6 Der Korvettenkapitän Gras Rhodt blickte, tief in den Fauteuil zurückge lehnt", den Rauchwölkchen seiner Ciga rette nach. .In' dichter Masse kam es anfangs grau aus dem Munde, dann nahm« phantastischer Formen bald in ein Nichts. Ein müßiges — nicht geeignet, Gedanken zu erwecken oder festzuhalten Rauch, Dunst auch das Gehirn unidämmernd. Jahren. fchmerzerfülltcr Stimme: „Seh' Dick wieder, Richard?" Nein, sie sah ihn niemals wieder, Donner dröhnten, als wollten sie die Welt in ihren Grundfesten erschüttern, da tauchte ihm ihr bleiches Antlitz aus dem Meer auf. Er sah's im Wüsten sand er sah's im Urwalde der Tropen er sah's im bunten Trubel der Riesenstädte fremder Welttheile — Frauen zu scherzen versuchte. Es war sein Fluch, es trieb ihn rastlos in der Welt umher. Verwünschtes Bild! ll b d Masse hin und her. Die Sonne lacht freundlich herab, und die Spatzen zwit schern so laut, so keck, tso daseinsfroh, als, wollten sie's vertünden: „Das Le ben ist schön!" Wo ist die Zeit, da er es schön ge funden? Ihm ist es wie die däm mernde Erinnerung an einen holden Traum aus ferner, ferner Zeit. Da hegte er noch Ideale, da glühte seine Seele noch für Gutes, Großes, Schö nes, da hätte er sein Herzblut geben mögen für eine wahre, tiefe, selbstlose Liebe. Allein das erste Weib, dem er sein reines, volles Herz vertrauensvoll dahingab, verrieth ihn in dem Augen merad mit ihm, dem armen adeligen Fregattenlieutenant, rivalisirend in die Schranken trat. Das machte sein Ge müth hart, weil es vordem zu weich gewesen« das wandelte seine Weltan schauung er lernte nüchtern denken, weil er vordem zu ideal gedacht. Er wurde eingeschifft er segelte drei Jahre in der Welt herum sein jun ges Leben alltäglich und allstündlich Fährnissen aller Art preisgegeben das steigerte die Nüchternheit des Den kens. Endlich kam es so weit, daß er es sich zum Grundsatz machte: offene Nüchternheit sei die beste aller Weltan schauungen, sie führe wohl nur zum momentan währenden,dafür aber höch ste» Genusse. So gewandelt, kam er als Linien schiffslieutenant zurück, und man be rief ihn wieder ins Marineministerium nach Wien. Da hatte er nun lästigen Kanzleidienst stattMeereslust und Wo genbraus Papier und Tinte statt der blauen See, die mit dem blauen Himmel in eins verrinnt. Das Leben wurde ihm recht fad, recht bang. Er sehnte sich hinaus ans salzige Gestade, in Sturm und Wettergraus den Elementen wollte er die Stirne bieten er mußte aber trockene Berichte verfassen, aus lang weiligen Akten Auszüge machen er wollte fast verzagen. Manchmal verspürte er seltsame Regungen in seiner leeren Seele. Es war wie aufglimmende Sehnsucht nach einem Wesen, das sich ihm bedin gungslos mit Herz und Seele, Leib und Leben zu eigen gäbe. Es währte niemals lange er unter drückte es stets sofort; er lachte sich dtte sich ein, das sei das schönste Glück die ZeiM er Hatte es zum Ueberdruh genossen in den sechs Jahren, welche er der Welttheile in Jndirn, in Japan, in Brasilien, auf Neuseeland, in Ka lifornien, im Kapland überall weil ihn «in Weib aus Wien vertrie ben. Da gaukelte ihr Antlitz wieder vor seinem Auge. Es schien so blaß, so trostlos; m ihrem Blick lag Todes angst, und wieder fühlte er, wie ihr« kleine Hand auf s«inen Arm sich legte, und wieder klang es ihm so jammer voll ins Ohr: „Seh' ich Dich wieder, Richard?" Er stampfte zornig mit dem Fuße Es litt ihn nicht mehr länger im Ge mach. Er mußte fort. Manches Frauenauge blickte ver stohlen der schönen, stolzen Erschei cken, dahinging, und manche fragte sich, woran er wohl denke. An ein Weib? An was sonst! Wie das nur alles so gekommen war! Als er sie kennen lernte, schien sie sehr ruhig, sehr kühl; sie gab sich herb und trocken wie eine, deren Seele cheln war so anmuthend und hold -- «s milderte den Ernst des Antlitzes, es glättete die Strenge und es verwischte das Harte ihrer Züge. Und ihre klu gen grauen Augen, die lest und klar ins Leben blickten, die strahlten dann in einem beinahe verwirrenden Glanz, und ihre kleinen weißen Zähne, die schimmerten so lockend hinter den zar- Geschöps. lieben. Sie leugnete es ihm, sie leug nete es vor sich selbst! doch Rhode ließ nicht ab ihn hatte eine tolle, sinnlose Sie hielt ihn fern er schrieb ihr Briefe von einer Gluth und Leiden schaft, die ihr Inneres in wilden Auf ruhr brachten. Sie bat ihn, abzulas sen, sie sei unglücklich genug er ließ nicht ab. Sie bot ihm Freundschaft, Sie fesselte ihn immer mehr. Sie legte alle Herbheit ab sie konnte harmlos heiter und kindlich fröhlich sein; ihr Geist entzückte ihn, ihr Verstand imponirte ihm, und ihre Liebe schmeichelte ihm, ja sie rührte ihn. In ihrer Brust hatte sich durch alle vorbrechen mußte. Sie lebte nur für ihn, durch ihn, mit ihm sonst gab es nichts für sie auf dieser Welt, daraus werden?" Wo war sein Kopf geblieben? Wo seine Lebenstheorie? Und er hatte entdecken müssen, daß er ein Herz be- Eine dauernde Vereinigung war aus sichtslos. Der Sprosse eines alten, ed len, aber ganz verarmten Hauses, der quälend legte sich ihm das Bewußt sein auf das Herz, daß er an ihr ge fehlt, weil er ihr Herz so ganz an sich gerissen. Doch schien's ihm immerhin noch besser, die Sache jetzt zu enden, um einer spätern Verantwortung, wie sie doch sicherlich erfolgen müßte, vor zubeugen. Jetzt sei noch Hoffnung, daß sie ihn vergessen, mit einem an es aber länger fort wie bisher,so würde er für sich nicht einstehen können. Der schöne Traum mußte demnach ein Ende nehmen! Es fiel ihm schwer unsäglich schwer. Er kämpfte tagelang, er mied sie, ohne sie über sein Fernbleiben auf zuklären. O, wie sie auf sein Kom men warten würde von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag! Wie trau rig sie sich jeden Abend wohl zu sorgen vollem, traumschwerem Schlafe nieder legen mochte mit dem Bewußtsein: „Wieder nicht!" und mit der bangen Frage: „Warum?" Ach, es machte ihn viel unglücklicher noch als sie. Allein noch hatte er die Macht des Willens noch war der Wille mächtiger als das Gemüth es durfte nicht zu Wort« kommen niemals! Das eine stand fest: er durfte sie nie wieder sehen, wollte er in seinem Entschlüsse nicht wankend werden. Also entschied er sich für's Schreiben. Er schrieb. Er bat sie, ihm es zu er lassen, ihr die Gründe näher zu be» leuchten, die ihn diktatorisch dazu zwängen, sie nicht mehr zu sehen. Sie selbst müsse daraus schon vorbereitet sein und werde Stolz genug besitzen, sich in das Unabänderliche zu fügen. Sie möge die Versicherung hinnehmen, daß er sich ihrer und all der schönen Stunden, die «r ihr zu danken habe, stets mit Freude erinnern werde, und Zuwnft. sich Ad ' l Ziehungen stand. Er trug ihm die Bitte vor, eingeschifft zu werden es sei für ihn geboten. Der Admiral kannte das schon bei seinen Herren Officieren: ein galantes und sein« Vorgesetzten hatten mit seiner Noth ein Einsehen gehabt —»warum also sollte er seinem Neffen gegenüber hart bleiben? Er sagte also zu, und Richard ging nach herzlicher Danksa gung zuerst aufs Postamt, dann heim. Doch auf dem Wege traf er Ada. Sie sah etwas leidend und aus. „Grüß' Dich, Richard," sagte sie, „Was ist denn das? Warum lässest „Äeht Hüsches drin?" fragte sie schalkhaft. „Gut denn!" sagte sie, bemüht, ihrer seh' ich Dich wieder, Richard?" Er zuckte mit dm Achseln. „Du wirst es aus dem Brief erfah»n „Ist das die Antwort? Kannst Du Er fühlte jetzt, daß er sie liebte, aber doch kindisch, liebe Ada. Warte bebendem, gedrücktem Tone: „Seh' ich Dich wieder, Richard?" „Lies den Brief!" Das war olles, was er sagte. Es klang entschieden, tief ins Auge so tief, so seltsam, daß es sie überlief. Es war, als wollte er ihr Bild in seine Seele ausneh „Leb Ada!" d' s B' 112 schrieb ihr bsinahe flehend, sie möge auf ihrem Wunsche, der ja vollkommen berechtigt se!, nicht bestehen und sie erließ ihm das erbetene letzte Wiede rsehen. Es waren Tag« voller Seelenqua len, die nun folgten. Er sah sie stets vor sich bleich, trostlos und erdrückt von ihrem Weh. Alltäglich wollte er zu ihr, sie wieder an sein Herz ziehen, ihr zuflüstern, sie sei ihm lieb er könne sie nicht missen ach Gott, «s war zu qualvoll! Dem Donaustrande «ndlich fern, hoffte er, Ada zu vergessen. Doch er vergaß sie niemals. Sein Herz wurde zwar ruhig mit der Zeit, und feine Sehnsucht nach ihr schlief langsam ein; doch wenn ihm - einer Vision gleich ihr Bild erschien, da r?gte sich in seinem Innern eine anklagend« Stimme: „Du hast nicht recht an ihr gehan delt!" Wohl redete er sich ein, das sei ein Unsinn er habe vollkommen korrekt gehandelt es sei ja auch ihm tief ins Herz gegangen; allein die innere Stirn recht!" Er suchte dann Zerstreuung und Be täubung. Doch wenn der Rausch ver flog, da sah er wieder Adas bleiches Antliß, da hörte er wieder ihr« schmer zensbange Frage, und so ging's fort Und jetzt jetzt war er wieder in der Heimath blasirt blasirt und reich durch ein« unverhoffte Erbschaft, so traut und anheimelnd wie einst. Er blieb sinnend stehen. Hier hatte er das erst« Stelldichein mit Ada - und hin unversehens überraschte sie die Nacht. Als sie wieder bei der Kapelle vorbei kamen, da flammte eben ein Me — einzig schön! Ohr: > „Seh' ich Dich wieder, Richard?" Spuk? Oder stand sie wirklich vor er: „Ada?" I Ohr ins Herz: „Richard, Richard, Du bist's? O, Gott!" dazu als. „Meine liebe Leben. Unserem Glücke steht nichts „Ach, Richard, Richard, ich hab's Seele!" Guter Trost. Der kleine Karl kommt heulend zu setnerTante: „Tante liebe Tante der Papa hat mich eben furchtbar durchgehauen!" Tante: „Sei ruhig, mein Liebling, Pa pa meint's nicht so!" Wenn Frauen hassen. Frau A.: „Ich denke, Du bist mitAnna > böse, und nun willst Du ihr ein Ge burtstagsgeschenk machen?" Frau B.: „Ja. denn da muß sie mir wieder 'was schenken, und das ärgert sie!" Lealc« »er Lüste» Luftballon und Flug- Maschine. Die Fabel von Ikarus, der im Uebermuthe zu hoch flog und sich die Flügel an der Sonne versengte, hat zwar auch für das heutige Geschlecht noch nicht ihre Bedeutung verloren, allein wissenschaftliche Experimenta toren und ernste Forscher schütteln nicht mehr ablehnend den Kopf, wenn von einer Flugmaschine, einem lenkba ren Luftballon die Rede ist. Vorläu fig sind die Ansichten, ob das Problem der Luftschiffahrt durch Erfindung eines lenkbaren Ballons oder durch Construktion einer Flugmaschine zu lösen ist, noch getheilt, doch arbeitet man in Deutschland wie Oesterreich schon seit 10 bis IS Jahren auf's Eifrigste in ersterer Richtung,während die Franzosen, als die ersten Erfinder lenkbarer Ballonformen, sich noch im mer nicht von diesem Wege trennen können und auch in Amerika von Zeit zu Zeit immer wieder einmal ein neuer Plan eines derartigen Apparates auf taucht. Daß der Flug ohne Ballon möglich sei, beweist uns die Natur täglich an Tausenden von Vögeln und Insekten, und wenn auch auf den ersten Blick die Nachtheile reichlich aufgewogen wird. Selbst die günstigsten Ballonformen erfahren bei ihrer Bewegung durch die Luft soviel Widerstand, daß man starker Motoren bedarf, um mit ihnen U d V 112 d s Fortbewegungsprincip erst so spät in die Flugtechnik eingeführt worden ist. Noch günstiger stellt sich die Wirkung der neuen Erfindung dadurch, daß nun zum ersten Mal der Antrieb in den Ballon selbst, statt in die Gondel diesen Uebelstand dadurch, daß er die gasersüllte Hülle seines Ballons in der Mitte durch einen freien Raum unter brach, der von der 'Gondel aus erreich bar, den gesammten Antriebsmecha- Flügel, förmlich auf dem Winde ab wärts gleitet wie «in Wagen auf ge neigter Strecke. Am tiefsten Punkte seiner Bahn braucht sich dann der Segler nur etwas aufzurichten, um durch die Schwungkraft des Abwärts faufens und den Luftwiderstand dra chenartig wieder emporgetragen zu werden und sich aus der erreichten Höhe von Neuem fallen zu lassen. Von dieser Art sind die Flugappa rate von Lippert und Platte. Der Wiener Ingenieur Lippert will die he bende Kraft der Atmosphäre durch ein System Segelflächen auffangen und Eine ähnliche Rolle spielen Gasbal lons beim Platte'schen Lustschiss. Lilienthal's Flugapparat. Die Bestrebungen, die Atmosphäre Mailänder Professor Forlanini, das Modell eines herzustellen, das sich mehrmals bis zu bald selbst von der Aussichtslosigkeit Mittels kräftiger Flügelschläge will der französische Akademiker Gustav Trouve seinen Flugapparat, den er „Vogel-iGeneratorMotor-Propel ler" nennt, treiben. Derselbe hat das Aussehen eines Mitteldings zwischen Fledermaus und Drachen und hat den Sitz der Kraft in «inem hufeisenför migen elastischen Stahlrohr, an dessen oberen Enden die Flügel befestigt sind. In regelmäßigen Zwischenräumen, dem Flügelschlage des Bogels entspre chend, zuckt dieses Rohr unter dem Einfluß der darin explodirenden Gase heftig zusammen und schlägt dabei jedesmal die Flügel in kräftigem Schwünge nieder,um sie langsam wie der zu heben. Die Kraft der Flügel schläge, verstärkt durch die Tragkraft 300 Fuß weit. Luftvelociped. Flügel, in denen der Fliegende, ohne tels seiner Muskelkraft hängt. Die gewölbten Flügel weisen bei der durch nicht mehr zu scheuen hat und recht be deutende Strecken zurücklegt. Wellner's Flugmaschine. (Borderansicht.), Ende des Apparates, welche in schnel len! Auf- und Abschwingen begriffen sind, geben dem ganzen Apparat eine kräftige Vorwärtsbewegung. Epoche machend sind die Demonstra tionen des Professors Georg Wellner vom Brünner Polytechnikum mit sei« als Professor der Maschinenkunde hat Wellner Gelegenheit zu den schwierig sten Experimentaluntersuchungen ge weise noch günstigeren Ziffern, die Be hauptung des Berliner Experimenta tors, daß gewölbte Flächen, schnell be wegt, einen erheblichen Auftrieb erfah ren und sogar in der Richtung ihrer diesen so wichtigen Thatsachen aber baut sich merkwürdiger Weise Well ners Erfindung nur zum kleinsten Theil auf; sie wirkt in der Haupt sache durch Luftwirbel oder Pressun gen, welche von eigenthümlich geform sollen. Suchen wir uns mit Hilfe der beigefügten Abbildung den Hergang klar zu machen. Durch den im Trag körper befindlichen Motor A werden die Segelräder zu beiden Seiten rasch dieser Segelräder durch di« Excenter E so in ihrer Stellung verändert, daß sie mit ihren Vorderkanten oberhalb des Mittelpunktes stets auswärts, unter halb desselben aber einwärts gedreht Wellner's Flugmaschine. Wenn auch das Ideal eines Luft schiffes noch nicht erreicht ist, so ist doch nicht mehr zu leugnen, daß wir dung für die Verkehrszwecke im Gro ßen das Ziel, welches doch schließ lich allen Bestrebungen der Luftschif fahrt als höchster Preis vorschwebt des Luftschiffes über allen Zweifel stünde, dennoch ein Achselzucken blei ben müssen. Welchen Werth für den Verkehr könnten jemals diese Luft schiffe erhalten, welche kaum mehr als «in, höchstens einige Dutzend Personen gleichzeitig zu befördern im Stande sind. Ein Eisinbahnzug faßt über 1000 Passagiere, viele Tausend Eent ner an Lasten; «in Seeschiff vereinigt in seinem Riesenbauch 1000 Reisende und 20,000 Centner Frachtgüter und das lenkbare Luftschiff, mit sei ner Tragfähigkeit von SO Centnern, sollte den Verkehr in umwälzender Weife beeinflussen? Man sieht, wenn nicht noch andere Hilfsmittel dazu kommen, so ist es mit der langersehn ten Verkehrsstraße durch die Luft noch recht windig. Das beste Recept. Di« Ella liebte den Doctor,» Einen wahren Herzendich. Sie wurde krank darüber. So hatte sie ihn lieb. Man ließ den Doctor holen; Ein Recept schrieb er ihr aus. Das Recept, es half, es wirkte: „Ich liebe Dich!" stand drauf. vi» ZausenSsassa. In d«r „guten, alten" Zeit sah es doch ganz anders im Handel und Ge werbe aus als heute. Man höre: Isaak Mackerl in Nürnberg zeigte im Jahre 1640 sein Geschäft folgender maßen an: „Isaak Mackerl, Barbier, Perriickenmacher, Schulmeister, Huf schmied und G«burtsh«ffer, rasirt und schneidet die Haare vor zwei Krützer und Puttet und Pomade obendrein. Macht und flitt Schuh und Stiefel, läßt Ader und setzt Schrobtob ganz gern; lernt in die Häuser Conditio» und and«r«n Tanz, verkauft Parfir miry all«r Art, Papier, Sti«felwichs, gesalzene Hering, Konigkung, Pie schen, Mausefallen und andere Kon v«ks, herzstärkende Wurzel, Kartof feln, Bratwurst und andere Genüß. Isaak Mackerl." Gewiß eine große Vielseitigkeit, aber während des drei ßigjährigen Krieges, der also, wie an diesem Beispiel zu ersehen, alle Jn nungssatzungen bereits über,den Hau fen geworfen hatte. Der gute Geschäfts mann. Zwei Diebe sind bei einem Rechtsanwalt eingebrochen, der sie. nachdem sie alles b«i ihm ausgeplün dert haben, mit den Worten zur Thür begleitet: „Hier mein« Herren, meine Visitenkarte, falls Sie verhaftet wer den und einen Vertheidiger brauchen." Wechselseitig. Herr Cohn (zu seiner Tochter): „Er ist raich, Ro salie, versteht sein Geschäft und ist so lid, den nimmst De!" „Ich nehm ihn aber nicht! Er gefällt mir nicht!"— „Wie haißt, er gefällt Dir nicht! Du gefällst ihm auch nicht, und er nimmt, Dich doch!" . j
Significant historical Pennsylvania newspapers