8 Eugen Schimpfs, Praktischer Uhrmacher, 317 Lackawanna Avenue. Vergeßt nicht, Kaufe von waschen- und Wanduhren? Schmuck len wird spezielle Aufmerksamkeit geschenkt, E« wird im Geschäft deutsch gesprochen. G. W. Arerman, Werthvolles Eigenthum zu verkaufen. der Hinterlassenschaft der »erst. Satharine Schadt augehörend. Dasselbe besteht au« 2 Lot« an Marionstraße, zwischen Wyoming und Washington, 40 bei 162 guß zur Alle». 1 Lot an Marionstraße, 32 bei 162 guß. 1 Lot an Wyoming Ave,, 40 bei 202 guß. 7 Lot« an Adams Ave., jede 40 bei lk2 guß. Die Wohnhäuser No. 1409 und I4>l San je 46 bei 232 guß. Hau« und Lot No. 410 Olivestraße, zwischen Wyoming und Washington. Obige« Eigenthum wird unter günstigen Be dingungen »erkauft von Eha«. Tropp, Erekutor, 415 N. Washington Ave. Zwei Häufer in Peter/burg.' Nähere« bei Aldnmann But termann, 10. Ward. 30, da Warnung. da ich mein Sigenthumsncht gettend machen werde. Maria Most. Petersburg, 20. Juli 1891—3 dch en erlang^ Die Eichenkranz-Liederkranz Ex kursion nach Farview. Die Mitglieder des New A"rk „Ei chenkranz" machen alljährlich «ine Spritztour, um sich von den Strapatzen des Geschäftslebens zu erholen und neue Kräfte zu sammeln. Der Ausslug nach Farview gelegentlich des letztjähri» gen Liederkranz Sängerfestes hatte den Herren so gut gefallen, daß sie die Ab sicht aussprachen, Heuer wieder den Platz zu besuchen, und zu diesem Zwecke sandten sie schon vor zwei Monaten ein Comite hierher, um die nöthigen Ar rangements zu treffen. Der hiesige Liederkranz ging mit Freuden auf den Wunsch ein und ein Comite desselben war seinerseits den Sangesbrüdern in jeder Weise zu Diensten. Nach Berichterstattung setzte der Ei chenkranz das folgende Programm fest : Am Samstag, den I. August, wird eine Excursion nach Buffalo und zu den Niagara Fällen gemacht; von dort er folgt die Rückkehr nach Scranton Mon tag Morgen 2 Uhr, dann wird im Westminster Hotel an Wyoming Avenue einige Stunden Rast gehalten und um 7.4 S Montag Morgens mit dem Lieder« kranz die Fahrt nach Farview angetre ten. Zur Theilnahme an dem Pic Nie am letztgenannten Platze wurden sei tens des Eichenkranz die Vereine von Hazleton, Wilkesbarre, Scranton, Car bondale und Honesdale eingeladen. Nachdem am Freitag bereits Herr Althau« dem Eichenkranz vorangegan gen, um darnach zu sehen, daß alle Vorkehrungen für die Excursion in Ordnung, folgte der Verein selbst am Samstag in einem Spezialzuge von drei Bahnwagen nach und traf um 2 Uhr Nachm. am hiesigen Bahnhofe ein. Die Gesellschaft bestand aus nahezu einhundert Damen und Herren, und unter letzteren waren Präsident Louis Dreyer, erster Vize Präsident H. C. Langer, zweiter Vize Präsident Henry Krämer, Dirigent Arthur Claassen und Expräsident Theodor Krüger; ferner der erste Vize Präsident Mario Eisen hauer vom Brooklyn Arion. Die werthen Gäste wurden hier von einer Delegation des Liederkranz, be stehend aus Dirigent F. F. Kopfs, Edm. Bartl, Charles Robinson, Dr. Günster, C. Wenzel, Louis Reichert und Henry Dimler, herzlich begrüßt und setzten nach einem Aufenthalt von 20 Minuten ihre Reise nach Buffalo fort. Nachdem sie die Schönheiten der Niagara Fälle bewundert und der Büffelstadt die ge bührende Berücksichtigung gezollt, traten sie von dort aus die Fahrt Scranton zu um S Uhr am Sonntag Abend an und trafen hier Montag Morgen 3 Uhr ein. Der fpäten oder richtiger frühen Stunde wegen waren nur wenige Liederkränzler am Bahnhofe erschienen und diese gelei teten die Gäste nach dem Hotel, wo ei nige Stunden Ruhe sie für den kom menden Ausflug stärkten. Die Eichenkränzler waren vollständig erschöpft und so wurde von dem ur sprünglichen Programm, daß sie mit dem Liederkranz zugleich nach Farview fahren sollten. Abstand genommen; sie ruhten bis 9 Uhr, nahmen dann Früh, stück und kamen mit dem 10.10 absah, renden Zuge nach, verstärkt durch eine weitere Delegation von zwanzig Perso nen, die um 2 Uhr Montag Morgen di rekt von New Aork hierher gekommen war und im Scranton Haus Quartier nahm. Der Himmel lachte in schönster Pracht über die immense Schaar von Ausflüg lern, welche sich am D. L. ck W. Bahn hofe zur Ausfahrt versammelt hatte und es unterlag keinem Zweifel, daß die Betheiligung an dem Farview Picnie eine große sein würde. Der Zug er reichte ohne Unfall Carbondale und hier machte die Germania Band mit dem Liederkranz einen Abstecher durch die „Pionier City", ehe sie die Wagen die Schiefebene hinan bestiegen. Auf Farview war das Gedränge Vormittags nicht übergroß und beinahe Jedermann benutzte die Gelegenheit, einen Ausflug nach dem Aussichts thurme zu machen, von wo aus man eine prachtvolle Aussicht über die Um gegend genießt; die Luft war so klar, daß man ohne Mühe den Rauch der Fabriken von Scranton und die Hyde Parker Berge sehen konnte. Von hier wieder nach dem Festplatze zurückgekehrt, blieb gerade noch Zeit ge nug, zum Empfang der New Aorker Gäste nach dem Bahnhofe zu eilen. Etwas erschöpft sahen sie allerdings aus, die Veteranen vom „Eichenkranze", welche schon in tausend Sitzungen Pro ben ihrer Ausdauer gegeben; aber die Müdigkeit hielt nicht lange an im Kreise der frohen Festgenossen. Vize Präsus Bartl bewillkommte sie als liebwerthe Freunde und Gäste des Liederkran), Präsident Dreyer erwiederte mit eini gen herzlichen Worten und dann gings truppweise an ein Jnspiziren des Fest platzes und all' der guten Sachen, welche die Liederkranz Damensektion unter der Aufsicht einer Schaar von Grazien zum Kitzel des Gaumens vor bereitet hatte. Vergebene Mühe machte sich das Bückerdutzend unter Anführung von Papa Krüger, welches von Ort zu Ort zog, um die Versicherung abzu geben : „Lauter schöne Leut' sein wir, lauter schöne Leut'"—denn es bedurfte einer solchen expressen Versicherung durchaus nicht—honette Leute und lie benswürdige Gesellschafter waren sie Alle. Schon Mittags war von Honesdale ein Zug Gäste eingetroffen als Avant garde für eine weitere Abtheilung, wel che Nachmittags 2 Uhr ankommen würde. Aber vor ihnen noch kamen die Carbondaler unter Anführung der Sangesbrüder von der „Germania" in hellen Haufen an, so daß es schien, als sei das ganze Städtchen mit Kind und Kegel ausgeflogen. Was die deutschen Pic Nics so eigenartig anziehend macht, ist ja gerade der Umstand, daß die Gäste sich nicht einzig aus den jüngeren Elementen rekrutiren, die in überspru delnder Jugendkraft gar zu gerne über die Stränge schlagen—hier gaben sich Großeltern mit Kindern und Enkeln ein Stelldichein, und wenn auch die Alten der beschaulichen Ruhe pflegten und höchstens dem Amte als Hüter ihrer Enkel warteten, so ergötzten sie sich doch an der Festfreude der Jugend und man ches alte Paar lächelte kopfnickend: „Waren auch einmal jung !" Mit der Ankunft der Honesdaler un ter Anführung des redegewandten Alex war der offizielle Empfang der aus wärtigen Gäste vorläufig zu Ende, aber bis zum Abend dauerte der Zuzug unun terbrochen fort. Das Leben auf dem Festplatze im Einzelnen zu schildern, sei uns gnädigst erlassen; wer schon ein mal bei einem solchen Feste war, wie das am Montag gefeierte, kennt den Rummel; und wer es noch nie mitge macht hat, den wird auch eine Beschrei bung nicht interessiren. Als man sich endlich festgesetzt hatte, erscholl manch' schönes Lied aus den Reihen der Eichenkränzler, mancher herz liche Toast wurde ausgesprochen, man che vor einem Jahre angeknüpfte Be kanntschaft aufs Neue verbrieft. Um etwa 3 Uhr Nachmittags waren minde stens 3000 Personen auf dem Festplatze und kaum ein grämliches Gesicht konnte man sehen. Von den eingeladenen Bereinen waren vertreten: Liederkranz und Männerchor von Honesdale und Germania von Carbondale fast voll zählig und mit zahlreichem Anhange; Arbeiter Fortb. Berein, Sängerrunde und Arion von Scranton mit mehr oder weniger starken Delegationen; die Hazleton und Wilkesbarre Vereine glänzten durch ihre Abwesenheit und von letzterem Städtchen sahen wir nur Herrn Theodor Reinefeld. Leider mußten die Eichenkränzler schon frühe an den Aufbruch denken, denn es galt, sich für eine weitere Epi sode am Abend zu stärken ; und so ver ließen denn um 4.18 Nachm. die mei sten den Festplatz und mit ihnen viel leicht 600 andere Gäste, die das Ge dränge am Abend nicht abwarten woll ten. Alle kamen wohlbehalten in Scranton an. Man Halle anfangs beabsichtigt, die Mitglieder des Eichenkranz Abends in der Liederkranz Halle zu bewirthen, aber Herr Conrad Schröder ließ es sich nicht nehmen, dem Verein in seiner pracht vollen, parkartigen Villa in Green Ridge einen Empfang zu bereiten. Da hin verfügte sich nun der Eichenkranz gegen 10 Uhr Abends mit der Germa nia Band und marfchirte mit klingen dem Spiele in den Park ein, wo Herr und Frau Schröder und Familie und ein Comite von Herren und Damen des L.ederkranz die Gäste bewillkommten. 600 japanesische Lampen verbreiteten eine angenehme Helle und als die Gäste sich niedergelassen hatten, stimmten sie zunächst em: „Er lebe hoch!" an, dessen Echo den Prohibitionisten von Green Ridge ein gelindes Zähneklap pern verursachte. Unser Reporter hatte sich den ganzen Tag hindurch gewun dert, daß der Präsident des Liederkranz keine Rede vom Stapel gelassen, und erst jetzt ward ihm das Räthsel gelöst, denn Herr Schröder hatte seinen ganzen Rednerschatz für diese Gelegenheit auf gespart und die Worte kamen so warm von Herzen, daß sie allenthalben ein begeistertes Echo fanden. Präsident Dreyer antwortete und dankte dem Gastgeber herzlich. Dirigent Arthur Claassen folgte mit gleich anerkennen den Worten und stellte dann Herrn Ei senhauser vor, unter dessen Leitung ein Salamander zu Ehren der Schröder'« schen Hospitalität gerieben wurde, der mit einem dreifachen Hoch! endete. Rasch verging nun ein Stündchen in anregender Unterhaltung und gewürzt durch Gesangs- und Musikvorträge. Die Zeit des Abschiedes nahte Gästen und Gastgebern nur zu schnell heran und Alle verabschiedeten sich in herzlich, ster Weise von Herrn und Frau Schrö der und traten die Rückkehr nach Scran ton an. Verschiedene der Herren be suchten dann noch die Stahlwerke, aber um I.IS fanden sich Alle vollzählig am D. L. <k W. Bahnhofe ein, wo der Zug zur Abfahrt bereit war. Unter herzli chen Hochs! dampfte der Zug zum Bahnhofsgebäude hinaus, begleitet von den besten Wünschen der versammelten Liederkränzler. Die letzten Tage von Pompeji. Einzig in seiner Art steht das Schau spiel da, welches uns den Untergang von Pompeji vorführt, jener unglück lichen italienischen Stadt, die durch ei nen furchtbaren Ausbruch des Vesuvs im Zeitraum einiger Stunden einge äschert und verschüttet wurde. Nie mand macht sich einen Begriff, mit wel chem Kostenaufwand diese Vorstellungen verknüpft sind. Auf der Bühne erschei nen an 300 Personen auf einmal— Soldaten, Priester, Senatoren, tan zende Mädchen ; aus den Straßen spie lende oder sich raufende Jungen. Die bei dem Festspiel mitwirkenden Akroba ten sind gut und verdient besonders die Livingstone Familie mit ihren Kunst stücken auf dem Bicycle Erwähnung. Den Eintrittspreis für die ganze Vorstellung sind an und für sich schon die prachtvollen Feuerwerke werth, de ren Gleichen man hier gewiß noch nicht gesehen hat; sie kommen in so rascher Folge, daß man ordentlich betäubt wird und der Effekt ist ein grandiöser. Es ist Sitzraum für 10,000 Personen und die Vorstellungen sind jeden Dien stag, Donnerstag und Samstag Abend. Da das Schauspiel nur noch diese und nächste Woche gegeben und wahrschein lich nie wieder im Verlauf eines Men schenalters hier aufgeführt wird, so sollte niemand diese Gelegenheit ver säumen. Die Straßenbahnen führen die Besucher hin und zurück. Während der Vorstellung spielt eine tüchtige Ka pelle. Die Quelle der Schlaflosigkeit. Die Quelle der Schlasloflgkeit ist neunmal zehn ein dem Gehirn. gen sich. Sin höchst wirksames Mittel zu/sr riichung dieses Zweckes ist Hostetter'S Magen bitters, welches mineralischen und narkolischen schläfernden oder richtiger abstumpfenden Ein fluß auf die Gehirnthäligkeit ausüben, bald versagen und stets die gesunde Magenthätigkeit deeinträchtigen. Das BitterS stellt dagegen Thätigkeit der Leber und der Eingeweide^ wird durch dasselbe in gesundheitförderlicher Weise angeregt. Deutsche Briefliste. Vira Decker, Mar, Deilam, George Hosker, Gussie Eppl», John U. Ruff, Leo. Step, Samuel Schaub, Georgle Winterftein. Nene Anzeigen. Stick Busch und Julius Lord, Schmiede und Wagner, lläS Luzerne Straße, Hyde Park. Neue Arbeiten und Reparaturen jeder Art werden auf da« Beste ausgeführt. 31,!<m Der große Neuer Ausverkauf Brown s Bee Hide begann am Montag, den 2«. Jnli Nl. Versäumt nicht diese Gelegeyheit, um die besten, noch je offerirten Bargains zu erlangen. Wahre Spottpreise. Hanb s Hotel, Conrad Hau b,_ Eigenthümer. KI und LZ N. Main Straße, PittSton, Pa. so Gast^u« der jetzige Besitzer sich bestrebe»? durch kommende «edienuiig, beft: Getränke, schmack haste Speisen und reinliche Betten alle Aun- Lackalvanna Falben Fabrik, 1038 Capouse Avenue, und 424 Spruce Straße, Scranton, Pa. Farben, Bleiwciß, Firniß, Oel etc. Oute, dauerhafte Waaren i billige Preise, Soffong's Restaurant, SI7 Lackawanna Avenue, unter Chas. Fischer's Store. Atinste Cigarren. Ein sepa- Driesen, Boston Kleiderhans, Feuer- Männer und Knaben Knaben Kniehosen, 15 Cents. Unterhemden, zwei für S? Cents. Knaben Waists, IS Cents. unterm Einkaufspreise Driefen, No. 222 Lackawanna Avenue. „Pillsbury's Bestes ist das Beste." Gebraucht Und ihr werbet immer sicher sein, ausgezeichnetes Brod zn haben, weil ihr das beste Mehl benutzt, das gemacht wird. Verkauft bei allen GrocerS. C. P. Matthews Sons L 5 Co., Agenten für Nordost Pennsylvanien. tHeschäftS-Anzeiger. T. B. McElintock, Sarg- und Grä , berschmückung, 314 N. Washington Ave. und am Eingang de« görest Hill Friedhofe». g r Wagner. Druckarbeit jeder Art, wvuuv Avenue, gegenüber dem Boston Store. A. Motchm « an, die beliebten „Alfons»" und Eigarren Sorten Ta- Bechtold, Brandow >d To., (Nach folger von Beadle St Steril), 116 Penn Ave. Schläger und Teal, 2t Lackawanna Ave., das berühmte White Sponge Mehl. 530ö'ck Widmayer, Delikatessen, Courthaus Square Cash Store M. Helfrich, 242 Adams Aveune. Lebensmittel für Familien. wie Mehl, Salz» und Rauch fleisch, Schmalz, Butter, Eier, Käse, Zucker, Kaffee, Thee, Gewürze, Senf, Essig, ein gemachte Früchte, etc., etc. Deutsche Delikatessen eine Spezialität, wie: Importtrte Käse und Würste, eingemachte und geräucherte Zungen, Westphälische Schinken, Sauerkraut, Dillgur ken, Senf, Weinessig, und so weiter. Holz-, Blech« und Korbwaarei». Indem ich hiermit die Eröffnung obigen Ge schäftes achtungsvoll ankündige, lade ich Nach, darn, Freunde und das deutsche Publikum überhaupt zu einem Besuche ein unter der Zu sicherung reellster Bedienung. Nur die beste« Waare« z« de« allerbilligste» Preisen. No. 242 AdamK Avenue. Weiter«» Lokale». Ich gebrauche schon seit vielen Jahren in meiner Familie Dr. August König's Hamburger Tropfen gegen Le ber, Magen- und Nierenleiden. Sie erweisen sich immer als unübertrefflich. —Peter Schma, Covington, Ind. Freddy, das 3jährige Söhnlein der Familie John U. Schwenker von Sentre Straß«, wurde in der Freitag Nacht von einem giftigen Infekte gebis sen und der Arm war so angeschwollen, daß man die schlimmsten Befürchtungen hegte. Seitdem hat sich das Kind wie der erholt und die Gefahr ist beseitigt. Das demokratische County Comite setzte am Mittwoch den 18. August als den Tag fest, an welchem der Convent zur Nomination von Kandidaten abge halten werden soll. Trotzdem Fitzsim mons wie auch Campbell für Harmonie in der Partei eintraten, scheint diese ernstlich gefährdet, denn die Campbell Leute wurden mitsammt ihren Anträ gen bei Seite gesetzt und die Robinson- Fahcy Faktion ist „oben auf." Die zwei Wochen vor dem Convent werden im demokratischen Lager harte Kämpfe stattfinden und es ist nicht im Voraus zu sagen, welche Seite gewinnt. Vom Neading Männerchor ist die Anregung ausgegangen, «inen Staats verband der Gesangvereine von Penn sylvanien zu bilden, dem sich auch Ver eine anderer Staaten in einem Umkreise von nicht über 300 Meilen anschließen können. Es sind Einladungen zum Beitritt an die Vereine dieser Gegend ergangen und die meisten derselben schei nen dem Projekt günstig gestimmt. Verwirklicht sich die Organisation, so wird wahrscheinlich das erste Sänger fest des neuen Verbandes im kommen den Jahre in dem gemüthlichen Neading stattfinden. Das Tbal abwärt». Durch eine auf ihn fallende bren nende Lampe wurde im Jermyn No. 1 Kohlenwerk George Brissol am Freitag an Hals und Brust verbrannt. Zwei tödtliche Unglücksfälle ereig neten sich am Freitag im Jermyn No. 2 Kohlenwerk zu Rendham. Der erste betraf den Italiener Frank de Fatz, den in Abwesenheit seines Bergmannes John Meredith ein Kohlenfall verschüt tete und furchtbar verstümmelte. —Nach- mittags fand im gleichen Werke ein an derer Kohlenfall von der Decke statt, der dem Thomas Murray den rechten Arm zerschmetterte und ihm wahrschein lich auch innerliche Verletzungen bei brachte, von denen keine Rettung sein wird. Tahlorvillr.—Die D. L. ck W. Co. gedenkt den Archbald Schacht neu aus planken zu lassen und die Arbeit ist in folge dessen dort eingestellt worden. »u« dem oberen Tbale. Dem Bremser Thomas MeHale von Olyphant wurden am Donnerstag in Elmira, N. U., beide Beine durch die Räder, eines Bahnzugcs abgeschnit ten. Die Hendricks Mfg. Co. baut zur Zeit eine ungeheure Eismaschine, die eine Produktionsfähigkeit von 16 Ton nen täglich haben wird. Eine Excursion zum Besten unse res Hospitales wird am IS. August nach Farview stattfinden und es werden für dieselbe sehr umfassende Vorkehrungen getroffen. Herr und Frau A. Rommelmeyer kehrten vorletzten Dienstag von Scran ton zurück und es erwartete die Neuver mählten im Hause der Familie I. Eitel Abends ein glänzender Empfang, der später durch das Erscheinen der Mozart , Band noch verherrlicht wurde. Herr Karl Rösiger leidet an einer schlimmen Wunde am rechten Arme. ' Er hatte denselben vor einiger Zeit leicht verletzt und der Wunde keine Be achtung geschenkt, bis sich kürzlich eine eigroße Anschwellung unterhalb dem Ellbogen bildete, die ihm große Schmer zen verursacht. Mayor Rettew besitzt einen bös» artigen Köter, der schon viele Leute ge bissen haben soll, und den er trotzdem weder anbindet noch abmurkst. Thomas Higgins, dessen Töchterlein am 3. Juni von dem Vieh gebissen wurde, hat nun eine Klage für KSOOV Schadenersatz gegen unser würdiges Stadtoberhaupt anhängig gemacht. Dem Italiener Nicolo Frank wurde am Montag an dem Nordwest Kohlenwerk ein Fuß vom Gelenk abge» rissen. Es war seine Pflicht, den Wal» zen Kohlen zum Zerbrechen zuzuführen ; dabei setzte sich ein größeres Stück fest und er versuchte, es mit einem Fußtritt loszustoßen; in einem Augenblick ward der Fuß von der Walze erfaßt und ab gerissen. In der Glenwood Zeche, im be» nachbarten Maysield, traf am Donner stag den 20jährigen Charles Jenkins ein Kohlenfall von der Decke und be grub ihn vollständig. Das Unglück er folgte vor den Augen seines Vaters und wurde veranlaßt durch die Erschütte rung einer Sprengung in einer an stoßenden Kammer. Die Leiche von Jenkins war in eine formlose Masse zerquetscht. Der Verlehr auf der Jefferfon Zweigbahn der Erie Companie zeigt dieses Jahr eine großartige Entwickel ung und es wurden z. B. im Monat Juni 10,724 mit Kohlen beladene Karren von der hiesigen Office versandt und im Juli 12,974. Fügt man dazu den Verkehr auf den Del. ck H. und Ontario Bahnen, so kann man sich ei nen Begriff von der Thätigkeit machen, die hier im Frachtverkehr herrscht. Ge schäftlich wird diese Regsamkeit allent halben angenehm empfunden. (Archdald Korrespondenz.) Ein fünf Monate alter Säugling von Charles Klopfer starb am Mitt woch. Von Petersburg. Spangenberg verstauchte sich ei» nen Fuß, während er auf der Straße ging. Dem LouiS Wolff sprang letzte Woche von einem Baume herab eine Katze an die Hand und brachte ihm eine Bißwunde bei. Am Freitag fiel dem John But, termann ein Stück Felsen auf den Fuß, so daß er arbeitsunfähig ist und am Stocke gehen muß. George Frey ist diese Woche in lLilkesbarre, wo er und seine College» nit der Examination der Minen-Jn pektoren beschäftigt sind. Ben Thauer hat sieben Nachen >uf seinem Teich, welcher jeden Sonn« ag gut besucht ist. Letzten Freitag wurde ein 7 Wo ben altes Kind der Eheleute Jakob Stark begraben. Das ist das dritte Kind innerhalb drei Jahren. Der kleine Mike spielt kein Ballen »ehr mit Sau Belle, weil der Mike keinen Ballen mehr auf das Maul ha ben will. Die hiesigen Republikaner hatten am Samstag Abend eine enthusiastische Versammlung und erwählten als Dele. zaten zum Convent der republikanischen Staats-Liga : W. S. Watrous, Char les F. Wagner, Edward F. Wenzel ; und als Stellvertreter: Fritz Teufel, Charles Hart, Henry BoSley. Der Club indossirte in enthusiastischer Weise Major Everett Warren als Präsident der Staatsliga. Finanz-Bericht des Tcran ton Schnl-Distrikts für das am ZU. Juni 1891 endende Jahr, Baarbilanz laut letz tem Bericht » 53,498,02 StaatSverwilligung... 24,271.05 Einnahmen des Sek retärs 1,706.21 Einnahmen des An waltes 267.62 Interessen am Tilg ungsfond 481.75 Stiurrduplikate, rück ständig u. registrirt. 171.922.55 »252.1i7.7t Ausgaben: Cokektoren - Commis- 1,669 36 1,074.21 Jnteres. auf Bonds... 3.375.W Zehn BondS eingelöst 5.000.00 Bau-Anwcisungen.... 59,127.70 Schill-Anweisungen„ 141,238.26 «211.484.59 Baar-Bilanj » 40,663.12 mina 16,258.85 Bau-Rechnung.,... .. 1,381.05 ungsfond 21,>>52.01 Erster Schuldistrilt.... 41n,87 Zweiter Schuldistrikt. 400.20 Dritter Schuldistrilt.. 251.1 t k 40,003. t 2 Von der dritten Natio zwecke geleihen » 19,348 8!i Lehrer-Salaire P 95 832.53 lanitoren- " .., t 0.040.00 Beamten- " 4,024.96 Substitut- " 1,029.07 Abendschulen, Total.» 4.04 K.11 Reparaturen 12,842,37 Voriäthe 2,000.84 Neue Gebäude 5Z,127.70 Kohlen und Holz 4,107.38 Drucksachen 702.74 Pferd und Wagen 311.35 Vermischtes 400.04 GaS.Wasser.Telephon 022.88 Miethe 1,017^0 Legale Auslagen 791.55 Steuern zurückerstattet 13.89 Straßenpflaster 438.07 »200,300.02 Total, einschließlich Geld geliehen von der dritten Na». Bank »219,714.85 Tageschulen. (Ausgaben für 1890-1891.1 No. 1 » 13,206.12 " 2 4,1X13.50 " 3 6,086.2« " 4 2,316.87 " 5 2,789.00 " 0 2,154.00 " 7 1,284.16 " 8 3,497.79 " 9 4,035.10 " 10 3,941,29 " II 3,160.35 " 12 4,768.72 " 13 420.35 " 14 30,401.44 " 15 1,443.38 " 10 6,726.05 " 17 3,034.52 " 18 5.991.85 " 19 3,033.08 ' 20 986.d8 " 21 2,912.40 " 22 7,709.48 " 23 1,127.68 " 24 873.20 " 25 5.960.51 " 26 2,331.21 " 27 2.178.36 " 28 4.007.86 " 29 3,371.55 " 30 3,427.02 " 31 1,664.18 " 32 7,981.23 " 33 6,853.97 " 34 1,386,35 " 35 25 013 52 " 36 1,024.10 »183,163.36 , (AuSgakn für^^tÄt.) N». Z ..P 1«6.46 " 7 158.2 t " 9 270.58 " I» 172.22 " 11 486.72 " 12 559.16 " 14 286.52 " t 7 212 7K " 19 t 3411 " 22 164.44 " 23 26t.79 " 2t 8.54 " 25,: 368.16 " 28 215.84 " 3t 375.6» k 4,046.11 Tageschulen „..P18Z,163,36 Abendschulen 4,046.11 Beamte 5,342 5t Reparaturen 2,221.47 V-rräth- 4,44985 Legale Ausgaben 691.55 Neue» Eigenthum.... 19,8<>0.0U . «219,714.85 gundirte Schuld de« Distrikt« 65,00».»» Ach Sekretär, Wil»e«barr« Vtaebriedte». Anton F. Butzbach starb am Sonntag im Danville Jrrenasyl. Die Hoffnung Rebecca Loge hat August ihr jährliches Pic Nie im Mountain Park. Die Demokraten von Luzerne werden ihren Convent am lö. Sept. abhalten. George Nalbach starb Freitag Nacht in seiner Wohnung an Jackson Straße im Alter von 70 Jahren. John Lang, der früher die Round Haus Wirthschaft betrieb, hat die bis her von Chas. Seeger geführte Wirth, schaft No. 36 Hazicsiraße übernommen. Der ISjährige Harry Nichols von Parfons lungerte am Mittwoch den ganzen Tag am Baltimore Schacht No. 2 herum und der Fahrstuhl trennte ihm beinahe den Kopf vom Rumpfe. Ein Scheusal namens David Williams wurde am Freitag dem Ge fängniß überwiesen, weil er auf eine 70 Jahre alte Frau nahe dem Central Frachthofe einen unzüchtigen Angriff gemacht hatte. Hotelier Philip Weiß war kürzlich in Geschäften im Westen und berichtet, daß dort Alles im Schwünge steht und man von harten Zeiten nichts weiß. Philip ist jetzt in seinen Mußestunden literarisch thätig und soll ganze Stöße von Manuscript verarbeitet haben. In betrunkenem Zustande ver suchte am Sonntag Morgen Sarah Parks Selbstmord zu begehen und ihr Kind zu ermorden, indem sie sich in eine Wasserpsütze warf und das Kind mit nahm. Sie wurde von Polizist Riester gerettet und dem Gefängniß überwie sen. Der muthmaßliche Mörder de« 12jährigen Mädchens Katie Gargamo von Hazleton ist in der Person von Gui sepe de Comona in Philadelphia verhaf tet und nach dem hiesigen Gefängniß ge» bracht worden. Das Verbrechen scheint ein dreifaches zu sein, nemlich Nothzucht, Mord und Raub, und sollte dem Schul digen sicher den Galgen eintragen. Max Schaule, seit 20 Jahren in der French Hobelmühle zu Plymouth angestellt, wurde am Mittwoch Morgen 7 Uhr von dem südlich fahrenden D. L. L W. Passagierzuge getroffen und so schwer verletzt, dak er gegen Abend starb. Der Verunglückte war 41 Jahre alt und hinterläßt eine Frau mit sieben Kindern. In dem Dodson No. 12 Kohlen werk in Plymouth verloren am Sam stag zwei Männer ihr Leben. Als die Bergleute John Sliney und John T. Evans, welche an dem neuen Slope zur Roß Ader arbeiteten, ihr Tagewerk um 6 Uhr vollendet hatten und eben den Slope verlassen wollten, brach eine Felsmasse herab und erschlug beide. Evans war 33 Jahre alt und ledig; Sliney hinterläßt in Edwardsville eine Wittwe mit drei Kindern. Ein öjähriges Töchterlein von Thomas Frederick, der auf Whiskey Hill wohnt, verschwand am 23. Juni und alle Nachforschungen in der Umge gend waren vergebens. Am Sonntag fand Aaron Porter, der etwa 6 Meilen von der Stadt Beerenlesen war, Theile eines menschlichen Körper« und später fand man auch einen Schädel und Kin derkleider, die Frederick als die seines Töchterleins erkannte. Das Kind ist wahrscheinlich von wilden Thieren an gefallen und aufgefressen worden, viel leicht auch von Schweinen. Die Maschinenwerkstätte der Dick son Fabrik dahier wurde am Sonntag Abend durch Feuer zerstört; der Bau selbst steht noch, aber das ganze Innere ist ausgebrannt, doch sind die Maschinen nur durch Wasser und fallende Trümmer beschädigt. Der Wächter sagt, er habe seinen Rundgang in einem entfernten Theile des Gebäudes gemacht, al« er plötzlich eine Explosion im Maschi nenraume hörte und beim Hinzueilen denselben in Flammen fand. Da« Feuer war am Gebälk in der Höhe und die Feuerleute konnten wenig Hülfe bringen. Schaden durch Versicherung gedeckt. In Plymouth haben kürzlich em pörte Kohlengräber, welche eine ihnen zugemuthete Lohnreduktion von 51.68 auf <1.26 per Tag zurückgewiesen, eine Anzahl Slowaken gesteinigt, welche für diesen reduzirten Lohn an die Arbeit gehen wollten. Hätten die entrüsteten Kohlengräber vorher richtig überlegt, ehe sie gehandelt hätten, dann würden sie nicht die Slowacken, sondern die Leute gesteinigt haben, welche dieselben engagirt und nach Plymouth gebracht haben. Einem frisch eingewanderten Slowacken erscheint ein Tagelohn von KI.2S sehr hoch und davon, daß sie durch Annahme dieses Lohne« besser bezahlte Kohlengräber aus der Arbeit bringen, haben die nach Plymouth im» portirten Leute sicherlich nichts gewußt. »ittSton. An den Ewen und Barnum Koh lenbrechern ist die Arbeit vorläufig ein gestellt worden. Bei der Forest Castle Brauerei soll ein Pumpwerk mit einer Capaeität von 7,000,000 Gallonen errichtet wer» I den, um Pittston einen reichlichen und besseren Wasservorrath zu geben. Das Wohnhaus von Jas. Ward zu Stürmerville brannte am Mittwoch Morgen 3 Uhr nieder. Frau Ward und ein Söhnlein waren allein im Hause und entkamen kaum den Flam men. Das seit drei Jahren in der Her stellung begriffene Mount Lookout Koh lenwerk von Simpson Watkins zu Wyoming begann am Montag seine Thätigkeit mit ZOO Männern und Kna ben. Den Conlrakt für das Gebäude der Wyoming Seiden Co. hat I. W. Campbell erhallen. Der Bau wird dreistöckig, aus Holz und 40 bei 70 Fuß groß. Er wird sich an die Strumpf» waarenfabrik anlehnen.
Significant historical Pennsylvania newspapers