Oeffentlicher Verkauf von besiedelten und unbesiedelten Ländereien durch die tlommissäre von Lackawanna Sound», am Donneistag, den tt. Oktober IB9j, um t» Uhr wird hiermit gegeben in Memaßheit der verschiedenen Mesehe de« Staate« Pennspl «anien, betreffend den Modu« de« Anlauf« von brstedelten und und,siedelten Ländereien, welche in dak' a^' drm Arbiirationszimmer de« MrrichtSgebaude«/in der Stad! Srranton, da» nachfolgende Eigenthum (wenn nicht vor jener Zeit eingilöstl zum öffentlichen ver lause ausgeboten wird, neinlich: Nnbesiedelte Ländereien. I y,. I Eigenthiimer oder angeb' ! Beschreibung des ! No. Anzahl Acker. Eigenthums. j Kvst'n < 25,, Sita« Veaid Jonathan Dill», je.. Strich Plkt.kB 2."...".".2Ä)1'.."....WHi1i5>rd k Thomas Eharleö Hurt Strich lii 5t Eigentdiimrr und P wann» Fluß. Z».i» lesserson Townfhip. ,! Wditesord k Thoma« Roder, Irwin Strich KS.NB 7 U B. Revnold«. Susanah OgleSb» Strich ,i7.BZ c, R Pittidone und I. g.NuB..D. Ridgewav Strich, tj».7<> A ~„1 Kilas üeach Elizabeth Branham Strich n,28 ,1 Sites Veach J.'Dill». «r.. Strich 51.,it tt. "."'."nul'.»""."Gai>>' k Elements Mar» Sonrad Strich, t2ti Lehigh Township. 2,1» Whitekord k Thomas Herbert T. Morrell Strich, SO.tN !, "X B. RrvnoltS Jamis Morrell Strich 22 j!> unbekannt John Retd ,2j" Eigentdümer unbrlannt William Wheeler Strich .U.vi> j... 22t Maige Elements John ««ine Strich tB.»t ,7 Maige k EiemrntS .^ame«Burnsidestrich tI.W llohn I. gahr». ...! Abraham Seott Strich tä.ü« Madison Township. t7g Hannick » Williams John Shron Strich, 138.K9 Roaring Brook Township. .).» Eiaentdümer unbekannt I Riehtie Strich, ..Eigenthümer unbekannt Elizabeth Guise Strich,...., 22.3» Spring BrookTownship. 22 M> Davis, McMmtrie KSo EaSper Thiel Strich, t77.-w Winton Borough. 2Z M x. x. Grier und grau Davi«..l. Steinheizer Strich BK7.M Besiedelte Ländereien. ... , M-ssenger Madison Avenue, ii. Ward. 25 51 " Z P Troop Kreenville, ä. Ward 7.85, 2«".'"."."! V°,.".".'.">«»'«onv H.nr» Waed «7.t3 Ä ! Fro>d!nal'auincv Avenue, v. Ward t».Z2 A 9 t'ots"""."«. .Vo'hingham Ele-tr» Avenue. A !>2 A I isferson T o w n sh i p. zz üZAcker Warren Thorpe 1............ N ....1 w Richard R. Jon-S Throop S Land, t. Ward S.!»' Seranton, Erste Ward. Zt . ... t L«t Bridge Turnpike Sompanie....» b.t» Seranton, Neunzehnte Ward. 2i>ot« son°ra Ryan 810ck27, LotS 27.288each Straße.. 5.,5 L°! ".".7Eha°l-S Graß Block tB. Lot lt., Beach Straße 5.15 Seranton, Zwanzigste Ward. , »„, William ilorrigan Block 28, 9 ö -Z5 ?/, ! u°! Michael Block 79. t!ot 7. I'-ing Avenue 5 3t> U Bleck 88. t!o, 2t>, I.Ving Avenue 5.ti7 Ä/""." t Ä.l7..'Eug?n-Mbarge B7. üot 8. »ig S..aße. Seown Da« vorstehende Eigenthum wird nur sür Baar vttkaust. «Itestirt: sha «. s. Wagner, Slerl. Seranton, August >. lB9t. Achtetdarauf, daß die V gekauften Hüte / / // vorstehendeHcindelsmarke / / haben, da dies eine Ga / / rantie des rechten Preises —und der herrschenden — Ntinigullstö-AMtlkanf Wir verkaufen lliiscrii gesammicn Pvrmth vaii Piiluvaarc», Daiiicii-Röckc», Capes n»d zu 50 Cents am Dollar. um Raum zu machen für den immensen Balrath van Pelzen, den wir anfertigen. aufgeht'lien und versichert, wenn durch uns verändert, während des Sommers kostenfrei. g Z. Bolz, 138 Wliominll Avenue. Deutsch-«mrrikauische Gemeinde - Schule der Ev. Luth. (khristuS-Gcinriudc gcnommtn. Milglieter be,<>d!-n 5» SentS pro Moaal; Nichlmi«giie>»»r dass'»», ftedi Fritz Dürr s Restauration ä: Ealon, 313 Lackawanna Avenue. Der Deutsch-Amerikanische ttatholik. Ueber dieses Thema sprach vergangene Woche Postmeister W. Hcsing von Ehi lung des deutsch-amerikanischen Katholi kentages in Louisville, Ky., und wir ge ben aus seiner Rede folgenden Auszug: In diesem Augenblicke des Gefühls der allgemeinen Unruhe, in einer Zeit, wo wir die merkwürdige Erscheinung er leben, daß von vielen Seiten ein An sturm, ja, man könnte fast sagen, eine Revolution gegen den Katholicismus und gegen die Deutschen herrscht, mag es nicht unangebracht sein, wenn ich mir das Patriotismus", wähle. Zum Patriotismus gehört das Be streben, welches als höchstes Ziel die Ar- Vertheidigung seiner Einrichtungen und Gesetze vor sich sieht. Darin liegt auch zugleich der höchste und edelste Preis der Vaterlandsliebe. Sie ist selbstlos. Sie ung, ohne Gedanken an irdische Beloh nung. Der Patriot liebt sein Vater land, wie es ist, mit seinen Größen und Schwächen. So groß, so edel ist die Vaterlands liebe, daß wer von ihr erfüllt »st, all das, was der Mensch seinen köstlichsten, irdi schen Besitz heißt, verläßt, und für das Banner, das Freiheit und Menschen rechte bedeutet, sein Blut und Leben läßt. „Was scheert mich Weib, was scheert mich Kind", so hieß es damals. Unser großes Vaterland ruft, wir sind da. Willig gaben sie ihr Herzblut her, entseelt s >nken sie unter den Sternen und wenn nur die Union stehen blieb. Nichts begeistert mehr zu edler That wie Vater landsliebe. Patriotismus ist der Grund stein und Eckpfeiler amerikanischer Frei heit. Welches sind die inneren Feinde, welche unsere Freiheit bedrohen? Vor Allem sind es jene geheimen, lichtscheuen Ge sellschaften, denen unser Kampf gilt. Wir wollen gegen jeden Feind, der uns unseres Glaubens wegen angreift, käm pfen, aber mit offenem Visir. Hier stehen wird, die ihr zu Bürgern zweiter Klasse degradiren wollt, dort Ihr, die Vaterlandsliebe und wahres Amerikaner- Ihum gepachtet zu haben meinen. Was werft ihr uns vor? Daß wir katholisch sind? Und ihr wollt Bürger der freien Republik fein, die denen, die vor Staats- und GewisfeiiSbedrückung an unsere Ge stade flohen, ein schützendes Obdach bot? Was hat denn überhaupt Religion mit Patriotismus zu thun ? Sind nicht beide neben einander möglich ? Ist denn irgend etwas in der Religion, gleichviel welcher, woran der Patriot Anstoß nehmen kann? Und auf der anderen Seite, hin dert glühende Vaterlandsliebe jemand, seinen Herrgott zu verehren, wie Vater und Mutter es ihm gelehrt? Nichts dergleichen. Wohl aber macht sich der eines Vergehens gegen die Verfassung schuldig, der sich mit andern im Geheimen verbindet, um andersgläubige Bürger des Landes im Genuß ihrer verfassungs mäßig gewährleisteten Rechte zu beein trächtigen. Wo sind nun die wahren Patrioten? Etwa da. wo blinder Fana ltsmus, Engherzigkeit und Stumpfsinn das Scepter führen, oder da, wo tiefein gewiirzeltes Bewußtsein der Pflicht, Liebe zur Scholle und Dankbarkeit gegen das Land, das uns nährt, herrschen? Der deutsche Katholik war immer, das kann man stolz behaupten, ein ruhiger, fried licher, aber auch vaterlandsliebender Bür ger. Er hat immer die Rechte anderer ge achtet und die Gesetze geschützt, denn nur so ist persönlich- Freiheit denkbar. Wir leben in einem Rechtsstaat, in dem vor dem Gesetz jeder Bürger gleich berechtigt, aber auchlgleich verantwortlich ist. Gerade bei dieser Erwägung erfüllt es mich mit stolzer Genugthuung, daß deutsch-katholische Bürger zu jeder Zeit, und so auch jetzt, auf Seite der Ordnung und des Gesetzes stehen. Sie sind ruhige, sried- und gesetzcsliebcnde, und deshalb wünschenswerthe Bürger unseres freien Landes. sellfchast, der Familie, Verleumdung und Haß, ganze Städte gingen auf den jkriegspsad, und zu guter Letzt mußte auch die Partei, an deren Rockschöße Gesellschaften das Licht des Tages scheuen, darf uns nicht verwundern. Dunkel sind ihre Wege, und ihre Ziele können helle Beleuchtung nicht ertragen. gefährlich, ungesetzlich und unpalriotisch sind i weil ihre Anhänger .den Namen Der Deutsche hat das ihm tief inne wohnende Gefühl der persönlichen Frei heit, welche gerade hier durch die Ver stet ist. Daß persönliche Freiheit kaum hervorgehoben zu werden. Die persönliche Freiheit ist ein auf dem Grundsatz der Gegenseitigkeit basirtes Verhältniß Dabei muß man den Ka von Nationalität und Herkunft, das Zeugniß ausstellen, daß sie die lobens werthe Eigenschaft haben, sich um sich selbst zu lümmern und Andere unge- Sie erscheinen manchmal dem neivös hastigen Amerikaner zu langsam, zu schwerfällig. Das sind, bei Licht be sehen, keine Fehler. ES sind die ange stammten Tugenden des Gemüths, die das deutsche Volk als Ganzes auszeich nen. Wer nach kurzem Aufenthalt hier Deutsch- zum Amerikanerthum wie ein Paar Handschuhe wechselt, dessen amerikanischer Patriotismus wird wohl auch nicht so ganz waschecht sein. Der deutsche Katholik ist tief und wahr in seinem Empfinden. Wenn er auch als Haupt seiner Kirche einen ehrwürd» Wahl Blut und Leben zu lassen. Wir können gute patriotische Bürger dieses Landes sein und dabei unsere an schen Bürgers. Er schließt das höchste gegenüber den Rechten Anderer, Gehör sam dem Gesetz und, was uns Alle ver eint, die Liebe zur gemeinsamen Heimath. und das ist die Würde eines wahren Bürgers, der stets die wirklichen Interes sen seines Vaterlandes im Auge hat und Als Lincoln den ersten Ruf zu den Waffen an das Volk erlief, da waren vertreten. Die deutschen Regimenter wiesen im Verhältniß eine große Zahl deutscher Katholiken auf und sie waren stets in den ersten Reihen im Kampfe für Freiheit und Recht. Sie erfüllten freu dig und ohne Murren ihre Pflicht als Bürger und Patrioten z wo der Feind am ärgsten drängte, da fand man sie stets Manche Grünschnäbel, die jetzt einen Katholiken und dazu noch einen Deut» schen als Wesen zweiter Gattung an» sehen, würden heute, sowie sie das erste Pulver zu riechen bekämen, die Flucht ergreisen; und wir dürfen herzlich sroh sein, daß das Wohl des Vaterlandes nicht aus ihren Schultern ruht. So stehen wir hier auf unserem guten Recht, wir streiten und fallen dafür, Vor Gott sind wir alle gleich, und vor dem Gesetze sollen wir alle gleich sein. Unsere Negierung soll eine Regierung des Volkes, zum Nutzen des Volkes und durch das Volk ausgeübt sein. Patriotismus ist im Kriege und im Frieden, zu Land und zu Wasser von Nöthen. Der deutsch-amerikanische Ka tholik, der selbstlose Vaterlandsliebe aus übt, ist die beste Stütze für das Fund», ment und setzt die Krone aus unser ge waltiges Staatsgebäude. In unserem schier unermeßlichen, ruhe los geschäftigen Lande, dessen Bürger aus allen tZrdwinkeln unter dem Schutze der Freiheit sich versammelt haben, wo mehr denn sonstwo im Kampf« lobender Parteien und Interessen der Eine den Anderen befehdet, da ist Vaterlandsliebe das uns alle umschlingende Band, und da werden die größten Anforderungen an den deutsch - amerikanischen Katholiken gestellt, denen er sich stets gewachsen zei gen sollte. Das Feuer des Patriotismus muß ge schürt werden. Der Gefahren sind viele, der Feinde ein« Menge. Schirmt Euch Liebe zu dem glorreichen Lande unserer Freiheit! Wen diese beiden edelsten Ge» fühle wahr erfüllen, der wird fest stehen, wenn alle um ihn wanken. So waren und sind unsere Religion und das von unseren Vätern überkom mene Erbtheil der Nation unsere theu 'ersten, heiligsten Güter. Vor uns haben in ernster Zeit Glaubens- und Stammes genossen sreudig ihr Blut auf dem Altar des Vaterlandes geopfert, und wenn im mer, was Gott verhüten möge, unser ge liebtes Vaterland seine Söhne ausrufen sollte zum Kampfe, wir lassen es nicht ken sind da, Mann sür Mann. r,ich sei» >aun niimjchl, schrkidt gestill>»s! MI »tev. Edward Ä Wilson. Brooklyn. I Äiw ilork. Ein Unglück ikran'len ewe gröbere Zusncdenhett, daß ür^ delt wird, so können wir unmöglich gesund Dr. Schoop'S Wiederhersteller werden an irqend etne Adresse frei versandt. Man Ichreibe an Dr. Schoop. Box 9, Racine, Wis. Ntw Aorl per D «-.HR R Morgen«, 12.V5, 2.38 und tt.3B Nachm., per D. L. Ä W. R, R. s.tw, 8.0«, tt.2o M. und t.3v Nachm. darre per D. ü. k W. R. R. V.W. B.t«, tt.2t> t.W, li,st», <j.t>7, 8.5» Nachm. B.Ä? "t".w, t.W Nachm., per D. t!. k W. R. R. am ii.vU, »Morgens, ?lachmiUagS. s! R^R^am°ÄsÄ.^'t2'u^Ä" tt,ZB Nachmittags, per D.»!. ö- W. TiM, B.UB. l M„ Nachm. ien per H. DL WRRam 8.08 M Punzen RR tt.3B Nachm., per L t! «1 W R R und PittSton Function 8 t>B M, t.30, 8.5» Nachm., per it. » WRR 3.-tt Nachm. v B.js A!..' 1 EhaS. S. >!ie, Gen. Agent, Philadel phia, Pa. A. W. Nonnemacher, Asst. Gen. Pass. Agent, Süd Bethlehem, Pa. Weitere Au«lunfi ertheilt W. i!.Prvor, Stadt- Eugen Kleeberg. Glas-, Pm'zcllan- u. Jrdcnmaarcn, Elegantes Lager. Billigste Preise. Nr. Mz Nerme "Ät mich wieder WejlelN. SlM'z »i. Dampf Wäscherei Theo. H. Ptttack. III? und I»l» Ash Straße. Zenke's Hotel, 2lii Prnn Ave., Srrautou, Pa. Rhein-, Mosel- und Ungarweine. Albert Zenke. WeschäftS-Anzeiger. Brandow H Miller (Nachfolger von Beadle k Steell>, tt» Penn Ave. Edwin Teal, 2i i'ackawanna Ave.. Widmaver, Delikatessen, Dr. G. Grewer, Alten Postgebiiude, Spruce Stroße, Kraxkheiten des Nervensystems, Dr. E. Grewer. »»»MM«» 8,1 IWc L^.xk' E. W. Areeman, Bläser Ecke Penn Ave. und Sprucestr. Lpar und Anleihe (Hesellschilft John Lentes, 428 Hickory Straße, Ausland. Aus München kommt die Nachricht, daß der Neichsrath der Krone Bayerns, Freiherr von Pfeufer, Oberpräsident des Kreises Oberbayern, gestorben ist. Die Erdsenkung, welche nunmehr seit zwei Jahren die Stadt Eisleben im Mansfeldschen heimsucht, hat im letzten halben Jahre 02 Centimeter be tragen. Im Ganzen ist die Senkung eine 92 Centimeter liefe, Der frühere Kanzler von Kamerun, der Weiberprügler Leist, wird am lii. Oktober vor der Diseiplinarkammer zu Potsdam zu erscheinen haben, um sich aus die Beschuldigung des Mißbrauchs der Amtsgewalt zu verantworten. Die Deutschen Böhmens fühlen sich zurück und bat dann um Frieden. Der Verlust der Deutschen war 9 Todte und II Verwundete. Der Stadtkassirer von Frankfurt a. M., Nischer, hat Selbstmord began- Alle aus dem Eis-nacher Partei tag der freisinnigen Volksparlei gele gentlich der Programmberathung einge brachten Abänderungsvorschläge betreffs der Stellung der Partei zum Religions unterricht sind zurückgewiesen, zerschellt an dem „rocher de bronce" der Autorität Zwei Touristen, Dr. de Guinard aus Paris und Censter aus Pernwalz in Belgien, wurden beim Ausstieg vom Pi litus in der Nähe des „Esels" von einem Gewitter überrascht und vom suche blieben erfolglos. Eine Berliner Depesche an die London „Times" meldet: Obwohl Reichskanzler Graf v. Caprivi zweifels ohne Vorschlägen sür Repressiv.Maß. regeln praktischer Natur Aufmerksamkeit schenken wird, steht doch fast sicher fest, daß die Regierung nicht auf Ausnahme gesetz« den Polen gegenüber zurückgreifen wird. Die Reden, welche Kaiser Wilhelm und der Altkanzler im Sachsenwalde kürzlich gehalten haben, sind für gewisse Zeitungen das Zeichen zu einer regel rechten Polenverfolgung gewesen und die Hauptangreiser waren die „Kölnische Zeitung" und andere nationale Blätter. Sie machten täglich krampfhafte An. strengungen, den Reichskanzler Caprivi zu veranlassen, in energischer Weise gegen Polen und Socialisten vorzugehen. Das neue Reichstagsgebäude ist von seiner völligen Fertigstellung noch weit entfernt ; jedenfalls erwartet man aber Mt Bestimmtheit, daß die noch nöthigen Arbeiten soweit gefördert wer» den können, daß wenigsten« im Lause des November die erste Sitzung in dem neuen Gebäude stattfinden kann. Der Umzug der sehr umfangreichen Bibliothek aus dem alten in das neue Reichstags, gebäude hat bereits begonnen. Nun haben auch die Bismarck-Ver» ehrer der Provinz ihre Zahl ist nicht gering—beschloffen, dem Beispiele der Posener und der Westpreußen Folge zu leisten und dem Allkanzler in Varzin ihre Huldigung darzubringen. Vorbereitungen werden getroffen und die Betheiligung gehen? Ticserlegung des SpreebetteS werde» die größten Elb- und Ooerkähne Berlin passi ren können, so daß die bisherige» Um wege vermieden werden werdeii. Der Schiffahrlsverk'hr >n Berlin gewinnt dadurch an Lebhaftigkeit und dürste eine» dreimal so großen Umfang annehmen ! wie bisher. Nürnberg hat der König von Sachsen soeben einen großen Ghps-Abguß des Grabdenkmals Friedrich'S des Weisen in der Schloßkirche Wittenberg herstellen verstorbenen Kurfürsten von Sachsen ließ sein Bruder und Nachfolger. Johann der Beständige, alsbald nach dessen Tode P. Bischer's in Nürnberg. lier der 3. Comp, des dortigen l. Battail liones vom 6. Thür. Ins. Reg. No. !>5 xen'bearbeitel, daß die Wunden in Eite rung übergingen. Wie es so oft ge. Schicht, hatte der Soldat auch in diesem Falle nicht den Muth, eine Beschwerde anzubringen, und die Sache wäre Wohl Mißhandelte nächsten Baden sich nicht geweigert hätte, sich auszuziehen und in's Wasser zu gehen. Dadurch wurde der dienstthuende Offizier aus ihn auf merksam und entdeckte die Verletzungen. Wegen unterlassener Meldung wurde der Musketier zu 3 Tagen Arrest, der Ser geant aber zur Degradation und zu 2 Jahren Festung verurtheilt. Uebrigens befinden sich wegen gleicher Bergehen noch «jnige Chargirte in Untersuchung. IM. Bestellt das „Wochenblatt", 5
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