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Wer sind die Arbeiter? Etwa nur die, die mit ihren fünf Fingern irgend eine Last heben, ein Feld bestellen, ein Geräth anfertigen? Aber besteht denn der Mensch nur aus Knochen? Hat er denn nicht auch Gehirn und Geist ? Soll nur das den Namen „Arbeit" verdie nen, was äußerlich angefaßt, getragen und fertiggestellt wird? Ist etwa die Forschung des Gelehrten, der Heilver such des Arztes, das Nechtsprechen eines Juristen, das Verwalten eines Staats mannes, das Unterrichten eines Lehrers, der Dienst eines Predigers, das Sinnen und Schaffen eines Künstlers keine Ar beit ? Ueberflüssige Auseinandersetz ung! so möchten mir Einige in die Rede fallen. Ich wollte, sie hätten Recht! Wäre es nie aufgekommen, nur die äußerlich Hantirenden Arbeiter zu nennen, es wäre nie Verwirrung entstanden, als ob Geistesarbeit weniger anstrengend, weniger werth und wichtig, mit einem Wort keine Arbeit wäre ! Die Ausschließlichkeit, mit der sich die sogenannten „Arbeiter" immer selbst nur Arbeiter nennen und nennen lassen, führt dazu, daß sie diesen Titel das eine Mal mit einem andere Stände und an dere Arbeiter verachtenden Stolz für sich in Anspruch nehmen, das andere Mal ihn als eine Last empfinden und beklagen. Ein ausschließliches oder auch nur ein hervorragendes Recht, Ar beiter zu heißen, erkennen wir, genau genommen, keinem Stande, keiner ein zelnen Art der Beschäftigung zu. Dem Greise, der sich müde gearbeitet hat, von ganzem Herzen sein Stückchen Feier abendbrod, dem Kinde, das heranwächst, nichts thut als lernt und spielt, einen freien Platz an seiner Eltern Tisch, dem Krüppel eine freiwillige Gabe von gan zem Herzenim Uebrigen: wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen ! Der Arbeiter Lohn soll aber nicht abgebrochen werden ! Moses, der größte Gesetzgeber aller Zeiten, sagt: „Es soll der Arbeiter Lohn nicht bei Dir bleiben bis an den nächsten Morgen/' Ein großes Unrecht begehen diejenigen, welche Handwerker Monate, ja mehr, oft über Jahresfrist auf Zahlung war ten lassen. Hierdurch wird der Ueber theuerung, auch jeder Unordnung in Haus und Beruf, Thür und Thor ge öffnet. Ferner ist ein leider häufig ge nug vorkommender Nothstand, daß Dienstboten schlechte Nahrung haben und daraus Vorwand zu Unredlichkeiten nehmen, daß sich Arbeitgeber nicht ernst lich die Frage vorlegen: können deine Untergebenen bei diesem Lohn bestehen ? ja, daß buchstäblich gewaltsame Lohn verkürzungen vorkommen. Dagegen ist es auch ganz gewiß grundverwerflich, wenn der Arbeiter halbe Arbeit liefert und den ganzen Lohn begehrt, wenn ein Dienstbote träge ist und doch sein Ge bühr einfordert, wenn Jemand im Amt bloß nach seinem Einkommen fragt, nicht aber um den Werth seiner Leist ungen besorgt ist. Ebenso verdammenswürdig wie das Lohnabbrechen ist das Lohnabschneiden. Wir sehen es täglich, wie mancher Be sitz vorgiebt, den er nicht hat, Ver schleierungen vornimmt, die einfach Be trug sind, Gewinnantheile vorspiegelt, wobei er doch nur an eigene Bereicher ungen denkt,—wie ein solcher mit seinen Raubfängen kleiner Leute Geld und Gut einstreicht, dort Zins und Gebühr abbricht, hier insgeheim plündert, dort geradezu raubt ohne Scham und ohne Scheu, um sich sein Lager möglichst be quem zu polstern und an seinen Wagen rasche Rosse zu spannen. Dies Lohnabbrechen und Lohnab schneiden, dies Vorenthalten des redli chen Verdienstes, des täglichen Brodes kommt aber nicht nur draußen im gro ßen Geschäftsstil, sondern auch inner halb der Familie von Glied zu Glied vor. Ein Mann, der an Weib und Kind das eine Mal das zur Nothdurft und Nahrung Erforderliche hart und prahlerisch hinwirst, als brächte er da mit ein ungewöhnliches Opfer für seine Haushaltung, das andere Mal ihnen das Nöthige geradezu wegnimmt, um es in's Wirthshaus zu tragen; die Frau, die lieber Ausfrau als Hausfrau ist, die, was der Mann sauer verdient, in Band und Tand, in Eitelkeiten und Vergnügungen vergeudet und ihre Hand lieber zart und glatt hält, oder auch die mit tagtäglichem Sauersehen über chre vermeintlich schwere Stellung jeden ge leisteten Dienst, jede selbstverständliche Handreichung ihren Hausgenossen zu fühlen giebt—sie brechen auch Lohn ab, wo Lohn gebührt. Es giebt auch noch eine andere Art des Lohnabbrechens. Wir kennen El tern, die statt ihre Kleinen in der kurzen Maienzeit, die wir die Kindheit nennen, aus einmal ein wenig fröhlich spielen zu lassen, die junge Stirne alt, den Kör per welk, das kleine Herz hart und dü ster, die Kindheit staubig machen, aus dem Kindermark zwei, drei Cents sau gen, um dafür ein ganzes Zukunftsglück zu vernichten. Das gleicht dem Um hauen von jungen Obstbäumen, um sich gewissenlos an ihrem Holz eine halbe Stunde die Hände zu wärmen. Der Quell solchen Treibens ist Un glaube und Lieblosigkeit, fleischlicher Sinn, der nach Geld drängt und am Geld hängt, der irdische Sinn, der diese > Erde lobt als ein zum Wohlleben einge ' richtetes Haus, oder diese Erde ver flucht, weil sie ihm zum Haus des Dar bens geworden ist. Tod von Hermann Raster» Hermann Raster, Chef-Redakteur der „Jll. Staatsztg." zu Chicago, ist nach längerem Leiden am 24. Juli, Abends, zu Cudowa in Schlesien gestorben. Wie aus der Todesnachricht ersichtlich, waren die Familie des Verstorbenen und Herr Hesing, der Eigenthümer der „Illinois Staats-Zeitung", am Sterbebette an wesend. Hermann Raster war am 6. Mai 1827 in Zerbst, Herzogthum Anhalt, geboren, besuchte das dortige Gymna sium bis 1345, studirte dann in Leipzig und Berlin, zuerst Philologie, dann > Geschichte und Naturwissenschaften, wurde 1848 in Dessau Landtagssekretär und nahm nebenbei als politischer Pam phletist und Journalist lebhaften An theil an den damaligen liberalen Be strebungen. Nach dem Hereinbrechen der Reaktion zog ihm diese Thätigkeit eine Reihe von Preßprozessen zu, die jedoch unter der Bedingung seiner Aus wanderung niedergeschlagen wurden. Er kam im Jini 1851 nach Amerika, arbeitete eine Zeit lang als Landwirth und Handarbeiter, redigirte dann einige Monate lang den „Buffalo Demokrat" und trat im Februar 1352 in die Re daktion der „New Aorker Abendzei tung". Er blieb in dieser Stellung fünfzehn Jahre, war nebenbei stets als Correfpondent für europäische Zei tungen, besonders sür die „Berliner Nationalzeitung", die „Augsb. Allgem. Zeitung", die „Weserzeitung" und die „N. Freie Zeitung", thätig und trug in dieser Eigenschaft, namentlich wäh rend des Bürgerkrieges viel dazu bei, irrige europäische Ansichten über ameri kanische Verhältnisse zu läutern und zu berichtigen. Auch war er ein fleißiger Mitarbeiter an Appeltons Amerikani scher Encyklopädie. Im Juli 1867 siedelte er nach Chicago über und über nahm die Oberleitung der „Illinois Staatszeitung", die unter ihm wieder einen neuen Aufschwung nahm. Be reits 1856, während seines Aufenthalts in New Aork, war er Kandidat der re publikanischen Partei für das Amt eines Präsidentfchafts-Elektors. Im März 1871 ernannte ihn Grant zum Collektor des Chicago-Distrikts, welches Amt er 1872 niederlegte. Au ßerdem bekleidete Hermann Raster in Chicago auch eine Anzahl Ehrenämter und wirkte vor Allem als Mitglied der Bibliothekbehörde für die Errichtung der heute großen deutschen Abtheilung und als Schulrath für die deutsche Sprache und deutsche Lehrmethode. Vor mehr als einem Jahre trat er eine Reise nach Europa an, um Linderung sür ein Herz leiden zu suchen. Blumen auf dem Sarg. Es ist Sitte geworden, mit Blumen und Kränzen bei Beerdigungen großen Luxus zu treiben, zuweilen sogar in dem Maß, daß es eines eigenen Wagens bedarf, dieselben zum Gottesacker zu führen. Ein berühmter Philosoph sagte einst: „Würden wir unfern Lieben, so lange sie unter uns weilen, den Weg so mit Blumen bestreuen, wie wir gewohnt sind, ihre Gräber damit zu bedecken, wie viel glücklicher würde sich ihr Leben gestalten, wie viel bittere Vorwürfe könnten wir uns nach ihrem Tode er sparen !" Was wir aber an den Leben den vernachlässigt, das können wir nach ihrem Tode nicht mehr mit Blumen noch sonstwie gut machen; wir können nur Gott um Vergebung bitten und fortan die, die uns geblieben, indem wir der Stimme dessen gehorchen, der sein Leben aus Liebe zu uns gelassen hat und uns zuruft: „Ein neu Gebet gebe ich euch, daß ihr euch untereinander lie bet, wie ich euch geliebet habe." Weißt du etwa, wie lang es dir noch vergönnt sein wird, Liebe auszuüben? Wie lange dir deine Lieben erhalten bleiben? Denkst du nicht daran, wie sie von heut auf morgen dich vielleicht allein zurücklassen? Möchtest du wohl, an ih rem Grabe stehend, dir sagen müssen: Ich habe sie zu wenig geliebt, so oft war ich unartig, verdrießlich, kalt, ja hart gegen sie! Mein Freund, jedesmal, wenn du den Zorn in deinem Herzen aufsteigen suhlst, wenn sich die Stirn uindüstert und dir ein liebloses Wort auf der Zunge schwebt, dann denke : das Auge, in welches ich heute blicke, sieht vielleicht schon morgen die himmlische Klarheit, darum will ich lieben und Liebe üben, so lange es mir vergönnt sein wird. Ein merkwürdiger Schlafsueht- MaU. Die gesammte ärztliche Welt von Indiana ist durch einen merkwürdigen Fall von Schlafsucht, der sich zu Sey mour, Indiana, ereignet hat, in Er staunen versetzt worden. Nor ungefähr zwei Jahren siel der jetzt 13jährige I. Sterrit von dem Dach einer Scheune und trug allem Anschein nach eine Ver letzung des Rückgrats davon. Einige Monate später verfiel «r in einen tiefen Schlaf, der 21 Tage dauerte; als der Knabe erwachte, erzählte er, er sei im Himmel gewesen und habe seinen Vater in Illinois arbeiten sehen, wobei er ge nau die Arbeit, die der Vater thatsäch lich zu der angegebenen Zeit verrichtet hatte, beschrieb. Am vorletzten Don nerstag überkam ihn die Schlafsucht zum dritten Mal, als er gerade in einem Groceryladen im Begriff war, für die Mutter Kohl zu kaufen. Er schläft seitdem fest und rulug, Athem und Puls sind ganz normal, von Fieber ist keine Spui, zu sehen, wenn man das Augen lid m die Höh« hebt, sieht man das blaue, ganz natiirlich ausschauende Auge, das jedoch selbst von starken Lichtwirkungen nicht geblendet wird. Es gab einmal eine Zeit, in wel cher aus Deutschland mehr Personen nach Rußland auswanderten, als nach den Ber. Staaten. Das geschah in den zwanziger und dreißiger Jahren; daß aber diese deutsche Einwanderung immer noch sehr stark ist. hatten wir nicht geahnt. Ein russischer Statistiker schätzt die jährliche Einwanderung auf 800,000 Seelen. '.Die größte Anzieh ungskrast übt« Rußland von 1872 bis 1882 aus; der Zuzug betrug damals über 8 Millionen. Bon 1876 bis 1881 erschienen zu längerem Aufenthalte 2,- 200,000 Ausländer und 1,800,000 ver lieben es, die alle nicht kürzere Zeit, als sechs Jahre dort gelebt hatten. Den größten Antheil zu diesem Ausländer zufluß stellte Deutschland mit 1,871,571 Köpfen. »M. Putzmacherin Frau Emma Diem hat wieder eine große Preiserniedrigung für Hüte jet er Art eintreten lassen und jetzt ist daher die Zeit zum Kaufen gün stig. No. ?01 Cedax Avenue ist der Platz. Btadtratb. Bei der Sitzung des Coun cil am vergangenen Donnerstag Abend fehlte nur ein Mitglied und es waren zahlreiche Neugierige erschienen, da es verlautet hatte, daß das Polizei Comite einen Bericht abstatten würde. Zuerst hatte man große Mühe, einen Vorsitzer zu erlangen, bis sich endlich Vaughan der Aufgabe widmete. Das Polizei Comite lehnte es ab, in der Angelegenheit des fuspendirten Po lizisten Walsh eine Empfehlung zu ma chen ; empfahl hingegen die Degradir ung des Sergeanten William P. Riley zum Range eines Gemeinen. Die Mi norität des Comites glaubte nicht an die Beschuldigungen gegen Riley und befürwortete dessen Beibehaltung. Nach längerer Diskussion, bei welcher besonders Corby in frecher Weise auf trat, wurde der Bericht der Majorität angenommen. Die Mitglieder stimm ten wie folgt: Dafür—Archbald, Miller, Bevan, Benore, Koch, May, Farber, Schantz, Kellow, Mattes, Dale—ll. Dagegen—Kearney, Golden, Corby, Schwenk, Manley, McCann, Vaughan, Kelly, McGrail—9. Die Steuererlassungsangelegenheit der Bridget T. O'Malley, mit der der Stadtrath schon seit Monaten schwan ger ging, wurde endlich durch Erhaltung des Vetos des Mayors in abweisender Weise erledigt. Eine Resolution passirte trotz der Opposition von McCann, welche die Steuer der Spitzenfabrik auf SlOO jährlich festsetzt. Sidney C. Mears wurde zum In spektoren des Munizipalgebäudes er nannt und bestätigt; und L. D. Cole man in der gleichen Eigenschaft für die Washington Avenue Pflasterung. Nach Entfernung der meisten repub likanischen Mitglieder brachte Manley einen Beschluß durch, welcher vom Ma yor die Wiederanstellung des Polizisten Walsh verlangt. Eine vertagte Sitzung des Com mon Councils fand am Freitag Abend statt. Das Hauptgeschäft war die Frage, ob Straßenkommissär Kirst das Recht habe, die gepflasterten Straßen zu rei nigen, oder ob diese Arbeit durch Con trakt an den niedrigsten Bieter vergeben werden müsse. Ein Gutachten des Stadtanwaltes entscheidet sich für das letztere, und Controlleur Eisele muß sich diesem Ausspruch fügen, wenn er auch der Ansicht ist, daß die Arbeit dann nicht so billig gethan werden kann, wie gegenwärtig. Ein von Dempsey eingebrachter Be schluß fordert den Stadtanwalt um ein schriftliches Gutachten in Betreff des Salairs des Mayors auf. Eine Resolution passirte, welche die D. L. >k W. Co. ersucht, den Seiten weg an Süd Washington Avenue, zwi schen Riverstraße und Nailroad Alley, neu zu legen. Die Verordnung wegen Entfernung von Obstruktionen im Lackawanna Fluß passirte erste und zweite Lesung. Eine Verordnung zur Verengerung der Fahrstraße an Monroe Avenue, zwischen Linden und Myrtle, passirte endgültig. IV'Bestellt das „Wochenblatt"—es enthält alle Nachrichten —nur 52.00. Westseite Anzeigen. Win. Trostel, deutfcherMetzger, lIIS Jackson Straße, liefert die feinsten Würste in Hi>!>e Park; und ebenso alle Sorten friiche» und e ngepöckelte« Kleisch, Rauchfleisch u. s, w. John Thiel» Kunden-Sch n e i d e r, 714 W. Lackawanna Ave. Mit dem besten Vorrath von importirtem und einhemnschenl Tnche verbinde ich eine langjährige Erfahrung al» Zuschneider, Nur die allerbeste Arbeit wird geliefert, Frank Stetter, jr., Hotel und Bäckerei, MainstraKe, Hyde Park, Va. alle und billig besorgt, Arank Stetter. Herm. Weber, 414 N. Main Ave., Henr /» on Weisenfluh. H?- Mein Geschäft als «chieferdecker führe ich wie bisher fort. L. RobinM's Bierbrauern, Srranton. Pa. 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Die abnorme Witterung dieses Jahres hat auch be, uns den Landwirthen starken Schaden zugefügt. In vielen Theilen des Landes mußte die Wintersaat bis auf wenige Bruchtheile umgepflügt wer den und nun sich einige Erholung »eiat. kommt der Hagelschlag und schlägt die Hoffnungen zusammen. Geradezu trost lose Nachrichten kommen vom Oberland Niedlingen-Biberach-Ehingen, wo in der letzten Woche der Hagel die Feld früchte so zusammenschlug, daß man nicht mehr erkennen kann, was auf der Flur stand. Manche Landwirthe, deren Felder ganz innerhalb des Hagelbezirks liegen, ernten keine Garbe. Hierzu tritt noch die ungünstige Heuernte, deren Ursache das feuchte Erntewetter ist. Die Folgen dieser Verhältnisse lassen mcht auf sich warten. Die Bauern sind genöthigt, ihr Vieh Mangels Fut ter zu verkaufen und der letzte Biber acher Viehmarkt war auch schon über mäßig betrieben. Trotzdem war das Geschäft nicht ausgedehnter als sonst— es fehlt eben an Geld—und die Bauern mußten ihr Vieh wieder nach Hause treiben. Bemüht man sich nun, zu er forschen, was diese Landwirthe in Wirk lichkeit vom vielgerühmten Zoll haben, so wird man finden, daß es eitel Lasten sind. Eine tüchtig geleitete Produltiv- Genossenschast, deren Kredit sie in die Lage setzte, über den Futtermangel hin wegzukommen, eine ordentliche Hagel versicherung wäre für sie viel vortheil hafter. Aus Württemberg.—Der vor weni gen Tagen verstorbene Stadtschultheiß Beuker von Herrenalb war eine typische schwäbische Figur. Vom einfachen „Schreiber" aus hat er sich durch rast lose Strebsamkeit eine angesehene per sönliche und politische Stellung zu ver schaffen verstanden. Als Schultheiß des kleinen Schwarzwaldortes Herren alb erfaßte er mit praktischem Blick die von der Natur gegebenen wunderbar günstigen Vorbedingungen zu einem Bade- und Luftkurort großen Stils und durch seine emsige Thätigkeit hat er das vorher nur in nächsten Kreisen gekannte Dorf zu einem der bedeutendsten Bäder Württembergs gemacht, es zur Stadt er hoben und schließlich noch den Bau eines großen Kurhauses mit Staatshülfe in die Wege geleitet. Nachdem er vor 1870 mehrmals vergeblich versucht hatte, in den Halbmondsaal zu gelan gen, ward er 1890 gewählt und schloß sich, von Haus aus orthodoxer württem bergischer Partikularist, doch dem Zuge der Zeit folgend im Gefolge der Re gierung den neu geschaffenen deutschen Zuständen an. Die Aufführung des „Tannhäu ser", welche neulich in Bayreuth statt sand, ruft eine interessante Episode aus der Kunstgeschichte der letzten Jahr zehnte ins Gedächtniß zurück. Das be rühmte Opernwerk wurde gestern Abend zum ersten Male in dieser Bearbeitung ausgeführt. Wagner hatte den „Tann häuser" in dieser Fassung ganz aus schließlich für die Pariser Bühne berech net und hatte zu diesem Zweck die erste Seene, welche zwischen Venus und Tannhäuser im Hörselberg spielt, zu ei nem mächtigen Vorspiel erweitert. Das erotische Duett zwischen Tannhäuser und Venus ist um das Doppelte ver längert und mehrere Ballets mit einer förmlich berauschenden Musik sind ein gelegt. Es ist bekannt, welches Schick sal dieses ewige Opernwerk bei seiner ersten Aufführung in Paris hatte, nach dem die Fürstin Metternich mit Noth und Mühe von Napoleon 111. die Er laubniß zur Aufführung durchgesetzt hatte. Die vornehmen Strolche des Jockey Clubs kamen mit silbernen Pfeifchen gezogen und verhinderten die Aufführung des Tannhäuser. Eine ähnliche Barbarei hatte die Kunstge schichte noch nie erlebt. Der Skandal war «in so großer, daß selbst Henri Rochefort in seiner „Laterne" sagte, an jenem Abend habe er sich zum ersten Male in seinem Leben seines Vaterlan des aus ganzer Seele geschämt. Hannover, IV. Juli. Die Haupt sieger beim Hannover schen Wettkegeln sind durch Vergleichung der Leistungen endlich ermittelt, und als solche sind zu nennen: Im Deutsch-Amerikanischen Turnier Miller-New Jork als Turnier meister von Deutschland und Amerika; Wilde-Magdeburg als bester deutscher Turnierkegler; im Meisterschastskegeln aus Bohle H. Müller-Altona als erster, A. Dreyer-Hannover als zweiter Sie ger ; im Meisterkegeln auf Asphalt Schmidt-Hamburg als erster, Mangels- Hamburg als zweiter Sieger. Auf Ehrenbahnen erkämpfte den Titel als deutscher Keglerkönig Bade-Hildesheim, welcher als solcher von den sechs amen lanischen Ehrenpreisen den zweiten er hielt. Der erste amerikanische Ehren preis, Werth 600 M., wurde dem Leip ziger Lokalverband mit durchschnittlich 50 Holz für jeden Kegler zugesprochen. Berlin, 29. Juli. Die Polizei be schlagnahmte eine Flugschrift über den verstorbenen Kaiser Friedrich, welche vieles Neue enthält. Der Verfasser sagt, es habe niemals «inen edelmüthi geren Fürsten, als Friedrich gegeben. Er habe seine meisten Wohlthaten ganz im Stillen geübt. Aber seine Gut müthigkeit habe ihn in schwere Schulden gestürzt. Schon als Kronprinz sei er Wucherern in die Hände gefallen und habe manchmal 50 Prozent Zinsen ge zahlt. Bei seiner Thronbesteigung habe er nicht viel weniger als IS Mil lionen Mark Schulden gehabt. Der jetzige Kaiser habe sich durch seine ex travaganten Gewohnheiten gleichfalls in große Schulden gestürzt. Berlin, 29. Juli. Seit 1854 erin nern sich die Spreewälder keiner solchen Ueberfchwemmung mehr, wie sie dieses Jahr gebracht hat. 3000 Personen sind durch die Wassermassen von jedem Verkehr mit der übrigen Menschheit abgeschnitten und sind der Gefahr des Hungertodes ausgesetzt. Auch mit dem Trinkwasser ist es schlecht bestellt und sind die Leute auf das schlechte Spree» Wasser angewiesen. A
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