4 Seranton Wochenblatt, erscheint jeden Freitag Morgen. Office: Sil Lackawanna Avenue. Subskription k 2 W jährlich Wochen-Rundschau. Inland. Die Tarisdebatte im Bundessenat setzt noch immer ihren schleppenden Gang fort, ohne die Erledigung der Bill wesentlich zu fördern, Senator Gorman hat neuer dings versucht, durch Coinpromißvor» schlage, welche namentlich den Zuckerzoll zum Gegenstande haben, die verschiedenen Ansichten unter einen Hut bringen. lich unter Hill's Führung sich dem Zu standekommen der ihnen besonders wegen der Einlominensteuer-Klausel verhaßten Bill widersetzen, scheinen sich selbst gegen über den weitgehendsten Zugeständnissen spröde und unzugänglich zu verhalten. Es ist kein Zweifel, daß Senator Hill der Stein des Anstoßes ist. welcher der prompten Erledigung der Tarisbill im Wege liegt. Er weiß, daß sein« Forder. ung. vollständige Ausmerzung der Ein kommensteuer. von den anderen Demo kraten nicht bewilligt werden wird ; des halb aber besteht er gerade darauf. Die Einkommensteuer bietet ihm eine willkom mene Deckung für seinen eigentlichen Zweck, nämlich der vorliegenden Tarif bill. und überhaupt aller Tarisgesetzge bung ein Ende zu bereiten. Er wünscht eine Niederlage der Demo kraten New Aork's im nächsten Herbst, um daraus beweisen zu können, daß nicht Maynard bei den letzten Wahlen die Ur sache der republikanischen Sündfluth da selbst war. sondern daß die Politik der Sleveland'schen Administration für alles verantwortlich gemacht werden müsse. Seine politische Maschine in New Jork, die sich in der Stadt New Aork aus Tammany, im Lande auf seine und Senator Murphy'« Kreaturen stützt, soll gestärkt werden. Die Partei mag geschlagen werden, aber er will die Maschine beHallen. Eine Niederlage der Tarisbill würde ihm dabei in zweierlei Hinsicht von Nutzen sein; erstens, indem sie eine demokratische Nie derlage bei der nächsten Herbstwahl ganz sicher macht; zweitens, indem ihm da durch die New Uorker Benefizianten des Hochschutzzolls verpflichtet werden. Entsprechend der trostlosen Lage von Handel und Industrie sind Ausstände. Arbeiterunruhen und endlose Pilger fahrten Brodloser a la Coxey nach Washington aus der Tagesordnung. Beendet ist allerdings der Ausstand der vielen tausend Arbeiter und Beamten der Great Northern Pacsie-Bahn, welche fast alle der jugendlichen Arbeiterorganisation ..American Railway Union" angehören. Trotz der starken Opposition, welche die älteren Arbeiterbünde ihnen bereiteten, setzte die A. R. U. doch schließlich ihren Willen gegen die Direktion durch und er reichte die Wiederherstellung der alten Löhne, während dieselben um 7S Prozent herabgesetzt werden sollten. Der Riesen, strike im Kohlenrevier von Pennsylvanien mag schließlich doch zu einer gütlichen Einigung führen. Am lk. Ma> willen Arbeiter und Arbeitgeber in Cleveland eine Besprechung über die Streitpunkte abhalten. Weniger friedlich ging es in Minnesota bei dem Ausstande der 1500 Bergleute zu. welche in den Bergen der Mesabakette unweit Duluth ausstanden. Zur Herstellung der Ruhe mußte Militär requirirt werden. Bei dem Ausstande der 6000 Bergleute in Indiana, dessen Mittelpunkt in Toluea ist, kam es gleich falls zum Wechseln von Schüssen. Coxey und seine allerdings kaum ItX) Mann starke Armee haben endlich die Bundesstadt am ersten Mai erreicht, nach dem sie den langen Weg von Massillon, 0., bis nach Washington nach vielen Strapazen und Mühseligkeiten, jedoch ohne besonderes Mißgeschick oder Unfälle in leidlicher Marschordnung zurückgelegt hatten. Der Empfang, der ihrer war tete. war allerdings nicht besonders freundlich. Coxey's Absicht, von den Stusen des Kapitals aus eine Ansprache an die versammelte Menge zu halten, wurde von der Polizei vereilt, welche knüppelschwingend die Menge auseinan dertrieb und Coxey selbst und seine An hänger verhaftete. Gegen Bürgschaft erfolgte seine Freilassung und die rechts kundigen Vertreter der.Volkspartei. welche als Repräsentanten in Washington an wesend sind, haben sich sofort erboten, als Vertheidiger für ihn vor dem Polizeige richt auszutreten. Inzwischen hat das Schicksal den verschiedenen nach Coxey'- schem Muster gebildeten „Friedensar. meen" in verschiedener Weise mitgespielt. Di« „Jndustrial".Armee Kelleys in lowa sitzt noch in Des Moines fest und wartet auf Beförderung durch die Bahngesell schasten. Morrison's Kontingent von !4SO Mann hat von St. Louis aus seinen Marsch angetreten. „General" Frye sitzt noch immer mit seiner Armee in In. dianapolis, und wird, wenn sich die Un terhandlungen mit der Bahn wegen freier Beförderung zerschlagen, schließlich auch dem Beispiel Coxey's folgen und auf Schusters Rappen die Reise nach Wash ington antreten. Randall's Armee von SV« Theilnehmern hat, von Chicago aus brechend, die ersten Tagemärsche durch den Staat Illinois zurückgelegt. Carter'» Abtheilung von 300 Mann wartet im Staate Utah auf B«sörd«rung durch irg«nd eine mildthätige Eisenbahn. G«l -v>n's Armee, welche von Columbus, 0., abmarschirt ist. hat jetzt Wheeling in Westvirgnien erreicht. Das ist so unge fähr ein Ueberblick der Coxeyiten und ihrer Anführer, deren Ankunft man nicht ohne Sorge in Washington entgegen blickt. Erwähnt muß hier übrigens noch werden, daß ein Repräsentant strenge Untersuchung der völlig übcrflülsigen G«- Walthandlungen verlangte, welche die Polizei in Washington gegen Coxcy und sline Anhänger begangen hatte. Herkommen völlig geräuschlos vollzogen hat. Keine verheerenden Regengüsse und folglich auch keine Ueberfchwemm ungen; ganz allmälig muß der Winter fchnee und das Eis in den Flüssen ge schmolzen sein, fodaß auch das Austreten der Flüsse über die Ufer und schwerer Eisgang diesmal ganz fortfielen. Augen scheinlich deutet das aber auf ein trockenes Jahr, denn viele Gegenden müssen mit den Niederschlägen des Winters und Frühling« da« ganze Jahr hindurch haushalten. Ansteckende Krankheiten sanw, Aus dem Staate Kansas kommen Nachrichten über da« Auftreten eines ver heerenden Wirbelsturme«. Verspätete und Saaten großen Schaden gethan. Ausland. Die Geschichte der modernen deutschen eine Sitzung des Tabakskollegiums waren. Wohin hat sich das geistige Leben der Nation verkrochen? In die Spalten der Tagesblätter sicher und Staatsaktion mehr Aufsehen erregt, als das Duell des „Kladderadatsch", Redakteurs Polstorff mit dem vortragen derlen-Wächter. Diese Angelegenheit ist bezeichnend. Vom „Kladderadatsch", dem gesürchteten Witzblatt, das keck und mit dem echten beißenden Spott, dem Ätzenden Glaßbrenner'schen Witz, Regierende und Zustände angegriffen, ist schon längst Eben jener Polstorff, der Dohm ersetzen sollte, hat an Stelle des scharfen Spotte« den breiten, behäbig derben, aber plum pen, stumpfen und nach der Mistpsütze de« Mecklenburger Bauernhofes dusten- Rath waren rein persönlicher und ge hässiger Natur. Der Angegriffene ver trat weder ein System noch eine Richtung, dotsch". Die Ironie de« Schicksals will es noch erfeier sür Kossuth immer noch weile Kreise. Erzherzog Josef, welcher Präsi dent der Peslher Akademie der Wissen schaften ist, hat sein Amt niedergelegt, zogs verletzt hat. In Wien ist ein Aus an welchem sich 30.V0V Mann betheiltigl richt, der Old Bailey, verurtheilt, Er sterer zu 10, der Andere zu 20 Jahren Zuchthaus. Grausam gegen sich selbst. Das von dem Turnverein in Spring field, Mass., veranstaltete Schauturnen, welches bezweckte, Propaganda für die Einführung des deutschen Turn-Systems in den öffentlichen Schulen zu machen, gleitet. Nicht weniger als 2l)i1l) Perso- Massachusetts, unter Führung des Schul waren anwesend der ganze Schulrath, verschiedene Staatsbeamte und sonstige einflußreiche Leute. Nachdem Bürgermeister Kendrick «ine Eröffnungsrede gehalten hatte, in der er die Vortheile des Turnens hervorhob, wurde von den Turnern mit den Uebun gen begonnen, und zwar wurden sämmt liche Leistungen mit solcher Genauigkeit und Eleganz ausgeführt, daß die Zu schauer nach jeder Nummer in stürmischen Jubel ausbrachen. Die Schlußrede hielt Schul-Superintendent Balliot, der die verschiedenen Systeme Revue passiren ließ und die Einführung des deutschen Systems in den öffentlichen Schulen nicht Aussicht stellte. Auch empfahl er die Boston und Sarquil von Cambridge, welche letzte« Jahr als Beobachtungs- Committee von Massachusetts in Mil- Reading.) An Schwindsuchtige. Reo/ idward Wilson? Brooklyn, New vork. Da» älteste SchulhauS der Union. Ueber der Thüre eines einfachen Back 7. Avenue in der Weltstadt New Jork, formirten holländischen Kirche in der Stadt New Z)»rk, gegründet im Jahre 1L33." Es ist also diese Schule drei Jahre älter als das Harvard College, welches immer als die älteste noch exi sähr 30V Seelen bestand. Vom Jahre 177 V bis 17V3, während welcher Zeit existiren schon lange nicht mehr. Ein Conipromiß-Tarif in Aussicht. Die demokratisier, Führer im Senat durch einstimmigen Beschluß des Senats ein Tag für die endgültige Abstimmung festgesetzt werden soll und daß die Tarif biU noch vor dem 1. Juni unter Dach stimmten für die Resolution und nur Hill, von New Aork, gab seine Stimme gegen dieselbe ab. Wie aus Pittsburg berichtet wird, haben John S. Duß und Gottlieb Reith- oder Rappisten-Gemeinde in Economy, zwei Kausbriese ausgefertigt, wodurch sie das gesammte Giundeigenthum der Ge meinschaft an die Union Company über tragen. In einem Falle handelt es sich um 3!>S Acker Land und einen Kausprei« von »70,000, im andern um 2300 Acker und nahezu 5300,V00. Die Union Com pany besteht au« den Mitgliedern der EconmnitengeseUschaft und gewissen Pilts burgern, und die Uebertragung wurde gemacht, um die beiden Verwalter in Zu kunft vor Prozessen zu schützen. Fortan wird nämlich die Gemeinde alle Geschäfte durch die Union Company verrichten, die zunächst da« Eigenthum in Bauplätze auslegen und eine Stadt errichten will. Die Absicht bei dem Pläne, der schon seit längerer Zeit im Vorschlag war, ist, alle Ansprüche früherer Mitglieder der Ge. meinde aus deren Eigenthum abzu schneiden. A»«l«nd. Als Rektor der Universität Halle ist der E. von der Wurfs gehen. Der Maitag ist im Allgemeinen ruhig und ohne wesentliche Ruhestörungen gangen.^ Wie aus München gemeldet wird, ist dort die „Post" wegen Beleidigung des Prinz-Regenten Luitpold konsiscirt worden. Gulden monatlich bewilligt würde. -- In Leipzig sind am I. Mai mehrere Anarchisten, welche die Spaziergänger dadurch belästigten, daß sie denselben auf reizende Flugblätter aufzudrängen ver suchten, von der Polizei abgefaßt und hinter Schloß und Riegel gebracht wor den. Das Amtsgericht in Hamburg hat den Redakteur des dort erscheinenden so cialistisch-anarchistischen „Echo", Literat Heine, wegen gröblicher Beleidigung des Hamburger Senats zu fünf Monaten Ge» fängniß verurtheilt. Wie berichtet, hat sich der Stadt rath der Stadt Mainz nach langem Zögern dafür ausgesprochen, daß das Heine-Denkmal in Mainz eine Stelle finden sollte, und zwar hat sich derselbe sür den Platz vor dem Gymnasium aus gesprochen. Unter großer Betheiligung seiner zahlreichen ehemaligen Freunde und Par teigenossen ist der auf seinem Gute Stork witz bei Delitzsch, Provinz Sachsen, ver storbene konservative Parlamentarier und Landrath a. D. Wilhelm von Rauchhaupt zur letzten Ruhe bestattet worden. Fünfhundert Vertreter von fünfzehn Kriegervereinen des südlichen Holsteins eineSympathie-Adresse überreicht. Fürst Ansprache die jetzigen friedlichen Bezieh ungen zwischen Holstein und Deutschland mit den früheren. rischen Landtages hat den von der sozia listischen Gruppe de« Hauses gestellten und von einer Anzahl unabhängig-Übera der Russin Louise Schscherbakow, der vor einiger Zeit den preußischen Referendar Böttcher im Duell erschossen hat, zu drei und einem halben Jahre Festungshaft »erurtheilt worden. unter der Anklage der Majcstä?sbel/idig? ung verhastet worden. In der Wohn ung des jungen Manne« wurden von ibm angefertigte Skizzen der verschiedenen Thorner Forts gefunden. und der nächsten Umgegend sind jetzt am Streik. Der Polizei ist e« soweit gelun gen, Ruhestörungen zu verhüten. Eine große Anzahl Socialisten, die am blutigen Ausruhr in Hold-Mezö-Vasarheiy in Ungarn betheiligt waren, ist verhaftet worden und wird prozefsirt werden. Der ungarische Literat und Ueber setzer von Lefsing's „Laokoon", Pro fessor Sigmund Banffy, hat sich in Buda pest im Eisenbahnwaggon erschossen, Bor einigen Jahren heirathete Banffy eine französische Dame, doch wurde die unglückliche Ehe bald ausgelöst. Seit der Scheidung von seiner Frau war Banffy nervös erregt und dieser krank hafte Zustand ist wahrscheinlich die Ur sache des Selbstmordes. Der wegen betrügerischen Bankerott« in Plötzensee eingesperrte ehmalige Ban kier Maaß aus Charlottenburg wurde gestern aus Anordnung des Justizmini sters aus dem Gefängniß entlassen. Durch ärztliche« Gutachten wurde festge stellt, daß die Gesundheit de« Maaß durch den unfreiwilligen Aufenthalt in Plötzensee so untergraben wurde, daß längere« Verbleiben de« Perurtheilten im Gefängniß dessen Leben ernstlich gefähr den würde. Der bayerische Lieutenant a. D Hofmeister, dessen socialdemokratische An schauungen de« öfteren einen Konflikt mit dem Strafrecht herau«beschworen haben, hat den Staub Bayerns von seinen Schuhen geschüttelt und sich der zweiten Freiland-Expedition angeschlossen, um in Ostafrika die Segnungen der europäi schen Kultur verbreiten zu helfen. Ob er den Schwarzen auch das rothe Evan gelium predigen wird, darüber schweigt er sich aus. Das Bezirkspräsidium von Ober- Elsaß faßt die erstrebte Germanisirung der Reichslande von einem merkwürdigen Ende an. Alles, was französisch heißt, scheint verpönt zu sein. So sollte in Colmar im Elsaß zum Besten der Ferien tolonien sür die bevorstehende Sommer zeit die Oper „Galathea" mit französi schem Text durch Dilettanten zur Auf führung kommen. Trotz des sehr guten Zweckes hat aber da« Bezirkspräsidium die Aufführung auf Grund de« französi schen Textes verboten. Bestellt da« .^Wochenblatt". Ale Menschen haben ,ur Frühlahr«,-it etne Medlzln nöthig, welche da« Blut verändert. Der erste warme Frühlingstag zeigt un«, daß da« Ntutzu »ick ist und dieLeöer »icht richtig arbeitet. Wir leiden an Verstopfung und dle verschiedensten Krankheitser- Ainungen folgen, wie Kopfschmerze«, schlechter Keruch aus dem Frühjahrs-Fiever. Wenn hiergegen nicht» gethan wird, können leicht schwere Krankheiten Heilmittel Mittel dagegen ist unbedingt da« große deutsche At-AMHUsenisk WWW Hamburger Tropfen. Geschäfts-Anzeiger. l ' l sch A. Wag ne i, Druckarbeit jeder Art, Bechtolb. Blandow ä Co., (Nach folger von Biadle Zi Steell), t lk Penn Ave. Edwin E, Teal, 2-t Lackawanna Ave., da« berühmte White Sponge Mehl. biu"ck Delikatessen, Wandtapeten und Fenster-Borhänge. bei Williams u. McNulty, Library VebSadc, Wyoming Avr. Zweiggeschäft in Pittston Germania Lebensverficherangs - Gesellschaft von Re« Bork. A. Tonrad Li Sohn Siranton Agenten Feuer- und Unfälle-Versicherung C. W. Freeman» Bläser Block. Ecke Penn Ave. und Spnieestr. Westseite Anzeigen. Wu». Trostel, deutscher Metzger, lIIS Jackson Straße, liefert die feinsten «ürste in Hyde Park; und Sleisch. Rauchtisch "»»«prelle« Zohn Burschel. Sl)l S. Main Straße. Dreffeö Neef. Butter, «äse und Laiidprodukte überhaupt. Wir haben ferner einen Vorrath der besten Bologna Wurst, frische und gesalzene Schul- Rippen. Chuck«, Rundstücke et«. Unser» «olognawnrst übertrifft alle andere. Dale «t Co, 41b Rord Achte Straße. Krank Stetter, Hotel und Bäckerei. MainftraHe, Hyd« var». Warme und kalte Speisen find zu jeder ia- Lager stet« an Die mit meinem Hotel verbundene Bäckerei liefert ein vorzügliches Backwerk, und werden alle Bestellungen prompt und billig besorgt. Krank Stetter. E. Robtnjon'ö Bierbrauern, Scranto», Pa. Es wird fortwährend unser Bestreben sein, ein vorzügliches, wohlschmeckendes Fabrikat zu liefern und Viltenbcnder. 6 Co., Wagncrn. Schmiedklnsröstiingt^ Wl^I« Eisen- und Stahl - Waaren. 12«—12« Franklin Ave., Tcranton, Pa. W. P. Shoop, Big Ring und andkm Cigarren^ ATabak, Pfeifen u. Raucherartikeln, Svl Lackawanna Ave. M. Aeidler'S Deutsche Bäckerei Skitte, I zämlick osiideskkitete ällllaz« > «l>° ?rok«»,or s>»c>iu«l-l.o»»o>i«, I «. «»»oll», «. «»^>,»ll »VNII»«I?eVS' mm»««. «11. Hau« «nd Hos. Kristallkaraffen zu reinige«. Dieselben lassen sich recht gut mit rohen Kartoffeln reinigen, indem man die selben in kleine eckige Stlickchen schneidet und davon eine kleine Handvoll in da« zu reinigende Gesäß mit so viel Waffer schüttet, daß sie davon bedeckt sind. Nun legt man den Stöpsel auf und schüttelt gut durch, worauf die Karaffe geleert und mit frischem Waffer nachgespült wird. Diese« einfach« Mittel gibt selbst solchem Kristallglas, das durch kalkhalti ges Waffer trüb wurde, die Reinheit und Klarheit wieder. Glasölflaschen reinigt man aus dieselbe Art, nur nimmt man dazu statt der Kartoffelftllckchen frisches Gras. Vogelhäuser zu reinigen. Da« beste und sicherste Mittel zur voll, ständigen Beseitigung der Vogelläuse ist die Erneuerung der Vogelhäuser. Die alten Häuser müssen bei Seite und die Vögel in ander« Häuser gebracht w«rden, wodurch die Läuse bald verschwinden werden, besonder« wenn es Häuschen ohne Zierrathen sind. Die bei Seite gestillten Häuser lassen sich nach einer Zeit wieder verwenden, müssen aber vorher in einem Kessel mit Waffer ausgekocht werden. Die besten Häuser, in welchen die Vögel von den Läusen verschont bleiben, sind einfache aus Draht ohne Zierrathen her gestellte Vogelhäuser, deren Reinigung nach Bedarf vorgenommen werden muß. Schweiß hervorzubringen. Ein einfaches und leicht zu beschaffen des Mittel, um Menschen in Schweiß zu bringen, ist folgendes: Man siedet eine größere Menge Kartoffeln, füllt sie in Säckchen, bindet letztere zu und legt sie dem Kranken möglichst nahe ins Bett. Je mehr sich die Kartoffeln abkühlen, desto näher werden sie an den Patienten gelegt. Die Säckchen beHallen lange die feuchte Wärme und ein öftere« Aufdecken des Kranken ist darum, wie beim Auflegen von Wafferumschlägen, nicht erforderlich. Durch Anwendung solch heißer Kartoffel säckchen wird der woblthuende und ge sundheitssörd«ind« Schweiß in kurzer Zeit eintreten. Die Sehkraft zu stärke«. Ein vorzügliches diätetisches Mittel zur ser zu befeuchten. Es gibt in der That nichts, was die Nervenkraft des Auges mehr und dauernder stärkt und vor Blut- Tages, wenn da« Auge vielleicht gerade schwächende Anstrengungen zu bestehen hat. Alle anderen Erhaltung«- und kühlen Ort gestellt wird. DaS Reinigen dänischer Hand schuhe. Dänische Handschuhe werden einige Stöcke sind bitter und hart. In Elsaß- Baumkitt. Man mischt.lS Teil« Kuhmist, 8 Teil« S Teile seine Holzasche und I Teil« Flußsand zu «iner dicken Salbe zusam men. Ist sie zu dick, so verdünnt man sie mit dem erforderlichen Quantum Rindsblut. Dieser Kitt wird dünn auf Pulver aus sechs Teilen Asche und 1 Teil Mörtel von alten Gebäuden) bestr«ut aussi«ht. D«r Kitt muß immer frisch b«r«itet werd«n. Das ist der sogenannt« Forsytsche Baumkilt, für dessen Rezept der Erfind«! angeblich von der englischen Regierung ein« Prämie von 40,<XX> Mark erhalten haben soll. Tuche ab. 6 6 'ch Ein vorzügliches Mittel gegen Zucker zaltige Fleck«, di« au« Bowle, Sekt, Fruchteis und dergleichen entstanden sind, ist einfache« Ausreiben mit destillirtem Waffer. »». Annoncirt im „Wochenblatt".
Significant historical Pennsylvania newspapers