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Reading, 26. Juli 1892. Der Spezialzug, welcher am Montag Mittag Scranton verließ, um die Sän ger des Scranton Liederkranz nach dem Sängerfest in Reading zu bringen, faßte ca. 80 Personen. In Wilkesbarre stellte sich das bedeutend schwächere Kontingent des Wilkesbarre Sängerbundes ein und von hier ging die Fahrt ohne weiteren Aufenthalt b»s zur Feststadt. Die afri kanische Hitze, welche während des gan zen Tages vorherrschte, mochte die Reise nicht zur allerangenehmsten, vermochte aber dem fröhlichen Sängerhumor unse rer Liederkränzler keinen Abbruch zu thun. Etwas abgemattet und müde, aber guten Muthes langte unsere Schaar um 6j Uhr in Reading an. Das Hotel Penn, welches wir mit den zahlreich anwesenden Philadelphier Sängern als Hauptquartier theilen, ist das eleganteste Gasthaus der Stadt und sind wir mit der Wahl desselben sehr zufrieden. Die Stadt ist prächtig dekorirt und wimmelt von Fremden. Die hübsch gepflasterten unk reinlich gehaltenen Straßen, die foliden Ge bäude und die herrliche Umgebung Rea dings werden allgemein bewundert. Das Fest wurde Montag Abend mit einem Kommers in der Männerchor- Halle eröffnet. Der geräumige Saal war vollständig mit fremden Gästen und Mitgliedern der beiden hiesigen Gesangvereine gefüllt. Die Festlichkeit verlief in der üblichen Weise, war aber im Großen und Ganzen nicht sehr gut vorbereitet und durchgeführt. An den Fest. Arrangements ließe sich überhaupt sehr viel aussetzen, wenn man eine starke Kritik anwenden wollte. Es scheint, man ließ Alles bis zum letzten Moment hängen, um sich dann in der Eile zu überstürzen. Dienstag Morgen war Probe der Massenchöre und am Nachmittag fand das Preissingen statt. Das Auditorium war ein sehr schwaches, Wohl in Folge der Hitze und der ziemlich hohen Ein ! tnttspreise. Der Männerchor von Lancaster trat zuerst in die Arena mit Möhring's i „Stern des Abends." Die Leistung j des Vereins war eine brave, doch war die Aussprache zu forcirt und der Tenor trat zuweilen in recht grellen Tönen heraus. „Schön Rothraut" von der Gesangssektion des Turnvereins Wil liamsport kam zunächst. Der Vortrag war nett, abgerundet und präcise. Dem Chor fehlt ein Tenor, der sich in höhe» ! ren Tonlagen geltend machen kann. I Der Sängerbund von Wilkesbarre, der bedeutendste Rivale unseres Lieder kranz, gab mit 26 Sängern eine brillante Wiedergabe des „Bergstrom". Rügen möchten wir hier, daß die Uebergänge zu scharf abgeschnitten schienen. Dem Vortrag der Concordia „Wald morgen" schadete die Stimme eines Tenorsängers, welcher nicht mehr sang, sondern geradezu schrie, als ob von ihm Alles abhinge. Die schwächste Leistung war die des Liederkranz von Lancaster, welcher „Waldabendschein" vortrug. Es wurde unrein gesungen und die Bässe waren zu breit. Zuletzt kam unser Liederkranz mit dem Chor „Vom Rhein". Es war ohne Zweifel und bei Weitem die beste Leistung. Die höchst schwierige Kom position wurde in sehr gerundeter und durchaus reiner, präciser Weise zum Vortrag gebracht. Der Beifall, nach dem unsere Sänger endeten, war ein gewaltiger. ?. H. Liederkranz erster Preis! Am Mittwoch fand das Pic Nie, die Neuwahl der Beamten und die Preis verkündigung statt. Der Scranton Liederkranz errang den ersten Preis, der Wilkesbarre Sängerbund den zwei ten, und die Gefangssektion des Wil liamsport Turnverein den dritten Preis. Das nächste Sängerfest wird in Wil kesbarre stattfinden und demzufolge wur den auch die Beamten aus dieser Stadt gewählt. Es sind: Präsident, Louis Tisch, Sängerbund', Vize Präsident, John Reinig, Concordia ; Prot. Sekr>, A. Gotthold, Sängerbund; Fin. Sek retär, Ignatz Kraft, Concordia; Schatz meister, Nick Höver, Liedertafel. Achtung, Liederkränzler! Die mit dem ersten Preise gekrönten Mitglieder des Liederkranz werden die sen Donnerstag Abend halb 8 Uhr per New Jersey Central Bahn hier eintref fen und am Bahnhofe mit Musik em pfangen werden. Alle Mitglieder und Freunde des Vereins sind ersucht, sichpunkt 7 Uhr in der Halle einzufinden, von wo aus der Verein zum Empfang der Sänger nach dem Bahnhofe marschieren wird. Fehle Niemand! Nene Anzeigen. Sprandel, geprüfte deutsche Heb «t» amme, hat ihre Wohnung von No. 728 " Beech Slraße nach No. 718 Prospect Avenue, neben der deutschen Methodisten-Kirche, »erlegt und ersucht ihre alten Kunden, auch in dem neuen Platze vorzusprechen. Reelle Behand lung zugesichert. Große Excursion Mountain Park, 2.', jährigen Stiftnnqssestes des Scranton Turnvereins, TicOig, S. NüMsi W2. i stir Erwachsene, Sl.OO. " Kinder, üv Cents. Der ErcursionSzug «erläßt den T. R. R. of N. I. Bahnhof um 8 Uhr Morgens. genden Zügen: t 1,3« Vormittags und 2.1»> Promenade -- <sonzert und Tan; jede» Samstag Abend in Wählers' Harmonie Garten wahrend der Saison. Gute Musik und Erfrischungen jeder Art. 28,2 m. Scheriff's-Berkäufe WeltlMm Grundcigcüthlün, Samstag, den 2V. August 1892. i" von Samstag, den 20. August 1892, um 1« UhrVormitt«gS. durch öffentlichen Aus ruf all die Rechte, Titel und Interessen der Verklagten in und auf die nachfolgend beschrie denen Strecken, Parzellen und striche Land zum Verkauf auSdiete«, nemlich -. No. t.-Alle die Rechte. Titel und Interes sen des Verklagten, «, H. Van Horn, in und aus all die gewisse Lot, Strecke oder Parzelle Land, gelegen in L»d Jorge Toivnship, Lack», tvanna Eounty und Staat Pennsvlvanien, de grenzt und beschrieben wir folgt, nämlich - Ist Lot Rummer zweihundert und achiundvierzig >248), gelegen an der nördlichen Seite von Main Straße, an ihrer Einmündung mit High Slraße, und missend neunundfunfzi (s»> guß und vier (t> Zoll in Front an be. sagter Main Straße, achlundfünfzig (s«> guß und vier (j) Zoll in Breite hinten und ein hundert und siebenundzwanzig <1271 guß und sechs tk) Zoll in Tiefe; wie sich Alles genau herausstellen wird durch Nachsehen eines Pia- Vackawanna Western Eisenbahn Eompanie jrßt oder später besixi. oder ihre Nachfolger und für alle andere» Zwecke, bahn Eowpanie an E. H Van Horn durch einen Oeed datirt den ti>. Juni 1866, und ein getragen in dem Amt zur Eintragung von im Deedbuch No. i!l>, Seite !!>» etr. Ver besserungen i Ein (l) hölzernes Storegebjude, zweistöckig mit Vasement, etwa 28 bei 75 guß, mit Scheuer und hinten angebauter Remise Ein (1) zweistöckiges hölzerne« Wohnhaus, Außengeb.iiidcn und alles verbessert nie» auf die Klage von A. B. Williams, Eassirer, gegen E. H. Van Horn. Schuld tIMW. ludgnient No. 348, Sept. T. 1892. W. W. Watson, Anwalt. «Aar verkaust. John I. Fahcy/ Scheriffs Office, Scranton, Pa., > 27. Juli 1892. / «cheriff. TcheriffS-Berkänfe WekihWÜtiü Griüidcigenthum, Montag, den 22. August 18V2. Montag, den Ssl August 1892, Jntere^. hundert guß, mehr oder wenigem einem Punkte und fünfzig guß «estlich von Eapouse Avenue, von da nördlich in Linie parallel mit und einhundert und fünfzig guß entfernt von der Vinie von Eapouse Avenue Jus, zur TheilungSlinie zwischen Von/ zwei undvierz'g des Thomas Dickjon Striches und Lot acht des Wm Van Storch Striches, von da westlich kntlang der TheilungSlinie zwi schen Lots einundvierzig und zweiundvierztg des besagten Dickson Planes, und LolS sieben und acht des besagten Wm. Von Storch Pla nes zweihundert guß, mehr oder weniger, zur vorbesagten Monsev Avenue, und von da süd lich entlang Monse« Avenue einhundert und sichSundzwanzig und neunzehntel guß zum AnsaiigSplaye. Nebst dem Recht, vor der gronllinie der besagten I'otS zehn guß einzu ftiedrigen und zu benußen für Treppe, Piazza, Nellerweß, Vorfenster etr, aber nicht mit dem Rechte, irqend welche Gebäude darauf zu er richten. Umfassend LotS einundvierzig und dreiundvierzig (41 und und den Hinteren vierzig (42 und 44) im Quadrat oder Block Nummer fünf (5) »on Thomas Dickson« Addition zur Stadt Srranton. Alle» verbes sert, mit einem einundeinhalbslöckigen Hölzer nen Wohnhause, einer hölzernen Scheuer, mit angebautem Waschhause und Kutschenremise, einer Äuhhütte, Hühnerbaus, Außengebäuden, gruchldäuinen etc. Kohlen und Mineralien Mit gelegt und in Erekution ge- I Eurr gegen R. M. ludgment No. 82, Sept. T. 4892. gi. Sa. zum September Termin 1892. Serner. auf die Klag- »on Alerander M rindfa« gegen R. M. i'indsav. Schuld »5,- M 3.67. ludgment No 83, Sept. T. t 892. gi. ga. zum September Termin 1892. Eonnollp» Davis, Anwälte. All das genannte Eigenthum wird nur gegen Laar verkauft. John I. Fahey, Scheriffs Office, Scranton, Pa„ > Scheriff. 28. Juli 1892. j Stadt und County. Liebling der Hausfrauen— Pillsbury's Best—verkauft bei Fred. I. Widmayer, 630 Lacka. Ave. Das County - Gefängniß beher bergt 74 Gefangene.' Kaum zum Aushallen war die Hitze am letzten Sonntag. Die Kosten des neuen Pine Brook Sewers werden auf 542.000 veran schlagt. Vom l. bis LS. Juli sind Erlaub nißfcheine für Neubauten im Werthe von 824,464 ausgegeben worden. Die Waisenheimath hat durch ihre neuliche Excursion einen Neinertrag von Z 384.75 gemacht. Herr I. N. Burnett hat die Stelle als City Editor der „Times" übernom men. Das Eigenthum von Cornelia Fenner ist am Dienstag für K 3500 an Advokat Soper verkaust worden. Die auf Dienstag Abend anbe räumte Sitzung des Select Council fand nicht statt, da kein Quorum anwe send war. Das Bau Comite hat die Legung des Fußbodens im Munizipalgebäude fehlerhaft befunden und den weiteren Fortgang der Arbeit verboten. Das W. B. Rockwell Eigenthum im Nord Park wurde am Freitag an Advokat Geo. B. Davidson für K 5200 durch den Sheriff verkauft. In der Bittenbender Wohnung an Franklin Avenue verursachte die elektrische Leitung am Freitag Abend ein unbedeutendes Feuer. Eine Reise nach Deutschland denkt Herr Theodor Bauschinann von Mulberry Straße am 1. August anzu treten, deren Dauer er auf drei Monate berechnet. Col. Nipple und mehrere andere Mitglieder des 13. Regiments waren am Montag auf Urlaub hier. Die Herren sind sämmtlich sehr sonnver brannt. Man erwartet die Rückkehr des 13. Regimentes diesen Freitag und agi» tirt für einen öffentlichen Empfang. Das ist eine Angelegenheit, die man getrost den Angehörigen überlassen kann—die werden schon dafür sorgen. Der Tramp Robert Burns, al as Miskey Brennan von New Uork, stahl letzte Woche in Elmira eine Handtasche und nahm Reißaus nach Scranton. Bei seine Ankunft hier wurde er prompt verhaftet und eingesteckt. In dem hiesigen Postamte wird bald eine elektrische Stempelmaschine eingeführt werden, welche 18,000 Briefe in der Stunde abstempelt, oder mehr als dreimal so viel, wie durch Hand arbeit geschehen kann. Kauft Eure Parlor» und Schlaf zimmer-Einrichtungen und andere Mö beln von Wm. Siffenberger, 229 und 23 l Penn Avenue, gegenüber der Baptisten - Kirche. Der billigste Platz m der Stadt. ba. Die Demokraten des zweiten Le gislativ Distriktes werden ihren Con sent am Dienstag, den 2. August, im Courthause abhalten und die Borwahlen am Samstag zuvor stattfinden. Die Candidaten sind Moseow Ryan und John Quinnan. Ein Kerl namens Archie Adams, welcher unter der Anklage steht, im Herbste 1890 nahe Binghamton einem Pferde die Zunge herausgeschnitten zu haben, wurde am Sonntag hier verhaf tet und eingesteckt. Man wird ihn zu halten suchen, bis ein Auslieferungs befehl erlangt ist. Drei Bürfchchen von Pine Brook, namens McNamara, Murphy und Ruddy, geriethe» am Sonntag Morgen gelegentlich eines Spazierganges in Raymond Alley mit polnischen Juden in Streit und ein Handgemenge folgte. Die drei Genannten wurden dem Ge fängniß überwiesen. Am Dienstag Nachmittag zeigte das Thermometer hier 104 Grade und um 7 Uhr Abends stand es noch auf 90. Die Sterblichkeit unter den Kindern hier und allenthalben im Lande ist groß. In vielen Eisenwerken mußte die Arbeit eingestellt werden, da die Hitze die Leute übermannte. Der Sturm vom Mittwoch Nach mittag brachte uns den sehnlichst erwar teten Regen und eine angenehme Ab kühlung der Temperatur. Hier war der Sturm nicht sehr schwer, aber das Thal hinab und in Pittsion und Wilkesbarre wüthete er heftig und richtete mehrfa chen Schaden an. Bei seinem Rundgange am Sam stag Abend fand Polizist Haag die Thüre der Dime Sparbank offen, und als er nähere Umschau hielt, fand er auch die Officethüre und die Geldspinde unverschlossen. Cassirer Dunham wurde benachrichtigt und traf im Laufschritt ein. Keines der Geldsäckchen oder Packete fehlte und es wurde dann Alles sorgsam verschloffen. Die „heiße Welle", welche einige Tage zuvor angekündigt war, erreichte Scranton am Sonntag und die H,tze war die ersten drei Tage dieser Woche über alle Begriffe, dabei zu Zeiten kaum ein Luftzug, so daß der Schweiß zu allen Poren heraus ran»; viele Leute retirirten Nachts aus den Schlafzim mern in die Keller, um einige Stunden Ruhe erlangen zu können. Das Ther mometer varürte von 90—95 im Schat ten. Im Schweiße ihres Angesichtes beriethen am Montag Abend die Schul direktoren über das Wohl des Distrik tes.—Sekretär Okell verlas den Jah resbericht, endend am 30. Juni. Es wurden eingenommen 8250,620.50, ausgegeben K 215,919.55, bleibt dem nach ein Ueberschuß von 834,700.96. — Das Schulbücher-Comite empfahl die Anschaffung weiterer freier Textbücher und die Empfehlung wurde adoptirt.- Reparaturen und Verbesserungen an vielen Schulgebäuden wurden beschlos sen. Mayor Fellows hat sich zu Gun sten der Eintheilung der Stadt in vier Distrikte ausgesprochen und wünscht für jeden Distrikt einen Straßenkommifsär ernannt. Die Sache scheint uns zu kostspielig und unnöihig, denn wir haben schon jetzt 2l Straßenkommissäre—da sich jedes Stadtrathsmitglied die Be> fugniß eines solchen anmaßt. Der Sturm riß am Freitag Abent das Zelt des Pavillion Theaters ar Penn Avenue um, während etwa SOl Personen der Vorstellung beiwohnten. Von all diesen wurde nur der Hand lungsreisende E. Murray Lozier vor Nochester erheblich verletzt, indem de, Hauptpsosten ihn am Kopse traf unt eine fünf Zoll lange Wunde riß. 25 oder 2V Cents können nich bester angelegt werden, als zum Kaul einer Flasche echten Jmportirten Ankei Pain Expellers, des besten Mittels gegen Rheumatismus und alle ähnlicher Schmerzen. Zu haben bei Carl Lorenz, 418 Lackawanna Avenue, H. C. San derson, Washington Ave., Ecke Spruci Str.. Morgan ck Co., 10l W. Mair Str. und anderen Drogisten. Wer da der Ansicht ist, daß di« Größe und Wohlfahrt einer Stadt durch die Schuldenmasse, resp. Vergrößerunx der Verwilligungen bedingt ist, wirl genügenden Trost in der Thatsache sin den, daß die städtischen Ausgaben sich im Jahre 1879 auf »33,242 beliefen, für das Jahr 1892 hingegen auf <312,- B«iS veranschlagt sind. Es unterlieg! somit keinem Zweifel, daß Scranton groß ist—im Schuldenmachen! Junius Hunsinger, der in der Bergen etwa 7 Meilen von Dushure, Sullivan Co., N. A., eine geheim« Schnapsbrennerei betrieb, wurde am Freitag Morgan nebst feinem Apparate hierher gebracht und dem Gefängniß überwiesen. Colleklor Penman halte Kenntniß von Huntsinger's Gewerbe bekommen und Capt. Gable, H. H, Slusser und R. B. Brundage »ahmen die Verhaftung vor. Die Bewohner des Landstriches, der als Bellevue Hights bekannt ist und jetzt zu dem Township Lackawanna ge hört, eine Strecke von 3000 bei 1700 Fuß und etwa IOVV Seelen zählend, haben angeblich Schritte gethan, um in das Stadtverband von Scranton auf genommen zu werden. Ehe dies ge schehen kann, müssen dreifünftel der Grundbesitzer eine dahin gehende Peti tion unterzeichnen. Die Slowacken, Polen und Ita liener an Lloyd Straße geben der Po lizei stets Arbeit genug. So kam Samstag Nacht der Italiener Pasquala Beeraqua mit einer Kugel im Unken Arme nach dem Stationshause und be» richtete, daß ihm ein Landsmann Na mens Frank Furra die Wunde beige bracht. Die Polizei fahndete mehrere Stunden auf den Kerl, konnte ihn aber nicht finden. Die folgenden Applikanten haben ihre Examination als Gruben-Aufseher bestanden und Certifikate erhalten: Lewis R. Evans, George H. Powell, David W. Lewis und Thomas H, Powell von Scranton; Alex. Wardell, Richard Pettigrew und Enoch Thomas von Olyphant; John E. Hughes von Forest City ; William S. Jones von Dunmore; John Z. Palmer von Price burg; Henry O. Prytharch von Peck ville. Ein unbedeutendes Feuer entstand Freitag Abend gegen 9 Uhr an dem Dache der Mitchell Bäckerei an Wash ington, nahe Lackawanna Avenue, ver anlaßt durch elektrische Leitungsdrähte, die mit anderen Drähten in Berührung gekommen waren. Die Feuerwehr wart des Feuers schnell Meister, doch würd« in der Ueberhosen-Fabrik von Freeman, in Gerlock's Druckerei und in Becker'« Anstreicherwerkstätte Schaden durch Wasser angerichtet. Als der Wirth P. O. Knight, Ecke Penn Avenue und Linden Straße, am Freitag Morgen I Uhr seine Ein nahme in einem Täschchen trug unt eben die Thüre schließen wollte, traj ihn ein Faustschlag hinters Ohr, dei ihn taumeln machte. Knight schrie nach der Polizei und verfolgte feinen Angrei fer nach dem Globe Hotel an Wyoming Avenue, wo sich derselbe als ein berüch tigtes Subjekt namens Jack Jordan entpuppte. Wir rathen Wirthen: Ers! zuschließen, dann Geld zählen. Der Cigarrenmacher Union, Ivel, che kürzlich den Strike in der Fabrik vor Short ck Flynn in Scene setzte, schein es nicht an den erforderlichen Mitteln zr fehlen, um Aussicht auf Erfolg zu haben Herr Albert Butlermann, welcher Vor> sitzer des Strike Comites ist, erklärt, daß alle Striker volle Arbeitslöhne er> halten von den Fonds der Union, un> die Zuschüsse zu denselben sind derar gewesen,- daß die Union jetzt <ItXX mehr in der Kasse hat, wie zu Anfanx des Strike«. Sollte die lokale Kafsi erschöpft werden, so werden Beiträg, aus der internationalen Kasse gezogen. In einer Sitzung der Armenbe. Hörde am Freitag Abend kam die Frag, wieder zur Sprache, ob Kinder unter stützt werden könnten, wenn das Gefej den Eltern oder Müttern solche Unter stützung versagt und ihnen nur die Wah läßt, gar nichts zu bekommen oder«ach dem Armenhause zu gehen, «nwall Scrag erklärte, die Kinder seien kein« Armen im Sinne des Gesetzes unt könnten nicht separat von den Elterr unterstützt werden. Die Angelegenhei! scheint dadurch zur Sprache gebrach worden zu sein, weil die Behörde ar das „Haus zum guten Hirten" für fechi Mädchen je <9 Kostgeld per Monat be zahlt, während Mütter, die ebenso be dürftige Kinder haben, nichts für diesel ben erhalten. Viele Steuerzahlei protestirten gegen eine derartige Bevor zugung zu Gui.sten des Institutes. Deutsch« Brirfliste. E. Anstalt, Voui« Brodza», John Bock, John Dipree, Edward Emmerich, 6ha«, GroaSptlch, loh. Nic. HauSrath, grau Mich. Hrllman, lobn Htimnrv, Kart Hcniiltson, PrlerKoriotch, William »,'oder, Ptler Moor«, «. Straff, Srant Schimmer, Der Trubel in PomeAead. (Forlsepung von der b. Seilt.) dem Gerichtszimmer gebracht, wo um 9i Uhr Richt» Mag« die Erklärung abgab, daß die Anklage auf Mord im ersten Grade gegen O'Donnell nicht aufrecht erhalten werden könnte und daß er denselben daher gegen ein« Bürg schaft von tio.OtX) auf freien Fuß setze. Sobald O'Donnell die Freiheit wieder« erlangt hatte, erklärte er, bei seinem Prozeß genügendes Beweismaterial bei bringen zu können, um darzuthun, daß er alles in seinen Kräften Stehende that, um Ruhe und Ordnung ausrecht zu erhalten. Dr. Litchfield, welcher stetig am La ger des Herrn Frick weilt, macht die Mittheilung, daß sich Letzterer den Um ständen nach wohl befinde, und dessen Wiedergenesung außer Frage stehe, wenn nicht Complikationen einträten, die man nicht voraussehen könne, oder die außerordentliche Hitze störend in den Heilungsprozeß der Wunden eingreife. Um sofort bei der Hand zu sein, falls ein Rückschlag eintreten sollte, äußerte sich der genannte Arzt, habe er es für angebracht gehalten, bis auf Weiteres den Patienten nicht zu verlassen. Letz terer selbst bewahrt die Fassung, die ihn seit dem Mordversuch nicht verlassen hat. Als Herr Frick Montag früh nach längerem Schlaf, der ihn sichtlich ge stärkt hatte, erwachte, erkundigte er sich zuerst betreffs der Situation in Home stead. Es waren zahlreiche Schreiben und Depeschen für ihn eingelaufen und man wollte ihm dieselben zuerst vorent halten, doch bestand Herr Frick auf Vor legung derselben, worauf er seinen Stenographen die Antworten diktirte. Es ist sehr wahrscheinlich, daß, wenn er es nicht schon gethan haben sollte, Hugh O'Donnell als Vorsitzender des Strike Ausschuß resigniren wird, und es hat auch den Anschein, daß man sich bereits nach einem anderen Führer um sieht. Der Krach zwischen O'Donnell und dem Ausschuß entstand dadurch, daß sich letzterer weigerte, in eine beinahe gänzliche Niederlage der Striker einzu willigen und ein Comite von Friedens stiftern anzuhören. O'Donnell befür wortete nämlich eine Beilegung der Wirren, auch wenn er ein Opfer der selben sein sollte. Die Strikern haben augenscheinlich alle Hoffnung aufgegeben, die Stahl» arbeiter in den Werken zu Braddock zum Strike zu veranlassen. Nach viertägigen fruchtlosen Bemühungen kehrten die Führer entmuthigt zurück und erklärten, die Arbeiter in Braddock schienen ent schlossen zu sein, keinen Sinke zu insce niren. Letztere haben es noch nicht ver gessen, daß im Jahre IttB7 ihr Appell um Hülfe seitens der Homesteader Ar beiter nicht berücksichtigt wurde, und wollen aus diesem Grunde Gleiches mit Gleichem vergelten. Trotzde.n will man es nochmals versuchen, sie zum Strike zu bereden. Gelingt dies nicht, so kann man den ganzen Strike als verfehlt und beendet bezeichnen. Infolge der großen Hitze, so behaup ten die Striker, seien viele der Nicht unionarbeiter in den Werken arbeitsun fähig geworden. Es herrschte am Dien stag auch nicht die Thätigkeit in den Werken, welche sich am Tage zuvor kund gab. Es wurden jedoch 150 neue Leute angestellt, welche mit den Morgenzügen in Pittsburg eingetroffen waren. Daß man keine weiteren Ruhestörun gen befürchtet, davon legt die Thatsache Zeugniß ab, daß die Regimenter v und 14, sowie die City Troop von Phila delphia Befehl zum Abmarsch erhielten, dem auch sofort Folge geleistet wurde. Die brutale Bestrafung des Soldaten Jams wird überall in der schärfsten Weise verdammt, und sogar im Kriegs- Departement in Washington übt man über General Snowden und dessen sub ordinirte Offiziere eine scharfe Kritik. Oberst Lieber, der juristische Rathgeber des Departements, erklärte, kein Soldat in der regulären Armee könne an den Daumen ausgehängt werden, ohne daß derselbe vorher von einem Kriegsgericht prozessirt und von diesem verurtheilt worden wäre. In einer Bürgerversammlung, die in Meadville, Pa., abgehalten wurde, faßte man Beschlüsse, in welchen man die über den Soldaten Jams verhängte Strafe als unmenschlich, eine Schande für den Staat Pennsylvania und eine Beleidigung der Nationalgarde bezeich nete, und den Gouverneur ersuchte. Gen. Snowden. Col. Streator und alle Offiziere, welche mit der Angelegenheit zu thun halten, zur Rechenschaft zu zie hen.—Aehnlich ist die Stimmung der Bürger von Pittsburg. Von Homestead ist weiter nichts Neues zu melden, als daß die Milizen sich zur Heimkehr rüsten. Die Carnegie Werke haben unter dem Schutz der Soldateska ihre Oefen wieder in Gang gesetzt; die ausgeschlossenen Arbeiter können sehen, wie sie zuwege kommen. Hoch lebe der republikanische Schutz der Ar beiter ! (?) Danksagung. Bei dem uns widerfahrenen traurigen Ver luste durch den Tod unseres gelledlen Sohnes möchten wir gieunden, Nachdarn und Ber tvandten für ihr Mitgefühl und ihre zahlreiche Betheiligung am Begräbnisse den herjlichsten Dank auszusprechen ; desgleichen Herrn Pastor trefflichen Äesang. Philip grühan und grau. L tz en fl ru ngvvn Ingen ieuren W a??e rV°« r a"f't" 7V LaSall»
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