2 Die kleine Javne. Gespräch einlassen wollte, sagten die lu- Bruders, des Sturmes kleine Fah ne, nimmt dich vor diesem in acht, halt« Worte nicht zu Herzen: „Was soll er Geschöpf sich da drehte, sich aufblähte, sterte si«. mit sich reißend. ' Da fühlte diese sich plötzlich von ei nem spitzen Ast ersaßt: „O weh, ich sah nun schon ganz beschmutzt und zer rissen aus. Ach, wie weh ihr zu Muthe war, wie sie sich zurücksehnte nach ihrer Sturm hörte nicht auf ihre stillen Seusz«r; er hatte die klein« Entführte beinah« vergessen, und fast «S^zu Gegend bekannt vor richtig, da sah sie ja ihre eigene Fahnenstange stehen „ach, wehe mich zu ihr!" sprach si flehend zum Sturm „laß mich zu ihren Füßen wenigstens sterben!" Lachend willfahrte der wild« Ge selle ihrem Wunsche, und da lag nun das arme Ding zu Fuß an der Stang«. zerrissen und beschmutzt, gar nicht mehr kenntlich. Die Stange ahnt« auch gar nicht, daß der kl«ine, häßliche Fetzen ihre ent flohene reizende Fahne war ihr Schmerz über den V«rlust der Treulo sen war auch ziemlich gemildert, denn sie hatte eine neue Fahne erhalten, die nun ebenso lustig, wie die vorherge hende. im Winde flatterte. —lm Gebirge. „Aber, Mizi, ungebildeten Führer, der nicht einmal hochdeutsch spricht, küssen lassen?!" „Tantchen, der Kuß war vollständig dialektfrei!" Dummheit wie ein befruchtender Friih lingsr«gen auf die Kasernenhofblü then l" Geyeime Katurkräfte. Bon Wilhelm Herbert. Ich war der letzte Sommergast vielmehr schon Herbstgast. Die kinderreichen Familien, die in teressanten Wittwen, welche hier ge trauert rind nach einem zweiten Mann ausgelugt hatten, die Hochtouristen, die von hier in die Alpen hinanstiegen, all' die Zahlreichen, welche den be- Nebten Gebirgsort zum Ferienaufent halte ausersehen, waren zwischen ihre heimischen vier Wände zurückgekehrt. Das Dörfchen entsann sich seiner selbst wieder; es kam nach dem Frem- und erst gegen Regierungsräthe colle dein Hiesl, Sepp und Jackl Bescheid, Scheu und wenig Geheimnisse vor mir. Ich kannte jedes Kind. doch - seit einigen Tagen sah Der stand am Sonntag, als ich aus versteckter Wirthslasbe das Treiben der Leute belauschte, mitten im Gast- Dabei verfügte er über ein unglaubli ches Talent der Stimmverstellung. Jetzt spitzte er die Lippen und krähte in der höchsten Fistel: „Arthur! Ar thur'." Nach einer halben Minute gab er denselben Ruf nur etwas gedämpft und verschwommen zurück: „Arthur! Arthur'." „Arthur, liebst Du mich?" krähte er rischen GefühlsguSbrüche für den Letz teren Manchen erheitert hatte. „Arthur, liebst Du mich?" krähte der Bursche eben wieder zurück. „Jetzt kommt der Münchener Privatier!" sagte er dann. „Bierfaßl! Bierfaßl!" tönte es im tiefsten Baß, der aus einem Keller her aufzukommen schien. „Bierfaßl! Bierfaßl!" gab er dann denselben Ruf wieder. „Hör' mal, Loni," fragte ich die hübsche Kellnerin, die inzwischen bei Tropus da^?" Natur!" nen lernte, war der „Irrwisch". Ein putziges, altes Keilchen voll Humor, Schalkheit und Laune. Er „Ah, da bist wohl Du der Vogel?" „Ja sreili," lachte er, „im Buchen wald!, woaßt! Da Idersst Dich gleich oft heiser schreien sonst schimpfen Kerl ganz auseinänd' vor Freud'!" Ich that noch einen tiefen Blick in die unschuldsblauen Augen des Jun desseele! Eines Abends hatte ich einen seltsa men Anblick. gewahrte ich auf einer Wiesc--«in son derbares Thier. Es war kein GaiS bock und doch auch kein Wild ich und das Thier rasch in den angebauten Stall scheuchte. Als ich meine Beobachtung dem Wirthe erzählte, lachte er laut: „Dös glaub' i, daß Ihnen der Gamstoni seine Gams net sehen läßt!" „Eine Gemse? Eine wahrhaftige Gemse?" Er schüttelte den Kopf. wenn er Jemanden auf der Veranda bemerkt, pfeift er dem Bock. Der springt nachher auf den Felsvorsprung bock mehr an!" Ich schüttelte den Kopf er zuckte vergnügt die Achseln dann lachten fiimirter!" Ich begriff, daß ev „Rasfinirter" sagen wollte, und frug: „Was macht „Der?" sagte er halblaut. Der „nächstes Jahr werdet Ihr wohl Wie ben?" seln. „Mein Gott." sagte er. „was Liebesbrief siir Radlcr. Geliebte Klarissa! Du Kugellager Du erscheinst mir als Laterne, als das Licht meines Ziele«. Der Hauch Dei ner Seele bläht meine Pneumatiks die sicher wirkende Bremse meines Weggehens. In Dir erkenne ich den stabilen Rahmenbau meiner Zukunft, die Basis metner Bestrebungen. Des halb will ich Dich gleich einem Patent- Dir ein breites Schutzblech gegen die Gefahren des Lebens sein. Unsere Lieb« ist der Gummikitt, der uns auf Franz B. Miteinander leben heißt vielen nur nebeneinander leben. Das Auch Hoöias. »Elly, Du langweilst Dich!" „Durchaus nicht, Betty! Uah!" „Elly!" „Pardon! Ich glaube wahrhaftig, ich gähnte soeben!" „Und wie! Tobias 6, 3!" „Hahaha! Apropos, könntest Du mir nicht das Buch Tobias verschaf fen?" „Bitte, dort liegt das neue Testa „Hahaha!" » „Warum lachst Du wieder so belei digend?" „Hahaha! Aber Betty! Er stens befindet sich das Buch Tobias von dem Buche Tobias gehört?!" „Ach so! Du meinst die Pam phlete und Satiren, die der kleine boS rum!" „Du bist, wie stets, erhaben über solche Thorheiten der übrigen Staub „Jch bitte Dich! Was giebt's, Gustav?" Die junge Kommandeuse nahm eine besehlshaberische Miene an: „Der Herr Oberst ist nach den Schießständen geritten! Lassen Sie die Ordon nanz eintreten!" „Zu Befehl, gnädige Frau!" Gleich darauf trappte ein Gefreiter „Zu Befehl, nein!" raschung, als sie die Blätter weiter um nißvolle Buch! Das Buch Tobias! chttlich nur durch einen boshaften Zu »Wo ist die Braut?" Was? Büffelei! .Hast keine Zeit? Na, Mir kribbelt es in allen zehn Fingern! Was schwatzest Du da, ach habe das Buch! Unsinn! Ich Hab's und aus Deinen Schreibtisch gelegt. Es muß also hier sein." Bei den letzien Morien war der zu künftige Kriegsakademiker aufmerk samer geworden. Ev sah sich langsam im Zimmer um, als suchte er nach dem gewünschten Gegenstände und tadelte den bestürzten Kameraden: „Du wirst uns doch noch 'mal in die Tinte reiten mit Deinem ewigen Leichtsinn. Einstweilen sehe ich das Buch hier nicht! Weißt Du auch ganz genau, Fritz, daß —?" „Aber natürlich, Toby! Hier da auf diesen Fleck legie ich es hin!" Der Ander« rief den Burschen her ein. „Sag' 'mal, Michelski, hast Du sehen?" „Zu Befehl, Herr Lieutenant!" „War Jemand hier während meiner Abwesenheit?" „Zu Befehl, Herr Lieutenant, die Ovdonanz. Hab' ich ihr gesagt, wie „So und die Ordonnanz nahm dann die Bücher! Wie viel waren «s? Zwei oder drei?" ben!" Der Lieutenant Dannehl warf sei- Der Buvfche trat auf Befehl ab. Die Was hast Du gemacht?" dacht! Ich glaubte vielleicht Was meinst Du, Toby?" stunde. Jetzt ist es vier Uhr. Das ler hatte die diesbezüglichen Manu- Jntimus zu Ehren „das Buch Tobias" Verschluß hielt, hatte sich allmählich ein förmlicher Sagenkreis geb'ioet. Jedermann in der Gesellschaft, na mentlich die Damen, sprach davon, ruber sein, daß das Buch Tobias in die Hände des Regimentskommandeurs gelangt war. war Alles ge gesteh« Alles heute Abend dem Regi- Ehrenwort Deine totale Unschuld an dem Geschmiere und nehme den - Abschied. Jetzt ist's 'raus! bringe, wissen die Götter!" Inzwischen hatte Fräulein Elly Vollmann einige vergnügte Stenden verlebt. So viel hatte sie s-it 'hrem mehrwöchigen Hiersein nicht gel.^t, Jetzt traf sie in dem Autor des Buchs Trbias eine Seele an, die ihr konge nial, ja, wie die überaus lritifch ver bedeutend überlegen war. Wie köst lich war gleich die erste große Bleistift zeichnung, die ihr beim Aufblättern des Bandes entgegenlacht,! „Herkules und Omphale". Der starke mythische Held, der unverkennbar die Züge des militärischen Ausrüstung und oem zur Hälfte gewählten streng-klassischen überschrieben „Leben, Thaten uno !<>i ges Ende des griechischen Obersten Herkules", strotzte von geradezu le- Regimentsfiihrung des Commandeurs, besonders auf die erst kürzlich erfolgte Wiedervermählung des hohen Vierzi gers mit einer jüngeren Dame, „Prin zessin Omphale"! Dann folgte ein Fackeltanz, bei welchem die Herren Stabsoffiziere vor dem Oberstenpaar vorbei defilirten; ein Kater- und Ka fchiedenen Herren und Damen der Kein Zweifel: Der Schöpfer dieser Carricaturen und Satinn war ein ge nialer Mensch, ein talentvoller Künst ler, der hier als einzigen Lohn seiner Menschenstudien zu gewärtigen hatte, daß er bei der ersten unglücklichen Ge legenheit kassirt wurde! Fräulein Elly war> ernst geworden. Sie grü belte nach. Eins wurde ihr zur Ge wißheit: Das Buch Tobias durfte nicht in die Hände der Cousine, noch weniger in den Gesichtskreis des Herrn Regi ments - Commandeurs gelangen. Werk und Autor mußten gerettet werden! — Bei Tisch klagte die Commandeuse dem Gatten ihr Leid. Zwei jüngere Offiziere hatten für die heutige kleine Theegesellschaft absagen lassen; sie wa ren plötzlich dienstlich abcommandirt. Der Oberst zupfte etwas nervös an seinem Barte. „Dann kommen die nächsten auf der Liste dran, meine Liebe!" „Von Dannehl und Lanzau," prä sentirte die Commandeuse als nächste Kandidaten. Der Oberst runzelte die Stirn, der Lanzau paßte ihm eigentlich nicht. Fräulein Elly saß wie auf Kohlen. „Wird Herr Lanzau auch Zeit haben?" fragte sie ein wenig vorschnell in ihrer schnippischen Art. Der Commandeur warf der neugie rigen Fragestellerin einen drohenden Blick zu. „Zeit haben?!" knurrte er, „wenn ich die Herren zu mir bitte? Ordonnanz" wandte er sich an den hinter seinem Stuhle stehenden Diener „die Herren Lieutenants von Dan nehl und Lanzau werden sofort zu heute Abend um acht Uhr hierher be- Befehl, Herr Oberst!" PUnklich zur festgesetzten Stunde füllten sich die Gefellschasts - Räume des Herrn und der Frau Oberst von Dieringshosen mit der Schaar von eingeladenen und befohlenen Gästen. Für den kleinen Lanzau waren die bei den letzten Stunden vor Beginn der Soiree gleichbedeutend mit dem Auf enthalte im Fegefeuer lhn sten Sinne des Wortes ergriffen. E» tüftelte hunderte verschiedene abenteu erliche Pläne aus, um sie im nächsten Augenblicke als eines tapferen Offi ziers gänzlich unwürdig zu verwerfen. Er wollte sofort seinen Abschied ein reichen und noch mit dem Nachtzuge nach der Residenz abdampfen, aber ihn bangte um das Schicksal des Kamera den wie um seine eigene Zukunft. End lich faßte er Muth und betrat an der Seite des Mitschuldigen den Salon. Todesverachtend stellte sich der kleine Lanzau vor der hohen Wirthin auf und stotterte seinen Dank für die aller gnädigfte Einladung. Der Regiments-Commandeur blickte nicht gerade sehr gnädig auf den jun gen Lieutenant herab. Dieser Lanzau war doch ein ganz schrecklicher Mensch! Wie salopp ihm wieder der Wasfen rock und die Pantalons saßen! Die Commandeuse, die es für an gemessen hielt, jedem der sich präsenti renden Gäste ein paar freundliche Worte zu sagen, bemerkte huldvollst: .Sie sollen ja ein bedeutendes Zeichen- und Verstalent besitzen. Vielleicht ge zur Unterhaltung der Gäste zum besten. Ich bitte Sie darum!" Der so ausgezeichnete Offizier er blüßte und stammelte einige unver ständliche Worte, hielt sich krampfhaft an dem langen Tobias fest und flüster te ihm zu: „Es ist Alles aus! Hast Du eben gehört und vorhin denßlick gesehen, den der Alte mir zuwarf?! Ich mache mich nachher dünne und reiche morgen zunächst meinen Urlaub ein." Der lange Tobias sah den Freund vorwurfsvoll an; beide begaben sich in das Zimmer, in welchem die Jugend unter Leitung von FräuleinElly Volt mann allerhand harmlose Gesell schaftsspiele entrirte. Fräulein Elly empfing die beiden Ankömmlinge aufs liebenswürdigste und legte in ihrer un genirten Weise sofort Beschlag auf den ihr bis dahin noch unbekannt gebliebe nen Verfasser des „Buches Tobias", den sie erst ein wenig zu quälen und dann zu retten sich fest vorgenommen hatte. Sie wußte es sehr geschickt stets so einzurichten, daß der junge Künst ler in Uniform ihr Spielpartnev war und quälte ihn mit allerhand verfäng lichen Fragen, die sie mit unschuldig ster Miene an ihn richtete. „Welch' ein herrliches Paar, meine Cousine und Ihr Herr O erst! Her kules und Omphale! Nicht w^hr?^ Auslösen der allmählich sich anhäufen den Pfänder begann. Ein Taschen messer mußte ausgelöst werden. „Was soll der thun, dessen —?" Fräulein Elly besann sich einen Bu llösem Lächeln: „Er soll das Buch To bias suchen und auffinden!" Allgemeiner Jubel erschallte. Der kleine Lanzau sah sich verlegen um. Eine junge Dame begab sich ans Kla sich. Fräulein Elly erklärte: „Ich will ihn einige Male im Salon herum und blieb schließlich vor einer Mappe ste hen. „Fassen Sie hinein!" gebot das Medium strenge. Mechanisch griff der kleine Lanzau hinein und holte ein Buch hervor, das einem Parolebuck de' Regiments „im Verwechseln ähnlich sah. Die junge Welt kreischte vor Entzücken auf. „Vorlesen! Vorlesen!" schrie alles. nahm ihm das Buch aus der Hand: „Gestatten Sie, meine Herrschaften, daß ich Ihnen das Buch Tobias ent hülle! Es steht geschrieben Capitel 6, Bers 1: „Beim Kommiß ist man geduldig, Aber täglich Pamps mit Grieben, Nein, da wär' der ärmste Schlucker Länger nicht zu Gast geblieben!" War das ein Halloh! Plötzlich verstummten Alle. Der Herr Regi ments - Commandeur, angelockt durch den ganz reglementswidrigen Lärm, war eingetreten. Er sah das geheiligte Buch des Regiments, mit dem die Ju gend hier ihren Spott trieb! Er nahm das Volumen aus der Hand des Me diums, das jetzt seinerseits tödtlich er blaßte und vollständig ihr Großstadt thum vergaß. Sie dachte nur an den jungen Offizier, der kreidebleich vor sich hinstarrte, gewärtig des Todesur theils, das er jetzt aus dem Munde des hocherzürnten Gestrengen vernehmen müßte. Dieser klappte das Buch zu und begann in gesellschaftlicher Hal tung, doch mit ernster Betonung: „Meine liHe Elly! Das geht nicht! — Mit solchen Büchern treibt man keinen Spott! Herr Lieutenant Lanzau! Sie haben wohl die Güte und tragen das Parolebuch nach meinem Arbeits zimmer!" Der junge Offizier griff eiligst nach dem Buch, verschwand damit, und machte sich aus dem Cvrridor, den er pafsiren mußte, an seinem Ueberzieher zu schaffen. Als er wieder eintrat, stürzte ihm Fräulein Elly entgegen: „Können Sie mir verzeihen?" stam melte sie. Der kleine Lanzau lachte sie vergnügt an: „Es ist besorgt und ausgehoben; Die Herrin mag den Diener loben!" Dann unterhielten sich Beide lange ganz kameradschaftlich. Sie hatten so eben Beide in demselben Fegefeuer ge braten und das gibt schnellere und bes sere Freundschaft als jahrelange Ball bekanntfchaft. Als der lange Tobias und der kleine Lanzau die Gesellschaft verließen, vertraute der geniale Carri katurenzeichner seinem Intimus ein Geheimniß an: „Es bleibt dabei, ich nehme einstweilen Urlaub. Uebermor gen fahre ich nach Berlin, in demselben Coupe mit der «leinen schwarzen Hexe. Sie ist nämlich die Tochter von der Verlagshandlung Volkmann <k Com pagnie, weißt Du, die die großen Witz blätter und Carrikaturenzeichnungen herausgeben. Wenn's Glück will, bin ich über kurz oder lang Redakteur und Schwiegersohn!" Die stolze Rosc. Ich that an einem Somniertag Durch Wald und Fluren ziehen Und sah in einem grünen Haag Ein duftig Röslein blühen. Ich sprach: .Lieb' Röslein, schmücke Will dich gar sorgsam pflegen!" Doch Röslein rief: „Ich steche dich, Zieh hin aus deinen Wegen; Ich will den schmucken Jägersmann, Den stolzen Ritter schmücken, Ein ander Röslein mag dich dann Mit seiner Lieb' beglücken, Herr Wanderbursch: ich danke!" Und als dahin die Sommerszeit, Zog ich des Weges wieder; Doch wo war Rösleins Herrlichkeit, Wie hing es welk hernieder? Als mich das Röslein wiedersah, Da rief es mit Entzücken: Grüß Gott, mein Theurer, seid ihr da? Wohlan! Ich will euch schmücken!" Da sagt' ich schnell: „Mein Fräulein. fein, So sehr mich das auch ehrte, Doch da ein ander Röselein Mir seine Lieb' bescherte, So sag' jetzt ich: ich danke!" Durchschaut. Junger Dich ter: „Auf der Photographie bin ich miserabel getroffen!" Photograph (gutmüthig): „Na. na, Sie wollen auch gleich wie Schiller oder Göthe ausse hen!" Der richtige Gruß. Witzbold (zu einem reichen Dumm kopf): „Ich habe die Ehre wollt' ich sagen: Ich ehre die Habe." Modern. „Welchen von Dei nen Anbetern wirst Du nun eigentlich erhören?" „Einstweilen Heirathe ich Herrn Müller." Täuschungen. Sie: „Du hast mich getäuscht, als Du mich hei rathest!" Er: „Ich that mehr als das, ich habe m i ch getäuscht." Enfant terrible. Tante (auf Besuch zur kleinenEmma): „Nun, wann eßt Ihr denn zu Mittag?" „Wenn Du fort bist, hat Mama ge sagt." Ominös. Die Spanier nen nen Cuba die „Perle der Antillen". Perlen aber bedeuten bekanntlichThrä liert. Immer im Fach. „Ihre Braut ist aber sehr eigensinnig, Herr —Unter B a ck fisch en. Back rmelieutenant gef«h«n, Martha?! und da sprech«n dieLeute von Meergreisen!"
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