4 Seranton Wochenblatt, erscheint jeden Kreils Morgen. Office: Sil Lackawanna Avenue. Eubscription k 2 Vö jährlich Räch veutschland, portofrei Sbv „ vie- große «bonnentenzahl de« „Wochen blait" macht es »um beste» Anzeigenblatt iw Wochen-Rundschau. Die gedruckte Lage des Handels und der Industrie des Landes dauert fort. Bankerotte ereigenen sich an allen Ecken und Enden, und wenn auch allerdings redliche Schuldner von der Geldcalainität Nutzen ziehen und seine Lage trüber schil dern möchte, als sie thatsächlich ist, wäh rend manche Bankerotte keineswegs durch die finanzielle Lage der Cridare sich recht fertigen lassen, so sind doch solche Fälle sehr vereinzelt und der großen Masse ge genüber ohne Bedeutung. Zu tadeln ist ferner das Bestreben eines gewissen Thei les der Presse, die Kalamität noch schlim mer erscheinen zu lassen, als sie wirklich ist; so wird hartnäckig von dem Ban kerott von über 200 Nationalbanken' ge fabelt, während in der That erst 105 der selben in die Brüche gegangen sind. Die Versuche, das größte Eisenbergwerk in der Welt, das Schlesinger'sche Unterneh men bei Jshpeming in Michigan, wieder flott zu machen, sind gescheitert; es scheint, daß in Deutschland, wo große Kapitalisten bei diesem Bergwerk betheiligi sind, sich durchaus keine Lust zu größeren Opfern regt. Was die Negierung zur Abhilfe der herrschenden Geldklemme zu thun gedenkt, und ob sie überhaupt in der Lage ist, durch eine gesetzgeberische Maßregel dem darniederliegenden Handel aufzuhelfen, ist noch in Dunkel gehüllt. In der kurzen Zwischenzeit versuchen die Freunde der Silberfreiprägung in ei nem Convent, den sie zu Chicago unter Norsitz des jüngeren Allan G. Thurman erschienen sind, Stimmung für eine dem Kongreß zu unterbreitende Maßregel zur sen sei? erlebt worden ist. Da die Banken von New Jork von den etwa 37S Millionen Dollar» Spareinlagen, welche sie verwal fehls, je zu einer Geldstrafe von 51000 scheinlich aber werden die Strafen nie bezahlt werden. Mit Rücksicht auf die tem Schweinefleisch durchführen wollen; aber der Streich mißlan». Die Folge war, daß Pökelfleisch rapid um etwa zehn dacteur des ihm persönlich sogar naheslen den Blattes „Times-Siar" in Cmcin nati; danach hat er sein eigenes Conto in der Bank in Fostoria um Kl3iZ,ooo stand. Hawaii beginnt sich unter dem Einfluß des Zuckerkönigs Klaus Sprekels eine Agitation sür Wiederherstellung der Mo narchie der entthronten Königin Liluoka- sönlichen Uebeigabe seines Berichts—über dessen Inhalt strenges Amisgeheimniß waltet—in Washington anschickt. Der Bankräuber und Mörder Frank eröffnet. bedeutenden Erhöhung der Zölle auf russi- Die Ortschaft Birsk im russischen Gou- Anlauf aus die Bank, der von 9 bis II Uhr anhielt. Als die Leute sahen, daß alle Forderungen prompt bezahlt wurden sich rasch. Zeitverhältniffen sind außerordentliche Maßregeln nöthig und die Banken muß- irgend einem Grunde ein Anlauf gemacht werden. Ein solcher würde vielleicht vor einem Monat ein oder die andere Bank Häuser umgeweht worden, die soliden Häuser standen und stehen noch fest Den starken Goldverschiffungen nach dem Auslande, veranlaßt durch den massenhaften Verkauf von Ver. St. Bonds seitens der europäischen Banken und Kapitalisten, folgt jetzt ein stetiger Import von Gold nach den Ver. Staaten, der im Austausch für Wei zen, Mais, Hafer, Heu, Baumwolle u. s. w. hierher fließt. Die Ver. St. Regie rung, welche zum Ankauf der offerirlen Bonds ihre gesetzlich vorgeschriebene Boldreserve angreifen mußte, hat den Ausfall längst wieder ersetzt und auch die Banken im Osten haben den gewöhn lichen Vorralh des edlen Metalles an Der Waarenumsatz in den kommerziel len Mittelpunkten zeigt durchaus keine Abnahme, nur in Luxusartikeln (wie Seide, Spitzen etc.) und im Eisen» und Stahlbetrieb sind Stockungen eingetre ten ; letztere zumeist wohl deshalb, weil wegen des starken Bahnverkehres nach Chicago nothwendige Bahnreparaturen gegenwärtig nicht vorgenommen werden können; diese Stockungen sind daher auch nur temporär. Wir wiederholen, was wir bereits früher an dieser Stelle gesagt: Nur das Vertrauen nicht verlieren! Momentan mag ja das Geld ein bischen knapp sein und ist nicht zu befürchten und auch in Anbe tracht der getroffenen Vorsichismaßregeln nicht mehr möglich. tigt ist. Die Heptasophs Conclaves von diesem Theile des Staates treffen Vor bereitungen, um am 28. 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Ganz Württemberg und andere Theile von Süd» und Mitteldeutschland den Wolkenbrüchen heimgesucht worden. Während des allgemeinen deutschen Feuerwchrtage« in München ist tapfer gelöscht worden, nämlich der Durst mit Bier. Im Hofbräu wurden 400 Hekto liter und gelegentlich des Festes in Nym phenburg 220 Hektoliter Gerstensaft ver zapft. Des deutschen Kaisers Schwager, Erbprinz Bernhard von Sachsen-Meinin gen, der sich kürzlich als a la Suite der Armee gestellter Offizier beim Kaiser dienstlich melden mußte, hat nunmehr Berlin definitiv den Rücken gekehrt, um sich aus dem idyllisch gelegenen Schloß Liebenstein bei Salzungen in Meinin gen dauernd niederzulassen. Ueber die Gründe, die den Erbprinzen bewogen, Berlin für immer den Rücken zu kehren, wird strengstes Stillschweigen beobachtet; Tage unter großem kirchlichen Gepränge das Jubiläum des Soojährigen Bestehens der Pfarrei St. Peter, des bekannten und erzbischöslichen vieler süddeutscher Vischöfe und Prälaten ein feierliches Hochamt celebrirte. Bei Gries in Tyrol hat der zur Som merfrische dort weilend« Pastor Menzel von Erfurt beim Ersteigen eines Berg gipfels durch Absturz aus steiler Höhe einen jähen T»d gefunden. Das unglückliche Weiden in der Oberpfalz in Bayern ist binnen kurzer Frist jetzt zum dritten Male vom Feuer dämon heimgesucht worden. Ein großer Theil der gewerbefleißigen Stadt liegt in Äsche, und allgemein ist man davon Über willige Brandstiftung vorliegt. Bürger meister Prechtl hat mit Genehmigung des Stadtraihs eine Belohnung auf Nam haftmachung des oder der Brandstifter ausgeschrieben. Ein militärisches Kuriosum berichtet der socialdemokratische „Vorwärts": Ein Kanonier des zweiten Garde-Artil lerie-Regiments, der sich beim Geschützex erzieren mißliebig über einen zur Bespan- Appell vor versammeltem Kriegsvolk we- Pferdes zu einigen Stunden Nachexerzie rens verurtheilt worden. Aus Wien wird die hoffnungslose Erkrankung de« ErzPriesters, päpstlichen Hausprälaten und fürsterzbischöflichen Konsistorialraths Sebastian Brunner, der sich als Lyriker und Satiriker «in«n Na men gemacht hat, gemeldet. Wie aus Essen in der Rheinprovinz gemeldet wird, ist der Durchschlag der Richtstrecke zwischen den Tiefschachten der ger ununterbrochener Arbeit glücklich voll endet worden. Mit gerechtfertigtem Stolze weisen die bauleiienden Beamten daraus hin, daß sich während dieser gan zen Zeit trotz der Gefährlichkeit der Ar beit kein einziger ernstlich«! Unfall dabei ereignet hat. Die von St. Gilgen auf die Höhe der Grenze von Salzburg und Oberöster reich führend« Zahnradbahn ist am Mitt woch unter entsprechenden Feierlichkeiten eingeweiht und der Betrieb dieser Berg bahn eröffnet worden. Aus Anlaß der Gedenkfeier der Schlacht bei Kaiserslaut«rn in der Rhein- Pfalz (am 29. und 30. Nov. 1793 warf hier der Herzog von Braunschweig die Franzosen unter Hoche zurück) im Novem- Woermann" ab, um in Afrika Stellungen anzutreten. Die 130 Mann Schutztrup. Pen unter Führung des Hauptmann« Fischer und der Lieutenants v. Schwabe und v. Karnapp, di« mit demselben Schiff nach d«r Walfiichbay fahr«», sind aus 3 Jahr« verpflichtet und bekommen pro Kops und Jahr Z2SO. Die L«ut« haben bereits 3 Jahre in der Truppe gedient. Ihre Uniform besteht aus grauen Man chesteranzügen mit blau«n Passepoilirun g«n. Siegsried Wagner, Richard Wag ners einziger Sobn, dirigirte zum ersten Male vor der Oeffentlichkeit in einem Concert die Kapelle des in Bayreuth gar nisonirenden 7. bayerischen Infanteriere giments Leopold. HauS und Hof. Zar Beherzigung für Durstig«. Die Citrone ist nicht nur als Würz frucht zu schätzen, sondern si« besitzt Eigen, schasten als Haus-Mittel, denn Kennt niß noch lange nicht genügend bekannt sind.—Zunächst löscht der Citronensaft den Durst der Kranken sowohl wie der Gesunden zur Zeit der Sommerhitze Doch ist dabei folgendes zu bemerken: Weder das Trinken großer Mengen Wassers noch eiskalter Getränke stillt den Durst. Viel Waffer regt die Schweiß drüsen zu vermehrter Thätigkeit an. Beweis: wer viel trinkt, schwitzt stark. Eisstücke und Eismassen (Krankheitsfälle sind ausgenommen) erkälten den Magen und bewirken, wie jeder Reiz, einen Ge genreiz. Der Gegenreiz von Abkühlung aber ist Erwärmung. Beweis: diewohl thuende Wärme des ganzen Körpers nach einem richtig gencmmenen kalten Bade, die beißen Hände der Knaben, welche schnee ballten, das glühende Gesicht nach einem Gange in der kalten Winterlust.—Al koholische Zusätze zum Trinkwasser löschen den Durst nur scheinbar. Alkohol erhöht die Herzthätigkeit und erregt fieberhasten Durst. Beweis : die trockene Kehle nach Zechgelagen, der sog. Nachdurst oder Brand. Citronensäure löscht den Durst. Es darf jedoch kein Zucker hinzugethan werden, denn der Zucker erhitzt und erregt und trinken es ohne jeglichen weiteren Zusatz. Di« Erfahrung lehrte, daß dies das beste in der Hitze s«i. Wem die Säure allein nicht angenehm schmeckt, dem ist gestattet, etwas Soda- oder Sel terswasser hinzuzusetzen. Wer sich dagegen Mittel zum Reinigen »o» Matt gold. welchen man in eine BO 20 Gramm Kochsalz in 3 Liter Wasser schüttet. Man schüttelt nun und läßt vor dem Gebrauche einige Tag« stehen, Will man das Präparat länger« Zeit aufbewahren, so muß die Flasche gut ver korkt im Keller aufbewahrt werden. Beim Gebrauche legt man die angelaufenen mit der vorher tüchtig geschüttelten Flüs sigkeit, so daß sie gerade bedeckt werden und läßt si« einige Zeit darin liegen ; in Häufig kommt es vor, daß frisch ge pflanzte. anscheinend gesunde Obstbäume nicht antreiben wollen. Namentlich wenn werden aus der Erde genommen, die Wurzeln frisch beschnitten, darauf einige Stunden reines Wasser gestellt und zem, verrottetem Dünger zu bedecken, da mit die Erde sich feucht erhält. Ein neu entstandener Schnupfen soll sich, wie die „Apolhekerzeitung" mittheilt, leicht auf folgende Weise vertreiben las sen - Ein Theelöffel voll Kampserpulver wird in ein mehr tiefes alt weites Gefäß gegoffen und dieses zur Hälfte mit kochen dem Waffer gefüllt. Ueber dasselbe pierdüte, deren Spitze man soweit abbeißt, daß man die ganze Nase hineinstecken kann. Aus diese Weise athmet man die zehn bis fünfzehn Minuten lang durch die Nase «in. Das Verfahren wird nach vier bis sünf Stunden wiederholt und selbst der hartnäckigste Schnupfen leistet ungSmittel für Obst ist. Man Tbee-Essenz. l t kß Souchongthee wird mit l l kochen dem Waffer abgebrüht, abgepreßt und fil triert. Der filtrierten Flüssigkeit setzt ser Essenz nimmt man aus lj I heißes Waffer einen Eßlöffel voll und gießt IS Tropfen Rum oder Arrak, lv Tropfen Limonensaft oder i 8 fein pulverisierte Citronensäure hinzu. Wer den Trank stärker genießen will, nehme ein wenig mehr Thee-Essenz und Rum oder Arrak. Die einzelnen Bestandtheile müssen stets dünnter Salzsäure nach. Hat man dann die Sitze noch mit Waffer tüchtig abge spült und getrocknet, so sehen dieselben schön hell aus. Chlorkalk und verdünnte Salzsäur« liefert billig j«d«r Droguist. St. Jakobs Oel. Da? große Schmerzenheilmittel, ist ohne Zweifel, difchöfe, Bischöfe, Prediger, Advokaten, Aerzte, Gouverneure, Generäle, Sen versichert,» werden, daß alle Veränder ungen de» Blute» Einfluß auf die Ge sundheit haben. Jeder sollte daher stet» Sorge tragen, daß dasselbe von allen Unreinigkeiten be- DhAWksMoeuisk Hamburger Tropfen. Littcnbender A Co., Wagncro. Achmiede Ausrüstungen. Eisen- und Ttahl - Waaren. »2«—»28 Franklin Ane.. Scranton, Pa. Voiir Aoivacd ViBtreBBcBlou u. Scieutikic Ammc^ Frille, M?lick velllxÄkdeitete I vr, «.
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