6 Jiinn«' t!el>cn. Stör' nicht >den Traum der Kinder, Wenn «ine Lust sie herzt: Ihr Weh' schmerzt sie nicht minder, Als dich das deine schmerzt! Es trägt wohl mancher Alte, Deß Herz längst nicht mehr flammt, Im Antlitz eine Falte, Die aus der Kindheit stammt. Leicht welkt die Blum', eh's Abend, Weil achtlos du verwischt Den Tropfen Thau, der labend Am Morgen sie erfrischt. Getauschte Hoffnung. Wenn sich uns abermals eine lang gehegte .Hoffnung nicht erfüllt hat, so sin) wir ivohl geneigt, zu denken: halte ich nicht so sicher darauf ge rechnet, hätte mich nicht so sehr dar auf gefreut, so würde die Enttäuschung j.tzl nicht so bitter sein. Wir zürnen de: Hoffnung, dieser gütigen, mitleid rollen Freundin unid Trösterin der Be trübten und Unglücklichen. Die oft in ihrem Hoffe» und Erwarten Getäusch ten möchten 'sie ganz aus ibrem Her zen, ihrer Nähe verbannen, um inuen zu entgehen. Aber was würde das Leben ohne Hoffnung fein? Ueber wieviel schwere, dunkle Tage hat sie uns nicht, sanft schmeichelnd, lä chelnd in "die Ferne deutend, hinwegge holfen, so daf> wir, dorthinaus blickend, der Dornen und Steine kaum achteten, iiber die unser müder Fuß wawderte. Eine gescheiterte Hoffnung bringt, je nach Alter, Temperament und Charak ter des Betroffenen, verschiedene Wir kungen hervor. Der Eine tröstet sich leicht, "lächelt durch Thränen es ivar ja doch eine selige Zeit des Freuens und Erwartens und gibt sich leicht reuen hin, der Andere Hoffnung. Und da nun doch immer hin für jeden, mag er es leichter oder schwerer nehmen, eine Enttäuschung, ein vergeblich gewesenes Hoffen etwas recht trauriges, Bitteres, Hartes ist, so sollten wir wenigstens niemals die Ur lung dessen, was ihm versprock>en wird. EZ kennt 'den Zweifel noch nicht. Es irägt die Ueberzeugung fest in sich, daß das, was ihm versprochen wurde, wor auf es sich freut, geschehen must. Die erste Täuschung, die es erfährt und Jahre, den unschuldigen Kinderglau bsn, gräbt den ersten traurigen Zug in sein weiches Antlitz. Es wird misj- Ürauisch! die erst? Täuschung vergibt ein Kind selten wieder. Ein weinen des Kind durch ein Versprechen zu trö sten, was man nicht zu halten in der wenigstens das Kindecherz vor ge ääuschten Hoffnungen. Unverwüstlich. Hausirer: „Kaufen Se mer was ab. schöner Herr, gute, seine Waare können Sie nix brauchen e Paar Stiefelche für Ihre Kinder, oder Spielsache für de Kin der—" Herr: „Bedaure, bin Jung geselle, habe keine Kinder." Hausi rer: „Wie he'cht keine Kinder? Kaufen Semer was ab für de Entelche!" Ei» kleines Mißver ständnist. Gendarm (zu einem Strahenmusikanten): „Haben Sie denn die Erlaubnis, zum Spielen?" Har monikaspieler: Det nich, Herr Wacht meister, aber den Kindern macht et so ville Spasi!" Genoarm: „Dann iind Sie wohl so gut und begleiten mich!" Harmonikaspieler: „Wat wollen wir denn singen, Herr Wachtmeister?" Durchsch a.u t. A.: „Ach, ich bin total ruinirt!" Compagnon: „Aber jammern Sie doch «licht so! Ich hab' doch auch verloren!" A.: „Sie wissen, wie viel Sie verloren haben, aber ich erfahre es erst aus Ihrem Testament." Der Nachtheil. „Ihre Frau hat aber wunderbare Augen."^— „Ja, ja, aber wie viel Wünsche ich von denen ablesen soll!" Das Enve öcs Zinchcs. unsrer Zeit mit einiger Aufmerksam keit verfolgt, dem wird es nicht entgan gen sein, wie dieses Fortschreiten auf vielen Gebieten im Grund nur «ine Rückkehr zu früheren Zuständen in allerdings wesentlich veränderter äu ßerer Form ist. Und so knüpft auch unser Zukunftssystem an eine längst vergangene Zeit an, an jene nämlich da Gutenberg feine damals weltbewegende verdrängt hatte. Zukunfts dichter bei der Arbeit. Diesem wieder zu seinem Recht zu verhelfen, das ist eben die Aufgabe un seres Systems. Wie einst die Mär chendichter, die Barden und Trouba doure durch das Land zogen, um die Mußestunden eines „p. t. Adels und hochgeehrten Publikiuns" durch ihre Vorträge zu ergötzen, so wird auch der Dichter der Zukunft wieder durch das gefprocheneWort wirken. Weist doch die dies Uhland in „Des Sängers Fluch" Luxusausgaben der Zu kunft. Mit der Benutzung des Phonogra phen ändert sich die ganze Art der genannten „Lectüre". Bequem auf einen Diwan hingestreckt, den Blick aus die lieben Erinnerungsgegenstände im Zimmer oder durch das Fenster auf die slels wechselvollen Erscheinungen der sich entfesselt. Ren nxrden die Hauptmomente unter Senutzung eines Anfchlltz'schenSchnell- Versandt der Werke. Herausziehen der blutigen Waffe aus der klaffenden Wunde vor Augen ha ben oder auch die verschiedenen Evo liegt. ' d ' s wird es sein, die zur Hervorbringung ill dieser Wunder nothwendigen Äppa- lich zu machen. Dies sind Detailsra aen. die der Erörterung der Vortheile des neuen Princips keinen Abbruch thun können. Je kleiner und leichter die Wachs- oder Celluloidcylinder wer den, die das gesprochene Wort registri ren, um so bequeme: gestaltet sich die Handhabung der Apparate, d. h. die Verbreitung der neuen geistigen Nahrung. Für den Autor selbst ist die Zutunftsarbeit viel einfacher als seine Deponirung der Stimme, jetzige. Da sind vor allem keine Druck fehler xu corrigiren, ferner auch keine stereotypisch vervielfältigen und ver sandfähig machen. Auch , der Schutz gegen die bösen Nachdrucker, oder wie man sie in Zukunft heißen muß: Nach sprecher, wird ihm zur Seite stehen; er hat nur nöthig, seine „Stimme" auf dem Patentamte zu „deponiren". Selbstverständlich kann er, wenn sein eigenes Organ den verschiedenen Stim mungen seines Werks nicht gewachsen sein sollte, auch fremde Hilfskräfte in seinen Dienst nehmen, wozu sich na mentlich wenigj -beschäftigte und stel lungslose Schauspieler, sowie solche, denen ihrDirector mit der Kasse durch gebrannt ist, empfehlen dürften. Damit Wäre zugleich «in sehr aktuelles Stück socialer Frage der Lösung näher ge bracht. Ganz unentbehrlich aber wä ren solche Hilfskräfte für die Verleger, deren Geschäft sich dann ausschließlich auf den Umsatz der klassischen Werke bereits verstorbener Autoren beschränk te, der natürlich den Anforderungen der Neuzeit entsprechend gleichfalls auf phonographischem Weg erfolgen müßt«. Vertrieb der Werke. Der Hamlet, von einem Zukunfts- Kainz gesprochen, wird sicher mehr Aussicht aus Absatz haben, als wenn umhüllenden Kapsel ist mit Leichtig keit zu erfüllen. Selbst Unica sind möglich; die Beschränkung auf den «i -sitzende Lebensweise, zu der er jetzt verurtheilt ist und die seiner Gesund heit, zumal wenn er sich in keit des Phonographen bleibt, dann aber bietet ihm der Selbstvertrieb sei- Kurbel dreht, so wird ihn die Polizei falls diese bis dahin nicht gleichfalls durch eine andere zweckmäßigere Ein lich geworden ist, in der Ausübung seines Gewerbes nicht weiter stören. Nicht besser als dem Buch wird cZ der Zeitung ergehen. In Paris hatte man bereits vor einigen Jahren das „gesprochene Journal" eingeführt, eine Einrichtung die sich auf das Vorlesen von Leitartikeln, Localplaudereien u. dergl. vor einem zahlenden Publikum beschränkte und bald wieder ver schwand; unsere Phonographzeitung wird dagegen das Blatt der Zukunft sein. Abgesehen von den Glücklichen, die durch Telephonleitungen mit der Abonnenten Anspruch auf Zusendung der Phonograph- und Kinetograph cylinder. Man wird die ausgefangene Stimme des Interviewten zugleich mit dem Porträt auf sich einwirken lassen, man kann Kunstausstellungen und Theateraufführungen genießen, ohne sich von seinem Platze zu rühren, der Hinrichtung eines Verbrechers beiwoh nen, während man behaglich eine Up- Annehmlichkeiten des Lebens mehr sind. Dem Wissensdurst und der Schaulust wird in jeder Weise Besrie daß der Mensch sich mit dem Entziffern gedruckter Buchstaben die Auzen zu verderben braucht. Beim Specialarzt. So dürfte mit der Entthronung des des gesprochenen Wortes ein neues Zeitalter geistiger Erhebung hereinbre chen. Die Augen, die bisher so schwere Dienst« leisten mußten, werden klar und heiter blicken und eine neu? Welt stehen sehen. Eine andere Frage ist es freilich, ob die Ohren der Zukunfts menfchen dem massenhaften Anstürme Vir leben... Nachtheil des elektrischen Lichtes. „Modernes G'lump! Net amal 's Verkehrte Welt. (Zur Mode.) M V Schirm Sie (vor Erstaunen fast sprachlos): „Aber Pepi, was treibst D' denn? Bist D' narrisch word'n?" Er: „Gar ka Spur! I wart nur auf's Dunnerwetter!" Durchschaut. Hausfrau schafft?" Meist richtig. Lehrer: Spielt also ein Musiker allein, heißt dies ein Solo, spielen zwei, ist es ein Duett; nun, Karlchen, und wenn drei zusammen spielen, wie nennt man das? Karlchen: Skat. Das beste Recept. Frau: „Doktor, ich bin wirklich meines Gat ten wegen sehr beunruhigt. Er hat sehr wenig Appetit und sobald er nur eine Kleinigkeit gegessen hat, klagt er über Dyspepsie. Was wollen Sie ihm verschreiben?" Arzt: „Eine gute Kö chin." Boshaft. Schreibbureau- Jnhaber (der dafür bekannt ist, daß er sehr schlechte Gehälter zahlt, zu dem stcllesuchenden Kopisten): „Augenblick lich habe ich nichts frei; wenn Sie aber bis dahin wieder einer Ihrer jung» Leute verhungert ist?" zmuloiitil-znaoaien. Die beiden glänzendsten Pckrtien in der ganzen Welt wenn der Aus druck glänzend nur auf den Reich ten Töchter des Standard Oel-Mag naten Nockeseller in New Uork. Vor dreißig Jahren war der Vater noch ein armer Clerl in Cleveland, Ohio, jetzt ist er wahrscheinlich der reichste Mann d:r Welt, denn kein einzelnes Mitglied des Hauses Rothschild, lein fugt über eine solche Unsumme Geldes, als der Petroleum-Nabvb. Und lein einziger Kapitalist der Welt hat eine so hohe Einnahme aus seinem Vermö gen, als Nockeseller. Dessen Millionen sind nämlich zum größten Theile in Standard Oel-Aktien angelegt, viel leicht das Einträglichste unter allen Werthpapieren der Welt. Herr Nockeseller hat vier Kinder, drei Töchter und einen einzigen Sohn. Die älteste Tochter ist mit Professor Charles Strong von der Chicagoer Universität verheirathet (HJ.KW.VIX) liat Nockeseller dieser Lehranstalt ge schenkt). Zwei Töchter, Alta, 24 Jahre alt, und Edith, 22 Jahre alt, sind noch zu haben und der Sohn John D. Nockeseller jun. ist ein hoff nungsvoller Sprößling von 21 Jah ren. Was bedeutet die Mitgift derGould schen Töchter gegen diejenige, welche den Schwiegersöhnen des Herrn Nocke seller dereinst zufallen wird. Anna Gould soll ihrem französischen Grafen angeblich 16 Millionen Dollars zuge bracht haben von gut informirter Seite wird freilich behauptet, daß es nur 11 Millionen gewesen seien. (Die Gould'schen Anlagen, welche zum al lergrößten Theile in Eisenbahnpapie ren bestehen, haben nämlich unter den schlechten Zeiten ebenfalls stark gelit ten und das Gould'sche Vermögen, in welches sich sechs Kinder zu theilen ha auf 72 Millionen Dollars. Jetzt wer den es schwerlich mehr als 66 Millio nen sein). Außerdem hat Jay Gould größeren Antheil vermacht, als den jüngeren Kindern. Jay Gould hat in dieser Beziehung das Beispiel der Ban- Frl. Alta zu Pferde. Aber Nockefellers Sohn ist der jüngste in der Familie, und außerdem nähernd fünfzig Millionen Dollars ab! Wie reich der jetzt SS Jahre zäh lende Standard-Oelkönig eigentlich ist, 'scke Vermögen auf annähernd 2(X) Millionen Dollars beziffern, also für jedes der vier Kinder die Kleinigkeit von SO Millionen abfallen. Rockefeller folgt der Politik, die Gelder, welche er verschenkt, schon bei Lebzeiten wegzu- New Dork. lebt still und sür sich, und den Geschäftssinn des Vaters ze» erbt. Die Familie ist sehr religiös. Vor dem Frühstück spricht der Vater stets ein Gebet und verliest einen Ab gen Damen intercfsiren sich sehr für die Mission und Frl. Edith hatte vor einigen Jahren sogar die Absicht, selbst läßt. Kleiderprunk wird im Nockefel ler'schen Hause «icht gestattet, der Va ter will seine Töchter elegant und ge kleidet sehen. Die Mutter Nockeseller ist eine sehr tüchtige Hausfrau, sie steht selbst ihrem Haushalte vor und hält bi« beiden Mädchen zu tüchtigem Ein greifen an. Vor ihrer Verheirathung war Frau R. in Cleveland Lehrerin der öffentlichen Schulen. Sie hatte > als solche für sich selbst zu sorgen, und , als vielleicht die reichste Frau der Welt hat sie die strengen Lehren der Jugend nicht vergessen. Sie spricht fließend deutsch und unterhält sich mit . ihrer Edith sehr viel in dieser Sprache. Frl. Edith mit dem Cello. Das Rvckeseller'sche Haus ist ein sehr musikalisches. Auch der Vater ist ein eifriger Musiker. Er spielt die Edith bevorzugt das Cello, Alta soll «ine perfekte Pianistin sein. In die sem Haushalte, der so vernünftig und freundlich geführt zu werden scheint, spielt jedoch ein unheimliches Ding «ine große Rolle, die Prohibition. Rockefeller hat keinen Weinkeller. Er gibt jedes Jahr viele Tausende von Dollars aus, um die Temperenzgesell schaften zu fördern. den fremdländischen Grafen, Fürsten und Baronen, die schon so oft Jagd mif diese Goldmädel gemacht haben, ist stets die kalte Schulter gezeigt worden. Der Rvckeseller'sche Schatz ivird wobl im Lande bleiben. Abberufen. «tts der erste Botschafter das Deutsche il'eich in Washington vertritt, ist abb-- rufin worden und wird im Mai ab reisen. Zu seinem Nachfolger ist Ba- Varon v. Saurma - Jeltsch. ran v. Thielmann bestimmt, der in in den Jahren 1874 bis 1878 als Se kretär der dortigen deutschen Gesandt schaft fungirte. Ter neue Reichstags-PrSsident. Nach dem Rücktritt des Herrn v. Le- Reichstags istßudolf Freiherr v. Buzl- Berenberg zum Präsidenten gewählt worden. Freiherr v, Buol-Verenberg,- aeb. am 24. Mai 1842 in Zizenhausen !si Stockach in Baden, ist Landze- Frhr. v. Baal - Berenberg. richts - Rath m Mannheim. Seit IÜBI ist er Mitglied des badische-, Landtages, seit 1884 Vertreter deS Wahlkreises Tauberbischofsheim- Wertheim im Reichstag, ws er sich de:a Centrum anschloß. Ei n s a ch. z I Junge Frau: „Karl sag' mir, wo nehmt Ihr nur bei 'dem langen Sitzen jeden Tag in der Kneipe den Stoff zur Unterhalrung her?" Karl: „O den bringt uns hall die Cenzi!" Immer zerstreut. Frau: „...Meine Großmama ist am Kind bettfieber gestorben!" Professor: „So «ine alte Dame Härte aber auch nicht mehr heirathen sollen!" Aufrichtig. Er: Du willst wissen, was ich geworden wäre, wenn Du nicht das viele Geld gehabt hättest? Sie: Ja! Er: Ich wäre «i n Junggeselle geworden! Ein armer Teufel. Vor stand: „Warum kommen Sie denn so spät? Sie sind gewiß wieder im Aer satzamte gesteckt!" Schreiber: „Ach, Herr Vorstand, in so günstigen Ver hältnissen befinde ich mich leid«: nicht mehr!" zml Mnoen von Alaljl. t«n auf dem Gebiete der Technil hat auch die Fabrikation künstlicher Glied maßen Nutzen zu ziehen oerstanden. Vor Hunderten von Jahren haben ge schickte Mechaniker sich bereits auf die sem Gebiete versuch!, wie uns die Ge schichte des berühmten Götz v. Berli chingen, des Ritters mit der eisernen bei der Belagerung von Landshut im Jahre ISV4 seine rechte Hand verlor, lieb er sich eine eiserne Rechte anferti gen und diese wird jetzt noch in Jagst hausen aufbewahrt. Die künstlichen Gliedmaßen, welche heute angefertigt werden, find von solcher Vortrefflich keit, daß Leute, welche Arme oderßeine Beim Frisiren. verloren haben, mit ihrer Hilfe fast Alles thun können, wozu sie im Besitze ihrer gefunden Glieder befähigt waren. In bemerkenswerther Weise wird dies durch den Engländer I. Cooper-Chad wick illustrirt. Als der Mann, der den Scots Grays angehörte, einstmals von dem Fort Salisbury in Süd- Afrika eine Jagdexpedition unternahm, explodirte sein Gewehr und beide Hände Beim Schreiben. Erste, was Cooper-Chadwick mit sei nen künstlichen Gliedmaßen that, be stand in dem Schreiben eines ISO Sei kleine Geldstücke aus seiner Tasche zu nehmen, da in die Gliedmaßen beson dere Apparate eingefügt werden kön nen. Unsere Illustrationen veranschau lichen den Mann, wie er seine Frisur ordnet und einen Brief schreibt. Zerknirscht. Herrin (ärgerlich) Anna. Sie haben gestern Abend auf dem Kutscher ball mein neues, ausgeschnittenes ! Kleid angehabt. Das ist eine uner i hörte Frechheit und Sie sollten sich schämen. Anna (zerknirscht) Das thue ich auch, Madame! Mein Bräutigam sagte mir gestern Abend schon, daß er zeigen würde. Ei« unschuldiges Ver gnügen. „Warum betrachtet Fräulein Aure» lie sinnend ihre Hand und lächelt so glückselig vor sich hin?" „Ganz einfach: Sie dreht ihren Ring mit dem Stein nach innen und bildet sich Hann ein, es wäre ein Ehe ring." Nichts ist treuloser als das Gedächtniß der Dankbarkeit. (der seinem Söhnchen am vergangener, Tage bei derSchularbeii geholfen hat): ,Na, was hat der Lehrer gefagl, als > du.ihm den Aufsatz zeigtest?" Sohni . „Ich würde von Tag zu Tag dümmer, hat «r gesagt!." '
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