 1868 mit einem Mit heute eine schöne, gefeierte Frau. Das Publikum interefsirt sich für derartige Heirathen „zur linken Hand" darum der menschlichste von allen ist. Im Gedächtnisse des Volkes prägen sich tig erklärt hatte! Leopolds ältest:r Sohn Wilhelm Gustav folgte dem Bei nen Adelsfamilien sein, wie ja auch die Grafen Waldersee und Westarp ih ren Ursprung aus ihm herleiten. Japan müßte das Land der kleinen Leute heißen. Die Männer daselbst sind nur 5 Fuß bis höchstens 5 Fuß 6 Zoll groß und die Frauen durchschnitt lich noch kleiner. Obwohl sie sich durch ihre hölzernen Sandalen noch 3 Zoll über den Boden erheben, würde jedes amerikanische Mädchen ihnen gegenüber wie eine streitbare Amazone erschein.'». genannten Zwergwuchs, und die ganze Natur scheint hier ausMiniaturleistun gen zugeschnitten zu sein. Die Hühner sind fast alle sogenannte Bantams (Zwerghühner) und die Katzen mit ihrem Stutzschwanze gleichen höchstens unsern jungen Kätzchen, während die Pserde nur Ponies sind. Die Häuser der ärmeren Klassen haben nur ein Geschoß, und die Räume darin ist man versucht für Puppenstuben zu hal ten. Aber den Japanern mit ihren notorisch klugen Köpfen geh! es wie den Ameisen im Thierreich. Diese win zigen Jnsecten haben bekannklich das verhältnißmäßig größte Gehirn unter den Thieren. Ter Zorn de« »«rechte«. F l ii ch t i g. „Kennst Du — ich mit jhx Bor dem »nnemaloftraMn. Delia Flaherty, eine hübsche, anmu thige Jrländerin, die für das Ausstel lungsjahr als Kammerfrau von einem großen Pariser Hotel engagirt ist, das Gäste aller Nationen besuchen, hatte von Jerry Kilcourse, ihrem I»vpr, ei nem Sergeanten im dritten „Royal Jrish Füsiliers" einen Brief folgenden Inhalts erhalten: . .Heute Morgen sind wir in Dur ban gelandet. Gerade gegenüber den Schiffspforten, auf der Landungs brücke, stand ein Photograph mit einer großen Camera, vir unaufhörlich ar beitete. Dieser Photograph scheint uns Alle aufgenommen zu haben, während wir, wie wir gerade waren, in unserer Khakiuniform und unsern Tropenhel men ausstiegen. Leutnant Burns sagte mir, daß diese Bilder in d»i „Music unserer Bewegungen dem Publikum wieder vor Augen geführt würde, als ob wir selbst auf der Bühne wären. Mir scheint, daß Niemand sich für et was so Alltägliches interessiren tann, mit Ausnahme der Frauen und der hoben die Arme zum Himmel, Andere versetzten sich gegenseitig Rippenstöße; Viele schnitten eine Grimasse, Alle lach ten. Wenn Du, mein liebe Delia, In Paris diese lebenden Bilder des Ba taillons siehst, so wirst Du schnxrlich Dir beweist, daß ich immer an Dich dente. Als ich den Fuß auf die Brücke setzte, blieb ich also einen Augenblick würde, und machte eine Kußhand, die für Dich bestimmt ist. Paß also gut auf! Wenn O'Hara vorbei ist, der die Dritter hinter ihm. Statt des Bün dels, das die Andern in ein Tuch ge afrikanischen Boden setzte, er ist für Dich bestimmt, Liebste! Ich werde mich freuen, daß er nichj verloren ist, falls Hall" zu gehen, und wenn der Photo graph wirtlich all diese Bilder nach Europa schickt. Ich hörte, daß er uns leicht erhältst Dunaus diese Weise be« und den Beweis, daher sich tapfer Aus diesem Grund war Delia Fla herty, als sie einen freien Abend hatte, in die „Alhambra" am Boulevard Haußmann gegangen, obgleich dies kei neswegs «in passender Aufenthalt für eine junge, hübsche, feine, irische I-illv'» muiä war, deren Verlobter als stand. Auf den Anschlagzetteln der „Al hambra" hatte si« folgende Worte in riesigen Lettern gelesen: ihr hübsches, frisches Gesicht die Auf? gewagt hätte, die von pronienirenden Damen in auffallender Toilette belebt waren. Aber sie verließ ihren Platz nicht, wo ihr als Nachbarn zur Linien ein deutsches Ehepaar und rechts zwei junge Amerikaner saßen, die in respekt voller Gleichgiltigkeit verharrten. Eine Nummer des Programms folgte der andern: abgerichtete See hunde, japanische Equilibristen, Bauch redner, Minstrels, Serpentintänzerin, ohne DeliaFlaherty zu interessiren. Sie die kincmatographischen Bilder den Schluß der Vorstellung bildeten, und sie wartete, innerlich sehr erregt, aber äußerlich ganz ruhig. Sie schloß die Augen halb und sah im Geiste Jerry Kilcourse in seiner schönen Unteroffiziers - Uniform vor sich stehen. Drei Monate vor Beginn des Krieges war er zum Sergeanten befördert worden. Dank seiner hohen Löhung und seinem militärischen Grad konnte er daran denken, sich bald mit kleinen Stadt kennen gelernt, wo er in Sarnison lag, und mit der er sich ver- worden und hatte sogar in einer adli gen Familie das Gehalt einer Gesell schaftsdame bezogen. Herbst festgesetzt, da brach der Krieg aus. Die „Royal Jrish Füsiliers" ge hörten zu den ersten, die beordert wur den, die „Rebellen in Transvaal" zur Vernunft zu bringen. 19(XZ in Aussicht standen, tllchtigeLeute ser Aufschub bedeutete also für Beide keinen Verlust. Die Möglichkeit, daß Jerry Kilcourse im Kampfe getödtet dankerfüllten Herzens auf den Weg gemacht. Delia begleitete ihn bis Southampton, wo er sich auf dem „Harwarden Castle" einschiffte. Sechs Wochen später fuhr sie über den Ka nal. Brief erhalten, in welchem er ihr von der Landung erzählte. Aber sie hatte in den Zeitungen gelesen, daß es ein blutiger Krieg war. Die Depescken berichteten, daß das dritte irische Füsi lierbataillon sich an mehreren unglück lichen Gefechten betheiligt hatte, und welche Verluste es erlitten hatte. Trotzdem war sie nicht besorgt. Ihr Jerry war zu stark und zu geschickt, um sich nicht aus der Affaire zu zie hen. Viel zu langsam für die Wünsche von Delia Flaherty ging das Pro gramm der „Alhambra" zu Ende. Es ist elseinhalb Uhr. Endlich schraubt man das Licht herunter, um den Saal in Halbdunkel zu versetzen. Ein straff gespannter faltenloser Vorhang aus weißer Leinwand wird vor der Bühne herabgelassen. In der einen Ecke er scheint ein Herr im schwarzen Frack „Wir werden die Ehre haben, Ihnen interessante Szenen aus dem Transvaalkrieg zu zeigen. Wir begin nen mit dem Bilde: Ein Burencom mando aus dem Marsch." Saale erscholl, sah man die reitenden Buren mit dem Flintenkolben an der Hüfte, eine Kokarde am aufgeschlage nen Rand des Filzhutes, die Patro nenbandeliere umgehängt, in schräger Flimmern, Flirren und Zucken! Der Erklärer fährt fort: „Einschiffung englischer Soldaten in Southampton nach Süd-Afrika." lebenden Bildes mit Pfeifen und „Hu!"-Rufen begrüßt. Ohne diese Kundgebungen zu verstehen, ohne sie henden Taschentüchern. Nach dem Bilde „Präsident Krüger, in seinen Galawagen steigend, um ei nen offiziellen Besuch abzustatten", eine Szene, die vom Publikum mit lebhaf tem Beifall aufgenommen wurde, gibt der Herr im Frack, der fast unsichtbar im linken Winkel der Bühne steht, die vierte Erklärung ab: „Landung irischer Soldaten in Na tal". Delias Herz klopft stärker. Ein plötzlicher Zweifel kommt ihr: wie, wenn ihr die Landung anderer Solda ten vorgeführt würde, und nicht die der 3. „Royal Jrish Füsiliers"? Ohne Zweifel sind viele ähnliche Photogra den. . . Aber schon erscheint daS schwarzweiße Bild, von zitterndem Le ben beseelt. Im Vordergrund« führt ein Steg von den Schiffspforten hin unter; weiter hinten, auf dem Verdeck, drängt sich die dicht« Masse der Solda ten nach der Oeffnung im Schiffsbord. Und sofort hat die Engländerin Jerry'S Bataillon erkannt, obgleich die Anzüge als Khakistoff allen Infanteristen der Königin, gleichviel, ob es Iren, Schot ten, Walliser oder Engländer seien, ein merkwürdig ähnliches Aeußere verleiht. Aber Delia kann sich nicht irren: es sind viele Gesichter darunter, die ihr nicht fremd sind; sie hat sie bei den Pa- Tagt der Abfahrt gesehen. Diese Ge sichter tann sie nicht mit Namen nen von Soldaten des 3. Royal Jrish. vorstehenden Augen und seiner kleinen Nase, von der man nichts als die Na senlöcher sieht, hat sie auf dem Dudel sack spielen hören. Jener mit dem handelt hat. .. Jerry Kilcourse kommt noch immer nicht... Ah! dieser Mund, von einem Ohr zum andern ausger^- hätte. ch 3 b Wie Jerry schrieb, Haben fast alle ist Jerry. Ja, es ist wirtlich Jerry! gen. 2 ' Oh! Der Schrei bleibt ihr in der Kehle stecken. Die andern haben den schoben. Und plötzlich ist er von der hellen Fläche verschwunden. Ist sie fort, die wunderbare Erscheinung? Delia schließt die Augen, als wolle sie das flüchtige Bild unter ihren Li dern bewahren. Sie schwelgt in Wonne. Sie möchte ihre Freude laut ausschreien. Als Jerry erschien, sagte eine Frauenstimme hinter ihr: „Da ist 's d/, bne öfters, und gleich morgen Abend, ge nau um 11j Uhr, wiederzukommen, und einen nicht so theuren Platz zu nehmen. Sie wird das Hotel nur eine halbe Stunde verlassen. Einen Vor mehr Kinematographen in Wer weiß, ob Jerry Kilcourse nicht an derswo auch zu sehen ist, bei einer an dern'Gelegenheit, vielleicht, wie er sich gegen die Buren schlägt?" Plötzlich wird ihre Aufmerksamkeit durch lautes Beifallsklatschen auf den Kanone! bewegen sich Mensche». Delia Flaherty erinnert sich an Jerry's Wor te, als er von dem Photographen sprach: Welches Bild folgt nun? Die Stim len." Auf der Spitze des Hügels ist die Stellung des Geschützes durch eine fin gen unterscheiden. Einer der Angrei fer ist genau von Jerry's Wuchs und Größe. Auch sein Gang ist derselbe. blicken, wo der Photograph steht; es sieht fast aus, als wolle er sich überzeu gen, ab er sich auch genau im Gesichts felde des Objektivs befindet. Jerry hat in seinem Briefe mitgetheilt, daß er dies thun wolle. Sollte es nicht viel leicht Jerry sein ? Ein Anderer, ganz links, hat ebenso krumme Beine wie Dennis O'Hara. .. Plötzlich steigen leichte Rauchwolken über einem Felsen auf. Einige Solda» ten strecken die Arme von sich und fal len zu Boden. Die andern stutzen, le gen das Gewehr an; da sie aber nichts sehen, lassen sie die Waffe wieder fal len und marschiren weiter. Delia folgt mit den Augen immer Demjeni gen, der Jerry ähnlich sieht. Sie ze gung, daß er es ist. Wird sie sein Ge sicht nicht erblicken? Nein, er ist zu weit Was ist das? Er bleibt stehen, läßt seine Flinke fallen und setzt sich. Aus der Höhe des großen Felsens erblick! man wieder etwas Rauch. Die Buren haben wieder geschossen, und dabei ver stecken sie sich, die feigen Menschen! Und eine Kugel hat geräuschlos und unsichtbar den Soldaten getroffen, der wie Jerry Kilcourse aussieht. Jetz! liegt er auf dem steinigen Boden ausge streckt und rührt sich nicht mehr. Er Bild eines Handgemenges wie bei einer Partie kont-will. Sie hätte sich nicht vorbestellt, es so ruhig und Heim- Jerry nicht mehr Aussicht als ein An- Und sie hat das Gefühl, als ob er Der Vorhang bildet wieder eine wei ße Fläche, der Saal ist dunkel, das böse Traumbild ist verschwunden. „Ich schen, Verbandstoffen, Watte und Was geführt wird. Sie sieht sich selbst, wie Strecke getragen, aber die Erschütte- ! rung war zu heftig. Er wollte lieber i gehen. So schleppt er sich nun dahin; Zeichen, daß er nicht mehr weiter sann. Noch ein wenig Muth! Die Gruppe nähert sich dem Vordergrund. Und vorhin zu erkennen, den sie für Jerry gehalten hat. Sie haben ihw gewiß da oben auf dem Hügel gefunden. äüen Seiten. Wenn der Alles, und der Vorhang fällt. „Nein, seite und klettern über die Brüstung des Orchesters. „Was gibt's denn?" „Eine Dame befindet sich nicht wohl." „Ein Anfall von Hysterie?" „Nein, es ist eine verheirathete Frau, Man stellt die verschiedensten Ber- Gerücht! daß eine Engländerin ihren Bruder, ihren Gatten oder ihren Ge liebten darüber ist man sich nicht ei nig unter den Verwundeten erlannt, „Es ist unglaublich!" „Wie entsetzlich!" , . .. diger Zufall!" werden!" ch „Ich sage Ihnen, mein Herr, alle z Regierungen sind einander gleich. Es , riger Weise den Tod unserer Angehö- > Man lann in der Tha! keinen Zwei fel darüber hegen, daß Delias ergrei fender Schmerz aufrichtig ist. Auch der sleptische Herr überzeugt sich davon. „Madame," sagt er, „sind Ihre hei ßen Thränen durch die Bilder hervor „Dann dürfen Sie sich sofort beru higen, Madame. Ist Ihnen denn nicht llar geworden, daß Sie ganz gewöhn liche Theaterfiguren vor Augen gehab! haben? Derartige Scenen nimmt der man in Paris selbst auf den Buttes- Chaumont ausgeführt hat. Ich könnte Ihnen den Ort zeigen. Bilden Sie sich ein, daß die Photographen im Kugel- und Granatenregen ihre Bilder auf nen Sie nicht mehr, weil einer der Da rsteller feinGesicht zufällig so geschminkt hat, daß er Ihrem Gatten oder Ihrem Bruder ähnlich sieht, und weil er sich den Zuschauern zu Gefallen todtstellt!" Delia blickt den Herrn, der ihr Trost ternehniung hat sich vielleicht ein echtes schafft. Aber ich kann Ihnen schwören, daß alles Uebrige. Der Angestellte der Music Hall zö sind!" Jetzt sei er außer Gefahr. Er „Gestern Abend hat sich in der „Al hambra" an- Boulevard Haußmann ein unerwarteter Zwischenfall ereignet. Eine vornehme englische Dam«, die der Vorstellung beiwohnte, wurde bei den kinematographischen Bildern aus dem Transvaalkriege ohnmächtig. Unter hatte sie deutlich eine ihr theure Person erkannt. Bei der bekannten Echtheit der Bilder, die der Kinematograph der „Alhambra" vorführt, lann man sich über einen solchen Zufall kaum wun dern; trotzdem ist er im höchsten Grade tragisch. Es würde indiskret sein, den Namen der vornehmen Dame zu nen nen, die einen so schmerzlichensVerlust erlitten hat. Wir wollen nur noch er wähnen, daß sie im „Hotel de Cam bridge und de Heidelberg" abgestiegen Der Eigenthümer des »Hotel de Cambridge" hat niemals erfahren, wem er diese Gratisreklame verdankte. Schlagfertig. Prinzipal: .Müller, wie können Sie sich unter steh'» zu pfeifen hier im Komptoir?" Kommis: „Nu, was wollen Sie mir geben deshalbeinenVerweis?!... Sind Sie froh, das ich bin so vergnügt bei der miserablen Bezahlung!"
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