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Im Frühjahre 1790 kaufte John Howe das Eigenthum von Abbott und Taylor und zog mit seinem Bruder Seth in das Blockhaus des letzteren. Taylor ließ sich auf dem Lande nieder, das später als die „Onkel Joe Griffin Farm" bekannt war, gab es aber bald wieder auf. Bis zur Mitte der 90ger Jahre ging die Besicdelung des später als Slocum Hollow bekannten Landstriches nur langsam vorwärts und im Jahre 1796 befan den sich in dem ganzen Thale oberhalb Pittsto,'. nur dreiundfünfzig Steuerpflich tige, deren Namen wir der Kuriosität wegen nachstehend wiedergeben: Cornelius, John und Eleazer Atherton, Benjamin Aiwater, William Ails worch, Philip und James Abbott, Solomon Bates, James Brown, James Bag ley, William Cogswell, Asa Cobb, John Cary, Charles, Moses, Jonathan und Aaron Dolph, John Evans, Stephen Gardner, John Gifford, Stephen Hoyt, John Howe, John Howe, jr., Rainsford Hoyt, William Hardy, Enoch Holme«, Nathan Hall, John Halstead. Jonas Halstead, Jamcs Lyons, Conrad und Jakob Lutz, Nickolaus Lütchens, John Lamkins, Christoph Müller, John Mills, Ebenezer Park, Thomas Picket, Benjamin Pedrick, Jonathan Ralph, Timothy Stephens, Thomas Smith, William Simroll, Daniel Scott, Constant Searls, John, Da niel, Preserved und Abraham Taylor, Isaak Tripp, Isaak Tripp, jr. Der alte Joseph FellowS hatte sich am Berge an der Westseite des Lacka wanna niedergelassen ; Reuben Taylor und John La Fronse gerade unterhalb demselben, William Bishop wohnte im Walde, wo Richter Merrifield's Haus steht, und die Tripp's an dem westlichen AbHange der Capouse Wiesen oberhalb. Gelegentlich einer Reise nach dein „Holler" hatten die Brüder Ebenezer und Benjamin Slocum die Vortheile entdeckt, welche der reiche Holzbestand und die nie versiegende Wasserkraft der Roaring Brook mit ihren zahlreichen Fällen boten; und da gerade damals Lydia, die Tochter von John Howe, durch Erhän gen Selbstmord begangen hatte, so war ihrer Mutter das Anwesen verleidet und die Slocum's kauften dasselbe in 1798 von Howe. Im gleichen Jahre war auch der Versuch gemacht worden, die aus zwei Blockhütten und der Mühle bestehende Ansiedlung „Unionville" zu nennen ; aber die Leute, welche die Mühle besuchten, bestanden hartnäckig auf der Benennung "l'ke Hvller", und erst längere Zeit nach der Ansiedlung der Slocum's, welche sehr gastfreundlich und daher bald all gemein beliebt waren, wandelte sich der Name in „Slocum Hollow" um, welcher sich bis Ende der 40ger Jahre erhielt. Ebenezer Slocum war verheirathet mit einer Tochter von Dr. Joseph Davis, einem excentrischen alten Kerle, der damals die ganze ärztliche Praxis im Lacka wanna und einem Theile vom Wyoming Thale befaß und im Jahre 1830 im Alter von 98 Jahren starb. Benjamin war zur Zeit ledig, heirathete aber später ein Fräulein Phebe La Fronse. Das den älteren Ansiedlern wohlbekannte rothe Squire Slocum Haus, welches gegenüber der jetzigen Mahlmühle der Eisen Com panie stand, wurde von Ebenezer im Jahre 1805 erbaut; es lag inmitten der Wildniß und nur ein kleiner Strich für einen Garten dahinter war urbar gemacht. Dieses Gebäude, im Volksmunde von dem Anstriche, den es hatte, das „Rothe Haus" genannt, diente viele Jahre lang als Absteigequartier für müde Wande rer, und auch manches Tanzkränzchen wurde dort abgehalten. In dem Erdge schoß befand sich rechts das Schankzimmer, links das Unterhaltungslokal. Eine Stiege hoch waren die Wohnzimmer der Familie und Küche; im zweiten Stocke die Bettzimmer. Ueber dem Kamingesims dieses Zimmers befand sich eine Jagd scene, in Oel gemalt von einem Deutschen, der während der strengen Kälte des Winters sich mit Malen beschäftigte. Dem Fortschritt der Zeit mußte auch diese Reliquie weichen —das Gebäude wurde im Mai 1875, trotz wiederholten Einwür fen und Bitten hervorragender Bürger, abgebrochen, und unter den Sparren desselben beklagte Onkel Joseph Slocum die Hinfälligkeit und Vergänglichkeit alles Irdischen. Benjamin Slocum errichtete bald nach Erbauung des rothen Hauses das zweite Framehaus auf der Anhöhe, welche das wild brausende Flüß chen überschaute. Unterdessen waren die Slocum's auch in anderer Hinsicht nicht müssig. Die Mahlmühle war sofort nach ihrer Erwerbung vergrößert und verbessert worden; eine Sägemühle wurde 1799 erbaut und eine Branntweinbrennerei eingerichtet. In 1800 folgte das erste primitive Schmelzwerk mit einem einzigen Stabham wer; den Werth und Gebrauch der Steinkohlen, deren Adern allenthalben an den ausgewaschenen Ufern des Roaring Brook zu Tage traten, kannten sie nicht und benutzte» Holzkohlen zum Erzschmelzen. (Anthracite Kohlen werden erst seit 1837 zum Eisenschmelzen benutzt, obgleich man schon ein Jahrhundert früher in England Weichkohlen mit Erfolg für den gleichen Zweck gebrauchte.) In 1810 machte man die Anhöhe urbar, die nach der Stelle führte, wo jetzt das Wyoming Haus steht; und 1816 wurde der Wald, wo heute die Eisenbahnwerkstätten, das Rundhaus und der Eisenbahnhof sind, gelichtet und der so gewonnene Fleck mit Weizen eingesäet. Am 10. Januar 18l l erhielt die aus drei Häusern bestehende Ansiedlung Slocum Hollow ein Postamt, welches zehn Jahre unter der Aufsicht von Benja min Slocum stand; dann ging es ein, d. h. es wurde nach Providence Corners verlegt, da es den Leuten dort bequemer war; John Vaughn war Postmeister. Am 11. Juli 1821 erhielt Ebenezer Slocum eine Commission als Friedensrichter. Die Eisenschmelze ließen die Slocums 1828 eingehen, da die Herbeischaffung des Erzes zu große Schwierigkeiten machte. Doch brachte ihnen die Sägemühle, zwei Schnapsbrennereien und die Mahlmühle immerhin ein gutes Einkommen, das sie theilweise in Ländereien anlegten. Ebenezer z. B. war bei seinem Tode Besitzer von 1700 Ackern Kohlenland. Es war weitaus mehr die Wohlhabenheit der Slocums und deren persönliche Beliebtheit, welche ihrem Platze das Ansehen gaben, als das Wachsthum desselben ; denn während die Westseite, Providence, Abington, Greenfield und Blakely sich rasch mit Leuten bevölkerten, die das Land urbar machten, blieb zum Ackerbau wenig geeignete Hollow drei Jahrzehnte lang gänzlich von Ansiedlern verschont. Benjamin Slocum starb in Tunkhan» nock am 5. Juli 1832, und sein Bruder Ebenezer verschied in Scranton am 25, Juli i>» gleichen Jahre. Joseph Slocum erblickte im Jahre 1800 in Wilkesbarre das Licht der Welt, während seine Mutter dort auf Besuch weilte. Er starb in Scranton am 22. Juni 1890 im hohen Alter von 90 Jahren. Im Jahre 1828 wurde m Pittston der Bau des Nordzweig Kanals in An griff genommen und es wurden in Hyde Park, Providence und Blakely Versamm lungen gehalten, um dafür zu agitiren, daß der Kanal nach dem Lackawanna Tkal ausgedehnt werde; doch waren alle Schritte in dieser Richtung vergebens. Als die hervorragendsten Befürworter des Projektes nennt die Geschichte Thomas Grifsin, William Merrifield, Sylvanus Heermans, Elisha Hitchcock, William W. Winton, John Vaughan, Moses Vaughan, Louis S. Watres, John Q. Smith. Verschiedene Projekte zur bequemeren Verbindung von Slocum Hollow mit der Außenwelt tauchten von Zeit zu Zeit auf und unter diesen mag auch dasjenige für die „Drinker Eisenbahn" genannt werden; aber alle Bemühungen von Henry Drinker und William Henry, ein allgemeineres Interesse dafür zu erregen, schei terten an der Gleichgültigkeit der Bevölkerung. Das Projekt einer „Leggett's Gap" Bahn hatte das gleiche Schicksal. Bei einer Versammlung hervorragender Männer, die in Eastoi»»im Juni 1836 abgehalten wurde, halte William Henry darauf hingewiesen, daß das Lacka» Wanna Thal sich speziell zur Anlage von Eisenwerken eigne; von all' den An wesenden aber war eS nur Edward Armstrong, ein an den Ufern des Hudson Flusses wohnhafter, begüterter Mann, der das Projekt mit günstigen Augen be trachtete und sich Herrn Henry beim Ankaufe von Land als Theilhaber anbot. Der letztere reiste im Sommer 1839 von Ort zu Ort, um eine paffende Lage zu erforschen. Er fand nahe dem Zusammenfluß des Lackawanna und der Roaring Brook Eisenerz, dessen Analyse so günstig ausfiel, daß er sofort die Errichtung einer Schmelze beschloß. Henry besuchte Armstrong im März 1840 und es wurde ein Uebereinkommen getroffen, so daß er nach seiner Rückkehr die aus SO3 Acker» Land bestehende „Parsonage Lot" für SBOOO (etwa SIL per Acker, ein für da malige Begriffe sehr hoher Preis) käuflich erwarb. Für die erste Anzahlung stellte Henry einen Wechsel für L 2500 auf Armstrong aus, zahlbar in 30 Tagen ; ehe aber diese Frist zu Ende ging, starb letzterer am Scharlachfieber. Dieser Zwischenfall bedrohte das mit so großen Hoffnungen eingeleitete Un ternehmen, denn der Administrator der Armstrong'schen Hinterlassenschaft weigerte sich, den Wechsel einzulösen. Henry erhielt von den Eigenthümern de« Landes, William Merrifield. Zenas Albro und William Ricketson, einen Zahlungsauf schub von 30 Tagen und verfügte sich sofort zu seinem Tochtermanne, Selben T. Scranton, der damals zu Oxford Furnace, N, 1., wohnte, um diesen für das Unternehmen zu gewinnen oder eine Anleihe auszunehmen. Dieser, sein Bruder Geo. W. Scranton und Sanford Grant verließen am 17. August 1840 Belvi dere, um Slocum Hollow einen Besuch abzustatten, und in Stroudsburg schloß sich ihnen Henry an. Von letzterem Platze bis nach dem Hollow dauerte die Reise zwei Tage über die alte Drinker Landstraße, und auf dem ganzen Wege war kaum ein H,us oder eine Ansiedlung zu sehen. Die erste Nachtrast hielten sie zu Covington, wo ein kleines Gasthaus war; am nächsten Mittag traf die Gesellschaft in Slocum Hoüow ein und sie banden ihre Pferde nahe dem späteren Wohnhause von James Archbald a». Obne Jemanden zu begegnen, drangen sie durch das dichte Gestrüpp die Roaring Brook abwärts vor, wo ihnen Henry die blosgelegte Kohlenader zeigte und mit einem zuvor versteckten Spitzeisen (pick) Stücke loshicb, auch verschiedene Ballen Erz aufgrub. Nach einer Untersuchung von einigen Stunden bestiegen sie wieder ihre Pferde und ritten nach Hyde Park, > wo die von Henry angeknüpften Unterhandlungen wieder aufgenommen und der Kauf des Landes am folgenden Tage durch Ausstellung der Urkunden abge schlossen wurde. Bon Gebäuden waren damals in Slocum Hollow: Eine einfache Säge mühle, zwei kleine hölzerne Wohnhäuser, die Ruinen der alten Slocum Eisen schmelze, die Mahlmühle, zwei Wohnhäuser des Barton Mott, das große rothe steinerne Wohnhaus und die Scheuer von Samuel Slocum und ein kleines Schut haus, das nur einige Jahre benutzt wurde. Hyde Park hatte zu dieser Zeit einen Kaufladen, ein Wirthshaus und sechs oder acht Wohnhäuser; Providence (damals Razorville) zählte zehn oder zwölf Wohnungen; und Dunmore (genannt l'ke (Corners, oder Bucktown) bestand aus vier braunen, unangestrichenen Häusern. XII. Die Lackawanna Eisen Companie. Die neue Gesellschaft, welche zur industriellen Entwickelung dieser Gegend so viel beitragen sollte, bestand nun aus Seiden T. und George W. Scranton, Sanford Grant und W. Henry; diesen schloß sich kurze Zeit darauf der Deutsche Philip H. Mattes an und die Firma führte nun den Namen „Scrantons, Grant >d Co." Henry brachte seine Familie von Stroudsburg hierher und bezog in Hyde Park das Haus, welches Mitte der 60ger Jahre Henry Fellows bewohnte. Die erste Tagesarbeit für die neue Companie verrichtete am 11. September 1840 der jetzt noch lebende Pennsylvanisch-Deutsche Simon Ward an der Eisenschmelze, und während an derselben langsam, aber ununterbrochen gearbeitet wurde, errich tete man auch einige Wohnhäuser für die Arbeiter. Die politische Aufregung, welche der Wahl von Harrison zum Präsidenten in 1840 voran ging, veranlaßte Henry, den Ort in „Harrison" umzutaufen, welcher Name sich auch etwa ein Jahrzehnt erhielt. In diese Zeit fallen auch zwei Projekte, welche für die Entwickelung der neuen Ansiedlung von großer Bedeutung gewesen wären—nemlich die Gründung eines neuen Eounties und die Verlängerung des bis nach Pittston vollendeten Nordzweig Kanales den Lackawanna aufwärts nach Harrison. Zur Förderung dieser Projekte entschloß man sich im Januar 1341, einen Abgesandten nach Har risburg zu senden und brachte auch wirklich tAS zusammen, um dessen Reisekosten zu bezahle». Aber trotz eifriger Befürwortung wollten weder die Kanal-Behörde, die Gesetzgebung, noch der GouverneurZauf eines der Projekte eingeben und sie wurden beide zu Wasser. Während des Winters ging die Arbeit an dem Schmelzwerk wacker weiter, auch wurde ein kleiner Kaufladen, Office und Wohnhaus (sämmtlich unter einem Dache) errichtet; später wurde der Bau vergrößert und von Kreßler unter dem Namen Scranton Haus als Hotel eingerichtet. Im Frühjahre 1841 zog San ford Grant mit Familie hierher und übernahm den Kaufladen der Companie; und zur selben Zeit traf auch Charles F. Mattes als Vertreter der Interessen seines Vaters hier ein. Die in Harrison errichtete Eisenschmelze ward gleich anfangs für den Ge brauch von Anthracite Kohlen eingerichtet, nachdem das Experiment sich kurz vor her in der Crane Eisenschmelze am Lehigh und in Danville bewährt hatte. Als Erz gedachte man zuerst das ballensörmige Eisenerz zu benutzen, welches man entlang einer der Kohlenadern gefunden hatte; man fand aber die Produktion zu kostspielig. Das Glück wollte, daß man im Frühjahre 1841 ein reiches Eisenerz lager am südlichen AbHange der Moosic Gebirge entdeckte und die Companie das Land erwerben konnte. Dies machte aber den Ankauf von etwa 4000 Acker Land zwischen dem Erzlager und Harrison nöthig, wie auch den Bau einer Eisen bahn von 3j Meilen Länge und die Errichtung von Hütten für die Arbeiter wodurch das Kapital der Companie erschöpft und derselben eine große Schulden last aufgebürdet wurde. Im Herbst 1841 zog George W. Scranton hierher und betrieb mit Henry eifrig die Eröffnung der nahezu vollendeten Eifenschmelze. Den ersten Versuch, sie in Gang zu setzen, machte ein Herr Tremlin, aber der noch neue und feuchte Schornstein zog nicht; nicht glücklicher bei einem zweiten Versuche war ein Mann namens Clark von Stanhope, N. I. Erst nachdem man Veränderungen in der Maschinerie und in den Heizöfen gemacht hatte, gelang eS John F. Davis im Dezember lBtl, die Schmelze in Gang zu bringen. Ueber den verschiedenen Versuchen und Veränderungen war eine Frist von drei Monaten verstrichen und viele der Bewohner erklärten das Unternehmen für einen „Jersey Schwindel". Um so größer war die Freude, als das Werk endlich gelang und erfolgreich meh rere Monate weiter geführt wurde; die Quantität des produzirten Eisens war nicht den Erwartungen entsprechend, die Qualität jedoch ließ nichts zu wünschen übrig. Im Frühjahre machte man an der Maschinerie einige Verbesserungen. Das einzige Absatzgebiet für das Produkt waren damals die Großstädte, und um dahin zu gelangen, boten sich der Companie nur zwei Wege: der eine per Del. <k H. Kanal, und der andere per Nordzweig Kanal nach Havre-de- Grace; in beiden Fällen mußte das Eisen über schlechte Wege auf lange Strecken per Achse befördert werden; im ersteren Falle nach Carbondale, im letzteren nach Pittston. Man entschied sich für letztere Route und von Havre-de-Grace ward das Eisen auf Schiffen nach New Aork und Boston befördert. Gleich anfangs hatte die Companie mit widrigen Verhältnisse» zu kämpfen. Eine geschäftliche Stockung ging durch die ganze Union und bedrohte alle Indu strien mit Ruin; zudem waren die Eisenpreise gefallen, seit man mit Errichtung der Schmelze begonnen hatte, und zuletzt konnte man das Produkt zu keinem Preise verkaufen. Man arbeitete unter diesen Umständen mit Verlust und be trachtete es als ein großes Glück, eine Anleihe von Joseph H. Scranton und E. C. Scranton zu erhalten (beide wohnten damals in Augusta, Georgia ; letzterer wurde zu New Häven, Ct., am 29. Dezbr. 18LK an einer Bahn überfahren und getödtet; Joseph H. Scranton wirkte hier lange Jahre und starb 1872 in Baden- Baden). Damit aber war immerhin nur der allergrößten Noth abgeholfen, es war ein Tropfen im Eimer Waffer ; der Credit der Companie war total erschöpft und ihre Zahlungsanweisungen kaum vierzig Cents am Dollar werth, so daß selbst der stets hoffnungsvolle George W. Scranton verzagte. Weitere Fonds mußten beschafft werden und Seiden Scranton ward zu diesem Zwecke nach New Aork gesandt. Dort traf er mit John H. Howland zusammen, welcher der Com panie K 20,000 vorstreckte; dessen Sohn John trat als Geschäftstheilhaber ein und half mit weiteren Darlehen nach. Daß mit der Herstellung von Roheisen (i>>L >ron) allein das Unternehmen nie zu einem rentablen würde, hatte man schon eingesehen; man entschied sich daher für die Fabrikation von Barreneisen und Nägeln, wodurch ein größerer Prosit und eine Ersparmß von 25 Prozent an Beförderungskosten erzielt wurden. Im Jahre 1843 begann man mit ver Errichtung der ersten Walzwerke und der Nägelfabrik an der Stelle, wo noch jetzt die alten Werke sind; im Februar 1844 war das Walzwerk vollendet, einige Monate später die Nägelfabrik, und beide Etablissements erfüllten alle Erwartungen. Im März 1844 wechselten Seiden T. und George W. Scranton ihre Plätze; der erstere zog von Oxford Furnace, N. I-, nach Harrison (auch Lackawanna Eisenwerke genannt) und in das Haus von Geo. W. Scranton, welch' letzterer dagegen Seiden's Stelle an Oxford Fur nace übernahm. Der Plan der Ortschaft Harrison war im April IH4I von Capitän James Scott von Carbondale in kleinem Maßstabe ausgelegt worden; die gesammte männliche Bevölkerung bestand damals aus Joseph und Samuel Slocum, Geo. W. Scranton, Wm. Henry, Barton Mott, Sanford Grant, Ebenezer Hitchcock und dessen Söhnen, Chas. F- Mattes, John F. Davis, John W. Moore. Herrn Kreßler, Simon Ward, S. P. Tremlin, Abram Polhemus, Martin L. Newman und vielleicht einem Dutzend Anderer. Durch die Vergrößerung der Werke waren mehr Arbeiter und Wohnhäuser nöthig und schon in 1842 hatte sich die Bevölker ung verdoppelt. Die ersten 't' Eisenbahnschienen wurden in den Ver. Staaten im Jab'e 1845 gemacht, und im gleichen Jahre faßte auch die Harrison Companie den Entschluß, diese Industrie ihren Werken beizufügen; und ein glücklicher Umstand kam ihr dabei zu Hülfe. Die New Aork ck Erie Eisenbahn war damals infolge finan zieller Schwierigkeiten nur bis nach Gofhen, N. N-, im Betrieb, die ganze Ver waltung ging deshalb in andere Hände über und die neuen Unternehmer setzten alle Hebel in Bewegung, um die Bahn bis zum westlichen Endpunkt, dem Eriesee, zu vollenden. Englische Schienen, welche bisher ausschließlich im Gebrauche waren, kosteten <BO die Tonne und man war der Ansicht, daß die Lackawanna Companie gute Schienen billiger liefern könne, speziell an der Delaware und Susquehanna Division der Bahn. Joseph H. Scranton hatte im Jahre 1845 das Interesse von Sansord Grant in den Werken käuflich erworben und zog zwei Jahre später hierher; und in 1846 ließ sich Geo. W. Scranton permanent in Harrison nieder. Die drei Scrantons schlössen nunmehr mit der Erie Eisenbahn Companie einen Contrakt ab, laut welchem sie sich zur Lieferung von 12,000 Tonnen Eisenbahnschienen verpflichteten, die 58 Pfund per Aard wiegen und S7O die Tonne kosten sollten und im Verlaufe der Jahre 1847 -48 an der Mündung des Lackawaxen, in Pike County, abgeliefert werden mußten. Dieser Contrakt scheint für beide Theile gleich günstig gewesen zu sein, denn die Erie Companie hätte ohne die von der Lackawanna Companie in der stipulirten Frist gelieferten Schienen ihre Bahn nach Binghamton nicht vollenden können und hätte falliren oder fuspendiren müssen. (Dank der Energie der Lackawanna Companie ward die Bahn vier Tage vor dem Erlöschen des Charters der Erie Companie fertig.) Für die Lackawanna Companie aber war der Contrakt ein wirklicher Lebenswecker, denn er verschaffte ihr Ansehen, Credit und Kapitalien und spornte sie zu erneuter Energie an ; und letztere war dringend nöthig, denn es mußte neue Maschinerie beschafft, neue Werke errichtet werden, wozu bedeutende Mittel nöthig waren. Leute, welche der Erie Companie nahe standen, schosscn den Scrantons die Summe von S 100,000 ohne j.-de Sicherheit vor. Die Lacka- Wanna Companie reorganisirte sich am 7. Nov. 184«, und bestand nun aus den ! drei Scrantons und I. C. Platt, unter der „Scrantons k Platt", mit Joseph H. Scranton als Oberleiser. Der Hnma gehörten ferner als spezielle Theilhaber an: Philip H. Mattes, Edward Mowry und John Howland; das angelegte Kapital betrug Kl 15,V00. Am 11. Nov. traten als weitere spezielle Theilhaber ein: William E, Dodge, Anfon G Phelps, Benjamin Loder, Samuel Marsh, Henry Shelden, John I. Blair, Jam's Blair, William B. Skidmore, James Stokes, Philip Haler, Daniel S. Miller, John A, Rob nson, William ! Henry Shelden und Frederick Griffin. Diese Herren, sämmtlich von New?)ork, streckten die weitere Summe von 8115.000 vy^, (Zoitsthung felgt,) Südfeite Anzeigen. Lteptian SutkvlQZ!, deutscherMetzger, SlB « SSV ««dar Avenue, zwischen Alder und Hickorv Straßen, empfiehl einem verehrten Publikum sein Beschäst auf« Beste. Fleisch jeder Art liefere ich zum billig sten Preise und in bester Qualität, und ««cht ich überaus auf du von mir zubereiteten iiiglichen Würste aufmerksam. Telephon-Verbindung. D i e M. Robinson Bierbrauerei, Ecke Cedar Avenue und Alder Straße, Empfiehlt ihr ausgezeichnetes Fabri kat den verehrten Wirthen bestens. Wm. Kornacher'S Deutsche Apotheke, 724 PittSton Avenue, nahe Birch Straße. Sorgfalt, «lle Medikamente sind frisch? »N-Telephoiwerbindung mit allen «erzten. Deutsche Heilkräuter und Wurzeln, Patent- Medizinen. Toilette-Artikel, u. f. w. Bedienung pünktlich und reell. 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