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Am be merkenswerthesten in dem Cleveland'- schen Schreiben ist folgende Stelle: „Ich spreche von diesen Dingen-- nämlich der directen und unmilteibaren Eiwählung des Präsidenten durch das gesainnue Volk—lediglich, um Ihnen zu zeigen, daß meine Auffassung des Wesens des Präsidentenamtes und meine Ueberzeugung, daß die Wähler unserer Partei bei der Auswählung ihrer Candidaten freie Hand haben soll ten, mir die Möglichkeit abschneiden, an dem Kampfe um die Präsidenischasts nomination, selbst wenn ich abermals als Bewerber auszutreten wünschte, per sönlich mich zu betheiligen. Daß wir ersolgieich sein können, davon hin ich überzeugt, glaube indeß, daß es an der Zeit ist, daß die Demokraten ernst dar über nachdenken und es reiflich erwägen, nicht nur welche Candidaten sie aufstel len, sondern auch was die Partei bezüg lich Fragen von unermeßlichem Inte resse sür die patriotischen und einsichti gen Wähler des Landes thun wird." Aus dem Schreiben geht allerdings keineswegs hervor, daß Herr Cieveland die Nominalion perenuorisch ablehnt. Im Kongreß herrscht emsige Thälig. keil. Das Comite sür die Flotte schlägi vor, den Etat derselben aus 523.726,- 823 festzusetzen, also um 58,314.000 niedriger, als im Vorjahr. Auch das Kinanzcomite für die Bedürsnisse des Staatsdepartements will Ersparungen von 530,000 durch Streichungen von Gehältern und überflüssigen Aemtern einführen, die ober namentlich im Con sulatsdienst übel angebracht «scheinen Man sieht, der Congreß bestrebt sich, den guten Vorsätzen, denen er durch Annahme der Holman'schen Sparsam keitsresolution Ausdruck verliehen hatte, getreu zu bleiben. Abg. Springers Befinden läßt eine fortschreitende Bes serung erkennen, und auch Staatssecre tär Blaine hat sich wieder von seinem letzten Schwächeanfall erholt. Roger Q. Mills hat die beste Aussicht, als Senator für Texas von der vereinigten Legislatur gewählt zu werden. Die auswärtigen Beziehungen der Ver. Staaten sind durchaus zufrieden stellend. Ein Handelsvertrag mit Frankreich, dessen Bestimmungen noch nicht bekannt gegeben sind, ist in Wash ington unterzeichnet. Italien wird den diplomatischen Verkehr mit Washington, der anläßlich des New Orleanser Lynch» gerichtS durch die Abbeiufung des Ge sandten Fava eine Unterbrechung erlitt, durch Ernennung eines neuen Gesand ten wiederherstellen. Der neue deutsche Gesandte l)r. jur. von Holleben ist vom Präsidenten und Frau Harrijon im Weißen Hause feierlich empfangen und bewirthet worden. Nur die leidige Robbenfrage, bei welcher jetzt nament lich die Regelung des Zustandes im Beringsmeer bis zur Entscheidung des Schiedsgerichts streitig geworden ist, ist noch immer in der Schwebe. Der Winter macht trotz der vorgerück ten Jahreszeit noch immer keine An stalt, dem Frühling das Feld zu räu men. Die großen Binnenseen sind noch immer mit Eis bedeckt, und Schnee stürme dehnen ihre Verwüstungen bis tief in den Süden hinein aus. So fiel während eines veritabl:n Blizzards in Texas das Quecksilber von 70 Grad zeichnen in Bloomfield, lowa, wo be deutende Geschäftshäuser am Square von 5200,000 Werth abbrannten, in Philadelphia, wo Claus Spreckels' Kit serei ein Raub der Flamme» wurde, und in Millersburg, Ohio. Richter Lynch holte sich in Carrolton, Missouri, cm Opfer, wo ein Landstrei angethan haAe, der Vollewuth zum Opfer fiel. Von plötzlicher Raserei er saßt, machte der langjährige Hand lungsdiener Waller Snyder der Firma Naylor ck Co. zu Tisfin, O-, einen Mordangriff aus seine Prinzipale Nay lor, Corbaugh und Downey, um dann Selbstmord zu begehen. Vier Einbre cher, welche in Milsord, Del., nächtliche Diebstähle verübt halten, sollten aus der Eisenbahn zwischen dort und Wil mington verhaftet werden, feuerten aber auf die Beamten und sprangen dann von dem in voller Fahrt begrif fenen Zuge ab, um in die Wälder zu entkommen. Später fand man eine» der Bier, den Ballspieler James, in sterbendem Zustande. Der Zahnarzt Warren Perry, dem Belastung, veranlaßt durch ein von ihm verführtes Mädchen, devorstanv, machte in Elizabeth. JU.. kurz vor der Trauung mit Flossie Evans einen Selbstmordversuch. Der flüchtige Wechselsälscher Fritz Hager wurde aus Ersuchen der Staatsanwaltschaft an Bord des Dampfers „Amalfi" im New Uorker Hafen veihafiet. An den Fol ter Schröder aus Sylvama bet Toledo, Ohio, gestorben. In Europa herrschen andauernd un günstige Verhältnisse auf dem ArbeitS inarkt. Der Ueberproduclion steht die Notb der arbeitenden Klassen gegenüber. In Lissabon zogen 4000 hungernde Ar beiter mit schwarzen Fahnen durch die Straßen. In Rußland dauern die trostlosen Verhältnisse auf dem platten Lande im Wolgagebiet fort, doch scheint die Regierung jetzt energischere Maß regeln zur Abwenduna der bittersten Noth zu ergreifen. Von dem neuen Verkehrsminister Wilte verspricht man sich bessere Transportvorkehrungen für die Versorgung der noihlcidenvcn Ge genden. Für je 300 Jstbas (Bauern häuser) soll ein Getreidespeicher errichtet werden. getroffen. Das übersandte Mehl und Getreide ist unveisälschl. was freudige Ueberraschung bei den Russen hervor rief Der Riesenausstand von 400,000 land und Wales ist bis aus 90.000 sind die Kohlenpreise rapid gestieaen und deshalb viele Fabriken geschlossen worden. den kolossalen Zuzug aus den Provinzen geschoben. Während in Berlin selbst alle Arbeitszweige hoffnungslos über wenige Meilen von der Hauplst»d: ver gebens Arbeiter. Es läßt sich nicht verkennen, daß der radikale und ener gische Flügel der Sozialdemokratie, ge wöhnlich als die „Jungen" oder „Anaichisten" bezeichnet, stark an Aus dehnung gewinnt. Der Streit um die Voltsschule ist noch nicht beigelegt. Cultusminister Gras Zedlitz will sich »u leinen Conzessionen herbeilassen und hat resignirt. Der berüchtigte Welfenfonds. mit Zinsen und Capital bis aus 32 Millio nen Preuß. Thaler angewachsen, wird dem Erben des Ex Königs von Hanno ver, dem Herzog von Cumberland, von Preußen ausgehändigt werden, nachdem jetzt der Herzog ausdrücklich in einem Schreiben an König Wilhelm die An nex on von Hannover als rechtsgiltig anerkannt und auf alle Ansprüche an den hannoverschen Königsthron verzich tet bat. An der österreichisch-russischen Grenze bei Wieliezka sind zwei russische Grenz kosaken nach einem Gelage von öster- Der Frauenmörder Kranz Schneider ist in Wien hingerichtet woiden, während seine gleichfalls zum Tode verurtheilte Frau zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt wurde. Die Partei der ra dikalen Linken in Ungarn, welche dem Ausgleich mit Oesterreich feindlich ge genübersteht, hat durch den Ausfall der letzten Wahlen zum Unterhause große Stärkung erfahren. In Konstantinopel sind zwei Mord gesellen, die dem Sultan im Pildiz- Kiösk zu Leibe wollten, verhaftet wor den. An der englischen Küste wüthen fortgesetzt schwere Stürme, denen das Lootsenboot „Walmercastle" auf der Insel Wight und die schwedische Brigg „Gudrun" gleichfalls im Canal nedst der sämmtlichen Mannschaft zum Opfer fielen. Die „Eider", die noch immer R>ff aus Wight flott gemacht, wird jetzt aufgegeben. Ein Bluthund Namens Willianis hat aus Rainhill bei Liverpool seine aus Australien angelangte Gallin mit ihren sieben Kindern ermordet, um ein anderes Mädchen in Melbourne Heirathen zu können, die er dann auch ermordete. Die Hinrichtung zweier Wilddiebe in Oxford», welche zwei herrschaftliche För ster erschossen hatten, wird von der Presse des Landes als barbarische Härte namentlich in Hinweis aus die Verwei gerung der Begnadigung seitens des Ministers des Innern Matthews streng getadelt. In Frankreich ereignen sich Dyna mitexplosionen, welche augenscheinlich Anarchisten zur Last fallen, mit beun ruhigender Häufigkeit. Den Explosio nen »n Hotel der Herzogin von Sagan und in der Wohnung des Richters Be noit folgte die Explosion bei der Kaserne Loubeau, dicht am Hotel de Ville zu Paris ; aus zwei Regierungsmagazinen sind Paket« mit Dynamilpalronen ge stohlen. Das Testament des vom Amerikaner Deacon aus Eifersucht zu Lonnes er mordeten französischen Diplomaten Abeille setzt dem jüngsten Kinde der Krau Deacon ein namhaftes Legat aus. Das am St. Patrickstage in Wil kesbarre abgehaltene Sängersest war in der That ein großartiges und unsere Mitbürger welscher Abkunft haben un, streitig Ehre damit eingelegt, denn im Punkte des Gesanges wurde wirtlich Ausgezeichnetes geleistet. der Preisbewerbung der deutschen Bereine mit dem Vortrage des Liedes „Am Bergstrome" war die Concordia von Wilkesbarre siegreich und errang den ersten Preis, während dem Scranton Liederkranz der zweite Preis bereitwillig zuerkannt wurde. Die Mitglieder des Liederlranz sind daiüber nicht enttäuscht; die Tenorstimmen waren schwach ver treten—Emmerich und Gard waren krank und abwesend, Louis Siebecker war schon einige Tage zuvor heiser und Wachter litt ebenfalls noch an den Rachwehen seiner neulichen Krankheit; in jeder anderen Hinsicht war der L>e derkranz der Concordia ebcnbüitig.— Unter den WilkeSbarre deutschen Ver einen scheint infolge des Preisfingens ein formidabler Sängerkrieg ausgebro chen zu sein. Diejenige» Vereine, wel che nicht an einein Preissingen theilneh. men können, odne später neidisch über die siegreichen Sangesbriider herzufal len, sollten lieber gar nicht mitthun; es wäre besser für ihre eigene und die Ehre deS Deutschthums, die sie durch ihre verrächtlichen Capriolen schänden ! ISK. Salz-Sardellen, Holl. Häringe, Ostsee Häriiige in Blechbuchsen, Sardi nen in Oel und Gewürz. Ochsenmaul salat, Cervelatwurst und importiiten Salami. Alle Sorten Käse: Schwei zer, Hand, Limburger und Rahmkäse. 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Allegar und I, B. Adams gründeten zwei Jahre später den Spirit os tlie Valley, welcher ein Jahr lang erschien und dann unter dem Namen tteral6 os tlie vnion mit den. Herald verschmolzen wurde; Ezra B Chase war der Herausgeber. Kränklichkeit veranlaßte diesen bald darauf, das Etablissement an Dr. A. Davis und I B. Adams zu verkaufen ; im Frühjahr 1859 erwarb Davis den Antheil von Adams und übertrug ihn an Dr. Silas M. Wbeeler, und unter der Leitung dieser beiden Jünger Aeseulaps florirte das Unternekmen, ging aber später in den Besitz von E. S. M. Hill über, der den Namen in Scrsntvn Register umänderte'und dasselbe auch einige Zeit (1367 und I8L3) als Tageblatt publizirte; als Nedakieur des täglichen Registers sungirte I B. Adams, der sich in 18tiv mit der Herausgabe des täglichen Klorn inZ Heralcl versucht halte, welchem aber nur eine kurze Lebensdauer besäneden war. Das Register ging im Sommer 1863 in den Besitz von Carl ck Burtch über und gab ein Jahr später gänzlich den (Seist auf. Den Scranton Kepublican gründete in 1856 Theodor Smith, der das Blatt nach zweijähriger Lei ung an F. A. MeCartney übertrug: dann ward Thos. I. Alleger der Herausgeber, diesem folgte F. A. Crandall, mit welchem sich iin gleichen Jahre N. N, Ecdy assoeürte; des letzteren Antheil erwarb Joseph A Scranton im September 1867 und schon am I. November ging aus der Office der tägliche Republican hervor; durch den Austritt von Crandall im März 1363 ward Scranton alleiniger Eigenthümer des Etablissements und blieb es bis Juli 1891, seit welcher Zeit dessen Sohn Robert mit dem Geschäft asinciirt ist. Das „Scranton Wochenblatt" wurde im Januar 1865 von Dr. E. A. Ludwig begründet (das geringe Material brachle er von Honesvale, wo es vorher zur Herausgabe des „Honesvale Wochenblatt" gedient hatte), und von Fritz Im März 1867 gründeten die Brüder E. A G. W. Benedict da« Scranton Lity Journal, das mehrere Jahre lang seine Existenz fristete. Das kaner rica. eine Wochenblatt in der welschen Sprache, würde im Jahre 1869 von einer Aktiengesellschaft gegründet, ging aber nach zehn Jahren wieder ein, trotzdem es das einzig« welsche Blatt in der Luzerne uno Lackawanna Kohlenregion war und die Welschen an Zahl und Einfluß hoch standen. Die tägliche I'iines, von einer Akiiengesellschast als demokratisches Organ herausgegeben, erschien in 1370 unter der editoriellen Leilung von I. A. Clark, dem bald darauf W. H, Stanton und dann A, A, Chase als Redakteure folgten Der letztere stand dem ittamen nach an der Spitze des Unternehmens bis zum Jahre 1389, um welche Zeit das Elablissement durch den Scheriff verkauft und von einer Gesellschaft von Politikern erworben wurde; bis Mitte Juli 1891 war I. E. Coon Redakteur der Zeiluna, dann nahm George D. Herbert dessen Stelle ein, der dieselbe aber kaum sechs Monate bekleidete. Einer Combination von praktischen Arbeitern verdankte am 10. Juni 1872 die Sunclay klornin»> kree ?ress ihr Entstehen, welche am 15, Februar 1373 in die Hände von F. E. Clark, und am 11. Mai 1874 in den Besitz von F. A. Beamish überging. Im Dezember 1374 gründete Nickol.ius Kiefer den „Scranton Herold", der zuerst wöchentlich und dann halbwöchentlich erschien ; das Blatt ging im Jahre 1839 in den Besitz von John Christian über. Die erste Nummer des „Sonnabend Journal" erschien am 27. Nav. 1836 init Hermann Gräbner als Herausgeber. Das journalistische Feld scheint sür Viele, die eine Feder zu führen verstehen, einen eigenen Reiz zu haben, denn Leute von jeder Profession haben sich schon aus dasselbe gewagt, um dann nach kurzer Zeit die Erfahrung zu machen, daß nur spärliche Lorbeeren und noch weniger Dollars zu erwerben sind, wenn ein Mann nicht mit den theoretischen die technischen Kenntnisse verbindet und angestrengt thätig zu sein den guten Willen hat. So erging es in der Frist zweier Jahrzehnte wenigstens einem Dutzend lhatendurstiger Herren, die in fast allen anderen Bran chen Fiasco gemacht hatten, für das Zeitungsfach aber geboren zu sein glaubte» Kaum noch sind die Namen ihrer Publikationen bekannt und sicher ist es nicht der Mühe werth, sie hier zu nennen. Es seien daher nur noch die zwei Tageblätter erwähnt, die im Laufe eines Jahrzehnts hier gegründet wurden. Die I'rutk erschien als Abendblatt zum ersten lltale am 20. August 1885 und Herausgeber waren und sind noch Barrett ck Jordan; die Zeitung ist achtseitig und gut redigirt. Die Scranton l'riliune wurde von einer Aktiengesellschaft mit eii>em Kapital von 560.000 gegründet und die erste Nummer am 26. Juni 1891 heraus gegeben ; dem Blatte scheint genügendes Kapilal zur Verfügung zu stehen, um Aussichten auf Bestand zu haben. n) Was wir jetzt sind. Wunderbar ist der Aufschwung, den Scranton in industrieller Beziehung genommen und man darf die Stadt ohne Uebertreibung als das Fabrikzentrum von Nordost Pennsylvania bezeichnen; schon jetzt zählt man über 260 Fabriken verschiedener Art, in welchen ein Kapital von ca. dreißig Millionen Dollars angelegt ist und über 22,000 Arbeiter beschäftigt werden. Das Betriebskapital und die Arbeiterzahl der Eisenbahn Companien und der zahlreichen Kohlenwerke ist hierin nicht inbegriffen. Die bedeutendsten Fabriken sind : Zwei Stahlwerke, Dickson und Cliffwerke, Spencer Eisenwerke, Finch's Gießerei, die Del. L. >d W. R. R. Co. Werkstätten, drei große Seidensabriken. eine Spitzenfabrik. Wollwaa renfabrik, Knopffabrik, Ofengießerei. Messinggießerei, Glasfabrik, die Wightman Fabrik sür elektrische Motoren, die Boies Kabrik für Stahl-Karrenräder, vier oder sünf Fabriken zur Anfertigung von Thüren, Fenstern, Läden, Holzdrechslereien und Bautheilen überhaupt, Tabakfabriken, zwei Ölraffinerien u, f. w. Schätzt man doch die Z ihl der auf der Südseite allein beschäftigten Arbeiter auf über 6000, die an Löhnen jährlich über Y2,000,000 ziehen. Unsere sieben Banken, unter diesen drei Nationalbanken, haben ein Kapital von etwa K 1,400,000 und Depositen zum Betrag von ungefähr 88,000,000. Die Anzahl der öffentlichen Schulen ist 33, mit über 14,000 Kindern und 215 Lehrern. Der Werth des Schuleigenlhums übersteigt eine halbe Million Dollars. Scranton zählt zur Zeit etwa 12,700 Gebäude im Werthe von 53.348.316. Unsere Engios-Etablissements und Commissionshäuser gehören zu den bedeutend sten des Staates, erstrecken sich auf die Länge mehrerer Straßengevierte und versorgen ganz Nordost Pennsylvanien und Theile des Staates New Uoik mit den Produkten der Welt. Sechs verschiedene Eisenbahnlinien münden in unsere Stadt ein, nemlich: Del., Lacka. <d W., Lacka. ck Bloomsburg, Del. >k Hudson, Central Bahn von New Jersey, Ontario <d Western. Erie <k Wyoming Valley, An einer siebenten Linie, die uns in nähere Verbindung mit Philadelphia bringen soll, wird eifrig gearbeitet; die Lehigh Valley Eisenbahn hat sich bis auf 2j Meilen der Stadl genähert und die Pennsylvania Bahn sucht schon längst eine Einfahrt hierher. Nach dem Census von 1890 war Scranton die vierunddreißigste Stadt in den Ver. Staaten. Im Prozenlfatz der Bevölkerungszunahme nahm sie mit 82 Prozent den zehnten Rang ein; sie hat in dem Jahrzehnt 1380-90 acht Städte überflügelt, hingegen haben ihr St. Paul, Denver und Omaha den Rang abgelauien. Wo vor fünfzig Jahren noch Sümpfe waren, sind heute hübsche Straßen mit Aephallpflaster. Unser elektisches Straßenbahn- und Beleuchtungs-System kann sich den besten in den Ver. Staaten zur Seite stellen und hat ersteres ein Bahnnetz von 25 Meilen. Unsere Wasser Kompanie ist im Stande, eine Stadt von der doppelten Einwohnerzahl ausreichend mit dem besten Trinkwasser zu versorgen. Die Vorrathstejche ballen 3,950,000,000 Gallonen, der tägliche Verbrauch beträgt über neun Millionen Gallonen. Scranton hat ein Areal von 19,06 Ouadratmeilen, mit 80 75 Meilen Straßen, von denen 57 Meilen gepflastert sind. Die Dichtigkeit der Bevölkerung auf die Öuadraimeile ist 4373 Seelen z der Steuerertrag war in 1891 5260,000, der Werth des Nealeigenthums wurde auf 514,938.221 geschätzt. o) Del. 6c H. Eisenbahn und Canal. Eng verknüpft mit der Entwickelung des oberen Lackawanna Thales sind die obigen Unternehmungen gewesen und aus diesem Grunde wohl einer kurzen Besprechung werth. Im März 1823 passirte die Pennsylvania Legislatur ein Gesetz, welches dem Maurice Wurtz das Privilegium gab, die Schiffbarkeit des Lackawaxen Flusses zu verbessern. Im April desselben Jahres passirte die New Uork Gesetzgebung die Akte zur Inkorporation der Del. Canal Co. und ermächtigte sie zum Bau eines Kanales zwischen den Delaware und Hudson Flüssen. Im April !3->!5 übertrug die Pennsylvania Gesetzgebung die dem Maurice Wurtz erlheilten Privilegien an die Del. <k H. Co. Der Zweck der Corporation war, dem Anibracite-Kohlenhandel einen Aus weg nach der Scelüste zu eröffnen durch ein Besörderungssystem, das durch Canal und Eisenbahn vermittelt wurde. Der Canal wurde von Rondout. am Hudson, nach Honesdale erbaut; von hier aus stellle die noch jetzt bestehende Berqbahn über die Moosic Gebirge die Virbindung mil Carbondale (damals Ragged Island) her. Selbstverständlich hatten weder Canal noch Bahn den heutigen Umfang; bestand aus einem einfachen Geleise. Als bewegende Kraft wurden Pferde verwendet, ausgenommen an den Schiefebenen vom Lackawanna aufwärts, wo Dampfmaschinen die Pferdekraft ersetzten und das Gewicht der auf der Schiefebene hinabfahrenden, beladenen Karren die leeren Karren hinauf zog. Später wurde die ganze Bahn z>r einer Gravitv Babn eingerichtet und dazu War ein doppeltes Geleise nöthig. Die Bahnstrecke wurde von Zeit zu Zeit verlängert-zuerst nach Archbald, dann nach Olyphant, Providence, Scranton (F-rischung folgt.) Henry Schellhase, No. 223 Wyoming Avenue. empfiehlt als passende Geschenke: Feinste Möbeln jeder Art. Schaukelstühle in großer Auswahl und jeder ga?on. Parlor-SuttS, die feinsten in der Stadt zu niedrigsten Preisen. Schlafzimmer-Ausstattungen in jeder Holzart und Styl und allen Preisen. SophaS und Lounges» sehr fein gepolstert,-partienweise oder einzeln. Ich halte nnr beste Waaren. No. 327 Lackawanna Ave, P. Ziegler, Eigenthümer. Reisende finde» hier die vorzüglichste Kost und guie« Logi« zu mäßige» Preisen. Geschäfts-Anzeiger. A. M m a n n, die beliebten „Alfons»" Bechtold, Brandorr <d Co., (Nach folger von Beadle k Steell), tt6 Penn Ave. Schläger und Teal, 24 ?<ickawanna Ave., das berühmte White Sponge Mehl. Fred. Z. 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