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An diesem Siege haben, wie die näheren Berichte zeigen, die Deutschen einen hervorragenden Antheil, denn die Südseite giebt zum ersten Male einem republikanischen Mayor eine Mehrheit— es sind zwar nur 98, aber immeihin ein Umschwung von über 600 Stimmen ge genüber früheren Stadtwahlen. Ueberhaupt waren die Deutschen dies mal einmüthiger, al» je zuvor, und dies muß ihnen für die Zukunft einen nicht zu unterschätzenden politischen Einfluß geben. Von sechs Kandidaten für städtische Aem ter sind drei Deuische, nemlich Widmayer, Bünzli, Doos. Außerdem gewinnen sie zwei deutsche Stadträthe, Robert Robin son in der 11., und John P. Rink in der 19. Ward. Da» Gesammtresultat giebt Connell, dem republikanischen Kandidaten sür Ma yor, «ine Pluralität von 2400 Stimmen, Widmayer für Controlleur «ine solche von l4ov und Brooks für Schatzmeister eine solche von 700 Stimmen. Der einzige geschlagene Republikaner ist Fowler für Assessor, °und an dessen Stelle tritt der Demokrat Charles Aoo» von Hyde Park, Die Demokraten müßten mit Blindheit geschlagen sein, wenn sie nicht sehen könnten, was ihre Niederlage zumeist veranlaßte. E» war nach unserer Ansicht das schamlose Verhalten der demokrati schen Mitglieder de» Stadtrathe» in der Blewitt Untersuchungs - Angelegenheit. Ist es nicht eine bodenlose Frechheit und ein Insult für den intelligenten Bürger, wenn Stadträthe, die zur Zeit Kandida ten für ein öffentliches Amt sind, durch alle möglichen Kniffe einen der Mißver waltung überwiesenen Beamten zu schü tzen und weißzuwaschen suchen? Was könnten denn die Steuerzahler erwarten, wenn solche Leute zu verantwortlichen Aemtern erwählt würden? Würden sie nicht in diesem Kalle geradezu zum Betrug auffordern, denselben durch ihr Votum legalisieren? Die beiden politischen Parteien werden zu der Ueberzeugung kommen müssen, die das „Wochenblatt" schon seit Jahren vertreten hat, daß der Steuerzahler bei Lokalwahlen die Partei gänzlich au» dem Spiele läßt und nur sür gewissenhaste, redliche Männer, für eine ehrliche Stadt. Verwaltung stimmt. Die Herrschast der „Bosse»" und gewerbsmäßigen Politiker schwindet immer mehr ; sie mögen einen Ward-Caucus oder einen Convent kon trolliren, der Steuerzahlee aber läßt sich keinen Sand in die Augen streuen I Im Anschluß an obige Wahlberichte möchte vielleicht folgendes von Interesse sein: Vor der Wahl kalkulirte Connell. daß wenn die Südseite nicht mehr als 700 demokratische Mehrheit gegen ihn gebe, er erwählt sei; während Crippen behauptete, daß eine Mehrheit von 400 Ptimmen aus der Südseite ihn erwählen würde; beiderseits schien man also der Südseite die Entscheidung zuzugestehen. Nach den nachfolgenden Angaben ist dies jedoch nicht immer zutreffend. Amerman vatte auf der Südseite eine Mehrheit von 1001 Stimmen und wurde trotzdem ge schlagen ; Quinnan hatte 996 Majoritä; Dr. Haggerty hatte vor drei Jahren eine Mehrheit von 940 und fiel trotzdem mit Glanz durch; John Gibbons kam im gleichen Jahre mit 787 Mehrheit von der Südseite nach der Roaring Brook und trotzdem siegte Brooks mit 1659 St. Mehrheit. Der Stadtrath. Im Select Council war keine Vakanz und keine Neuwahl, und seine Zusam> mensetzung bleibt daher unverändert. Doch geben wir der besseren Uebersicht wegen die politische Färbung desselben nachfolgend: l. Ward, ginley Roß, R, 2 Ward. O, P Miller, D. 3, Ward, Peter Kell«, D. 4. Ward, Thoma» D. Bevan, R. S Ward, Richard William», R, k> Ward, Patrick Golden, D. 7. Ward, I. E. Roche, D. 8 Ward, Victor Koch, R. 3. Ward, 11. E. Ehitlenden. R. ti). Ward, George Färber, R, I t Ward, Z. g Schwenk, v. 12. Ward, lame« I. Manlep, D. 11. Ward, Georg« Sanderson, R. tä. Ward, Peter g Mcijann, D. 15 Ward, Horatio T Fellow», R, tk. Ward, William Aeilow, R. t 7. Ward, g H. Elemon», R. 18, Ward, I«me» H Kell,, D, ,9, Ward. «Harle» W. Westpfahl. R. 2t>. Ward, »ler. T. «onnell. R. 2t Ward Butor H. Lauer. D. Republikaner, 12; Demokraten, g. Der neue Common Council zählt nach dem I. April folgende Mitglieder: 1. Ward, Nelson Laßose, R, 2. Ward, William H. McDonnell, R. 3. Waid, lame» Grier, D 4. Ward, Will am I. Thoma«. R. ü. Ward, E E. Robaiban, R, 6. Ward, George I. Duhigq, D. 7. Ward, John W McLean, D. 8. Ward. S. W. Roderl«. R. 9. Ward, Zame« Moir, R. 10. Ward, gr>d Echrarz, D. II Ward, Roderi Robinson, D. 12. Ward, Morgan kweene,, D, 13. Ward, Thoma» B. dowe, R. 14. Wir», Patilck I Neali«, D. 15. Ward, T. Slltwortb Davi», R. 16. Ward, I. W, Browning, R. 17 Ward, Arja William», R 18 Ward, Hlnry William«, R. , 19. Ward, John P Rink, R. 20. Ward, Daniel Battle, D. 21. Ward, David A. Jone», R. Republikaner, 13; Demokraten, 8. Geadtratb. Select Council, 16. Febr. Sechzehn Mitglieder waren bei der heutigen Sitzung anwesend. Die Grundbesitzer von Olive Straße legten eine Petition vor, welche gegen Gewährung des Wegerechtes an die Ra pid Transit Kompanie protestirt; sie behaupten, es würde der Straße großen Schaden zufügen, auch sei der jetzige Straßenbahnverkehr ungenügend. Der Protest ging an da» Eisenbahn Comite. Der Mayor sandte eine Vetobotschaft gegen den projektiven Sewer im fünf zehnten Distrikt (Pine Brook) ein und gab seine Gründe dafür an ; er sei nicht gegen die Verbesserung, wenn die Ver ordnung in gesetzlicher Form präsentirt würde. Die Verordnung und Vetobot schaft wurden einem Spezialcomite über geben, da» mit dem Stadtanwalt konfe riren soll, und als solches Lauer, ClemonS und Roche genannt. Charles Kiefer hatte die Straße vor feinem Eigenthum an Cedar Avenue selbst nivellirt und will von der Auflage befreit sein. Dem zuständigen Comite zugewiesen. Da» Veto des Mayor« gegen eine steinerne Bogenbrücke an Stassord Mea dow Brook ward dem Sewer und Abzugs Comite übergeben. Die Verordnung gegen die schlüpfrigen Cement-Seitenwege passirte erste und zweite Lesung. Miller reichte eine Verordnung ein, welche die Grenzen des fünften Sewer distriktes festgesetzt. Ueber die Verordnung für einen öffent lichen Markt berichtete das Comite gün stig. (Unsinn!) Endgültig passirten folgende Verord nungen: Für ein einfaches Fallgeschirr für die Franklin Schlauch Kompanie; für gepflasterte Gossen an Maplestraße, zwischen Cedar und Washington Avenues; für eine Nivellirungslinie an Webster Avenue; über Seitenwege und deren Reparatur. Stadt und County. IS" Liebling der Hausfrauen Pillsbury's Best —verkauft bei Fred. I. Mdmayer, 530 Lacka. Ave. Von Dienstag Abend lis Mittwoch Morgen fielen zwei Fuß Schnee. Rabbiner Wm. Löwenberg von der Anshe Chesed Gemeinde dahier hat einen Ruf von Philadelphia erhalten und an, genommen und bereits resignirt. Pastor Marren G Partridge von der Penn Avenue Baptisten Kirche, ver lor am Montag ein 10 Monate und 20 Tage altes Söhnlein durch den Tod. Die Scranton Traction Companie hat am Samstag wieder acht der neuen Bahnwagen erhalten, welche von I. G. Brill L Co. in Philadelphia angefertigt wurden. Die Schuldirektoren sind von ihrer Tour zurückgekehrt und haben die Hoch schule zu Worcester, Mass., al« die beste erkannt, werden dieselbe daher zum Mu ster nehmen. Der Contrakt für das Washington Monument ist den Gebrüdern Carlucc» für »3200 zugesprochen worden und die Enthüllung desselben wird am 4. Juli stattfinden. Der Neger John Wilson von Ray mond Alley machte am Donnerstag mit einem Rasirmaffer einen Angriff auf fei nen an Lee Alley wohnenden Stiefvater und brummt dafür im Gefängniß. Herr H. K. Schmidt, Nebraska City, Nebr., sagt: Dr. August König'S Hamburger Brustthee ist ein Lieblings mittel in unserer Nachbarschaft gegen Schnupfen, Husten und Asthma. Frau Hopkins von LaPlume, welche vor einiger Zeit den erfolglosen Versuch gemacht hatte, ihr Leben durch einen Schnitt durch den Hals zu enden, erhängte sich am Donnerstag Nachmittag in einem oberen Stockwerke ihrer Wohnung. Repräsentant Farr hat in der As seinbly einen Gesetzentwurf eingereicht, den Normalschul Distrikt in zwei Distrikte zu trennen, so daß sowohl StroudSburg wie auch Scranton eine Normalschule erhalten würden. Nach einem Voranschlag des Stadt geometers würd« es <l 5,280.50 kosten, um da» Wegerecht für den Durchbruch von Wyoming Avenue durch Pine Brook zu erlangen, die Straße zu 80 Fuß Breite veranschlagt. Eine Entscheidung des Obergerichtes von Pennsylvanien giebt der Stadt Che ster das Recht, alle Pfosten der Western Union Telegraph Co. mit je einem Dol lar jährlich zu besteuern. Die» sollte dem hiesigen Stadtrathe ein Fingerzeig sein, ein gleiche» zu thun. Bi» zum Samstag Abend 5 Uhr waren beim Gerichlsschreiber 550 Lizen«. Applikationen eingereicht worden, also dieselbe Anzahl, wie im vergangenen Jahre. In einigen Distrikten hat sich die Zahl vermehrt, in anderen vermin dert. Bestellt da« „Wochenblatt". Die hier wohlbekannten Lobeck Schwestern, Marie und Martha, treten am Donnerstag in dem „Oid Folk'S Con cert" in dem Tabernacle auf. Der furchtbare Schneesturm vom Dienstag-Mittwoch legte all« Geschäfte lahm und blockirt« alle Bahnzügr. Am Pocono, b«i Hazleton und in Schuylkill County war die Eisnnbahnblockade be sonder« verhängnißvoll. Die Deutschen von Scranton schei nen sich politisch zu emanzipieren. Ist in der That auch die höchste Zeit, und muß e« ihnen selbst erfreulich sein, am Dien stag gezeigt zu haben, daß sie den Au«- schlag geben können, wenn sie nur wolle n—und einig sind. Polizist Harry Haag wurde Diens tag Nachmittag n«ch dem dritten Distrikt der 7. Ward berufen, um einige wider spenstige Kerle zu entfernen; während er mit einem derselben beschäftigt war, ent riß ihm der andere den Knüppel und ver setzte Haag einen furchtbaren Hieb über den Kopf damit, so daß die Wund« zuge näht werden mußte. Der berühmte Jmportirte Anker Pain Expeller verschafft schnelle Linde rung und sichere Heilung aller Arten von rheumatischen Schmerzen. Gicht, Neural gie, Verrenkungen, ,c.; 25 und S 0 Cents die Flasche; zu haben bei C. Lorenz, 418 Lacka. Ave., H. C. Sanderson, Washing ton und Spruce, Morgan t Co., 101 N, Main Avenue, und anderen Droguisten. Ehe man ihn kauft, lasse man sich das werthvolle Buch „Wegweiser zur Ge sundheit" von F. Ad. Richter ck Co., 17 Warren Str., New Kork, senden; e« wird grati» versandt. Die N. I. C, Eisenbahn Co. benutzt von Mill Creek bi« nach Minooka das Geleise der D. t H. Bahn, hat sich aber jetzt entschlossen, ihre eigene Bahnstrecke zu legen und wird mit der Arbeit begin nen, sobald der Frost au« d«m Grund« ist. Es sind dr«i verschieden« Vermessun gen vorgenommen worden, doch hat man sich noch nicht entschied«!,, welch« Route man benutzen will; doch ist e» ziemlich sicher, daß die Linie weit näher nach dem Mittelpunkte von Pittston (etwa am William Straße Berge) abzweig«n wird, als die« jetzt d«r Fall ist. Der Umstand, daß die Auditoren deS Scranton ArmendistrikteS sich wei gerten, eine Anzahl Order» für Unter stützung von Armen gutzuheißen und die Direktoren sür deren Bezahlung indivi duell verantwortlich machen wollen, machte die Sitzung am Freitag zu einer außergewöhnlich lebhaften. Nach Erle digung der regelmäßigen Geschäfte ward eine private Sitzung abgehalten und be schlossen, eine Appellation gegen die Ent scheidung der Auditoren einzureichen und Advokat Edwards mit der Vertretung der Direktoren betraut. So lange wir in dieser Gegend wohnen, also über 43 Jahre, können wir un» nicht erinnern, daß in irgend einem Winter so viel Schnee fiel, wie in dem jetzigen, und so gerne man sonst den Grund damit bedeckt sieht, so ist'» Heuer doch de« Guten ein bischen zu viel und Handel und Wandel störend. Nach einem wahren Frühlingstage am Donnerstag begann um 3 Uhr am Freitag Nachmittag wieder ein Schneefall, der mit einer kur zen Unterbrechung kurz nach Mitternacht bis zum Morgen fortdauert«. Der Ver kehr auf den Straßenbahnen stockte fast gänzlich, auf den Eisenbahnen verspäte ten sich die Züge und das SamstagSge schäst der Kaufleute ward total ruinirt. Eine elektrische Bahn wird von Northumberland nach Carbondale projek tirt und dieselbe würde sich allerdings als ein Segen sür den Farmer sowohl wie auch das konsumirende Publikum erweisen. Die Gesellschaft gedenkt sich weniger auf den Passagier-, al» den Frachtverkehr zu verlegen ; sie wird all die kleineren Gru bendörfer und Ackerbaudistrikte besuchen, die Produkte der letzteren nach den Städ ten bringen und dem Farmer im Aus tausch Kohlen und Spezerciwaaren lie fern. Die Städter und Bauern würden sich gut dabei stehen, denn die Commission deS Mittelmannes fiele weg. Es wäre in der That wünschenSwerth, einen derar tigen Versuch gemacht zu sehen, nur müßte da» Publikum im Ganzen sich an dem Unternehmen betheiligen, damit die Controlle nicht den Spekulanten in die Hände fällt. Ein sehr bedeutende» Feuer brach am Donnerstag Abend um 7 Uhr in dem Geschästilokale von Kerr t Siebecker, 408 Lackawanna Avenue, au». Von Feuer war ansang« eigentlich keine Spur, aber aus dem Basement drangen dichte Rauchwolken, welche der Annäherung der Feuerleute hinderlich waren; und erst später lohten die Flammen hell in die Höhe. Nach etwa zweistündiger Anstren gung wurde das Feuer bemeistert und eine von der Firma angestellte oberfläch liche Untersuchung ergab einen Schaden von etwa >lO,OOO, der zum größten Theile auf Rechnung von Wasser kommt. Der Schaden ist zwar vollauf durch Versiche rung gedeckt, doch erleidet die Firma inso fern immtrhin «inen schw«r«n Vrrlust, da si« berkits ihr« Frühjahr»must«r «ingelegt hatte und eine Wiederbestellung großen Aufenthalt in einem derartigen Geschäfte macht. Die HandilSbehörde erwählte Mon tag Abend wiederum A. H. Kingsbury zum Sekretär.—Die Herren wünschen auch der Stadt wieder einen neuen Be amten auszuhängen, nemlich einen In spektoren für elektrische Drähte und Ein richtungen ; ist eine solche Fürsorge wirk lich Sache der Stadt, so weise man sie doch dem Bau-Inspektoren zu ; wir glau ben aber, daß die« Lache der Feuerver sicherung» Kompanien ist, die zunächst dabei betheiligt sind.—Auch gegen die, sowohl Straßen wie Gebäude verunzie renden Pfosten sprach man sich au» und wünschte dieselben durch ornamental« «is«rn« Pfost«n «rsetzt. Warum nicht gleich einen Schritt weiter geben und die L«gung von Drähten jeder Art unter Grund verlangen, wie die« schon viel fach in Europa geschieht.—Die Herren von der Handel»bebörde meinen e» ohne Zweifel gut, fördern aber s«hr vi«l Schund zu Tag«, wenn si« lange sprechen. Ue«« Aervenknr. Die »,,lt,»tige «irk»»g »e» elektrl sche» Hel«e». Im letzten Jahrzehnt hat man ver sucht, bei einer Anzahl chronischer Ner venkrankheiten. gegen die man früher in gewissen Stadien nur Linderungsmittel anwandte, durch mechanische HilfSme thoden nachhaltige Besserungen des Krankheitsprozesse« selbst anzubahnen und hat auch damit gewisse Erfolge er zielt. Wir erinnern nur an die viel fachen Anwendungsformen der Massage und die Streckungen der Wirbelsäule bei RückenmarkSkranken. Gestützt auf die Beobachtung, daß viele an der sogenannten Schüttelläh mung leidende Personen durch längere, mit kräftigen Stößen verlaufende Eisen« bahnsahrten oder Wagentouren auf hol verigen Wegen entschieden günstig in ihrem Allgemeinbefinden beeinflußt wur den, hat nun neuerdings der berühmte Pariser Nervenarzt Charcot einen Stuhl bauen lassen (ksuteull avims), der durch elektrische Kräfte mehr oder weniger heftig bewegt werden kann. Eine etwa halbstündige Sitzung in einem solchen Stuhl soll diesen Kranken, die außer an beständiger Gliederunruhe, besonders an Schlaflosigkeit leiden, eine entschie dene Erleichterung der allgemeinen und örtlichen Beschwerden und, was beson ders hervorgehoben zu werden verdient, auch ruhigen, erquickenden Schlaf ge bracht haben. Auch bei anderen Nervenkrankheiten, so bei der weitverbreiteten Migräne hat man mancherorts die Vibrationsbehand lung vielfach angewandt. Schüler von Charcot haben anen helmartigen Appa rat konstruirt, der auf feiner Kuppe einen kleinen elektrischen Motor führt, von dem der Strom in schmale Metall- Helmartiger Apparat zur elektrischen Erschlltte rung«behandlung de» Kopse». Vlatten geleitet wird. die. im Innern des HslmS gelegen, den Kopf des Kran ken unmittelbar umziehen. Der Appa rat erlaubt, bis zu 6<Xl Einzelstöße in der Minute dem Scheitel und Gehirn mitzutheilen und in ihrer Stärke scharf abzustufen. Auch hierdurch sollen viel fache Besserungen erzielt worden sein. Freilich werden von fachmännischer Seite auch Bedenken gegen diese Be handlungSweise laut; so wird betont, daß wiederholte, längere Einzelsitzungen die molekuläre Anordnung der Nerven zellen in Gehirn und Rückenmark be einträchtigen und dadurch zu schlimme, ren Leiden führen könnten. ES wird daher rathsam sein, erst noch weitere Erfahrungen abzuwarten und nicht in Uebereilung, wie e« im Lause der letzten Jahre nun schon öfter« geschehen, eine Methode voll hoffnungsfroher Zuver sicht für unfehlbar zu halten, weil sie, für das große Publikum, den Reiz der Neuheit in sich trägt. Nützlichkeit der Eukalyp tuSpslanzungen. Ueber den Nu tzen von Eukalyptuspflanzungen in Sumpfgegenden hat Bertherand ein in teressante« Werk veröffentlicht, in wel chem besonders die in Algier gewon nenen Erfahrungen mitgetheilt sind. Gegenwärtig sind in den verschiedenen Tbeilen von Algier über S.cxxj.voo Eu kalhptuSbäume angepflanzt, welche einen unverkennbar günstigen Einfluß auf Boden und Klima ausgeübt haben. Die Eukalyptuöpflanzungen haben viel zur Verminderung der Sumpffieber bei getragen, indem sie die übermäßige Feuchtigkeit au« dem Erdboden aufsau gen und denselben für den Ackerbau tauglich machen. Dazu kommen noch die balsamischen, ozonhaltigen Ausdün stungen der Blätter, Blüthen und Stämme des Eukalyptus, welche eine anregende und kräftige Wirkung auf da» Nervensystem ausüben. Endlich bildet da« üppige Blattwerk eine Art Schirm, welcher schädliche, mit den Aus dünstungen von Sumpfgegenden ge schwängerte Winde abhält. Die Wüste Sahara wird all« miilig zum Garten. Schon sind durch artesische Brunnen fast b,«X),«X) Hek tar in fruchtbare« Land umgewandelt worden; freilich sind nun noch etwa ISO, (XXI,«XI Hektar zu kultiviren, ehe der Begriff der Libyschen Wüste zur Mythe wird. «iittzfel. Der Nathan Rosenstock und der Mo se« Rosenstock sind derartig in Streit gerathen, daß sie einander wüthend ge genüber stehen und Einer den Anderen mit Thätlichkeiten bedroht. „Was ist das?" „'zxgijuzjojL ,q>i<u Schlechte» «eschäft. Chef: „Nun, viel lo» geworden unterwegs auf der Tour?- Rei sender (schweigt). —Chef: „Nun, ich frage, ob Sie 'luftrage erhalten haben?" Reis über: „Gewiß, alle Kunden lasse.» Sie durch mich bestens grüßen!" <i» »irfichtlger ««»». Arzt: „Wo fehlt'S?" Bauer: „Zahnweh hab'il" Arzt: „Und deswegen lassen Sie mich eine Stunde weit herbeiholen? Fehlt Ihnen denn sonst nichts /" Bauer: „Ja, schon aber was verlangen S' denn, wenn i Ihnen Alles sag'?" Grsß»rti,e Wirk»»». Dame: „Im Vertrauen, Herr Lieutenant, wie hat mein Gesang Ihrem Freunde, dem Assessor, gefallen V" Lieutenant (auf den leeren Stuhl neben sich deutend): .IS jetzt noch ianz weg!" Tiefsinnige Antwort. Lehrer: „Was ist das Eis?" Schiller: »Schlafendes!! .r." Priseffirenfrage. Professor: „Dein neues Hau» Ist wirklich recht hübsch, lieber Freund, ist das hier gebaut Fatal l Monolog eines Weinrei senden: „Komme mir vor wie ein LooS I Jeder wünscht mich heraus.- Kißderftäudulß. Herr (zu einem Holzhacker auf der Straße): „Wie hoch kommt das Holz, lieber Freund?" Holz Hacker: .Drei Treppen." «chnflerlungenwitz. Schuster j unge (zu einem vorbei eilenden Barbier): „Haben Sie Zeit ?" Barbier: „Jawohll" —Schu sterjunge: „Na, dann loofen Se nich sol" Er »ennt sich an». Gast: „Kellner,'ne Mark bekommen Se, wenn Semer verrathen de Sorte, die trinkt Ihr Prinzipal." Kellner nennt einen Wein. Gast: „So, den bringen'S merl" Schmeichelhafter vergleich. Sän gel (welcher eben ausgezischt wurde): „Herr Direktor, ich kann nicht weiter singen, es kocht in mirl" Direktor: „Ach was I Ein Thee kesiel > singt immer am besten, wenn er ..«»ficht,".«»che. Lehmann: „Sagen Sie 'mal, Herr Meyer, weshalb haben Sie denn Ihren schönen Ringstein nach der In nenseite der Hand gedreht? So kann ihn ja Niemand sehen I" Meyer: „Reden Sie keinen Unsinn: spricht man mit den Menschen so oder so? l Vriseffore«wrl»tzrit. Dame: „Sagen Sie mir doch, Herr Professor, waren die beiden Dich ter .Friedrich von Schlegel' und »August Wilhelm Schlegel' nicht Brüder?" Professor: „Von dem Einen weiß ich'S gewiß, meine Gnädige, von dem Anderen will ich'S jedoch nicht ganz be stimmt behaupten." »i» «iithigste. Hausherr (zum auStretendm Zimmermädchen): „Na, Sie wollen uns also verlassen. Haben Sie denn einen besseren Dienst bekommen?" Zimmermädchen: „Ja, ich geh' zum Theater I" Hausherr: „Ha ben Sie denn Talent?" Zimmer mädchen: „Und wie l Ich habe dem Direktor schon heute um Vorschuß ge schrieben l" Ochsenzange i» «adeir». Ein naseweiser Berliner wollte kürz, lich einen biederen Gastwirth in X. hän seln und sagte: „Ich wollte jern noch etwa» verzehren, aber man kann jar» nischtS lescheite» bei Ihnen haben." „So, was denn nicht?" entgegnete der Wirth. „Zum Exempel Ochsenzunge in Madeira." „Kellner l" ruft der Wirth, „bringen Sie 'mal ein Glas Madeira I" Und nachdem der Kellner e» dem Gaste vorgesetzt hatte, sagte, der ! Wirth zu diesen: „So, dar stak (siecki Du Dm' Tung' man 'ri», denn best Du Ossentunge (Ochsenzunge) in Ma deira I" «ch»richel»»s«. Ein sehr verschuldeter Kavalier in Pari« suchte einst — so erzählt man dem „Berl. Tageblatt" Herrn v. Laborde auf, der unter dem Minister Ehoiseul in Frankreich Hosbankier war, und sprach zu ihm: „Herr v. Laborde, Sie werden wohl sehr erstaunt sein, daß ich, ob gleich ich nicht die Ehre habe, Sie zu kennen, Sie bitte, mir 100 LouiSdor« »u leihen." „Mein Herr," erwiderte der Finanzmann, „Sie werden noch viel mehr erstaunt sein, daß ich. obwohl ich die Ehre habe, Sie zu kennen, sie Ihnen dennoch leihe." «u« de« »bereu Tdale. ...I" Blakely erwählte da« ganze repu blikanische Ticket. lTarbonbale torresp»ndenz.) Namen „Lucretia Re becca Loge No. 109" ist hier «ine Frauen loge de« Odd Fellow« Orden« am Don. nerstag «nstallirt worden. Beseitigen de« Schnee« von der Straßenbahn am Samstag Morgen Ärzten die vier Pferde m.tfammt dem Schneepflug den Abhang nahe dem Hause von Peter Neary, an Brooklyn Straße, hinab. Der Fuhrmann Thomas Killeen ward nicht unerheblich verletzt. , H'» haben die Republikaner am - Dienstag einen großen Sieg errungen. > H. H. Hendrick ist für Mayor, Fred'ck ' Smith für Controlleur, Loui« Gramer für Schatzmeister, John Von Beck. I. C. > Ulmer und Alva Daley sind ,u Assessoren erwählt—sämmtlich Republikaner. Dunmore. Dunmore erwählt T. I. Duggan wiederum zu Mayor. > Wie ist die«? , «ir bieten einhundert Dollar» «elohnnng für jeden Kall vsn Katarrh der nicht durch Ein nehmen von Hall'» itatarrh Xue geheilt werden krnn. S- 2 Chi»,» » Co., Tigenth., Toledo v. ' Wir, die Unterzeichneten, haben K. I. iheney l seit den letzten !S lahren gekannt und halten ihn für vollkommen ehrenhaft in allen «eschä st«- Verhandlungen und finanziell desähigt, alle von Airma eingegangenen Verbindlichkeiten zu T Tluax, Großhandel» - Droguisten, «alding, «innan ck Marvin, «roibandel«. Droguisten, Toledo, O. Hall'» ttalarrh Kur wird innerlich genommen und wirkt direkt auf da« Blut und die schleimi gen Oberflächen de« System». Zeugnisse frei l versandt. Prei« 75 », für di-Klasche. «erkauft von allen »pvthekern. Durch die am Montag feiten» der Legislatur von Süd Dakota erfolgte Wahl de» Demokralen W. N. Roache zum Bundessenator haben die Demokra ten im Ver St. Senat auch ohne die Populisten eine Mehrheit. -- In V-lleville, Jll., starb der auch in weiteren Kreisen bekannte deutsch amerikanische Journalist und Redakteur der „Belleviller Zeitung" Dr. Carl Brandt, früher am „Cincinnatti Volks» freund" und zehn Jahre lang am „An zeiger de» Westen»" thätig. In Alleghenv starb am Sonntag Staat»senator John N. Neeb, Vertreter de» 4Z. Distrikt», an der Wassersucht. Derselbe war in Alleghenh im Jahre 1861 geboren. Er war leitender Mitbe sitzer de» „Freiheitsfreund". Seit sei nem 21. Lebensjahre war er in der repu blikanischen Partei einflußreich. Zum Staatssenator wurde er im Jahre 1890 erwählt. Sein Termin al« solcher würde im Jahre 1394 abgelaufen fein. Neeb war einer der Gründer des Pittsburger Preß-Klub, zwei Jahre lang Präsident diese» Klub» und im ganzen Staate wohlbekannt. Es starb als Junggeselle. Er war der jüngere Bruder von L. und W. Neeb, beide Miteigentümer und Herausgeber des täglichen „Freiheit»- ireund" und des Wochenblattes „Frei yeitSsreund und PittSdurger Courier". Von verschiedenen Orten in Deutsch land werden wieder Fälle von Solda lenschinderei berichtet. In Durlach in Üaden wurden ein Feldwebel und ein Eorporal de« dort garnisonirenden Ba taillons de« badischen Infanterie-Regi ment» No. 111 zu acht resp, vier Jahren Gefängniß veruriheilt, der Erstere, weil er einen Soldaten zwang, kochende Suppe zu essen, so daß derselbe an inneren Blüh wunden starb, der Andere, weil er die An» qewohnheit gehabt hatte, seinen Unter gebenen in den offenen Mund zu spucken. Ein in Metz stalionirter bayrischer Corpo ra! ist verbaftet worden, weil er einem Nekruten Namen« Rebrank, der durch Explosion einer Platzpatrone verletzt wor den war, die Wunde verpflastert und den selben dann zum Eishacken auf die Mosel kommandirt hatte, wobei der Mann am Starrkrampf starb. Neue Anzeigen. Germania LebenSverfichernngS - G -sellschaft »VN «ew Bork. A. Eonrad »i Sohn, Scranton >ge«»«» Ktuer- und Unfälle-Versicherung in den.bewährtesten Gesellschaften, wie», v> der „Merchautt" von Ziewark, X, Z. Alle un» anvertrauten Geschäfte werden g» nissenhaft und rasch erledigt, A. E»nrad il Sohn, Weiche! S Motel. EhaS. Z. P. Weiche!, Eigenth. Nachfolger »on P h i li p W eichel. Warmer Lnnch tSglich »»» ll> bi» 12 Uhr B«rmitta>». No. S 3« Penn Avenue» Seranton, Pa. ! »««Hnt.—D«>l» I / t» PN. >!»»«»->»»«» ftir / »» «N. h»erllch»»,
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