Allfmdilieber. Roman von Ludwig Habicht. (7. Fortsetzung.) 10. Jeschichten? Ich hab' doch ein für allemal jefagt, daß ich dafür nich zu haben bin!" sagte der alt« Löb- Fritz Böstirs Eh« hatt« sich für ihn und zugleich die ungeheuerlichsten An sprüche an ihn stellte, hatte sich die Hoffnung, durch sie sogleich in den Be sitz großer Geldmittel zu gelangen, als völlig trügerisch «rwiesen. war, hatte d«r Schwiegersohn ihn zur Rede gestellt und ihm gesagt, daß er auf eine groß« Mitgift g«r«chn«t hab«, der Millionär hatte ihn aber ausge lacht und ganz gelassen erwidert: „Da Wohnung in meintm Hause in d«r Ei fenacherstraße jejeben und s« möblirt, und di« Rosa hat sich «in« Ausstattung anj«schafft wi« 'ne Prinzessin, das hat 'n Heidenj«ld jekostet. Damit iS nu aber jenug." dert« Fritz. Der Alte zog den Kopf zwischen die Schultern. „Ihre Sache, mein Sohn! um den Sohn über Wasser zu halten! feinen Credit in hohem Maße anspan nen, und Fritz sah sich gezwungen, w«it hatte. Eingedenk des Sprichwortes: „Der Tropfen höhlt zuletzt d«n St«in," hatte er es nicht an erneuten Versuchen feh chen," antwortete Löbbeke. „Ihre Tochter macht große An sprüche." Schuld. Wartet nur hübsch, bis ich lieber Sohxi," spottete Löbbeke; „fällt Hab' ooch manchmal meine lieb« Noth j«habt und nich j«wußt, wo ich's h«r kri«gen soll, und Hab's doch durchgehal ten. Also J«ld iS nich. Damit basta." Fritz wollt« noch «in« Einwendung machen, ab«r d«r Alt« schnitt ihm daS Wort ab, ind«m er zur Thür ging, sie öffnete und hinauSrief: .Almachen, laß doch d«n Tisch decken, es is ja gleich Zwölf. Wollen Se mitessen, Herr Baumeester? Es jibt Erbsen mit Speck und Zwiebeln." 'ch ' g ' Fritz? grüßen Se mir di« Rosa; sie soll mich bald 'mal besuchen." Er reichte dem Schwiegersohn die Hcnd, als ob ihre Unterredung die freundschaftlichst« von der Welt gewe sen wäre, und diesem blieb nichts übrig, als sich zu entfernen, da sich so eben die Thür öffnet«, und di« Magd mit «wem Stoß Teller in den Händ«u htreintral. Draußen begegnete ihm Alma, di« ihn durch die Höhnische Frage: „Nun, das war wohl ein« recht angenehme Unterhaltung mit dem Papa, liebcr Schwager?" vollends zur Verzweif lung brachte. Er wußte, sie hatte g«- horcht und bläht« sich ordentlich vor Schad«nfr«ude, Ohne Gruß stürmte er an ihr vorüber, und ihr lautes La chen schallte ihm nach. Er mußte Geld schaffen Geld um jeden Preis und konnte feinen Bater nicht wi«d«r in Anspruch nehmen. Voll Angst und Sorgen rannte «r b«i allen Belannten herum, mußt« sich endlich zu Wuch«rzins«n verstehen und kam «rst in spät«r Nachmittagsstund« mlld« und abgehetzt nach Hause. Di« Stund« für das gemeinfchaft liche Mittagsmahl war schon vorüber, trotzdem fand Fritz Böster sein« Frau noch im Morgenanzug« aus dem So- Pha liegen, einen Roman in den Hän den. Ehe er über diese Nachlässigkeit eine Bemerkung machen konnte, dreht« Rosa d«n Spieß um und überhäufte ihn mit Vorwürfen, daß er so spät Mich Hause komme und sie den ganzen ihr, er laufe wahrlich nicht zu seinem Vergnügen in der Stadt umher, son dern habe seine Arbeiten und sein« Sorgen, sie erwiderte j«doch schnip pisch: „Das k«nnt man schon, solch« Ausreden haben die Männer immer b«i der Hand. Ich wett«, du hast bei Sie chen oder bei Borchardt ges«ss«n und Ich hab« das stitt." ' und die lang« Schkppe ihres Morgen kl«id«j hinter sich auf den Teppich zie hend. „Hast du wenigstens die Billets den, sonst verfallen sie." „Nein, das hab' ich vergessen. Ich hab« an wichtigere Sachen zu denken." ist ja ganz abscheulich! Wie kannst du denn so was vergessen? Möchte wissen, an was du «igentlich zu denken hast! gegnet« er grob. „Was? Du willst nicht? Wo doch nur d«in« Nachlässigkeit dran schuld „Warum bist du denn nicht selbst hingegangen? Du hast ja sonst nichts zu thun!" schri« er sie jetzt an. „Liegst Wirthschaft das!" g«hen." K Z ' „So, so, gehen wir dahin?" „Hast du das auch vergessen?" Höhnte sie. „Und was ich sagen wollt-, „Zweitausend Mark! Frau, bist du lvs«r. .nur noch «in paar Jahre G. Sie hatte sich neben ihn auf «In nie driges, gesticktes Polster g«s«tzt und sprach die letzten Worte in etwas mil „Alle Welt spricht davon, daß Geld in seiner Tasche behalten hat." „Und ich verbiete dir Weib, daß du solch« Reden führst. Mein Vater ist ein Er war aufgesprungen und stand vor ihr mit geballter Faust und einem Gesicht, das Ihr nichts Gut«! zu ver murmelt«: ,Na, na, thu mir nur nichts!" Aber sogl«ich schwoll ihr der Kamm von Neuem, und sie sagte im hämischen Tone: .Weißt du, das mit dem Ehrenmann magst du Anderen einreden. Mein Nater sagt, all« Ban kiers sind Spitzbuben." .Und der größt« ist er selbst." „Wieso?" fragte Rosa, ohne durch diese Bezeichnung ihres Baters sonder lich getränkt zu sein. „Nun, hat er mich nicht betrogen? Würde ich dich geheirath«t habtn, wenn ich gewußt hätt«, daß er von seinen Millionen nicht «in«, ja nicht «inmal eine halb« h«rausrück«n will?" „Na ja, «r ist ein alter Fil?. aber das Geld kommt uns doch noch zurecht." „Hch möchte «s ab«r bald, gltich ha .So hol' dir's doch! Schlag den Al ten todt, dann hast du «s," schri« sie lachend, und jetzt kam wieder die innere Rohheit zum Durchbruch, die von d«r Tünch« der oberflächlich«» Bildung ei ner höheren Töchterschule nur noth diirftig verdeckt wurde. Fritz war «ntf«tzt. „Pfui T«uf«l," rief er. .so etwas sagt ein anständiger Mensch nicht «inmal im Scherz. O, hätte ich früher gewußt, was du für «ine bist, aber jetzt —" D«r Eintritt des Mädchens, das meldete, es sei angerichtet, machte der schönen Scene zwischen den Gatten «in rasches End«. Fritz Böster und sein« Frau begaben sich, die beiden Vorder zimmer durchschreitend, nach dem so genannten Berliner Zimmer, das auch ihnen, wie dies vielfach der Fall, als Speisezimmer diente. All«s war in herkömmlicher W«is« «legant, aber doch mit einer gewissen Schäbigkeit einge richtet. Ueberall Imitation, nirgends ein gediegenes und echtes Stück, da gegen eine unglaubliche Meng« von machten Blum«n und dergleichen. Di« einzig« Ausnahme machte das aus d«r anderen Seit« lxfindliche Arbeitszim mer des Baumeisters, dessen einfache Einrichtung er aus dem Elternhaus« mitgebracht hatt« und g«g«n jeden Ver fchönerungsverfuch f«iner Gattin ent- vertheidigte unter und befahl sogar dem Mädchen, > noch eine zweite Flasche zu bringen. Wohl war er bei den Worten seiner W«nn der Alte dann d war er r«ich, im Besitze von Millionen! i Das war d«r Gedanke, der Fritz Bö- > ster so unablässig verfolgte, daß es s Gesellschaft, die sie besucht, hatt« die besitzen. setzte sie ärgerlich, „dann tann ich alt und grau werden. Der Alte ist sehr zäh«." st« führen könnten, wenn der Vater todt wäre, der von d«m B«sitz« seiner Mil lionen ohnehin nichts habe und mit Dergleichen Gespräch« waren Rosa ganz recht, denn sie hatte für ihren Va ter keine Spur von Liebe, und die bei- und du bedauerst sie noch. Und auch meinen Bater! Ich glaube übrigens, er treibt's nicht mehr lang«! Fandtst du nicht, daß er heut« recht schlecht aus sah?" „Ist mir «igentlich nicht ausgefallen. Weißt du übrigens, was mir einfällt? Du solltest ihm zureden, zu uns zu zi«- „Was fällt dir ein? Da wird «r sich hüten. Und Alma?" Alte nicht wäre!" .Wann? Wenn dein Vater —" hätten." .Ganz sicher, liebe Rosa! Wenn wir erst die Millionen haben, werden wir II Alberta Schramm im ersten Stock ei nes erst vor «in paar Jahren erbauten HauseS m der Blumenstraße inne hat ten, war eine heitere Gesellschaft um die festlich gedeckte Tafel versammelt. Alle Schätze, welch« das Büffet und die Schränk« der jungen Frau bargen, waren heute an'S Tageslicht gebracht. Das feinst« Gedeck, das schön bemalte Tischservi« aus Berliner Porzellan, das Hochzeitsg«fchenk von Vater und Mutter Schramm, da» geschliffen« Glas und das funkelnagel fehlte aber auch ncht an farbenprächti gen, duftenden Blumen iirSchalerr und Vasen. Man feierte ein Doppels«st.i den Ge burtstag jungen Frau, Vi« zwar jetzt g«g«nseitig Herr und Fräulein Gevatter anredeten, denn üe Ware« vorher Pathen des kleinen Täuflings Alberta Böster und Clelia Hammers waren, trotzdem «rst«re einig« Jahre älter, und ihr« Charaktere weoig mit einander übereinstimmten,, dennoch st«ts nicht nur zärtliche Basen, son dern auch treu« Freundinnen gew«s«n. Es hatte Beide tief geschmerzt, daß Clelia durch die damals dr ihrem elter lichen Hause herrschende- mißlichen Verhältnisse verhindert worden war, Alb«rtas Hochzeit! beizuwohnen, und letztere hatt« nicht eher geruht, bis Cle lia sich entschlossen, sie dadurch zu ent schädigen, daß st- sich für «in paar Tag« von ihrer anstrengenden Thätig keit losmacht« und nach B«rlin kam, um die Pathenstell« b«i ihr«r kl«in«n Tochter zu übernehmen. Frau Alberta hatte dabei noch «in btsonderes Plänchen im Kops« gehabt, das sie ihrem Manne mit großer Wich tigkeit anvertraut. d«r si« zwar gutmü thig ausgelacht, ab«r doch, so viel an ihm war, zu dessen Ausführung die Hand g«bot«n hatte. Wi« alle Frauen und ganz besonders junge, glückliche Frauen, zu denen sie sich zähl«n durft«, hatt« sie einen Hang zum Ehestiften und sah j«tzt «in recht geeignetes Feld vor sich, um demselben zu fröhnen. Ludwig Gundlach war vor zwanzig Jahren als ganz junger Bursche mit sehr w«nig Gtld und srisch«m Muth nach d«r Kapcolonie gegangen, war j«tzt im Besitz von mehreren Millionen und mit dem Titel Consul man wußte nicht recht, von welchem Lande heimgekehrt und hatte sich in Berlin niedergelass«n, in der ausgesprochen«» Absicht, seinen Reichthum nicht allein zu genießen, sondern eine Gattin da ran theilnehmen zu lassen. Geschäfts beziehungen, die «r am Kap als Im porteur mit dem Wollwaarensabrikan ten Schramm in Berlin gehabt, hatten ihn veranlaßt, dies«n aufzufuch«». Gustav, dessen junge Frau und ihre glückliche Ehe schienen ihm ein besonde rer Anziehungspunkt zu sein, und bald war er beinahe ein täglicher Gast bei dem jungen Paare, dem er wiederholt mit drolligem S«ufz«r g«fagt: .Ach, Kinder, wer'S doch auch so gut hätte, wie ihr. Das Junggesellenleben will mir gar nicht mehr behagen. In Afrika mocht's ja sein, da dachte ich immer: bist du nur erst in Europa, da Änderst du es dir, aber jetzt —" ihn da« Gustav mit de» schwärmerische Liebe mehr einflößen könne, aber lediglich um seines Geldes willen möcht« er auch nicht z«heirathet Hälfte im Ernst, hatt« Albeöa ihm dann versichert, daß si« ihm schon «ine passende Frau »erschaffen wolle,, er möge sich nur cm paar Wochen gedul- Consul Gundlach hatte schon am vergangenen Tag« seiner im Haus« d«s Lankiers Böster w«il«nden Gevatk«w einen M>uch gemacht, der sich ziemlich länge uver die für solche Gelegenheit«' übliche Zeit ausgedehnt,, er hatte ihr einen prachtvollen Strauß und ei,! Dutzend der feinsten Hmrdschuhe i« einem. Kasten aus Malachit mit golde nen Beschlagen gesandt unv> schien, wie Alberta mit großer GenugtSjoung be merkte,, an der Tafel nur Äuge und Ohr für sie zu haben. Wak ihr aber noch erfreulicher war: Clelia;, bei der sie auf Widerstand zu stoßen zefiirch t«t, li«ß sich die Huldigungen des Con fuls gern gefallen. „Du sollst scheu, es wird etwas zwi schen den b«id«n," flüsterte sie ihrem Logik ausz«ichn«nd«n Toast, den Vater Schramm losgelassen, die Runde um die Tafel zu machen und mit allen »n - auch s F tag gewesen. Werisalltc auch nichtLirst zum H«irath«n kri«geu!" Er drückte si« innig an sich, und beid« wandten sich den Eltern zu. „Mama, nicht wahr,, Sie haben sich jetzt mit der Blumeustraße ausg^- Frau Böster «rhob. das Glas, zö nen." „Man soll nichts verreden," lachte d«r jungeMann, .vorläufig stoßen wir sich herab und flüstert« ihm ins Ohr: .Ich danke Dir, Gustaf, t»ß Du mein Kind so glücklich machst. Ach, wär's der Festtafel des Schwaams. Währenddessen hatte Alberta eben falls «in leif«s mit ihrem Vater geführt. Seine Hand an ihre .Laß Dir heute so recht aus vollstem Herzen danken für aile4 Gute, das Du mir mein ganzes Leben erwiesen hast, mein theurer Vater. Erst seik ich selbst Mutter bin, verma« ich zu was Elternliebe undElternsorg« zu be deuten haben." Böster schaute mit feuchten, zärtli chen Blicken auf di» iunge Frau, die in. Du dankst mir dadurch, daß Du bist, wie Du bist, daß Du Dich glücklich sühllt." und der alte Herr Schramm ruhte nicht, bis «r den Bankier und Fritz Böster an den <« Zimmer seine» Soh nes aufgestellt«! Spieltisch gebracht hatte, obwohl beAte gar nickt recht «uf »Wir müssen ui» mit den» Stroh mann Helsen," sagte «r, indem «r schon Kart»« gab, .aber Csustav aIS Wirth kann Bch nicht gut b»im Spiel fest setzen, und der CoiifuS ist anderweitig beschäftig!." Ludwig Gandlach war in der THät darauf bedacht, das, waS er während vieler Jal>« versäumt hotte, heut« « wenigen Aundeu «inzub»l«n. Cl«v lias stolze Erscheinung, di» in d«m «l< senbeinfarbigen Kaschmirlleid«, mit drn blaßrothew Ros«n in de?» braunen Haar und vor der Brust, ei«n beson ders vornehmen Eindruck wachte, ge fiel ihm ausnehmend, und diti mit ihr geführte Unterhallung hatt« ihm die Ueberzeugung gegeben, daß sie «n klu ges. txrständiges Mädchen, oIM all romcmtischen GrilÄn,, so rechv eine F.ra» nach seinem sei.- i Während Gustai» Schlamins- Ge schwister, zu denen srOnach Tischs« »och einigeAltersgenossen Osellt hatten, ruf dem Rasenplatz ' spielte», wandelte «r mit Clelia die sich zwischen Stachel- unid HimbeerftrLir- Erzählunq aus seinem LÄien ii? Afrika fl»I und, Bagt« dann, seinem Ziel siÄ! nähernd: .Ich bin nun iwdie Heimath» zurückgekehrt, um das Eilvorb«n« zm g«ni«ß«n, aber «s genießt sich schlecht! all«u." Ali Clelm darauf nicht intwortete,', fuhr er, sein« ander« Hand ruf die auf Mädchens l«g«ud, fort: „Fräulein Cle lia, gestatten Sie mir, daß ich rede?" „Aber Herz Consul, ich kaun Jhn«n das loch nicht wehren," erwiderte sie men imii Gundlach's Benehmen wäh rend der Mahlzeit hatte si« darauf vor bereitetes» war nach all«m, was si« Antrag anzunehmen, und doch war es ihr müsse si« «ntfliehen, als stehe sienin Begriff, sich zu v«rkaufen. möcht« ich Sie bitten: w«rd«nS!« meine Frau:" Er sprach daS alles so einfach und sie ur ch« das Mittel sah, Theodor. Wichte fi« doch, daß der elend« Gliicks eru Geschäft gekaust hatte! S«n!h Ist Ihr Herz nicht meh/frn?" M«h nochmals' ich den Si« tauf«nd Dant für Ihr« Ehr (Fortsetzung folgt.) Militärische Erklä rung. Söhnchen: „Papa, waS ver steht man unter Halbmenschen?" Ser -—Grob. Fräulein A.: „Ich «in« Maske kaufen; ich g«h« nämlich als alt« H«xe." Fräulein B.: „Ra, wozu brauchst D>t denn da. -n« Mail«?" lilr die Kü«Ye. Bl»»enlohl-Suppe, Zwei mittelgwße Köpfe Blumenkohl w»rden fünf Mwuten in lochendem Wasser blanchirt, dann gießt man ab und kocht Ken Kohl mit Quast, fri schem Wafler, dem man etnen Zusatz ständig weich. Nu» beieitet man »on S Unzen Butt«r un> zwei Löffel roll M»hl ein gutes W«ßm«hl, verlocht BlumiUtohl finden; ebenso kcäM in vi statt de4Buttermchls einen be>i«bigemßest von etwa vorhandenem gekochten Reis mit !»m Ko?l durch das Siek streiHen und vriebenrn Parme- Fleischextrart-Zusatz bleibt derselbe, I t »li «>ri sch e r I a l »t. Bon das G-lbe zerdrückt us> ink! etwas Salz sitn verrührt. Z2S Gelbe von I zwei rohen Eiirn dan«ter xrmischt ! und nui liganz »llmälig, wvmögjich in ! Tropfen, so viel gutes LA hinzu ge rührt, w>»tzie Kirr Wenig Essig unl Bouillon kommen dan»hin- V> und Guvürz» wenn si ibeliebti Wer se». Allc'Bravrusorten, wenn ver schiedene r TihanSen sind, desto besser, ,siud für dtN-Jtalienischei '-Salat zu llerwenden müssen in feine läng liche Streichen' geschnitt n - werben, -beufo Sch>cxkwu»st un D Gurten. Wasser daran, fügt ein Lorbeerblatt läW das Fleisch drei Stunden schmo- Zehn bis IKMinuten >or dem Sauce durch Mehl sämig. Wiener Sch!»itzel. Man schneide aus magerem KalbMisch klei» singerdicke Scheiben der Größe einer halben Hand, schlag«-sie miUorm Hackmesser noch etwas steit. schmide die Ecken al,i würze die Schei ben mitSalz, Pfeffevund etwas MuS» katmrß. wende sie in Ei und Weckmehl um und backe sie rasch hochgelb. Man gibt Sie Schnitzel in das heiße Schmolz sie I<Z Minuten lang backn. Worauf man sie mit Citronenscheiben K.nr tos 112 e l -<Zulas ch.' Man macht mit Butter ei» schönes Btaun mehl» fügt einige gewiegte Zwiebeln, erbsengroß Paprika und einen Löffel Senf hinzu und löst dies Gllnengeimit leichter Fleischbrühe oder Wasser auf. Nu» legt man Kartoffeln und" rohes, in Lnglich viereckig«. Stückchen ge schnittenes Rindfleisch lagenweif« in eine» Topf mit festschließendem Dtelel, gibt die mit Salz und etwas schwor» zem Pfeffer noch abgeschmeckte Sau« darider und schmort- daS Gericht seh« langsam gar an einer wo es>uicht verbrennen kann. Dies erfor dert eine Stunde Zeit. Hot man Wä sche oder andere Abhaltung, so. setzt :i«m das Gericht auch, wohl m, einer PuddingSform in ein., gut zugedecktes Wasserbad und kocht es drei <Äunden geschlachtetenßippenstück schneidet man Ip nach der Größe 2—4 Coteletten, schabt das Fleisch oben von d«n Kno ch«n, stutzt diese iluk.kkapft. die Stücke mit der flachen Seite des Hackemessers, Wucht sie auf beiden Seiten, in zerlas sene Butter und brät sie entweder auf dem Rost bei mäßigem Feuer eine halbe Stunde oder in du Pfanne ungefähr eben so lange. Den abgetropften Fond oder die Brcrt-Jus iii der Pfanne verkocht man mit sehr sta-rter Bouil lon aus Flnsch-Extract und legt auf jedes Cotelette ei» Stück Kräuter- oder Sardellenbutter, sie sofort servirend. Zur Beilage eignen sich hinge Mohrrü ben, gebratene Kartöffelchen. Blumen kohl, Bohnen, auch kann man zu dem Fleisch «ne Tomaten- oder Cham pignon-Sauce geben. K a r taf 112 e l k ü chlein. Man kocht eine entsprechende Quantität roh geschält» Kartoffeln in siedender Milch weich und gießt die noch vorhaben« toffela heiß, rührt ein« Unze Butter Die Masse muß, sehr gut geschlagen werden. Man bestreicht nun ein Back blech mit Butter, setzt mit dem Löffel kleine Plätzchen darauf und läßt sie i» der Röhre schön gelb backen. Tomat« usalat. Die Toma ten werden mit einem scharfen Messer geschält, in feine Scheiben gefchnitte» und in die Salatschüssel gelegt! etwa «in Eßlässtl voll feines Oel. Pfiff,r und Salz, ein L-ffelchen Sen/ nxrdcn untereinandergeriihrt, zuletzt zwei Löf fel Essig dazu genommen und die» über die Tomaten gegoss«n» ES ist gut. den Salat, ehe man ihn iß», ein bis zwei Stunden stehen zu lassen. Gehirn in Axsternscha» l« n. Koche das Gehirn vom Rind, Schwein oder Kalb in Essigwasser, j paniert eS in Ei und Semmel, brate eS in Butter in Austernschale,, die man auf ein Blech oder einen Tiegel tn Salz stellt, und servi« «S mit Citro nensaft beträufelt. 3
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