S>«utsch« Loe«l-Nachrichte«. Berlin. Gegen das Bäckereigewer be sind in letzter Zeit verschiedene Vo rwürfe über Unsauberkeit. Krankheit der Gesellen u. A. laut geworden. Der Vorstand der Berliner Bäcker-Innung hat nun beschlossen, dahin zu wirken, daß fortan jeder von den Jnnungs sprechämtern in Arbeit zu schickende Bäckergeselle vorher ärztlich untersucht werden soll. Der neue Urbanhafen ist jetzt bis auf die Fortführung der Usermauer am östlichen Theile des Planufers entlang nach der Admiral brücke zu vollkommen fertig und wird am 1. April seiner Bestimmung über geben werden. Die ganze Anlage macht einen äußerst imposanten und zugleich anmuthigen Eindruck. Landsberg a. W. Die berüch tigten Einbrecher Lenz und Golembka wurden von der hiesigen Strafkammer zu zehn bezw. acht Jahren Zuchthaus Luckenwalde. Ein Raub der Flammen wurde die Friedrich Stein berg'sche Tuchfabrik, während die Ar beiter und Arbeiterinnen sich eben zum Heimgang rüsteten. Das Feuer ist da durch entstanden, daß ein Arbeitsbur sche im Trockenraum eine Petroleum lampe fallen lieh, die sofort explodirte. Bei denßergungsarbeiten wurden sünf Personen durch herabfallende Steine verletzt. Spandau. Die Diebe, welche, wie f. Z. gemeldet wurde, die Kasse der Artilleriewerkstatt um 4500 Mark be stahlen, sind verhaftet worden. Es sind dies der Schreiber Pefchke, der Heizer Wiechmann und der Schlosser Dom brawski. Das geraubte Geld ist zum Theil noch vorhanden. Lodiau. In der letzten Stadt verordnetenversammlung fand die Ei nführung der neu, bezw. wiedergewähl ten Herren Lepehne, Singer, Jäger, Scheer, Kühn, Holz und Gotzan statt. Von einer Drainirung des neuenKirch hoss, dir sich auf ca. 2000 Mari be laufen würde, wurde auf Anrathen des Kreisphysikus Dr. Arbeit abgese- Mimel. Kürzlich wurden vier Böte kurischer Fischer kurz nach dem Auslaufen von einem Sturme über rascht. Drei der Böte retteten sich; das vierte gerieth in Treibeis und wurde nach der livländischen Küste getrieben. Trotz aller Nachforschungen war das Boot nicht zu finwn. Am dritten Ta ge erst traf es ein englifcherDampfer. Drei Fischer waren erfroren, der vierte wurde dem Tode nahe an Bord ge nommen. Er erzählte, daß er die drei Leichen über Bord geworfen habe, weil ihr Anblick grauenhaft war. Der Mann liegt schwer trank darnieder. Mohrungen. Endlich ist die Präparandenanstalts-Frage definitiv zu Gunsten Mohrungens entschieden. Die Friedrichshöser Anstalt wird Ok tober 1897 hierher verlegt. Danzig. Der Director der hie sigen Artilleri« - Werkstatt, Major Abel, hat sich erschossen. Der Selbst mord des allgemein beliebten Mannes «rre<it erhebliches Aufsehen. Die Grün de der That sind völlig unbekannt. Ruda. Auf dem Heimwege nach der Carls - Colonie wurde der Hüt tenarbeiter Wyelezok von zwei Män nern erstochen. Die Mörder, Gebrüder Blächa, sind bereits verhaftet. Schwetz. Die diesjährige Cam pagne der hiesigen Zuckerfabrik war bedeutend gewinnbringender als im Vorjahre und es hat die Verwaltung aus eigener Jnitative circa 80,000 Mark an die Rübenlieferanten nachge zahlt, und zwar 5 Pfg. pro Centner. Außerdem war dir Fabrik im Stande, Anklam. Das hiesige Gymnasi um begeht im October nächsten Jah res das Fest seines 50-jährigen Be stehens. Kammin. Die Influenza graf sirt gegenwärtig hier in heftiger Wei fe. Bon den 90 Zöglingen des Lehrer- Seminars liegen zur Zeit ca. 60 krank darnieder, so daß der Unterricht schon seit einigen Tagen ausfallen mußte. Kolberg. Auf dem hiesigen Bahnhofe ereignete sich ein furchtbare? Unglücksfall. Der Arbeiter Weyland stürzte beim Anziehen der Leine von einem Eisenbahnwagen herab und schlug mit dem Kopfe derart auf die Puffer auf, daß er blutüberströmt und besinnungslos liegen blieb und in seine Wohnung gebracht werden mußte. KöSlin. In Neuklenz brannten die sämmtlichen Gebäude des Bauern hofsbesitzers F. Kath vollständig nie der, auch 'das yefammte Inventar und das Vieh wurde ein Raub der Flam men. Krotoschin. Eine seltene Aus zeichnung ist einem armen jugendlichen polnischen Dienstmädchen für eine bra ve That verliehen worden, nämlich die Rettungs - Medaille am Bande, der kaum I<Z-jährigen Marianne Sorg zu Salnia. Aus dem brennenden Wohn hause ihrer Dienstherrschaft hat sie im vorigen Frühjahr unmittelbar vor dem Zusammensturz des Hauses eine in der Wiege liegendes, von den eigenen El tern in der Ausregung vergessentsKind gerettet; in der Wiege glimmten schon die Kissen. Mrotschen. Hier ist der frühere Handelsmann Lewin gestorben. Er war beinahe 112 Jahre a,t und nicht nur der älteste Bewohner des Ostens, sondern wohl ganz Deutschlands. Nakel. Hier feiern die Andreas Witinski'fchen Eheleute das seltene Fest der diamantenen Hochzeit. Die betagten Ehegatten erfreuen sich einer vortrefflichen Gesundheit. Forst i. Lausitz. In de» Rottte'schen Tuchfabrik hat ein ver heiratheter Spinner einen Mordversuch auf einMädchen begangen. Er verwun dete dasselbe durch vier Messerstiche schwer. Der Thäter wurde verhaftet. Glogau. Das schwereEisenbahn ungliick vom 24. Juli v. I. in Raub ten, bei dem ein Zug in dasEmpsangs gebäude fuhr, wobei mehrere Personen getödtet und verletzt wurden, war die ser Tage Gegenstand der Verhandlung vor der hiesigen Strafkammer. Ange- Sonntag und fünf Bremser, sämmt lich aus Liegnitz. Nach mehrstündiger Verhandlung wurden die Bremser freigesprochen, Sonntag zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt und wegen Fluchtverdachtes sofort verhaftet. Ksnigsh U t t e. Der Rechtsan walt Regentte von hier feuerte in der Lipiner Pfarrkirche nach lauten Be schimpfungen während der Messe auf den Pfarrer Ronezka einen Revolver schuß ab, welcher sein Ziel verfehlte. Der als exaltirt bekannte Attentäter wurde pon Kirchenbesuchern gefesselt und in's Justizgefängniß gebracht. N e u d eck. Eine Greisin von 107 Jahren lebt in Bisia. Es ist eine ver wittwete Frau v. Pietrowska, die ih ren Lebensunterhalt aus Unterstützun gen des Grasen Henckel v. Donners marck bezieht. Die alte Dame erfreut sich großer Rüstigkeit und guter Ge sundheit. Erfurt. Die ehemaligen Schü ler des hiesigen Gymnasiums wollen den 3. Juli d. 1., an welchem Tag die Anstalt ein neues Heim bezieht, fest lich begehen und die neue Aula mit künstlerischem Schmuck versehen. Halber st ad t. Vom Schwur gerichte wurde der Barbiergehülfe Müller sus Roklum (Landkreis Hal berstadt), der am Abend vor Weih Mühlhausen. Ein Großfeuer zerstörte die Appreturanstalt vonErnst Rümpel. Der Landkreis Mülhau sen will 1060 Mark für Vorarbeiten zum Bau einer Bahn von Mühlhausen über Flechta, Oberdorla, Langula, Heyerode, Hallungen, Nazza, Mihla, Kreuzburg nach Eisenach mit einer eventuellen Abzweigung von Mihla nach Treffurt bewilligen. Altona. Auf dem hiesigen Fisch markte wurden im verflossenen Jahre 7,772,341 Pfund Fische versteigert und daraus 1,559,466 Mark 14 Pfen nige gelöst. Itzehoe. In Nutteln wurden zwei blühende Menschenleben durch einen schrecklichenUnglückssall dahinge rafft. Der 25-jährige LandmannChri stoph Westphalen befand sich mit sei nem 23-jährigen Knecht Claus Mar tens in einer Mergelgrube, als eine gegraben werden. Lauenburg. Mehrere Schüler der hiesigen StaVtschule trugen sich an danken, den Rector Gerlach todtzuschie ßen. Einer der Burschen stahl Geld zu einem Revolver, und ein solcher wurde melten Volk" ein verdiente Züchtigung, sodaß ihnen das „Todtschießen" wohl vergehen dürste. Emden. Hier fand ein sehr be trübendes Unglück statt. Der Redac teur der „Ostsr. Ztg.", Herr W. Hahn, welcher im Krankenhause darnieder lag, stürzte, wahrscheinlich in einem auf die Straße und war auf der Stelle todt. Durch diesen Sturz wurde ein Caplan, der zufällig des Weges kam, nicht unerheblich verletzt. am 23. November v. I. am hellenMit tage an einer entlegenen Straße den Kassenboten einer Fabrik überfallen und ihm Geldsäcke mit 7000 Mark ge raubt. Alle Angeklagten sind schon we gen Diebstahls vorbestraft. Carl Wein rich wurde zu 8, Heinrich zu 7 Jahren Zuchthaus verurtheilt; der noch nicht 18-jährige Albert Weinreich erhielt 6, Meinel 4 Jahre Gefängniß. Kreis Nienburg. In Lie benau erhängte sich der Ackermann sz. Melle. Nach längerer Krankheit Justizrath Dr. Meyer zu Haus Ra- Aachen. Das um das Jahr 1320 besserung unterzogen werden, die einen Gefamintlostenaufwand von 58,000 Mark erfordern wird. Man beabsichtigt Essen. Auf der Krupp'schen Fa brik verunglückten beim Reinigen eines Kanals im Preßbau mehrere Arbeiter in Folge von Gasver/ftung; einer ist gestorben; die andern sind nur betäubt gewesen und gerettet. Gelsenkirchen. Das große Manufaktur- und ModewaarenhauS, Gebr. Kaufmann, ist ein Raub der Flammen geworden. Der Schaden be ziffert sich auf 400,000 M. Köln. Der Eisenbahnverkehr am Carnevals - Montag war auf dem Hauptbahnhof Köln ganz außerge wöhnlich groß gegenüber den Vorjah ren. In Bonn wurden an diesem Tage allein an 3000 Fahrkarten Bonn-Köln herausgabt. Im Ganzen waren für verschiedene Richtungen 30 Sonderzii ge eingelegt worden, die zu den im hie sigen Bahnhof täglich verkehrenden 210 Zügen kamen. Sämmtliche Züge tra fen mit einer großen Wagenzahl ein und hatten vielfach 60 bis 75 Achsen. Am Sonntag wurden am Hauptbahn hof allein 4300 und am Montag 5100 Bahnsteigkarten gelöst. Dortmund. Auf der Zeche „Tremonia" stürzte der Schachthaver Heinrich Lewejohann den Schacht hin unter. Die furchtbar verstümmelte Lei che wurde geborgen. Lütgendortmund. Hier ist der Schüler Heinrich Pollklasener von hier, der vor einigen Tagen von einer Treppe gefallen und sich hierdurchßer letzungen am Kopfe zugezogen, infol ge dieser Verletzungen gestorben. Be sinnungslos wurde derselbe von meh reren Knaben gefunden und feinen nichts ahnenden Eltern zugeführt. Münster. An dem Wettbewerbe um den Preis von 200 Mark, der zur Förderung des Studiums der klas sischen Kunst vom Kaiser ausgesetzt worden war, hat sich auch neben 13 Küustlern eine Dame betheiligt, Fräu lein Elisabeth Ney, Hie von hier ge bürtig ist. Es handelt sich dabei be kanntlich um die Ergänzung des Tor sos einer tanzenden Mänade, der der Kopf und beide Arme fehlen. Fräu lein Ney hat jahrelang in Texas ge lebt. aber sie ist nicht, wie behauptet worden, Amerikanerin. Witten. Der Streit der hiesigen evangelischen Pastöre mit ihrem Amts collegen Birkenhoff hat zu Wege ge bracht, daß über 13,000 Seelen aus der etwa 19,000 Seelen zählenden Kirchengemeinde austreten wollen, um mit Birkenhoff an der Spitze eine eige ne Gemeinde zu gründen. Frankfurt a. M. Als Schad loshaltung für die Summen, die der frühere städtische Rendant Fischer un terschlagen, zahlte die Frankfurter Bank 85,000 Mark an die Stadtkasse, das sind 10 Procent der Fifcher'fchcn Unterschlagungen. Die Schwiegersöhne Fischer's werden es dagegen bezüglich ihrer Ersatzpflicht auf einen Proceß mit der Stadt ankommen lassen. Ein 24 - jähriger Reifender, der mit einer 21 Jahre alten Nürnbergerin verlobt war, erhielt von der Schwie qermama reichlichßaarmittel, um hier den häuslichen Herd zu errichten. Aber statt das Nest zu bauen, reiste er mit einer „schwarzgekleideten Unbekann ten", wie der romantisch angehauchte Berichterstatter erzählt, nach Köln wei ter. Die geprellte Schwiegermama schätzt den Verlust, den ihr der Betrü rund 30,000 Mark. Marburg. Im Städtchen Wet ter erdrosselte der Anstreicher Scherer den Gastwirth Junck, weil dieser ihm den Eintritt in den Tanzsaal verwehrt hatte. Der betrunkene Mörder wurde sofort verhaftet. Er hat eine Lr«t« Ateidt». Curhaven. Der Oberhoboist Steuer von der hiesigen Matrosen- Artillerie - Capelle bekam in Folge ei nes Zahnleidens eine wunde Stelle im Munde, die vermuthlich beim Blasen durch das Mundstück des Instruments verunreinigt worden ist. Während ei nes Concerts schwoll dann der Kopf des Musikers plötzlich zusehends an, und nach wenigen Stunden war der Bedauernswerthe eine Leiche. Hamburg. In Reisdamps mühlc zu Moorfleth hat ein heftiger Brand gewüthet. Das ganze massive Gebäude, dqs die Mühle, den Wasch- Lagerhäuser sind vollständig ausge brannt, nur das Wohnhaus konnt« gerettet werden. Als Ursache für Ent stehung des Feuers wird angenom men, daß durch Reibung von Walzen Funken entstanden, die den Mehlstaub entzündeten. Die Mühle gehött denGe brüdern Lllders. Steinseld. Ein Dienstmädchen hiesiger Gemeinde, kam dieser Tage auf den Einfall Fastnacht zu spielen, und begab sich Abends in einem etwas ei genartigen Kostüm maskirt zum Hau se des Nachbars. Erschreckt von der sonderbaren Gestalt, läuft der Mann, welcher die Thür öffnet, in die Fami lienstube. Das Mädchen folgt ihm und schlägt im Vorbeigehen das Licht aus. Im Glauben, einen Räuber vor sich zu haben, greift der Mann ein Gewehr die Person überhaupt kein Wort spricht, yibt der Mann in der" Dunkelheit Feuer. Das Mädchen stürzt nieder und ist sofort eine Leiche. Eifenach. Der frühere Hausva ter des hiesigen Armenasyls, Wilhelm Rohrbach, wurde zu drei Jahren Zuch thaus und 5 Jahren Ehrverlust verur theilt. Er wurde überführt, in vier Fällen mit den seiner Obhut anver trauten weiblichen Personen intimen Umgang gehabt zu haben. In mehre ren Fällen sind die Handlungen dieses „Armenvaters" nicht ohne Folgen ge blieben. Gotha. Der chinesische Zolldirec tor Pros. Dr. Friedrich Hirth, ein ge borener Gothaer, ist von der JnselFor mosa zum Besuch hier eingetroffen. Meiningen. In seltener Rü stigkeit feierte Herr Wildmeister und Landtagsbote v. Neffen mit seiner Gattin die goldene Hochzeit; unter zahlreichen Glückwünschen und Ge schenken befand sich auch eine Gabe des Landtagspräsidiums. Ronneburg. Ein tragisches Ende hat das Gärtner Niepold'sche Ehepaar genommen. Herr Niepold, der schon länger kränkelte, starb plötzlich. Von diesem Todesfall wurde seine Ehegattin so ergriffen, daß sie, als dje Leichenwäscherin ihres traurigen Am tes waltete, mit den Worten: „Mein guter Mann!" der Frau in die Arme fiel. Sie kam nicht wieder zum Be wußtsein ein Herzschlag hatte sie Deuben. Dieser Tage wurde der Fabrikarbeiter Fischer von der Gen darmerie festgenommen und an das Amtsgericht Döhlen abgeliefert. Der Genannte, welcher verheirathet und V ater von zwei Kindern ist, soll sich eines Sittlichkeitsverbrechens an einem Sckiulmädchen schuldig gemacht haben. Dresden. Nachdem sich die elec trifchen Accumulatorenwagen, welche die Dresdener Straßenbahn versuchs weise zwischenßlasewitz u. dem Böhmi schem Bahnhof gehen läßt, vollständig bewährt haben, gedenkt die Verwal tung den Betrieb auf der Strecke Geo graphplatz - Böhmischer Bahnhof aus schließlich mittelst folcherWagen auszu führen. Derßedarf an Accumulatoren wagen steigt damit auf 24; dieselben werden in Essen gebaut und erfordern ein Capital von 150,000 Mark. Der 25 - jährige Maurer Paul Schneutzler versuchte seine Geliebte, die Fabrikarbeiterin Winkler, durch einen Stich in die Herzgegend zu tödten. Bei seiner Festnahme wurde eine Flasche mit Salzsäure und ein anderes Fläschchen, vermuthlich mit Gift, ge- Eibenstock. Auf die 26 Jahre al te verehelichte Möckel wurde durch den 22 °>abre alten Handarbeiter Unger dahier ein Attentat insofern verübt, als der Genannte die Frau mit einer ätzenden Flüssigkeit übergoß, welche die Sehkraft beider Augen der Unglückli chen zerstört haben soll. Laüenstein. Der im 31. Leben- Sjahre stehende gräfliche Revierförster E. Hauswald wurde im Walde er schossen aufgefunden. Bei einer Schnee schuh - Partie, welche er unternommen hatte, scheint er bei einem steilen Ab hang in's Rutschen gekommen und auf seine Flinte gestürzt zu sein, die sich durch den Fall entladen und ihn so fort getödtet hat. Leipzig. Um wenigstens an ei nem Punkte die eintönige Ebene, in welcher die Stadt Leipzig liegt, ange nehm zu unterbrechen, hat die hiesige Stadtverwaltung schon seit Jahren aus dem aus den Häusern abgefahre nen Inhalt der Aschengruben einen „Berg" errichtet, der im Volksmunde der Aschen- odn Scherbelberg, auch nach dem hiesigen Stadtoberhaupte genannt wird. Der „Berg", welcher etwa 40 Meter hoch ist, befindet sich im Rofenthale in der Nähe des Amelungen Wehrs. Er soll nun hübsch angepflanzt und mit einem Aussichtsthurme gekrönt werden, der nach schwedischem Muster und aus Holz errichtet wird. Die Stadtverord neten haben hierzu in ihrer letzten Si tzung 10,000 Mark bewilligt. Darmstadt. Eine von 54 Un terschriften aus sechs Gemeinden be deckte, von vier Abgeordneten zum An trag erhobene Vorstellung ersucht die Regierung, den Altrhein von Stock stadt bis zur Ausmündung als Schiff fahrtsstrecke wieder herzustellen. Eine Anzahl israelitischer Einwohner richtete an die Regierung ein Gesuch um Uebersetzung des israelitischen Re ligionsbuches Beliulcdilll uiiiek auf Staatskosten. Nach den erhobenen Ermittelungen wird jenes Buch in Hessen von keinem israelitischen Reli gionslehrer als Lehrbuch bei Erthei lung des Religionsunterrichts benutzt, weshalb dem Gesuche keine weitere Folge gegeben wurde. Gießen. Eine Art Boycott wurde über die seit Alters her von den 5!. V.-Studenten srcquentirte „Lotze kneipe" verhängt, weil der Wirth den Studenten das Singen zweideutiger Lieder verboten hatte. Ausgleichs- Verhandlungen sind im Gange; wenn diese endgiltig scheitern sollten, soll das Lokal der Allgemeinen Studenten schaft geöffnet werden. Kastel. Der Militärfiskus un terhandelt gegenwärtig wieder einmal wegen Verkaufs der Reduit-Kaferne hier mit einem auswärtigen Baucon fortium. Die Differenz zwischen dem geforderten Kaufpreis und dem Ange bot des Bauconfortiums ist indeß noch eine so große, daß der Verkauf schwer lich erfolgen wird. Diedenhofen. In Niederent gen wurden 15- bis 16,000 römische Münzen aus dem 3. und 4. Jahrhun dert im Gewicht von nahe 1 Centner gefunden. Die Münzen wurden der Gesellschaft der lothringischen Ge- Metz. Die hiesige Staatsanwalt schaft verfolgt nicht weniger als 138 junge Metzer wegen der Entziehung der Wehrpflicht. Diese sind sämmtlich im Jahre 1872 in Metz geboren und gehören größtentheils alten angesehe- Straßburg. Erschossen hat sich i» einem am Bahnhof belegenen Lokal ein Reisender Namens Busse, nachdem er noch zuvor seine aus 216 Mark be stehende Baarschasi aus dem Tische ausgezählt hatte. Ein an eine Dame in Hanau adressirter Brief und ein noch mit fünf Patronen geladener Re volver lagen neb«! der Leiche. Augsburg. Magistralsschreiber > Parteien in seinem Aawesen Ruhe stiften wollte, erhielt von dem ledigen Maschinenmeister Weger einen derarti gen Stoß auf die Brust, daß er die Treppe hinunterfiel und eine Gehirn erschütterung erlitt, an der er starb. Bamberg. Ein Geistlicher der Diözese Bamberg hat für 18 verur theilte Fuchsmühler die Kosten von 960 Mark bezahlt. Auf Grund ei ner Requisition der kgl. preußischen Staatsanwaltschaft zu Frankfurt a. M. wurde durch die Kriminalpolizei in einem hiesigen Gasthause der Kau tionsschwindler Stephan Dallmeier von Fürth verhaftet. Baunach. Ein schwerer Un glücksfall hat sich hier zugetragen. Dem Flurwächter Abier, welcher einen Baumstamm wegschleifen und zuvor ein Seil an dem Baumstamm befesti gen wollte, wurden beide Hände da durch abgerissen, daß die Pferde zu früh anzogen. Der schwer Verletzte wurde in's Krankenhaus gebracht. Fürth. Dieser Tage kam der Maurerlehrling Johann Schmaus von Burgfarrnbach, welcher nebst einem Gehilfen für einen Monteur der Firma L. A. Rieding«! in Augsburg in der Brauerei Geismann Lager einzumau ern hatte, an die Transmission. Seine Gliedmaßen wurden derart gebrochen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der Vater des Lehrlings mußte Zeuge des schrecklichen Vorfalles sein. Lindau. Der Getreideverkehr Erwerbsquelle für die Bodenseeschiffer bildete, zeigt sich seine Abnahme jetzt auch in ungünstiger Weise bei der Bayerischen Dampfschifffahrt, deren Etat bedeutend verminderte Einnah men aus dem Güterverkehr aufweist. Albersweiler. Letzthin wurde die Ehefrau des Fuhrmannes Fried rich Winter, eine im Alter von beinahe 74 Jahren stehende Frau, in der Neustadt. In der Affaire des Gattenmörders Metzgers Perfch wird die Untersuchung nunmehr auch da rauf ausgedehnt, ob nicht das im No vember v. I. von der ermordetenPersch geborene Kind weiblichen Geschlechts eines gewaltsamen Todes gestorben ist. Es soll nämlich ein großer Verdacht bestehen, daß der Joseph Persch und dessen Mutter das kaum drei Tage alt gewordene Kindlein verhungern ließen. Wachenheim. Im vorigen Jahre war hier ein junger Mann Na mens Michael Hirsch als israelitischer Religionslehrer, Schächter und Fried hofaufseher thätig. Er wußte sich durch gewandtes Benehmen Sympa thien und Credit zu verschaffen, war aber eines Tages unter Hinterlassung zahlreicher Schulden spurlos ver schwunden. Hirsch wurde nun in Simmern als Betrüger höheren Stils verhaftet. Wie Pastor Partitfch in Oldenburg, hatte sich H. die nöthigen Zeugnisse selbst angefertigt. Freuden st ad t. Vor Kurzem brannte das große Wohn- und Oeko nomiegebäude des Bauern Faißt in Mittelthal, Gemeinde Baiersbronn, vollständig nieder. Friedrichshafen. Im Hei ligenholz bei Reute, Gde. Meckenbeu ren, wurde der 60 Jahre alte Mat thäus Litz von Reute beim Holzfällen von einem Stamm getroffen und war sofort todt. Litz hinterläßt eine Frau und eine Tochter. Gmünd. Beim Kesselreinigen in der Lindenmayerfchen Holzwaarenfa brik stürzte der dort bereits seit ca. 25 Jahren beschäftigte Heizer Hüttelmaier so unglücklich etwa 4 Meter hoch her ab, daß er an den erlittenen inneren Verletzungen gestorben ist. Der ziemlich bekannte und nach allgemeiner Ansicht in guten Vermögensverhält nissen lebende Aglerwirth Ziegler von den wegen Meineidsverdachts verhaf tet, was begreifliches Aufsehen erregte. Ein sauberes Kleeblatt ist letzter Tage der Polizei in die Hände gefal len: drei Burschen im Alter von 15 16 Jahren, denen bis jetzt etwa 50 Diebstähle nachgewiesen sind. Stuttgart. Mit Rücksicht auf die 'bevorstehende Ausstellung werden gegenwärtig im Stadtgarten eine gen erstrecken, — Von dem früheren Anwesen der Schützen gilde am Kanonenweg ist ein großer Theil zu Villenbauplätzen angekauft worden. Mit den Neubauten soll be reits in diesem Sommer begonnen wer den. Der seitherige Materialienver walter bei der kaiserl. Marine in Kiel, Karl Benischek, Sohn des hiesigen K. Küchenmeisters Benischek, ist zum Se kretär und Kassier der Museumsge tödten. Auggen. Unter äußerst zahlrei cher Theilnahme der Gemeinde feierte das Jakob Gräßlin'sche Ehepaar hier das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Gutach. Das Anwesen des Joh. Steiger (Hansmichelbauer) ist abge brannt. Auch das Vieh wurde ein Opfer der Flammen. Gesammtscha den 15,000 Mark. Alles versichert. Heidelberg. Neulich Abend» fiel der Schaffner Leonhard Grimm von hier zwischen Frankfurt und Luisa während tkr Fahrt von dem Schnell zuge No. 13 und war sofort todt. Karlsruhe. Die Bevölkerung des Großherzogthums beträgt nach der Zählung vom 2. Dezember 1895 1,726,740 gegen 1,657,867 am 1. Dezember 1890. Bon der hiesigen Strafkammer wurde der Kaufmann B. Odenheimer wegen Vergehen gegen das Nahrungsmittelgesetz zu 800 Mark Geldstrafe verurtheilt. Er hatte ein Gemisch von Sprit, Wasser und Kir schengeist als Schwarzwälder Kirschen wasser, den Liter zu 2 Mark SV Pf. bis 3 Mark, verkauft und ein Compo situm von Sprit, Wasser, Wein, Zucker und Farbstoff als Cognac zum Preise von 2 Mark 50 Pf. bis 3 Mark 50 Pf. Neben 16 Zeugen waren sechs Kenzingen. Der vor einiger Zeit aus der Bremer Cigarrenfabrik entlassene Lehrling Kroker von hier wurde wegen Unterschlagung von 700 Mark, die er zum Nachtheil der Fabrik verübt hatte, in Gewahrsam genom men. St. Blafien. Unter Borsitz des Notar Steeger hat sich hier auf An regung des Bezirksarztes Dr. Bader eine Sektion des Skiklubs Schwarz wald gebildet. A s ch. Hier wurde die ganze Fa milie Feiler, aus fünf Personen be stehend, durch Einathmen von Kohlen oxyd vergiftet. Zwei Töchter der Fa milie sind todt. Die beiden Söhne blieben bisher bewußtlos. Die Mutter, die zeitweise das Bewußtsein wieder erlangt hat, sagt aus, sie habe ihre bei den Töchter, die mit ihr in einem Bette lagen, sterben sehen, habe aber nicht die Kraft gehabt, sich zu rühren, oder einen Laut von sich zu geben. Prag. Bei einem Säbelduell zwischen zwei Absolventen der deut schen Hochschule wurde ein gewisser Sedlak lebensgefährlich verletzt. Beide gehörten zur liberalen Studenten schaftspartei. Wien. Der Stellvertreter des Generalsekretärs der Nordbahn, Kune walder, hat sich im Centralbad erschos sen. Er hatte sich 60,000 Gulden Schulden in Folge von Börsenverlu sten und Ausbeutung durch Wucherer aufgehalst. Wiener-Neustadt. In Gu tenstadt, wo kürzlich, wie gemeldet, ein wüthender Fuchs zwei Schulknaben überfallen hatte, wurden zwei weitere Personen von einem solchen Thiere ge bissen. Als Ursache der grassirenden Wuth unter den Füchsen wird die schlechte Qualität des vielfach ver fälschten Raubwildgiftes bezeichnet, welches die Thiere nicht tödtet, sondern Wuthkrank macht. St. Gallen. Der «Fortbestand des Stadttheaters ist gesichert. Schafshaufen. Der Gr. Stadtrath empfiehlt der Gemeinde die Erstellung eines Elektricitätswerkes im Kostenvoranschlage von 360,000 Francs. Letzthin kam der nahezu 65 Jahre alte, in dem badischen Orte Biethingen gebürtige Ziegeleibesitzer Verbrechen vorliegt, darüber herrscht noch ein tiefes Dunkel. Auer soll etwas über 60 Mark in baarem Gelde bei sich getragen haben. Thurgau. Der Kanton Thur gau wird imJahre 18S8 die Centenar seier seiner Befreiung vom Drucke schweizerischer Landvögte, die das Land auf gleichberechtigte Stufe mit den übrigen Eidgenossen stellte, bege hen. Die Stadt Rheinfelden, der zweite Hauptort des Kantons, hat nunmehr das Fest definitiv übernom men und wird mit der Unabhängig keitsfeier voraussichtlich auch noch ein großes kantonales Sängerfest verbun den werden. Zug. Die Stadtgemeinde Zug verwarf die vom Stadtrath beantragte Besoldungserhöhung und Altersver sorgung der Primär- und Sekundar lehrer. Zürich. Die Ausführung der elektrischen Beleuchtung und der elek trischen Straßenbahn in der Stadt St. Gallen wurde um die Summe von M 3.000 Francs der Maschinenfabrik AIS neulich Abend ein Schaffner des Kopenhagen- Klamperborger Schnellzuges die Thüren desselben bei der An kunft in Klampenborg öffnete, fand er in einem Coupe erster Klasse ler Kaufmannes und hat inCambridge studirt. Die Dame, eine 19 Jahre alte Näherin aus Malmoe, heißt Cäcilie Karoline Andersson. Wahrscheinlich handelte es sich um eine Liebesaffaire. JnPergaino starb ein Mann im Alter von 110 Jahren. Er war ein Grieche, Namens Alexander Siguri. Zeitlebens war er rüstig, noch bensgewohnheiten bis wenige Tage vor seinem Tode gehörte es auch, täglich aus die Jagd zu gehen. Jneinemvordem österrei chischen Cassationshofe zur Verhand dermordes spielt ein merkwürdiger Bolksaberglaube eine besondere Rollt. In vielen Orten Galiziens wird näm lich daran festgehalten, daß man einen verhaßten Feind dadurch untrüglich aus der Welt schasse, wenn man in sei nem Grund und Boden Theile eine ge backenen Giftschlange vergrabe. Als daher der Grundbesitzer Iwan Holo» waty in Antonyka bei der Gendarmerie die Anzeige erstattete, sein Bruder Ni kolaus habe einen Selbstmord began gen, zweifelte Jedermann im Dorfe an der Richtigkeit dieser Anzeige, weil es ruchbar geworden, daß der Anzeiger aus Eifersucht und Haß im Garten des Bruders gebackene Stücke einer Viper vergraben habe. Iwan Holowaty wur de daher wegen Verdachtes des Bru dermordes verhaftet und gestand, den Nikolaus mittelst einer Telegraphen stange getödtet und in einen Bach ge worfen zu haben, worauf er den Kör per mittelst eines großen Steines be schwert habe. Wie erhoben wurde, un terhielt Nikolaus Holowaty mit der Gattin seines Bruders ein Verhältniß, und seine eigene Mutter gab an, Ire ne Holowaty habe beideßrüder „gleich mäßig geliebt". Bei der Verhandlung vor dem Schwurgerichte in Stanis lau leugnete Iwan und behauptete, der Gendarm Steliga habe ihm das Ge ständniß durch Schläge erpreßt. Er wurde gleichwohl des Brudermordes schuldig erkannt und zum Tode durch den Strang verurtheilt; seine dagegen eingebrachte Nichtigkeitsbeschwerde wurde abgewiesen. Das Unternehmen der Neuaufnahme der Reliefs an der Marc Aurelsfäule in Rom hat einen gedeihlichen Fortgang genommen. Die im A? il 1895 begonnene Ausführung der Photographien ist im September desselben Jahres beendet worden. Die Reproduktion der 248 Aufnahmen hat die Firma Fr. Bruckmann in München so gut als beendet. Die Herausgabe wird in einem Bande von 124 Tafeln in Folio mit einem Text in Quart be reits gefördert und soll noch im Früh ling dieses Jahres fertig vorliegen. Die beiden Leiter des großen Unter nehmens, Professor Eugen Petersen in Rom und Professor v. Domaszewski in Heidelberg, führen Beschreibung und Erklärung des Reliefs aus, zum Texte liefern auch Th. Mommfen und Prof. Calderini Beiträge. Von eini gen Theilen der Reliefs sind auch Gip sabgüsse angefertigt worden. DerAachenerCarneval ist nicht ohne Blutthaten schlimmer Art verlaufen. Mehrere Personen er hielten bei dem allgemeinen Trubel lebensgefährliche Messerstiche. Ein Restaurateur wurde in seinem Lokal von mehreren maskirten Personen thätlich angegriffen; er hielt sich die Angreifer mit einem Gummischlauch vom Leibe und grisf dann zum Re volver. Nachdem er zwei der Angreifer verwundet hatte, erhielt er einige Schläge mit einem Eisen auf den Kopf, so daß er bewußtlos niederfiel. Auch sonst sind viele Rohheiten während des Earnevals verübt worden. In dem Nachbarort Haaren wurde heute früh ein maskirter junger Mann erfroren im Hausflur seiner elterlichen Woh nung aufgefunden. JnNiersteinhatfichein schwerer Unglücksfall zugetragen. Ein Pferd wunrde durch das Vorbeifahren eines Zuges scheu und rannte nach dem Friedhofe zu. wo die Leute, die gerade von einer Beerdigung zurückkamen, auf dem schmalen Wege nicht auswei chen konnten. Eine Frau litt einen Rippenbruch; eine andere Frau starke dritten Frau wurde die Brust einge drückt; einer vierten ging das Rad über das Bein; einem Kinde wurde der Arm zerquetscht und das Bein ge brochen. Der Knecht wurde schwer verletzt. Unglück wäre noch viel schlimmer geworden, wenn das Pferd nicht zum Stehen gebracht worden Ein Gegenstück zum Fall Partitsch hat sich soeben im Städtchen Wachenheim abgespielt. Im vorigen Jahre war ein junger Mann, er nannte sich Michael Hirsch, als israeli tischer Religionslehrer, Schächter und Friedhosaussther thätig und wußte sich durch sein gewandtes Benehmen über all beliebt zu machen. Plötzlich war er unter Hinterlassung zahlreicher und sür seine Verhältnisse ganz bedeuten der Schulden verschwunden. Jetzt ist Hirsch in Simmern verhaftet wor den. Wie sich herausstellte, hat Hirsch oder wie der Hochstapler sonst heißen mag, sich die für feine Betrügereien nöthigen Papiere selbst angefertigt. Er soll ein im übrigen ganz dürftig unterrichteter Mensch sein. In der medizinischen Gesellschaft zu Berlin wurde ein Fall einer halbseitigen Lähmung bei einer Tclephonistin vorgestellt. Die junge Dame erhielt bei der Umschaltung plötzlich einen elektrischen Schlag, der sie bewußtlos machte. Bei näherer Un tersuchung ergab sich, daß sie mit noch feuchten Händen den Hörapparat ein gehängt hatte. Der elektrische Strom hatte durch den feuchten Leiter in den Körper der Telephonistin Eingang ge funden und die oben genannte Erschei nung hervorgerufen. Es ist also äu ßerste Vorsicht bei der Hantirung mit und an den Telephonapparaten gebo ten. Man hüte sich namentlich davor, mit feuchten Händen die Telephonap parate zu berühren. —-VoreinigerZeitver fchwand der Sattlermeister Hoffmann auS Lübeck, und jrtzt ist feine Leiche ge sunden worden; er hatte sich erschossen. Ein bei der Leiche gefundener Brief be sagte, daß Hoffmann in Montecarlo sein Vermögen verloren hat. 7
Significant historical Pennsylvania newspapers