6 Schonzeit. Seine Mutter hatte zu ihm gesagt: »Höre, mein Kind" und ihre Stim tebt „Du weißt, daß ich Dein Bestes gen würde, wenn es nicht unbedingt nöthig wäre, aber jetzt ist es so weit. Ich habe Dir's doch gleich gesagt. Heirathe sie nicht! Sie paßt nicht für Dich. Sie ist zu sehr auf's Vergnügen aus. Sie will immer fein gekleidet sein, will Sprünge machen. Sie paßt nicht für Dich, Du hast sie gewollt und Du hast sie bekommen. Seit Du sie hast, hast Du ihr Alles gegeben, Alles, was Du hast. Jetzt hat sie AlleS verschleudert, was Dein Vater Dir hinterlassen hat, jetzt zieht sie auch noch Deinen Namen, den Namen Dei nes Vaters, verstehst Du, in den Schmutz. Das kann nicht so weiter gehen. Diese Frau ist unser Ruin. Was hat sie Dir nicht Alles angethan, mein Lied ling! Was hat sie aus Dir gemacht! Sie hat Dich, als Du sie noch so sehr, so sehr liebtest, behext und es dahin ge so lange sie kann, so hast Du zum guten Theil selbst Schuld daran. Du hast sie auf die falsche Bahn geführt, bei Dir darf sie thun, was sie will. Du siehst ihr jeden Gedanken an den Augen ab, wenn es ihr beliebt, guter Laune zu sein, was leider, leider fast nie vor kommt, bist Du mit einem Worte zu frieden. Ja, ja, Du hast Schuld, hast Schuld! ihr, von den Anderen und auch über Dich! Und weißt Du, was sie sagen? Du seist ein Schlaukopf, Du wüßtest schon warum, wenn Du dieser Ge schichte kein Ende machst. Jawohl, ein gemeiner Mensch, der seinen Verstand .Achselzucken endet ihr Spott!" „Ach was!" entgegnete er jetzt un wirsch, „es ist nicht so schlimm. Ich lhabe ihr einmal eine Predigt Er war ein schwacher Mann. Er 'hatte nie einen eigenen Willen gezeigt, bis er Heirathen wollte. Da wollte er diese Frau, gerade die! Er hatte so '.fleht, so zornig getrotzt, daß die Mutter «endlich, um ihn nicht ganz zu verlieren, nachgegeben hatte. >doch Vichts Rechtes fertig brächte. Er bar? Er schlang einen Arm um sie und flüsterte in ihr kleines Ohr, ganz leise, Niemand sollte eS hören. Ja und jetzt faßte er ihren Kopf und küßte sie. Eine Blutwelle stieg dem Manne in zielte. Aber nur einen Augenblick dann schwer sie ab. Dsahl weißen Schild oben dran. Auf dem Schild stand: „Schon zeit". Das Schild war überflüssig. In der musikalischen Kritiker): „Lieber Freund, ist^s s-Mch'ein Lied zuinßejisN —Habens Streitkräfte zur See. Ein Vergleich der verschiedenen Kriegsflotten der Welt mit eineln be sonderen Hinblick auf unsere eigene Stärke dürste gerade jetzt von beson derem Interesse sein. In dem nur drei Monate währenden Kriege mit Spa nien ist die äußerste Möglichkeit der maritimen Macht durch ausschlagge bende Ereignisse wiederholt dargethan worden. Die kurze Seeschlacht vonMa nila, welche kaum mehr als einen hal ben Tag dauerte, und der nur vier Stunden währende Kampf in derßucht von Santiago haben die thatsächliche Beendigung eines Krieges im Gefolge gehabt, welcher, wenn er auf dem Lande ausgekämpft worden wäre, un zweifelhaft viele Monate länger ge dauert und ungeheuere Opfer an Men schenleben sowie Kriegsmaterialien ge lostet hätte. Unsere durch Erwerbung von Porto Rico bezw. Euba sowie der England. Philippinen inaugurirt« Expansions politik macht die Vermehrung unserer maritimen Streitkräfte zu einem Gebot der dringenden Nothwendigkeit. Wenn das von dem Marine » Departement greß fanctionirt wird, wird unsere Kriegsflotte, die zur Zeit die vierte der Welt ist, der russischen an Stärke etwa der Vermehrung seiner Marine arbei tet, wird «S unsererseits keiner gerin gen Anstrengungen bedürfen, falls wir daS Zarenreich auf diesem Gebiete überflügeln wollen. Die Schwierigkeit eines vollwerthi gen Vergleichs der verschiedenen Streitkräfte zur See liegt auf der Hand. Wenn man nur die Anzahl der Schiffe, oder die Gesammtzahl ihrer Geschürt, die Gesammtsumme ihrer müssen in Rechnung gezogen werden. Ein Schiff von einer begrenzten Größe kann nur ein ganz bestimmtes Element starke Batterien und dicke Panzer hat, so kann dies nur auf Kosten der Schne lligkeit oder Kohlencapacität der Fall sein, wie in dem Falle unserer „In diana" und „Massachusetts". Andern falls kann ein Schiff außerordentlich schnell und, ohne Ergänzung ihrer Kohlenvorräthe, um die ganze Welt zu dampfen im Stande sein, wie un sere „Columbia" und „Minneapolis", aber «ine solche Leistungsfähigkeit wird durch minderwerthige Batterien und Panzerungen bedingt. Einen in die Augen fallenden Vergleich der sechs größten Kriegsflotten der Welt bieten unsere Illustrationen, in denen diefel repräsentirende Schlachtschiffe darge stellt sind. Die betreffenden Schiffe sind: England „Royal Sovereign"; Frankreich — „Jauröguiberoy"; Ruß land „Sissoi Veliky"; Bereinigte degna". England verfügt im Ganzen über 290 Kriegsschiffe der verschieden sten Gattungen mit einem Deplacement schiffe mit Tonnen, W Kü -164,000 Tonnen. 97 geschützte Kreu zer mit 486,400 Tonnen, sowie an -89,628 Tonnen. Das Gesammtdepla cement der französischen Kriegsmarine ist um mehr als die Hälfte geringer, denn es umfaßt nur 731,629 Tonnen. Zu Frankreichs Flotte gehören 35 Schlachtschiffe mit 341,471 Tonnen, 14 Küstenvertheidigungsschiffe mit 50,920 Tonnen, 20 Panzerkreuzer mit 147,249 Tonnen, 37 geschützte Kreu zer mit 154,445 Tonnen, 38 klein« 86 Fahrzeuge mit einem Deplacement von 453,899 Tonnen. Darunter be fanden sich 23 Panzerschiffe mit 250,- 891 Tonnen, 14 Küstenvertheidigungs schiffe mit 40,810 Tonnen. 11 Pan- »erkreuzee mit 50,432 Tonnen, 6 ge schützte Kreuzer mit 31,766 Tonnen und 32 kleine Kreuzer sowie Kanonen boote mit 40,000 Tonnen. Unsere Kriegsmarine umfaßt 67 Fahrzeuge mit 303,070 Tonnen, nämlich 13 Schlachtschiffe mit 143,130 Tonnen, 11 Küstenvertheidigungsschiffe mit 40,261 Tonnen, 2 Panzerkreuzer mit 17,415 Tonnen, 19 geschützte Kreuzer mit 74,694 Tonnen, 22 kleine Kreuzer und Kanonenboote mit 27,210 Ton placement aller deutschen Kriegsschiffe mit 239,637 Tonnen geringer ist als dasjenige unserer Kriegsflotte, ist die Zahl ihrer Schiffe mit 73 größer als unsere. Deutschland besitzt 19 Schlacht schiffe mit 168,158 Tonnen, (ist uns also hierin mit 6 Schlachtschiffen und 25,028 Tonnen überlegen), 19 Küsten vertheidigungsschiffe mit 39,539 Ton nen, einen Panzerkreuzer mit 10,650 Italien verfügt nur über 65 Schiffe mit 286,175 Tonnen, aber sie italieni sche Flotte ist im Verhältniß unge wöhnlich stark an Schlachtschiffen, de ren sie 15 mit 182,814 Tonne» besetzt. Fahrzeuge zur Küstenvertheidigung hat Italien gar nicht, dagegen 5 Panzer kreuzer mit 31,735 Tonnen, 17 ge wöhnliche Kreuzer mit 46,818 Tonnen und 28 kleine Kreuzer sowie Kanonen boot« mit 24,808 Tonnen. Die Tor pedoboote sind in der vorstehendenAuf zählung der einzelnenSchiffSkategorien der verschiedenenKriegsslotten vollstän dig außer Acht gelassen worden, weil sie bei einer Schlacht auf hoher See kaum in Betracht kommen könnten. Dies ist wohl durch das Schicksal dar gethan worden, welches den spanischen Santiago widerfuhr. Soweit ein Ver gleich der Kriegsflotten hinsichtlich ih rer numerischen Stärke. Nun muß aber Ver. Staaten. Italien. Deutschland, noch in Betracht gezogen werden, ob die betreffenden Fahrzeuge modern oder veraltet sind; unsere Flotte ist nun der jenigen Deutschlands und Italiens weit überlegen, soweit die Schlacht schiffe in Frage kommen. Von unseren 13 Fahrzeugen dieser Art ist kein ein ziges über 10 Jahre alt, Deutschland hat dagegen nur 9. Italien sogar nur 8 neue Schlachtschiffe. Internationale Hinrichtung. Der Ober - Commissär von Kreta, besser gesagt, der europäische Ober- Commissär für die unruhige Insel, Prinz Georg von Griechenland, befin det sich bereits auf dem classischen Bo den der Insel und die auionomistische Flagge von Kreta, die nicht ohne Ab sicht der griechischen Flagge täuschend ähnlich ist, weht auf dem Konak, auf dem durch mehrere Jahrhunderte die rothe Fahne mit dem weißen Halb mond geflattert ist. Bevor Prinz Georg nach Kreta kam, haben die Ad mirale ihm noch die gefährlichsten Un ruhestifter auf eine sehr einfache Weise Füsilirung eines Krete Il se r s. Die Engländer zeigten eine besondere Vorliebe für den Galgen und knüpften gleich sieben Kretenser auf einmal auf; Schauspiel einer internationalen Hin richtung zutheil, d. h. Soldaten der verschiedensten Nationen sendeten tödt liche Kugeln in die Körper der Auf wiegler. Der russische General aber, der gleichfalls einige Aufrührer in sei nen Händen hatte, fand es am gera thensten, die Gefangenen zu begnadi gen. Stiller Vorwurf. Prä sident: „Da hilft kein Leugnen, Ihre - BiN i g. Chef (am NeujahrS hat es geschmeckt?" frägt der Lehrer, aufgegessen. Pepi: „Ja, Herr Leh rer!" Lehrer: „Nun, sag' mir mal, aus meinem Garten gestohlen hättest?" Pepi: „Nein, Herr Lehrer!" Lehrer: „Warum denn nicht?" —Pepi: Der Kosse di Henda. Nach fast zehnjähriger Arbeit ist endlich der Durchstich des Colle di Tenda für die Eisenbahn von Turin daß die Menschenhand den 1909 Meter drang man etwa hundert Meter in sein Inneres ein, infolge eines Befehls des Herzogs Karl Emanuel 111. von Sa linen Seite des Berges nach der andern sehen wollte". Unterhalb dieser un vollendet gebliebenen Oesfnung wurde vor einigen Jahren ein 3200 Meter langer Tunnel für Wagen und Fuß gänger in einer Höhe von etwa 1300 Meter hergestellt, theilt um den Weg, der in einer Schlangenwindung von etwa siebzig Kehren zum Gipfel hin- Anficht von Tenda. aufführte, beträchtlich abzukürzen, hauptsächlich aber, um das Publikum von den aus der Höhe angelegten Al- Wagenverkehr gibt, enthält zu beiden Seiten der Fahrstraße erhöhte Fuß steige. Unter den letzteren wird das Wasser abgeleitet, das trotz der getrof fenen Vorkehrungen so reichlich her niedertropft, daß die Straße stets feucht und schmutzig ist. Anfangs dienten an den Seitenwiinhen ange bald nach links sich wendend, als Richt punkte in dem dunkeln, kalten, nassen Erdinnern benutzten, bis schließlich durch die allmälig immer mehr sich er- Tageslicht sie in gerader Richtung in's Freie lockte. Neuerdings ist der Tun nel elektrisch beleuchtet. Einer Perlen- ein 8100 Meter langer Eisen- Vollendung allerdings noch einige Zeit vergehen dürste. Dem Durchstich selbst stellten sich außergewöhnliche Schwie rigkeiten entgegen. Straße in Tenda. In der nördlichen Hälfte des Tun nels stieß man auf einen Wasserstrahl, der aus eine Entfernung von zwölf Meter einen Menschen umzuwerfen im Stande war und zur Einstellung der Arbeit von Seitenmi -6000 bis zu 60,000 Liter in der Mi nute. In der südlichen Hälfte bot der durch die Verheißung eines bequemen V i e v o l e. Bettes in den Tunnel. Er suchte mit stets sich erneuerndem Schlamme die Geduld seiner Feinde zu erschöpfen. Er zerspaltete Felsen und drohte, unter einmal fest, wie sie weiter geführt wer den soll. Die Bescheidenheit ist wie der Muth; die am meisten davon Im Zweifel. „Kann Ihre Tochter Klavier spielen?" „Ja, wissen S', ob sie es kann, weiß ich nicht, aber spielen thut'S." , - Ein nenn fflngapparat. Trotz aller Fehlschläge, trotz aller Unglücksfälle arbeiten zahlreiche Köpfe in Deutschland theoretisch und prak tisch an der Lösung des Problems, die Luft als Medium für Fortbewegung und Verkehr zu benutzen. Der lenk bare Luftballon und der Flugapparat sind Dinge, die gewissermaßen einander ergänzen, oder die doch wenigstens aus denselben theoretischen Erwägungen entstanden sind, und die beide den Wunsch der Menschheit, den Vögeln gleich durch die Luft zu fliegen, erfül len wollen. Beide Flugmethoden sind noch im Stadium der Entwickelung, aber die Zeit ist vorbei, in der man über alle Flugversuche lachte und spöt telte. Unsere Technik hat sich in den letzten Jahrzehnten so riesenhaft, so allgemein entwickelt, hat so erstaunliche Fortschritte gemacht und Erfolge ge zeitigt, daß man von ihr die praktische Lösung des Flugproblems in aller nächster Zeit geradezu erwartet, denn theoretisch ist dieses durch Berechnung bereits gelöst. Im Vertrauen auf die beständigen Fortschritte der Technik sind etwa 800,000 M. in Deutschland Luftschiff des Grafen v. Zeppelin in die Praxis zu übersetzen, und, gestützt auf die theoretische Lösung des Pro blems, beschäftigen sich zahlreiche Tech niker mit der Construction von Flug apparaten ohne Anwendung eines Ballons. Ein Fliegen durch die Luft hat man mit diesen Apparaten auch Duttenstedt'» Apparat, bereits erreicht, di« ausnahmslos in der Weise benutzt werden, daß sich der Experimentirende auf den Gipfel einer Flugapparat anlegt. Wenn er dann mit diesem die schiefe Ebene hinunter läuft, setzt sich schon nach wenigen Schritten die Luft unter die Flügel des Apparats und hebt diesen mit sammt dem Experimentirenden in die Höhe. Auch der Buttenstedt'sche Ap parat, der von seinem Construkteur jetzt in Zehlendorf bei Berlin zu Expe rimenten benutzt wird, kommt in der selben Weise zur Anwendung. Die Flügel dieses Apparats bleiben wäh rend deS FlugeS vollständig flach, sie höhlen sich nicht ein. Hr. Duttenstedt behauptet, daß hohle Flügel bei schnel ler Vorwärtsbewegung einen so star ken Druck auf die Vorderfläche erfah ren, daß der Apparat sich auf den Kopf stellt. Bekanntlich fand auch der berliner Ingenieur Lilienthal, der berühmte Flugtechniker, vor nicht lan ger Zeit dadurch seinen Tod, daß sich der Apparat mit ihm in der Lust überschlug. Lust als Kraft- Erfolgreich ist comprimirte Luft als Betriebskraft für Straßenbahnen mit der Elektricität in Concurrenz getre ten. In Europa hat man mit der comprimirten Luft auf diesem Gebiete so vorzügliche Resultate erzielt, daß auch in den Vereinigten Staaten und zwar in New Aork damit Versuche ge macht wurden, welche die dortige Me tropolitan Street Railway Company veranlassen, sich der neuen Kraft zu Druckluft - Locomotive. bedienen. 20 Wagen, welche von einem Compresser mit 1000 Pferdekraft ge speist werden, sollen demnächst aus den Linien dieser Gesellschaft in Dienst ge stellt werden. Aber die Verwendung der comprimirten Lust wird nicht blos auf den Betrieb von Straßenbahnen beschränkt bleiben. Die New Jork Ce/itral-Bahn hat «ine Drucklust-Lo comotive für ihre Strecke zwischen der 155. Straße New Jork und Aonkers bauen lassen Md sobald das im Bau befindliche Kraftgebäude vollendet ist, wird der Betrieb mit dieser Locomo tive geführt werden. Schwere Versäumn! ß. Gerichtskassenrendant (bei Auszahlung der Zeugengelder: „Haben Sie etwas versäumt?" Zeugin: „Jawohl ein Rendez-vous". Guterßath. Frau (ihrem Manne, der eineßallonsahrt mit macht, nachrufend): „Und wenn der Ballon platzen sollte. Karl, dann vergiß nicht, Dich an der Gondel festzuhalten. Siekenntihnschon. „Aber Liesbeth, ich begreife nicht, wie Du jetzt im Winter mit Deinem Mann schon hadern kannst wegen eines neuen Frühlingshutes!" „Oh bis der „Ja" sagt, wird es auch Frühling!" Erklärt. Kritiker: „Ich mache Ihnen mein Compliment: der harther zige Gatte in Ihrem neuen Stücke ist wie nach dem Leben geschaffen." Dramatischer Dichter: „Ja. wissen Sie, ich habe ihn genau nach demßilde geschildert, das meine Frau von mir entwirft, wenn ich ihr keinen neuen Hut taufen will." . ~. — - PionitMnngen. Für den Sturmangriff auf Festun gen werdrn die Pioniere des deutschen Heeres durch Lauf- und Lciterllbungen rutschen an den senkrechten Stützen des Gerüstes hinab. Beim Begehen der Leitern werden die Hände meist Kletterübung. Tragen von Geräthschasten und Werk zeugen frei zu halten. Die Uebungen an fast wagerechten Leitern sollen den Leuten nur Vertrauen zu der Stabili tät von dünnen Leitern beibringen. Sturmangriffe über breite Gräben werden durch das Legen mehrerer Lei tergänge bewerkstelligt, auf denen die Jnsanteriecolonnen eventuell nachfol gen. Eine weitere Uebung für den Sturmangriff besteht in dem Ueber klettern hoher, mit Widerhaken verse hener eiserner Gitter, wie sie sich in den Tonnenboot. die aus einer durch Stangen eingebau ten Tonne bestehen. Sie dienen zur Recognoscirung von Flußusern, wo Baumstämme aber aufzutreiben sind. Kleines Mißverständnis Karlchen, das von der Mama Schläge bekommen soll, flüchtet in fein Zimmer und verkriecht sich unter daS Bett. Mama ruft Papa, Karlchen her vorzuholen. Papa eilt herbei, den Auf trag auszuführen. Karlchen: „Pcpe, will Dich Mama auch hauen? Komm' runter, komm' „Donnerwetter, waS ist denn das?... DaS GlaS wird ja heute gar nicht voll!" Der neue Pelz. „Sarah, schau' mer an! Wie gefall' ich Dir in niei'.'.n'n neuen Pelz?" „Aber, Moses, wie kannst Du Dir kaufen so 'n großen, noblen Pelz?! Du bist ja der reinste Eski - Moses!" Paul, ich möchte Dich halt gar zu gern verheirathet seh'n." Nesse: „Habe ich Dir denn was gethan, Tante?" Modern. „Denken Sie sich, der klein« May«r macht schon witder Bankerott!" »Ja, daS ist «in Eon kursprotz!" Kltzlich. „Du, Süffel, Dein Freund Carl hat sich erboten, mir mit 20 Marl unter Altcrthumsforscher: .Merkwürdig. mer mehr und mehr meinem alten Kopf entschlupfen! Jetzt weiß ich wirklich nicht: ist heute mein Geburtstag oder mein Sterbetag??" Unter'm Pantoffel. .... Und wie viel Bier trinken Sie gewöhnlich per Tag?" „Ach, Herr Doctor, haben Sie die Güte und fchau'n Sie gefälligst erst nach, ob meine Alte nicht horcht!" Zur Abrüstung. „Nun, Marie, gehst Du eigentlich noch mit Deinem Grenadier?" „Nein ich habe abgerüstet!" A n g e n e hm e Arbeit. Hausfrau (zum neuen Dienstmäd chen): „Unsere Bulldogge hat ein ent setzlich staubiges Fell! Klopfen Sie es doch gleich 'mal aus!" Poesie und Prosa. „Ach, Oscar, so möchte ich mit Dir „Na, das müßt' eine hübsche Tax« für den Kutscher geben!" AufderSoiree. A.: „Jetzt ihr Gatte hat sich bereits gedrückt." Ein Unbekannter. „Was, die Tochter Deines Chefs hat sich ver lobt! Mit wem denn" „Er ist noch nicht gebucht!"
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