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Nick Handstein ist nach zweimonat licher Krankheit wieder arbeitsfähig. Frau Klatsch sagt' Henry Wehr ung habe sich eine Jrländerin zur Frau genommen. Frau Knieriem hat sich munter auS den Armen der Grippe gewunden ; doch sind noch viele unserer Einwohner von der tückischen Krankheit geplagt. lm Christ. Kamin'schen Hause herrscht Jubel, indem der Storch am letzten Mittwoch einen munteren jungen Carpenlerlehrling brachte. Ex - Stadtrath Jakob Schäfer machte letzten Samstag eine Reise nach Binghamton, N. A., und brachte eine neue Lebensgefährtin mit heim. Der Reporter wünscht ihm Glück, doch kann er nicht begreifen, warum man zu obi gem Behufe nach Binghamton gehen muß. Bei dem Wrestling Match (Preis ringen) zwischen Karl Faber von hier und Fritz Wirth von der 11. Ward in Natter'S Halle am Samstag Abend war Faber der beste Mann, trotz dem Artikel im „Republican,'' welcher dem Wirth Lob znllte. Der „Republican" scheint Petersburg kein Recht zukommen lassen zu wollen; auch bei den verschiedenen Feuern in Scranton erhalten die ande ren Feuer Eompanien daS Lob, obschon ünsere Relief so gut wie eine, wenn nicht besser, ist. Den ersten Fall bei dem Ringen gewann Faber, der zweite soll von Wirth gewonnen worden sein, doch die zugegen waren, bestreiten dies; Wirth wurde dann zum dritten Male geworfen. Da« Thal abwärt«. In den Townships Old Forge und Lackawanna haben die Republikaner die große Mehrheit ihrer Kandidaten erwählt. E« heißt, die Reading Kompanie werde nahe Moosic die größte Pulver mühle in den Ver. Staaten errichten und von dieser aus die Kompanien der neuen Combination versorgen. Moritz Glück, der erst etwa 6 Wo chen im Lande war, sich aber schon als Hausirer ausgebildet hatt« und in Mud town wohnte, wurde am Miltwnch Morgen unterhalb der Bellevue Station von einem Bloomsburger Passaqierzug getödlet. Er war etwa 33 Jahre alt. Der Bergmann Peter Sweet ver lor am Montag Morgen in dem Pyne Schacht sein Leben, indem beim Her ausnehmen eines Stützpfeilers eine Kohlenmasse ihn begrub und furchtbar verstümmelte. Der Verunglückte hin terläßt eine Frau und acht Kinder. Dunmore. W. Frost's Grocerieladen wurde in der Nacht von.Sonntag auf Montag um eine Anzahl Artikel beraubt. 1381 Stimmen wurden hier bei der letzten Wahl abgegeben, mehr als je zuvor bei einer Boroughwahl. Wil?e«barre Nachrichten. Im Mountain Park wird ein künstlicher Teich angelegt. Frau Hebamme Kaiser hat sich No. ISS Fell Straße niederg»lassen. Postmeister Landmesser wird seine Stell« nicht vor d«m 1. März antreten. In der Empire Grube verlor am Mittwoch Michael Kennedy sein Leben. Der zwölfte Mann, Henry Leuch ter, verunglückte am Dienstag am neuen Brückenbau an der Marketstraße. Herr Pastor Nagel und drei oder vier andere Prediger aus diesem Theile deS Staates werden im Frühjahre «ine Reise nach Deutschland machen. Frau Simon Long, eine alte Be wohnerin dieser Stadt, starb am Frei tag Abend nach einer Krankheit von einigen Wochen. ES heißt hier, die Leiche deS „rothnäsigen Mike," de« Mörder« d«S Zahlmeisters McClure, sei auS dem Grabe in Hanover Township gestohlen worden. Ueberall in dieser Stadt sieht man Schilde mit dem Wort „Zu vermiethen" und viele Häuser und Geschäftslotale stehen leer. Es müssen mindestens k— vov Wohnungen zu vermiethen sein. Ueber den Payne Gruben in Lu zerne Borough haben wieder Erdsenk ungen stattgefunden und große Risse zeigen sich im Boden. Die Bewohner der Häuser ziehen aus. Leute haben mit den Vorbereitun gen zum Bau einer Brücke über den Susquehanna bei Mill Creek begonnen. Alles weitere ist in ein Geheimniß ge hüllt. Der Maskenball der Concordia am Donnerstag Abend war besten» be sucht und die Anzahl der Maslirten ziemlich zahlreich. Die Halle des Ver eins ist für ein solches Fest zu klein und aus diesem Grunde mußte die Ausführ ung von Maskenscherzen unterbleiben. Doch wird der Bau noch im Laufe die se« JahreS um das Doppelte vergrößert und die Halle dann die bequemste in der Stadt fein. «u« de« obere« Tbale. Während Feuerboß Kelly am Samstag Morgen in dem Richmond Kohlenwerke in Prieeburg die Gänge inspizirte, entzündete sich durch seine nackte Lampe die angesammelte Stickluft und er trug schwere Brandwunden da von. (Carbondale Sorrespondenz.) Der Germania Gesangverein hält diesen Mittwoch Abend seinen Masken ball. Die neue Feuer Companie dahier hat man Andrew Mitchell Co. No. 1 getauft. Eine Verordnung passirte am Mittwoch den Select Council in zweiter Lesung, welche der Carbondale Traction Companie das Recht giebt, eine Stra ßenbahn durch die Stadt zu bauen. Conrad Schüster verstarb hier am Sonntag im Alter von 83 Jahren und die Ueberreste wurden am Dienstag nach seiner früheren Wohnung in Wayne . County zur Beerdigung gebracht. Der 21 Jahre alte Thomas Co viston wurde am Freitag in dem.Coal Brook Kohlenwerk durch «in«n Kohlen fall, von der Decke schwer verletzt und blutete sich zu Tode, ehe man den Un glücklichen auffand. Seine Eltern woh nen an Fairview Avenue. Mayor Rettew ist Angeklagter in einem Prozeß, den das Mädchen Tessie HigginS gegen ihn angestrengt hat. Sie verlangt Bso<X> Schadenersatz für Verletzungen, die ihr ein Hund des Ma yors zugefügt. Die Anwälte des letzte ren machen geltend, daß das Thier nicht dem Mayor gehört, sondern nur aus Barmherzigkeit'von diesem aufgenom men und gefüttert wurde. Der Fall ist in den Händen von Arbitratoren. (Archbald Sorresponbenz.) D«r in dem Schacht von Jones, Simpson ck Co. beschäftigte Thomas Reese wurde am Samstag Morgen durch den Einfall der Decke getödtet. Der junge Mann wohnte an der „Ridge" und war 21 Jahre alt. Herr Postor I. C. Rudolph hielt am Sonntag Abend für die Mitglieder deS hiesigen Jr. O. U. A. M. einen Vortrag über „Patriotismus", der wohl durchdacht war und meisterhast gegeben wurde. Der in der Glenwood Grube ar beitende Bergmann John Maguire von hier wurde am vorletzten Diestag nach einem Sprengschusse von einer von der Decke herabhängenden Kohlenmasse ge troffen und schwer verletzt ; er starb Abends durch Blutverlust. Sein Alter war etwa 4V Jahre und er hinterläßt eine Wittwe mit sieben Kindern. Verschiedene deutsche Familien da hier sind vergangene Woche durch den Tod von Kindern heimgesucht worden. Dem Anton Probst starb Sonntags ein Kind im Alter von 2 Jahren; die Fa milie Justus Bishop verlor am Mittwoch ihr öjähriges Söhnlein Harry ; und am Donnerstag starb ein Kind von Jakob Lindermann im Alter von 3 Jahren. Benagen der Futterkrippen. Das Belecken und Benagen der Krip pen beim Rindvieh hat se'ne Ursache im Futter und zwar vorzugsweise im Man gel an Kochsalz, ferner im Mangel an phosphorsaurem Kalk, endlich in hoch gradiger Säuerung und andauernder Reizung der Verdauungsorgane. Oft sind wohl mehrere dieser Ursachen ver eint. Namentlich sind hervorzuheben: 1., Futter von saurigen moorigen, »ro sigen Wiesen, oder 2., von trockenem, hochgelegenem, ausgesogenen Boden ; 3., hartstengeliges, nährstoffarmes Fut ter, wie spätgeschnittenes Heu, Stroh, insbesondere, wenn vorausgehend eine leicht verdauliche Nahrung verabreicht wurde; 4., unregel.näßige Fütterung, bald viel, bald wenig, allerhand zusam mengesuchtes Futter u. s. w.; S., Nähr stoff« und salzarme Pflanzen; 6 , Un reinlichkeit in Krippen und Stallungen. Zur Behebung des Uebels ist zunächst auf die Abstellung und Minderung der Ursachen, namentlich auf Futterwechsel hinzuwirken. Dann je nach den Um ständen: Bei Salzbedürsniß ist Salz zu geben, überhaupt sollte dies immer zuerst versucht werden. Die Tränke muß in diesem Falle einige Zeit verscho ben werden. Sonst empfehlen sich säurewidrige Mittel: Kalk, Pottasche, Kreide, für sich auf das Futter oder in's Saufen (zum Beispiel klares Kalkwas ser,) auch mit Zusatz von Kochsalz oder mit bitteren Mitteln. Die zahlreichen sonst empfohlenen eckelerregenden Mit tel, sowie das Bestreichen von Wänden und Krippen mit Theer, Beschlagen der Krippen mit Nägeln u. s. w. können den nachtheiligen Einfluß deS Futter« auf die Ernährung nicht aufheben. Getrocknete« Obst. Getrocknetes Obst muß vor dem Ko chen gewaschen werden, und zwar nicht in kaltem, sondern in lauwarmem Was» ser. Zu diesem Zweck« reibt man das Obst zwischen den Händen, legt eS dann auf ein Haar- oder Blechsieb und bedeckt eS mit Wasser. Getrocknete Aepfel schnitte und Kirschen weicht man so 1t Stunden; Birnen, Pflaumen, über haupt größere Früchte 6j bis 7t Stun den «in. Nach dieser Zeit bringt man das Obst, und zwar mit dem gesammten Einweichwasser, auf das Feuer; sobald hier die Früchte ihre ursprüngliche Größe angenommen haben, giebt man klaren Zucker hinzu und kocht so lange, bis der Sast sich zu verdicken beginnt. Derartig behandeltes Obst zeichnet sich durch einen guten Geschmack und ange nehmen Geruch aus. Gcranton. Pa., ben SS. Februar IBSS. vittSto«. Das HauS von Jenkin EvanS wurde Dienstag Nacht vergangener Woche durch Feuer zerstört. Bürgermeister Burke ist hier mit 400 Mehrheit wiedererwählt worden; die Republikaner Knowles für Stadt rath, und Abbott für Schuldirektor sind erwählt, sonst war das ganze demokra tische Ticket siegreich. Wayne County. Honkidalt. —Henry Solte starb hi«r am Mittwoch nach langer Krankheit im Alter von S 8 Jahren. Der Fälscher Mack und der Ein brecher Bishop bewerkstelligten Mittwoch Nacht ihre Flucht aus dem Wayne County Gefängniß, indem sie durch die Decke und von da auf das Dach durch brachen. IS-Bestellt das „Wochenblatt" —«S enthält alle Nachrichten —nur tL.OV. Bon der Südseite. Herr Robert Robinson hat sich von einem längeren Unwohlsein erholt. Die Trauung des Herrn Joseph Elbe mit Frl. Maria T. Straub ist bekannt gemacht worden. Herr August Rehner und Wittwe John Rothenberger wurden am Mitt woch Morgen in der St. Marien Kirche dahier getraut. Die Eheleute Fred. Blue von Alder Straße beerdigten am Donnerstag ihr SjährigeS Söhnlein William, das am Dienstag zuvor gestorben war. Dem Patrick Haggerly wurde am Dienstag nahe den unteren Stahlwerken ein Arm durch eine Lokomotive zerquetscht und das Glied muß abgenommen wer den. Der Sängerrunde Maskenball am Montag Abend war sehr zahlreich be sucht, die Anzahl der Maskirten ließ nichts zu wünschen übrig und daS ganze Fest hatte einen sehr erfreulichen Ver lauf. Joseph Phillips von Profpect Avenue fiel am Samstag Morgen auf dem Wege zur Arbeit nieder und ein Blutgefäß im Gehirn platzte durch die Erschütterung. Der Zustand des Patienten ist gefähr lich. Der Pole Joe Tobert versuchte am Montag gegen Abend drei verschiedene Male Selbstmord zu begehen, indem er nahe den Südseite Stahlwerken in den Lackawanna Fluß sprang. Er wurde schließlich nach dem Stationshause ab geführt und dann nach dem Armenhause. John Emmerich, einer der ältesten deutschen Bürger dieser Stadt, starb Samstag Abend im Lackawanna Hospi tal und wurde am Montag begraben. Der Verstorbene war seit etwa zwei Jahren krank und lebte von seiner Fa milie getrennt. Die Scranton Gas t Wasser Co. wird etwa 2t Meilen von der Stadt einen neuen Damm an der Stafford Meadow Brook erbauen, der eine Grundfläche von 37j Acker bedecken und über 20V Millionen Gallonen Wasser halten soll. Apotheker D. G. Gelbert hat seinen Verwandten und Freunden letzte Woche eine Ueberraschung mit der Ankündig ung bereitet, daß er sich vergangenen Juni mit Frl. Josephine Brown von Rioerstraße verheirathet habe. Die Gratulationen sind aber deshalb nicht weniger herzlich. Das Eisenwerk für die neue Brücke der Lacka. Eisen t Stahl Co. über die Roaring Brook nahe der Blast Furnaee ist eingetroffen und mit dem Abriß des alten Baues wird jetzt begonnen. Die neue Brücke wird breit genug für ein Doppelgeleis« und sechs Fuß breite Fußpfade. Eine Feier eigener Art wird am nächsten Sonntag Abend in der deut schen Presbyterischen Kirche dahier stattfinden, indem Herr Pastor Wiß wässer, mit der Assistenz des Jugend» v«r«ins, «in« Wiederzusammenkunst aller derjenigen vereinbart hat, die während d«n letzten 25 Jahren in der Kirche konfirmirt wurden. Der damit verbun dene Gottesdienst beginnt um halb 8 Uhr und «S werden Reden in deutscher und englischer Sprache gehalten. Auf der Südseite war letzte Woche das alles andere absorbirende Thema die Wahl. In der 11. Ward standen sich zwei populäre junge Leute, Henry Armbrust, jr., und I. F. Schwenk, für den Select Council gegenüber und das Zünglein der Waage schien den ganzen Tag über zu schwanken; aber am Abend ergab die Stimmcnzählung au» Gesammtvotum von bus Stimmen e> < Mehrheit von 100 für Schwenk. In der 19. Ward kam das Selbstbe wußtsein der Deutschen diesmal sehr deutlich zum Ausdruck. Trotzdem Herr D. W. Vaughan die Ward mit Ehren repräsentirt hatte, fand er in Herrn Westpfahl einen mehr als ebenbürtigen Gegner und letzterer wurde mit der hüb schen Mehrheit von 61 St. erwählt. Westpfahl ist ein noch junger, aber sehr populärer Mann. Auch die Wieder wahl des Herrn Storr zum Aldermann ist ein Triumph der Deutschen, denn die Wahl seines Gegners wäre ein Ar muthszeugniß gewesen. »»» Im Schuhstore von Gebr. Fisch an Cedarstr. findet man die best« Waare. »»'Annoncirt im „Wochenblatt". Herbst- ErDiiiU. Regale überladen mitj Waaren. Preise aus dem niedrigsten Punkte. Große Vortheile in Kleiderstoffen No. I.—Ganz wollen« SuitingS in dunklen Herbstfarben, punktirt, gestreift und einfach, die sehr billig zuZS» Cents sind, unser Preis 39 Cts. No. 2. Aardbreite Suitings in dunklen Herbstfarben, gestreift und ein fach, werth 36 Cents; die Auswahl für 23 Cents. Extra schwere Plaid Herbststoffe zu 15 Cts. 40 Cents extra schwerer Scharlach- Flannell, ganz Wolle, 26 Cts. 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Es ist immer wieder die alt« Ge schichte und wer nicht hören will, muß fühlen. So versuchte am Samstag Mittag der 16 Jahre alte Frank Tho mas, dessen Eltern an Nord Main Ave nue wohnen, an der Brisbin Grube auf einen Bahnzug zu springen, gerieth unter die Räder und eS wurden ihm beide Beine zermalmt und er trug einen Schädelbruch davon. Nach einer halben Stunde starb er im Hospitale. Winterschutz. In früheren Zeiten, ehe man hierzu lande die nöthigen Erfahrungen gesam melt, mußte der Gärtner sich selbstver ständlich an den Methoden halten, welche er in seiner Heimath gelernt hatte. Wenn diese Methoden sich nicht immer bewährten, so ist das sehr be greiflich. Halbharte Gesträuche wurden in Stroh eingehüllt und bemühte man sich dabei, mehr eine hübsche Form her zustellen, als daraus zu sehen, daß die Wintertälte abgehalten werde. Ost mals war der Schutz so viel zu stark, daß die Pflanzen erstickten. Jetzt wer den zarte Pflanzen vernünftiger. Man steckt einige Zweige von Fichten und andern Comseren herum und be festigt sie so, daß sie nicht vom Winde weggeweht werden können. Auf diese Weise werden sie gut überwintern und nicht unter der Strohdccke ersticken. Mitunter müssin wir ein B-et einjähri ger Pflanzen bedecken, nicht weil sie zu emfindlich sind, sondern damit sie nicht beimThauen und Gefrieren aus dem Erd boden gehoben werden. Die beste Art der Bedeckung ist die mit trockenen Blät tern ; über diese wild ein wenig Erde geworfen, damit sie nicht vom Winde weggeweht werden. Aber häufig macht nur ein wenig Erde die Decks zu schwer für zarte Pflanzen und es ist daher rathsam, überall in's Beet kleine etwa IS Zoll lange dünne Stöcke oder Zweige einzustecken und dann die Blätter da zwischen zu streuen. Winterschutz wird auch oft zu dem Zweck verlangt, um die Sonnenstrahlen abzuhalten, die sonst ihr entgegengesetzte Ttmperaturen hervorbringen und da durch die Pflanzen schädigen. Die so genannten „immerblührnden Rosen," die wegen ihrer Blüthen ungemein be liebt find, müssen im Winter entweder beschützt oder ausgenommen werden. Man schützt sie dadurch, daß di« Sträu cher in flache Gruben niedergebogen und dort mit Pflöcken festgehalten wer den, worauf der ganze Strauch, fowi« dessen Wurzeln und Zweig« mit Rasen stücken, deren Erdseite auf die Pflanzen zu l«g«n find, bedeckt wird. Hierauf macht man über das Ganze eine dünne Erdschicht. Um aber erfolgreich zu sein, darf der Boden nicht feucht und für Wasser undurchlässig sein, auch darf die Bedeckung nicht zu früh gemacht werden. DaS Anbrennen der Speisen gehört jedenfalls zu den größten Küm mernissen aller jungen Hausmütter, denen im Uebereifer dies Unglück nicht selten zustößt. Man kann dies An brennen umsomehr ein Unglück nennen, als junge Hausfrauen in der Regel kein Rettungsmittel wissen und verzweifelnd vor dem angebrannten Braten stehen. Einen solchen aber stellt man wieder gut her, indem man ihn schleunigst auS dem verbrannten Fett nimmt, die äußere schwarze Kruste so dünn und gleichmäßig wie möglich abschabt, den Braten in einem Tops mit kochendem Wasser über gießt und fünf Minuten kochen läßt, worauf man das fchwarz gewordene Wasser abgießt, es durch frische» sieden des Wasser ersetzt und dies Verfahren wiederholt, bis das Wasser hell bleibt. Dann bräunt man in der gereinigten Pfanne von neuem Butter und brät den Braten gar. Die Kraft des BeigufseS muß man beim Rühren desselben durch einen Theelöffel Liebig's Fleischcxtrakt wieder ersetzen. Angebrannte Gemüse schütt« man sofort aus einen Durch schlag, aber wie bei allen angebrannten Sachen rühre man nicht um, da das völlig Angebrannte und Unbrauchbare am Boden haftet. Dann überspüle sie mehrmals mit kochendem Wasser und i dringe sie mit frischen Zuthaten in ein reines Gesäß. Meistens kann man auf diese Weise angebrannte Speisen retten, nur angebrannte Milch ist rettungslos verloren; ,hr nimmt nichts den fatalen Geschmack. Als einfaches Mittel gegen ihr Anbrennen überhaupt wird gewöhn lich ein Umspülen des Topfet, in d«m man die Milch kocht, vor d.m Aufkochen empfohlen; aber dies hat sich nicht immer bewährt. Deutsche Brieflifle. Sarrie Baumganer, Henry P Becker, Joseph Bengel, A. L. Eonrad, Hanna grau E. Remle, Wm. Robinson,' Badeiie Schmiih, Mar, Schell. LstabliLkeä 1L65. Stummer «. Hat gar keine» Werth! Es war schon wie heute in uralter Zeit, Das Gute erweckte stet« Aergründ Neid ; Davon tann'ein tägliche« Beispiel man seh'n An un«,!an dem „Bell Tlothing Hau«"! Daß unsere Garderobe sotilligundgut ErfiilltZmanchen Eonkurrenten mit Wuth, Wir können nur lachen, wenn der Neid sie »erzehrt - Hat gar keinen Werth! Wir sind stet« besorgt,'daß der ärmere Mann Sich dillig und nobel i» Wich« werfen kann— Doch daß un« auch vornehme Kundschaft heehrt, Erfüllt un« mit Stolz und hat doppelten Werth! Und wenn auch der Neid wie ein Dorfkvler bell: Wir haben die niedrigsten Preise der Welt, Und wenn jemand Ander« d»« Segentheil lehrt: Hat gar keinen Werth. ökl! ÜOUB6, S. Brandt 5t Eo., SSO Lackawanna Avenue. Schild zur goldenen Glocke. Stablirt ISIS. Wechsel, Passage Feuer Versicherung« Geschüft Wm. F. Kiesel. No. 616 Lackawanna Avenue, Germania Lebensversicherung« - Gesellschaft von «tiv Zork. A. Gonrad s» Sohn, Scranton Agenten Feuer- und Unfälle-Versicherung in den bewährtesten Gesellschaften, wie z » der ~Merchai><«" von Rewark, X. Z. Allein« anvertrauten Geschäfte werden ge- A. Eonrad tl Sohn, Scke Penn >venne und Epruee Straße. Lackawanna Farben Fabrik, 1038 Capouse Avenue, und 424 Sprue« Straße, Scranton, Pa. Farben, Bleiweiß, Firniß, Oel etc. Gute, dauerhaft« Waaren i billigeZPreise. ha«. Zang. A. 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