2 Gottbcgiiadct. Man nennt den Künstler gottbegnadet, Wenn er die schweren Locken streicht. Die Stirn im t) äur Aether badet Und mit Olympier« sich vergleicht Und meint, daß er von Belvedere Apoll, der Gott d«s Schönen, wär«. O weg doch mit den Lockenreizen ! Der Himmei ist so kleinlich nicht. Mit seinen Gnaden so zu geizen, Daß er nur denen Rosen bricht, Die auf gezwirnten Schafdarmsaiten Ein süßes Seelenmahl bereiten. Da greif ich aus der Menschen Ganz andre, die begnad«t sind: Ein junges Weib, das auf dem Arm« Den Erstling trägt, ihr blühend' Ki?id, DaS ihm den Himmel weist, den blauen, Sinn für die Nalur. Sobald der Lenz erwacht, so treibt »in unwiderstehlicher Drang die Men schen hinaus in die herrlicqe Goties toelt. Doch die meisten der Reisen den, welche alljährlich nach allen Him melsgegenden hinausfliegen, reisen eben, „weil es Mode ist". Manch« gehen, weil der Arzt sein Machtwort, .es muß sein", gesprochen hal, avcr liehen Natur'inn besitzen, welche reisen, um sich an Gottes jchöner, erhabener Natur zu erfreuen. Wie Alles im Le ben sich heutzutage in Hast und Eile, Her Dampf abspinnt, so auch das Rei sen. Schnell und möglichst viel sehen, ist die Parole, daS Rundreisebillet soll auf das Ergiebigste ausgenutzt wer den. Natürlich jat man sich „groß artig amüsirt" und mit dieser Behaup tung auch die Wahrheit gesagt, aber die rein«, wahre Freude an der Natur ist ihnen dabei gänzlich fremd geblie ben. Dagegen wird dieser oder jener Gasthof sehr gerühmt, hier gab es «inen vorzüglichen Wein, dort hat man ausgezeichnet gut gegessen. Damit soll nicht gesagt sein, daß für Speise und Trank nicht gesorgt werden braucht, denn durstend und hungernd hat man auch keinen rechten Sinn für Naturschönheiten, so ideal sind wir Menschen nun einmal nicht angelegt, aber das Wirthshaus soll nicht die Hauptsache eines Ausslugs sein. Ein anderer Reisender erzählt von jenem Sonnenaufgang auf hoher Berges spitze, oder von einer Sammlung in teressanter Kunstschätze, doch man fühlt «s heraus, daß das Urtheil nicht das «igene ist, man hat eS von andern ge hört, oder gelesen und spricht es nach. Selbst hat der Betreffende vielleicht nur flüchtig, „weil eS Mode ist", einen Klick daraus gerichtet. Natürlich giebt es auch Reisende, welche mit den eige nen Augen sehen und mit dem Herzen suhlen, welche in Wahrheit von den Naturschönheiten begeistert sind und sich für alles lebhaft interessircn. Für solche ist das Reisen «in köstlicher Ge winn, daS größte Vergnügen und der höchste Genuß. Wie traurig aber, daß viele Menschen, welche die ganze Welt Natur zu lesen verstehen, das auf je dem seiner Blätter so reichen Inhalt bietet! Wie anders, wer die Natur mit Verständniß anschaus, Und ist er auch an die Scholle gtfesselt, so wird jhn die innige, reine Freude an der Natur dennoch durch den Wechsel aller Jahreszeiten begleiten. DaS kleinste Blümchen, der Falter, der es unigau <elt, sind im Stande, den zu erfreuen, der jenen hingebenden Natursinn be los an deren Schönheiten vorüber zu gehen und alle Eltern sollten es sich recht angelegen sein lassen, schon die Kinder an ein offenes Auge zu gewöh nen, und si« schon recht früh an diese Blume und auf die klare Quelle, die sprudelnd von Felsen zu Felsen springt. Das Alles muß den Kindern gezeigt und gemeinsam bewundert wer schönheiten. Fatal. Lieutenant (zu seinem Burschen): „Jstoan, trag diesen Blu menstrauß zu Fräulein von Ecztery. Wenn ihre Tante anwesend sein sollte, so sagst Du, ich lasse ihr gleichfalls die Hand küssen!" Jstoan: „Soll ich auch Blumen geben?" Lieutenant (wüthend): „Esel der alten Schach tel nicht!" (Eine halbe Stunde später.) Jstoan (bei Fräulein von Ecztery): .Gnädigem Frailain und (scherzend): „Und für mich keine Blu men?" Jstoan: „Nein olter Echochtel nicht!" DasJawort. „Herr Lieute nant haben der kleinen Commercien rathstochter HeirathSantrag gemacht? Wi« gehts denn Fräulein Braut!" „Ach, sitzt in ihrem Boudoir und wie derholt immer noch ja! ja! ja!" Seufzer. Fräulein Eulalia (auf einer Jtalienreife gänzlich ausge plündert): „Alles haben mir ge- Di'ch in Acht, daß Du das Ziichti gungsrecht nicht überschreitest!" Verschluckte Diamanten. Carl Petzold war Superintendent auf der Straußenfarm des alten Ma jor Holmes, obwohl er erst seit drei Jahren darauf thätig war. Das Züch ten und die Behandlung von Straußen ist keine leichte Arbeit, es verlangt viel mehr viel Geduld, große Aufmerksam keit, Muth und Tact, besonders wäh rend der Zeiten, wo der Vogel bösartig und kampflustig ist, denn es ist eine Erfindung, daß der Strauß feig und scheu ist,' er geht im Gegentheil in der Wuth auf Alles los, was sich ihm ent gegenstellt oder seine Eifersucht erregt. Und da ein Schlag mit dem keulenarti gen Bein den Tod oder mindestens ei nen Knochenbruch bedeutet, so ist es er klärlich, daß der erwachsene Vogel, wenn in erregtem Zustande, von den Wärtern und Aufsehern der Farm mit äußersterVorsicht behandelt wird. Auch in Bezug auf Kost ist der Strauß durchaus nicht so leicht zu befriedigen, von dem regelmäßigen und richtigen Futter ab, das ihm zu Theil wird. Carl Petzold aber hatte als junger Jahr zu Jahr. Der alte Major hatte Die Geschichte aber, die Carl Petzold letzten Herbst zustieß, hat ihn nicht nur in Alameda County, wo die Ranch des alten Majors gelegen ist, berühmt ge macht, sondern auch im ganzen südli chen Theile Californiens. Ich will sie hier so erzählen, gerade wie sie sich zu- Carl wurde mit einer kleinen Heerde von 5 größeren und 12 kleineren Straußen, die ein Mann in Sonoma angekauft hatte, um damit eine eigene Major Holmes nach Sonoma geschickt. Für die Vögel sollte an Ort und Stelle ein Preis von §4BOO bezahlt werden, da sie einer besonders ergiebi gen Nasse angehörten und ihre Federn sehr gesucht in San Francisco waren. Den größten Theil der Reise legte Carl per Dampfer zurück. Die Fahrt ging an der californischenKüste entlang und war am Nachmittage des Tages der Abfahrt, und die Strauße langweilten sich augenscheinlich hinter ihrem Ver schlage auf Deck. Ab und zu steckten sie ihre langen Hälse hervor zwischen den Latten des Verschlages. Auf dem Vorderdeck des Schiffes schritten die Passagiere auf und ab und unterhielten sich, denn das Wetter war wunder schön und die Sonne ruhte mit ihren Strahlen auf den blauen Wogen des Meeres. Unter den Passagieren be fand sich ein kleiner, nervöser Mann, tin Diamanienhändler aus San Fran cisco, der auf einer Geschäftsreise durch die kleineren Städte des Staates war, wo er von seinen Steinen bei den Ju welieren absetzen stallte, wie er dies je des Jahr zweimal regelmäßig that. Es hatte sich eine Gruppe von Neugie rigen um ihn gebildet, denen er seine Schätze zugl«ch^eiriige dere, so war Marks, der mittlerweile sammcn 56000 bis §7OOO, wie er ten versuchen sollte. Carl Petzold, der gerade zur Zeit dieses Vorfalles unten in feiner Cajüte gewesen war, kam jetzt herzu und wurde von dem Vorgefallenen in Kenntniß gesetzt. Es konnte kein Zw»isel darüber herrschen, daß einer seiner Straußen der Uebelthäter ge wesen war, denn das Zeugniß der An wesenden lautete in diesem Punkte thun? Darüber lauteten die Ansichten sehr getheilt. Es war ein Advokat aus Sacramento an Bord, der aber Marks, auf Petzold, auf Major ders stellen werde. Das sei ganz sicher. Der Advokat, Colquitt mit Namen, er bot sich sofort, den Fall für Marks zu rere Jahre nehmen. Er zeigte außer ordentliches Interesse für den ganzen Borfall und machte sich anheischig, machen. Seiner augenblicklichen An sicht nach sei dies ein Fall von „tlrekt s» bailes", dessen sich der Vogel und durch ihn Carl Petzold und Major Sonoma eine Jnjunction vom dortigen Gericht sich zu verschaffen, um Petzold zu verhindern, die Vögel (mit den drei weiterzugeben. Indessen vertraten andere Passagiere ganz entgegengesetzte Meinungen. Ja, es gab welche darunter, die da mein ten, Petzold, als Vertreter des «le guten Grund, um Marks wegen crimi neller Nachlässigkeit zu verklagen und Schadenersatz von ihm zu verlangen, denn es sei immerhin sehr leicht mög lich, daß das betreffende Thier die Steine nicht verdauen könne und dann elendiglich zu Grunde gehen werde. In diesem Widerstreit der Meinun gen fühlte sich Carl Petzold ganz un glücklich, denn er hatte ja nur den Auf trag und die Pflicht, die 6 größeren und 12 kleineren Straußen an den Käufer in Sonoma abzugeben und den Kaufpreis dafür zu empfangen, und seiner Meinung nach war eZ weder feine noch Marks' Schuld, daß die Ge fräßigkeit ui>d Neugierde des betreffen den Bogels zum Verlust der drei Dia manten geführt hatte, sondern nur ein Medikamente nicht bei sich führte und an Bord des Dampfers dergleichen auch nicht inußti er sich Hauptjux versprachen, aber Colquitt, der Advokat, widersetzte sich dieser Idee entschieden, indem er darauf aufmerk nämlich des Straußes, der sie ver schluckt. So fiel der Antrag des Capi täns durch. Aber es meldeten sich jetzt Käufer der Straußen in's Einverneh men fetze, so daß dieser anstatt der Vögel ein Reugeld annehmen würde. Vogel anfangen wolle, das sei seine Sache. Dagegen verpflichtete sich Marks, der DiamantenhLndler, demje- Marktwerth der Steine selbst. zung, und eS wurde auch richtig aus geführt, gleich nach der Landung in Sonoma. Drei der Vögel die er sten, die zur Versteigerung gelangten, erzielten ganz annehmbare Preise, von §4OO aufwärts, aber nachdem de ren Eigenthümer schleunigst die Vögel getödtet und vergeblich nach den Dia manten im Magen und den Eingewei den derselben gesucht hatten, stieg der Preis bei den letzten beiden ganz be deutend, denn einer von ihnen mußte doch, so sagte man, die kostbaren Steine in seinem Innern bergen. So wurden "denn P 750. resp. PBOO für je den der zwei Straußen erzielt. Aber auch diese zwei Vögel hatten die Dia manten nicht mehr bei sich, wi: man sich bei einer ganz sorgfältigen Sectio», die im Beisein sämmtlicher Passagiere vor genommen wurde, überzeugte. Marls schäumte vor Wuth. Die Passagiere, welch« die fünf Straußen erstanden hatten, ditto. Der einzige, der auf seine Kosten gekommen war, sogar auf mehr als seine Kosten, war Carl Petzold und Major Holmes. Was thatsächlich aus den drei Dia manten geworden ist, das wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Marks aber hat Petzold nicht verklagt, nach dem ihm einer der besten und rasfinir testen Anwälte Californiens davon ab gerathen hatte. Hin Danaergeschenk. Der Redacteur des Familienblattes „Apollo" suhlte Nch in letzter«! Z«it so verlassen und einsam in seinem kleinen Junggesellenheim. Er besaß alle Ta lent« zur Ledigkekt und dennoch lastete zuweilen der Druck öder Einsamkeit auf ihm. Heirathen! Zuweilen tauchte das schwarze Wort in auf. aber rasch schüttelte er diese gefährliche Sehnsucht von sich ab. Er hatte eine unbändige Angst vor der Ehe, eine Angst, die er nicht zu bannen vermochte. Das hinderte ihn aber nicht, sür sein Journal die märch«nfarbigsten Ehe- Idyllen in trunkensten Worten zu schildern. Eines Tages ertappte er sich bei einem rettenden Gedanken, wie er seine Lang>v«ile wenigstens theilweise mildern könnte. Ganz einfach, durch ei nen Hund. Ja, durch ei«n Hund. Er belobte sich feierlichst ob dieses glückli chen Einfalls. Er stellte sich eine Gü tergemeinschaft mit «in«m Hunde ganz prächtig vor; solch ein treues, von edlen Gefühlen beseeltes Thier würde ein we nig Bewegung in sein einförmiges Le ben bringen. Mit einem Lebensgefähr ten dieser Art müßte der Verkehr ein ungetrübter -sein, dachte er, und vor seinem geistigen Auge erschien ein be rückendes Bild häuslicher Eintracht. Der Umgang mit Hunden war wohl dem Redacteur des Familienblattes „Apollo" beängstigend fremd, er hatte bi°»'ier in diesen Kreisen, trotz seiner angenehmen Manieren, keinen Eingang gefunden. Durch Protection und Ver bindungen hoffte er jedoch sich bald auch hier einzubürgern. Von nun an richtet Karl Hellnau sein Augenmerk darauf, auf möglichst billige Weise in den Besitz eines werth vollen Hundes zu gelangen. Er sah ei nem Winke des Zufalls, einer Fügung der Vorsehung ungeduldig entgegen. In einer verborgenen Tiefe seines Her zens herrschte die grausame, verach tenswerthe Hoffnung, daß sich irgend ein menschenwürdiges Hundeexemplar zu ihm „verlausen" werde. Es kam ihm in der That nicht auf die Specks an. Aber die verlaufenen Hund« schienen gerade in jener Zeit, in der Hellnau eine ungestillte Sehnsucht nach ihnen empfand, eine rare Gattung zu sein. Als ob die Leute seinen bescheidenen Wunsch geahnt und deshalb besser auf ihr« bellenden Besitzthiimer geachtet hätten. Der arme Einsiedler mußte bald diesen Plan aufgeben. Baares Geld für einen Hund auszugeben, dazu vermochte er sich nicht entschließen, und auf Credit «inen zu kaufen, getraute er sich nicht, da das ebenso anhängliche wi« gepumpte Thier ihm gewiß durch gegangen wäre zum alten Herrn, wenn er den hundemäßigen Betrag dann nicht bezahlt hätte. Doch man soll nie zu frühe verzweifeln, denn es ist schade um die Mühe. Als ob Jemand seine intime Sehn sucht errathen hätte, fand er eines schönen Frühlingstages einen großen Neufundländer vor der Thür seiner nur auf ihn und eilt: sofort, als Hell nau die Pforten seines Heims öffnete, in das Zimmer seines neuen „Zerrn". Erstaunt sah er sich zuerst um, durchlief freudig bewegt eine Flucht von einem lich«n Namens einzukommen. Schließ lich wurde der Name „Bubi" festgesetzt. Derselbe ward hundertmal hinterein stücke beizubringen. Dagegen bäumte sich der Geist „Bubis" energisch auf. er haßte die Schablone. Er wollte nicht gung, da nützte kein gutwilliges von Bictualien unterstütztes Zureden. „Bubi" wollte und Er kaufte ihm eine Marke. Bei Befesti^ lich erwidert. Mittags nahm ihn der stolze Redac teur ins Gasthaus mit. Leider ver wehrte man „Bubi" den Eintritt, m- Merkwürdigerweise verstand er aber den Inhalt der Inschrift und begab sich in die Küche, wo er auf sei „Apollo" hat. Nace. „Also war zu ei- es steht s«st, er wird das Thier erschla gen. Oder bitte, weißt Du, freundlicher «inen braven groß«n schönfarbigenNeu fundländer von berühmter literarischer Vergangenheit, ausgestattet mit den Aemümte Derlen. Auch Kostbarkeiten haben ihre Schicksale. Unerreicht an wechselvol lem Geschick steht jene Collektion von 3S schwarzen Perlen, die eine histori- St. Andrii des Jahres ISIS genas Madeleine de la Tour d'Auvergne et de Boulogn«, die Gattin des 1512 aus der Verbannung nach Florenz zurückge terleins, Katharina, über, die im Jahre 1533 Gemahlin Heinrichs und so mit Königin von Frankreich wurde. Rest, nämlich 12 Perlen, hinterläßt die vermählt ist und noch im Todesjahr der Mutter, 1589, Königin von Frank reich wird. Ob die Königin Marga- IV. jene 12 Perlen behalt und 3 da aus den Quellen, kurz, 8 jener Perlen bleiben unter Ludwig XIII., XIV'., XV'., X VI. bei der Krone, gehen dann finden. Die 4 Perlen d«: Königin Besitz Ludwigs 111. von 24 Perlen, der Hochzeitsgabe für Ma -1660. Maria begibt sich in ihr Kö- Darnley, 1667 zu Gunsten des Soh nes aus dieser Ehe, Jakob VI., flieht (1003 —1625), zurückgelangen. Zwi- Kugeln" in der Weise statt, daß Ki^- die 16 Perlen, die lZlisabeth als Mit gift in die Ehe bringt, stoßen im Schatze Friedrichs V. auf alte Be kannte. nämlich auf jene vier Perlen, wie sie zunächst nach der Enthauptung Karls 1648 in die Hände des Lord- Protektors Oliver Cromwell und dann in die des Sohnes Richard Bruder. König Jakob 11. (1685 — 1688), vier der Schwester Maria nach- ihrem Vetter Wilhelm 111. von Nassau- Das Paar besteigt 1689 den Thron wir nun unsere Aufmerksamkeit den 20 Perlen des vom Schicksal so arg verfolgten Königspaares von Böhmen zu. Nach der Schlacht „am Weißen Berge" und bei der Hast des Auf- Leopold 1., Karl VI., Maria Theresia, die acht Perlen König Wilhelm 111., des Oraniers. Geschick der vier zen Celebritäten, das Erbtheil des Kurfürsten Karl Ludwig, wohl tra- Kassel eine Tochter Elisabeth Cliar vier Perlen zur Mitgift, die später von den. Prinzessin Elisabeth Charlotte Chartres (gest. 1752), Ludwig Phi lipp I. (gest. 1786), Ludwig Philipp Egalit<s (hing«richtet 1793), König Louis Philipp, Ferdinand Philipp Ludwig, dann an den Grafen von Pa- Eulalia's Verlobung. Der Abend sang herab und der bleiche Mond lügt« bereits zwischen d«n Birten hervor. Ueber den Thalern legte sich jener eigenartige Schleier, wie ihn die Dumnierung zeitigt und das melancholische Rauschen des Bu ches bildete eine seltsame Maulodie zu der Feuerabendstimming. Eulalia, die reißende Tochter des Frauherrn von Kirgelstein, lehnte an dem Stampf in's Weibe. Das Nichterscheinen Arthurs, ihres heimlischen Bräutigams, stürzte sie von dem Pferdestall ihrer Hoffnungen und eine Thrän« glänzte auf ihrer Wanze. Wieviel romantischer Reiz umwob ihre Verlogung. Kein Mensch hatte «ine Ahrung von dem Pfunde ihres Herzens und Arthur bewies sich stets so treu wie Geld. Und heute ließ er auf sich warten. Tausend Zwiesel durchzogen die Seile Eulalias und stillweinend sank si« aus die Mostbanl nieder. Da theilte sich plötzlich daS Gebasch und mit einem Freudenschrei fuhr Eulalia empor. Allein eS war nicht ihr geleibter Ar thur, welcher erschien, sondern «in grummig dreinblickender Jägersmann, welcher slasterte: „Zum Kuckuck, jetzt will ich mich auf den Anstand begeben und nun läuft mir als erste gleich so eine alte Schachtel in den Weg!" stiindigein Warten noch immer nicht erschien, saufzte sie: „Der Elende, er bat mich also treulos verlassen wo soll ich nur schnell einen anderen her — Boshaft. „Ich weiß nicht, —ErsterG e d a n k e. Tochter Ertrinkens errettet): „Mama . . . Ma ... ma ... mein Kleid färbt doch ab!"
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