4 Seranton Wochenblatt, Office: Sil Lackawanna Avenue. Subseription »2 00 jährlich Aus zur Wahl! Am nächsten Dienstag ist die Wahl und die Wahlzeit von 7 Uhr Mor- Abends. Für den Staat im Ganzen ist ein Staatsschatzmeister und ein Richter für das Obergericht zu erwählen. Die Bür ger von Lackawanna Counly haben ferner zu erwählen: Einen Richter für das County Gericht, drei Counly Commissäre und drei Auditoren (je zwei von der Majoritäts- und je einen von der Minori täts-Partei). . Die Wahl ist von großer Wichtigkeit für jeden Steuerzahler. Die Counly Commissäre führen den Haushalt für das County, legen die Steuern auf, ernennen dle Steuer-Einnehmer und von ihnen wird das Geld verausgabt für Gerichts kosten, öffentliche Verbesserungen am County Eigenthum, Brückenbauten u. s. der Counly Commissäre zu prüfen und revidieren. Wer,also eine ehrliche County VerWallung wünscht, muß bei der Aus wahl der Kandidaten sehr vorsichtig sein. Bei Lokalwahlen tritt weniger die Par- Kandidaten, und darum, ob sie fähig und ehrlich sind. Eine strenge Prüf ung der demokratischen Kandidaten giebt uns die Zuversicht, daß die Steuerzahler gehören zwei der deutschen Nationalität an, nemlich Herr John Demuth für County Commiffär und Herr Stephan Spruk« für Auditor. Wir wollen «ine kurze Revue Passiren lassen: Als Richter Connolly au« dem Leben geschieden, war es nur ein Akt der Ge- Wahl de« G.ouv. Pattison fiel auf den Advokaten Peter P. Smith und die und trefflich, daß sie selbst die Anerken nung solcher Tageblätter, wie „Nepubli can" und „Tribune" sich erzwangen. Wo der gedruckte Buchstabe de« Gesetzes Rücksicht auf den Stand oder die Natio kennt die Gesetze und Rechtsgrundsätze und erachtet e« al« eine Gewiffenssache für sich selbst und eine Pflicht seinen Mit bürgern und der Communität gegenüber, in unparteiischer Weise Recht zu sprechen. Was wir an ihm haben, wissen Wählern von Lackawanna Counly, sich aus zweifelhafte Experimente einzulassen und einem ungeprüften Kandidaten '.ihre John Demuth sür Counly Commis sär, ein so ehrlicher und treuer Repräsen. tant des Arbeiterstandes, als noch je einer sich um ein Amt bewarb. Seit seiner frühen Jugend hat Herr Demuth in den D. L. W. Werkstätten gearbeitet und der Partei sür ihn stimmen werden. Die Devis«: „Ehrlich und treu !" kennzeich net Herrn Demuth's Charakter genüg sam, und die Steuerzahler dürfen versi chert sein, daß er in der Office der County Commiffär« «in guter Wächter sein wird für ihre Jnteressen. Da Herr Demuth zudem «in geborener Deutscher ist, so sollte ihm die Stimme jedes deutsch amerikanischen Bürger« sicher sein. Herr Jam«s A. Rüssel, der College de« Herrn Demuth sllr Counly Commiffär, ist ein Repräsentant der al ten amerikanischen Demokratie und schon sein Vater hat der Partei vor einem Menschenalter zurück treue Dienste ge leistet. Ruffel war und ist noch heute ein Farmer; er war nur einig« Jahre in Earbondale als Kaufmann ansässig und hatt« sich während dieser Frist so das öffentliche Vertrauen der Bürger zu er w«rben gewußt, daß ihn diese zum Mayor nominirten und erwählten. Eine aus führlich«« Lebensbeschreibung geben wir an einer anderen Stelle dieses Blatte« »»nd wollen uns hier daher nur auf di« Bemerkung beschränken, daß Herr Ruffel ein außerordentlich gewandter und tüchti. Ger Mann ist, der mit Herrn Demuth ein Doppelgespann machen wird, mit dem die Steuerzahler besten« fahren werden. Die Herren Spruks und Dolphin haben beide bereits «inen Termin als Auditoren gedient und scheinen ihr Amt so gut versehen zu haben, daß ihre Wie» dernomination eine selbstverständliche Sache war. Nach einer kritischen Revue des demo. kralischen Tickets und alle Nebenumstände jn Betracht ziehend, möchten wir jedem Demokraten den Rath geben, seiner Bür gerpflicht dadurch zu genügen, daß er am nächsten Dienstag in der Wahlbude aus dem offiziellen Stimmzettel in der zwei ten Spalte oben ein Kreuz (x) in den Kreis macht und mit einem „Gott besoh len" sein Wert als gethan betrachtet. Wie gestimmt wird. Der offizielle Stimmzettel hat sechs Spalten oder Reihen, wie folgt: 1) Re publikanisch; 2) Demokratisch; 3) Pro hibition i 4) People's (oder Volkspartei); 5) Jndependent (unabhängig); 6) Lee rer Raum, um solche Kandidaten hinein zu schreiben, die nicht im offiziellen Wahl zettel gedruckt sind. Regel 1. —Wer das ganze Ticket einer Partei stimmen will, mache in dem Kreis oder Ring oben über dem betref fenden Ticket ein Kreuz (x) und damit ist er fertig. Regel 2. Wer kein volles Partei- Ticket stimmen will, darf kein Kreuz in den Kreis oder Ring machen. Regel 3. Wer ein gemischtes Ticket, d. h. für gewisse Kandidaten in den verschiedenen Spalten oder Reihen stimmen will, muß sich die Namen auf suchen und in dem gedruckten Quadrat rechts neben dem Namen eines jeden Kandidaten ein Kreuz (x) machen. Regel 4. —Jeder Wähler hat für zwei County Commissäre missioiiers) und zwei Auditoren wrs) zu stimmen; bei allen anderen Kandidaten darf er nur für einen stim men. Die Richtersrage sicher. Herr P. P. Smith ist nicht Sampagne - Humbug! Der "Nranä »lii I'arty" fehlt eben jede« um Propaganda machen zu können. Als vor drei Jahren das McKinley Tarisgesetz passirt war, wurden den Ar» dem verflossen und wir warten noch immer vergebens aus die wohlthätigen Folgen der nende Arbeit sür die Hunderttausende von Beschäftigungslosen? Vergebens wird man sich um Ausklärung über diese Punkte in der republikanischen Presse umsehen. Das einzige, was das McKinley Ge setz geschaffen hat, war Überproduktion in allen Zweigen der Industrie, es wurlle viel mehr sabrijirt, als verkauft werden konnte. Als naturgemäße Folge trat die Reaktion ein, die dem Lande so verhäng» nißvoll geworden ist—die vorhandenen Vorräthe konnten nicht in Geld umgesetzt werden, neue Anleihen wollten und konn ten die Banken nicht machen, da sie schon zu tief involvirt waren, und wir erlebten nun das sonderbare Schauspiel, daß viele Fabriken und Geschäfte bankerott wurden, die eine bedeutend höhere Aktiva hatten, als Schulden. Die Banken konnten ihre solche gebieterisch verlangtes Während all dieser Zeit lastete es wie ein Alp aus der Geschäftswelt und erst jetzt kann sich die Situation klären und da« Vertrauen Weit davon entfernt, daß die demokra tische Partei sllr die schlechten Zeiten ver antwortlich ist, hat nach unserer Ansicht seine Pflicht thut, so ist Cleveland nicht James A. Rnfsel. demokratischer Kandidat für stounty stonlinissar. James A. Russell, der College des stets Partei seiner Wahl thätig, Im Jahre IB7S widmete er sich dem Carbondale und vier Jahre später ward er zu dem Amte eines Mayors der Stadt mit einer sehr hübschen Stiminenzahl er- Jahre kehrte er zu dem ist bekannt als ein durchaus praktischer Aarmer, der es versteht, durch sachgemäße Bearbeitung des Bodens aus demselben ist; und sollte er bei der bevorstehenden Wahl sür das verantwortliche Amt er wählt werden, sür das er von seiner Par» Erfahrung besähigt, in jeder Abtheilung des Counly Commiffär Amtes selbst thä tig und praktisch einzugreifen. Er ist ein Vertreter im Courthause berechtigt und Herr Rüssel ist ein solcher, auf den sie stolz sein dürfen. Fritz Dürr s Restauration Salon, Geschäfts-Anzeiger. Bechtold, Brando« >k So., (Nach» folger von Beadle k Steell), llk Penn Ave. Ed «in E, Tea l, 2t Lackaloanna Ave., das berühmte White Sponge Mehl. 'ZV Delikatessen, Braucht ihr Möbeln? Henry Schellhase, No. 223 Wyoming Avenne. 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Das Haus beschäftigt sich lebhaft mi> der wieder eingebrachten Torrey'scher Eoncursvorlage; als vornehmster Gegen grund wird vorgebracht, daß in der Vor. läge der Gemeinschuldner zu harten Be stand, der bei den schweren Zeilen star! in's Gewicht falle. Eine Verschärfung der Einwanderungsgesetze bezweckt ein jetzt vom Hausausschub einberichtetei Entwurf. Zur Silberfrage wird ein unerwartetei Falschmünzer mit Silberdollars aus ech tem Silber recht gute Geschäfte machen - Kreiprägung auf eigene Faust. Janeiro angekommenen amerikanischer Kriegsschiffe befehligt, mitgetheilt; der selbe untersing sich nämlich, den Führe, der Jnsurgenlenflotte, den Admiral Mello, mit allen militärischen Ehren zu begruber und ihm einen Besuch abzustatten. Ma rmesekretär Herbert hat Herrn Stantor seine Ersetzung durch den imNange näch. sten Marineoffizier veranlaht. An dem in St. Louis ausgekrochener betheiligt. Der Grobmeister des Ordens der Ei senbahntelegraphisteu Ziamsay in Cedai Rapids, lowa, ist wegen Ausreizung zun Aufruhr von den Grobgeschworenen ir ington, Indiana, i» fieberhafte Aufre gung setzte, hat sich endlich aufgeklärt Damals wurde nämlich der Farmei Resultat; bei Effingham, Jll., entgleis^ Falls, Süddakota, begeht aus Verzweis, lung über feine schlechte Vermögenslag, Mord an seiner Schwiegermutter un> McDonald, sind wegen im Betrage von über <40,000 angeklagl worden. Wegen Betruges beim Spie! klagt. - Ausland. Hauptstadt des deutschen Rei^ Krieg gegen Deutschland aus, sondern richten sich in erster Linie aus die Unter« bringung einer bedeutenden russischen An» leihe und die Ausnutzung Rußlands zur Verdrängung der Engländer aus Hin lerindien und die Erwerbung einer Ge bietsvergrößerung in Siam. Beiden Projekten aber ist die maßgebende Fi» nanzwelt in Paris abgeneigt, und na mentlich erscheint der russische Credit nicht gefestigt genug. Der Volkstaumel über den Besuch der Russen fand zum Theit in barocker Weise seinen Ausdruck; ganze Waggonladungen voll Geschenke werden die Russen nach Hause nehmen; der Admiral Avelan hat über 19,000 Briefe von Verehrern und Verehrerinnen erhal ten. welche er von Griechenland, seiner nächsten Station, zu beantworten ge denkt. Im auffälligen Gegensatz dazu steht die kühle Sprache, deren sich der Czar in seinem Antwortschreiben an Car not bedient hat, und die spöttischen Be merkungp«, welche der dem Kaiser nahe stehende „Grashdanin" über die freu dentollen Franzosen macht, Fast ver ernste Leichenfeier, weichender Staat für den Marschall MacMahon veranstaltet, und an der sich auch der deutsche Bot ligte. Als würdiges Gegenstück zu den Ereignissen in Paris gilt der Empfang des englischen Mittelmeergeschwaders durch die Italiener in dem Hafen von Spezzia. Kaiser Wilhelms Rede, welche er nach der Enthüllung des Denkmals Wilhelm I. in Bremen hielt, wurde vielfach be> gende, mit der Geschichte nicht im Ein klänge befindliche Rolle zuwies. Einer Denkmalenlhüllung für seinen Vater wohnte der Kaiser nicht bei, und auch die Offiziere und Beamten zu Heilbronn— dies ist der Ort der Enthüllung—hielten sich von der Feier fern, weil die großdeul fen. St Feier des fünfzigjährigen Soldatenjubi läums des Königs Albert von Sachsen. Auch der deutsche Kaiser betheiligte sich ausbrachte. Obwohl ein mit Bestimmtheit auftre tendes Gerücht, daß der preußische Mini sterpräsident Graf Eulenburg um seinen Seine Absicht ist bekanntlich, das Wahl- Einfluß des Mittelstandes durch Stärk steht. Die Deutschen haben im Kilima Nd- Icharo-Gebiet, unweit der Ostlüste von Wie ist dicS! !oledo, O Flechten und Moose. Ein sehr gutes Mittel zur Vertilgung Mq.AugusMaeniK's Gegen Dyspepsie. 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