6 Blind. Bon Allee Freiin von Gaudy." An wundervollem Sommertag Durchzogen wir ein Alpenthal, Auf schneebedeckten Firnen lag Der Morgensonn« goldner Strahl. Rings Tannenwald und Mattengrün, Durchwogt von raschem Bacheslauf; Rings Licht und Farben, Duft und Blüh'»: Weit thaten sich die Herzen auf. Und jubelnd hallte unser Sang, Der Schönheit dieser Welt geweiht: Ein Psalmenlied, ein Hymnendank Dem Schöpfer dcr Vollkommenheit. Da schreckte uns ein Klagelaut, Der Schweigen unsrer Lust gebot: „Ihr, die ihr noch die Sonne schaut, Helft lindert einer Blinden Noth!" Und angesichts der Gletscherpracht Saß, tief gebeugt durch sein Geschick, Ein junges Weib in ewiger Nacht, Heiß flehend aus erlosch'nem Blick. Scheu tastete die blasse Hand Und nahm der Wand'rer Spenden ein O, welch' ein Loos, in diesem Land Gewaltiger Schönheit blind zu sein! Wie zogen wir so still dahin Und keiner sang und keiner sprach Ein jeder hing mit trübem Sinn Des Lebens Widersprüchen nach: Hier frohe Brust, von Licht erfüllt, Hier Schöpfmigszauber groß und hehr Und dort, in Dunkel eingehüllt, Ein Herz von allem Jammer schwer. Das Färben dcr Haare. Die Anwendung von Haarfärbemit teln war schon seit dem Alterthum Sitte. Wie spottet nicht Martial schon in seinen Epigrammen beißend dar über, und wie nach ihm alle Eptzram matiker bis hinein in unsere Tage. Aber nicht nur den Spott sollte diese Unsitte entfesseln, sondern vielmehr unser Mitleid, da die Bestandtheile der Haarfärbemittel meist giftig, also ge sundheitsschädlich sind. Hier einen Fall, in welchem eine Frau, um ihr Haar dunkel zu färben, dasselbe alle vierzehn Tage mit einer Höllenstein enthaltenden Pomade eingerieben hatte. Durch den Gebrauch dieses Haarfärbemittels traten aber Athem noth, Herzklopfen, Bauchwassersucht und Wassersucht der unteren Gliedma ßen ein. Ein Theil der Haarfärbemit tel enthält aber auch Blei,, das durch die Haut aufgenommen wird und sehr nachtheilig wirkt: es können Hirnafsec tionen, Gedächtnißschwäche, im gün stigsten Falle aber heftiges Kopfweh und Kolik eintreten. Auch Höllenstein enthalten diese verwerflichen Mittel größtentheils und tritt durch Anwen dung derselben bei manchen Menschen schieferblaue Umsäumung der Zähne und hartnäckige Verstopfung ein. Ebenfalls sind Äugenleiden die Folgen vom Färben! Selbst die sogenannten unschädlichen Haarfärbemittel sind nicht gefahrlos, und sollten alle ver nünftig denkenden Menschen dieses „Verschönerungsmittel" verwerfen. Zu beachten ist ferner, daß die Färbungen, regelmäßig wiederholt werden müssen, weil das Haar stets nachwächst und in folge dessen gesprenkelt erscheinen und sowie Matronen kleidet ihr graues .haar viel besser, als gefärbtes. selbe gilt bei den Herren! Möchte doch Tic Rede dcr Ermordeten. der bekannten Scene, in der Antony Adi-le d'Hervey tobtet, senkte sich der Vorhang so schnell, daß Bocage-An hebung des Vorhanges zu vervoll ständigen, so trat Frl. Doral (Ad-'-le d'Hervey) kurz entschlossen vor und Aus dem Regen in die Traufe. Pfarrer: Na, wie geht's denn Eurem Mann? Bäuerin: Sehr schlecht, Hochwürden, er hat's Trinken scin lassen. Pfarrer: Nun, das ist ja gut. Das Trinken hätt' er schon lange c-cht, Hochwürden; er hat aber'S Sau fen angefangen! Die egnptische Armee. Angesichts der in Egypten im Gange befindlichen Operationen gegen die Derwische dürsten einige Mitthei lungen über die egyptische Armee von allgemeinen Interesse sein. Die Neu bildung des Heeres erfolgte im Jahre 1883 und damals wurden zunächst nur 2 Brigaden, jede zu 4 Bataillo nen, No. 1 bis 8, zu 4 Compagnien und 1 Depotbataillon aufgestellt, von denen die 1. Brigade einen englischen Officier als Commandeur, außerdem jedes ihrer Bataillone 3 solche Offi cier« zugetheilt erhielt, wogegen die 2. Brigade von einem egyptischen Pascha formirt und ausschließlich mit egypti schen Officieren besetzt wurde. Daneben wurde 1 Cavallerie- und 1 Artillerieregiment, zunächst zu 2 Schwadronen, bezw. 4 Batterien aus gestellt, später auf 8 Schwadronen, bezw. 7 Batterien (1 reitende, 2 Ge birgs- und 4 Garnisonsbatterien) Offieiere u. Sergeant der egypj. Armee, vermehrt, deren Regiments-, Schwa drons- und Batterie-Commandeure Engländer waren. Gleiche Verhält nisse bestanden bei dem dem Cavalle rie-Regiment attachirten Kameelcorps, dem später ebenfalls noch ein zweites und drittes gleiches Corps zu 4 egyp tifchen und 2 sudanesischen Compag nien hinzugefügt wurde. An Mann schaften zählte jedes Bataillon beider Brigaden 668, das Cavallerie-Regi ment 773, jedes Kameelcorps 152, die reitende 137, die mit Kameelen und Maulthieren ausgestatteten Gebirgs batterien je 113, jede Garnisonbatte rie 166 Mann. nächst als Dragoner-Regiment errich tet, aus taktischen Rücksichten aber später in ein Regiment Lancers, des undau-geruste, aus angesucht guten Reguläre Cavallerie. Leuten formirt und mit Dromedaren, besonders leicht gezüchteten Kameelen, von außerordentlicher Leistungssähig higt sie, trotz Belastung durch den Reiter mit Waffen und Munition, einen mehrtägigen Bedarf an Wasser ca. 10 englische Meilen zurückzulegen. Zum Gefecht sitzen die Reiter ab, und von je 4 Mann nehmen 3 den Kamps Militärschule für etwa ItX> Cadetten Feldartillerie. Mit dem Verluste des Sudan hatte schon seit Jahrzehnten unter den Stämmen der Dinka und Schillul mit Vorliebe recrutirt hatte, denn die feit Jahrtausenden unter fortwähren dem Druck lebenden Bewohner der und gehorsam, auch leidliche Schützen, fehlt es ihnen doch an persönlichem Muth und Initiative, während das Waffenhandwcrk mehr oder weniger Gebirgsartillerie, der Lebensberuf des Sudanesen ist. Nach verschiedenen Mißerfolgen ent schloß man sich deshalb zur Errich tung von Sudanesenbataillonen, eine Maßregel, die sich durchaus bewährt hat. Allerdings sind die eingestellten Mannschaften meist Deserteurs aus dancsen-Bataillone, No. 9 bis 12, mit Nachträglich trat dann noch ein 13. Bataillon als Polizei- oder Reserve- Bataillon und zuletzt noch ein 14. als Depot-Bataillon hinzu. BeritteneJnfanterie. Nur ein kleiner Theil der egypti die meisten Sudanesen-Bataillone, an der Hochstraße von Egypten nach dem Sudan, am Nil. Suaiin ist derAus gangspuntt der besten und kürzesten tum, jetzt Omdurmcm. Im Frühling des Jahres 1896 verfügte die egypti sche Regierung über 9 egyptische Ba gimenter The Prince os Wales, North Stasfordshire Nv. 64 und The Glou cesterfhire No. 28 mit 2 Bataillonen Connaught No. 88 sowie 2 sind, als die Europäer. Entschuldigung. Wenn so ein Temperenzler meint, Der Alcohol sei unser größter Feind, Dann denk' ich, in der Bibel steht ge schrieben: Du sollst auch Deine Feinde lieben! Z>ie Landes Äuskellung in Mrntierg. Die Sehenswürdigkeiten der guten, alten Stadt Nürnberg sind in diesem Jahre um eine vorübergehende berei chert worden, die bayerische Landes- Jndustrie,- Gewerbe- und Kunstaus stellung, die sich eines regen Besuches erfreut und diesen auch verdient. Mag uns der Leser auf einen kurzen Gang durch die Ausstellung folgen. Schon die Eingänge machen einen freundli chen Eindruck; die weißen Portale he ben sich prächtig von dem dunkelgrü nen Hintergrund ab, den der städtische Hauptpark bildet. Diesen Park und Lindenbäumen eingesäumten Wegen. Hier und dort taucht zwi schen den Bäumen eine anscheinend aus zierlichem Gitterwerk gebildete > Jndustriegebäude. Jndustriegebäude gegenüber. Der erste Blick fällt über eine lustig spru delnde Fontäne und sorgfältig ge- Kunsthalle. Pen, von hervorragenden Künstlern Bänken besteht. acht Kreisen des Königsreiches zur Nürnberger Bierhalle. Ausstellung der Produkte ihrer Jndu strieen und des Bodens eingeräumt Stelle der grupxenweisen, hat ohne Zweifel einen verstärkten Wettbewerb zwischen den einzelnen Kreisen und Seiten der Portals hinziehen und an den Flügeln vorbiegen; gekuppelte Pylonen schließen sie ab. Die Fort s Münchener Bierkalle, fetzung des rechten Flügel- führt un ten, des Unterrichts und Verkehrs. Parallel zu diesem Bau liegt die Ma schinenhalle. Die reichhaltigen Col lectionen auf allen Industriegebieten > führt mit Stuck bekleidet und mit pla ' stischem Schmuck versehen. Bei letz- terem zeigt sich ein wohlthuender Ein fluß der modernen Richtung. Der Stil ist eine glückliche Modifikation Culmbacher Vi erhalle, des Barocks. Das Ganze macht einen ruhigen, harmonischen Eindruck, was wohl auch dem Umstand zuzuschreiben ist, daß die Entwürfe von einem einzi zigen geschickten Künstler, dem Direk tor des Bayerischen Gewerbemuseums v. Kramer in Nürnberg, herrühren. Abseits von diesem Gebäudecom plex müssen wir im Part noch zwei officielle Bauten, die Kunsthalle und das Armeemuseum, welch' letzteres eine wohlgeordnete Sammlung von Waf fen- und Uniformstücken enthält, besu die umgebenden Bäume kaum mehr als die hohe Kuppel und das stilvolle Atrium sehen. Das Armeemuseum ist zwar von bescheidenem Umfang, zeichnet sich aber durch reizende Archi tektur aus. Die officiellen Ausstel lungsgebäude bedecken eine Fläche von 44,<XX) Quadratmeter. selbstverständlich. Die Bierhallen Das originellste Gebäude dieser Art ist aber ohne Zweifel das Wirthshaus, das einen von der Zeit arg mitgenom hervorgegangeu zu sein scheint, vor stellt. Die ganze Ausstellung tragt einen vornehmen Charakter, nnd zwei größere Privatunternehmen, eine künst liche Eisbahn und ein trefflich gemal tes Panorama der Schlacht von Ba zeilles, die sich in ihrem Gebiet befin den, thun ihm durchaus keinen Ab bruch. Eiiic Ricscnschildkrötc. Der Pflanzer Antelme auf der In sel Mauritius befindet sich in dem Be sitze einer gigantischen Schildkröte, größte Thier dieser Reptilienart ist. Das Thier ist auf den Egmont-Jn feln, welche nordöstlich von Madagas- Prof. A. Milne-Edwards der Pariser Akademie der Wissenschaften erstattet hat, entnehmen wir, daß das Rücken schild der Schildkröte, welche ein Ge wicht von 528 Pfund hat, in der Länge nicht weniger als 5,35 Fuß mißt. Un sere Illustrationen ermöglichen es dem chen. Figur i veranschaulicht die zweite Abbildung das Thier darstellt, Unbewußte Kritik. Tochter (in, Concert): „Wie gekolli es 1. Gigerl: „Aeh, Kcimerad, bist heut' furchtbar verstimmt! Warum?" 2, Gigerl: „Häßlichen Traum gehabt! gm getragen!" Owch! Arzt: „Ihrem Manne, gnädige s?rau. sehlt nichts als Ruhe. rung vorgegangen, ich kann Dir nur eine treue Schwester sein." Er: „Eine treue Schwester? Gut, dann leihe mir zehn Gulden, liebe Schwester." Ter Flug nach dcm Pol. Mit der größten Spannung sieht man in den Kreisen der Gelehrten wie Forscher und des großen Publikums dem Ausgange des tollkühnen Unter nehmens des Schweden Andr6e entge gen, welcher bekanntlich im Ballon den Nordpol erreichen zu können glaubt. Der Flug soll von der Amsterdam- Insel unternommen werden, einem kleinen an der nordwestlichsten Ecke von Spitzbergen belegenen Eiland. Sobald der Ballon dem erwarteten günstigen Südwind frei fliegend über antwortet ist, wird er, wenn alle Be rechnungen AndrÄ's zutreffend sind, sich etwa in der auf unserer Karten skizze durch einen kleinen Ballon und eine Strichlinie nebst Pfeil angedeute ten Richtung bewegen, hierbei etwa dem 2». Meridian östlicher Länge in Nordrichtung folgend. Er strebt zwar höheren Breiten zu, als je von Men schen erreicht sind, aber doch ist schon Parry 1827 fast auf diesem selben Meridian bis zu 82 Grad 45 Min. Nordbreite, also auf 7 Grad 30 Min. an den Pol herangedrungen. Hier ge boten ihm die Eismassen Halt. Von diesen hat der frei fliegende Ballon zwar nichts zu furchten, so lange seine Tragkraft intakt, dafür aber ist er in um so höherem Grade unberechenbaren und unsichtbaren Gefahren iü dem eisi gen Luftmeere ausgesetzt. Wohin er hier verschlagen wird, ob er den Pol in kühnem Segeln überfliegt und in ge rader Linie der Behringstraße zu steuert, ob er östlich nach den Neusibi rischen Inseln oder der Nordküste Asiens bezw. nach Franz Josefsland, oder ob er westlich nach Grönland ver schlagen wird, ohne den Pol zu errei chen, vielleicht auch,' ndchdem er ihn glücklich überflogen. Niemand kann dies voraussehen. Aus alle Fährlich keiten, Landen in der unbewohnten Polarregion auf Eis oder festem Erd boden, ja selbst Herunterkommen auf offener Meeresfläche, glauben die küh nen Reisenden in genügender und zweckentsprechender Weise vorbereitet zu sein. TaS Äftbicycle. Seitdem Daidalos und Ikaros ihre sagenhafte Flucht aus dem Labyrinth zu Kreta vermittelst Flügel, die Erste rer mit Wachs zusammengefügt hatte, bewerkstelligten, hat es nicht an Ver suchen gefehlt, das Problem der Lust schifffahrt zu lösen. Die Zahl der auf diesem Gebiete gemachten Erfindungen ist Legion, allein alle leiden an dem Fehler, daß sie sich aus dem Papier sehr schön ausnehmen, in der Praxis aber nicht bewähren. Neuerdings ist sogar der Mechanismus desFahrrades für einen Segler der Lüfte in Anwen dung gebracht worden und zwar von I. E. Ryder in Richmond Hill, L. 1., und zwar hat derselbe mit seiner eigen artigen Flugmaschine, welche unsere Ryder's Flugmaschine. Illustration veranschaulicht, bereits angeblich gelungene Versuche ausge führt. Dieselbe besteht aus einem conischen Ballon von Seide, der bei ei- Vambus abgesteift ist. An demsel ist. Daß diese Flugmaschine kaum mehr als eine Spielerei ist. liegt auf der Hand. ! Überflüssiger Rath. " Arzt: Ich rath Ihnen, es mit einer Luftkur zu versuchen. Patient (Schau spieler ohne Engagement): Aber ich habe ja schon seit vier Wochen von der Lust gelebt! Bedenkliches Leide». Wie geht es Ihnen? Dante, mit den, Appetit geht es ja gut, aber immer Durst, Durst, und des Nachts kein Auge offen, Ekel vor der Arbeit und Reißen in meinen Kleidnn. Sehr schlimm. A.: „Das Ohrenleiden meiner Frau hat sich gehoben,- sie versteht nun wie der Alles ganz gut!" B.: „O, d« meinige versteht sogar Alles besser!" Amerikanisch. Mr. Brown war Zahnarzt und sei ne Specialität das Einsetzen künstlicher Zähne. Er bewohnte in Newark ein kleines Haus und arbeitete jahraus als für sich und feine Familie den Le bensunterhalt zu erwerben, denn nicht jeder Zahnarzt hat Glück und so machte ihm die Zukunft mehr und mehr Sor ge. Da schien ihm aber unerwartet das Glück lächeln zu wollen. Neben seinem Hause war das Anwesen eines altenSonderlings, der eine schöne Villa in einem großen Garten bewohnte. Derselbe war mit Brown befreundet und als ihn ein Fieber dahin raffte, bei der Testamentseröffnung als Er ben des schönen Anwesens unter einer Bedingung eingesetzt sah. Diese Be dingung aber lautete: „Ich bin Men schenfreund und möchte den Armen auch eine Wohlthat erweisen: Ich vermache daher mein Besitzthum dem Zahnarzt Brown, wenn er sich verpflichtet, drei Jahre lang den Armen unentgeltlich Zähne einzusetzen. Er hat zu diesem Zweck ein großes Schild oder eine Ta woraus deutlich sichtbar steht: Hier werden unentgeltlich Zähne eingesetzt. Mit Freuden ging Brown auf die Be dingung ein, aber schon beim Nach hausegehen kamen ihm ernste Bedenken. Die Klausel war doch recht fatal, denn arme Leute verderben, wie man sagt, die Praxis. Und wenn vixle Arme ka men, konnte er sich nebenbei nur wenig oder kein Baargeld verdienen. Ja er mußte schließlich jeden Strolch bedie nen, dem es einfiel, die Sache, die ja nichts kostete, einmal zu Probiren. Schon dachte er daran, ob es nicht bes reden, der war ein ganz durchtriebener Kopf, der ihm am besten rathen konn te, ob er das Erbe antreten solle oder nicht. Der Freund hörte ihn a.ch ru hig an, bedachte sich eine Weile und sagte dann: „Das schöne Anwesen nimmst Du unter allen Umständen an, wegen der Clause! wird sich schon Rath schaffen, dennDu kannst natürlich nicht 3 Jahre lang umsonst arbeiten. Mein Rath ist der: Behalte zunächst Dein al tes Atelier bei, in welchem Du nur ge gen Bezahlung arbeitest, das neue An wesen beziehst Du mit Deiner Familie und bewohnst es als Privateigenthum, es ist vollständig eingefriedet und die Tafel mit der verlangten Aufschrift mußt Du jedem sichtbar am Garten thor anbringen. Sollte daraufhin je mand kommen, um sich Zähne einsetzen zu lassen, was ich aber nicht glaube, dann läßt Du Dich rufen und thust ihm den Willen. Die Tafel werde ich Dir besorgen, auf Wiedersehen, ent schuldige mich, ich habe jetzt nothwendig Kopfschüttelnd empfahl sich Brown, die Sache war ihm nichts weniger als klar, allein er vertraute seinem klugen F.eund: und als er nach ein!g:n Tagen die Tafel, welche die Form einer War nungstafel hatte, erhielt, mußte er laut auflachen. Er befolgte nun den Rath und als drei Jahre um waren, nahm er die Tafel ab und konnte nun daS schöne Anwesen sein eigen nennen. Er war während derZeit weder von Land streichern noch sonst von Armen belä stigt worden, denn niemand hatte Lust sich darauf hin Zähne einsetzen zu las sen. Wie die Tafel am Garteneingang ausgesehen hat: Hier wcröen lich Saline cinLescht'.s —Ja freilich. Lieutenant (der eine von Damen stark besuchte Soiree betritt): „Donnerwetter! Heut' heißt's, 's Herz hübsch eintheilen!" Galant. Junge Dame: „Und — DasProblemderFlug« Maschine. „Herr Wirth, ich hoffe bald das Problem der Flugmaschine gelöst zu haben, und dann werde ich Ihnen Alles doppelt bezahlen." Auf das wart' i nit, da zeig' i Ihnen frü her, wie man fliegt."
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