2 Eisengeschirre. Die Geschirre von Eisen sind die der Gesundheit unschädlichsten Metall oeschirre und empfehlen sich durch ihre Haltbarkeit, obschon die gußeisernen manchmal springen; nur haben diese Geschirr- das Unangenehme, daß sie manchen in ihnen gelochten Speisen, was vom Eisen ausläsen, was jedoch der Gesundheit nicht nachtheilig ist. Uebrigens hat nicht jede Sorte von schaft in gleichem Grade, und am we nigsten hat sie das Gußeisen. Auch rostet Gußeisen nicht so leicht wie Schmiedeeisen; der Rost bliebt auf dem gegossenen Eisen sitzen, ohne tieser zu fressen und kann daher leicht weg geschafft werden. Das Schwarzwer den der Speisen in eisernen Geschirren soll man dadurch verhindern künnen, daß man Kaffee in den Geschirren so lange brennt, bis er zum Gebrauche wieder eine Färbung der Speisen zeigt, soll dieses Verfahren wiederholt wer den. Um das Abfärben neuer gußei serner. nicht überzogener Tüpfe zu verhindern, füllt man sie mit Wasser, thut zugleich irgend ein Fett hinein und kocht dann alles Wasser ein, so daß nur das Fett übrig bleibt, wonach recht fette Sachen darin zu kochen oder die Wände geradezu mit Fett einzurei ben. Es empfiehlt sich auch, den neuen Topf erst mit Branntweinspülicht aus zukochen oder 48 Stunden lang Mol len oder auch sehr verdünnten Essig darin stehen zu lassen, ihn dann mit «wem reinen Lappen auszuwaschen und nun erst mit Fettigkeit zu behan deln. Um das Schwarzwerden der Geschirre gehürig ausgescheuert, dann mit Wasser gefüllt werden, welchem der zwanzigste Theil des Wassergewichtes vn Küchensalz und der dreißigste Theil desselben an Essig beigemischt worden ist; diese Mischung wird eine halbe Stunde gekocht und das Geschirr dann nochmals gescheuert. Dieses Verfahren nimmt das nicht gehürig mit der Ei- Kält. Die Gegenwart des etwa ge lösten Bleies in der gekochten Mischung ist durch Zusatz !»>»!> ninVmt und das Metall vor aller wei teren Auflösung schützt. Vom Roste wird das Eisen durch Baumöl gerei niat. Als Mittel, gußeisernes Kochge bewährt und einfach empfohlen. Man füllt das Gefäß bis zum Rande mit reinem Wasser an und schüttet dann fer säuerlich schmeckt. Nun läßt man alles ruhig sieben. Nach einiger Zeit fängt das Wasser an Bläschen zu wer- Geschirres bleibt die Flüssigkeit 3 bis Rost spa-eren —Ja dann! Bankier (zu einem jungen Herrn, der um die Hand seiner Ein guter ÄoriHiag. Tant« (zu ihrem Neffen, einem Musi ker): Jetzt werde ich auf die Bank gehen und Du machst Dich über Deine Noten! Neffe: Können wir das nicht vereinfachen, liebe Tante? Tante: Wieso? Nesse: Einfach, indem Du mir gleich die Bankno te» giebst? Von O. F. Genjichen. Lenzesfrisch vom Sonnenballe Aus der Erde Schooß erzeug», Ihrer Mutter iiberthaut, Doch der Vater küß! mit Milde Zu ihm geh'n, die von ihm kamen Blumenschicksal, Menschenlos!" Heimgekehrt. Es hat seit Wochen geregnet und ge stürmt, doch als sich nun eines Tages ein lichtblauer Sommerhimmel über das Land breitete, sagten di« L«ute: „Jetzt wird es Frühling." Das Osterfest war vor der Thür und die Reiselust erwachte in. den Her zen der Menschen. Alle Bahnzüg« wa ren voll von frühlichen Leuten. Unter den Passagieren, die auf dem Lehrter Bahnhof in Berlin den Abgang ihres Zuges erwarteten, befand sich der Pro fessor Erich Schüttler, den ebenfalls der Drang erfaßt hatte, ein Mal wie der ein echtes, rechtes Osterfest zu fei ern, fernab von dem Geräusch der gro ben Stadt, in seinem stillen Heimaths dorf unweit der mecklenburgischen Grenze. Er war jahrelang auf Stu dienreisen im Ausland gewesen, er hatte sich von d«r Sonne verschiedener Zonen b-scheinen lassen und an vieler Vülter Herd zu Gast gesessen. Als er soeben in das liebe, deutsche Vater land zurückkehrte, lam er sich selbst ein Bischen fremdsrtig und ungemüt lich vor. Aber das gab sich bald. Und als er zum ersten Mal wieder eine Lerche über deutschen Saaten singen und die Glocken« von allen Kirchthürmen das nahende Auferstehungsfest verkünden hürte, überkam ihn ein eigenes Gefühl, das er lange nicht mehr gekannt hatte. Er hatte ja noch «ine Mutter, eine alte Bauersfrau, weit draußen in der Pro vinz auf einem Dorf, und das war sein Heimathsdorf. wie er nun mit dem Babnzug nach Norden dampfte, freute er sich, wie ein Schuljunge, der in die Ferien reist, auf seine Mutter, auf Schwester und Schwager, die jetzt das väterliche Gut bewirthschafteten, auf die Kinder und das alte, liebe Landhaus. Er glaubte, schon den Veilchenduft zu athmen, der aus dem großen Obstgarten über den Bretterzaun weht«, und die Staar« in d«n Apfelbäumen zwitschern zu hö ren. In diesem Garten, zwischen den Buchsbaumrabatten, hatte er als Kind die bunten Ostereier gesucht und aus dem Fenster, hoch oben am Hausgiebel, mit der großen, geheimnißvollen Fest freude im Herzen, den Osterglocken ge lauscht. Und zu all diesen freundlichen Bildern, die ihn auf der Reise um schwebten, gesellte sich noch das Bild ei n«s lieblichen Mädchens. Gertrud, die Schwester seinesSchwa gers, war noch ein halbes Kind, als er sie vor ungefähr fünf Jahren zum letz ten Mal sah. Sie mußte ein schönes Mädchen geworden sein. Er hatte seit dem nie wieder so prachtvolle, schwarz braune Augen und so rund«, liebliche Bahnstation vor Heisterberg, seinem Heimathsdorf, eintraf, verdarb ihm ein kleiner Zwischenfall fast die Stim mung. Er sah dort «inen Mann auf rohe Weise seine Wagenpferd« mißhandeln nen Schwager Bernhard Templin. Dieser hielt seine Pserde vorn mit star ker Faust im Zügel, während er sie mit dem Peitschenstiel unbarmherzig schlug und mit seinen Stiefelabsätzen stieß und trat. er ihm ein so fahles, wuthverzerrtes Gesicht zu, daß dieser im höchsten Grad« betroffen war. keit. „Die Malesiz-Gäule wollten durch selbst, und mit d:m Peitschenstiel hier- Titel eines Gutsbesitzers führte. als sein Alter rechtfertigte. Freilich der Professor hatte gehört, daß er in den letzten Jahren mit schwe len Sorgen zu kämpfen hatte, aber >:itdem im letzten Hers>! daS oarne Borwerk mit eine? sehr schlechten, aber hoch versicherten Ernte in den Scheunen incderbrannte, sollte er sich ja wieder vrrangir? haben. Schüttler erkundigte sich voll Interesse nach dem Brand und den Nebenumständen. Etwas umstänvlich erzählte Temp lin. daß die Ursache des Brandes nicht genau festgestellt werden kennte, er selbst wisse davon nur soviel, das Ma thes, der Ochsenknecht, und Schäfers Rieke ihr übliches Stelldichein in der Häckselkammer gehabt und beim An stecken der Laterne leichtsinnig mit den Str!.'ichhülzern umgegangen seien. „Ich selbst war in jener Nacht auf der Landstraße," erzählte er weiter, „war zum Pserdemarkt nach Fehrbellm gefahren, allein mit diesem Fuhrwerk. Und als ich die Chaussee herunterkom me, sehe ich von Weitem d«n Feuer üb«r das Gesicht, stürzte. hatte. fremd anwehte? Schüttler hatte ein Mal eine Gerstäckerische Sage gelesen von einem im Sumps versunkenen Dorf, denstaub liegt und über «in seltsam, räthselhaftes Wesen, das hier und da bei Allen hervorbricht. Geschichte ein? chen? starrte? sich hatte? „Önkel Erich, glaubst Du, daß der „Ach, Onkel Erich, es ist gut, daß denn nicht?" „Ich weiß nicht. Sie spielt nicht mehr mit uns wie früher. Onkel, weißt Er redete dem Kind freundlich und frohes Osterfest. Als er dann von fern Gertruds Kleid durch di« Garten zusuchen. Da stand sie, die schlanke, volle Ge lag. Wie wunderbar lieblich sie war! Da bemerkte er, daß ihre Züge die alte Kälte und Starrheit wieder an nahmen, und zugleich sah er einen Reiter den Weg zwischen den gekrüps ten Weiden über die Trift daherkom men. Der Reiter war «in kleiner, unter setzter Mann mit einem Stiernacken nur noch spärliche, rüthliche ter einem schäbigen, sch«arzen Hut und hielt. Darauf geschah das Unerhörte, daß der Fremde sie lachend unter das Kinn faßte, mit seiner großen, fleischigen Hand ihre Wanzen streichelte und es legte. Und Gertrud schlug ihn nicht in das G.'sicht, sondern sie duldete diese Be rührung ohne Widerstand. Der Professor wandte sich ab und floh den Garten, weil das Gefühl, vor zuspringen und den Frechen mit der auf das Familienzimmer betrat, sank er den Reiter dort mit seinen kurzen, ischmievigen Lederhosen, hohen Stie feln und prallem Jaquet, das ihm auf dem Leibe fest zugeknöpft faß, als wollte es in allen Nähten aufplatzen. Er wurde ihm als Ziegeleibesitzer und Nachbar, Herr Maaßmann, vorge istellt. Und dieser widerwärtige Mensch blieb den ganzen Ab«nd im Familien« und Interessen. Templin war in seiner Gegenwart zahm wie «in geprügelter Schuljunge, und Gertrud glich einem hypnotisirten Vogel. Als nach dem Abendessen ein Kartenspiel yewünscht wurde und Spieltisches niederließ, zog sich Schütt ler in das stille Stübch«n seiner Mut ter zurück. , Da war Alles noch, wie er es als Kind gekannt hatte, d«r große Tassen „Mutter", sagte Erich, „was ist's die Erde gebracht habe, und alles Ab reden helfe nichts. Das Mädchen habe es doch wabrhafiig nicht nüthig, denn „Sage, Bernhard, wie kannst Du Deine Schwester an diesen Menschen, den Maaßmann verheirathen wollen?" gefressen hat!" Der Professor schlief wenig in die ser Nacht. Der starre, verzweifelt« Blicks in Gertruds schönen Augen, das den! ab. Er hatte die alte Heimath aufge sucht in der Hoffnung, hier eine fried- Von Tag zu Tag sich die gefolterten Menschen. Die alte Mut schlich blaß und bedrückt umber, di« drei Kinder verkrochen sich in alle Ecken und zitterten, wenn sie den Schritt des Vaters hörten. . von einem schrecklichen Traum besan gen. Ihre schönen Augen hatten den flehenden Ausdruck eines gehetzten Wildes, ach und d«se Augen hatten den Professor um seine Ruh« gebracht. Von Tag zu Tag suhlte er die Liebe zu dem unglücklichen Mädchen in seinem Herzen wachsen. , fahren, uiw Schöltler faßte den Ent schluß, Gertrud heut« zu einer Aus- zu zwingen. uns ein hohler Wind jagte schwere, schwarze Wolken iib:r die Ebene. Endlich sah Erich von ferne eine dunkle, weiblich« Gestalt im flattern den Mantel auf dem Brückensteg, der über den Fluß führte. Diese Gestalt beugte sich weit über das Geländer der Brücke, als suche sie etwas in 'dem schwarzen Wasser, und plötzlich richtete sie sich auf und legte den Mantel ab. Im Laufschritt stürzte Schüttler vorwärts, uns in dem Augenblick, als Gertrud zum Sprung ausholte, legte sich ein fester Arm um sie. Wortlos starrten sich die beiden Menschen an, Todesschreck und Ent setzen in den blassen, verzerrten Zü gen. „Lassen Sie mich," rief sie ver- „o Gott— lassen Sie mich „Nein. Gertrud, nein! Dem Tode und allen Gewalten, die Dich umstrickt Haben, will ich Dich abtrotzen. Meine Liebe soll stärker sein, als Dein Un glück!" Ein wilder, verzweifelter Blick voll Seelenangst traf ihn, und mit gerunge nen Händen flehte sie: „Sie wissen nicht, was Sie thun!" „Fürchte nichts mehr, flüchte Dich an mein Herz, sage mir Alles, armes, sü ßes Kmd," stammelte Schüttler tiefbe wegt, indem er das zitternde Mädchen fest in seine Arme zog. Und plötzlich sank Gertrud mit lautem Aufschluchzen an seine Brust. Wie in Todesangst klammerte sie sich an ihn. Und er hielt an seinem Herzen und küßte -die strömenden Thränen von ihren Wangen. Er flüsterte ihr Worte der Liebe und des Trostes zu, während die kleinen, schwarzen Wasserwellen .sich gurgelnd und schäumend an dem Brückenpfeiler brachen und der Wind, der sich zum Sturm steigerte, in den «alten Fichten brauste. Ein gräßlicher Fluch schreckte die Liebenden aus ihrer Selbstvergessen heit, und wie aus dem Boden gewach sen, stand Maaßmann neben ihnen. „Dirne! elende Dirne!" keuchte er in sinnloser Wuth, indem er Gertrud am Arm packte und sie Schüttler zu entreißen suchte, „das sollst Du mir büßen!" Gertrud schrie auf, aber in demsel ben Augenblick hatte Schüttler sie von ihrem Beleidiger befreit und diesen an der Gurgel gepackt. Plützlich ließ sie ein gellendes, wahn sinniges Gelächter aufblicken. Hoch auf der Böschung. unt«r den Fichten stand Templin, sein Gewehr in der Hand. „Halte sie, packe sie, wirf sie in's Wasser!" brüllte er mit rollenden Au gen, „in's Zuchthaus will sie mich dringen sie sagt, ich sei Brandstif ter! sie soll sterben!" Der Wahnsinnige zielte mit der Büchse, Maaßmann stieß einen Angst schrei aus, ließ seinen Gegner los und wandte sich zur Flucht. Ein gellendes Gelächter und ein kra chender Büchsenschuß solgten ihm. „Seht, wie der Hase läuft!" schrie Templin, und in den Rücken getroffen brach Maaßmann zusammen. Das Entsetzlich« war geschehen. Maaßmann lag im Sarge und Temp lin mußte als tobsüchtig in ein Irren haus gebracht werden. Jetzt hatte Schüttler das Räthsel ge lüst. Sein unglücklicher Schwager hatte sein Gehüft selbst angezündet, um mit Hilfe der Versicherungsfumm« einer drückenden Verlegenheit zu ent gehen. Maaßmann 'hatte die verbrecherische That entdeckt und Beweise zur Hand. Durch die Drohung der Anzeige bekam er diesen ganz in seine Gewalt und Das alte Landhaus war wieder frei von dem Fluch des Verbrechens. Ein großes, stilles Glück wohnte jetzt unter seinem Dach, das Glück zweier lieben der Herzen, 'das mit seiner Wärme und lebensfrohen Kraft anfing, die finstern Schatten 'des Elends und des Todes zu besiegen. In der Osternacht saß Erich mit Gertrud an demselb»n Fenster, wo er Wenn das nicht hilft! Patentgigerl: „Ein solches Prachtstück Inr Verwendung des Inseclen- Mlvcrs. Die warme Jahreszeit naht u. mit ihr erwachen zu neuem Leben all die Pla gegeister, welche sich in unseren Woh nungen «innisten und. klein von Ge stalt, aber groß in. der Zahl, so vielen teine Ruhe gönnen. Unter den Mit teln, die zur Vertilgung des Ungezie fers dienen, steh! mit Recht obenan das echte Insektenpulver. Wir möchten nun unsere Leser auf Z'wei besondere Anwendungsarien desselben aufmerk sam machen, die allgemein nicht be kannt sein dürsten. Das Jnsectenpuker wird aus Blii thenkürbch-n verschiedene: Pyrethrum a:ten bereitet, die dem Chrysanthemum nahe verwandt sind. Diese Blumen gen, entwickeln aber in dem gemäßigten Klima nicht die wirksamen Bestand theile. Darum sind auch südlichere Länder, Persien, Kaukasus und Dal matien, die Lieferanten des Insekten pulvers. Außerdem wird das Pyre thrum noch fleißig in Californien an gebaut, wohin dessen Cultur durch dal matinische Auswanderer gebracht wurde. liniii oder der Buhach, wie die Dal matiner den Strauch nennen, ist eine zweijährige Pflanze, die erst in d«m der Aussaat folgenden Jahre blüht. Die Blüthen werden, gerade wenn sie sich öffnen wollen, abgeschnitten und vor sichtig im Schatten getrocknet, worauf man sie zu Pulver mahlt. Vielfach w«rden aber auch die Blätter und dün nen Stengel des Buhach gleichfalls ge trocknet und mit vermahlen. Ueber die wirksamen Stoffe, die im Insektenpulver vorhanden, sind, war man lange im Unklaren. Aus einge henden neueren Untersuchungen haben wir erfahren, daß es ein ätherisches Oel und eine flüchtige Säure enthält, welche auf Thier« theils reizend, theils betäubend wirken. Man kann darum nicht sagen, daß das Insektenpulver dem Menschen völlig unschädlich sei. Die flüchtigen Stoffe sind es nun, die vor allem den Insekten schädlich sind und dieselben tödten oder vertrei suche f»stgestellt worden, daß das In sektenpulver an Wirksamkeit verliert, je länger es an der Luft liegen bleibt und schließlich werthlos wird. Es sollte darum stets unter luftdichtem Verschluß, am besten in wohlverkorkten Glasflaschen, aufbewahrt werden. kommt. Di« Bereitung ist s«hr ein fach. 30 Gran Pulver werden mit einem Quart Wasser übergössen und im verschlossenen Gefäß« einige Stun- Färbung angenommen hat, ihre töd tende Kraft verliert. Man kann auch das Pulver mit heißem Wasser Über- Thee warm verwenden. Diese Aufgüsse sind vor allem treff liche Jnsectenvertilger im Garten und beschädigen. Sie handhaben sich auch reinlicher als die zu demselben Zweck empfohlen« Tabaksbrühe. Man be spritzt die Pflanzen mit dem Jnsecten pulverthe« vermittelst eines Zersträu- Zeit ausrotten. Dabei ist das Mittel Schließlich läßt sich das Insekten- Pflanzen: „Man schließt die Fenster glühende Kohl« in einen Eßlöffel und füllt ihn mit Insektenpulver. In «i -.,em größeren Raume trägt man den Betten und andere größer« Möbel, da mit der Rauch gleichmäßig vertheilt wird. Schon nach wenigen Minuten werden sämmtliche Moskitos todt auf bin Boden fallen. So entledigt MSH sich der unangenehmsten Plagegeist» der Tropenbewohn«r in den Wohnun gen." Selbstverständlich dürfen sich Men sche» in dem Zimmer, so lange es mit Rauch gefüllt ist, nicht aufhalten. Es ist zu bedauern, daß das In sektenpulver so häufig gefälscht wird und daß einfache Mittel zur Entlar vung der Fälschung nicht bekannt sind. Will man sich von der Wirksamkeit des Pulvers überzeugen, so empfiehlt es Pulver. Moderne Erziehung. Frau Lehmann: Na, Ihre Frida ist ja schon ein ganzes Fräulein, das Frau Müller: Vierzehn Jahre ist Schule ab. Frau Lehmann: Da werden Sie sie wohl bald in die Gesellschaft ein führen? Frsu Müller: I wo denn! Sie trägt ja noch lurze Kleider. Nein, jetzt muß und Hökerweibern lernen. Frau Lehmann: Aha, die vollkom mene Hausfrau! Frau Müller: Dann schick' ich sie ganz entgegengesetzte —" Frau Müller: Dann ist sie 18 Jahre Frau Lehmann: Also Geschäfts bezieht sie 'die Universität von Zürich und studirt Medicin, Jura, Theologie,. Philosophie und Altistin Frau Müller: Dann wird sie doch wenigstens einigermaßen den Beruf des bald du dich an sie lehnst sällt Ein gutes Wort solches zu halten. <« Auch geistige Strömungen sind oft um so seichter, je breiter sie dahinflie ßen. Jeder ist seines Glückes »Schmied doch nur, wenn Fortuna den Blasebalz tritt. werden sie. Wirkung. Seit man so oft bekommt zu Hören, Aus einer Proceß schrift. Der Herr Gegner bestreitet es und hält es sür unmöglich, daß die Lage eines Ochsen versetzen kann, dann ist ihm nicht zu helfen. Der Gipfel des Ver di« neue Operette?" Mama: ..Soll ja nicht viel werth sein!" Höhere Tochter: „Oh ja, Mama! Gestern war Malvine mit ihrer Mama dort und hat uns heute in der Klasse erzählt, daß man den ganzen Abend nicht aus denr Genieren herauskommt!" Kein Hinderniß. „Papa, Onkel Karl sagt immer, er will nur Dasselbe. Watts: „Hast Da starben ist?" Pott's: „O ja, ich habe einst einen Grafen gekannt, »selcher den Hungertod gestorben ist, nachdem ihm hat." Voraussicht. Studiosus: „Wir wollen unser Stammlokal hier her verlegen; haben Sie einen genügend großen Tisch?" Wirth: „Sehen dem können bequem fünfzehn Maua liefen!"
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