AusMMer. Roman von Ludwig Habicht. (10. Forts«tzung.) Clelia hatte bemerkt, daß Sanders ihrer Abfahrt zugeschaut. Ihr Tri umph war vollständig; sie lostete die ersten Tropfen ihres Rachetrankes, und es dünkte st«, als munde er köstli cher als der Champagner, dessen Schaum sie soeben schlürfte. Es war übrigens nicht das erst« Mal, daß Theodor Sanders die «he malige Geliebt« in ihr«m Glanz« ge schäumt; er hatte sie schon öfter an sich verwandtes Gefühl.^ in der Zeitung gelesen haben, daß heÄ« Rennen in Karlshorst ist. Da bist du Wieder lachte sie auf. Ge schäftsfreund! Gewettet hast du und sich solche Bevormundung. Er könne „Kannst du! Kannst du!" schrie sie mit unangenehm kreischender Stimme. „Das verstehst du nicht; das Stein- >""d" l"^tf"che lassend. daß keine Aussicht sei, sie zur Aende uiid Alles, was er besah, ja^ weit mehr noch verschlingen. Dieselbe Berechnung, die Theodor Gundlach an, die in ihrem reizenden, mit Helltother Seide ausgeschlagenen Zimmer vor dem Ilein«nßo!okoschreib. tisch saß und eifrig notirte, was «in neben ihr st«h«nd«r Mann mit «in«m Raubvogelaesicht, dessen mehr als schlichte Erscheinung gar nicht in diese Umgebung paßte, ihr dictirte. noch Geld aufWechsel so lange, bis das Sie bediente sich in ihrem Eifer schon ganz der Geschäftssprache. „Wie viel Böhm?" I H Verschluß Schriibtisches und markscheinen hin. „Und wenn wir Alles haben, was wird dann geschehen?" fragte er mit sagte:", Das werde ich bestimmen, wenn es an der Zeit ist. Guten Morgen, Herr Böhm!" „Geschmeiß!" murmelte sie, als der 16. Glaser, bist du's denn wirklich?" über gesteckt?" am Tische des Änderen Platz und sagte: „Gesteckt? Hab' mich, seit wir psehlung an seinen Freund, den Ritt meister a. D. v. Görtzke." ~Nun?^ „Brr!" schüttelte sich der Andere, delt. Na, und dann?" ten seines ehemaligen Dienstgenosscn zu, der mit den Worten schloß: „Zu letzt konnte ich gar keine Stelle mehr bei einem reichen V"ikier oder Rentier versucht?" Hedicke zog die Augenbrauen in die und einem Ton, die in ihrem Hochmuth einen drolligen Gegensatz zu seinem h«rabgelomm«nen Aeußeren bildeten: Geldmenschen? Ne«!" „Dummkopf!" lachte Glaser. „Wer wird Borurtheile haben! Sieh mich an!" Er warf sich in die Brust. „Du? Bist du etwa bei einem sol- Glaser schmunzelte überlegen und antwortete: „Ich bin jetzt beim Com merci«nrath Sinasohn und war vorher „Freilich!" bestätigte Glaser.^Weißt straff genommen wie bei den adeligen Herrschaften, hat hohen Lohn, sehr gute Trinkgelder und kann's mit der Arb«it an sich kommen lass«n. Wenn man nur schlau ist und zur rechten Z«it einfließen läßt: „Das meinte der Herr Graf auch immer." „Gnädige Frau Geschichten erzählen." Er schüttelte sich „Bist ein Narr!" plagen. Kellner, ein paar Cigar ren!" Es that ihm wohl, sich als wohl sagte Glase». „la"ja, das liebe Geld, daseist eine Macht l" philosophirte Glaser. „Das regiert die Welt mehr als Kaiser und „Wer weiß! Hätte sie das Geld ge berg geheirathet haben, und der hätte uns doch nicht Alle behalten. Der spielt sich nun «inmal gern aus ea ein s«in?" „Ach, r«d' i«in«n Unsinn; das wird wohl der Bankier Böster geschluckt ha kn." Glaser schiilwlt« d«n Kopf. „Glaub „Ja/der Proceß schleppt sich schon Jabre lana durch alle Instanzen hin- durch, d«m Bankier Ist der Eid zuge schoben worden, aber «r weig«rt sich, ihn zu leisten," erklärte Glaser mit der überlegenen Mien-des Wissendes. „Nein, darum ist es nicht. Er sagt, sein Wort als ehrlicher Geschäftsmann müsse genügen, es vertrage sich nicht „Fauler Zauber!" „Nein, nein, es ist so. Alle sein« Standesgenossen stimmen ihm bei; ich habe oft darüber sprechen hören, wenn ich bei Tisch« aufwartete." „Glaub ich schon. Eine Krähe hackt der anderen die Augen nicht aus. Da- Glaser nahm wieder seine geheimniß volle Miene an. „T«r Graf hat's mit genommen." Hedicke fuhr zurück und maß seinen Gefährten mit einem Blick, als fürchte er, es fei bei demselben im Oberstüb chen nicht ganz richtig. „Wie meinst du das?" „Mit in seine Gruft," flüsterte Gla- Herr immer war. Er hat stet/zu der Comtesse gesagt: „Wenn ich einmal sterbe, dann will ich m dm Kleidern »Ja, das stimmt,'Hab's auch geHort," gab Hedicke zu. „Di« junge Gräfin hat natürlich sei nen Wunsch erfüllt, er ist mit den Klei dern, die er bei seinem Tode getragen, schütteln darüber gewesen. weiter?" „Nu«, ich denke, er hat, als er starb, Gruft." „Mensch, was sagst du da!" rief Hedicke auffahrend und warf in,seiner Erregung die erst zur Hälfte aufge rauchte Cigarre von sich, obwohl er sich einen solchen G'nu'i jetzt nicht allzu häufig gestatten konnte. „Du meinst, „ .Ich was,, sei kein Angsthase. Laß wir auf einen Schlag reiche L«ut«/ „Ich weiß doch nicht die Sach« hat ihren Haken." machen —" „Schweig," unterbrach ihn Glaser, denn Er wollte sich mit kurzem Gruße «nt, ter und fragt«: „Wohin willst du? Nicht von der Stelle:" „Und wenn ich's thäte? Wer sollte, „Ich!," erwiderte Glaser, mit dein- Fuße stampfend. Er sah plötzlich ein,, hatte, als «r von dem mit Ballerstädt vermuthlich begrabenen G«lde gesprochen. ' „Wüßt« nicht, wi« du das anfange» solltest," lachte Hedicke. „Wenn du doch nicht daS Herz hast, den Schatz zu, he ben, warum willst du einen Menschen, mit mehr Muth daran hindern?" „Wer so wenig zu verlieren hat. wie ich, der kann das schon thun," unter brach ihn Hedicke, ohne sich wankend machen zu lassen. „Aber Mensch, das wäre ja der reine Raub an mir!" fuhr Glaser heraus. „Ich habe doch die Idee gehabt!" „Bist aber zu feige und zu faul, die Sache zu unternehmen. Denkst du etwa, ich solle hingehen, meine Haut zu Markte tragen und dir dann das Geld auf dem Präsentirteller bringen?" „Ich habe dich nicht geheißen, die Sach« zu unternehmen." „Und ich h«iß« dich nicht, zurückzu bleiben, und thue nichts hinter deinem Rücken, sondern sag« dir: es wird ge macht! Willst du mitthun, gut; wenn nicht, muß ich mir einen anderen Kumpan dazu suchen. Ehrlicher kann man doch nicht handeln" Glaser LktNiate. Er hatte wohl manchmal daran daß es schade sei, das viÄe Geld, das <r In d«n Ta schen d«s verstorbenen Grafen vermu thete, in derGrust vermodern zu lassen, und sich ausgemalt, wie man sich desieN immer eil? Phantasiebild für müßige Stunden geblieben. Jetzt, wo er einen Anderen vor sich hatte, bereit, den Traum in die Wirklichkeit zu übersüh durfte Jenem nicht allein überlassen, was er mit einer wunderlichen Be« mendes Eigenthum ansah, und schnell entschlossen sagte er: „Gut, ich komme mit dir!" „Na, das war doch «in vernünftiger Gedanke," lobte Hedicke, „nun aber auch nicht lange gefackelt." „Nun, nun, aus ein paar Tag« wird's dir doch nickt ankommen?" „Wohl, das Feuer brennt mir aus de» Nägeln, rmd wir müssen auch eine d«r Nächte benutzen, wo kein Mond „Man muß die Sache doch erst ordentlich überlegen und vorbereiten." „Die Vorbereitungen nehme ich ans mich und zum- Ueberlegeir braucht's nicht lange Zeit. Wo wohnt denn dein „In der Thiergartenstraße. ganz oben be! der Friedrich - Wilhelm- Straß«." „Das ist noch «in weiter Wey, bis dahin kann man manches besprechen." Sie waren unter diesem Gespräch bis an die Potsdamer Brücke Mlangt und gingen nun den Kanal himmter durch die Königin - Augusta - Mrahe. Glaser, sich immer ängstlich umsch-iu end, ob nicht ein Bekannter des Weges komme und ihn in Begleitung des Strolches «rblickte, letzterer, eifrig -ms Sie kamen üb«rein, daß der Ein bruch in der zweitnächsten Nacht'aus geführt werden solle. Hedicke wäre'anr liebsten sogleich aufgebrochen, Glaser, bewies ihm aber, daß das nicht angehe,, da er doch «rst unter einem glaubhaf ten Grund sich Urlaub von fernem .Herrn erbitten müsse. Hedicke übernahm es, die Werkzeuge- und eine Blendlaterne zu beschaffen, erbat sich ab«r dazu, wie sür das Reise geld, einen Vorschuß, den ihm der an dere auch sofort geben konnte, da er eine Rechnung für seinen Herrn bezahlt hatte und die Summe, die er darauf herausbekommen, in der Tasche trug. Sie verabredeten, zu verschiedenen Zeiten nach Nauen zu fahren, sich in dem Ort nicht sehen zu lassen und zu Flch nach Wiesenburg zu gehen, um sich dort w der Mitternachtsstunde auf dem kleinen Dorfkirchhof, wo sich die gräflich Ballerstädt'sche Gruft befand,, zu treffen. „Wir dürfen ganz sicher sein, um , diese Zeit dort von keinem Menschen überrascht M werden," sagte Hedicke; „es ist Ernte, die Leute stehen früh auf, arbeiten den ganzen Tag und liegen im tiefsten Schlaf. Wäre das aber selbst nicht der Fall, so wagt sich um die. Mitternachtsstunde doch Niemand aus den Kirchhof; selbst der Nacht einen großen Bogen da herum. „Wenn er aber Licht sehen sollte?" frazte Glaser besorgt. . Dann gibt er erst rechtFersengeld," lachte Hedicke; „denn dann denkt er, es spukt dort. Verlaß dich nur auf mich; große Mühe wird's auch nicht tosten,. die Gruft zu öffnen, denn sie sind recht liederlich mit dem Schließen umgegan gen, ich hab' es ja mit angesehen. Au ßerdem bin ich doch einmal bei einem ' Schlaffer m d«r Lehre gewesen." Er war rücksichtsvoll genug, sich von seinem Gefährten in einiger Entfer nung von dessen Wohnung zu trennen und sich m die dichteren Partien des - Thiergartens zu verlieren. Sich dort gemächlich auf einerßank ausstreckend, überlegte er: „Das Geld hätt' ich. W«nn ich h«ut' schon 'nübersühre und > das Nest in der Nacht ausnähme, dann, könnt« Glaser morgen Nacht warten, bis er schwarz würde, und ich könnt" mit dem Gelde schon in Hamburg sein wenn man Geld findet," fügte er,, den Finger an die Nase legend, hinzu. „Aber allein!" fuhr er nach kurzem Nachsinnen fort, „ganz allein mag ich!, doch nicht! Und soll ich schon mit ei-, nein theilen, so ist mir der Glaser doch Ucb«r als ein anderer. Und schließlich: «hrlich währt am längsten!" beendete er, die Arme reckend, sein Selbstge spräch. Er kam sich recht erhaben- in semer tugendhaften Entschließung !vs,r. 17. Von dem Thurme d«r IleinenDors kirch« erdröhnten drei Schläge sie Illnd«ten eine Viertelstunde vor Mit ternacht. Die Nacht war sehr schwül, schwere, dunkelgraue Wollen hingen ganz tief herab, ein leises Bauschen,, «in herannahendes llnwettev verlüi» dend, ging durch die Luft. Aus dem kleinen Kirchhof o»n Wit-- fenburg herrschte tiefe Stillt. Kein Blatt bewegte sich, denn noch schwieg der Wind, wie Athem schöpfend, tevor er mit aller Gewalt losbrechen wollte; kein Nachtvogel ließ fein« Stimme ver nehmen, ängstlich hatten sich di« Thier« schon in ihre Nester geduckt. Da ließ sich der Schritt eines Mannes verneh men; er kam näher, h.ielt einige Minu ten an der Wandernde mußte lau schend stehen geblieben sein sitzte sich dann wieder in Bewegung und heirat endlich den Kirchhof, sich vorsichtig nach allen Seite» umschauend. „He dick«!" flüsterte« seine Lippe». „He dicke!" wiederholte «r und suhr er schrocken zusammen, als vor ihm «ine Gestalt auftauchte, wie auj dem Boden gewachsen. „Na, na. Wa? erschrickst du d«nn?" fragte der Andere gleichmüthig. »Du standest so plötzlich vor mir." „Na, ich kann doch nicht vorher Musik mach«,?/ sagte Hedicke spottend, „solltest dich ht'i Mr bedanken, daß ich „Ach, Hedicke, es ist- doch zu grau lich." „Wüßte gar nicht >«6/ „Es steht «in schwere» Gewitter am Himmel." „Desto besser, da wagt schon gar kein Mensch aus dem Gehen Glaser schaudv>e. „Was du, für ein Mensch bist!" „Ein gesunder Junge, mit Sftr«e wasser g«taust. Aber mach' nichö so viel Redensart«»." Ach, Hedicke, Hedicke, es ist doch z« furchtbar: ich weiß nicht wir sollten es doch lieber nicht thun," stotterte Glaser. Gefährten beim Arm, um ihn bis zu der kleinen Kirche zu ziehen, die inmit ten des Kirchhofs gelegen war und an deren Hinterer Seit« sich der Eingang zu der Gruft befand. Er zündete mit Hilfe eines Streich holzes, vas «r mit der Hand' beschat heut« die Livree mit einem abgetrage nen grauen Anzug vertauscht hatte, und dessen blühendes Gesicht gan? erd fahl geworden war, und sagt« verächt lich: „Waschlappen! Da nimm die La bist du ja doch nicht gebrauche». Aber laß sie nicht fallen." bracht hatte, und entnahn? derselben' einen Bund Schlüssel. „Kauere dich nieder! Halte die Löf» Willen in Bewegung gesetzt wird. Die Schlösser erwiesen sich viel! fester, als Hedick« v«rmuth«t und sei-. um zu oerschnausen. „Du. bringst die Schlösser nicht, auf!" sagte Glaser, der bisher ganz „Itß eS sein du schaffst es doch. wenn ich Seu Hilfe rufen nicht so gotteslästerliches Zeug! Alle guten Geister loben ihren Meister!! „Da, haben wü's!" schalt Hedicke, „yun sitzen wir in der Patsch«!"' «.gleichzeitig kreischte aber der SchliisM Doimrrschlag folgte, zeigte ihnen eine jivtiteThür, die ebenfalls geöffnet wen den mußte. Hedicke zündete das Licht in der.L»- terne von Neuem an, ging die Skufen hinter sich zu. „Was machst du da? Warum-: schlie ßest du mis ein?" fragte Glaser be duiffen. „Na, soll etwa der Sturm die. Thür zuschmeißen, und der SchlüM drau ßen stecken bleiben?" entgegnet» He dicke, „da säßen wir in einxr- schönen ' Mausefalle." ! Er machte sich an das Ljfsnn, der zweiten Thür. Sie erwi«»- skch weni ger widerstandsfähig alz- d» erste. Schon der erste Dietrich, dM Hedicke ftrsbirte, that seine Wirkung, Das Schloß sprang auf. Ein« dumpfe Luft drang athembe- Nemmend aus der gähnenden schwar zen Ties« empor. Sit-' Nmrd plötzlich i jäh und schaurig beleucht ei; durch di«. m der Vorhalle des. Gewölbes ange> brachten runden nrgitÄrt«» Fenst« siel Blitz auf Blitz», die untenste henden Metallsäge «ien Augenblick auftauchen und dam» wieder in »och dichter«, fchaueÄjchere Finsterniß ver sinken. Krachpnd rollte d«r D«nner über ihren Häuptern, und jetzt goß auch der Regen stromartig nieder. „Daö ist die reineSllndfluth!" mur» melte Glaser. (Fortsetzung folzt.) Eigenartige, Erfolg. „Also Sie haben gefallen als König Lear?" .Riesig, namentlich in der lm Publikum gabs hätten sie noch nicht gesehenl" Kür die KMe. Li»s«»suppe. Ein Pfund Linsen Wirde» sorgfaltig verl-kn, ge waschen uiiv weichem Waffe, min-> Hecht la Ein Hecht von 4 bis S Pfund ge schlachtet, aus Haut i»d Gräten gelöst» m schräge schinaleS Tilly - S Pbdfe. Bin Viertel zwischen quirlt man Eidotter mit je 1 Weinglas Kirsch- uird Himbeersaft und dem Saft e>"tr Citrone recht B i s t u i t- odm S ffir rtt a k e s. halber Theelöffel voll Saltcrrtari (aus einer Droguenhandlung)» das man in itwas Milch auslöst,ein.>»»lM Ei und etwas Salz werden, gut, gewischt und mit so viel feinem Weizenmehl gemengt, daß es einen steifen, Teig. gibt. Dieser wird ganz dünn ausgerolll. vermittels einer Obertasse zy, dünnen Plätzchen ausgestochen und auf Blechen gebacken, welche man mit Speck aber Butter ge schmiert hat. Kalsleberiamif italieni sch eAr t. Man:schneidrt ei« gehäu tete Kalbsleber der Länge nach in etwa «inen Zoll dicke Scheibm., pfeffert und salzt sie, wendet sie i» Mehl und läßt sie in einem Viertel Pfund Butter drei Minuten lang.auf Seite sich bräunen, Dann?nimmt «an sie vom Feuer, ohne «rialten zu las sen,'bringt zu der Butter einen Löffel Mehl, zwei gehackte- Schalotten und einige gehackte Champignons, fügt un ter fortwährendem Umrühren über dem Feuer etwas Weißflsei» hinzu und richtet an. Rindfleisch -ras ostpreu ßische Art.,. Ein, Pfund Rindfleisch wird, gischabt, ,altr Semmel gerieben, ein Ei Stückchen geräucherter Speck hinzugethmil die Masse nach Belieben mit,, Zpziebrl, Schnittlauch oder PetuM«! abgeschmeckt. Dann wird eiivßückew daraus geformt und mit Ei bestrichen; dsnn.gut gespickt, mit Semmel and in eineßrühe gelegt, welche-au-t >en Abgängen mit Wurzelwert gelocht wurde. Dieselbe muß etwa Vits Tirffenlöpse voll betra gen. Der Brate« wird immer mit: brauner Butter begossen und im Gan zen line Stund» gebraten. Man reicht - ihn ,mit nmd gebratenen Kartöffelchen?, garnixt, und gibt Salat, Dämpftraut, otn fü.t einlui täglichen Tisch auch wiihl Gemüse dazu. M i,:U.t»»g»bä ck. Minul,«- zebäck ist ei» schnell zu bereitendes und > sehr Hut aufzubewahrendes Man,»imn»t aus ein Pfund Mehl vier Eier, Zuck« «ach Belieben und> ein eigroKys, zie Pulver gestoßenes Stück Amwoniwn. knetet alles gut durchein ander, rollt den Teig mit einem Man geUtolj o«S und sticht mit einenv.Glase Plätzchen aus. Die Plätzchen l maw ans/ein mit Butter bestrichenes Kuchen< und schiebt sie sofort in einen, nicht zu heißen Osen, bis sie eine hell braune Farbe haben. Am zweiten- Tage schmecken diese Plätzchen besser als am ersten Tage: für Kinder sind, sie ein lcicht verdauliches Gebäck. Rothe Grütze. Saft v»n> fri» schen oder eingemachten Himbeeren und Johannisbeeren (je n«h Geschmack)» wird mit Gries oder Sago, »vch Bitch-- weizengriitze gelocht, bis letztes ist, gesüßt nach Bedürfniß und in eist» mit Wasser ausgespülte gorm gethan. Srtaltet, gibt m»n es mit Milch, Rah« «der Aanillejauc«. 3
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