4 Seranton Wochenblatt, erscheint jeden Freitag Morgen. Office: .Sil Lackawanna Avenue. Lubseription tzZ 00 jährlich Nach Deutschland, portofrei» »S 0 „ Die große Abonnenten,ahl de« „Wochen blatt" «ach» e« »um besten Anzeigenblatt i« nö.dlichen Venns,lva»i«n. Wochen-Nkundscha«. Der gerühmte Staatsmann Jam«S G Blaine ist am Freitag nach langen fchwe. Ren Leiden im noch nicht vollendeten 63. Lebensjahre zu Washington gestorben. JameS G. Blaine ist nicht allein eine der Hauptfiguren der Geschichte unserer neue ren Zeit—er ragt über sie Alle hinaus. Als Staatsmann steht ihm Keiner im Lande während der Zeit seiner Thätigkeil ebenbllrdig. Er war sür unsere Zeit daS, WaS Wm. H. Seward während der Krie geSperiode war, und Beiden gebührt eine Doppelstalut, Ebenbild deS Göthe Schiller Denkmals! Die Carriere de« entschlafenen Staatsmannes ist so be kannt, so frisch im Gedächtniß Aller, so sehr mit unserer neueren Geschichte ver knüpft und innig verschmolzen, daß sie hier keiner Wiedergabe bedarf. Er ge höite keinem Einzelstaat an, er war der gefeierte Staatsmann und Patriot der ganzen Union, die heute um ihn trauert Seine Bestattung war ein« einfache, den Wünschen der Familie entsprechend. Die Leicherfeier fand in der PreSbyttrianer Kirche des CovenantS am Montag Mor> gen statt, und auf dem Oak Hill Friedhof bei Georgetown schlummert der große Todte neben seinem Sohne Walker Blaine und seiner Tochter, Frau Coppinger, den ewigen Schlaf. Die Rekonstruktion de« Bundessenatt, aus welchem 24 Senatoren verfaffungS mäßig ausscheiden, in Fokge der dadurch nothwendigen Neuwahlen, wird ohne Zweifel ein Ueb«,wi«grn de« demokrati sch«,, Elementes über die republikanischen Senatoren herbeiführen, und noch mehr, wenn ersteres sich durch Hinzutritt der zwei Populisten verstärkt. In den Staaten New Jork (Murphy), Califor nien (White), Wisconsin (Mitchell) und Kansas (Martin) haben di« Demokraten den Republikanern vier Senatssitze abge. rungen. Noch unentschieden ist der Wahlkampf in den Legislaturen von Wyoming, Nord - Dakota, Nebraska, Montana und Washington. Gegenwär tig stehen so 43 republikanische Senatoren gegen 43 demokratische und zwei populi stische; bei der Stimmengl«ichh«it gibt bekanntlich der Präsident, d. h. der de mokratische Vice-Präsident, den Aus schlag. In den übrigen Staaten, bei denen der SenatorenturnuS stattfindet, haben die Neuwahlen Verschiebungen der Parteiverhältnisse im Senat nicht herbei geführt. Dem Vernehmen nach wird Thomas F. Bayard aus Delaware wieder al» Staatssekretär in Clevelands Cabine» eintreten. Carlisle, der künftige Finanz, fekretär, hat bereits sein Amt al« Sena tor sür Kentucky niedergelegt. Der deutsche Bischof Dwenger in Fort Wayne, Ind., ist gestorben. Der päpst liche Delegat Satolli ist nunmehr als Vertreter des Papstes mit seinem dauern den Wohnsitz in Washington offiziell er nannt worden. Die Elektoralwahlen de« Präsidenten wurden am Montag in feierlicher Sitzung des Congresse« verkündet. Das UnfallSkapitel der vergangenen Woche ist leider sehr umfangreich. Bei Alton, Jll., rannte «in Personenzug duich eine offen gebliebene Weiche aus einen Petroleumzug auf. Das Erdöl fing Feuer, explodirte und richtete ent setzliche Verwüstungen an, wobei fechzedn Menschen sosort geiödtet, vierzehn tödtlich verletzt und über siebzig fchwerer, bez. leichter verlttzi wurden. Scdlittenpartien kollidirten wiederholt , mit BahnMen, so bei N. I . wobei fünf Menschen umkamen, bei Cleve land, O>, wo ein elektrischer Motorwagen einen Schlitten überrannte und neun jungen Mädchen Verletzungen zum Theil schwerer Art zufügt-; ferner bei Elmira, N U, wo ein Erprehzug zwei junge Mädchen in einem Schlitten zu Tove fuhr.—Durch Feuersbiunst zerstört wuide in Milwaukee eine große Ofenfadrik, und in Elwood, Ind., die Macbeih'fche Fabrik für Lampencylinder. Durch ixplodiren des Eidgas wurden in Doxeys Hotel zu Anderson, Ind., zwei Menschen getödtet. In einem Getreidespeicher zu St Louis ist eine viertel Million Scheffel Weizcn verbrannt.—Aus hoher See wü then schwere Stürme, denen viele kleinere Fahrzeuge zum Opfer fallen. Auf der Schaluppe „Juans" sind neun Passa giere Hungers gestorben. Die Bewohner der Jnfel Nantucket, Mass, sind durch mächtige Eisschollen vom Festlande abge schnitten und leiden große Noth. Bei Richmond unweit Ogden, Utah, wurden zwei Arbeiter durch Explosion von Sprengpulver getödtet. Bei einer Feuersbrunst zu Rochester, N> N-, kamen zwei Mann der Löschmann schaft in den Flammen um. Der Justizflüchtling Thoma« Ambrose, der vor 13 Jahren al« Bundesschreiber in Cincinnati >60,000 veruntreut halt«, hat sich den Bebörden gestellt. Weg«n der Schließung der Theater am Sonntag ist in Denver, Col., ein völliger Volk«, ausstand ausgebrochen, der sich namentlich gegen den Urheber jener Maßregel, den Prediger Hart richtet. Europa befindet sich mehr wie je im Zeichen des waffenstarrenden Frieden«. Mehr wie je gilt das Wort: „Willst du Frieden haben, so mach' dich zum Los schlagen fertig!" Militärvorlage in Deutschland und Panamaskandal in Frankreich sind die beiden Schlagwörter des Tagesgesprächs. Nur auf wenige Tage vermochte die Hochzeit des Prinzen Friedrich Karl von Hessen mit der Piin zefsin Margarete von Preußen, der jüng sten Schwester des Deutschen Kaiser«, die öffentliche Aufmerksamkeit zu fesseln. Kaiser Wilhelm hatte die Hochzeit mit großem Pomp gvsgerüstet und die An- Wesenheit de« Zarwitfch, sowie vieler an, derer Fürsten verlieh dem Familienfeste, das an sich politisch keine besondere Be deutung hat, auch einen erhöhten Glanz nach außen hin. Kaiser Wilhelm hat seinen 34 Geburtstag in guter Gesund heit gefeiert. Die Militärvorlaqe ist noch im AuS schusse des Reichstages in der Schwebe; alle Urtheile über ihre Abänderung. An nahme oder Ablehnung sind verfrüht und beruhen auf Erfindung. Der Kaiser hat den Empfang einer Deputation der auSständig«n Bergleute aus dem Saarbezirk verweigert.—Die grimmige Kälte ist ein-r milderen Wit »erung gewichen.—Sehr viel Befremden und Beunruhigung erweckt da« heftige Auftreten der Cholera in einem ganz beschränkten und ifolirten Bezirk, dem Irrenhause zu Nietleben bei Halle, wo bereits ISO Todesfälle konstatirt sind. Der in Berlin durch Kälte und Ar beitSmangel verursachten Noth suchte auch die He.lSarmee abzuhelfen. Der in Deutschland augenscheinlich an Itärke und Ausdehnung gewinnend? AntisemitiSmu« greift jetzt auch nach Saiern über.. Flirsterzbischof Dr. Kopp in Breslau ward vom Papst zum Cardinal ernannt. Beunruhigende Meldungen lausen au« Rußland ein, wo jetzt bereu« 22 Armee corp« an der nach Deutschland und Oesterreich zu aufgestellt sind. Einer furchtbaren GrubeNexvlosion bei Dux in Böhmen fielen achizig Menschen leben zum Opfer.—Zw«» Bahnzüge kolli dirten bei Gran in Ungarn; v»ele Men schen wurden getödte» und verletzt. In dem Prozeß gegen' die Helden des Panamastandal« die beiden Lefsep«, Vater und Sohn, Cottu, Eissel und Kon tana—finden jetzt die Plaidoyer« der Vertheidiger und de« StaatsprokuratorS statt. Durch eine furchtbare Feuersbrunst im Großen Tempel zu Kanton in China wurden über tausend Menschenleben ver nichtet. Der Kohlenschacht zu Pont-y-Pridd in Wales stürzte ein, und 6 Mann wur den todt, 9 schwer verletzt unter den Trümmern hervorgezogen. Gerichtliche«. Richter Smith hat, einem alten Übereinkommen von neuen Richtern fol gend, seine UrtheilSsprüche am Samstag sehr gnädig gemacht. Thomas Martin von Earbondale hatte einem Manne <2O entwendet. Er zahlte größten Theil des Betrages zurück und saß schon einige Wochen im Gefäng nisse. Au« diesem Grunde wurde er in <6 Strafe, die Kosten, zehn Tage Ge fängniß und Zurückerstattung der Bilanz des Geldes verurtheilt. Wrgen de« Diebstahl« von einem paar Schuhe und 85 in Geld muß Michael Scanlon von Old Forge ZlO Strafe zahlen und 3 Monate sitzen. Alfred Matthew«, der den Thomas Loftu«»von Earbondale in die Höhle der Frau Pilger nahe dem Erie W. V. Bahnhof verlockte und dort mit Bridge! Waire« um eine goldene Uhr und eine bedeutende Geldsumme beraubte, muß 525 Strafe und die Kosten bezahlen und ein Zahr im Gefängniß sitzen. Frau Ellen Munley. die ihren öjähri gen Sohn zum Diebstahl einer Gans von pierce's Markt am Neujahistag verlei tete, <25 Strafe, die Kosten und 5 Mo nate Gefängniß. Ihre Begleiterin bei der That, grau Mary McDonald, tl Strafe, die Kosten und 10 Tage Ge fängniß. Jos. Miller, des Haltens eine« Tipp ltng Hause« überführt, ISVO Strafe und Z Monate Gefängniß. David Reese von Earbondale, wegen eine« Angriffs auf Frau Whitman, Zl Strafe, die Kosten und 10 Tage Ge> iängniß. Henry Walter 11. wurde wegen Ueber- d«S LizenSgefetze« in <lOO Straf» und die Kosten verurtheilt. Die an einer Schießaffaire in Old Forge betheiligten Italiener LouiS Wafful und Angelo Volpy wurden von Richter Archbald in je <1 Strafe, die Kosten und ZV Tnge Gefängniß verur»he>l»; für den dritten Verkwglen, der nicht erschien, wurde ein G»richt«befehl ausgestellt. Ebenso für Henry Könighett. Tho«. Brennan, de« Diebstahl« über führt, »5 Strafe, die Kosten und Z Mo naie Gefängwß. Ellen Sheridan, Angriff und Schläge rei, Z 25 Straf« und di« Prozeßkosten. Die Beweisaufnahmen in dem Okell-Ouinnan Wahlkonteste sind jetzt beendet, doch ist eS nicht wahrscheinlich, daß die vom Gericht ernannten Commis läre vor anfangs März einen Berich« machen. Richter Archbald setzte die Vergüt» ung der County Commisiäre auf <3 SO per Tag für das Jahr 1893 fest. Die zweiie Woche des Criminalge richteS begann am Montag Morgen, m» Richter Archbald im Zimmer No. 1 und Richter Smith in No. S. Dr. Tchoop «nzeiaen, Veriheilun/von »ran kendüchern, sowie für die Einführung seiner wie derheislellenden Arzneien. Dr Schoop Hai alle Anderen dadurch über stügelt, daß >r die Ursache der so s hr üd-r Hand nehmenden chronischen «rai,theilen einem sp Zellen Studium unterwaif Er fand, daß gewiss« «erden döllstSn. Kontrolle Dn Schoop« ist eine Ma iiren. »«in „Reroine,-' ein Reioen- Stärfuvgtniitiel. Er fördert die Verdauung cu>iii D>«v«lfia und Hart eibigtei» durch B e s g un e rsa ch e. ungen für Agenten oersinde» fc«i g«g«n Ew. senoung ewee Z El». Briesin-irk Z Dr. Schoop, SOO Main St.. «aciae, Wi«. Conrthaus Square Cash Store, 242 Adams Adenne, dem Court HauS gegenüber. Lebensmittel für Familten, wie Mehl, Salz- und Rauch fleisch, Schmalz, Butter, Eier, Käse, Zucker, Kaffee, Thee, Gewürze. Senf, Essig, ein gemachte Früchte, e»c., etc. Deutsche Delikatessen eine Spezialität, wie, Zmporttrte ALfe und Würste, eingemachte un« aeräucheit« Zungen, Mstodälische Schmie», «au.rtraut, Dilljur ken, Senf, Weinessig, und 112» »eiier. Holz-, Blech- ««» Lkorb-Waare«. . Indem Ich hiermit die Eröffnung obigen Ge schalte« achtungsvoll ankündige, lade ich Nach dar». Freunde und da« deuische Publikum überhaupt zu einem Besuche «in unt«r der Zu sicherung reellst-r Bedienung. Nur die beste« Waare« z« de» allerbilligstt« Preise». No. 242 Adam» Avenue. > Wn verfehltes Lrbe« iß eine > > kheoW Älndcrl > > Uebel »che» «t. D Av «--«I-» und zahlreich,» » Bildern auf die klarste Weise. M Junge Leute, denen durch di- traurt. > ? dikl?« alle» diwSbr»» I »ach-« d-l°K-n, und de» k-ruch Schiller'« . » H"b>»kd,ar!»a,«. v-stmarle», > wohl verN»-tli, srei»erla»dl. «»resftre! W ?»»» Western Dressed Neef. halten, empfangen wir täglich frisch geschwch. Tete« Aleisch vom Lande, frische und Kalt Eier, Slitter. Käse und Landprodukte überhaupt. Wir haben ferner einen Borrath der besten Loloana Wurst, frische und gesalzene Schul tern. Rippen. Thuck». Rundstücke etr. Unser» volognawurst übertrifft alle andere. Dale » 10, 41S Rord Achte Strotze. nuivipnkevs' M on. ttlMl-nnevL' aller I luok «i <Zolck«inb»n<t Zt»t>l<lr^t, NW /üvo V /sllllHsl'gliMll Hie HLsckicdtc SLmerHatäecicuag von cZer älte sten bis auk clie neueste Aeit. rue cisr ileekunA Amerilc», clurcb Srivksllit!, t> Z 1.1 —II —ZV coup/mv, ncw vonx. uo»oro?t?uucur» WH O» ksMBk !.ekenzzl:li«z«lik Abonnirt auf daS , »Wochenblatt" Gs.ooperZahr ! . Riitidolph Grippen. Randolvh Crippen, der demokratische Kandidat für Mayor, ist mit den geschäftlichen, sozialen und politischen Interessen dieser Stadt und de« Thale« fiir länger al« ein Viertel Jahrhundert identisizirt gewesen. Er wurde nahe dem jetzt al« Dickfon bekannten Orte geboren und hat immer unter un« gelebt, einige Jahre ausgenommen, wo er sich in Wahne Counth aufhielt. Während der letztgenannten Periode wurde er zum Constable von HoneSdale erwählt, weil er so ziemlich der einzige Mann war, der das rauhe Element unter den Bootleuten entlang dem Canal bändigen konnte. ES wird gesagt, daß er während feines ganzen AmtStermines nie versäumte, ganz allein und ohne Affistenz eine Verhaftung vorzunehmen, wenn dazu berufen. Vor zehn Jahren war er der demokratische Kandidat für Scheriff von diesem Eounty und erdielt die höchste M«hrh«it von irgrnd «inem Kandidaten aus dem Ticket, nemlich 1700. Er hatte eine Mehrheit von 574 in dieser Stadt und siegte in der ersten und zweiten Ward im Verhältniß von zwei zu ein«, trotzdem beide gewöhnlich große republikanische Mehrheiten geben. Man betrachtet ihn als eine» der soliden Geschäftsleute dieser Stadt und er hat den Ruf, in all seinen Geschäfts tranSaktionen "Square" zu sein. 6- G. Boland. Der demokratische Kandidat für Stadt schatzmeister ist einer der wohlbekanntesten und populärsten Bürger der Südseite, wo er fast während seiner ganzen Lebens zeit wohnte. Herr Boland begann seinen Kampf mit dem Leben in einer einfachen Stellung in IBKS, al« Geschirrträger an der Del. 6 H. Bald darauf nabm er «inen CursuS in Gardner'« "Business Lolleze", wo seine Mitschüler der gegen wärtige Mayor, Achtb. I. H. FellowS, Repräsentant I. R. Farr und andere wohlbekannte Scrantoner waren. Nach Be.ndigung de« College Cursu« widmete er sich dem Kausinann«stande, zuerst al« Ladendiener und Buchhalter und später al« Gefchäft«iheilhaber seine« Onkel«, de« verstorbenen wohlbekannten W. R. Äoland. Nach einer ehrenhaften Lauf bahn »rat Herr Boland in 188? in da« Versicherungsfach ein, in welchem er noch jetzt thätig ist. In IB7S würd« «r in den Schulrath gewählt und ein Jahr später zu dessen Sekretär. In 1888 wurde er wiederum al« Schuldirektor «rwählt und war «iner d«r eifrigsten Mitarbeiter für freie Schulbücher in >B9l. Während er Sekretär der Be hörde war, sührte Herr Boland ein voll» ständige« Cysten, der Buchführung für den Scranion Schuldistritt ein und er hielt höchste« Lob für die Art und Weise, wie er seine Rechnungen führte. In IB3V und 1881 war er Steuerkollektor für die 6., lk, 17,, 18. und 20 Ward» und erfüllte seine Pflicht so gewissenhaft, daß seine Exonerationen nicht zwei Pro zent der Auflage betrugen. Er war fer ner spezieller Ten u«aufnehmer in 1880 unter der Ernennung von Richter Smith der damal« Supervisor war. In seiner volitischen Earriere, wie im gegenwär tigen Falle, sind ihm die Ehren ung«sucht jugifall«n, doch sttt« hat er sich de« Ver trauen« würdig gezeigt, da« seine Eonfti tuinten in ihn fetzten. George G. GriSwolb. Georg« C. Gritwold, der Kandidat für Stadt-Controlleur, ist ein Repräsentant de« Deutsch - Amerikonertbum«. Gri«- wold e,blick»e da« Licht der Welt in Mil waukee, Wi«c., am 7. November ISSN. Al« er etwa fünf Jahre alt war, kamen seine Eltern nach Scranton und wohnten ein Jahr hier. Wieder dem Westen sich zuwendend, wohnten sie in St. Joseph, Mo., zwölf Jahre lang. Als der junge Gri«wold etwa 17 Jahre alt war, ließen sich seine Eltern nochmals in Scranton nieder und er hat seitdem hier gewohnt. Herr GriSwold wurde in den öffentlichen Schulen ausgebildet und fand später in den Walzwerken Beschäftigung, wo er acht Jahre lang arbeitete. Nachdem er die Walzwerke verlassen, eröffnete er ein Groceriegeschäft aus der Südseite und betrieb dasselbe, bis er zum Gehülfs' Gefängnißwärter unter Scheriff Fahey ernannt ward. Er wurde in 1830 zum Mitglied deS Common Councils von der elften Ward auf ein Jahr erwählt, und wurde im Februar 1831 nochmals für einen zweijährigen Termin gewählt. Während zweier Jahre seiner stadträih lichen Erfahrung war er Vorsitzer des gemeinfchäfllichen Comite« über Voran schläge, eine» der wichtigsten der Stadt rath-Comite«. George I. Duhtgg. George I. Duhigg. Kandidat für As- f«ssor, wurde zu Buck Mountain. Ear»on Eounty, Pa., am lü. September 1855 geboren und kam mit seinen Eltern nach Scranton im Jahr« IBS7. Er wurde in ISBZ al« Repräsentant der 6. Ward in den Eommon Council für einen »weijäh rigen Termin erwählt, und in 1884 wie dererwählt. Bei der Organisation de« Eommon Eouncil im April 1884 wurde er zum Präsidenten der Behörde erwählt. Er war drei Jahre lang Sekretär der Gefundheittbehörde. Seiner Wahl in den Zommon Eouncil in IBSV folgte in 1832 «ine Wiederwahl, und er diente al« Präsident während d«S Termin« von 1890 und !Bgl. Herr Duhigg ist eine, der «ifrigsten und ergebensten Demokra ten in der Stadt, hat seiner Partei un schätzbare Dienste gethan und ist in j«d.r W«ise befähigt zum Amte eine« Asses, soren. A. I. Howley. Herr X. I. Howley, der demokratische Kandidat für Staht-AHessor, kam v»n Philadelphia nach Scranton im Alter von nur vier Jahren und hat seitdem be ständig hier gewohnt. Al« Knabe arbei tete er in den Kohl abrechnn und ebens« in den Gruben, mit vielen anderen unse» rer prominenten Geschäftsleuten und Stadt- und Cvunty-Beamten. Nachdem er die Grube Verlaffen, nahm er «in« Stell« bei der Adam« Erpreß Compani« an und durch seine Rechtschaf f«nh«,t und treuen Dienste schwang er sich zur Stelle eine« Exprehboten an der BloomSburg Division b«r D«l., L. t W. Bahn, zwischen Scranton und Northum btrland, empor. Diese Stellung beklei dete er über 22 Jahr«, währ«nd w«lch«r Zeit er die Bekanntschaft deS reisenden und gewerbetreibenden Publikum« entlang der Linie gemacht hat. Nachdem er den Expreßdienst Verlasien, affociirte er sich mit seinem Bruder in dem Eisenwaaren und Plumbing Geschäfte, und die Firma Gebtüder Howley ist «in« der populärsten und erfolgreichsten in der Stadt, und beide Blüder sind Hierselbst Grundbesitzer. ' In allen seinen Geschäftsverbindungen mit dem Publikum hat er durch Fähigkei» und Rechtlichkeit bewiesen, daß er ein Rann ist, dem da« Volk vertrauensvoll das Amt übergeben kann, für da« er no ininir» wurde, mit der Erwartung, daß er daS in ihn gesetzte Vertrauen erfüllen wird. Charte» A. N»»S- Charles A. Doos, Kandidat für Asses, sor, wurde im Jahre IBSB in New Jersey geboren. Er kam im Alter von etwa 8 Jahren mit feinen Eltern nach Scranton und hat seildem hier gewohnt. Er er langte seine Ausbildung in den Volks schulen, trat dann al« Lehrling für da« Plumber» und Klempner-Geschäft bei Gebrüder Hunt ein und fchwang sich durch gleiß und Aufmerksamkeit b»« zur Stelle eines Vormanne« empor. In 1884 associirti sich Herr Aoo« ini» JameS B. Doyle unter dem Firmanamen von Aoo« ck Doyle, und hat seitdem das Eisenwaaren-Geschäft an Nord Mam Avenue fortgesetzt. Herr Doos ist der Sohn deS deutschen Schuhmacher« und späteren Wirthe« Anton N»o«, ist ein standhafter Demokrat und war in der Vergangenheit stet« für da« Beste der Partei in dieser Stadt bestrebt. Vernünftige Ansichten. Der Prediger Dr. RainSford von New A»rk hat über viele volksthümliche Fragen lehr vernünftige Ansichten und scheint sich m der Wirthschaftssrage ganz und gar a»f den deutschländtschen Standpunkt zu stellen. Daß man die Wirthschaften nicht ausrotten kann, hat er schon längst eingesehen, und trut daher mit dem Plan nervor, dieselben zu veredeln. Wie man Pocken durch Einimpfung de« Blattern gifte« heilt, so hofft er die Au«wüchse un ter de« Wirthschaften durch Errichtung besserer Lokale, sogenannter Modellwirtb fchasien, zu vernichten. An Stelle enger, dumpfiger Räumlichkeiten ohne Sitzplätze, aber mit riesigen Schanktischen, will er geräumige, lustige Lokale fetzen, in denen oer Bürger mit Krau und Km» an Tischen Platz nehmen kann, um der heiteren Ge selligkeit statt dem Schnapp«genuß zu huldigen. Gute« Bier und guter Wein zu billigen Preisen sollen die Getränke bilden, Reinlichkeit und freundlich« Au«, staltung einen Platz schaffen, den zu be irelen Niemand sich zu schämen braucht. Zm bevölkertsten Theil der Stadt möchte er einen freien Platz schaffen, auf dem Erwachsene und Kinder Luft schöpfen lönnen, und an dessen Ecken ein freie, Kindergarten, ein freie« Badhau« und eine Turnhalle, eine freie Kirche und ein« solch« Mod«ll-Wirthschaft stehen. E, wird versuchen, mit Hülfe einiger hoch senkender Bürger einen Anfang in diese» Richtung zu machen, in der Hoffnung, die Richtigkeit seiner Idee zu demonstri ren. Wie man sieht, ist da« Ideal de« Dr. RainSford die deutsche Gartenwirth- Üchaf» oder der Conzert-Garten, wenn er »iuch von Musik- oder dramatischen Vor trägen kein Wort zu sagen hat. WaS sollen Mädchen lernen? Lehrt sie ordentlich lesen, schreiben, rechnen; lehrt sie ein nahrhafte« Essen kochen! Lehrt sie waschen und bügeln, chre Strümps« stopfen, »hre eigenen Klei ver und ein ordentliche« Hemd machen! L«hrt si« Brot backen l Lehrt sie, daß «»« gesunde Nahrung viel an der Apo theke erspart! Lehrt sie, daß nur derjenige spart, der weniger ausgibt, al« er einnimmt, und »atz alle, die mehr au«geben, al« sie ein nehmen, verarmen müssen! Lchr» sie, daß ein bezahltet Kattunkleid besser kleidet, al« ein seidene«, wenn man Schulden hat! Lehrt sie, daß «in runde«, volle« Ge sicht mehr werth ist, al« fünfzig schwind süchtige Schönheiten! Lehrt sie starke Schuht tragen! L<hrt sie, d»b man durch eitlen Putz und «»vertriebene Kleiderpracht da« Eben bild Gotte« nur verderben kann! Lehrt sie den einfachen, gefunden Men schenve« stand, Selbsthülfe und Arbeit samkeit ! Lebrt sie allen bloßen Schein verachten und Ja und Nein sagen ohne Verstellung. Schmeichelei und Falschheit! Lehn sie, daß nur Ehrbarkeit den Men schen glücklich und zufrieden machen kann auf Erden l Verrenkungen. Durch «inen Fall in eine vertin'ung im Oktober, ISSV, verrenkte ich mir d«» Fuß sehr schlimm und litt die heftigfte» Schmerzen. Durch di« An««ndung »o» S». Jakob« Oel wurb« ich ba««rnd g«h«ilt. —Tha«. Eberhard, Lancafter, Pa. Verletzungen. Litt an ein«r v«rl«tzung de« Rück«»« und war zeitwtis« g«zwungen »inen Stock zu gebrauchen. Durch die «„Wendung von St. Jakob« Lel wurde ich jedoch ge heilt. sagt Herr H«nr? Borchtrding, Bal lonia, Ind. Quetschungen. Ich hab« St. Jakob« Q«l stet« i» Hause vorrätbig, da«« sich al»>«in au«ge» zeichnete» Mittel gegen Schnittwunde» und Ounfchungti, erweist.—J.M. Norf«, «hicoper Fall«. Mass. Neuralgie. Ich litt ungefäbr zwei Monate an Neu ralgie und Gesichtsschmerzen. Nachdem ich viele« vergeblich gebrauch» hatte, «urbe ich durch bie Anwenbung von St. Jakob« Oel vollständig gehtilt. W. H. Peck. Vberlin San». Lehrer und Vtantft, Studio: 22« Vyoming Ave., «b,r Powell'» «usit »tore. Orioat-und X-fs-nuiuerrich«. Filch«r: Kl»- oi«r- und Oraelfpiei De,,»fch« un» englische Sprache für Erwachsen« »nd lt inder Jakob Lötz. Deutscher Buchbinder, »ad Eeschäst»tücher-F,trik«»t, »IS tkentr« ckrraße. Deutsche «ucher und Zeitschriste» »erd»» M. Jeidler« Deutsche Bäckerei ISS Franklin Avenue. Geschäfts-Anzelger. Fred. Wagner. Druckardelt jeder Art» in englischer und deutscher Sprache, ül t liacka »anna Avenue, gegeniider dem gin.e, St»r«. A. M »ichm « n », die deliedte« „Alfens»" und „Big Sting" Cigarren > alle Gerte» Ta bak »»» Staucherartikel, Si.t Lackawa»»« »»«. Vechtel», Brande» » E»., (N«ch. folger »»n Beadle » Gteell), ttS Pen» >»«. Schläger und Teal, 2« ?acka»a»«« U»e.. da« berühmt« White Sponge Mehl. I. Wid««y«r, veltkatef«», Eugen Kleeberg. «». SSI Venn A»e»»«, GlaS-, Porzellan- u. Jrdenwaaren, Tisch- and Hotel»a«re» Elegante« Lager^^ Preis«. Svl»»tltlo Icieutikit Amerir«» kviii»»»», >»i «»» r»» ck«, »/»//»An,?»/«»»«, /«itttiM /n »nck M/«» t» ISO ll,r,nu>»«,»j,« VW. t» 10 »» j» DIM I Mt-. ! S»Mel> «abvtrkttet« I ?<m ?n>k«»»r peekuel l.«»»«!»», i I vr «. «a»»k,. ?e°t ». k. l. SrOZt»i>t»il> »»» ml» »»tlr »» lsoo tddUck»»»»» l-l I»t, > »»» ISO in UollX-luUt» ». »»cd ck«r X,tar ,o» sel»«et»ti »»«»»», ». »«»»,«». »«,- » » KSlib«»«
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