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Die Verwandtschaft der englischen Sprache mit der deutschen ist original und fundamental—nicht in zweiter Li nie oder hergeleitet, wie es der Fall ist mit der französischen, lateinischen und griechischen Sprache, sondern sie bezieht sich unmittelbar auf den elementarischen und unentbehrlichsten Theil derselben. Das ganze Grundwerk der englischen Sprache ist germanisch, also deutsch in seinem Ursprünge. Das ist nicht etwa die persönliche Ansicht meiner Wenig keit, sondern die begründete Meinung aller Philologen und Sprachkundigen. Die Grammatik ist ebenfalls deutsch in Form. Die unentbehrlichste grammatikali sche, elementare Biegung, wie Hilfs zeitwörter, welche die Biegung fubstitui ren; fast alle Zahl-, Für-, Vor- und Bindewörter, worauf gleich einem Has pel alle Reden sich drehen und ruhen; jene bedeutende Gruppe von starken Aus drucksformen, bestehend aus Haupt-, Bei- und Zeitwörtern, welche die täg liche Mundart nicht blos der Gelehrten, sondern auch der gewöhnlichen Leute bilden: die bekanntesten Anhängsel der Ableitung wie des Wortbaues, kurz die primitivsten und wichtigsten Elemente der Form, der Construktion und der Sprechart, alles dieses, also Mark, Bein und Bau der englischen Sprache, ist von germanischem Ursprung. Noch mehr: Die Mehrzahl der einsilbigen Wörter und deren Ableitungen, womit man im Englischen die Gegenstände, die Ideen, die Gefühle und Wahrnehmun gen des allgemeinen Lebens und der Erfahrung ausdrückt und bezeichnet, und die den unentbehrlichsten und universal sten Theil des Wörterbuches der engli- schen Sprache bilden, sind deutschen Ursprungs. Die Namen der himmlischen Körper, , die Namen der Anfangsgründe und de ren ewig dauernden Wechsel, die Namen , der Jahreszeiten, der Zeiteintheilung, die Bezeichnungen der natürlichen See- nerien, die Worte der zartesten Kind heit, des innigsten Gemüthszustandes und des spitzigsten Verweises, die Be- Zeichnungen der Hausgeräthe, der Nah- rung, der Kleidung u. s. w., die Namen der Geräthe und Gewächse der Land wirthlchast, der Handarbeit, der Ge werbe u. s. w., die Namen der gewöhn lichen Bäume, Pflanzen und Metalle, die meisten Wörter, womit wir die ver schiedenen Farben, die Größe, die Länge und die Gestaltung eines Objektes an geben ; die Zeitwörter, welche die ein fachsten Bewegungen des Körpers, wie auch das Wesen der Empfindungen, der Gemüthsbewegungen und der Leiden schaften bezeichnen und ausdrücken, alle sind deutschen Ursprunges. Um allen Vorwürfen gegen Einsei tigkeit vorzubeugen, führe ich die Worte eines englischen Professoren an, die je des von mir bisher gesprochene Wort vollständig berechtigen und bekräftigen. Es ist dies Dr. Joynes, Professor der modernen Sprachen an der Universität von Süd Carolina, und damit mich nie mand des Betruges beschuldigen kann, will ich seine Worte in Englisch wieder holen. Er sagt: Könnten wir alle Wörter, die an einem Tage hier in unserer Stadt Scranton gesprochen werden, im Hause, auf der Straße rM im Geschäftskreise, zu Papier bringen und analysieren, so würden wir finden, besonders wenn wir die Wiederholungen mit einrechnen, daß über 90 Prozent derselben deutschen Ur sprunges sind. Hieraus ergiebt sich nun unstreitig, in wie fern die deutsche " Sprache die Schatzkammer des allge meinen Wörterbuches der englischen Sprache ist. Es folgt ferner, daß je besser und gründlicher man die deutsche Sprache erlernt, um so mehr man sich der ursprünglichen Quelle der reinsten englischen Sprache annähert. Folglich braucht es uns Deutsche nicht im ge ringsten Wunder zu nehmen, wenn wir hören, wie vornehme Amerikaner, die nur eine Sprache kennen, ihre Ver - wunderung über die staunenswürdigen Reden und Aufsätze eines Carl Schurz ' laut kundgeben. r Was sich von der deutschen Sprache sagen läßt, läßt sich ebenfalls auch sa- gen von der deutschen Literatur. Die deutsche Literatur, in allen Fächern und Abtheilungen der Prosa wie der Poesie, nimmt den ersten Rang ein. Es giebt nur eine Literatur der ganzen Welt, die sich anscheinend mit der deutschen messen kann, und das ist die englische Literatur. Man sucht es in Frage zu stellen, welche von den beiden den Vorzug haben soll. Ich, als Deutscher, gebe ohne allen Vorbehalt der deutschen Literatur den Vorzug. Wie wir soeben gesehen, ist die deutsche Sprache in erster Linie die Grundlage der englischen; ebenso ist auch die deutsche Literatur eine reiche Quelle, woraus vielfach die englische Literatur sich ein ansehnliches Dasein schöpft. Eine Sprache nun, die so reich ist, daß sie die Quellen anderer Sprachen in sich birgt, besonders aber die Quelle jener Sprache, die man von gewisser Seite zur Weltsprache machen möchte; eine Sprache, die sich einer solchen Lite ratur erfreut, wie die deutsche,—ich sage und schreibe es: Die Kinder einer sol chen Muttersprache können wahrhaftig keine dummen Einfaltspinsel sein, son dern nur eine werthvolle Aquisition für irgend ein Land. Hierfür liefert uns selbst das freie Land Amerika, dessen Sternenbanner sämmtliche Deutsche mit Herzinnigkeit lieben. Beweise zur Ge nüge. Ueberall in den Ver. Staaten, in den großen und kleinen Städten, wie auch auf dem Lande, haben sich unsere deutschen Landsleute niedergelassen und sich so amalgamirt, daß sie nicht nur einen bedeutenden, sondern auch einen wünschenswerthenßestandtheil.des ame rikanischen Volkes bilden. Ueberall, so weit und breit die Ver. Staaten auch sein mögen, erblicken wir mit Stolz die Früchte deutschen Fleißes, deutscher Sparsamkeit, deutscher Sitten, deutscher Frömmigkeit, deutscher Beharrlichkeit, deutscher Gründlichkeit; in den Koh lenbergwerken, Fabriken und Werkstät ten, im Geschäftsbetrieb, in allen Ab theilungen der Kunst, des Bausachs, der Malerei, der Musik, im Gesang, in len Unternehmungen, in der Oekonomie, in Erfindungen, in allen Professionen, in den gesetzgebenden Körpern der ein zelnen Städte und Staaten, wie auch im nationalen gesetzgebenden Körper zu Washington. Angesichts dieses möchte ich nun noch Derer erwähnen, die schon so vornehm geworden sind, sich ihrer alten deutschen Herkunft wegen zu schämen und nicht mehr deutsch sein wollen, was sie doch ewig bleiben müssen (da es ihnen ja aus der Haut heraus sieht, wenn sie auch noch so sehr den Namen zu amerikanisie ren suchen), ja, die sich sogar soweit vergehen, sich einer Organisation anzu schließen, die unter dem Vorwand, den Patriotismus zu pflegen und befördern, sich Satzungen aufzustellen erlaubt, die dahin lauten, allen Eingewanderten, also ihren deutschen Landsleuten—was sage ich—sogar ihren eigenen Eltern und Blutsverwandten, die doch auch gesetzmäßig in alle Bürgerrechte der Ver, Staaten einverleibt wurden, die Rechte verkennen und ableugnen, indem sie sie als koreij-ners betrachten und be handeln, als wären sie gefährliche Ele mente für die Landesfreiheit, geschwo rene Feinde der Landesbräuche und Un terrichtsanstalten u. s. w., weil sie noch so aufrichtig sind sich zu weigern, die Tugenden ihrer Nationalität und ihre Muttersprache mit den Untugenden des Amerikanismus, der leider manchmal den Namen Fanatismus verdient, zu vertauschen: Allen solchen deutschen Micheln—denn dies ist wahrhaft der deutsche Michel, welcher sich ausdehnt „so weit die deutsche Zunge klingt und Gott im Himmel Lieder singt"—möchte ich zu ihrer Beschämung und Belehrung zurufen: „Deutschland, das Land eurer Herkunft, ist in dieser Stunde die Lehr meisterin der Welt!" Die Unterscheidungsbeschaffenheiten des deutschen Geistes : Fleiß, geduldi ges Ausharren, mikroscopische Präzi sion, verbunden mit hohem Idealismus, eine tiefe Einsicht, eine breite Ansicht und eine gründliche intellektuelle Gewis senhaftigkeit haben dem Deutschen den ersten Platz verschasst in jeder Abtheil ung der Forschung, wie auch im Schü leistand. Als Lehrer und Forscher sind die Deutschen sonder Gleichen, ihre Schulen und Universitäten sind die be rühmtesten der Welt; in jeder Abtheil ung der Wissenschast sind die Deutschen die Führer und in mqpchen Fächern schließen sie jeden Mitbewerb aus. Jn den Regionen des Reinbegriffs oder auch des Schülerstandes ist die deutsche Ueberlegenheit noch entschiede ner die ganze zivilisirte Welt geht zu Deutschland in die Schule, aber ganz vorzugsweise unser liebes Amerika! Tausende gehen alljährlich von hier nach Deutschland, um ihre Studien weiter zu führen und zu vervollkomm nen ; es sind dies nicht etwa die ge wöhnlichen alltäglichen Studenten, son dern Professoren und Lehrer, welche sich die Gelehrsamkeit und das Unterrichten in den verschiedenen Fächern des Bil dungskreises zum Lebensberuf gewählt und die sich ihr Thätigkeitsfeld hier in Amerika ausgesucht haben Also ist Deutschland die große Normalschule für die höchsten Fächer des amerikanischen Schülerstandes. Gerade deshalb ruft auch ein amerikanischer Professor mo derner Sprachen aus: „Wir mußten ringen und kämpfen für unsere politisch« Freiheit und Unabhängigkeit von Eng land. Es könnte die Zeit kommen, wo wir nochmals ringen und kämpfen müs sen, aber mit anderen Waffen—für in- Scranton, Pa.. den SS. Oktober IBVR. tellektuelle Unabhängigkeit von Deutsch land !" Um zu Ende zu kommen, danke ich bestens für die gütige Aufmerksamkeit, wie auch für den Beifall, den man mir gezollt, und ich muß gestehen, daß ich mir es als große Ehre anrechne, bei der Centennial-Feier des großen deutschen Tages sämmtliche Chöre, wie auch alle Anwesenden auffordern zu dürfen, dem patriotischen Enthusiasmus ihres deut schen Herzens vollen Schwung zu las sen durch daS.Singen des weltberühm ten deutschen Nationalliedes: Die Wacht am Rhein! Vou der Südseite. Die Krieger Band gab am Montag eine gut besuchte Abendunterhaltung in der Arbeiter Halle. Ein neun Monate altes Kind der Eheleute Robert Ossig an Willowstraße starb am Montag Morgen. Die Südseitte Stahlwerke arbeiteten letzte Woche volle Zeit, zum ersten Male in mehreren Monaten. Mehrere Gold- und Silberfische des Adam Vockröth von Pittston Avenue wurden am Samstag durch das städti sche Wasser vergiftet. Wegen des Dunmore Raubanfalles hatten Connell ck Co. und die Eisen Companie am Samstag spezielle Vor kehrungen getroffen, um ihre Zahlmei ster zu beschützen. Die Eheleute Jakob Walter von Willow Straße verloren am Mittwoch Morgen ihr SjährigeS Söhnlein William durch den Tod und es fand dessen Be gräbniß am Donnerstag statt. Die seit Monaten vorgegangenen Verbesserungen in der M. Robinson Brauerei nähern sich ihrer Vollendung und dieselbe wird dann an praktischer Einrichtung keinem ähnlichen Etablisse ment nachstehen. Die Neueinrichtun gen kosten über ß 75,000. Herr Pastor Stopper vollzog am Donnerstag Abend in der St. Marien Kirche eine Doppelhochzeit und es wa ren die kontrahirenden Paare: Herr William Kreinberg und Frl. Johanna Bündchen, und Herr W. G. A. Bartels und Frl. Katie Schöder. Frau Maria Kaiser, in Deutsch land approbirte Hebamme, empfiehlt sich den deutschen Frauen zu gewissenhaften Dienstleistungen. Wohnung an Stone Avenue No. 920. nahe Beechstraße. Schröpfen in und außer dem Hause eine Spezialität. 4 Die seit etwa 20 Jahren benutzte Brücke der Lacka. E. ck St. Co. über die Roaring Brook wird in nächster Zeit durch hübsche und substantielle ei, ferne Brücke ersetzt werden. Dieselbe wird 204 Fuß lang und 33 Fuß breit sein, eine doppeltes Geleise und außer dem auf jeder Seite einen Fußweg von sechs Fuß Breite haben, abgetheilt durch ein Geländer vom Fahrwege. Eine demokratische Versammlung fand am Samstag Abend in Germania Halle statt, die besser besucht gewesen wäre, wenn man sie in vernünftiger Weise annoncirt hätte. Die Herren C. C. Comegys, T. P. Hoban, John I. Fahey, John P. Kelly, P. W. Stokes, Thos. Jennings und Advokat A. Bau mann hielten Reden, der letztere in deutscher Sprache. Der Pole Joseph Krist von der Fiat wurde am Donnerstag auf die Anklage verhaftet, auf eine Frau Kallnewsky einen kriminellen Angriff gemacht zu haben. Aus den Aussagen der Frau ging hervor, daß dies nicht das erste ähnliche Vergehen des Krist gegen sie war und er sein Vorhaben auch schon einmal ausführte. Der Angeklagte wurde zu einer Bürgschaft von K5OO angehalten. «S- Frau M. Krämer ist soeben von New York zurückgekehrt mit einer gro ßen Auswahl der neuesten Moden von Spätjahr- und Winterhüten für Da men und Kinder. Sie ladet daher alle Freunde und Bekannte ergebenst ein, bei ihr vorzusprechen und sich selbst zu überzeugen von den billigen und feinen Waaren. Herr Albert Keerl von Willow Straße, ein Tochtermann des Herrn Theo. Hessinger, besorgte am Sonntag in der Frühe verschiedene häusliche Ob liegenheiten anscheinend in bester Ge sundheit. Er hatte soeben auch Milch geholt und bei der Rückkehr ins Haus sank er in einen Stuhl und verschied nach einigen Augenblicken. Keerl War nicht ohne literarische Begabung und mehrere Gedichte von ihm sind im „Wochenblatt" erschienen. Das Be gräbniß fand am Dienstag Nachmittag statt. Herr John Honejäger, dessen gefähr liche Erkrankung an dieser Stelle kurz gemeldet wurde, starb am Freitag in der Frühe im Alter von Sö Jahren. Der Verstorbene hat an ProSpect Ave nue für einen Zeitraum von etwa 40 Jahren gewohnt, war fleißig und er warb sich ein kleines Vermögen. Er hinterläßt eine Wittwe mit drei Kin dern, nemlich die Frauen Edw. Sonn tag, I. F. Schwenk und Hrn. Charles Honejäger. Das Begräbniß fand am Sonntag unter zahlreicher Betheiligung statt und auch die Residenz Loge gab ihrem langjährigen Mitglied« dqs Eh» rengeleite. IM. Im Schuhstore der Gebr. Fisch an Sedarstr. findet man die besteWaare. Herbst- Cröffmmg. Regale überladen mit Waaren. Preise auf dem niedrigsten Punkte. Große Vortheile in Kleiderstoffen No. I.—Ganz wollene Suitings in dunklen Herbstfarben, punktirt, gestreift und einfach, die sehr billig zu 50 Cents sind, unser Preis 39 Cts. No. 2. Aardbreite Suitings in dunklen Herbstfarben, gestreift und ein fach, werth 36 Cents; die Auswahl für 23 Cents. 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Dem Patrick Malis von Brick Avenue wurden am Montag in der Von Storch Grube durch einen Kohlenfall fünf Rippen gebrochen, nnd dem Mich ael Backuv beide Beine schlimm zer quetscht. Am Donnerstag in der Frühe wurde die Schuhmacherwerkstätte von George Hack an Lafayette Straße er brochen und beraubt; desgleichen wurde die Wäscheleine von Frau Thos. Sau! an Priee Straße um mehrere Stücke erleichtert. Ein der D. L. >k W. Co. gehö« rendes Wohnhaus in Keyfer Valley brannte am Freitag Morgen gegen 3 Uhr nieder. Die Brandstätte war zu weit entfernt, als daß eine der Feuer Companien hätte zeitig dahin gelangen können. Patrick DeVers von Sloan Patch, 17 Jahre alt, war am Sonntag mit Kameraden in dem Wäldchen nahe der Archbald Grube Nüssesuchen, kletterte auf einen Baum, stürzte herab und brach das Genick. Der Junge war die einzige Stütze seiner verwittweten Mut ter. Die Congregational Kirchea-Asso eiation hat dem „Rev." Peter Roberts das Recht abgesprochen, eine Stelle als Prediger anzunehmen, so lange er sich nicht von den gegen ihn erhobenen An schuldigungen gereinigt hat. Wenn er dies könnte, würde er es wahrscheinlich seinerzeit vor Gericht gethan haben. Grubenarbeiter, die um 3 Uhr am Mittwoch Morgen zu. .»rbeit gin gen, sahen Flammen aus dem Hause von Martin Monaghan, 619 Luzerne Straße, hervorbrechen ; sie weckten die Bewohner und gaben den Alarm, doch wurde das Haus nebst Inhalt zerstört. Eine Gesammtversichernng von Kllvv war auf dem Eigenthum. WilkeSbarr« Stackrichten. Beim Abladen von Baumstämmen nahe dieser Stadt am vergangenen Freitag erschlug einer derselben einen Deutschen namens Jakob Hochreiter. Charles Eckert, ein Angestellter der D. L. ck W. Co. in Kingston, ist verschwunden und hat seine Familie in Elend zurückgelassen. Der polnische Haussirer Frank Norki wurde am Samstag bei Plymouth Junction von einem D. L. ck W. Zuge überfahren und tödtlich verletzt. In dem Bafement von Morgan's Eisenwaarengeschäst an West Market Straße, brach am Donnnerstag ein Feuer aus, das ohne Zuthun der Feuer wehr gelöscht wurde. In der St. Ignatius kath. Kirche in Kingston brach am Mittwoch Vorm. gegen II Uhr an der Zwischenwand und dem Fußboden, nahe dem Altar, ein Feuer aus, welches den Bau zum Betrage von SLVtX) beschädigte. Das Morris Mädchen, welches kürzlich den John Payton von Duryea wegen kriminellen Angriffs verhasten ließ, ist in einem Philadelphia Bordell ausgetaucht. <.ie sollte in eine Besser ungsanstalt. Den Plan, die hiesigen Schulen wegen der Diptheritis - Epidemie zu schließen, hat man aufgegeben, da die Krankheit im Abnehmen begriffen scheint. Niemand sollte unter den Umständen städtisches Wasser benutzen, ohne es vorher zu kochen. Endlich ist es gelungen, für den Sängerbund einen neuen Vorstand zu erwählen, nemlich: Präsident, Henry German Vize Präs., Frank Jacobs ; Corr. Sekr., S. Krause; Fin. Sekr., Michael Petz: Schatzm., Carl Katz-, Bibliothekar, Henry Brenner. Der alte Schafzüchter George Adam Brunn von Askam erhob am Donnerstag vor Friedensrichter Kirk die Anklage gegen sein« beiden Söhne, daß ihn dieselben schwer mißhandelt hätten. Er lag an den Folgen zwei Wochen im Bette und mußte aus seiner Kutsche in die Office des Magistrates getragen werden. An Unterhaltungen scheint's in der heurigen Saison nicht mangeln zu wollen. Am 2V. Okt. ist der Schwa benball, am 26. der Ball des alten Washington Vereins, am 27. hat der Frauenverein einen Ball und am 28. wird die Exeursion des St. Nickolaus Kirchenchores nach Scranton zum Preis singen katholischer Kirchenchöre stattfin den. Charles Voight, seither Buchhal ter der Wilkesbarre Depositen und Sparbank, deren langjähriger geachte ter Cassirer sein Vater war, hat von unserer Stadt Abschied genommen, nachdem er in letzterer Zeit ein wildes, zügelloses Leben geführt. Es gehen Gerüchte, daß er Unterschlagungen ver übt, doch wird diesem andererseits wi dersprochen. Der Lüstling ist erst 21 Jahre alt. Wayne Eount«. Die drei Honesdale Schuhfabri ken sind mit Aufträgen überhäuft. L-tablizlisS ISSS. Nummer 53. M. Zim John A, Schabt, KI Zimmermann 65 Co., Feuer. Unfälle und Leben» Versicherung. Ro, 2 Library Sedö >d«, Scranton, Pa. LMtManna Fmbtn^ Ftiblik, IO3S Capouse Avenue, und 424 Spruce Straße, Scranton, Pa. Farben, Bleiweiß, Firniß, Oel etc. Gute dauerhafte Maaren; billige Preise, EhaS. D. Nenffer. 528 Lackawanna Avenue 528 Neueste Mode» und große Au«wahl in Hüten, Kappen, Garderobe-Artikel and überhaupt alle in das Geschäft gehörenden Waaren. Beste deutsche «nd ander« Wolle in allen Aarben, «ollen Waaren Ardeittkleider, Schirme, ete. Die große Nachfrage für die^populäre „Punch" Cigarre haben Andere oeranlaßt, eine Nachahmung in den Handel zu dringen. 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