4 Seranton Wochenblatt, irscheint jeden Freitag Morgen. Office: Sil Lackawanna Avenue. Subseription »2 00 jährlich »ach veutschland. portofrei «k» „ vte de« „Wochen- Wochen-Rundschau. Inland. Die große Tarifschlacht im nationalen Abgeordnetenhause, welche lange unent schieden hin und her gewogt hatte, ist endlich entschieden. Nach den Schluß reden der Abgeordneten Wilson für und Reed au« Massachus-tt« gegen die Bill wurde dieselbe mit 204 gegen 140 Silin men angenommen.. Während das Volum gegen die Bill von den Republikanern al« strikte« Parteivotum abgegeben wurde, waren au« den Reiben der Demokraten siebzehn in die Reihen der Gegner über gegangen: die Republikaner stimmten in geschlossener Phalanx. Al« Anhang zu der Tarisbill wurde das Binnensteuer gesetz mit 175 gegen 56 Stimmen ange nommtn, welche« die Steuer auf Whiskey von 90 Cent« aus einen Dollar die Gallone erhöht. Die Bill geht jetzt an den Senat, dessen Votum man mit er warungsvoller Spannung entgegensieht. Der Versuch der Arbeitsritier, die Emission der Bond« in Höh- von fünfzig Millionen durch da« Schatzamt gerichtlich inhibiren zu lassen, ist gescheitert; der Richter Cox vom Supremegericht in Washington hat den dahin zielenden An trag wegen mangelnder Sachlegitimation der Kläger abgewiesen. Der Bürgerkrieg in Brasilien scheint von so eminenter Bedeutung für unsere auswärtige Politik werden zu wollen, daß die Besprechung der einschlägigen Verhältnisse an dieser Stelle geboten er scheint. Widersprechend lauten die Nach richten zwar immer noch, hauptsächlich wohl deshalb, weil sich deren strenge chronologische Aufeinanderfolge nicht im mer mit der nöihigen Genauigkeit fest stellen läßt. Zudem folgen sie einander mil außerordentlicher Schnelligkeit. Ue berrafchend wirkte zunächst, daß die Re bellen die Vermittelung de« amerikani schen Admirals Benham, der unser Ge schwader ii< den brasilianischen Gewässern befehligt, um schiedsgerichtliche Schlich tung de« Bürgerkrieges ersucht haben. Doch bald stellte es sich herau«, daß Benham sich mit den Rebellen aus rech« gespannten Fuß stellen mußte. Zwischen der Regierungsflotte Peixoto« und den Rebellen kam e« nämlich zu einem hesti gen Kampf, und unter dem Donner der Geschütze rückten die gewaltigen Eisen- «mander immer heftige Feuer de« Schiffe^ Theilen bedrohte Unverletzlichkeit der neu tralen Flagge energisch in Schutz nehmen müssen, so der deutsche Commandeur Hoffmeister, der mit energischen Repr-ssa lien drohte und zum Gesecht klar machen ließ ; ebenso hat auch der englische Com mandeur versprochen, sich Deutschland und den Ver. Staaten anzuschließen, um die Neutralität ihrer Kaufleute energisch zu schützen. Ueber da« Resultat de« blutigen Kampfes, der nnch fort.tobt, Manssield sein Ende erreicht zu haben scheint. In dem Hüttenwerk „Vesuvius" kam e« zwischen den Streikern und den men wünschten, zu einer blutigen Schläge rei bei Sharp«burgh. Viel Bedenken erregt das Staats tneipenshstem des Gouverneurs Tillman cisco hat unter erheblicher Betheiligung ihren Anfang genommen. Verbrechen gegen da« Leben ereigneten sich in der veiflofsenen Woche mehrere, bei denen thierische, durch Alkohlgenuß angestachelte zu Grunde don im Staate Artansa« tam e« zu einem blutigen Kampf zwischen den Theilneh mern, wobei drei Männer getödtet und mehrere schwer durch Messerstiche und Revolverschüsse verwundet wurden. , Der Kaufmann Ehapman zu Pitt« burgh in Kansas wurde in seinem Laden Möider ist entkommen. Die Frau de« Gärtner« Emil Keller zu Auburn im Staate New Jork ermordele Wahlschein- Die Unsallsstatistik bietet Fälle großer Verschiedenarligleil der Ursachen. Lo"n d>« B-ihnunsalle, Eine fröhliche Schlit tenpartie von Jünglingen der Hochschule bei Fall River, Mass., endete in Jammer und Schrecken. Bei der Kreuzung der Landstraße mit den Geleisen der New Jork, New Häven 6 Hartford Eisenbahn wurde der Schlitten von der Lokomotive eine« Schnellzuge« erfaßt und eine An zahl junger blühender Menschenleben schwer verletzt. In der Nähe von strafbarer Nachlässigkeit; fünf der Da zig Häuser in Bath, Maine, eingeäschert; in der Stadt Palmer, Mass., wurde Holden« Opernhau« völlig in Asche ge legt. Bei der Hafenstadt Liverpool in Nova Scotia strandete der Schooner „Gertie Mannschaft, welch« die Nacht vor Kälte fast erstarrt und in fortwährender Todes angst im Takelwerk des Wracks zugebracht hatte, noch elf am nächsten Morgen ge rettet werden konnten. Durch Feuer vernichtet wurde der große Waarenspeicher der Firma Felix Marston in Chicago; der Verlust be ziffert sich aus <l3o,ö<)<l. Ausland. Das allgemeine Gefühl der Freude über di« Versöhnung zwischen Kaiser Wilhelm und Bismarck zeigte sich in allen Schichten und Ständen der Bevölkerung und in allen Ländern und Provinzen des Deutschen Reiches. Die Art, wie der greise Exkanzler aus seiner Fahrt nach Berlin und wieder auf feiner Rückkehr nach Friedrichsruh gefeiert wurde, war beispiellos. Er selbst äußert« sich mil hoher Genugthuung über da« Resultat. Auch scheinen dl« Anstrengung«» d«r R«ise und di« Aufregung ohne jede nach lheiiige Folgen an dem alte,'. Herrn vor übergegangen zu sein. Der Kais«: «r -nannte ihn zum Chef a la Suite de« Re giment« der S-hdlitz - Kürassir«. E« scheint, daß dem Besuch nur eine rein persönliche Bedeutung beizulegen sei, daß die Politik in keiner Weise dadurch de rührt wird. Daß namentlich die Stell ung de« Reich«kanzler« Grasen Eaprivi unerschUttert ist, dafür hat der Kaiser dadurch Beweist geliefert, indem er d«n Reich«kanzl«r wi«d«rholt besonder« aus zeichnete. In seinem Dankschreibm für d>« Gratulationen zu seinem 35. Geburts lage sprach der Kaiser zugleich auch feinen Dank sür die Sympalhie des Landes bei »ein Empfang« Bismarcks aus. Der n«u« Herzog von Sachsen.Coburg und Golha hielt mit seiner Gemahlin unter großem Jubel der Bevölkerung seinen feierlichen Einzug in seiner Rest denzstadt Gotha. Die Agrarier und die mit ihnen eng verbündeten Bimetallisten scheinen sich allzufrüh auf die Durchführung ihrer Pläne und die Unterstützung der Regie, rung gefreut zu haben. Einen Dämpfer hat der Reichskanzler auf den Jubel der Bimetallisten über die Einsetzung der Enquelekommission gesetzt, indem er den entschiedenen und tüchtigen Finanzmann Bamberger, dem die Einführung der Goldwährung in Deutschland besonder« zu verdanken ist, zum Mitglied« ernannte. Freilich wurden auch Gras Mirbach, Otto Arendt und Kardorff, die Haupt. Vertreter der Doppelwährung, hinein ge setzt. Der preußische Handelsminister von Berlepsch erklärte sich überdies im Abgeordnetenhaus« direkt gegen die Dop pelwährung. Der Vertheidiger des Antisemiten Ahl wardt, der Berliner Rechtsanwalt Dr. Herlwig, ist wegen seiner Ausfälle gegen die als Sachverständige im Ahlwardt» prozeß geladenen Offiziere durch Erkennt niß des Ehrengerichts au« dem Offizier stände—er war Reserveoffizier—ausge- In Oesterreich ist die Verhandlung gegen die Mitglieder der „Omladina" in Prag noch immer nicht abgeschlossen; die beiden de« Mordes an dem Polizei spitzel Mrva angeklagten Mitglieder de« Geheimorden« haben sich öffentlich de« ihnen zur Last gelegten Verbrechen« schuldig bekannt. In den Donaufürstenthümern wird e« etwa« ruhiger. In Serbien ist das neue Cabinet unter Simic recht energisch, aber noch versöhnlich, aufgetreten. Für alle politischen Verbrechen ist eine allgemeine Amnestie erlassen, welche also auch da« bereit« in Anllagezustand versetzte Mi nisterium Avakumovic umfaßt. Im Gebäude der amerikanischen Bot swast zu Rom ist ein Einbruch verüb! worden, der aber, wie sich herau«stelll, keinerlei politische Bedeutung hatte. Die Hinrichtung de« Anarchisten Vail lant in Pari« ist aufgeschoben worden, und e« gewinnt fast den Anschein, als ob Barcellona zu erdolchen suchte. stoni mit Rücksicht auf sein hohe« Aller und den sich vi« in« Endlose ausspinnen, ven Kamps um die Homerule von seinem Losten zurückzutreten gedenkt. In Persien hat ein gewaltiges Erd- Eiddoden gleichgemacht und gegen I2,IXX> Menschen dem Tode überliefert. «S" Magdeburg Sauerkraut, Bismark Häring«, Holländische Hännge beim Dutz- Städtische Fragen. I. Zur Brückenfrage. Die Zeit naht rasch heran, wo die sind. Dem ist in frühe ren Jahren, bei der ersten Abstimmung über die Frage, der Vorwurf gemacht worden, daß ei gegen di« Brück«» s«i, die für d«n öffentlich«» Vertehr so nölhig wären. Der Vorwurf war ungerecht fertigt und falsch; wa« wir verlangten, war, daß dem Volte ein genauer Ko stenüberschlag für die Brücken, ftunda inentmau«rn, Auffahrt«» und Auffüllun gen, Kosten der Beaufsichtigung und Ko sten des Wegerechte« u. s. w.Hvorgelegt werden sollte. Von den Steuerzahlern zu verlangen, daß sie in» Blaue hinein sür eine weitere Schuldenlast von <ZSO,- 000 stimmen sollten, sah allzusehr einem Schwindel gleich, besonder« wenn man bedenkt, daß Sachverständige damal« be haupteten (und noch jetzt so denken), daß di« zwei Brücken mil allen Anhäng seln wahrscheinlich den doppelten Betrag verschlingen würden. Daß Grund zu solchen Behauptungen vorhanden war. zeigt un« ja der östliche Theil der Lacka- Wanna Avenue Brücke, den die N. I. Sentral Eisenbahn Eo. sür I9IXX> bauen wollte, der aber unter städtischer Leitung tso.ovo kostete. Soviel zur Er klärung unsere« damaligen Standpunk te« im Jntereffe der Steuerzahler. Die Brückenbesllrworter haben selbst emgifihen, daß die Forderung de, „Wochenblatt" ganz in der Ordnung war, und ein Comite de« Stadtrathe« bat jetzt versucht, den Steuerzahlern «inen plausibel scheinend«» Aostenüberschlag zu mach«»; invi«w«it d«rs«lb« Anspruch auf El«nauigkeit hat, s«i dahin gestellt und nur so nebenbei gesagt, daß er un« noch nicht völlig befriedigt. Wir wollen nachstehend die einz«ln«n Posten der Kosten der Brücken so genau al« möglich den Lesern vor Augen führen und diesen dann selbst die Entscheidung überlaffen. Für die Südseite Brücke über die Roaring Brook werden verlangt: A-Nen der Brücke. »IOO.VW »0 Wegirecht über den Plall Play,.. Al.Mti.vti Eesammtkoften» Zt2t>,lOl>.tX> Man ha» hier angenommen, daß die Lacka. Eisen t Stahl E». da« Wegerecht an beiden Ufern der Roaring Brook un entgeldlich hergeben wird, wa« vielleicht auch der Fall ist. Ob in dem Kosten- Überschlag von tioo.voo auch di« Kosten der Fundamente und der Stützmauern inbegriffen sind, meldet der stadträthliche Bericht nicht. Für die Lindenstraße Brücke liegen die Kosten mehr im Detail vor und sind wi« folgt : Kosten der Brück« k M Wegerecht entlang Swellan» Sl> ZZ.VSK.SS Besammtkosteu. »IZ»,»SK KS Die einzelnen Entschädigung«posten sllr Grundbesitzer entlang Swetland Straße b-ziffern sich wie folgt: Swetland Hinterlassenschaft.» » t,?i2.2S „ „ am Adhang t,7K8.Z8 gellow« Hinterlassenschaft 52Z.5K I. A. S>nch 1,53!.1X1 und der Swetland Hinlerlassenschasl,. 1,887.50 E. Rodin on, Adriß de« Kesseihau l>« und Kamine« g,<158.0tl un? sieden Bedäude !!...? L.tXiV.VO Tesammtlostin »32,096 KS Um da« Projekt annehmbarer und mehr mundgerecht zu machen, behaupten die Brückenbesürworter, daß die Schuld sür dieselben auf so lange Dauer gemacht ung der nächsten Generation anheimfällt. Ob e« weise und gerecht ist, unsern Nach kommen «ine Schuldenlast aufzubürden, Brücken würden den Verkehr zwischen den Werth de« Eigenthum« sür Steuerzwecke heben, wodurch die Interessen sür die baren Eigenthum« sich auch in einem Jahre um da« doppelte erhöhen würde, bliebe im zweiten Jahre doch nicht« übrig. Den Straßenbahn Gesellschaften schon im Voiau« gahrprivilegien über die pro- Bevmgung gemacht haben würde. Daß in der öffentlichen Meinung in den letzten zwei Jahren ein sühlbarer Die Brücke nach der Südseite z B. wird stellt, denn wenn dem alten, gebrechlichen Kesten an Matte« Straße ein Unfall zu stoßen sollte, fo müßte der ganze Vertehr Mit einem Stadttheile, der eine Bevölter- Jndustrien besitzt, über die Klais stattfin den. Die Ansichten in Betreff der Lin den Straße Brücke nach Nord Hyd« Part gehen we» auseinander und eine Mehr heit der Bürger ist unzweifelhaft dagegen; aber man hat dies vorausgesehen und ohne die eine die andere nicht zu haben ist. Am 20. Februar wird es sich ent scheiden, ob die Steu«rzahl«r b«id« Brü ck«» oder gar kein« wünsch««, und wir woll«n dem Urtheile nicht vorgreisen. Unsere Absicht ist nur, die Steuerzahler nach Möglichkeit über die Sache aufzu 11. Ueber Stadt-Part«. Es wird nur Wenigen einfallen, in Abrede zu stellen, daß öffentliche Park« «ine angenehme und wünschen«werthe Einrichtung sind in überfüllten Städten, damit dem Arbeiter und seinen Angehöri gen eine Gelegenheit geboten wird, im Freien und in gesunder Luft sich von den Strapatzen de» täglichen Leben« zu erho len und au«zuruhen. Für die wohlha die Reichen Park« auf öffentlich« Kosten einzurichten, ist gewiß noch niemanden im Traume eingefallen. suchen, inwieweit dieselben eine Noth wendigkeit, ob sie de« Gildopfer» werth sind. Die große Mehrzahl der Arbritir von Scranton aus dir Süd« und Wistfeite. Im Osten unserer Stadt deh nen sich Waldungen meilenweit au« und diese stehen dem Publikum schon seit Jahren unentgeldlich als Erholungsort erreichen. Di« Bewohner des zentralen Stadtiheile», welche dem Straßenstaub entfliehen wollen, können zu Fuß oder per Straßenbahn sllr fünf Cent« nach den Waldungen nahe den Nah Aug Fällen gelangen, wo e« weder an Schalten noch glücklicher Lage sind die Bewohner der Westfeile, di« am West Mountain von d«r „Notch" abwärt« bi« nach Taylor die herrlichsten Spaziergänge unentgeld lich genießen können. Durch da« Tran«- man sür nur fünf Cent« von der Südfeite nach der Westseite und umgekehrt fahren »16,000. Dann kostet die Instandsetz ung de« Platze« wiederum von »25,000 bi» »50,000. Die Erhaltung und die Anstellung von Parkpolizisten würde eine stetig fortlaufende Summe von alljährlich etwa »lo.oov nöthig machen. Und all diese Au«gaben sollen gemacht werden städtisch« Schuld nicht erhöht werden würde, indem der Betrag dafür au« den allgemeinen Einnahmen entnommen wird. Inwieweit die« j«doch di« Sachlag« Snd«rt, könn«» wir nicht «insehen: Be angekaust, dann verlieren die Steuerzah ler jede Controlle über die Au«gaben, denn diese werden später von den Park Commissären und dem Stadtrathe sestge setzt und der letztere kümmert sich blut wenig um di« Jnlereffin der Steuerzahler —da« hat er schon öfter« gezeigt. Daß diese Behauptung seine Richtigkeit hat. zeigt schon der Umstand, daß man von d>,n Steuerzahlern einfach verlangt, daß sie für den Ankauf de« Park« stimmen alle« andere besorgt sonst Jemand und die Bürger haben lediglich die Moneten zu liefern. Hätte man durch ein« Ver ordnung festgesetzt, daß alljährlich nur eine bestimmte Summe sllr Verbesserun gen aulgegeben werden dürste, dann wüßte man, wonach sich zu richten. Die ganze Angelegenheit scheint »in« von an ter der Park Commiffäre (T. I Moore, D. P. Mannix und E. H. Ripple), den Ankauf der Part« befürworten könnten. Ein Widerruf ist nicht mehr möglich, wenn der Steuerzahler einmal „Ja" ge stimmt hat—man sollte di?« wohl b«- denken ! Z. Städtische Finanzen. Ehe man daran denkt, die städtische Schuld sllr wirklich nöthige oder zweifel hafte Verbesserungen zu erhöhen, sollte man erst erörtern, ob sie nicht schon jetzt hoch genug ist. Die Totalschuld der Stadt beträgt nach der Darstellung de« Stadt » Kontrolleur» F. I. Widmaher »647,746.85 ; davon gehen ab der Baar- Kassenbestand von »l 17,178.74, im Tilg ung«sond »!t4,738 33 und andere zu erwartende Einnahmen »s<XX>—bleibt immerhin noch die ganz respektable Summe von »500.834 78. Rechnet man dazu die projektirte Anleihe von »250,<XX) für Brücken, über welche die Bürger am 20. Februar abzustimmen hoben, und der projeknrte Ankauf de» Nah Aug Parke« («16,000), so haben wir im Handumdrehen den Betrag von »766,- 834.78, Iva« un« selbst für «ine progres sive Stadt, wi« uns«r jung«« Scranton ist, «in blichen hoch «rfch«int. Man darf nicht vergessen, daß die Steuerkraft der Bürger schon jetzt stark in Anspruch genommen ist und daß un« noch viel zu thun übrig bleibt, um da«, wa« wir bereit« besitzen, in Ordnung zu halten und zu verbessern. In erster Linie »st die» mit unsern Straßen der Fall und die Reparatur de« Aspballpflaster« allein wird in Zukunfl «in d«deul«nd«r Posten im städtischen Au«gabeetal sein. Dann kommt da« Projekt, die fieiwillige in «ine bezahlte F«u«rw«hr umzuwand«ln, städ tisch« Feuerwehrhäuser zu errichten und wa« damit in Verbindung steht. Eine gebieterisch verlangt und ist ohne Zweisel auch nöthig. Die elektrische Beleuchtung und die Beamtensalaire verschlingen un geheure Summen. Mit den direkten Steuern allem ist'« aber noch nicht gethan —die indirekten sür Slraßtnpflasterun. gen, Sewer u. s. w. m«hr«n sich fortwäh dehnt und besiedelt wird. Man sollte auch nicht außer Acht lassen, daß eine hohe städtische Schuld Industrien davon abschreckt, sich hier zu etabliren, denn je größer die Schuld, desto höher die Steuerrate. Wir könnt«» wohl noch viel« Gründ« anführen, die gegen die Rathsamitil der Vergrößerung der öffentlichen Schuld sprechen, aber fast jeder Leser wird da« ebensogut können. Wir wollen lediglich zur Vorsicht mahnen und zum Nachdenken anspornen, damit am Wahltage jeder Bürger nach bestem Ermessen seine Pflicht sich und seinen Mitbürgern gegen über thue. Kritz Dttre » Union Restauration <K Salon, 313 Lackawanna Avenue, Geschäfts-Anzetger. zred. AWaglle-, Druckarbeit jeder «rl. in englischer UN» deulscher Sprache, 51 > lacka wanna «»enue, gegenüber dem ginle, St,r«. Bechlold, Brandow » 5,., (Nach f-Iger »on Beadle » Stielt), llk Penn ««e, Edwin E Teal, 24 lackawanna Ave. da« berühmte White Sponge Mehl. Widm-,«», Dilikateffen, Weiche! Holtham, Weiurn nnd Liquoren. 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Den andern Tag ringt man sie au« und hängt sie aus. Die Enden muffen öfier« vusgerungen werden. Ab und zu klopft man sie mit einem glatten Stab, wodurch die Watte aufquillt. Während des Trock nens wendet man die Deck'» einige Male um, wodurch die leicht entstehenden gelben Wasserstreisen verhütet werden. Vergilbte Wäsed« wieder weiß zu machen. Wenn Tischwäsche zu lang« liegt, ver liert sie ihre schöne, weiße Farbe und er hält «in gelbliches Ansehen. Man kann sie mit wenig Mühe weiß machen, indem man sie in sauer gewordene Buttermilch wäscht und sie einige Zeit darin liegcn läßt. Gröbere Wäsche muß länger liegen al« feinere. Daraus wäscht man sie in lauwarmem Waffer mil Seife und trock net sie. Hilft diese« Mittel nicht beim ersten Mal, dann sicher beim zweiten. Giptfigure» bemalen. Damit der Gip« beim Bemalen die Farbe nicht einsaugt, wa« eine Verände rung derselben hervorbringen winde, streicht man den Gegenstand erst mn einer dünnen Lösung von Schellack in gutem Sprilu« (wenn nölhig mehrere Male) an. Weißer Schellack ist schwer löslich und gibt dem GipS keine Färbung Brauner Schellack dars natürlich hierzu nicht verwindet werden, da er dem Gips eine schmutzige Faroe geben würde. Der Anstrich trocknet sofort, so daß man so gleich darauf malen kann. Frische Tinienflecke taucht man in sie denden Rindertalg, läßt diesen aus dem Stoff erstarren und wäscht nach eine. Stunde den Talg, welcher die Tinte voll ständig aufgesogen hat, mit heißem Was. ser und Seife au«. Oder man koch> ein« Messerspitze Kleesalz in einem Blech löffel Regenwasser aus einer Spiritus lampe, taucht den mit heißem Waffer an gefeuchteten Tintenfleck hinein, läßt ihn au«ziehen und wäscht die Stelle sorgsältig nach. Bei Alizarintinte benutzt man Weinsäure. Juwelen, die plattiit sind, dürfen aus keinen Fall mit Waffer behandelt werden, während die sogenannten a jour gefaßten Steine im Wasser klar zu bürsten sind. Zum Trocknen legt man sie, wie bekannt, in eine mit reinen feinen Sägespänen angefüllte Büchse, worin man sie einige Stunden liegen läßt und die Sägespäne dann mittels einer trockenen weichen Bürste ausbürstet. Mauern benutze mit Erfolg folgenden Anstrich: 33 Backstein und 7 Bleiglätte werden mit einer genügenden Menge Leinöl verrührt. Beide Teile sind ge trennt zu pulverisiren, dann zusammen zu mischen und mit dem Leinöl in eine Art Teig zu verarbeiten. Die auf die Wände gebrachte Masse erhärtet nach drei bi« vier Tagen und läßt dann keine Feuchtigkeit mehr hindurchtreten. Um Schuhwerk wasserdicht zu machen, nimmt man j Liter gesottene? Leinöl, i Kilogramm Hammelselt, 45 Gramm gelbe« Wach« und 30 Gramm Harz. Die Stoffe werden aus einem Herde unter Umrühren zusammen geschmolzen, worauf man die Mischung nicht zu heiß aus da« trockene Schuhwerk mit einem Pinsel aufträgt. Zwiebelsast als Leim zum Aufkleben von Zetteln aus Eisengegenstände. Man wäscht die zu beklebende Fläche mit einer Lösunq von Waichsoda ab, bestreicht sie mit Zwiebelsast und drückt dann da« Papier darauf. hellt Rheumatismus, Quetschungen. Zahnschmerzen, Brandwunden, Neuralgie, Verstauchungen, Verrenkungen, Frostbeulen, Hüftenschinerze«. Rückenschmerzen. Dy.AtyusMoemgk Brust, der Lunge« und der Kehle. Rur in Original-Packeten. Preis — Ernt». Preis Preis Vittenliendcr 6 Co., Wagnern. ZchmitdeAa,rSstvagt», Eisen- und Stahl - Waaren. Franklin Ave., Scranton, Pa. Vour Btomack I viBtrcBBcBVou Sntte, Mzlick mllbeilrbeitete äiMgs
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