Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 06, 1891, Page 8, Image 8

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Eugen Schimpfs,
Praktischer Uhrmacher,
317 Lackawanna Avenue.
Vergeßt nicht,
Kaufe von waschen- und Wanduhren? Schmuck
len wird spezielle Aufmerksamkeit geschenkt,
E« wird im Geschäft deutsch
gesprochen.
G. W. Arerman,
Werthvolles Eigenthum
zu verkaufen.
der Hinterlassenschaft der »erst. Satharine
Schadt augehörend. Dasselbe besteht au«
2 Lot« an Marionstraße, zwischen Wyoming
und Washington, 40 bei 162 guß zur Alle».
1 Lot an Marionstraße, 32 bei 162 guß.
1 Lot an Wyoming Ave,, 40 bei 202 guß.
7 Lot« an Adams Ave., jede 40 bei lk2 guß.
Die Wohnhäuser No. 1409 und I4>l San
je 46 bei 232 guß.
Hau« und Lot No. 410 Olivestraße, zwischen
Wyoming und Washington.
Obige« Eigenthum wird unter günstigen Be
dingungen »erkauft von
Eha«. Tropp, Erekutor,
415 N. Washington Ave.
Zwei Häufer
in Peter/burg.' Nähere« bei Aldnmann But
termann, 10. Ward. 30, da
Warnung.
da ich mein Sigenthumsncht gettend machen
werde. Maria Most.
Petersburg, 20. Juli 1891—3
dch en erlang^
Die Eichenkranz-Liederkranz Ex
kursion nach Farview.
Die Mitglieder des New A"rk „Ei
chenkranz" machen alljährlich «ine
Spritztour, um sich von den Strapatzen
des Geschäftslebens zu erholen und
neue Kräfte zu sammeln. Der Ausslug
nach Farview gelegentlich des letztjähri»
gen Liederkranz Sängerfestes hatte den
Herren so gut gefallen, daß sie die Ab
sicht aussprachen, Heuer wieder den
Platz zu besuchen, und zu diesem Zwecke
sandten sie schon vor zwei Monaten ein
Comite hierher, um die nöthigen Ar
rangements zu treffen. Der hiesige
Liederkranz ging mit Freuden auf den
Wunsch ein und ein Comite desselben
war seinerseits den Sangesbrüdern in
jeder Weise zu Diensten.
Nach Berichterstattung setzte der Ei
chenkranz das folgende Programm fest :
Am Samstag, den I. August, wird eine
Excursion nach Buffalo und zu den
Niagara Fällen gemacht; von dort er
folgt die Rückkehr nach Scranton Mon
tag Morgen 2 Uhr, dann wird im
Westminster Hotel an Wyoming Avenue
einige Stunden Rast gehalten und um
7.4 S Montag Morgens mit dem Lieder«
kranz die Fahrt nach Farview angetre
ten. Zur Theilnahme an dem Pic Nie
am letztgenannten Platze wurden sei
tens des Eichenkranz die Vereine von
Hazleton, Wilkesbarre, Scranton, Car
bondale und Honesdale eingeladen.
Nachdem am Freitag bereits Herr
Althau« dem Eichenkranz vorangegan
gen, um darnach zu sehen, daß alle
Vorkehrungen für die Excursion in
Ordnung, folgte der Verein selbst am
Samstag in einem Spezialzuge von
drei Bahnwagen nach und traf um 2
Uhr Nachm. am hiesigen Bahnhofe ein.
Die Gesellschaft bestand aus nahezu
einhundert Damen und Herren, und
unter letzteren waren Präsident Louis
Dreyer, erster Vize Präsident H. C.
Langer, zweiter Vize Präsident Henry
Krämer, Dirigent Arthur Claassen und
Expräsident Theodor Krüger; ferner
der erste Vize Präsident Mario Eisen
hauer vom Brooklyn Arion.
Die werthen Gäste wurden hier von
einer Delegation des Liederkranz, be
stehend aus Dirigent F. F. Kopfs, Edm.
Bartl, Charles Robinson, Dr. Günster,
C. Wenzel, Louis Reichert und Henry
Dimler, herzlich begrüßt und setzten
nach einem Aufenthalt von 20 Minuten
ihre Reise nach Buffalo fort. Nachdem
sie die Schönheiten der Niagara Fälle
bewundert und der Büffelstadt die ge
bührende Berücksichtigung gezollt, traten
sie von dort aus die Fahrt Scranton zu
um S Uhr am Sonntag Abend an und
trafen hier Montag Morgen 3 Uhr ein.
Der fpäten oder richtiger frühen Stunde
wegen waren nur wenige Liederkränzler
am Bahnhofe erschienen und diese gelei
teten die Gäste nach dem Hotel, wo ei
nige Stunden Ruhe sie für den kom
menden Ausflug stärkten.
Die Eichenkränzler waren vollständig
erschöpft und so wurde von dem ur
sprünglichen Programm, daß sie mit
dem Liederkranz zugleich nach Farview
fahren sollten. Abstand genommen; sie
ruhten bis 9 Uhr, nahmen dann Früh,
stück und kamen mit dem 10.10 absah,
renden Zuge nach, verstärkt durch eine
weitere Delegation von zwanzig Perso
nen, die um 2 Uhr Montag Morgen di
rekt von New Aork hierher gekommen
war und im Scranton Haus Quartier
nahm.
Der Himmel lachte in schönster Pracht
über die immense Schaar von Ausflüg
lern, welche sich am D. L. ck W. Bahn
hofe zur Ausfahrt versammelt hatte und
es unterlag keinem Zweifel, daß die
Betheiligung an dem Farview Picnie
eine große sein würde. Der Zug er
reichte ohne Unfall Carbondale und hier
machte die Germania Band mit dem
Liederkranz einen Abstecher durch die
„Pionier City", ehe sie die Wagen die
Schiefebene hinan bestiegen.
Auf Farview war das Gedränge
Vormittags nicht übergroß und beinahe
Jedermann benutzte die Gelegenheit,
einen Ausflug nach dem Aussichts
thurme zu machen, von wo aus man
eine prachtvolle Aussicht über die Um
gegend genießt; die Luft war so klar,
daß man ohne Mühe den Rauch der
Fabriken von Scranton und die Hyde
Parker Berge sehen konnte.
Von hier wieder nach dem Festplatze
zurückgekehrt, blieb gerade noch Zeit ge
nug, zum Empfang der New Aorker
Gäste nach dem Bahnhofe zu eilen.
Etwas erschöpft sahen sie allerdings
aus, die Veteranen vom „Eichenkranze",
welche schon in tausend Sitzungen Pro
ben ihrer Ausdauer gegeben; aber die
Müdigkeit hielt nicht lange an im Kreise
der frohen Festgenossen. Vize Präsus
Bartl bewillkommte sie als liebwerthe
Freunde und Gäste des Liederkran),
Präsident Dreyer erwiederte mit eini
gen herzlichen Worten und dann gings
truppweise an ein Jnspiziren des Fest
platzes und all' der guten Sachen,
welche die Liederkranz Damensektion
unter der Aufsicht einer Schaar von
Grazien zum Kitzel des Gaumens vor
bereitet hatte. Vergebene Mühe machte
sich das Bückerdutzend unter Anführung
von Papa Krüger, welches von Ort zu
Ort zog, um die Versicherung abzu
geben : „Lauter schöne Leut' sein wir,
lauter schöne Leut'"—denn es bedurfte
einer solchen expressen Versicherung
durchaus nicht—honette Leute und lie
benswürdige Gesellschafter waren sie
Alle.
Schon Mittags war von Honesdale
ein Zug Gäste eingetroffen als Avant
garde für eine weitere Abtheilung, wel
che Nachmittags 2 Uhr ankommen
würde. Aber vor ihnen noch kamen die
Carbondaler unter Anführung der
Sangesbrüder von der „Germania" in
hellen Haufen an, so daß es schien, als
sei das ganze Städtchen mit Kind und
Kegel ausgeflogen. Was die deutschen
Pic Nics so eigenartig anziehend macht,
ist ja gerade der Umstand, daß die
Gäste sich nicht einzig aus den jüngeren
Elementen rekrutiren, die in überspru
delnder Jugendkraft gar zu gerne über
die Stränge schlagen—hier gaben sich
Großeltern mit Kindern und Enkeln ein
Stelldichein, und wenn auch die Alten
der beschaulichen Ruhe pflegten und
höchstens dem Amte als Hüter ihrer
Enkel warteten, so ergötzten sie sich doch
an der Festfreude der Jugend und man
ches alte Paar lächelte kopfnickend:
„Waren auch einmal jung !"
Mit der Ankunft der Honesdaler un
ter Anführung des redegewandten Alex
war der offizielle Empfang der aus
wärtigen Gäste vorläufig zu Ende, aber
bis zum Abend dauerte der Zuzug unun
terbrochen fort. Das Leben auf dem
Festplatze im Einzelnen zu schildern, sei
uns gnädigst erlassen; wer schon ein
mal bei einem solchen Feste war, wie
das am Montag gefeierte, kennt den
Rummel; und wer es noch nie mitge
macht hat, den wird auch eine Beschrei
bung nicht interessiren.
Als man sich endlich festgesetzt hatte,
erscholl manch' schönes Lied aus den
Reihen der Eichenkränzler, mancher herz
liche Toast wurde ausgesprochen, man
che vor einem Jahre angeknüpfte Be
kanntschaft aufs Neue verbrieft. Um
etwa 3 Uhr Nachmittags waren minde
stens 3000 Personen auf dem Festplatze
und kaum ein grämliches Gesicht konnte
man sehen. Von den eingeladenen
Bereinen waren vertreten: Liederkranz
und Männerchor von Honesdale und
Germania von Carbondale fast voll
zählig und mit zahlreichem Anhange;
Arbeiter Fortb. Berein, Sängerrunde
und Arion von Scranton mit mehr
oder weniger starken Delegationen; die
Hazleton und Wilkesbarre Vereine
glänzten durch ihre Abwesenheit und
von letzterem Städtchen sahen wir nur
Herrn Theodor Reinefeld.
Leider mußten die Eichenkränzler
schon frühe an den Aufbruch denken,
denn es galt, sich für eine weitere Epi
sode am Abend zu stärken ; und so ver
ließen denn um 4.18 Nachm. die mei
sten den Festplatz und mit ihnen viel
leicht 600 andere Gäste, die das Ge
dränge am Abend nicht abwarten woll
ten. Alle kamen wohlbehalten in
Scranton an.
Man Halle anfangs beabsichtigt, die
Mitglieder des Eichenkranz Abends in
der Liederkranz Halle zu bewirthen, aber
Herr Conrad Schröder ließ es sich nicht
nehmen, dem Verein in seiner pracht
vollen, parkartigen Villa in Green
Ridge einen Empfang zu bereiten. Da
hin verfügte sich nun der Eichenkranz
gegen 10 Uhr Abends mit der Germa
nia Band und marfchirte mit klingen
dem Spiele in den Park ein, wo Herr
und Frau Schröder und Familie und
ein Comite von Herren und Damen des
L.ederkranz die Gäste bewillkommten.
600 japanesische Lampen verbreiteten
eine angenehme Helle und als die Gäste
sich niedergelassen hatten, stimmten sie
zunächst em: „Er lebe hoch!" an,
dessen Echo den Prohibitionisten von
Green Ridge ein gelindes Zähneklap
pern verursachte. Unser Reporter hatte
sich den ganzen Tag hindurch gewun
dert, daß der Präsident des Liederkranz
keine Rede vom Stapel gelassen, und
erst jetzt ward ihm das Räthsel gelöst,
denn Herr Schröder hatte seinen ganzen
Rednerschatz für diese Gelegenheit auf
gespart und die Worte kamen so warm
von Herzen, daß sie allenthalben ein
begeistertes Echo fanden. Präsident
Dreyer antwortete und dankte dem
Gastgeber herzlich. Dirigent Arthur
Claassen folgte mit gleich anerkennen
den Worten und stellte dann Herrn Ei
senhauser vor, unter dessen Leitung ein
Salamander zu Ehren der Schröder'«
schen Hospitalität gerieben wurde, der
mit einem dreifachen Hoch! endete.
Rasch verging nun ein Stündchen in
anregender Unterhaltung und gewürzt
durch Gesangs- und Musikvorträge.
Die Zeit des Abschiedes nahte Gästen
und Gastgebern nur zu schnell heran
und Alle verabschiedeten sich in herzlich,
ster Weise von Herrn und Frau Schrö
der und traten die Rückkehr nach Scran
ton an. Verschiedene der Herren be
suchten dann noch die Stahlwerke, aber
um I.IS fanden sich Alle vollzählig am
D. L. <k W. Bahnhofe ein, wo der Zug
zur Abfahrt bereit war. Unter herzli
chen Hochs! dampfte der Zug zum
Bahnhofsgebäude hinaus, begleitet von
den besten Wünschen der versammelten
Liederkränzler.
Die letzten Tage von Pompeji.
Einzig in seiner Art steht das Schau
spiel da, welches uns den Untergang
von Pompeji vorführt, jener unglück
lichen italienischen Stadt, die durch ei
nen furchtbaren Ausbruch des Vesuvs
im Zeitraum einiger Stunden einge
äschert und verschüttet wurde. Nie
mand macht sich einen Begriff, mit wel
chem Kostenaufwand diese Vorstellungen
verknüpft sind. Auf der Bühne erschei
nen an 300 Personen auf einmal—
Soldaten, Priester, Senatoren, tan
zende Mädchen ; aus den Straßen spie
lende oder sich raufende Jungen. Die
bei dem Festspiel mitwirkenden Akroba
ten sind gut und verdient besonders die
Livingstone Familie mit ihren Kunst
stücken auf dem Bicycle Erwähnung.
Den Eintrittspreis für die ganze
Vorstellung sind an und für sich schon
die prachtvollen Feuerwerke werth, de
ren Gleichen man hier gewiß noch nicht
gesehen hat; sie kommen in so rascher
Folge, daß man ordentlich betäubt wird
und der Effekt ist ein grandiöser.
Es ist Sitzraum für 10,000 Personen
und die Vorstellungen sind jeden Dien
stag, Donnerstag und Samstag Abend.
Da das Schauspiel nur noch diese und
nächste Woche gegeben und wahrschein
lich nie wieder im Verlauf eines Men
schenalters hier aufgeführt wird, so
sollte niemand diese Gelegenheit ver
säumen. Die Straßenbahnen führen
die Besucher hin und zurück. Während
der Vorstellung spielt eine tüchtige Ka
pelle.
Die Quelle der Schlaflosigkeit.
Die Quelle der Schlasloflgkeit ist neunmal
zehn ein
dem Gehirn.
gen sich. Sin höchst wirksames Mittel zu/sr
riichung dieses Zweckes ist Hostetter'S Magen
bitters, welches mineralischen und narkolischen
schläfernden oder richtiger abstumpfenden Ein
fluß auf die Gehirnthäligkeit ausüben, bald
versagen und stets die gesunde Magenthätigkeit
deeinträchtigen. Das BitterS stellt dagegen
Thätigkeit der Leber und der Eingeweide^ wird
durch dasselbe in gesundheitförderlicher Weise
angeregt.
Deutsche Briefliste.
Vira Decker, Mar, Deilam,
George Hosker, Gussie Eppl»,
John U. Ruff, Leo. Step,
Samuel Schaub, Georgle Winterftein.
Nene Anzeigen.
Stick Busch und Julius Lord,
Schmiede und Wagner,
lläS Luzerne Straße, Hyde Park.
Neue Arbeiten und Reparaturen jeder Art
werden auf da« Beste ausgeführt. 31,!<m
Der große
Neuer Ausverkauf
Brown s Bee Hide
begann am Montag,
den 2«. Jnli Nl.
Versäumt nicht diese Gelegeyheit, um
die besten, noch je offerirten
Bargains
zu erlangen. Wahre Spottpreise.
Hanb s Hotel,
Conrad Hau b,_ Eigenthümer.
KI und LZ N. Main Straße,
PittSton, Pa.
so Gast^u«
der jetzige Besitzer sich bestrebe»? durch
kommende «edienuiig, beft: Getränke, schmack
haste Speisen und reinliche Betten alle Aun-
Lackalvanna Falben Fabrik,
1038 Capouse Avenue, und 424 Spruce
Straße, Scranton, Pa.
Farben, Bleiwciß, Firniß, Oel etc.
Oute, dauerhafte Waaren i billige Preise,
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SI7 Lackawanna Avenue, unter Chas.
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Knaben Kniehosen, 15 Cents.
Unterhemden, zwei für S? Cents.
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Und ihr werbet immer sicher
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Mehl benutzt, das gemacht
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C. P. Matthews
Sons L 5 Co.,
Agenten für Nordost Pennsylvanien.
tHeschäftS-Anzeiger.
T. B. McElintock, Sarg- und Grä
, berschmückung, 314 N. Washington Ave. und
am Eingang de« görest Hill Friedhofe».
g r Wagner. Druckarbeit jeder Art,
wvuuv Avenue, gegenüber dem Boston Store.
A. Motchm « an, die beliebten „Alfons»"
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Bechtold, Brandow >d To., (Nach
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Ave., das berühmte White Sponge Mehl.
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242 Adams Aveune.
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wie Mehl, Salz» und Rauch
fleisch, Schmalz, Butter, Eier,
Käse, Zucker, Kaffee, Thee,
Gewürze, Senf, Essig, ein
gemachte Früchte, etc., etc.
Deutsche Delikatessen
eine Spezialität, wie: Importtrte Käse und
Würste, eingemachte und geräucherte Zungen,
Westphälische Schinken, Sauerkraut, Dillgur
ken, Senf, Weinessig, und so weiter.
Holz-, Blech« und Korbwaarei».
Indem ich hiermit die Eröffnung obigen Ge
schäftes achtungsvoll ankündige, lade ich Nach,
darn, Freunde und das deutsche Publikum
überhaupt zu einem Besuche ein unter der Zu
sicherung reellster Bedienung.
Nur die beste« Waare« z« de«
allerbilligste» Preisen.
No. 242 AdamK Avenue.
Weiter«» Lokale».
Ich gebrauche schon seit vielen
Jahren in meiner Familie Dr. August
König's Hamburger Tropfen gegen Le
ber, Magen- und Nierenleiden. Sie
erweisen sich immer als unübertrefflich.
—Peter Schma, Covington, Ind.
Freddy, das 3jährige Söhnlein
der Familie John U. Schwenker von
Sentre Straß«, wurde in der Freitag
Nacht von einem giftigen Infekte gebis
sen und der Arm war so angeschwollen,
daß man die schlimmsten Befürchtungen
hegte. Seitdem hat sich das Kind wie
der erholt und die Gefahr ist beseitigt.
Das demokratische County Comite
setzte am Mittwoch den 18. August als
den Tag fest, an welchem der Convent
zur Nomination von Kandidaten abge
halten werden soll. Trotzdem Fitzsim
mons wie auch Campbell für Harmonie
in der Partei eintraten, scheint diese
ernstlich gefährdet, denn die Campbell
Leute wurden mitsammt ihren Anträ
gen bei Seite gesetzt und die Robinson-
Fahcy Faktion ist „oben auf." Die
zwei Wochen vor dem Convent werden
im demokratischen Lager harte Kämpfe
stattfinden und es ist nicht im Voraus
zu sagen, welche Seite gewinnt.
Vom Neading Männerchor ist die
Anregung ausgegangen, «inen Staats
verband der Gesangvereine von Penn
sylvanien zu bilden, dem sich auch Ver
eine anderer Staaten in einem Umkreise
von nicht über 300 Meilen anschließen
können. Es sind Einladungen zum
Beitritt an die Vereine dieser Gegend
ergangen und die meisten derselben schei
nen dem Projekt günstig gestimmt.
Verwirklicht sich die Organisation, so
wird wahrscheinlich das erste Sänger
fest des neuen Verbandes im kommen
den Jahre in dem gemüthlichen Neading
stattfinden.
Das Tbal abwärt».
Durch eine auf ihn fallende bren
nende Lampe wurde im Jermyn No. 1
Kohlenwerk George Brissol am Freitag
an Hals und Brust verbrannt.
Zwei tödtliche Unglücksfälle ereig
neten sich am Freitag im Jermyn No. 2
Kohlenwerk zu Rendham. Der erste
betraf den Italiener Frank de Fatz, den
in Abwesenheit seines Bergmannes
John Meredith ein Kohlenfall verschüt
tete und furchtbar verstümmelte. —Nach-
mittags fand im gleichen Werke ein an
derer Kohlenfall von der Decke statt,
der dem Thomas Murray den rechten
Arm zerschmetterte und ihm wahrschein
lich auch innerliche Verletzungen bei
brachte, von denen keine Rettung sein
wird.
Tahlorvillr.—Die D. L. ck W. Co.
gedenkt den Archbald Schacht neu aus
planken zu lassen und die Arbeit ist in
folge dessen dort eingestellt worden.
»u« dem oberen Tbale.
Dem Bremser Thomas MeHale
von Olyphant wurden am Donnerstag
in Elmira, N. U., beide Beine durch
die Räder, eines Bahnzugcs abgeschnit
ten.
Die Hendricks Mfg. Co. baut zur
Zeit eine ungeheure Eismaschine, die
eine Produktionsfähigkeit von 16 Ton
nen täglich haben wird.
Eine Excursion zum Besten unse
res Hospitales wird am IS. August nach
Farview stattfinden und es werden für
dieselbe sehr umfassende Vorkehrungen
getroffen.
Herr und Frau A. Rommelmeyer
kehrten vorletzten Dienstag von Scran
ton zurück und es erwartete die Neuver
mählten im Hause der Familie I. Eitel
Abends ein glänzender Empfang, der
später durch das Erscheinen der Mozart ,
Band noch verherrlicht wurde.
Herr Karl Rösiger leidet an einer
schlimmen Wunde am rechten Arme. '
Er hatte denselben vor einiger Zeit
leicht verletzt und der Wunde keine Be
achtung geschenkt, bis sich kürzlich eine
eigroße Anschwellung unterhalb dem
Ellbogen bildete, die ihm große Schmer
zen verursacht.
Mayor Rettew besitzt einen bös»
artigen Köter, der schon viele Leute ge
bissen haben soll, und den er trotzdem
weder anbindet noch abmurkst. Thomas
Higgins, dessen Töchterlein am 3. Juni
von dem Vieh gebissen wurde, hat nun
eine Klage für KSOOV Schadenersatz
gegen unser würdiges Stadtoberhaupt
anhängig gemacht.
Dem Italiener Nicolo Frank
wurde am Montag an dem Nordwest
Kohlenwerk ein Fuß vom Gelenk abge»
rissen. Es war seine Pflicht, den Wal»
zen Kohlen zum Zerbrechen zuzuführen ;
dabei setzte sich ein größeres Stück fest
und er versuchte, es mit einem Fußtritt
loszustoßen; in einem Augenblick ward
der Fuß von der Walze erfaßt und ab
gerissen.
In der Glenwood Zeche, im be»
nachbarten Maysield, traf am Donner
stag den 20jährigen Charles Jenkins
ein Kohlenfall von der Decke und be
grub ihn vollständig. Das Unglück er
folgte vor den Augen seines Vaters und
wurde veranlaßt durch die Erschütte
rung einer Sprengung in einer an
stoßenden Kammer. Die Leiche von
Jenkins war in eine formlose Masse
zerquetscht.
Der Verlehr auf der Jefferfon
Zweigbahn der Erie Companie zeigt
dieses Jahr eine großartige Entwickel
ung und es wurden z. B. im Monat
Juni 10,724 mit Kohlen beladene
Karren von der hiesigen Office versandt
und im Juli 12,974. Fügt man dazu
den Verkehr auf den Del. ck H. und
Ontario Bahnen, so kann man sich ei
nen Begriff von der Thätigkeit machen,
die hier im Frachtverkehr herrscht. Ge
schäftlich wird diese Regsamkeit allent
halben angenehm empfunden.
(Archdald Korrespondenz.)
Ein fünf Monate alter Säugling
von Charles Klopfer starb am Mitt
woch.
Von Petersburg.
Spangenberg verstauchte sich ei»
nen Fuß, während er auf der Straße
ging.
Dem LouiS Wolff sprang letzte
Woche von einem Baume herab eine
Katze an die Hand und brachte ihm eine
Bißwunde bei.
Am Freitag fiel dem John But,
termann ein Stück Felsen auf den Fuß,
so daß er arbeitsunfähig ist und am
Stocke gehen muß.
George Frey ist diese Woche in
lLilkesbarre, wo er und seine College»
nit der Examination der Minen-Jn
pektoren beschäftigt sind.
Ben Thauer hat sieben Nachen
>uf seinem Teich, welcher jeden Sonn«
ag gut besucht ist.
Letzten Freitag wurde ein 7 Wo
ben altes Kind der Eheleute Jakob
Stark begraben. Das ist das dritte
Kind innerhalb drei Jahren.
Der kleine Mike spielt kein Ballen
»ehr mit Sau Belle, weil der Mike
keinen Ballen mehr auf das Maul ha
ben will.
Die hiesigen Republikaner hatten
am Samstag Abend eine enthusiastische
Versammlung und erwählten als Dele.
zaten zum Convent der republikanischen
Staats-Liga : W. S. Watrous, Char
les F. Wagner, Edward F. Wenzel ;
und als Stellvertreter: Fritz Teufel,
Charles Hart, Henry BoSley. Der
Club indossirte in enthusiastischer Weise
Major Everett Warren als Präsident
der Staatsliga.
Finanz-Bericht des Tcran
ton Schnl-Distrikts
für das am ZU. Juni 1891 endende Jahr,
Baarbilanz laut letz
tem Bericht » 53,498,02
StaatSverwilligung... 24,271.05
Einnahmen des Sek
retärs 1,706.21
Einnahmen des An
waltes 267.62
Interessen am Tilg
ungsfond 481.75
Stiurrduplikate, rück
ständig u. registrirt. 171.922.55
»252.1i7.7t
Ausgaben:
Cokektoren - Commis-
1,669 36
1,074.21
Jnteres. auf Bonds... 3.375.W
Zehn BondS eingelöst 5.000.00
Bau-Anwcisungen.... 59,127.70
Schill-Anweisungen„ 141,238.26
«211.484.59
Baar-Bilanj » 40,663.12
mina 16,258.85
Bau-Rechnung.,... .. 1,381.05
ungsfond 21,>>52.01
Erster Schuldistrilt.... 41n,87
Zweiter Schuldistrikt. 400.20
Dritter Schuldistrilt.. 251.1 t
k 40,003. t 2
Von der dritten Natio
zwecke geleihen » 19,348 8!i
Lehrer-Salaire P 95 832.53
lanitoren- " .., t 0.040.00
Beamten- " 4,024.96
Substitut- " 1,029.07
Abendschulen, Total.» 4.04 K.11
Reparaturen 12,842,37
Voriäthe 2,000.84
Neue Gebäude 5Z,127.70
Kohlen und Holz 4,107.38
Drucksachen 702.74
Pferd und Wagen 311.35
Vermischtes 400.04
GaS.Wasser.Telephon 022.88
Miethe 1,017^0
Legale Auslagen 791.55
Steuern zurückerstattet 13.89
Straßenpflaster 438.07
»200,300.02
Total, einschließlich Geld geliehen
von der dritten Na». Bank »219,714.85
Tageschulen.
(Ausgaben für 1890-1891.1
No. 1 » 13,206.12
" 2 4,1X13.50
" 3 6,086.2«
" 4 2,316.87
" 5 2,789.00
" 0 2,154.00
" 7 1,284.16
" 8 3,497.79
" 9 4,035.10
" 10 3,941,29
" II 3,160.35
" 12 4,768.72
" 13 420.35
" 14 30,401.44
" 15 1,443.38
" 10 6,726.05
" 17 3,034.52
" 18 5.991.85
" 19 3,033.08
' 20 986.d8
" 21 2,912.40
" 22 7,709.48
" 23 1,127.68
" 24 873.20
" 25 5.960.51
" 26 2,331.21
" 27 2.178.36
" 28 4.007.86
" 29 3,371.55
" 30 3,427.02
" 31 1,664.18
" 32 7,981.23
" 33 6,853.97
" 34 1,386,35
" 35 25 013 52
" 36 1,024.10
»183,163.36 ,
(AuSgakn für^^tÄt.)
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" 22 164.44
" 23 26t.79
" 2t 8.54
" 25,: 368.16
" 28 215.84
" 3t 375.6»
k 4,046.11
Tageschulen „..P18Z,163,36
Abendschulen 4,046.11
Beamte 5,342 5t
Reparaturen 2,221.47
V-rräth- 4,44985
Legale Ausgaben 691.55
Neue» Eigenthum.... 19,8<>0.0U
. «219,714.85
gundirte Schuld de« Distrikt« 65,00».»»
Ach
Sekretär,
Wil»e«barr« Vtaebriedte».
Anton F. Butzbach starb am
Sonntag im Danville Jrrenasyl.
Die Hoffnung Rebecca Loge hat
August ihr jährliches Pic Nie
im Mountain Park.
Die Demokraten von Luzerne
werden ihren Convent am lö. Sept.
abhalten.
George Nalbach starb Freitag
Nacht in seiner Wohnung an Jackson
Straße im Alter von 70 Jahren.
John Lang, der früher die Round
Haus Wirthschaft betrieb, hat die bis
her von Chas. Seeger geführte Wirth,
schaft No. 36 Hazicsiraße übernommen.
Der ISjährige Harry Nichols von
Parfons lungerte am Mittwoch den
ganzen Tag am Baltimore Schacht No.
2 herum und der Fahrstuhl trennte ihm
beinahe den Kopf vom Rumpfe.
Ein Scheusal namens David
Williams wurde am Freitag dem Ge
fängniß überwiesen, weil er auf eine
70 Jahre alte Frau nahe dem Central
Frachthofe einen unzüchtigen Angriff
gemacht hatte.
Hotelier Philip Weiß war kürzlich
in Geschäften im Westen und berichtet,
daß dort Alles im Schwünge steht und
man von harten Zeiten nichts weiß.
Philip ist jetzt in seinen Mußestunden
literarisch thätig und soll ganze Stöße
von Manuscript verarbeitet haben.
In betrunkenem Zustande ver
suchte am Sonntag Morgen Sarah
Parks Selbstmord zu begehen und ihr
Kind zu ermorden, indem sie sich in eine
Wasserpsütze warf und das Kind mit
nahm. Sie wurde von Polizist Riester
gerettet und dem Gefängniß überwie
sen.
Der muthmaßliche Mörder de«
12jährigen Mädchens Katie Gargamo
von Hazleton ist in der Person von Gui
sepe de Comona in Philadelphia verhaf
tet und nach dem hiesigen Gefängniß ge»
bracht worden. Das Verbrechen scheint
ein dreifaches zu sein, nemlich Nothzucht,
Mord und Raub, und sollte dem Schul
digen sicher den Galgen eintragen.
Max Schaule, seit 20 Jahren in
der French Hobelmühle zu Plymouth
angestellt, wurde am Mittwoch Morgen
7 Uhr von dem südlich fahrenden D. L.
L W. Passagierzuge getroffen und so
schwer verletzt, dak er gegen Abend
starb. Der Verunglückte war 41 Jahre
alt und hinterläßt eine Frau mit sieben
Kindern.
In dem Dodson No. 12 Kohlen
werk in Plymouth verloren am Sam
stag zwei Männer ihr Leben. Als die
Bergleute John Sliney und John T.
Evans, welche an dem neuen Slope zur
Roß Ader arbeiteten, ihr Tagewerk um
6 Uhr vollendet hatten und eben den
Slope verlassen wollten, brach eine
Felsmasse herab und erschlug beide.
Evans war 33 Jahre alt und ledig;
Sliney hinterläßt in Edwardsville eine
Wittwe mit drei Kindern.
Ein öjähriges Töchterlein von
Thomas Frederick, der auf Whiskey
Hill wohnt, verschwand am 23. Juni
und alle Nachforschungen in der Umge
gend waren vergebens. Am Sonntag
fand Aaron Porter, der etwa 6 Meilen
von der Stadt Beerenlesen war, Theile
eines menschlichen Körper« und später
fand man auch einen Schädel und Kin
derkleider, die Frederick als die seines
Töchterleins erkannte. Das Kind ist
wahrscheinlich von wilden Thieren an
gefallen und aufgefressen worden, viel
leicht auch von Schweinen.
Die Maschinenwerkstätte der Dick
son Fabrik dahier wurde am Sonntag
Abend durch Feuer zerstört; der Bau
selbst steht noch, aber das ganze Innere
ist ausgebrannt, doch sind die Maschinen
nur durch Wasser und fallende Trümmer
beschädigt. Der Wächter sagt, er habe
seinen Rundgang in einem entfernten
Theile des Gebäudes gemacht, al«
er plötzlich eine Explosion im Maschi
nenraume hörte und beim Hinzueilen
denselben in Flammen fand. Da«
Feuer war am Gebälk in der Höhe und
die Feuerleute konnten wenig Hülfe
bringen. Schaden durch Versicherung
gedeckt.
In Plymouth haben kürzlich em
pörte Kohlengräber, welche eine ihnen
zugemuthete Lohnreduktion von 51.68
auf <1.26 per Tag zurückgewiesen, eine
Anzahl Slowaken gesteinigt, welche für
diesen reduzirten Lohn an die Arbeit
gehen wollten. Hätten die entrüsteten
Kohlengräber vorher richtig überlegt,
ehe sie gehandelt hätten, dann würden
sie nicht die Slowacken, sondern die
Leute gesteinigt haben, welche dieselben
engagirt und nach Plymouth gebracht
haben. Einem frisch eingewanderten
Slowacken erscheint ein Tagelohn von
KI.2S sehr hoch und davon, daß sie
durch Annahme dieses Lohne« besser
bezahlte Kohlengräber aus der Arbeit
bringen, haben die nach Plymouth im»
portirten Leute sicherlich nichts gewußt.
»ittSton.
An den Ewen und Barnum Koh
lenbrechern ist die Arbeit vorläufig ein
gestellt worden.
Bei der Forest Castle Brauerei
soll ein Pumpwerk mit einer Capaeität
von 7,000,000 Gallonen errichtet wer»
I den, um Pittston einen reichlichen und
besseren Wasservorrath zu geben.
Das Wohnhaus von Jas. Ward
zu Stürmerville brannte am Mittwoch
Morgen 3 Uhr nieder. Frau Ward
und ein Söhnlein waren allein im
Hause und entkamen kaum den Flam
men.
Das seit drei Jahren in der Her
stellung begriffene Mount Lookout Koh
lenwerk von Simpson Watkins zu
Wyoming begann am Montag seine
Thätigkeit mit ZOO Männern und Kna
ben.
Den Conlrakt für das Gebäude
der Wyoming Seiden Co. hat I. W.
Campbell erhallen. Der Bau wird
dreistöckig, aus Holz und 40 bei 70 Fuß
groß. Er wird sich an die Strumpf»
waarenfabrik anlehnen.