4 Seranton Wochenblatt, Fred. «. Wagner, Herausgeber, 511 Lackawanna Avenu«, Zweiter Stock, Srraolon, Pa. Jährlich, in de» Vir. Staat«! PZ.W >sech« Monate, " t.Uil latt" in Lackawanna Souni» ist größer,^al^die deutschen Zeitung. S« diel« dishalb die beste lvelegtiiheu, in diesem theile de» Wochen-Rundschau. Inland. In verflossener Woche war«n in der KriegSführung für unsere Seit« «ntschi«. denen- Fortschritte zu verzeichnen und die abermalige Angabe, daß man in Madrid durch die Vermittelung der Mächte «inen baldigen Fr>«d«n h-rbeizusühren wünsch«, klingt unt«r den Umständen recht wahr. Vor Allem ist zu melden, daß die Be sestigungSwerke von Santiago de Euba von unsr«r Flotte unter dem Oberbefihl des Admiral» Sampion in der erfolg, reichsten Weife beschossen und, wie der offizielle Bericht sagt, die darin aufge. pflanzten Batterien zum Schweigen ge. bracht wurden, so daß sie für weitere, auf die Einnahme deS Platz«« gerichtet« Angriffe nicht mehr in Betracht kommen. Auch die im Hasen liegende spanische Flotte litt bei dem Bombardement. Der Kreuzer „Reina Mercede«" wurde durch einen unserer Schüsse versenkt und drei Officier« und 21 Mann der Besatzung verloren nach dem osficiellen spanischen Bericht dabei da« Leben. Der Zweck der Beschießung lpar, unseren Landtruppen die beabsichtigte und sür die völlige Be. zwingung von Santiago nothwendige Landung zu ermöglichen. Die Lage der Spanier in Santiago soll eine verzweifelte sein; doch scheint der Platz, obwohl die Hafenbeseftigungen zerstört fein sollen—wa« die Spanier zwar noch nicht unbedingt zugeben wol len—immer noch sür die Flotte allein uneinnehmbar zu sein ; Lande«truppen in größerer Zahl scheinen dafür noth, wendig zu f«in. Ob sich Cervera mit sei. ner Flott« im Haf«n befindet, oder ob e« blo« der Admiral Villamil mit feiner kleinen Torpedcflotte ist, darüber ist man immer noch nicht ganz im Reinen; so« weit weiß man nur, daß verschiedene Kriegsschiffe darin liegen. Ein viel ernsterer Schlag al« bei Santiago aus Euba traf Spanien aus den Philippinen bei Manila. Die In» surgenten sollen dort unter ihrem Ches Aguinaldo einen entscheiden«» Sieg er» fochten haben und alle Stellungen um die Stadt dermaßen beherrschen, daß die Einnahme oder die Uebergabe von Ma nila kürzlich erwartet werden könne. Angeblich gingen ganze Regimenter von eingeborenen spanischen Truppen zu den Ausständigen über. Ueber die Kriegssteuer, Vorlage ist zu berichten, daß der Senat die Ausgabe von GreenbackS fallen ließ, dafür aber die Ausprägung des sogenannten Seig. norage-SilberS (Prägungsgewinn), das etwa »4I,<XXI,tXZV bringen mag, beschloß; ferner stimmte der Senat der Ausgabe von Bond« zum Betrage von iZ00,0(X),» ovo bei und brachte er über 200 Amen» deinents zur Hausvorlag- ein, darunter Besteuerung des Petroleum» und des Zucker.TruftS mit 5 Procent ihrer Ein nahmen. Di« Vorlage ging in dieser Form an einen Conserenz-AuSschuß bei der Häuser, woraus sie zurück»», wiesen wurde und das Hau« sie sofort mit hinreichender Mehrheit (164 gegen 107 Stimmen l annahm. Sie muß nun noch vom Senat angenommen werden und die Unterschrift de« Präsidenten er halten. um Gesetz zu werden und in Wirksamkeit zu treten. Wa« immer da« neue Gesetz einbringen mag—die Regierung kann« gebrauchen ; der Krieg kostet jetzt schon t2,o<X),olX> Der Senat nahm die Abgeordneten. bau«-Vorlage sür Organisirung eines neuen Hospilalcorp« an. Energische V-rs»che wurden gemacht, den Sprecher Reed zu zwingen, die Erörterung der Hawaii schen Angliederungt-Vorlage zu gestatten. Der Abg. Hill von Connec ticut brachte die Vorlage «in, daß di« Bundesregierung Unfall«, und Leb«nS» Versicherungen sür die Soldaten, Matro. sei, und Regierung«. Angestellte, zuGun. st«n der Ver. Staaten oder Angehörigen u, s. w. der versicherten Person, ausstel len lasse und die Prämien auf diese Po. lic-n bezahle. Dadurch soll auch Geld für die Zahlung eines Theiles der Schul den der Ver. Staaten erzielt werden. Der Senat hieß di« vorzunehmende 12. Btvö.kerungS-Ausnahme von ISW gut. Ein Antrag aber, wonach die Angestellten de« Censu«amte« von der Civildienst. Commission geprüft werden sollen, wurde abgelehnt. In Oregon fand die Staatswahl statt. Die N-publilaner siegten. Wisconsin seierte da« goldene Jubi läum seiner Erhebung zum Staate (IBZB —l898.) Der Sl. JahreSconvent de« Amerika- Nischen Aerzte-Verbände« fand in Den. ver. Col., statt. lSvo Aerzte waren al« Theilnehiner erschienen. Ausland. In Madrid soll man sich, wie unterm 10. gemeldet wurde, thatlächlich entschlos sen haben, die Intervention der Mächte ,ur Beendigung de« Kriege» mit Amerika anzurufen. Di- Nachricht steht Wohl >m Wid-.spruch mit d«n hochtr-b-nd-n V». iich«rung-n, di« da» Ministerium noch vor ganz kurzer Z«>: abgab! dafür steht sie aber umfomehr im Einklang mit der v-rzw.if-U-n Sachlage. Die Philipp., nen sind so gut wie verloren und auf Euba! kann ein Gleiche« auch nicht mehr ver.j „Novosti" : „Es ist die höchste Zeil, inspirirt ist. In erster Linie beabsichtigt die ruffische Regierung, nach Ansicht der „Berliner Neuesten Nachrichten", einen ren. Die» dürfte doch eine falsche Auf fassung sein. Allerdings Mnscht Ruß land ein baldiges End- des Kriege«, ist von der russischen Regierung, sondern aus einer französischen Quelle dürfte die In spiration des betreffenden Artikels auS nicht thun kann/ ehe tne Maschinerie im Münzamt vergrößert ist. Alle Kleinge schäfte weisen die Papier-Noten zurück, conto von S Procent. Die Bank von Spanien hat nur 30 Millionen Dollars in Silb«r als Deckung sür die 2VO Mil minister jetzt noch 1000 Millionen Pese- Die Berliner Presse spricht sich sehr fchen und anlisemitischen, welche für «ine Angriffs.Gefetzgibung gegen die Sozia. listen sind, fallen über Gras PosadowSkys Wahlprogramm her, das wie folgt lau tet : „Es ist unsere wichtigste Pflicht, dem revolutionären Sozialismus in fest geschlossener Front entgegenzutreten. Der nächste Reichstag muß die Regier, ung in Fragen internationalen Wellbe- Ausbau der Gesetze betreff« Arbeiter»»» Gegner der Sozialdemokratie unterstützt werden." Der sozialistische „Vorwärt»" nennt da« Wahlpiogramm Posadow«lyS „Hätt'st Du geschwiegen still,—dann gält'st Du noch al« Weiser." Die So zialisten haben in allen Wahlkreisen Lan der tschechischen Gemeindeverwallung in griffen. Der Ministerpräsident Gras Thun hat den Kaiser um seine Entlassung In der Nähe von Port Alfred (Süd ungefähr halb sogroß wie die St. Paul«» Kathedrale ist. Es soll ein Loch von >2O Fuß Länge, 60 Fuß Breite und 50 Pfarrdorf Rüschlikon, fand ein Erdrutsch statt, bei dem SO,OOO Ouadralfuß Erde Wunderbare Abhilfe Dr. MiltS' Ntiv Hcart Kurt. Westseite Anzeigen. Wm. Trostel, deutscher Metzger. lIIS Jackson Straße, Frank Ttetter, Hotel und Bäckerei. MainstraSe, Hyde Park. John Burschel. 501 S. Main Straße. ihr, daß Kriegs-Nachrichten. Erniutir Angriff. Cap Hailiin, Haiti, 7. Juni. Um 8 Uhr grstern Morgen war in d«r Richtung von Aguadore«, etwa« östlich von Mono Castle, da« den östlichen Hafeneingang von Santiago de Euba vertheidigt, «ine heftige Kanonade zu virnehinin. Eine Viertelstunde später halte sich da« Ge töse der Kanonade erheblich verftärlt, das tzen schwersten Kalibers her. Port au Prince, 7. Juni. Nachrichten au« Santiago de Euba sagen, gestern in der Bai hielten die Insurgenten in Schach. London, 7. Juni. Eine Depesche au« Cap Haitien an die „Financial New«" sagt: Gestern Morgen bei Tagesan bruch Umdeten die amerikanischen Trup> Hongkong, 7. Juni. Der Korrespon dent der Affociirten Presse in Manila lagt: „Trotz des Verbotes habe ich da« ganze Kampsterrain der letzten drei Tage durchquert. Ich fand die Jnsurgenlen bei Calocon, acht Meilen nördlich von Manila stark postirt, ebenso in Bacoo in der gleichen Entfernung nach Süden. Zin Osten sah ich keine Verschanzungen der Insurgenten. Zeuerballon«. „Im Norden ist die Erhebung eine allgemeine und befinden sich dort wenig mehreren Stellen ausgerissen und die englischen Aufseher sind gewarnt." Manila. 31. Mai. via Hong Kong. 7 Zuni, Spanische Außenposten sind aus oer ganzen Linie unter großen Verlusten aus spanischer Seite zuiückgediängt wor oen. Da« Handgemenge dauert« siebzig Stunden, trotz eine« wüthenden Oikans vi« Insurgenten sind im Besitze der Vorstädte. Gesechte aus den Philippinen. Washington, 7. Juni. Da» Marine departement gab gestern Nachmittag da« Gibraltar anöden „Daily Telegraph" besag»: ..Da« Cadiz Reserve-Geschwa der ist seit einer Woche fort und nach Manila. Madrid. 7. Juni. Laut einer Depe sche von Baicelona ist einem dortigen Geschäslimann die Nachricht zugegangen, daß am 27. Mai unweit der Insel Ma dagaskar ein in nördlicher Richtung sah wurde, da« aus dre» Kreuzern und drei anderen geschützten Schiffen bestand. Amerika protestirt in London. London, 7. Juni. Der Ver. Staaten Botschafter, Oberst John Hay, »sprach gestern im Au«wärtigen Amte vor und überbrachte Beweise, daß spanische Ilaal«beamti Canada zur Operation«, basi« machen und protestirt« gegen die Zortsetzung dieser Praxi«. Der Prolest ist aus der Thaisache degründet, daß e« ein Neutral>tät«bruch seilen« Großbri. tannien« sein würde, zu gestalten, ihr Territorium für solch' feindliche Zwicke nung Spanien«. In übler Lag«. Montreal, 7. Juni. Gestern Nach. von? Richicr gegen eine Bürgschaft von je »tvoo freigelassen. Die Ver. Staaten. Ein deutscher Krieg «-Correspon dent. Sl. Thomas, Dänisch Westindien, nach New Hort weiter. Er berichlele Madrid, 7. Juni. Die Königin Re wünscht. Lebhafter Kampf, Mächt«». nebst Memorandum gesandt. in denen er erklärt, daß die Ver. Stallten da« Völ kerrecht verletzt, spanische In Ruinen! Anßnrd de« Depeschenboots „Dandy" der Affociirten Presse, vor Santiago de Euba, Montag (Mittag), via Kingston, Jamaica, Dienstag, 7. Juni. Die ame rikanische Flotte engagirle Montag Mor gen die den Santiago teten in den spanischen Batterien eine schreckliche Verwüstung an. Im Cata lina Fort brach Feuer au«, wodurch auch dort die spanischen Geschütze zum Schwei- Cervera'« Bericht über spani sche V«rlust«. Madrid, 8. Juni. Cervera telegra, pßirt, daß sich» amerikanische Schiffe Santiago und dii Küst-nbesestigungen bombardirten, Sech« Mann wurden an Bord der ~Reina Mercede«" getödtet und siebzehn verwundet. Von den Trup- Lii Kasernen aus Morro wurden beschä» »igt. Der Feind hatte nennenSW-rthe Lerluste. Dii Spanier geschlagen. London, ti, Juni. Eine Depesche au« Manila an die „Time«" sagt in Bezug aus die Kämpse am ZI. Mai. und 1 Zuni, die spanischen Verluste an Todten, Berwundelen und Gefangenen seien zwar grob, aber da« Schlimmst- sür die Spa> ni«r hatte und R-bellen sowohl als Exrebellen aus beiden Seiten sind erschossen wirken, weil ihre respecttven Generäle sie im Die Spanier versuchen Alle«, die Re bellen für sich zu gewinnen, die durch Bersprechung von Pardon und hohen Stellen angereizt werden. Aguinaldo'« AnziehungSkrast aber ist stärker. Er hat Manila umzingelt und schneidet durch Zer störung der Eisenbahnen und Besetzung der Flußläufe die Zusuhr in die^Stadl zur Uebergabe gezwungen wird, können °ii Insurgenten, die i.«l eine genügende Anzahl Gewehre Feldgeschütze haben, sie auch leicht mit Waffengewalt nehmen. Von den Spaniern zuge st an st a nd e n . Madrid, 8. Juni, I» Uhr Morgen« E« wird offiziell zugestanden, daß der «panische Kr.uzer „Reina Mercede«" durch da« Geschützseuer der amerikams<hen getödtet wurden. Ein Si«g der C übaner. New Jork, 8. Juni. Die kubanische Junta in dieser Stadt hat die Nachricht von einem Siege empfangen, den Euba ner bei Jiguani, Provinz Santiago, über eine Abtheilung der spanischen Armee am 22. Mai davon getragen ha. ben. E« war eine« der entscheidendsten und wichtigsten Gesechte, da« die Jnsur. gentenseit dem Ausbruch de« spanisch amerikanischen KnegeS gewonnen haben, Der „Vizcaya" 112 chlimm zuge» richtet. New York. 8. Juni. In einer SP«, cialdepesche au« Kingsion, Jamaica. heißt e«, der spanische Kreuzer „Vizcaya" und der Torpedobootzerstörer „Furor" seien bei dem am Montag stattgehabten Bombardement von Santiago de Euba schlimm zugerichtet worden. Eme^Gra quartier de« „Vzcaya" zerplatzt sein, ein Geschütz demonlirt, da« Steuer be schädig, und mehrere Matrosen verwun. det haben. Bkokade durchkröche n. Madrid. 8 Juni. E« wird hier ge meldet, daß der spanische Dampfer „Benito" die Blokade von Manzanillo Granatenfiuer. Cap Haitien, Haiti, S Juni. Es wird hier berichtet, daß vorgestern bei -ine große Schlacht stattgefunden hat. Gestern Margen S3O eröffneten fünf Schiffe de« amerikanischen Geschwader« ein heftige« Bombardement aus die Be» s-ftigung«werle der Stadt. Ein wahrer Hagel von Granaten überschüttet« diesel gen« Häuser wurden genossen und demo da« Feuer energisch und leiste!« eme Zeit Kriegsschiffen ließ indessen keinen Augenblick nach. E« war regelmäßig und sorgfältig gerichtet und eine große Menge Schaffe erwiesen sich wirksam. Die Spanier waren gezwungen, ihre Positionen an der Küste zu verlaffen und 27,<XX> Mann Jnsant«ri«, Kavallerie und Artillerie und einem Signalcorp«. Die Infanterie besteht au» 27. Regimen tern, fech«zehn Regulären und elf Frei- New Aork, 9, Juni. Eine „cophrigh^- neral Aguinaldo besetzt. Die Rebellen» beln über die Nachricht. Da« Ver. Rathgeber gewesen ist. London, 9 Juni. Der Pariser Cor» respondent de« „Standard" berichtet: Alarm-Nachricht. Key West, Fla., 9. Juni. E» erhält Porl-au.Prince, Haiti, 9. Juni, 10 Uhr Morgens. Keine Nachricht ist b>» Böse ausgewiesen. Montreal, 9. Juni. Au« Ottawa ist dasselbe beseitigt st. Madrid an den Tag. London, 10. Juni. Der Madrider Correspondent der „Daily New«" sagt: Die „Standard" - Nachricht war Washington, 10. Juni. Weder im zwischen dem deutschen Geschwader im Contre-Admiral Dewey da« beste Ein- Kriegsschiffe die in Manila ansässigen Die Waffel ruhen. Port>au,Prince, Haiti, 10. Juni, O <K Kämpfe gegen Unreines Blut Dr. I-goft KSiiz'i Hamlmrgcr Tropft» O ' W Soll dir Musik nicht deinen Trunk »ersaun», Dann weil in Peter Ziegin'« Aünftiermauern. Peter Ziegler, ISS-27 Franklin Ave., Scranton, Pa. Jakob Lötz. Deutscher Buchbinder, und Seschäfttbücher-Fatritant, Sl» «entre Straße. Bier-Brauerel Chas. Stegmaier Sons. WilkeSbarre. Pa ChaS. D. 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