Serauto» Wochenblatt, Fred. A. Svagner, Herausgeber, Sil Lackawanna Avenue, Jährlich, In de» Ver. Slaalen PZ.M Sechs Monale, " I.W lall" in Lackawanna Sonnn» ist größer,^a>«^di» deutschen Zeitung. Es bietet deshalb die beste Gelegenheit, An>e»en in diesem Theile de» Staate« eine «eile Verbreitung zu geben. Wochen-Rundschau. Inland. Manila hat sich unseren Truppen er geben. Aber bed«utsamer als dies« Neuigkeit tras in der letzten Woche die Nachricht das Ohr unseres Volkes, schaster in Washington/ Mr. Julis Cambon, Unterhandlungen angeknüpsl habe und die Wied«rkehr de» Friedens in Aussicht genommen werden dürfe. Spa nien fragte durch besagten Unterhändler vorläufig an. was wohl die FriedenSbe dingungen der Vereinigten Staaten sein würden. Eine offizielle Antwort wurde nicht sogleich darauf gegeben, aber es »erlautete sofort so viel, daß unsere Re gierung, was immer sie hinsichtlich Eubas und Porto Rico« thun werde, nicht aus der Abtretung der Philippinen-Jnfeln bestehen würde. All-S wa« sie dort ver lange, f«i ein angemeffenes Gebiet für eine Kohlenftation. Und hinsichtlich ei ner Baarentschädigung für die gehabten Krieg«unkosten, hieß e«, daß man auch davon Abstand nehmen werde. Daß der Präsident von der Anglieder ung der Philippinen-Inseln, dem Traum unserer Imperialisten, nichts wissen will, hat bei dem einsichtigen Theile unsere« Volke» mindestens so angenehm über, rascht wie in Madrid, denn hier wie dort war man ganz und gar nicht sicher dar über, ob «r nicht auch zu den Annexioni sten zähle, die „Alle« sesthallen wollen, was unsere Truppen mit der Waffe in der Hand besetzt haben." Unsere Annex ander sind dagegen ganz und gar nicht erbaut von des Präsidenten weiser Mäß igung. Ihnen wäre es am liebsten, wenn die Vereinigten Staaten Hals über Kopf in die heillose europäische Eolonial polltik gestürzt würden, so daß wir das Vergnügen hätten, für -ine Flotte und ein Heer zu zahlen, die sich denen der eu ropäischen „Concer«"-Mächle ebenbürtig entgegenstellen könnten. Wie es in der Colonialpolitik (der wir voraussichtlich wenigstens soweit ausge liefert werden, als Euba und Porto Rico in Betracht kommen) geHallen werden soll, das soll aus einer parteilosen'Bür gerconserenz berathen werden, die vom Chicagoer Bürgerverein, dem sich eine ganze Reihe namhaster Größen des Lan des angeschlossen haben, aus den IS. Au gust nach Saratoga Spring«, N A.. einberufen ist. Mitten hinein in das Friedensgesuch au« Madrid fiel die Nachricht von derer, folgreichen Landung der ersten Truppen. Abtheilungen unier Generalmajor MileS aus Porto Rico; wie überhaupt die Operationen zur Eroberung dieser Insel durch die soweit nur informellen Ver handlungen zwischen uns und Spanien nicht den geringsten Einhalt ersuhren. Im Plane unserer Regierung scheint es nämlich zu liegen, wenigstens Porto Rico vor dem Fried«n»lchlusse noch vollständig in unsere Gewalt zu bekommen, um e« als Kriegsbeute nach allen Rechten des Siegers m Anspruch zu nehmen. Aber wenn Spanien auch Euba im Geiste be reits aufgegeben hat, trotzdem soweit nur der kleinste Theil der Insel von uns er obert ist, so denkt e» an die Auslieferung Porto Nicos doch nur mit Widerwillen. Es heißt nämlich, daß man in Madrid nur deshalb di« Fri«d«nSunterhandlungen habe einleiten lassen, um der Eroberung Porto Nicos zuvorzukommen. Es wurde in dieser Beziehung sogar gemeldet, Premier Sagafta wolle bei den übrigen Mächten feierliche Verwahrung dagegen einlegen, daß die Vereinigten Staaten den Krieg auch dann noch fortsetzten, als Spanien bereits Friedensverhandlungen eingeleitet hatte. In Washington wird man hieraus aber die nicht unberech tigt« Antwort bereit haben, daß von einer Einstellung der Feindseligkeiten eist dann die Rede sein könne, wenn Spanien in aller Form in die Friedensverhandlungen «inlr«l«. Wa» mit der bloßen Anfrage des französischen Botschafters noch nicht ge. schehen fei. Admiral Sampson erstattete seinen amtlichen Bericht über die Vernichtung de« Cervera'schen Geschwader« und schreibt darin den Erfolg d» von ihm nn» den Begleitschreiben von Schleh und Clark geht aber klar und deutlich hervor, daß der Ruhm der „Brooklyn" und „Ore gon" gebührt. Vom rothen Kreuz tras aus Belgien «in Abgesandter hier ein, um die hiesige Rothe Kreuz-Gesellschast zu unterstützen. Ein Fräulein Jeffie Schley au« Mil waukee wurde au« Spanien ausgewiesen, wohin sie sich als Mitglied der Friedens, gesellichasl von Paris aus zur Anbahnung «>n«r V«rständigung zwischen beiden Län dern aus eigene Faust begeben hatte. Als Erfindung wird die „gelbe" Nach, richt bezeichnet, daß Kaiser Wilhelm ein Schreiben an den Präsidenten McKinley gerichtet habe. Bi« jetzt haben schon K 2 Leute um P«nsion«n nachg«suchi, w«il sie durch den amerikanisch-spanischen Krieg die Berech tigung dazu erlangt haben. Die Schnel ligkeit. mit welcher die Ansprüche geltend gemacht werden, beweist, daß die Pen. sion.Agenl-n bereit« eifrig an der Arbeit sind, und man sollte bei Zeiten Vorkehr ungen treffen, um zu verhüten, daß auch noch dreißig Jahre nach diesem Krieg- Leute pensionirt werden können, weil sie^ im Juli 1K97 ein Gesammlkapilal von tSoo,ooo,ool> auszuweisen halten, wäh rend zur Zeil Kapital und Ueberschuß der Charter-Banken, viel älterer Institute, nur <300,000,000 mehr repräsenlirten. Er prophezeile, daß mit der Rückkehr der Prosperität binnen zehn Jahren die Bau- und Anleihe-Berein« an Kapitalien mit den Banken gleichen Schritt hallen wür den, zumal neuere Gesetze den Schwin del-Jnstilulen ersolgreich das Handwerk legten. Die Anzahl der im Lande beste henden Bau- und Anleihe-Bereine gab er aus 4S7S, diejenige ihrer Mitglieder aus 1.K45.17S an. Ausland. Al« ein günstiges Zeichen für da« Zu standekommen eine« Fr>eden«-Vertrages zwischen Spanien und den Ver. Staaten darf es bezeichnet werden, daß das Be kanntwerden der Anknüpfung von Ver handlungen zu diesem Endzwecke weder in Madrid noch an einem anderen bedeuten, den Platze der iberischen Halbinsel zu ernstlichen Gegenkundgebungen Anlaß ge geben hat. Sogar die Carlisten ließen nichts dagegen verlauten, obwohl sie an geblich nur des Winkes ihres in der Schweiz weilenden Führer» harren, um loszuschlagen und dem Königreichs die der ganzen Geschicht nur handelt zu geben. Hoffentlich bleibt es ruhig ! denn in Europa thut keinem Lande jetzl am Boden liegenden und aus lausend Wunden blutenden Spanien. Wie der Pariser „Temps" wissen wollle, ging der erste Schritt nach Frie den vor nunmehr schon 14 Tagen von Spanien au«. Damals schon habe das spanische Kabinet beschloffen, den Krieg, da er ja doch aussichtlos geworden sei, zu enden. Und da« Egbinel habe daraus den Minister Decaffe ersucht, sich durch Botschaster Cambon zu vergewissern, ob ben sofort die spanische Note zugegan gen. Eine Londoner Depeschen-Agentur will Unter der Theilnahme von Tausenden statt. Sladt halte ihr schönste» Hansestadt. Al« die Turner in Reih' New N»rk, 30. Juli. Au« K-Y West sind -rschöpst. Bereits haben Brodlra zwei Dutzend Laibe Brod nicht hergeben wollten. Wohllbätigkei» ist ein todter Buchstabe, denn selbst die Reichen bedür sen der Unterstützung." Delikatessen. Fi s i N«u« Holländische Häringe gekochler M-ckerel, Ki-ler^Sprott-n ,n burger, Backstein und Hand Käse. Wurst: Salami und Cervelat, Wie ner, mit oder ohne Sauerkraut, und Franksurter in Büchsen. Salat, Liebig'S Fleisch.Extrakt, Olivenöl Edward S iebecker, I S3O Lackawanna Ave. sen. Madrid, 30. Juli. Ein Telegramm Telegramm vom Gouverneur von Porto Rico erhallen, dessen Inhalt nicht bekannt gemach! wurde. Duldete 2V Wo kauft man am besten fragt man fich häufig? Louis Rnpprecht, Fritz Dürr s u o ton Restauration ä- Salon. Westseite Anzeigen. Wm. Urostei, deutscher Metzger, lIIS Jackson Straße. Kran? Ttetter, Hotel nnd Bäckerei «ainftraS«, Hyde Vor». all. «-N-llung-,, prompt besorg^ John vurschel. SOl S. Main Straße. Kriegs-Nachrichteu. Washington, SS. Juli. Da« Santiago, via Haiti, 24. Juli 1898. Generaladjutant der Armee, Washing ton. Lieut. Miley ist au« San Lu>« und Palma Estriano zurückgekehrt, wohin er sich vor vier Tagen begeben hatte, um die Uebergabe ver spanischen Truppen entgegenzunehmen. Deren Zahl war und gaben ihr Ehrenwort ab und gingen an ihre Arbeiten. 3000 Garnituren Waffen wurden abgeliefert, aus Ochsen ihn nach San Luis und alle waren au genscheinlich höchlichst entzückt über die Aussichten, nach Hause zurückzukehren. vermehren, werden etwa 24,000 hinweg zu senden sein—nahezu 12,000 hier, 3000 au» San Luit, KOOO au« Guanla- Generalmajor. Da» Fieber im Lager vor San- Washinglon, SS. Juli. letzte empfangene Depesche sagt, daß in Shas ter's Lager gestern SKS neue Kiebersälle sestgestellt wurden. Da dieselbe nur 4 Todesfälle-und keinen derselben infolge Gehen in die Sommerfrische. Tampa, Fla., SS. Juli. Ein hochge stellter Beamler sagte gestern, daß in Be wird die Armee so schnell als möglich aus Gestern Nacht reiften über 30 Aerzte und Krankenpfleger de« Rothes Kreuzes Wünfcht Frieden. Fortdauernde Ruhestörungen Paris. SS. Juli. Privalbriese vom S 3. Juli, die heule hier von Madrid em> Kundgebungen haben in Granada stall» gesunden. Man sag«, daß sie der O?»o> silion gegen die Oclroi-Sleuer zuzusch«r Manila angegrissen. London, SK. Juli. Eine Depesche aus Hongkong an dl« „Exchange Telegraph sind bekannt. Landung an der Südküste Porto Rico'?. St. Thomai, W> 1., 26.'Juli, fahrt!. London, SK. Juli. Eine Depesche aus Wien sagl: „Hervorragende Politiker Quelle, daß die Abtretung Euba'/ und die Präsident McKinl-y stellen wird Legten die Massen nieder. Santiago, Euba. ZK Juli. Alles ist hier friedlich. Die 7000 spanischen Soldaten in Guanlanamo legten gestern ihre Waffin nieder. Die 3350 in Palma, in tie Capitulation «ingeschloffen sind, sind 3000 Mann in Baracoa und 1000 Washington, SS, Juli. Sechs leiden, wurden gestern vom Lager Alger, La., nach Fort Mqer in'« Hospital ge bracht. Dies ist die größte Zahl von Kranken, die bis jetzt an einem Tage aus Deutsche Kaufleute Verlan- London, SK. Juli. Die deutschen London, SK. Eine Depesche die Depesche die Sache nicht weller er- Geschwader in Ber«ilschasl für Philippi- Paris, SK. Juli. Nachricht«» aus sucht. ff ll Ekl d Sekretär Dap und Herrn Thicbaul. De, Präsiden! hielt mit seiner Antwort zurück und überein, daß er den Ge- Papstes. London, 27. Jizli. Wie eine Spe> zialdepesche auS Rom behauplel, hat der London, 27. Juli. Der Madrider herrschende daß Krieg bis Opfer an Gebiet. Die Minister sind zu Offizielle Bestätigung de« Bericht». Pari«, 27. Juli. Folgende offizielle Erklärung wurde heule hier veröffent licht : „Auf Ersuchen der spanischen Re gierung ist der französische Gesandte in Washington von der französischen Regie rung ermächtigt worden, dem Präsiden ten der Ver. Staaten eine Note vom Ce- Cambon, der beaustragt ist, die spannen Jnlereffen in Spanien zu hüten, diese Mittheilung (Note) an den Präsidenten McKinley gestern Nachmittag im Weißen Sause in Gegenwart de« Staatssekretär« Day einzuhändigen." Ein Waffenstillstand möglich. Washington, 27. Juli. Der Präsi- Spanien« FriedenSvorschlSge dem fran zösischen Gesandten Cambon mittheilen. Wenn Spanien tie Versicherung gibt, daß einem Waffenstillstand ein Friedens vertrag aus gewissen allgemeinen Grund lagen folgen werde, so ist e» möglich, daß der Präsident einem Waffenstillstände zu stimmen wird. Manila soll sich er geben haben. 27. Juli. Nachrichten au« rüchl hartnäckig behauptet, Manila habe capitulirt, obwohl «ine Bestätigung nicht zu erlangen ist. ES ist kein Geheimniß, daß Gen. Au gusti sich in einer solch' hiflosen Lage be findet, daß er einem Angriff der Ameri. New Jork, 27. Juli. Ein Special drangsalirt zu werden. Das deutsche Schiff „Pelrarch" H ge- London, 28. Juli. Der Madrider Fuß gesaßt^halten. Blerlin, 28. Die „Kölnische Si. Thomal, D. W. J„ 28. Juli. der Haupistadl werden verstärkt. Die Phi li pp inen will Onk el Washington, 28. Juli. AngesichlS Der Präsiden! ist der festen Ansicht, Probleme erstehen, während von einer (Forlsetzung aus der ü. Seite.) A «beumatlsmus u. A Vteuralgte K I St. IMbS Ott S Peter Ziegler, ISS—27 Franklin Ave., Scranton. Pa. Jakob Lötz. Deutscher Buchbinder, und «eschäftStiicher-Fabrikant, «t» Straße. Bier-Brauerel Chas. Stegmaier 65 Sons. WilkeSbarre- Va EhaS. D. Reuffer, SSB Lackawanna Avenue KSB hüten, Kappen, Garderobe-Artikel Eisenbahn ZeittabeUe. Erie und Wyoming Valley Visenbahn C». In Kraft am I. Juni ttjikt. Delaware, Lack», t Western «iseutahn. Montag, A>. Zum 12.10 und Z.35 ü.soNach.. um 9M. uiid t.ob N. Erpreß >.< v, ZW. b.IU, Bvt>. lU.US M.. »2.55 und 3.3 Z Nachm. Erpreß für Philadelphia, tafton, Irenlon, S.IU, B.<x> und tv.os M., >2.55 UN» 3.33 Nachm. Nicholson Arromodalion »erläßt Die Druckerei des 511 Lacka»»«« A»e«>e. Druck Arbeite«, -wie- Geschäft»- und Ball.Karten. Große und kleine Anschläge-Zettel, Visiten-«arten, Etc.. Geschmackvoll und Ech««ll neuesten Englische« Gchrtft Sprecht »<r.
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