4 Seranton Wochenblatt, Office: Sil Lackawanna Avenue. Wochen-Rundschau. gemeiner Theilnahmlosigkeit des Senats. Repräsentant Springer will jetzt sogar die wichtige Entdeckung gemacht haben, bestehens der vor der Blandbill erlassenen Münzgesetze. Das Haus bringt die Zeit mit weniger wichtigen Bills zu ; langsam und schläfrig schleicht die Berathung über die Falls der Tarif im Sinne des gemäßig ten Schutzzolls abgeändert werden sollte, darf dies die Regierung nicht unvorbereitet im Bundesamt eingetragen wird. Die letzten Tage der Weltausstellung gehen zu Ende. Die Einnahmen haben Farmer und alle Diejenigen, welche mit ihnen Geschäfte abschließen, erst nach Einbringung der Ernte Zeit gesunden ha ben, sich die „World'S Fair" ordentlich mit Muße zu betrachten. Eine bedeu tende Anziehung hat sich noch zu guter die Chicagoer Größen sich bemühten, den Erzherzog bei sich zu sehen. Leider ist das Kapitel der Verbrechen für die vergangene Woche sehr reichhaltig ausgefallen. Ermordet hat der Arbeiter Milo Wilson die elfjährige Eva Warma» in Williainsburgh, 0., weil deren Eltern wegen der großen Jugend des Mädchens keine Besuche Wilsons dulden wollten. Als Verüber des MordattentatS mittels Dynamit, welchem in San Francisco vier Matrosen zum Opfer fielen, wurde dort der Schwede Axel Sörensen verhaftet. den von dessen wüthendem Gegner, einem Kuhhirten, Beide erschossen. Gelyncht wurde der Neger Henry Coleman zu Lyles in Benton zur Zielscheibe eines Mordangriffs gemacht hatte ; dasselbe Schicksal ereilte den Neger George Mc> Fadden, welcher sich an der Weißen Sallie Duboise bei Lake City, Südcarolina, ver griffen hatte. Zu zwei Jahren Zucht haus wurde in Chicago wegen versuchter Bestechung der Grundstücksmakler F. W. Smith verurtheilt, welcher in dem sensa tionellen Prozesse wegen Ermordung des Arztes Cronin die Geschworenen zu be stechen versucht hatte; er hatte damals sogar die Frechheit, sein unsauberes Hand werk bis in den Gerichtssaal z» tragen. Man hat in Cincinnati ein Mitglied der Geradezu einzig an Furchtbarkeit und an Umfang der angerichteten Verheerun gen steht der Sturmwind da, der am vor letzten Sonntag einige der Südstaaten, vor allen Louisiana und Florida, heim suchte. Aus Pensacola, Fla., Pointe a Hoche, aus New kommt Wiesen und sonstigen Geländen. Denn auch heftige Regengüsse hatten mit elc> mentarer Gewalt das Unwetter begleitet. Die letzten Nachrichten geben de» Verlust an Menschenleben aus IKOO an, wahr scheinlicher aber wird die Zahl 2000 er reichender Eigenthumsverlust ist un berechenbar und beziffert sich aus Millio nen. Der plötzliche Einsturz der Mansfield- Kohlengrube bei Crystal Falls, Wisconsin, ist ein schrecklicher Beweis, mit welchem Leichtsinn hierzulande mit Menschenleben gespielt wird. Die Grube wurde nämlich unmittelbar neben und sogar unter d.'m Bette des Michigamme-Fluffes betrieben, ohne daß sich Jemand die Mühe nahm, die Dicke der Wand, welche die arbeiten den Bergleute von dem nassen Tode trennte, zu prüfen. Statt dessen schürfte man aus gut Glück immer weiter daraus los, und so trat denn plötzlich die furcht, bart Katastrophe ein; dl« Wasser des Flusses ergoffen sich in das Bergwerk, und 25 Bergleute ertranken in den glulhen. schloffen hat, das schon früher mit Glück gegen Fonfeea geübte Spiel auch gegen den jetzigen Präsidenten Pei will. Unerwartet aber zog die alleinige Drohung nicht; die Forts der Stadt hielten bei dem Präsidenten aus, und so den Mächte mit allen Mitteln die Be- Bismarcks. Der Arzt des Kaisers hat auf das Jahr 1890 kurz nach Bismarck'« von Württemberg bei einem Diner wäh rend des Cannstatter Volksfest. Der preußische Wahlkampf hat begon schädigt. beit. In einer Stadt—Carkefor heißl sie—gibt es 10,000 Leute, welche nicht genug haben, um eine einzige Mahlzeit z» ung eines spanischen FortS an der Küste von Marokko kam es zwischen den 300 spanischen Soldaten und etwa 5000 Ein- Der Superintendent der öffentlichen Schule» hat den !iv. Oktbr. als Bäume pflauzungstag (arlxir festgesetzt und ersuchl um dessen entsprechende Beobacht a». Bestellt das „Wochenblatt". John Demuth» Demokratischer Kandidat sür «ounty Kommissär. ten mit der Nomination des Herrn John Demuth sür das wichtige Amt eines County Commiffärs eine ausgezeichnete nach Amerika und nach Scranton. Er besuchte mehrere Jahre die öffentlichen Schulen, aber der Kampf mit dem Leben zwang ihn schon in früher Jugend zur Arbeit. Er arbeitete zuerst einige Zeit in einem Kohlenbrecher und trat im Jahre 1863 in die Dienste der D. L. ck W. Co., hört. Der Privatcharakter des Herrn Demuth ist makellos und er erfreut sich bei Allen, die ihn kennen, der höchsten Achtung. Bei aller Bescheidenheit in seinem Auf treten, ist»er vom strengsten Rechtlichkeits gefühle beseelt und wird, wenn erwählt, hastesten Weise erfüllen. Obfchon kein Politiker, hat Demuth in allen Campag nen uneigennützig für den Erfolg seiner Partei gearbeitet und verdient daher auch denn bei den lokalen Wahlen wird jeder vernünftige Steuerzahler mehr auf den Charakter des Mannes sehen, als aus ficht wird niemand ein Versehen machen, der für John Demuth stimmt. Auch seine Besähigung für das Amt kann nicht in Frage gestellt werden. Wir brauchen in unserer öffentlichen Verwaltungsma schinerie nicht so sehr Gelehrte und Ad vokaten, als Männer mit gesundem, praktischen Verstände und von strenger Ehrlichkeit, die sich nicht zu „Jobs" und Amt in die Hände legen können. Die Urquelle der Kraft. Wolle Färbestoffe an^ terliegen sollte. „Die zollfrei« Einfuhr solcher Wollen arien, die wir nicht hervorbringen, würde von uns hervorgebrachten Wollenarten nicht hinreichen, einen tüchtigen Auf schwung geben und darum der hiesigen Produktion zum Lortheil gereichen. ,„ES gibt viele Gegenstände, die zu u», serem Fabrikwesen nöthig sind und die der Herstellung des Fabrikats. Alle Ver -1874 erlassen, Miles' Nerven- und Leber-Pillen Fritz Dürr s Restauration Salou. Geschäfts-Anzeiger. Braucht ihr Möbeln? Henry Schellhase. No. 2SS Wyoming Avenue, die niedrigsten. allerniedrigsten Preisen. John Briegel, Wand-Tnpeten, Bleiweiß, Leinöl, Kitt, Farbe, Firniß, Pinsel, Schlrmmkrcide, 315 Pcnn Avcnlie. Westseite Anzeigen. Wm. Trostel, deutscher Metzger. fer ie 6 Jackson Straße, Western Dressed Beef. «olognawnrst übertrifft alle andere. D a I e Si E o. 4IS Rord Achte Strohe. Frank Stetter, Hotel und Bäckerei MainstraSr, Hyde Park. 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Die Bearbeitung einer Feld frucht sollt erst mit der Ernte zu Ende gehen i wenn Unkraut erscheint und die Gewächse zu groß geworden sind, um mit den Pferden darunter umher zu fahren, muß man die Hacke desto fleißiger gebrau chen. Der Verlust, der durch die Ueber handnahme des Unkrauts auf bestellten Feldern entsteht, ist viel größer als man gewöhnlich annimmt. Im Frühjahr bepflanzte ein Bekannter einen und siebenachtel Acker mit Kohl, um Samen zu ziehen; ein anderer bestellte zwei Acker auf dieselbe Weise. Der Bo den wurde gleichmäßig zubereitet und war im nämlichen Zustande. Die ausgesetzten Pflanzen waren von derselben Art und in jeder Hinsicht einander gleich. Sie wuch- Cul'tivator seine Arbeit gethan hatte, wid mete der eine Kohlbauer seinen Pflanzen keine Aufmerksamkeit; der andere aber setzte die Arbeit des Unkrautzerstörens fort, bis der Kohl fast crntefähig war. Nach dem Einheimsen der Ernte war sein Boden verhältnißmäßig frei von Unkraut; hingegen stand es in seines Nachbars Felde höher als die Kohlpflanzen, lange bevor diese zur Ernte reif waren. Das endliche Ergebniß des Feldes, worin das Unkraut fleißig ausgejätet wurde, war nahezu 1800 Pfund Kohlsame», während das andere etwas weniger als 900 Pfund ergab. Thatsächlich hatte das Unkraut dem Boden die Nahrung entzogen, welche die Pflanzen zur Samenbildung nöihig hallen. In diesem Falle würden höch stens sechs Tage Arbeit genügt haben, um dem Bauer eine Einnahme von 1400 mehr zu sichern. Im Maisfeld ist das Unkrnut gerade so nutzlos wie im Kohlfelde; der Bauer, der sein Feld am reinsten hält, hat stets die beste Ernte, nicht nur von Körnern, sondern auch von Futterstoff. Das Un kraut ist ein beharrlicher Räuber, der sich beansprucht den Boden als sein Eigen thum und kämpft dafür mit jeder nützli chen Pflanze, die darauf gesetzt werden Man hat Gesetze erlassen, die es jedem Landbewohner zur Pflicht machen, das Unkraut an den Straßen, die sein Eigen thum begrenzen, abzuschneiden. Wo dies Gesetz befolgt wird, zeigt sich ein auffälli ger Unterschied im Aussehen der Straßen seiten. Wo früher Wermuth und wilde Möhren üppig wuchsen, sieht man jetzt hübsche Grasplätze, welche die Farm nicht nur verschönern, sondern auch deren ist, seine Farm sauber zu halten, wenn er nachlässige Nachbarn hat. Unkräuter sind ein Gemeinschaden und Niemand hat die Gesundheilsvcihällniffe und die fest gestellte Enlkrästung der Volkskonstitution darthun. nein Körper einverleibt, als daheim mit der besten Butter. Die außerordentlich wohlthätige Wir kung des Bienenhonig« wird noch bedeu die sich in ihm findende Ameisensäure durch ihre kräftige ant,septische, bazillen vernichtende Wirkung zur Abwehr vieler von höchstem Werthe ist. Annoncirt >m „Wochenblatt". Erbaltung der Butter. Das Geheimniß, Butter lange Zeit zu erhalten, besteht einfach darin, erst jede Spur von Buttermilch aus ihr zu entfernen und sie dann mit etwas Salz durchdrungen in einem völlig reinen Ge» zubewahren. Nachdem die Butter so oft ausgewaschen ist, daß schließlich das dazu benutzte Waffer klar abläuft, wird sie mit einer Unze feinsten, Salz auf jedes Pfund Butter in neue oder völlig gereinigte Fäs ser so stark hineingedrückt, daß alle Luft daraus entflieht. Die Fässer, mögen sie alt oder neu fein, werden vor dem Die Butter wird dann bis zu einem hal ben Zoll vom Rande de« Gefäßes in obenstehend bemerkter Weise ins Gesäß gepreßt, ihre Oberfläche schwach mit Salz besprengt, worauf ein reines Stück Lein- Butter ausgebreitet und darauf Salz ge, streut wird. Ueber dieses wird nun der überhängende Theil der Leinwand gleich mäßig vertheilt und darnach der Deckel nen Keller aufbewohrt war, hielt sich.ein volles Jahr hindurch in vorzüglicher Be schaffenheit. »0 Quart Wasser, 8 Pfund gedörrte Pfund Rosinen und L 0 bis LK Lolh Wach- alt sind. Das Eigelb löst das Fett nach und nach auf und zieht es an sich, ohne die Farbe zu gefährden. Der Prozeß geht natürlich sehr langsam, aber auch Tuch leicht vom Saft getrennt werden kann. Mit etwas Wein oder Milch »er setzt, bildet dieser Rückstand übrigens doch so läßt sich der Saft jedoch auch mit weniger Zucker herstellen und durch kurzes Hinsetzen der Flasche in kochendes Wasser haltbar machen. Mit Wasser verdünnt als Getränk ist er aber weniger pikant, als der in der gewöhnlichen Weife durch Zerquetschen und acht Tage langes Ste henlassen der Himbeeren bereitete Saft. »M. Leset das „Wochenblatt" regel mäßig ; es kostet nur K 2 00. öittcnliender 6? Co., Wagnern. SchmikdtAnsrüstungen, iL- .V/ / » v Eisen- und Ttahl - Waaren. Franklin Ave.. Scranton, Pa. «VINk»«I?eVB' «M« ?«0. «I. VourÄomacli I viBtrcBBcBVoll KIMB SelentMo MeuMie Amerkn^ AmiPo-Agenlo?, > SS/V ?sss. ccte Hz«»» lniil B>>nie« 81»«!, alle deutsckeu Llätter in <jea Ver. Ltasten uncl MWSZWMS ? i(sin vcrfchltks Lebe» ist eine > > >
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