6 Das Nachmt«t«g»schi»fchen. ES wird bekanntlich nirgends mehr «nd fleißiger gearbeitet, als in den Bu reaus der Behörden. „Schuften" nen nen es diese Angehörigen der ehrsamen Schreiberzunft, welche ihrerseits im VolkSmunde „papierne Tagelöhner" betitelt werden. Eine solche arbeitssame Gesellschaft, in Stärke von sechs Mann, saß seit Jahren in ihrem Amtszimmer gemüth lich beisammen, stets eingedenk !eZ schonen Spruches: „Arbeit macht das Leben süß, Faulheit stärkt die Glieder." Morgens, wenn das akadeckische Bier th vorüber war. erschienen die Herren einzeln in ihrem Blireau, die älteren schnaufend und stöhnend; dcnn das Zimmer lag im zweiten Stockwerk, und «s mußte überhaupt schon eine Arbeit genannt werden, die steile Steintreppe hinaufzusteigen. Wenn nun die Herren Beamten vollzählig erschienen waren, was aller dings erst reichlich eine halbe Stunde später der Fall war, als man „von oben herab" bestimmt hatte, und trotz dem das Zuspätkommen mit einer Geldstrafe gesühnt werden sollte, so nahm der Stubenälteste, der Herr Eecretär Bärenklau, die Zeitung aus der Rocktasche und las den andächtig lauschenden Genossen die neuesten poli tischen Ereignisse vor. Hierüber ent» spann sich alltäglich eine hitzige De batte, weil die Einzelnen den verschie densten Partcirichtungen angehörten: ja es war schon vorgekommen, daß sich die feindlichen Lager wie die kampf lustigen Böcklein gegenüber gestanden Chatten, und einer dem andern gesagt halt.', er wäre nicht werth, daß ihn die Sonne beschiene, und ein Esel wäre im Vergleich zu ihm ein Gelehrter. War dann endlich wieder Ruhe eingetreten, so ging Herr Bärenklau dazn über, die »Städtischen Nachrichten" vorzulesen, und da waren dcnn wieder alle einmü thig der Ansicht, daß die Verhältnisse Her Stadt nnr eines Krähwinkels wür seien. „Wir müßten zu sagen ha ben, dann fsllle es schon bald besser werden mit unserer Polizei, unseren Nachtwächtern, unseren Reinigungsan stalten", so lautete stets der Refrain. Nachdem Herr Bärenklau nun sein Beiblatt zur Seite gelegt hatte, nahm rr sein buntes Taschentuch hervor, wischte sich den Schweiß von der Stirn, er schwitzte thatsächlich in Folge der hitzigen Zeitungsdebattc; denn das ist doch auch eine Arbeit —und dann griff er »ach feinem belegten Butterbrod und begann eine neue Arbeit, nämlich er sing an zu essen. Da konnte» natür lich die llebrigen nicht unthätig zu schauen. im Nu fielen die Papierhüllun gen von appetitlich aussehenden But tcrbred.n und gleich darauf waren sechs Kauwerkzeuge in eifrigster Thätigkeit. Geistige Getränke wurden indessen da bei nicht getrunken, ich bemerke dies ausdrücklich, weil ein solcher Genuß stri.t verboten war und schärfste Stra ten nach sich ziehen konnte. Nur Herr Bärentlau genehmigte sich aus einem Fläschche» einige Schluck Cognac. Böse Zungen behaupteten zwar, es sei gewöhnlicher Nordhäuser, man könne dies ganz gut riechen, und wenn man dein alten Herrn ein brennendes Streich holz vor den offenen Mund Halle, so schlage ihm die helle Flamme daraus lievvor. Toch dem sei, wie ihm wolle, Bärenklau behauptete, er müsse Cognac zur Kräftigung feines schwachen Ma gens trinken, und daß er einen kraulen Magen habe, könne man ja deutlich an seiner rothblauen Nase sehen. Nach dem Krühstück gaben die Ver hcirathelcn gewöhnlich die Ereignisse der Familie seit dem letzten Abend zum Besten, was die beiden Amtsgenossen, welche noch Junggesellen und richtige Don Juans waren, zum Sterben lang weilte, und sie unterdrückten ein Gäh nen nur aus Achtung vor dem fehlen den Hea. d'S Herrn Bäieaklau, Waren nun die Familienverhältnisse in er schöpfender Weise behandelt, so banden die beiden Schwerenöther den Ehekrüp peln allerlei Liebesabenteuer aus, die sie wieder erlebt haben wollten; sie tonnten dabei stets auf ein athemloS horchendes Publikum rechnen, und dem eingefleischten Familienvater Bärenklau waren dabei verschiedentlich die Worte entschlüpft: „Ach, wenn man doch noch einmal Junggeselle wäre!" Endlich gegen els Uhr ging's dann an eine weniger angenehme Arbeit, die Federn flogen emsig über das Papier; doch zog der Eine oder Andere es vor, mit einem Reservehute, der sich im Pulte besand, in einer in der Nähe lie genden Kneipe zu verschwinden. ES wäre auch allzugefährlich gewesen, wenn der Büreauvorsteher während der Ab wesenheit Einzelner in'S Zimmer getre ten wäre und bemerkt hätte, daß ver schiedene Hüte nicht an ihren Nägeln » an der Wand hingen ; so ließ sich die Abwesenheit leicht damit entschuldigen, daß der Betreffende eben einmal ausge treten sei. Die Hundstage waren wieder einmal herangekommen! Herr Bärenklau üußerte, wie in jedem Jahre um diese Zeit, eine solche Hitze hätte er noch nie erlebt, so alt er auch geworden sei, und die llebrigen stimmten zu und wischten sich zur weiten» Bestätigung mit einem tiesen Seufzer den Schweiß von der Stirne. Arbeiten konnte man selbst verständlich bei einer solch greulichen Hitze besonders am Nachmittage nicht. Aber diese Zeit mußte doch auf irgend «ine Art todtgeschlagen werden, und schließlich kam man auf den äußerst -sinnreichen Einfall, man wolle schlafen. Einer mußte natürlich wach bleiben, nm .auszupassen. ob sich auf dem Gange der Heiürcvine Schritt des Büreau-Vorste herS hören ließe, »id um die Anderen dann sofort zn wecken. Um nun Kei nen ungerechter Weise um die wohlver diente Ruhe zu bringen, ließ man das Loos entscheiden, wer „Wachthabender" werden sollte. Und die blinde Fortuna ließ gerade Bärenklau, der sich doch aus t»as Schläfchen am meisten gefreut hatte. das Pech haben, diesen Posten versehen zu müssen. Mit einigem Murren und Brummen erklärte er sich endlich hierzu bereit. Nach weiteren fünf Minuten ent wickelte sich im Zimmer ein regelrechtes «s-chnarchconcert, und ein Uneingeweih ter konnte leicht meinen, er befinde sich in einer Sägemühle. Deß aber böse Beispiele gute Sitten verderben, konnte man auch hier wieder beobachten; denn eS dauerte nur ganz kurze Zeit, bis Bärenklau dcn Schnarchenden in tief stem Baß äccompagnirte. Sein Geist war zwar willig, aber der Geist des Alkohols machte ihn schwach. Der Wächter hatte seine Amtsgenossen und sich selbst in unverantwortlicher Weise einer Entdeckung preisgegeben. Eine Stunde mochte verflossen sein, drinnen wurde fleißig weiter gesägt, als es plötzlich klopfte. Aber kein Herein tönte dem Einlaßbegehrcnden. nämlich dem Büreau - Borsteher, entgegen. Stutzig gemacht, öffnete er leife die Thür, und mit grenzenlosem Erstaunen erblickte er seine Untergebenen bei ihrem unrühmlichen und straffälligen Thun. Dann aber zog er die Thür leise wieder hinter sich zu, verfügte sich in fein Zim mer. warf einige Worte auf einen Zet tel, ging dann wieder in das „Schlaf zimmer" und legte unbemerlt den Zet tel auf das zunächst der Thür stehende Pult des Secretär-AuwärterS Spule. Vollbesricdigt von seinem Thun, beugte er sich dann, in seinem Zimmer aiigekomnie», von Neuem über das Zei tungsblalt; dcnn auch ein Bureau- Vorsteher lebt nicht von der Arbeit allein. Aber was schreiben die Zeitun gen in den Hundstagen doch für närri sches Zeug zusammen. Er gähnte. Der Eisenwurm läßt wieder von sich hören, las er. Als er den Bericht zu Ende gelesen, gähnte er noch stärker. Und da steht auch wieder eine spalten lange Abhandlung über die Seeschlauge. Solchen Kohl zu drucken, es ist empö rend bei dieser Hitze, der Büreau- Vorsteher rieb sich die Augen. nein, er kann das Gefasel nicht zu Ende brin gen, noch einmal blinzelte er, dann aber siel sei» müdes Haupt auf die grüliüberzogene Tischplatte »eben der Zeitung nieder, und der Bürcau- Borsteher war eingeschlafen. Eine weitere halbe Stunde mochte verflossen sein, als Spule plötzlich auf wachte und den Zettel vor sich liegen sah. Ihn lesen und die llebrigen wecken, war das Werk eines Augen blickes. Bärenklau fuhr verstört empor und wollte sich erst einmal ordentlich recken, indem er die Arme nach vorn -und dann im Bogen schnellen ließ. Aber er war noch nicht damit zu Ende gekommen, als Spule ihn anbrüllte: „Sie alter Esel, haben uns da eine nette Suppe eingebrockt, Sie wollen vier Jahre Wachtmeister gewesen sein, Sie sind nicht einmal als Nachtwächter zu gebrauchen, eln Kindermädchen hätte besser auf uns aufgepaßt als Sie, sehen Sie her, der Büreau-Borsteher ist hier gewesen, hat uns alle schlafend gefun den, und hier schreibt er auf einen Zet tel: „Ersuche die Herren, wenn sie aus geschlasen haben, sich einmal in meine Stube zu versügen." „Was machen wir nun?" Alle waren bleich vor Schrecken und nicht zum Mindesten Bärenklan im Vollbewußtsein seiner doppelten Schuld. Die beleidigenden Worte Spule'S nahm er im Augenblick gar nicht übel, er ver suchte sogar, sich zu entschuldigen; aber die llebrigen schnauzten ihn an, er solle besser nach einem Ausweg aus diesem Dilemma suchen. Endlich meinte Einer: „Ich Hab'S. Wir entschnldigen uns, daß wir infolge der schrecklichen Hitze unwohl gewesen seien, Kopfschmerze» gehabt hätten und plötzlich ohnmächtig geworden seien, und hier habe ich ja noch ein Fläschchen mit Essig, da neh men wir alle einen Schluck, und das nöthige, blasse Aussehen kann nicht aus bleiben." Dankbare Blicke trafen den Rathge ber, und nachdem der Essig mit den üblichen Gesichtsverzerrungen herunter gewürgt war.humpelten die sechs Kran ken, wobei sie sich theils die Hand auf die Stirn, theils auf dcn Bauch legte» und ihre Züge so leidend wie möglich zu gestalten suchte», bis vor die Zimmer lhür des Allgesürchteten. „Halt", rief hier Spule, „sehen wir erst einmal durch's Schlüsselloch, ob er ein grinkmigeS Gesicht schneidet." Schmidt, der den vorzüglichen Rath gegeben, schaute hindurch, drehte sich aber im nächsten Augenblicke »ach dcn llebrigen mit den Worten herum : „Donnerwetter, der Kerl schläft ja auch." „Nicht möglich," riefen die Andern im Ehor. „Ja, so sehen Sie doch selber." Und Alle überzeugte» sich nach der Reihe, daß Schmidt Recht hatte. „Wissen Sie was", meinte Schmidt nach cinerPause. „wir sind gerettet; un ter diesen Umständen war mein Plan mit dem Essig Essig; wir gehen jetzt Alle leise hinein, aber ganz leise, damit der Sanftruhende nicht erwacht und stel len unS im Kreise um ihn herum, bis er sein Schlasche» beendet hat, anhaben wird er uns dann wohl oder übel nichts kennen." Und dann huschten die Sechs käst unhörbar in'S Zimmer. Eine ziem liche Weile mochte vergangen sein, Schmidt hatte schon verschiedentlich mit dem Fuße gescharrt, als der Herr Bü reau-Vorsteher aus seinen Träumen von Seeschlangen und Eisenwürmer» emporfuhr und scheu und sich besinnend seine ihn umstehenden Untergebenen anstarrte. „Herr Büreau-Vorsteher. ich wünscht Ihnen im Name» der anwesenden Her ren wohl geruht zu haben," sagte Schmidt einsach. „Und ich wünsche Ihnen dasselbe, Meine Herren." antwortete ihm der An geredete, verlege» lächelnd. „Sie kön nen aus Ihr Zimmer an die Arbei> ->.ehen. aber ich bitte Sie, bedenken Sie, daß eS einen Paragraphen gibt, der vor Amtsgeheimnis handelt!" Ter llytindertansch. Im vollen Wich- hier sitzt Herr Fein, Die Liebste zu crmarten. Tie Sonne brennt, sanft schläft er ein Im Promenaden-Garten. Ein Strolch kommt an, des Hutes Glanz Lockt ihn mit seinem Scheine. Zertnilttrt und zerschlagen ist höchst jammervoll der seine. Ein — schon sitzt der Hut, Der schöne, auf meinem Kopfe, Ter Jainmerfilz o jerum! ruht «sanft auf des Herrn Fein Schöpfe. Er ist erwacht^die Liebste naht Doch zürnend ging sie vorüber. So kam durch die verruchte That Schnöde um ihre Lieb' er! Das gestörte Pienie, oder: wie Du mir, s« ich Dir. I. MMW ' 11. 111. 'V' —> Mi IV. Ein vorsichtiger Mann. Arzt: „Wo fehlt'S?" —Bauer: „Zahn weh hab' i!" Arzt: .Und deswegen lassen Sie mich eine Stunde weit her beiholen? Fehlt Ihnen denn sonst nichts?" Bauer: „Ja, schon aber was verlangen S' denn, wenn i' Ihnen Alles sag'?" Ein guter Kerl. „Seid heut' Abend recht brav, Kinder, Eure Mutier ist recht trank. und ich muU in'S Wirthshaus!" Für unsere Krauen» Nur eine Aran. Wir weibliche» Wesen müssen wahr lich mit einer ganz enormen Menge von Zähigkeit und Ausdauer begabt sein, wenn wir bei alle den ungerechten Hin dernissen. den schier unumstößlichen Steinen des Anstoßes, welche uns hü ben und drüben stets von Neuem vor die Füße gerollt worden sind und noch werden, nicht schließlich entmuthigt in die Knie sinken und dasßorwärtSschrei ten entkräftet aufgeben. Wohl sind unsere deutschen Mitschwestern jenseits des Oceans gewohnt, auf unsere Ein richtungen als das Endziel aller Fraue nbestrebungen zu blicken, doch selbst die ses scheinbar so ungetrübt, wolkenlos heitere amerikanische Frauenhimmclreich hat seine temporärenSonnenfinslernisse, während welcher die Stadtlenker vor übergehend im Dunkeln herumtasten und unseren Blicken so das Licht des Fortschrittes entzogen wird, an welchem wir uus noch eben erfreut hatten. Doch in Zeiten des Unglücks gewährt es immerhin einen schwachen Trost, LeidcnSgesährten zu haben, und so müssen wir uns beruhigen mit dem Ge danlen, daß es am Horizont der euro päisch-deutschen Frauenbestrebungen noch gar viel mehr dunkle, mangelhaft erleuchtete Stellen, als bei uns giebt. Und die Damen drüben werde» den Druck ihrer aufgedrängten geistigen Finsterniß weniger beschämend empfin den, wenn sie erfahren, daß anch die amerikanische Fort chnttsfonne manch mal-auf ihre» eigensten Psaden um kehrt und eigenhändig die Fackel aus löscht, die sie selbst entzündet. Zu unserer gemeinsamen ferneren Beruhigung sei es gesagt, daß sowohl hier wie dort nicht die mangelnden Fä higkeiten sind, welche die Frauen daran verhindern, dauernd im Reiche der Aufklärung zu verweilen, mit geistigem und körperlichem Auge das Licht zu schauen und ihre Leistungen einer grel len Beleuchtung auszusetzen, sondern daß überall die Schuld an den verräthe rischen schwerfälligen Weiberröcken und den von der Sitte vorgeschriebenen Kleidern liegt, welche wie Bleigewicht ihren Aufschwung hemmen, sie auf der engen dunklen Erde festhalten. Denn an allen deutsch-geistigen Himmelspfor ten steht eS zu lesen: „Frauen, ist der Eintritt verboten!" Und gelingt eS kühnen Streberinnen ja einmal, die Wächter durch einen intelligenten Kopf, flammendes Auge, geschickte Hand, schwungvolle Rede über die hinter männlichen Künstlermänteln oder Na men verborgene» Weiber - Gewänder hinwegzutäuschen, so wird der Eindring ling, sobald er von der himmlischen Herrenschaar doch als Weib erkannt, mit Schande und Spott verjagt, denn sehet, sie ist „nur eine Frau" und wagt sich zu uns. Nachsalzende kleine Bei sviele mögen das Gesagte besser illu striren. Vor einigen Jahren befand sich auf einer Münchener Ausstellung ein von weiblichem Pinsel gemaltes Bildniß; es war kein sehr großes Brustbild iu bescheidenem Rahmen, aber vorzüglich wirkend, besonders reizvoll in der Farbe und genial angelegt uud behandelt. Zwei männliche Kunstjünger treten in den Saal, nachlässig hohcitsvollen Ganges, strotzend von berechtigtem stol zen Hochgefühl auf ihre großen kühnen Schlapphüte und die lang wallenden Künstlerlocken. Ihr flüchtig an den Wänden entlang gleitender Muste rungsblick bleibt an jenem kleinen Bildniß hängen, sie stürzen daraus zu : „Du. das ist gut! das ist famos ge macht! der kann was. Wer ist eS denn?" Man bückte sich aus den Rah men hinunter, man liest: Ach, „nur eine Dame!" Ohne ein iveitereS Wort ziehen sich die Beiden zurück; wie konnte» sie sich nur von der geschlechts losen Vortrefflichkeit eines Werkes ver leiten lassen, argloser Weise die Lei stung einer Frau zu loben, zn bewun dern. Doch jene arme Malerin, ein hobegabtes Geschöpf, ist an der Unter drückung und Nichibcachtung von Sei ten ihrer männlichen Kunstgenüssen und Kritiker zu Grunde gegangen! Sie war auch „nur eine Frau!" Nicht viel besser erging es einer an» deren Künstlerin. Zu Berlin war ein ganz vorzügliches Bildniß einer Dame ausgestellt. Als nun die Knnstrichter zusammentraten, um über die Verthei lung der Medaillen zu beschließen, er hob sich einer von ihnen und sagte: „Ich meine, wir geben dem Wegmann eine Medaille für sein samoses Por trait !" Allgemeine Zustimmung folgt dem Borschlag. Da erhebt sich ein an derer Herr uud sagt mit spöttischem Gesicht: „Meine Herren, werden wir ihm die Medaille auch geben, wenn wir wissen, daß dieser Wlgmann „nur" eine Dame ist?" .Natürlich nicht!" erwidern die vorurtheilssreien (!) un parteiischen (!) Richter. Eine ganz ähnliche Geichichte passirte vor gar nicht langer Zeit in dem Kreise einer für hochgebildet und freifinnig geltenden deutichen Gesellschaft. ES war die Rede von einem Buch, das die meisten kürzlich gelesen hatten, oder ge rade lasen und nicht genug zu rühmen und zu preisen wußten. „Wenn man nur eine Ahnung hätte, wer das ist, wie gerne möchte ich den Bersasser ken nen!" äußerte einer der begeistertsten Lobredner. „DaS sollen Sie bald er fahren !" erwiderte eine anwesende Dame, eS ist einer meiner Be'anntcn. die Schriftstellerin N. N." „Wie, nur «ine Frau? von einer Frau ist dies Buch geschrieben?" ries der eben noch funkcnspruhende Anhänger. „Nnn. das kann Niemand von mir verlangen, da lese ich nicht weiter, da werse ich eS gleich in d>e Ecke, nur von einer Frau!" Und io urtheilen niä:t etwa verein- -elte deutsche Männer! Auch in diesem Lande gibt es genug ungläubige Tho mase, die ausrufen: „Wer wird den aufgewärmten, alten, langweiligen Kohl lesen, das hat ja „nur eine Frau" geschrieben." Und sollte sich unter dem oben bezeichneten Gemüse vielleicht doch gegen alle Erwartung etwas recht Ge nießbares, Gaumenrcizendes finden, dann beißt es sicher: „Eine Frau hätte öas auch niemals fertig gebracht, das hat sicher ein Mann geschrieben!" Hingegen gilt es als ausgemacht, daß Niemand Anderes so schwülstig, unklar und unlogisch, ohne jedwede vernünslige und richtige Interpunktion zu schreiben im Stande ist, wie wieder „nur eine Frau". Toch sollen, wie man mir er zählt, auch Zeitungen und Zeitschriften mit streng männlicher Besatzung eristi ren, an deren klassischem Styl die Leser manchmal zu nörgeln haben, natürlich nicht die Leserinnen, denn wie würden diese es wagen, ein Urtheil zu fällen, denn sie sind ja „nur Frauen !" Nicht besser ergeht es uns im täglichen Leben! Sind wir leichtgläubig, unge schickt, indiskret, unpünktlich, dann heißt es, „nur einer Frau" kann so etwas Passiren. Lassen wir uns selbst vom strömenden Regen nicht abhalten, unsere Freundinnen oder Vergnügun gen aufzusuchen, dann höhnen die Männer „nur eine Frau" kann in sol chem Wetter dem Amüsement nachlau fen!" Während notorisch sämmtliche Club- und Gast-Häuser an regnerischen oder stürmischen Abende» geschlossen und verödet daliegen, den» welcher Herr wäre im Stande, in solchem Wetter dem Vergnügen nachzugehen? Im Ge gentheil, die liebevollen Väter und Ehe männer betrachten es als ihre schönste heiligste Pflicht, einmal den Kindern einige Abendstunden widmen zu können und dann im traulich gemüthlichen Heim zu bleiben, wo „nur eine Frau" ihnen Gesellschaft leisten kann. Ja. wenn wir an all'den Beispielen aus dem Leben sehen, wie hoch die Frauen von den männlichen Berussge nossen und Ehegatten geschätzt und ge lobt werden, dann erscheint es uns doppelt unverständlich und tadelns werth, daß ein einziger Hagestolz an der Spitze dieser Metropole es wagen konnte, eine Dame aus dem Rathe der Schulväter zu entlassen, die darin nichts weiter verbrochen hatte, als „nur eine Frau" zu sein, und hauptsachlich „nur" den werdenden Frauen ihr wärmstes Interesse zuzuwenden. Oder sollte der Bürgermeister ausnahmsweise von den deutschen Helden der Städte Schilda diesseits und jenseits des Oceans die eine Hauptlehre prositirt haben, daß weiblichen Wesen alle ihre Tüchtigkeit, Klugheit, Bildung und Verwendbar keit-nichts helfen und nützen kann, so lange Männer im Rathe der Väter sitzen, die niemals, bei Sonnenschein oder Regen lernen werden im Weibe etwas anderes zu erblicken als „nur eine Frau". Moderne Gedanken über Talent. Die Natur schenkt dir nur das Ta lent. die Anerkennung desselben mußt du dir erringen. Das Talent lätzt sich ebensowenig von Jedermann gerne loben, wie ta deln. „Es bildet ein* Talent sich in der Stille." Dieser Goethe'sche Satz hat einst gegolten, jetzt entwickeln sich aber die Talente unter Lärm und Reklame. Die Einbildung* ist das Talent der Dilettanten. Wie vielen Krittlern fehlt das Talent der Anerkennung. So mancher Autor besäße sehr viel Talent, wenn all' das von ihm wäre, was er geschrieben. Verkannte Talente sind nicht zu ver kennen. Talent ist wie die Hieb' ein eigensinnig Kraut, Gar oft gedeiht eS wild, doch selten wo mau's baut. Der Diamant. Der Diamant verbrennt in starker Glühhitze bei 7ÜV bis 300 Grad Eel siuS, falls ein ungehinderter Sauer stoffzutritt möglich ist. Sonst bei Aus schluß der Lust kann der Diamant der höchsten Temperatur unserer Oefen ausgesetzt werden, ohne irgend eine Veränderung zu erleiden; wenigstens verhält sich so der sarblose Diamant. Der Versuch, durch welchen man diese Thatsache sür gewöhnlich erweist, hat leine Sqwierigleit. Der Diamant wird in einen kleinen hessischen Tiegel gebracht und fest in Magnesia einge stampft. Diesen Tiegel stellt man in einen ziveiten, der mit eingestampftem Graphit gefüllt wird und setzt darauf das Ganze lange Zeit der höchsten Tem peratur eines PorzellanofenS aus. Da» naturhistorische Museum in Wien enthält einen Diamanten, den Franz 1., der Gemahl Maria Theresias, im Jahre 1751 dem Brennpunkte eines großen Brennspitgels aussetzte. Der Diamant wurde, nachdem er einigt Zrit dieser Procedur unterlegen, innerlich und äußerlich schwarz. Allein bereits 1649 wurde» auf Veranlassung Eosmus 111. durch Florentiner Akademiker zuerst Diamanten in einem großen Tschirn» hausen'schen Brennspiegel verbrannt. In starker Glühhitze löst sich der Edel stein ohne Rückstand auf und verwan delt sich in kohlensaure» Gas, wie eS durch Lavoisier entdeckt wurde. Ob es möglich ist. den Diamanten, der ja reiner Kohlenstoff, durch starke Erhitzung in Graphit überzuführen, ist zwar be hauptet, aber noch nicht endgiltig be wiefen worden. Ein neuer Pelz kann einer ganzen Damengesellschaft warm ina» chcn. „Hopplal" Hoppla! war der schneidigste Küraf sierlicutenant der Garnison X. Im gewöhnlichen Leben nannte er sich Schmöttau, oder besser Udo, Reichs graf von Schmöttau auf und zn Schmargendorf, Ströchwitz und Uen golSheim. Seinen hübschen Spitznamen ver dankte er einer Redensart, die bei seiner Eigenschaft als Kavallerist und pafsio nirter Vertreter des RcnnfportS sehr verzeihlich war. Hoppla ! nannten ihn seine Kame raden, Hoppla l die gestrengen Herren Borgesetzten, not-» beug. wen» sie sich außerhalb des Dienstes befanden, und Hoppla! hieß er bei der ganzen Schwadron, überhaupt bei allen Leu ten, welche ihn kannten. Die Person des Grafen büßte indes sen nur das Geringste an ihrer Autori tät ein. Hoppla! war in sprichwörtlich geworden. Man wußte viele Anekdo ten von ihm zu erzählen. „Hoppla!" hatte Graf Schmöttau ausgerufen, als er mit seiner Kleopatra beim vorjährigen Rennen de» ersten Preis gewann, im wilden Ritt aber vom Pferde herunter weit über das Ziel hinausschoß und sich das Schlüssel bein brach. „Hoppla!" entsuhr es ihm, als sein oberster Kriegsherr gelegentlich einer Triippenbesichtigung ihn huldvoll an seine Seite beordern ließ, und „Hoppla!" stöhnte er bei der Nachricht vom Tode seiner geliebten Mutter. Eines Tagcs siel es seinen Kamera den auf, daß Hoppla! nicht mehr der alte Hoppla! war. Nicht etwa, daß er plötzlich seine Lieb lingSredenSart außer Kurs setzte doch sein „Hoppla!" klang jetzt entweder ge reizt oder sentimental. „Hoppla! hat Schulden." behauptete Rittmeister Brausig scherzend in seiner Gegenwart. „Nein, seine Kleopatra hat den Spat," versuchte ihn Lieutenant von Schwerin noch zu übertrumpfen. Hoppia! rührte sich nicht. „Ich Hab'S," schnarrte ein strohblon der Fähnrich, welcher den Vorzug be laß, eine kleine Durchlaucht zu sein, „er ist verliebt." „Hoppla!" machte Graf Schmöttau und sprang vom Stuhle auf. „Wen meinen Sie mit dem „Er", Fähnrich von Schwarzenberg?" Die knickte bei dem unerwarteten Angriff zusammen wie .-in Taschenmesser, und seine ivasser dlauen Augen fuhren hilfesuchend im Zimmer umher. „Natürlich den Reichsgrafen Udo von -chmötta» aus und zu'—. Sie kön nen doch nicht verlangen, daß sich der uuge Mann bei der langen Titulatur )>e Zunge zerbricht." kbarmte sich der dicke joviale Rittmeister Braus.g des völlig konsternirte» Fähnrichs. Die kleine Durchlaucht halte übrigens sen Nagel auf den Kopf getroffen Hoppla! war verliebte Der Gegenstand seiner Anbetung ließ Alice und war eine englische Schimmelstute. Im Tattersall der Residenz hatte er das entzückende Geschöpf gesehen und lein Herz an dasselbe verloren. Leider war seine Liebe hoffnungslos, denn der Direclor des Tattersalis er .lärte dem Grafen, daß Lady Alice, die r nur in der Dressur habe, dem Besitzer um keinen Preis verkäuflich wäre. Gras Schmöttau mußte sich in das Unabänderliche fügen, indessen wirtte Zie traurige Gewißheit für ihn, der an Entsagung nicht gewöhnt und dem kein Hinderniß zu hoch war, wenn es galt einen Preis zu erringen, entschieden verstimmend. Seine üble Laune fand an der klei nen naseweisen Durchlaucht, welche zum Ueberfluß noch seiner Schwadron zugetheilt war, eine willkommene Ziel scheibe. DaS hochgeborene Opser zit terte beständig vor seinem Vorgesetzten, »enn es wurde bei dem kleinsten Ber eden ebenso gerüffelt, wie der tölpel hasteste Stallknecht. Eines Tages mußte die Sä'wadron bei einer Felddienst übung einen ziemlich breiten und stellen w.'i>e tiesen Fluß Passiren. „Hoppla!" rief Graf Schmöttau und setzte mit feinem Braunen pudelnaß die Böschung hinauf. Seine Leute folgten. Plötzlich ertönten unter den Nach züglern Hilferufe. Ein Pferd batie seinen Reiter abgeworfen, und dieser Uammcrte sich krampfhaft an den HalS des Thieres. „Natürlich wieder der Schwarzen berg," polterte Graf Schmöttau und stürmte mit feinem Braunen wieder die Löschung hinunter. Bald aber be melkte er. daß die Situation im Wasser -ine ziemlich gefährliche war. DaS Pferd schlug heftig mit den Hufen und versuchte sich von der an seinein Halse hängenden Last zu befreien. Ein SchreckenSruf ging durch die Mannschaften. Jetzt sprengten auch der Rittmeister und die übrigen Offiziere herbei. „LoSlaffen! In des Henkers Namen, lassen Sie doch die Bestie los!" tomman dirte Graf Schmöttau mit Donnerstim ine. Toch in demselben Augenblick traf ein Huffchlag den Kopf de» Reiters, welcher ihn betäubte. Sein» Arm« hatten «ich in den Zügel verwickelt. Der Mann schien verloren. Ta sprang Graf Schmöttau vom P>c de, in seiner Hand blitzte die scharfe Klinge seines TaicheiimesscrS. „Hoppla!" kenchte er und war mit einem Satz im Wasser. Vorsichtig 'leuerte er auf das geäligstigte Thier zu. Ta ein kräftiger Hieb, ein lautes Wiehern! Das befreite Pferd rudert »i mächtigen Stößen mit einer start , blutenden HalSwunde dem Ufer zu. Bald darauf erreichte auch d?r kühne Netter, von laute» Hurrahrufen be grüßt, mit seiner fast leblosen Bürde »aS Land. Die kleine Durchlaucht' ist mlt einem blauen Auge davongekommen. Als sie nach einigen Tagen und ei ner leichten Gehirnentzündung, die der Hufschlag des Pserdes hervorgerusen hatte, wieder zum Bewußtsein erwacht war. ward ihr als erste Begrüßung ein Rüffel ihres gerade anwesenden Borge setzten, welche Liebenswürdigkeit aber die alle Durchlaucht Bater mit einer thränenreichen Umarmung erwiederte. „Theurer Freund, Retter meines einzigen Kindes," sagt der Fürst mit vor Bewegung zitternder Stimme, „ge statten Sie einem überglücklichen Paler Ihnen außer seiner unwandelbaren Freundschast einen wenn auch schwachen so doch greifbaren Beweis feiner Dank barkeit anzubieten. Nehmen Sie das!" Er deutete mit der Hand nach einer of fenen Thür, die ins Freie führte. „Hoppla!" jauchzte Graf Schmöttau und machte einen Freudensprung. Vor der Beranda stand Lady Alice, di. englische Cchiinmclstute. wine Fustpartie über den Rhein. Von einer Fußpartie über den Rhein nach dem Niederwald berichtet man der „Franks. Ztg." aus Mainz vom lö. Januar: „In Massen zogen heute gar Viele an den Rhein, um d°n in Eis Erstarr ten zu sehen; ich that dasselbe, uur setzte ich mich aus die Eisenbahn und fuhr bis »ach Bingen, wo das Schau spiel dach ein ungleich eiiidringlichcres ist. Das Wetter war günstig; die Sonne sandte ihre Strahlen herab und die Luft war klar und scharf. In Bingen ist es ja recht nett; aber ich hielt es für besser, hinüber nach Rü dcsheim zn wandern. Zu Fuß. Vor zwei Jahren war dies zum letzten Mal möglich, und Niemand glaubte da mals, daß der alte Vater Rhein so bald wieder Tausende von Menschen ans feine Eisdecke nehmen müßte; denn vor 1Ll)1 war er zehn Jahre offen ge blieben. Nun, die Biuqer, RüdeS heimer u. s. w. ärgern sich nicht dar-- über, werden dann doch wieder einmal ihre Hotels und Gasthäuser etwas be lebt und auch die kleinere Geschäftswelt verdient ein wenig. Das will im Win ter, wo sonst der Fremdenzufluß aus bleibt, viel heißen. Je länger das Vergnügen dauert, desto lieber ist es den Leutchen. Vielleicht theilen sich darein auch die Bediensteten der Tra jectschiffe, die für gewöhnlich den Ber kehr zwischen bei'«'» Usern vermitteln; die jetzt Arbeitlosen haben nämlich mit vieler Mühe durch die Schollen einen Weg geebnet, mit Sand und Erde be streut, außerdem aber mit Tannen bäumchcn abgesteckt. Wer diese freilich etwas holperige Passage beschreiten will, hat eine in sein Erme»en gestellte Gabe in die auf einem Tischchen stehende Büchse zu spenden, '.vorauf >hm das verbindlichste „Dank 'schen" cntgegentönt. Wenn man so inmitten des herrlichen Stromes steht, auf schwachem Boden zwar, aber sicher und ohne Angstgefühl, wird Einem doch seltsam zu Muthe. Es ist in der vierten Nachmittagsstunde und der Ne bel ist allmählich herausgezogen: weit weit liegt der Rhein schneeweiß in Schollen da; vor dem Spaziergänger thront auf der Höhe die eherne Germa nia des Niederwalds, unter ihr, nach links, liegt Burg Rheinfels und der Mäusethürm, und schweift der Blick dann in der Richtung nach Mainz zu, so sieht man rechts hoch oben die neue Rochuscapelle; unten aber, auf des Rheines Grunde, da ruht der Nibelun gen Hort. Eigentlich wollte ich in Rüdesheim nur kurze Rast machen und dann den Rückweg antreten ; doch da dachte ich, daß eine Wanderung nach dem Nieder wald gar nicht so üliel wäre. Gedacht, gethan. Hinauf ging es ziemlich. Ich war der einzige Touust, der an diesem Tage vor der ehernen Jungfrau stand. „Ja, eS ist jetzt still hier oben," meinte der wachhabende Invalide, nicht ein mal Handwcrksbnrjchen, die sonst im mcr anrücken, ließen sich Montags und Dienstag? hier sehen; henle freilich waren zwei oben, aber Engländer, Amerikaner kommen jetzt nicht." Ich zweifelte nicht daran ; der Weg ist be beschwerlich, trotzdem aber hat die Par tie anch im Winter ihre Reize. Wenn man von der Höhe aus aus den Rhein hinabschaut, dann nehmen sich die ans ihm wandelnden Menschen wie Zwerge aus und alles, Wasser und Land, scheint in ein einziges Eismeer verwan delt zu sein. Zwei Stunden hatte die Wanderung gewährt und der Schatten des Abends lagerte über dem Rheine, auf dem auch mit Pferden bespanle Schlitten dahinjagten, als ich wieder nach Bingen hinüberging. Es war stiller geworden ; hin und wieder be gegnete mir ein Arbeiter, der jenseits des Rheins seinem Tagewerk nachge gangen und nun dem heimathlichen Herde zustrebte. Rechts und linlS rag ten aus dem Dunkel die in den Strom angrenzenden Häuser auf; sonst war nichts außer der umgebenden ungeheu ren Fläche zu gewahren." Eis braverMann ist der Richter WoodS im Staate Tennessee,, welcher seine Grand Jury instruirte,. keine Anklage wegen Diebstahl einzu bringen, in Fällen, wenn arme Leute Kohlen gestohlen haben, um sich gegen die herrschende bitter» Kälte vor dem Erfrieren zu schützen» da er solche An», klagen zurückweisen würde. Beide». Herr Kohle: „Haben. Sie schon gehört., daß unser Verein, demnächst einen Ausflug unternimmt?- Dame: „So, r>«r Wagen öderer psäö»?"—Herr Kohle: „l'vr Aeedcs!" Geht ihn nichts an. „Aber Mensch, wie kannst Tu denn mit so einem zerrissenen Rock über die Slroßs gehen!" »Wieso denn? Ist ja gar nicht meiner!" Macht der Gewohnheit. A (am Arme seiner dritten Frau das Standesamt verlassend): „So, bat wär' 'mal wieder gescheh n!"
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