4 Scranton Wochenblatt, erscheint jede» Areilag Morgen. Office: 511 Lackawanna Avenue. Subfcription W jährlich Stxch veutschl!>»d,portosrei 2bv „ Die große Abonnentenjahl de« „Wochen blatt" m.ichi es »um besten Anzeigenblatt tw nördlichen I>enns»lv-nien. Wvchen-Rnudschau. Inland. Die Verschleppung der Tarifentfchei düng ist für den Zucker-Trust Gold werth gewesen. In der Voraussetzung daß der Zoll auf Rohzucker erst mit dem Ja nuar 1395 in Kraft treten würde, hatte er. wie berichtet worden, so viel von der Zuckerernte der Welt ausgekauft, als er nur habhaft werden konnte, um von der bestehenden Zollsreiheit zu Profitiren. Im Senat ist bekanntlich die Bestimmung dahin geändert worden, daß der Zoll zu gleich mit der Gefetzwerdung der Bill in Kraft tritt. Darauf hin hat der Trust begonnen, seine Einkäufe im Geschwind schritt zu? Einfuhr zu beschleunigen und jeder Tag, um den die Gefetzwerdung hinausgeschoben werden konnte, war so und so viel Gewinn in seinen Taschen. Und es kann daher nicht Wunder neh men, wenn in Washington behauptet wird, er habe bei der Verschleppung seine Hand im Spiele. Im Staate New Jork rüsten sich beid große Parteien zur diesjährigen Gouver neurswahl in außerordentlicher Weise. Sowohl die Republikaner als die Demo> kraten wollen nämlich ihre Fractions differenzen vergefsen und in voller har monischer Force in's Feld rücken. Aus der demokratischen Seite würde das also die Verschmelzung der „Reformer" mit den Tammanyiten bedeuten. Der soeben zu Washington im Alter von 87 Jahren gestorbene Kentuckyer Joseph Holt hat sich unvergeßliche Ver dienste um die Union erworben. Aner kannt als einer der tüchtigsten Juristen und Redner des Südens und dabei ein Demokrat, wurde er unter Präsident Buchanan erst Patentcommissär, dann Generalpostmeister. Er widersetzte sich der schwachmüthigen Politik Buchanans gegen die beginnende Seccssionsbewegung des Südens aus's kräftigste, ruhte auch nicht, bis die verrätherischen unter den Cabinetsmitgliedern das Feld räumten, übernahm statt des Hauptverräthers Floyd das Kriegsininisterium, trat dem Coniplolt zur Wegnahme der Bundes hauptstadt bei der Inauguration Lincolns aus's kraftvollste entgegen und ermög lichte die friedliche Einsetzung Lincolns. Am -t. März!BSl bei Ablauf der Präsi dentschaft BNHanans in das Privatleben zurückgetreten, wirkte Holt in seinem Hei mathstaate Kentucky heldenmülhig und hochberedt für dessen fortgesetzte werk thätige Treue gegen die Union und gegen die verrätherische „Neutralität" dortiger demokratischer Machthaber. Im Sep tember 1862 vom Präsidenten Lincoln zum obersten Leiter der Militärjustiz („Judge-Advoeale-General" des Hee res) ernannt, füllte Holt diese, während des Bürgerkrieges so außerordentlich wichtige Stellung mit großer Fähigkeil, Entschlossenheit und Gerechtigkeit aus und trug gewaltig zur Erdriickung des Verrath« und später zur Bestrafung der Lincoln Mordverschworenen bei. Zugleich war er durch sein wohlverdientes An sehen eine Hauptstütze der von Lincoln eingeschlagenen Emancipations - Politik. Kurz vor Lincolns Ermordung, hatte ihm dieser dankbare Präsident „für treuliche, verdienstvolle uud ausgezeichnete Leistun gen im Bureau der Mililäijustiz" den Rang eines Generalmajors übertragen. Seinen Lebensabend verbrachte Holt im Ruhestande in der Bundeshauptstadt. Ihm und Edwin M. Stanton, dem letz ten Justizminister in Buchanans Cabinet und späteren großen Kriegsminister des Bürgerkrieges, ist es zu danken, daß die Rebellion in ihren furchtbaren Ansängen nicht zur Herrm des schwachen Präsiden ten Buchanan wurde und daß dieser in der letzten Zeit seiner Präsidentschaft dem Verrathe entschieden entgegen treten mußte. Durch ihr damaliges Heldenhast patriotisches Austreten haben diese zwei großen Männer die Vertheidigung und Rettung der Union ermöglicht. Ein neuer, durch seine großartigen Naturschönheiten ausgezeichneter Natio nalpark soll aus dem Gebiete, welches den berühmten Rainier-Berg in der Nähe des Puget Sound an der pacifischen Küste umgibt, geschaffen werden. Eine daraus bezügliche dem Gründe vorgeführt, die für seine Ver wirklichung sprechen. Das betreffende Gebiet ist zwar als National verhindern kann und die Naturschönhei ten ungestört bleiben. Hoffentlich läßl der Eongreß der Denljchrist u»d dem darin befürworteten Project die gebüh rende Berücksichtigung widerfahren. Die von Präsident Cleveland gemach ten Ernennungen für die Commission, welche den Pullinan- und Eisenbahn streik zu untersuchen hat, find?» allge. meinen Beifall. Zu dem Bundes-Ar beils-Coinmissär Wright, der als ent schieden arbeiiersreuiidlich gilt und von Amtswegen Mitglied dieser Commission ist, kommen der staatliche Kr-isrichter Worthington von Peoria, lIIS., und Rechtsanwalt Kenia» von New Aork. Worthington vertrat früher den Peoriaer Bezirk als Demokrat im 'Nationalen Ab geordnetcnhause, ist einer der tüchtigsten Rechlsgelehrlen in Illinois und bekleidet seit drei Jahren das erwähnte Richter amt. Kernan, einer der Führer des Cleveland-Fliigels der New Yorker De ser noch Gouverneur von New Kork war. zu einem der Eisenbahn-Commissäre des Staates gemacht, hat auch viel über Eisenbahnsragen geschrieben. Das Staatsobergericht von Ohio hat dieser Tage entschieden, daß ein Ver» kauf, den ein Betrunkener abschließt, gültig sei. Der Betreffende hatte näm. lich sein Eigenthum zu lächerlich geringem Preise verkauft und klagte später. DaS Gericht sprach ihm die Summe des wirk lichen Werthes zu, hielt aber den Verkauf aufrecht. Ausland. Zwischen Japan und China ist es in aller Form zum Kriege gekommen. In schen Jnselreich Japan mit seinen 40 Millionen Einwohnern. Aber China ist in seiner alten und veralteten Cultur in den Jahren IBS3 und 1854 durch die berühmte Flottenexpedition der Ver. Staaten unter Coinmodore Matthew Namentlich ist dies aber seit dem Bür gerkrieg vom Jahre 1868 der Fall, durch welchen Japan aus einem halb hierarchi- Es fehlt nun dem uralten und doch so jungen Jnselreiche Japan die Bluttaufe im Kampfe mit dem äußeren Feind, ähn lich wie Preußen durch die Kriege des großen Friedrich erst zu einer eigentlichen Großmacht wurde. Und wie damals Schlesien das Ziel Preußens war, so ist Korea jetzt das Ziel Japans. Das Heer Japans ist völlig nachdem Muster des preußisch-deutschen Heeres eingerichtet; auch die Dienstpflicht und sind ganz deutsch. Die im Prinzip ein geführte allgemeine Wehrpflicht ist aber noch nicht so ausgebildet, wie in Deutsch land. Darum beträgt die Friedensstärke des japanischen Heeres noch nicht über 75,000 Mann -, durch Einberufung der ebenfalls eingeübten Reserven kann es schnell verdoppelt, durch die Landwehr noch beträchtlich vermehrt werden, und für den Nothfall ist der Landsturm da. Sämmtliche Truppengattungen sind auf's Der deutsche Kaiser ist von seiner Nordlandsahrt zurückgekehrt. Das Reich ist ob seiner Abwesenheit nicht aus den Fugen gegangen. entgegen. Die Kohlengruben-Besitzer Englands und ihre Arbeiter haben sich auf fvlgen bis zum 1. Januar 1896 in Kraft. 1. August 1894 ab, sollen die Lohnsätze höhung seit 1888 fallen, noch über 45 3) Vom I.Januar 1896 bis zum I. August 1896 soll der Lohnsatz von dem längert. Durch diesen Vertrag ist die Kohlen produclion Englands aus zwei Jahre vor baren. Ttadtrath. Select Ausland. Die aus Varzin kommenden Meld ungen Über das Befinden der Fürstin Bismarck lauten sehr günstig. Die Bes serung im Befinden der Gemahlin des Altkanzlers hält an. Wie es heißt, steht die Ernennung des Landratbs Gescher des Kreises Rees in Wesel, Regierungsbezirk Dllsseidorf, zum Vortragenden Rath im Reichsschatz amt bevor. Während eines schweren Gewitters wurden in Essen die elektrischen Straßen bahnwagen vom Blitz getroffen. Eine Person wurde gelödtet und 12 andere betäubt. In Armonseld wurden acht Menschen vom Blitz erschlagen. In Rostock ist das frühere Reichs tagsmitglied Moritz Wiggers, in Mün chen Michael Pettenkoser, ein Bruder des berühmten Professors v. Pettenkoser, und in Wien der Afrikareisende Richard Buchta gestorben. Die deutsche Turnerschast befindet sich in stetem Aufblühen. Zahlen be stellt, daß die Turnerschast Deutschlands heute 5023 Vereine mit 490,455 Mit gliedern zählt. Jedenfalls keine zu ver achtende „Waffenbrüderschaft". Kaiser Wilhelm ist am l. August an Bord der Dacht „Hohenzollern" von seiner Nordlandfahrt zurückgekehrt und in Bremerhaven eingetroffen. Er wurde vom Reichskanzler Caprivi und Offizieren und den Ortsbehiirden herzlich bewill kommnet. In dem Städtchen Werder, im Zauch-Belziger Kreise, mußte dieser Tage eine „Dame ohne Unterleib", die sich dort in einer Bude für Geld sehen ließ, plötzlich ihre „Vorstellungen" un- Pelzwaaren etc. in großen Quantitäten aufbewahrt waren, ist ein Raub der Flammen geworden. Der Schaden über steigt eine Million Mark. listischen Parteileitung 300,000 Mark be- Boycotts überwiesen hätte. Eine Depesche aus deutscher osfi zieller Quelle in Tientsin ist in Berlin Mannschaft des deutschen Kriegsschiffes „Iltis" den Untergang des Transport, — Held von 1870, der bayerische eroberte alle zehn Geschützes Obgleich im ganzen Reiche tropische Hitze herrscht, sind die Sommerübungen worden. Die Truppen haben entsetzlich gelitten. Fünfzehn Soldaten starben bei den Garnisonsmanövern um Sisten» schickt ge — Die Feier des 84. Geburtstages hat letzte Woche der älteste und ruhm preußischen Officiercorps gefeiert, der unter Wilhelm des Ersten und Moltie in IB6S und 1870 —7l Deutschlands hat. 57. oei., bekannt auf der ganzen Erde, als da» größte SchmerzenheNmittel. » Heilt -» Neuralgie, Rückenschmerzen, Verstauchungen, Verstauchungen, Verrenkungen, Frostbeulen, Hüftenschmerzen, Quetschungen, Zahn- N, A/ < schmerzen, Brindwundcn, und alle ein äußerliche» Mittel -O Farmer und Viehzüchter 5 finden in dem St. Jakob» Oel ein unübertreffliche« Heilmittel gegen die Gebrechen de» Viehstande«. «ine Flasche St. Jakob« Oel kostet K 0 Ct«. «fünf Maschen für 02.1>»>. Ist tn teder Apotheke zu haben. - Vl>e Oliarle» Vareler Co., IZattllilor«?, »S. Ä R. Blöser's (Hrofter Hanshaltsgnt-Laden, No. 121 Penn Avenne. GeschäftS-Anzetger. F r e d. A, Wagner, Drnilarbeit jeder Art, Brando« >k Miller (Nachfolger von Beadle Ä Steell), tili Penn Ave. Edwin E, Teal, 2t i'ackawanna Ave., das berühmte White Sponge Mehl. I. 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Dies ist ein Punkt, der nicht zu übersehen ist, denn davon hängt ihre künftige Nützlichkeit in hohem Grade ab. Spät gezogene Hühner sind gewiß nicht einträglich, wenn sie nicht im Winter, zur Zeit, wo die Eier theuer sind, fleißig le gen und wenn man ihnen nicht ein so be hagliches Quartier giebt, daß sie den ganzen Winter hindurch mit Legen fort fahren. Uebrigens sollte man kein Vor urtheil gegen das Hühnerbrüten im Juni oder Juli fassen. Man sorge nur für eine Rasse, die rasch reift und reichlich legt, und Halle sie frei von Ungeziefer, Plage des Hühnervolkes ist. Benützung der unreife» Aepfel zn Gelee. Falläpfel, wenn sie ziemlich angewach sen sind, eignen sich sehr gut zum Kochen von Apfelgelee (Apselkraul), einem Nahrungsstoff, der sich in jeder Familie, besonders in wichen mit Kindern, nützlich macht, indem man ihn zum Brot ißt, oder zu Puddingsaucen benützl, oder auch Apfelbrei damit versüßt. Vollkommen reifes Obst gibt viel weniger Gelee, indem der Gallertstoff in die Zucker- und Al koholbildung übergegangen ist. Man wäscht die Aepfel, schneidet sie in zwei bis vier Stücke, kocht sie weich und läßt sie drei Tage in einem Gesäße stehen. Es sei ausdrücklich bemerkt, daß die Früchte nicht geschält werden dürfen, weil in und an der Schale die meiste Gallerle enthal ten ist. Nachdem die Breimasse in einem Sacke durch eigene« Gewicht oder nur gelinde gedrückt ausgepreßt ist, wird der Zafl durch Kochen eingedickt, wobei nach Bedürfnis Zucker zugesetzt wird. Man kann die Mass- so kochen, daß sie sich in Flaschen füllen läßt, wie das bekannte Ein guter Zrii-.k ii» Sommer ist ebenso Bedmsmßarutel wie Speise. Schon seit Jahren empfehlen wir zu dcm 3 Malz. t Pfund Hopfen, i auf einer Handmühle zermalene Gerste und l Psund Lyeup, Dies alles wird in einem Kessel, der mit weichein (Regen) Wasser gestillt ist, ordentlich durchgekocht, dann abgekühlt und in ein seines Sieb geschüttet. Noch lauwarm in ein Faß gefüllt, setzt man dem 10 Gallonen In halt Psund Bierhefe und einige Eßlöf fel weißen Zucker zu und läßt das nun , einen Tag gähren. Nun setz! man noch einen Eßlöffel Backsoda zu. verspunde! das Faß und legt es in den Keller und entnimmt nach einigen Tagen den Bedarf von Bier, welches dem Biere großer Brauereien an Güte nichts nachsteht. Auch soll ein Theelöffel Zucker aus jede " Gallone Bier kommen. —W. Arischer Huhnermist ist ein vorzügliche» Mittel, um schwer zu ' erhitzende Stoffe zur Gärung zu bringen. und ist deshalb als Zusatz zu mancherlei , Material, welches zur Anlage eines , Mistbeets gebraucht wird, sehr zu empfeh len. Wenn der Mist oder das Laub zu »aß geworden, erwärmt es sich am ersten wieder, wenn man Hühncrinist zusetzt. Spreu, Sägemehl, alles Gras, sonstige , Abfälle von Slroh, Heu, Lumpen und so weiter lassen sich unter Zuhilfnahme von ' solchen Orten, wo Pferdemist schwer zu beziehen oder sehr teuer ist, zum Beispiel im Rheingau, wo für den Karren (circa Il> Zentner) 6 bis 6 Mark bezahlt wer den, von großem Porteil sein kann. setzt ist. " Echte Goldrabmen werden am besten mil eiwas Weinessig sorgsälligübersahren, mit reinem Waffer nachgespült und zum Mißhandlung der Pferde im Stalle. Es ist geradezu unbegreiflich, daß Leute, die mit Pferden Barberei! Nur als ein wahres Unding können die hoch an der Wand angebrachten Heu raufen bezeichnet werden. Wer dieselben erfunden hat, muß eine Giraffe beim Fressen beobachtet und sie für ein Pferd gehalten haben ; das Pferd im Naturzu stande nimmt seine Nahrung vom Boden auf, nicht aber von Bäumen, wie die Giraffe oder der Elephant. Bei dein Fressen von der Raufe fallen dem Thiere unzählige lleine Sämereien und Heustaub fachen Erkrankungen der Athmungsor gane, sowie Entzündung der Augen, oft Erblindung. Eine praktische Mäusefalle. Ein leerer, circa fttnfzölliger Blumen kett) und ein Stück Brett, Glas, Schil des Topfes gerichtet unter den Rand des selben, so daß dieser 3 bis 4 Centimeter hierdurch aus der einen Seite gehoben wird. Das Loch im Topfe wird, wenn es zu groß ist, zugestopft. Sobald die Maus unter den Tops kriecht und an dem Köder nagt, kippt das Holz um, der Tops fällt herunter, und die Maus ist gefan gen. Wir fingen oft 3V bis 4<Z Mäuse in einer Nacht mit dieser Falle, bemerkt H. Jwersen im „Praktischen Ratgeber sür Garten- und Obstbau". Ist da» Zahnweh rheumatischer Art, so thut eine Tasse Kamillenthee gut Dienste; gleichzeitig steckt man ein paar Kamillenblüten in das Ohr. Auch wendet man heiß gemachtes Kochsalz an, das man in Mullbeuteln aus die schmerzende Wange legt. Man wechselt diese heißen Salzbeutel alle zehn Minuten und fährt hiermit einige Stun den fort. Unter Umständen wirkt ge riebene rohe Kartoffel, die auf die Backe gelegt wird, besonders zur Nachtzeit, vor züglich. Auch hilft es oft augenblicklich, be sonders wenn der Schmerz aus Hohlen Zähnen herrührt, wenn man Schwertli lienwurzeln kaut. Zahnschmerz, der nervöser Natur ist, kann auch durch Kauen, sei es eines Butterbrotes oder eines Stückes Fleisch, gehoben werden. Das Kauen wirkt beruhigend und mil dernd auf die aufgeregten Nerven. Schnupfen von etwas Rum ist bei Ver käliung sehr gut. Vorsicht vor dem Speichel der Haus thiere muß stets von neuem empfohlen werden, da keineswegs unschädliche Mi» Fiocca hat darüber eine Arbeit veröffent licht. Er fand im Speichel der Pferde verschiedene Bazillen und Coccen und darunter drei, die giftig wirken, wie Ver suche an Meerschweinchen ergaben. Einer sich auch im Eidboden und kommt von da auf das Gras und Heu. Anders war > wieder der Speichel von Katzen beschaf fen, er enthielt außer vielen Bazillen und > Eoceen (Kugelpilzen) einen neue»Bacillus i der, Kaninchen und Meerschweinchen ein» geimpft, schon nach 24 Stunden tödtete. I Am allermeisten Bakterien enthält der Hundcspeichel. Man muß daher nament lich Kinder, die weniger widerstands fähig sind, ernstlich davor warnen, in ihrer Liebe zu Hund und Katze gar zu zärtlich zu werden. Bei Kanarienvögeln, die nicht singen wollen, kann nur eine vielseitige Fütter ung Erfolg versprechen. Man gibt neben gutem Sommerrübsen etwas Glanz, Mohn, einige gequetschte Hanskörner, öfter etwas Grünes und ein wenig zer kleinertes, hartgekochtes Eigelb. Mit Medikamenten richtet man nicht viel aus. " Fett- und Ichmutzflecke aus Filzhüten entfernt man durch eine Mischung von fünf Eßlöffel Salmiakgeist, fünf Eßlöffel starkem Weingeist, anderthalb Eßlöffel Kochsalz, die man so lange schüttelt, bis das Salz vollständig gelöst ist. Dann reibe man die durch Fett, Schweiß oder Staub entstandenen Flecke mit einem in die Flüssigkeit getauchten Wollläppchen, bis der Hut rein ist, und trockne ihn dann Zur Stärtuiig der Sebkrast ist es ein vorzügliches Mittel, wenn man die Augenlider wie die Augenbrauen» und mittelbar vor dem Schlafengehen, mit kaltem Wasser befeuchtet. Das stärkt die Nerven und schützt vor Blutüberfüll- Feneranziinder. Der billigste Feueranzünder ist ein > kleiner poröser Thonstein, den man m Petroleum tränkt, dann in den Ofen legt, mit den Brennstoffen umschichtet und an zündet. Ist das Feuer im Zuge, so nimmt man den unverdrennlichen Stein wieder heraus und kann ihn immer von Um das Einwachsen der Nägel an den Zehen zu verhüten, schabt man mit einem Stück Glas den Rücken des Nagel» dünn, so daß der Druck auf die Stilen nachläßt. Wo bereits Schmerz und Entzündung oder Geschwüre vorhanden, gießt man geschmolzen«! Talg, heivr schneidet dann die erweichten eingewach senen Theile ab.
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