Die tolle Komteß. (4. Fortsetzung.) „Herr Graf sind zu gütig daZ darf ich wohl kaum annehmen," li spelte die reizende Sophie mit nieder geschlagenen Augen und demuthsvoll Mr Seite geneigtem Köpfchen. „Inzwischen bitte ich Sie aber, diese Rose annehmen zu wollen," siel der ge „O, Herr Gras....!" Wie sie so zö- Meisterhaft! Und dann betrachtete sie stigte die Rose mit sscherer Wahl der rechten Stelle in ihrem lose ausgesteck ten Haar, während sie die Hutbänder mit den Zähnen festhielt, deren Perlen rief der Graf "und küßte seine Fing«r spitzen in die Luft. „O, Sie kleine Circe! Wissen Sie auch, daß ich bereits „O ich bitte, Herr Graf! Scho nen Sie mich! Wie dürfen Sie mich so «in Verlegenheit setzen," schmollte die Liebliche, indem sie sich erröthend ab zeuge! „Mein Gott was thun Sie? O Minden. „Süßes Kind, Du bist so schön," raunte er ihr leise und zog und trat ein paar Schritte von ihm weg. „Herr Graf, ich kam, um Obst und Blumen zur Tafel zu holen," Strohhut sammelte. Aber er beeilte sich nicht sonderlich bei dieser Dienstlei stung und begann auch bald wieder zu plaudern. Er versuchte jetzt einen harm lo? scherzenden Ton anzuschlagen. „Wissen Sie, Fräulein Sophie als ich Photogramm zuerst sah, da war mein Schicksal schon entschie kannte Dulcinea Lanzen brach," ver setzte sie schelmisch. „Als ich heute früh durch den Ahnensaal ging, fiel mir ein lichkeil mit Ihnen hat, Herr Graf. Ein prachtvoller Greisenkopf, den Hals von einer kostbaren Spitzenkrause umschlos herizes Leben m.r^ fast emz^gebrach^ rückende Geschöpf« Gottes mit seine» Tücken nicht zu verschonen! Was kann das Schicksal gegen Sie ausrichten. Das war doch gewiß gut gegeben! Der Graf war ganz glücklich, daß er diese Wendung gefunden. Aber das Fräulein sie! ihm lächelnd in's Wort: .Herr Graf, das ist wider die Zlb rede! Ich bin nun einmal eine arme in her Welt. Meinen Vater habe ich nie gelaunt, meine Mutter lassen Sie mich davon schweigen, was die eigene Mutter an mir gethan! Sie ist nun auch nicht mehr! Ich stehe ganz allein auf der Welt, ohne einen andern den schlimmsten Gefahren bin ich doch entgangen! Ich sehe nun auch, daß die Wege des Himmels doch immer zum Besten führen: durch zwei Welttheile wurde ich umhergetrieben, um endlich hier eine Heimath zu finden. O, Herr Graf, ich kann Ihnen nicht beschreiben, wie mir das Herz aufging, als Ihre Frau Gemahlin mir so mütterlich ent gegen kam!" „Ja hm! meine Frau hat etwas sehr Mütterliches," bestätigte der Graf einigermaßen verlegen. „Und wie Sie selbst nun gar mit of fenen Armen, wie ein Vater..." „O mehr wie ein Vater weit mehr! Wie ein Freund —Dein einziger, hingebender, treuester Freund Über den Du gebieten kannst nach Deiner Laune, theuerstes Mädchen!" flüsterte der Graf hastig und schloß sie so feurig in die Arme, daß der Strohhut mit den Weintrauben eine bedenkliche Quetschung erlitt, wiewohl sie sich be eilt hatte, ihn zur Seite zu halten. Sie wußte eine selige Selbstverges senheit überaus natürlich darzustellen und hauchte mit halbgeschlossenen Au geu: „Zuviel, zuviel o mein Gott!" Und dann mußte sie willenlos die Küsse ihres väterlichen Freundes er dulden. Weder der glückberaufchte Graf noch das siegreich« Fräulein Sophie hatten andern Seite der Mauer zwei Ohren sich lauschend gespitzt hatten, denen fast kein Wort ihres Gespräches ent sersiichtige Äugen sich abwechselnd in bebender Neu- und Neidgier an das rostige Schlüsselloch der verwachsenen Thür gelegt hatten. Wohl aber ver rin, welche aus der Ferne ihren Ncmien rief und zwar mit weniger Wohllaut als Entschiedenheit. im- nächsten Augenblick seine Fassung wieder und flüsterte hastig: „Fürchten Sie nichts sie kann uns noch nicht Und mit 'derselben jugendlichen Un verzagtheit, welche ihn im Angriff auszeichnete, setzte der alte Herr nun mehr seinen Rückzug in's Werl, indem er, sich hinter dem Gesträuch duckend, eiligst die Flanke des anrückenden Feindes in weitem Bogen zu umgehen trachtete. Das Fräulein beeilte sich in zwischen, seiner Weisung entsprechend, der Gräfin entgegenzugehen. zugekeucht und sprach sie bereits aus zwanzig Schritte Entfernung an: „Nun, meine Liebe, haben Sie recht uns bis heute noch keine einzige Traube auf die Tafel geschickt, weil sie noch wie Essig wären! Dieser gräßliche Mensch! Ueberhaupt: wegen dieses Gärtners komme ich eigentlich. Ich möchte gern, daß Sie ihm ein bischen ja auch das ganze Gras im Park und der Fischfang; na das ist doch wohl ganz schön für solchen Mann? Und was an Obst und Gemüse nicht im Haushalt verbraucht wird, das hat er ren besonders wo ich mir doch gerade bei diesem Menschen solche Mühe ge geben hibe, den Samen des göttlichen Wortes.... ah! was haben Sie da für ein? schöne Rose im Haar!" „Ich lonnte der Versuchung nicht wi derstehen. Gräfin, und wagte mir „Na, das schalet ja auch nicht. Aber die Rosen sind eigentlich meines Man nes Privatvergnügen, wissen Sie, und er sieht es doch am Ende nicht gern, wenn.... nein, nein, Sie brauchen sie deswegen nicht sortzutkiun; Sie können ja sagen, ich hätte sie Ihnen geschenkt." „O ich möchte nicht Ihren Na men mit einer Unwahrheit in Verbin dung bringen," entgegnete das hoch .noralilckie Fräulein. „Ach, wie denn! Bei Rosen darf man ja lügen Sie wissen doch, wie der Herr der heiligen Elisabeth aus de? Bredouille geholfen hat? Haha! Uebrigens is- der Graf auch gar nicht mal so bös.... Im Gegentheil: das Schelten und Strafen, das Kündigen und Fortschicken, das überläßt er alles nur; denn er liebt mal seine Ruhe über Ach Gott,' jal" Pnnziprenl Fräulein Bandemer hatte die größte Mühe, der rodseligen Gräfin vertrau liche Eröffnungen mit dem gebühren den Ernste anzuhören. Glücklicherweise erwartete sie keinerlei Meinungsäuße rung von ihr, sondern fuhr fort, mit von dem betrügerischen Gärtner durch zahleiche Beispiele zu belegen. Sie führte sie zwischen den Blumen- und Gemüsebeeten umher, indem sie deren Erträgniß abschätzte und mit dem thatsächlich Abgelieferten verglich. „Sehen Sie sich bloß mal diese Mis tbeete an. Das war alles voll Gurten! Der Graf ißt so gerne Gurkensalat er verträgt ihn ja auch, gottlob, noch sehr gut! aber öfters als zweimal die Woche haben wir keinen gehabt, den ganzen Sommer über! Und das müs sen Sie doch selber sagen: hier müßten doch genug Gurken wachsen, um ein ganzes Regiment mit Sali! abzufüt tern! Da, sehen Sie da haben wir's! Da sitzin ja immer noch wel che an! Hier — und da—fünf, sechs —" „Sieben acht...." Das Fräulein hatte sich niedergehockt und entdeckte, die üppigen Blätter mit der Hand durchtheilend, immer noch mehr reife Gurken. Die Gräfin war bereits hochroth im Angesicht vor gerechter Entrüstung. „Nein, dieser Mensch, dieser Sötbier denken Sie, Jehan Sötbier heißt der Kerl! Der wird noch ein Nagel zu meinem Sarge! Das soll ihm aber nicht so durchgehen! Wo steckt denn der Hei denmensch?!" Und sie blickte gar be drohlich ringsum nach demMissethäter. „Soll ich vielleicht den Mann auf suchen?" fragte Sophie diensteifrig. „Ach ja, thun Sie das doch, meine Liebe. O, ich will ihm Pladdütsch kom men, daß ihm die Sötigkeit vergehen soll, dem Herrn Suerbier! Für solche Spitzbuben wird noch eigens die Prü gelstrafe abgeschafft! Wo bleibt da die Gerechtigkeit und die Gottesfurcht in Mecklenburg?! Laufen Sie, mein Kind, schaffen Sie mir den gottlosen Schalks knecht zur Stelle!" nung, daß ihr nunmehr irgend ein schwerer Gegenstand an den Kops flie gen müßte, beugte die Gräfin schleu- GoM Ach Gott! Gräfin mer noch bebende Schloßfrau. „Dirn, Du bist ja wohl unklug! Was ist das mit Dir? Der Schreck ist mir in alle heil?" machen! Wolltest Du Dir vielleicht hier „Passirt? Mit dem Grafen und dem lich betroffen dazwischen. „Passirt? Potztausend, Dirn, was soll das? , Wisch' Dir man lieber crst die Nas 'n I bischen ab, mein Dochting!" Mit die j sem ärgerliche» Zwischenruf wischte sie mit ihrem Batisttuche und mit ge wohntem Nachdruck der erschrockenen Beate das immer noch purpurn sickern de Naschen. „Was willst Du mir für einen Schnack aufbinden?" „O nein, es ist kein Schnack, Frau Gräfin," rief das Mädchen gekränkt. „Ich habe ja doch alles gehört und ge sehen, hier hmter der Thür und durchs Schlüsselloch. Der Herr Graf war so freundlich und wollte der Mam sell beim Traubensuchen helfen, und da hat sie sich so gehabt und nüdlich gethan und was vorgeschnackt, daß sie so einsam und unglücklich wäre, bis der gnädige Herr ganz gerührt war und sie hat trösten wollen, und da ist sie ihm gleich uni den Hals gefallen, die ausverschämte Aöamsell, und hat den Herrn Grafen geküßt ach Gott! Ich hab' mich so geschämt, ich wußte ja gar nicht, wo ich hingucken sollte! Aber ich hiel! es für meine Pflicht, Frau Grafin alles zu sagen, damit Frau Gräfin doch wissen, was für eine un moralische Person Sie sich da in's ausreden lassen," hub die Gräfin Ihr Busen wogte sturmgepeitscht, ihre sonst so gutmüthigen Augen schössen vernichtende Blitze. „Ich habe nicht gewußt, daß Dir das Mundwerk so gut imstande ist. .V I-» I»>»I>,-ui! Nun möcht' ich mir aber auch mal ein Wörtchen erlauben. Erstens ist meine neue Stütze keine mit viel bessern Manieren als gewisse Predigertöchter, die einem immer gleich mit der Thür in's Haus fallen. Zweitens ist alles bloß der reine Neid und „Neid, Mißgunst...." frag mal Deinen Vater, wie der Apostel sagt. Und dann drittens, hat mein Mann, ber Graf, es gar nicht nöthig, sich küssen zu lassen; das besorgt er lieber selbst ach, wat denn! ich meine na überhaupt! Das ist mir eine recht nette Pastorstochter, die nichts Bessres anzufangen weiß, als den lieben lan gen Tag hinter den Wänden zu hor- und in fremde Gärten einbrechen! Mein Mann, der Graf, hat solch gefühlvol les Herz das äußert sich mal so und mal so. Er kann doch nicht deswegen extra alle Schlüssellöcher verstopfen lassen? Nein, Fräulein Meusel, ma chen Sie man, daß Sie selber bald or dentlich geküßt werden von ihrem duss ligen Ludolf und gucken Sie sich gefälligst ein andermal nicht die Au gen aus, wenn mein Mann mal ein armes, hilfloses Mädchen tröstet. Und „unmoralische Person" haben Sie ge sagt! Finden Sie das vielleicht mora lisch, dies alte, nichtsnutzige Petzen und lauter und rascher werdende Rednerin. „Warum ich Dich Sie nenne! Weil Du ein ganz dummes, naseweises Göhr wenn es nicht gefragt wird. Aber das sage ich Dir: wenn Du hingehst und schlevpst Deine alberne Geschichte im fährt, dann sollst Du mal sehend «lein Döchting!" Und dabei drang die entrüstete Ma- Da läuft sie hin! Je, wat willen Sei salat innspundt war'n. Dat is min Ansicht, Musche Sötbier. Kommen 6. Kapitel. schenhieb«, die oft genug auf ihren di cken Pelz niedersauste». Die Komteß hatte bereits erfahren, wie lästig, wenn tonnten, wenn sie den nervösen, über aus ungeduldigen .Hengst ritt, und sorate dann stets dafür, daß sie zurück gehalten wurden. Heute aber hatten sich wenig kümmern und war ein gang be greiflich Ding, daß diese etwas aben teuerlich anmuthende Stütze ihr hllb ackern sollte, war nicht weit davon am Fuße des' Hügels aufgestellt: Die Komteß hielt an,, um ihr Roß Arbeiter, Aufseher und drei Be „Das Biest läßt mich effelti» nicht die verwünschten Köier sind daraw schuld, daß er heute so rappelköpfisch ist. Ich wollte mich einmal nach "sein Stande der Arbeiten umsehen." Und wie entschuldigend fügte sie Hnzu: .Ich bin nämlich beauftragt, meinen Vater zu vertreten, d«r sich heute von seinen Schreibereien nicht losreißen kann." „2 Komteß ich kann von Ihnen ja nur lernen." erwarte Norwig lä chelnd. »Sie sind jk mein Vorgänger im Amte und älter an Erfahrung. Ha! denn aber der Hengst, schon, mit der Lolomobile Freundschaft geschlossen?" „Nein, er soll sie heute erst kennen lernen." „Oh! Da möchte ich mir aber doch erlauben, Komteß zu warnen. Das Thier ist heute so diese Pro er, um ihr» amazoiiische Eitelkeit nicht zu verletzen. „Unv gerade heute könnte es mich reizen, dem übermüthigen Herrn Po trimpos sein« Meisterin zu zeigen!" stieß die tolle Komteß zwischen den Zähnen hervor und ihre kleinen grauen Augen blitzten hell auf. Sie wandt« den Kopf des Pferdes nach der Rich- Schlote. sich eben eine schwarzeßauch wolke zri ringeln begann. Da legte Norwig sanft die Rechte auf ihren linken Unterarm' und sagte höflich, aber sehr entschieden: „Nein, Komteß, die Verantwortung für eine solche Tollkühnheit kann ich nicht über nehmen. Es ist meine Pflicht als Mann, die Dame, und all Beamter des Herrn lauben, daß Sie heute selbst nervös er regt scheinen und das hat Ihr Po trimpos auch wohl schon gemerkt sobald erblickt hatten, als sie sich auch schon an seine Verfolgung machten. Und Potrimpos, offenbar in dem Wahne befangen, daß es eine regel unter. Bei dem ersten unerwarteten Ruck waren der Reiterin die Zügel durch die Händ« gerissen worden, jetzt im tollen Karriere bergab war-natür lich keine Möglichkeit, sie wieder kurz zu fassen. In wenigen weiteren Sätzen war der Fuß des Hügels erreicht und da mußte es ein unglücklicher Zu fall wollen, daß in dem Augenblicke, als der Hengst unmittelbar davor ange kommen war, die Dampfpfeife ihren schrillen Pfiff ertönen ließ und die Lo komobile rasselnd und dröhnend den Pflug in Bewegung setzte: Potrimpos hielt,, wie. zu Tode er schrocken, fast plötzlich im Lauf inne und starrte mit emporgerissenem Halse zenblicke, laui aufschreiend, den Kopf zwischen die Beine gesteckt, dabei den Kandarenzügel zerrissen, und dann,, zurückgelegt und indem es der Biegung des Höhenzuges folgte, di.-n Blicken der Verfolg«» längst entzog m. Norwig aber hatte seinem Fuchs sofort die Sporen in die Weichen gestoßen und war hintev dem Durchgänger her gepretscht, was sein trefflicher Meck lenburger la»>fen wollte.' Kauv eine halbe Minute nach dem Hengste spreng, te auch er «m den letzten Auslaufer dB Hügels herum, sah das ledSge Thier mit dun Sattel unter dem Bauche dem Back>: zustürmen und mäßizk so« fort den Lauf seines Obotrit. (Fortsetzung Mr die Küche. Sandtorte. Ein halbes Pfunl» süße Butter wird mit einem halben Pfund Ateismehl ei»« halbe Stunde g«riihrt, dann in einer anderen Schüssel ein halbes Pfund Cit.wn«nzucker mit fünf ganzen Eiern ebensolange gerührt, schließlich t»Ä ganze untermischt und in der Springform ungefähr '.ine Stunde heiß ai»er langsam gebacken, mit. Vanillezucker bestreut. S-ch weinesulze. Man nimmt zwei Pfund Schweinefleisch vom Kopf» und die Knöchel, Pbt es mit einem- Quart Wass«r unfeinem Quart Essig' nebst Salz in ein« irdenen Tiegel, kocht es, schäumt es ab, gibt eine Zwie bel mit drei bis vier Nelken besteckt, etwas Wurzelwert, Pfefferkörner, zwei Lorbeerblätter und Eitroneoscheibeir dazu und läßt es so lange lochen, bit sich das Fleisch von ablöst, welches man nun in Stücke schneidet und auf Teller v«rtheilt. Die Brühe fettet man ab, gießt sie noch warm durch ein Haarsieb auf die-Fleischstücke, welch« davon.bedeckt sein müssen, skellt sie an einen kühlen Ort und verwendet die Sülze, wenn sie gestanden ist. Gebeiz t e T a ub e n. Mail nimmt dazu vier alte Tauben, richtet sie her, il,ci!t sie in vi«r Theile und legt sie mit Zwiebelscheiben, gelber Rübe, derbeeren, Pfefferkörnern und Salz vier bis fünf Tage in den Essig. Nun macht man in einem Tiegel Schmalz weich kochen, nimmt die Stücke heraus und. stellt sie die Seite, macht eil» braunes Einbrenn, röstet damit Zucker zu Tische. L e b - r.k l ö ß ch e ns u p.p«.. Ei» Viertel Rindsleber. Wirte abge häutet und. fein geschabt,, danckt das Häutige zurückbleibt; nun, rührt man ftkwi«gt« Citronenschale, Petersilie, Zwiebel, Pfeffer, Salz, ein w«nig Ma joran und etwas Mehl hinzu. Dann formt man Klößchen: gibt sie. in sie dende Fleischbrühe, kocht sie eine Vier telstunde, bis sie aufsteigen, und bringt die Suppe zu Tische.. Hamm e l 112 l«i schrag om t. Einbrenn, in welchem klein geschnittene Zwiebeln geröstet wurden, füllt mit Fleischbrühe auf, gibt übriggebliebene Bratensauce daran, dann Salz, ganzen Pfeffer, Nelken, Lorbeerblatt,. Wurzel- Werk, gelbe Rübe, Citwnenfchale und Essig, läßt es gut dnrchkocherr, gib! das in kleinere Stücke geschnittene Hammel fleisch hinein, kocht es darin weich und nachdem die Sauce durch ein Haarsieb Panirt« s Ri iid sl e ch. führt man, um diise unter einer ande ren Gestalt nochmals für den Mittags tlsch etc. nutzbar zu machen, folgender maßen: Man lo»"! mit Weißmehl und guier Bouillon eim oickd Sauce ein, legir! sie mit 4 Eigelben, schärft sie mi! Citronensaft ab' und streicht sie durch ein Sieb. Sob'alv die Sauc? erkaltet ist. mischt man gehackte Petersilie. Schnittlauch dazu. Nun streicht man auf den Boden einer langen Schüssel ztwas von dieser Saure, legt eine Scheibe Rindsleisch darauf, bestreicht' diese mit S?mce,. leFt eine zweite» Scheibe Fleisch si? au-f die erste, daß diese von der zweiten halb bedeckt ist, und fährt fö fort, bis alle Fleischschei ben verwendet sin». Mit d«m Rest der Sauce bestreicht man das Fleisch von allen Seilte bestreut es dick mit gerie» benem Parmesankäse,, beträufelt es mit' zerlassener Butter sid gib! ihm, itn: Ofen eine schöne braune Farbe. K a t'ü's g » SrSfe. Man- reibt das Gekröse m emer Schlüssel' st«? mi! einer- Handvoll Salz, daß daZ Schleimige davon kommt, wascht cS nach diesem ans drei oder vier warnv.l» Wassern, schneidet die Drüsen rein auS und siedet es km Salzw.esser weich. Zur Saure schneidet man <ine ZwirM. etwas Petrrsilie und ein wenig Ci'tto- Ntmschalü klein, röstet eiren Kochlöffel voll Mehl' in zwei Unzen Butter,dampft ras Geschnittene gelb darin, thureinen Löffel Fleischirühe, der.' Saft von ei ner Citrone und Mu/katnuß daran. kaltes Wasser gelegt, fest assgedrückt, zu kl'einen Stücken 5, die Sauce ge schnitten und kurz sor de« Anrichtin ln.it zwei Eigelb lvzirt. Nach dein Kaffsekränz ch en. Frau ihrem Mann): Fritz, ileb' mir mal die Freiiriarte aus die sen Brief... wir hatren uns heute sa viel zu erzäblen, daß mir die ganze Zunge trockn geworden ist! Achse! A.: Sie haben alsa jetzt Ihre Universitätzstudien beendet. B.: Ja wohl! A.: Na, das ist Ihnen wohl recht hart geworden, wie? B.: Mi» nicht, aber meinem Later! 3
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