4 Seranton Wochenblatt, Fred. A. Wagner, Herausgeber, Sll Lackawanna Avenue, Zweiter Stock, Scranton, Pa Jährlich, in den Per. Staaten HZ.««. Sech» Monate, " t.i» Nach Deutschland, portofrei 2.5» Wochcn-Rundstdau. Inland. In der Bundeshauptstadt herrscht Ferienstille. Fast die einzige Unlerbrech ung derselben bildet die Controverse dar über, wer wohl der Nachfolger de« ver storbenen Oberbunde«richler« Jackson sein wird. Verschiedene Namen werden genannt, allein von Präsident Cleveland, der immer noch in der Sommerfrische weilt, verlautel nicht«. Uebrigen« hal ja die Geschichte auch noch Zeit, denn der neue Richter kann sein« Funktionen erst antreten, nachdem er vom Senat bestätigt worden ist, und da« kann nicht vor Be ginn de« Kongresse«, im Dezember, ge schehen. Eine Ellrasitzung wird schwer lich dieser Frage halber einberufen wer den. Die Heißsporne von der neuen Polizei- Commission >n Omaha haben Peistand angenommen und lassen die Hände von der Amtsführung, bi« da« Obergericht de« Staate« »der die Frage entschiede» hat. Da« ist aus alle Fälle Keffer, sür die Stadt wie für ihre Haut. Roosevelt läßt in New Jork an Sonn tagen auch Leute verhaften, die Ei« ver kaufen. Neulich wurde ein Mann Na. men« James Baceo wegen diese« „Per brechen«" vom Polizisten Sloan arrelirl Der Knüppelgardist war nicht wenig stolz aus seinen Fang und erzählte dem Rlch ler Cornell im TombS - Polizeigenchl später: Baceo habe in der Elisabelh- Slraße von einem Wagen au« da« E>« verkauft; eine große Menschenmenge habe ihn umstanden, und er hatle ein gute« Geschäft gemacht. E« war lv Minuten nach ll> Uhr, al« die epoche machende Verhaftung erfolgte. Richter Cornell wußte aber diese Heldenthat ab solut nicht zu würdigen. ~E«ist eine himmelschreiende Schmach", sagle er, „einen Mann zu verhaften, weil er an einem so schwülen und heißen Tage, wie verkauft. Die dort wohnenden Leute! brauchen da« Ei« wirklich. Ich wünschte, ich könnte den Gefangene frei ausgehen lasten, dem Gesetze zufolge bin ich aber gezwungen, ihn unter SIOO Bürgschaft an'« Gericht zu verweilen, was hiermit geschieht". Zürcher von Buffalo, N. ?>., trotz seine« I. Freie bemerk! dazu : „Da fenden Briefe zu öffnen, st ihnen von dem Hilfs-Generalanwait de« Oberpoft-De partement«, Herrn Thomas, «>»e Ant reffe ist. Es heißt in dem Gutachten: abliefern, doch seien letztere nicht berech tigt, die Briefe zu öffnen. Andernfall« jedoch sei e« den Beamten der Strafan stalt freigestellt, die Ablieferung die Stäflinge zu Da« Bundesdistrikl-Gericht von Ulah hat entschieden, daß bei der Abstimmung über die Verfassung die Frauen darüber mitftimmen dürfen, ob sie im neuen Staale da« Stimmrecht haben sollen In Philadelphia hat sich der Versuch gingen ab wie warme Semmeln und zwar fanden sie hauptsächlich Absatz bei den „kleinen Leulen". Der Hauptvorlheil nach New Jork, Boston, oder gar nach Suropa wandern. Außerdem würde sich dadurch daS Jntereffe an einer sparsamen weichen Indifferenz leiden, erhöhen. Senator Brice hält das Gerede über er sich einem Berichterstatter de« ~Cin< cinnati Enquirer" gegenüber aussprach, sür eine Seeschlange. Die Gesetzgebung von Hawaii hal Beschlüsse gesaßt zu Gunsten einer Annektion Hawaii'S an die Ver. Ausland. herausgeben Es kann ihnen nur zum Heile gereichen, wenn sie die Lehre beherzigen und mit der Abrüstung anfan- da dies doch geschehen muß.^ Kopfe zu besteuern. Die deutsche Regierung steht eben im Begriff, in der Südsee eine Forderung per Kanonenboot einzutreiben. Der Sachverhalt ist folgender: Der frühere Ralhgeber des Königs und maßgebende Mann in Tonga, der Reverend Baker, halte von einer deulschen Firma ein üln- Eingeboren Verth, ill, damit sie dann bei einer Sammlung für die weslcyanische Kirche beisteuern könnten, und in der Thai wurde ein Betrag von 3(XX> Pfund Slerling nach Sidney abgeführt. Die Empfänger de« Geldes stellten Quittun gen aus, aus denen Rückzahlung in Kopra versprochen war und diese Scheine wur den der deulschen Firma in Zahlung ge> geben ; aber leider stellte es sich herau«, daß das meiste nicht einzutreiben war, und die Firma will sich nun an an die Regierung, den urspünglichen Schuldner, halten. Das deutsche Kanonenboot wird derung nicht verfehlen. Daß der deutsche Kaiser al« höchster Landesbischof in vollem Ornat am Sedan- Tage predigen will, wird wiederholt ver sichert, freilich auch von anderer Seite wie derholt in Abrede gestellt. Fähig dazu > wäre er schon! Die Rede des Kaiser« Wilhelm an die > Mannschaft de« Kriegsschiffes „Wörth" l Deutschen ja niemals „grün" gewesen t ist, eine Taktlosigkeit des Kaisers, e Wie es scheint, ist die Aufregung indeß , wieder einmal ganz umsonst gewesen, denn 5 der Kaiser, der sich in letzter Zeit bei sei. r nen Ansprachen weit größerer Mäßigung z ist der 2S. Jahrestag der Schlacht von >, Wörth, weshalb ich es sür angezeigt ge r hallen habe, dem nach der Schlacht be° . welche Eure Mitbrüder bei jenem An , lasse vollführt haben, sür Euch eine Aus , munlerung bilden, wenn jemals die Ge- Jetzt hat Japan zur Abwechslung eine Ministerkrisis. Nun, da« ist weit von un«. viel Weiler, al« die hinterste^Türkei. deutsche Kanonenboot „Buffard" im Hafen befindet, deffen IS9 iviann Besatz ung bei Weitem nicht ausreichen, die gefübri worden sein, und württembergi sche Ofsiciere sollen trotz de« Proteste« de« eigen« zur Ueberwachung dieser An- dienstlichen Interesse nicht verträgt, und wünscht deshalb seine Aushebung. Die neuesten Nachrichten über den schon die Bulgaren türkische Dörfer nie- Vermischte« Allerlei. In Bolivar Run, Pa., wurden D. Dhkmann und sein siebenzähriger Sohn durch einen Blitzschlag lebensgefährlich verletzt. In Throne, Pa., hat sich der junge Er schnitt sich die Kehle durch. Eiml Fehl, 26 Jahre alt, schoß sich in den alfolul lödtlich. Nähe von Willimanlic, Eonn., in zwei Theile. Die zweite Hälfte fuhr bald darauf in den ersten Theil de« Zuge« iing Mosby. —lm Alter vom 83 Jahren ist in von seinem Rindvieh auf der Oceansahri v-rloren hat. Al« dasselbe in England als zur Zeit der Einschiffung: es halte Legen per Kops 897 SO. Der ganze Geschäststheil der Ort schasl Pikeville, Tenn., ist durch Feuer zerstört worden, nur ein Geschäftsladen war für über <6OO versichert. Da« Gast. Gerichlsgebäude wurde nur inil knapper Noch gerettet. Ein Mann wurde durch die Hitze überwältigt, aber sonst Niemand verletzt. Major August Ledig, einer der be kanntesten deutschen Bürger von Phila delphia, ist im Aller von 79 Jahren au« dem Leben geschieden. Er war in Merse burg, Sachsen, geboren, betheiligte sich >B4B an den Freiheitskämpfen und kam ILS2 nach den Per Staaten. Zuerst in Patterson, N. 1., wohnhaft, wo er da« Drechslerhandwerk ausübte, gründete er späler in Philadelphia ein Metallwaa rengeschäft und eine Gelbgießerei, die er bis >B6l mit Erfolg betrieb. In diesem Jahre zog eS ihn mit in den Krieg. Nach dem Kriege widmele sich Herr Ledig'wie der seinem Geschäfte, welche« sich stelig vergrößerte. I». Zlnnoncirt im „Wochenblatt". wir nehmen un« l« Sommer nicht gexug I« acht, wir essen gewöhnlich ~ schnell und zu »iel» Unser Magen kommt daher leicht außer Ordnung, Kopfschmerzen und Leberleiden Dr. «»anst König's Hamburger Tropfen Verletzung »der Gnctschung. ' St. Jakobs . . Die . . Hunt H Connell Co. Refrigeraton'n und Eis-Kisteu 434 Lackawanna Avenue. (AV chF' / / i Habt ihr das „Blech" Foote ä: Thear Co., 119 Washington Ave. Westseite Anzeigen. Wm. Trostel, deutscher Metzger, Jackson Straße, M» «urschet, 6öl S. Main Straße. Krank Ttetter, Hotel und Bäckerei Matnstraße, Hyee Park. Warme und kalte Speisen find zu jeder ta- Zaps"ow L °> Die mit meinen Hotel verdundene Bäckerei alle"« und werden L. RovtNion'S Bierbrauern, Scranton, Pa. A. Conrad S 5 Sohn, Verficherungs-Agenten, Penn «v«. und Sprue« Str.» «Rermania von New Bork, Unfall: ffidelilli und Sasaulid, N A- Geschmeide. Taschen- und Wanduhren. Schimpff's Juwelierliidru, Silberwaare. Musikalische ss» Instrumente. 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Ewlette hat sehr paffende, höchst einfache Apparate kouslruirl und eine Apparatur zusammengesetzt, womit auch der mit chemischen und physikalische,. Untersuchungen sonst nicht Vertraut, leicht dergleichen Prüsungen anstelle» kann. Heilkraft de» Eiweiße«. Für Schnittwunden gibt es kein schnei» ler heilende« Mittel, als ein Ueberzug von rohem Eiweiß. E« ist dem Kolo dium vorzuziehen und hat auch noch den Vortheil augenblicklich zur Hand zu sein. Bekanntlich wird eine Verschlimmerung der Wunde durch den Zuiriti der Luit weiß bildet aber eine Haut, durch welche die Einwirkung Lufl abgeschlossen und die Heilung der Wunde beschleunigt wird. Ferner ist da« Eiweiß ein seh: wirksame« Mittel gegen Dysenterie (hef lige Darmentzündung, Ruhr.) Mit oder einhüllend und die Entzündung de« Ma gen« und der Eingeweide besänsligend Zwei oder höchsten« vre, Eier genügen an einem Tage bei gewöhnlichen Zufällen. BemerkenSwerlh ist, daß da« Eiweiß in diesem Falle nicht nur als Arzneimittel dien», sondern auch als eine leichle Nah rung, wie sie sür denPalienlen >n solchen Fällen am passendsten ist. Weiße Stuben. Die weißen Rüben werden geschält, in längliche Stückchen geschnitten und ge waschen. Nun löstet man Schmalz mit klein geschnittenen Zwiebeln und etwa« Zucker gelb, gibt die Rüben nebst Salz und Pk.ffer dazu und dämpst sie unter man etwa« Mehl ein und läßl sie noch mal« auskochen; sind die Rüben bitter lich, gibt man Zucker daran.—Werden gegeben. gewaschen. Nun röstel man Mehl in Butler herum, gießt Fleischbrühe, i Liler Essig oder ein Gla« Wein und ein wenig Koneeuy s Wiener Friseur Lackawanna «oe Große Vortheil« in Haar-Zöpfen und Front-Etiuken. Toilette-Artikel >eder Art In großer AuSwabl. 3°h» «läse». Zang « Co., Dampf Bottling Werke, 121 Penn Avenue. Iraube>>.S»da, Birch-Bler, Sodawasser, Sa». saparilla, SelierS-Wasser, Belfast Bing» Ale, Srab Apple Lider. 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