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Bremen ist sehr bequem für Reisende gele gen. und von Bremen au« kann man in sehr kurzer Zeit sämmtliche Städte Deutschland«. Oesterreich» und der Schweiz erreichen. Die Schnelldampfer de« Norddeutschen Lloyd find mit drsonderer Berücksichtigung der Zwischen deck«. und zweiter Tajüte Passagiere gebaut, haben hohe Verdecke, vorzügliche Rentilation und eine au«gezeichaete Verpflegung. OelrichsckCo.,'^7? Wm. K. Kiesel. SIS Lackawann «ve., Agent für Seranton. Gine vorzügliche Gelegenheit Norddeutschen Lloyd, Die rühmlichst bekannten, sowie die neuen und erprobten VtXX) Ton« grohen Poftdampfer dieser Linie fahren regelmäßig wöchentlich zwischen Baltimore und Bremen dieeet, und nehmen Passagiere zu sehr billigen Prei sen. Gute Verpflegung I SröhtmSglichfte Sicherheit. Dolmetscher begleiten die Itin «anderer auf der Reife nach dem Westen, »i« Ende ISSS wurde, mit Lloyd Dampfern 1,88b,513 Passagiere glücklich üder den Ozean defördert, gewiß ein gute« Zeugniß für die Beliebtheit dieser Linie. Weitere Auikunst ertheilen: A. Schumacher Co., Gen'l Agenten, Ro. S Süd Gay Straße. Baltimore. Md.. oder deren Bertreter im »Utlande. Uuigl. belgische D-mpsschi'ffe. New York und Antwerpen, Philadrlpliia und Antwerpen. rLres'vMllr ck so«», Äci»rai.«genin>, a «owltng Grnen, New Vor». Agenten hier: G. D. «euffer SLS Lackawanna Avenue. Seranton Wochenblatt, erscheint jeden Donnerstag Morgen. Office: 611 Lackawanna Avenue. Subskription tz 2 00 jährlich Nach Deutschland, portofrei LS» „ Die große Abounentenzahl de« „Wochen blatt" macht e« zum besten «njeigenblatt tm nördlichen Pennsvlvanien. Wochen-Rundschau. Die äußere Politik der Ver. Staaten hat sich ihr ruhiges Gepräge bewahrt. Die drohenden Verwickelungen mit England betreffs der BeringSmeer-Frage sind durch ein gütliches Abkommen ge löst worden, indem beide Seemächte sich auf eine den Robben zu gewährende Schonzeit einigten, obne daß man der kitzlichen Frage, ob da« Beringsmeer als offenes oder geschlossenes Gewässer anzusehen sei, näher trat. Die Schon zeit soll ein Jahr betragen. Amerika nische und englische Kriegsschiffe werden gemeinschaftlich alle Robbenschläger, welche die Schonzeit brechen, verfolgen und zur Bestrafung ziehen. Der „par tielle Seekrieg" mit Chile ist durch Ka perung des Rebellenschiffes „Jtata" be endet, und das Prisengericht in San Diego wird sich über die Rechtmäßigkeit der Beschlagnahme zu entscheiden ha ben. Die Art, wie die Ausstellungsbehörde von Chicago ihres Amtes waltet, wird viel bemängelt. Auswärtige Kaufleute beklagen sich über Mangel an Infor mation. Die Beiträge der Staaten Michigan und Californien scheinen in be denkliches Stocken zu gerathen, da dort die Verwilligungsbill verloren gegangen ist, hier der Staatskontrolleur die Zah lung aus Verfassungsbedenken weigert. Die in der innern Politik herrschende Stille ist in einigen Staaten durch die Primärwahlen für die im November stattfindenden Wahlen unterbrochen. Bemerkenswerth ist, daß McKinley, der Urheber der nach ihm genannten Tarif bill, von der republikanischen Partei in Ohio die Nomination zum Gouverneur erhalten hat. Präsident Harrison ist mit Familie nach Cap May in die Sommerfrische gegangen, während der Oberbefehlsha ber der Bundesarmee, General Scho sield, in Keokuk, Ja., eine dortige Schönheit, Frl. Georgia Kilbourne, zum Traualtar geführt hat. Vor sei ner Abreise mußte Herr Harrison es erleben, daß der zum Commissär für die Untersuchung der Auswanderungsschä den ernannte Politiker Grosvenor auS Ohio unter dem Ansturm der gegen ihn, einen Deutschenhasser und Knownothing, erregten deutschen Bevölkerung und Presse gezwungen wurde, zu resigniren. Ein Herr Schultheiß wurde sein Nach folger. Das Drama von New. Orleans findet sein Nachspiel in den dortigen Prozessen gegen Agenten der Mafia, welche Ge schworene im Hennessey , Prozesse zu Gunsten der angeklagten Mörder zu bestechen versuchten. Während die Verhandlung gegen den Advokaten Ar mand mit einem „imstrial" endete, wurde dagegen Claudi schuldig befun den und zu einem Jahre schwerer Zwangsarbeit verurtheilt. Erwähnt mag werden, daß der aus New Orleans abberufene und nach Rom zurückgekehrte Konsul Corte im Auftrage Rudinis mit Abfassung einer Denkschrift über das New Orleanser Lynchgericht beschäftigt ist. Eine halb vergessene Angelegenheit, die Verurtheilung Johann Mösts in New Aork zu einem Jahr Gefängniß im November 1887 wegen Haltens ei ner aufreizenden Rede anläßlich der Hinrichtung der Chicagoer Anarchisten, ist durch die Bestätigung des Urtheils durch das Berufungsgericht in Albany wieder aufgefrischt worden. Viele Tausend verkrüppelter und kranker Personen pilgerten in einer wahren Pilgerwanderung nach Troy Hill bei Pittsburg, um dort bei dem angeblich mit wunderbarer Heilkraft be gabten Priester Mollinger Genesung zu suchen. Viele kehrten enttäuscht zurück, und Pater Mollingerist jetzt selbst in folge Aufregung und Ueberanstrengung ertrankt. Der deutsch-irische Charakterdarsteller Emmett, als „Fritz, our Qerman cou sin", weit bekannt, ist gestokben. Der Uebergang zum heißen Sommer ist eine Zeit der Gegensätze in der Na tur. Während in Oregon, namentlich bei Omaha, Wirbelstürme Verwüstun gen anrichteten und Stürme mit schreck licher Gewalt im Staat New Jersey u. A. das Dorf Patterfon zerstörten, herrschten im Osten und Nordosten an dauernd glutheiße Südwinde, die in New Dork z. B. das Quecksilber auf 107 Grad im Schatten emportrieben. Weiter im Süden, in dem durch seine Silbergruben berühmten Staate San Luis de Potosi, ergossen Wolkenbrüche ihre Fluthen in die Schachte, schwemm ten Häuser und Massen Silbererzes da von und brachten an 60 Bergleuten den Tod. Im Hudson wurde eine Privatyacht von dem Fährboot „Devoe," dessen Mannschaft ihren Rausch ausschlief, in den Grund gebohrt, wobei zwei Mann ertranken. Bei einer Eisenbahnkata strophe bei Boone, 1., fanden zwei Passagiere des Milwaukee, Chicago <k St. Paul Expreßzuges ihren Tod, wäh rend zahllose schwere und leichtere Ver letzungen vorkamen. In AonkerS, N. A., fanden zwei Arbeiter durch eine Gasexplosion, ver ursacht durch einen betrunkenen Mitar beiter, ihren Tod. Bedeutende Unterschlagungen ließ sich der inzwischen geflüchtete HilfSkafsi rer Merzbacher der New Uork Life Zn surance Co. zu Schulden kommen. Stadtkämmerer BardSley von Phila delphia hat zwar seine Veruntreuungen aus dem Stadtkackel in der Höhe von ca. einer Million Dollars eingeräumt, will aber lxm-r liäe das Geld bei der inzwi schen verkrachten Keystone Bank depo nirt haben. Bankkontrolleur Lach wird der absichtlichen Vertuschung des trau rigen Finanzzustandes der Keystone be schuldigt. Auf dem Ocean sind trotz des herr schenden schönen Wetters Unfälle zu verzeichnen. Der verwerflichen Praxis, auf großen Oceandampfern ungeheure Ladungen frischer, leicht selbstentzünd licher Baumwolle mitzusühren, wäre beinahe die „City os Richmond" aus hoher See nebst ihren vielen Passagie ren zum Opfer gefallen. Das rechtzei tige Erscheinen des Dampfers „Ser via" rettete das brennende Schiff und seine Passagiere. Bedenkliche Gerüchte über das Schick sal des von New Uork nach Livnpool mit sehr vielen Passagieren abgegange nen Cunard-Dampfers „Elruria" cur siren in Wallstreet. Derselbe ist jedoch glücklich angekommen. Der Norddeutsche Lloyd ist durch den noch nicht beendeten Strike seiner Heizer in Verlegenheit und muß seine Bedien ung in England ergänzen. In Deutsch land, wo die Brodpreise bereits heute eine bedenkliche Höhe erreicht haben, fürchtet man in Folge der fast aus allen Provinzen und ebenso aus Oesterreich- Ungarn gemeldeten schlechten Ernte aussichten eine allgemeine Theuerung. Die liberale Partei sucht deshalb die Negierung zur Aushebung der Kornzölle zu bewegen. Ein Antrag in dieser Richtung wurde jedoch im Preußischen Abgeordnetenhaus« abgelehnt. Inzwischen wird von Neuem die bal dige Ratification des deutsch-österreichi schen Handelsvertrages gemeldet. Wäh rend Rudini und sein Vertreter Nigra in Wien die beruhigendsten Versicher ungen über das Bestehen des Dreibun des abgeben, ist der Gründer desselben, Fürst Bismarck, plötzlich an Rücken rheumatismus erkrankt. Doch scheint er nach den letzten Nachrichten in der Besserung. Auch der Battenberger und Exfürst Ferdinand von Bulgarien ist gefährlich in Wien erkrankt, während der Kaiser von Oesterreich den in Sofia herrschenden Coburger Ferdinand von Bulgarien in feierlicher Audienz em pfangen hat. Zur Verfolgung der Räuber bei Adrianopel, welche von rei chen Reisenden des Orient-Expreßzuges ein ungeheures Lösegeld erpreßten, hat die Türkei—6V Zuchthäusler ausge sandt. In Wien geht jetzt durch die anschei nend ernstliche Versöhnung des Pre miers Taaffe mit der deutsch-liberalen Partei ein neuer frischer Hauch durch die Politik. Dagegen dauern in Ruß land die Judenverfolgungen, in Scene gesetzt vom Zaren und seinem fanati schen Rathgeber Pobedonostjew, fort. Die Auswanderer sollen jetzt in Süd carolina in den Ver. Staaten angesie delt werden. Das Haus Rothschild sucht jetzt den russischen Petroleumhandel in Verbin dung mit dem Oelmagnaten Rockefeller an sich zu reißen. Bei Batum, einem der Hauptfundorte für Oelquellen, scheint die öffentliche Sicherheit durch Piratenbanden sehr gestört. Um we nigstens kurze Zeit vor den bösen Nihi listen, die ihn auf der Moskauer fran zösischen Ausstellung mit Dynamit bei nahe in die Luft gesprengt hätten, Ruhe zu haben, wird „Väterchen" Zar seine silberne Hochzeit im Kreise seiner däni schen Verwandten in Fredensborg feiern. Ob dazu auch sein Schwager, der durch den Baccarat-Skandal tief ge demüthigte und allgemein, geschmähte Prinz von Wales erscheinen wird, steht noch dahin. Zwar hat er sich durch Sekretär Stanhope im Unterhause ent schuldigen lassen, aber schon droht ihm ein neuer Skandal durch den von Lord Brooks gegen seine Gattin, die Mätresse des Prinzen, gedrohten Ehescheidungs prozeß. Parnell's Flitterwochen-Freu den mit Kitty O'Shea werden durch den bitteren Nachgeschmack des O'Shea schen Ehescheidungsprozesses, in welchem er für die Kosten aufkommen muß, sehr vergällt, wenn ihm nicht seine Anhän ger aus der Klemme helfen. Aller ding» sieht's auch mit den irischen Fonds windig aus, da anscheinend KI6O,(XX) sauer erschnorrte Gelder unterschlagen worden sind. Frankreich hat den unglücklichen Er finder des Melinits, Triponne, und seine drei Mitschuldigen wegen Ver rathe des Geheimnisses an den Englän des Armstrong in's Zuchthaus geschickt. Auch der alte Lesseps soll jetzt für seine Panama-Träume von den getäuschten Actionären zur gerichtlichen Rechenschaft gezogen werden. Die Wittwe Napo leons 111. soll aus Paris ausgewiesen werden. Die portugiesischen Wirren, bei denen republikanische Anwandlungen und der Volkshaß gegen England die Hauptrolle spielen, werden von diesem klug benutzt, um Mozambique allmählig den Portu giesen zu entfremden. Ein Gerücht, daß der tyrannische Hippolyte, der Präsident der Neger republik Hayti, bei den Unruhen in Port-au-Prince ermordet worden sei, hat sich nicht bestätigt. Aus Samoa soll starke Unzufrieden, heit mit der Regierung herrschen und der alte Verschwörer Mataafa wühlt wieder gegen den Herrscher Malietoa und den deutschen Commissär Senfft von Pilsach. In Chile wüthet der Bürgerkrieg weiter. Das deutsche Schutzgeschwader unter Admiral Valois ist bereits in Acapulco eingetroffen und wird deut sches Eigenthum in Jquique vor An griffen der chilenischen Insurgenten be schützen. Balmaceda ist von den Depu taten die Aufnahme einer Zwangsan leihe von <20,000,000 bewilligt wor den. In Guatemala herrscht große Unzu friedenheit über Präsident Barillas' Gewaltherrschaft. Eine Partei ver langt sogar Annexion durch die Ver. Staaten. »S'Annoncirt im „Wochenblatt".. Deßhalb! Die guten Eigenschaften eine« Heilmit tel« gegen Schmerzen bestehen darin, daß e« nicht allein Schmerzen für einen Au genblick lindert, sondern daß e« auch dauernde Heilung hervorruft. Zu einem solchen Heilmittel gehört Das große Schmtyenheilmittel. E« ist ohne Zweifel, da« beste gegen alle äußeren Schmerzen, wie taufende von Zeugnisse beweisen. Diese Thatsache bezeugen «rzbischlse, Bischöfe, Prediger, Advokaten, Aerzte, Gonverneure, «enrrSle, Senatoren, (Kongreßmitglieder, C««s»l«, Armee «ud Rarluc Offiziere, Bürgermeister »ad Be amte, sie alle stndeinig in dem Aulspruche: wir haben an Schmerzen gelitten und wo andere Mittel leine Wirkung hatten, wurden wir durch Anwendung von St. Jakob« Oel geheilt. Auch der Arme findet in diesem welt bekannten Heilmittel einen treuen Freund. Aritz Dnre s Union Restanrtttion <K Salon, 313 Lackawanna Av»nue. lichen E. Rodinson'schen n»r die be^en Chat. P. Weiche!. John E. Weiche!, tveichel's Hotel. Gebrüder Weiche!, » Eigenthümer Nachfolger von Philip Weiche!. '«lle Reglienilichtetten für Reisende.' N o. 23« Penn Avenue» /i«zl«r'B Uotvl, No. 327 Lackawanna Ave» P. Ziegler, Eigenthümer. Zenke's Hotel, 215 Penn Ave., Seranto«, Pa. Rhein-, Mosel- und Ungarweine. Albert 3«n?e. S h t r e r» der „Lwn" Huthändler, 213 Lackawanna Avenue. Die besten Waaren zu den niedrigsten Preisen. ? Luck sUsr SrasLlsiteu, HanS nnd Hof. Pfirsichdünger, Gelbsucht und .Blaek Knot." Ein fetter Boden ist das erste Ersor derniß zum Gedeihen eines Pfirsich baums. Die reiche Anwendung von Stallmist hilft viel zur Herstellung eines solchen Bodens. Gemahlene Knochen, im Verhältniß von etwa 20 Büschel zum Acker, hat sich in vielen Obstgärten als ein vorzügliches Diingmittel be währt. Auch Holzasche hat gute Er folge aufzuweisen. Der Dünger hat wenig Wirkung im Obstgarten, wenn der Boden nicht ge hörig locker ist. Erfahrene Pfirsichzüch ter sagen, man solle nie Pfirsichbäume in Boden setzen, der künstlich trocken ge legt worden ist; das heißt, der Boden sollte natürlicher Weise drainirt sein. Ein Pfirsichbaum kann nicht tragen, wenn er beständig „nasse Füße" hat. Eine der schwierigsten Krankheiten des Pfirsichbaums ist die Gelbsucht oder ..Pellows". Das Gelbwerden der Blätter ist oft nur die Folge eines Mangels an gehöriger Nahrung oder eines zu nassen Bodens, der die Nahr ung nicht auszunehmen vermag. In diesem Falle muß das Heilmittel selbst verständlich in der Zusuhr von Düng stoffen und Draining des Bodens beste hen. Die wirkliche Gelbsucht aber läßt sich nicht durch Bedüngung heilen. Sie kann irgend einen Obstgarten be fallen und ist ansteckend. Das einzige Mittel dagegen besteht darin, daß man die kranken Bäume ausgräbt und dem Feuer überliefert. ES ist keine Ursache vorhanden, um einen Pflaumen- oder Kirschbaum zu halten, der an „Black Knot" leidet, d. h. voll schwarzer Knoten ist. Ein jeder solcher Knoten ist die Brutstätte zahllo ser Pilzkeime, die sich auf die noch ge sunden Theile des Baums oder aus an dere Bäume ausbreiten. Um diese Knoten zu vertilgen, hat man Kohlenöl empfohlen; das tödtete allerdings die Pilze, schadet aber auch leicht den ge sunden Aesten. Ein besseres Mittel ist das Ausschneiden und Verbrennen der Knoten. Das Messer muß aber meh rere Zoll unter dem Knoten durch geführt werden, weil er sonst gern wie der wächst. Wenn die Knoten sehr überhand genommen haben, ist es gera then, die Bäume einfach niederzuhauen und zu verbrennen. Diese schwarzen Knoten befinden sich auch auf gewissen Sorten Kirsch- und Pflaumenbäumen. Man schneide sie ab, gleichviel ob die angesteckten Bäume am Fahrweg, neben der Landstraße oder im Walde stehen. Wenn jeder Landbesitzer darauf sehen wollte, daß das geschieht, würde es namentlich in den Oslstaaten bald möglich werden, lohnende Pfirsich- und Pflaumenernten zu ziehen. Nützlichkeit der Hühner. Man braucht die Eier nie auf Credit zu verkaufen. Von allen Farmproduk ten, welche man ziehen kann, sind sie am leichtesten verkäuflich. Nichts, was die Farm produzirt, kommt so gelegen, wie ein guter Zuschuß von Eiern. Sie bedürfen keiner Beackerung, kein Hacken oder Jäten, noch braucht man sie erst zu stoßen und zu waschen wie Butter, son dern sie sind fertig für den Markt, wenn sie gelegt sind. Mit einer guten Zufuhr von Eiern auf der Farm findet man eine Fülle guter Sachen in der Familienkasse. Eiersammeln ist wie Centssammeln, da sie so gut wie Geld sind, denn sie können schnell umgetauscht werden für Dollars und Cents. Wenn alles im Winter flau ist, haben die Eier schon wundervolle Hülfe geleistet. Die Kuh mag keine Milch geben, die Ernte schlecht ausgefallen sein, aber die „alte Henne" hilft ein Pfund Kaffee oder Ztxker und öfters einen Sack Mehl an schaffen, da ihr Produkt immer in Nach frage steht; und wenn sie gut behandelt wird, thut sie ihr möglichstes, ob der Schnee den Erdboden bedeckt oder die Felder mit Gras bedeckt sind. Sie ist ein Freund des armen Arbeiters, die Hülfe des unglücklichen Farmers und ein Bankbuch für die Wittwe, welche sonst wenig Mittel zum Unterhalte hat. Das „alte Huhn" erfüllt manche wich tige Pflichten. Der Händler verlangt sie, der Gast- Hofbesitzer verlangt sie, die Privatfami lie verlangt sie. Jedermann in der Stadt verlangt sie und ist hungrig da nach. Fünfundzwanzig gute Hühner sind mehr werth wie eine Kuh und er fordern weniger Arbeit, besonders für Stadtbewohner. Eine Kuh kostet mehr wie hundert Hühner und frißt mehr. Wir verachten nicht die Familienkuh, aber würden doch eine Vorliebe für das Haushuhn haben. Gebt ihnen einen Raum und würdigt ihr Produkt. Laßt uns die Kleinigkeiten besser nachsehen und dem Geflügel mehr Aufmerksamkeit schenken. Repariren wir das Geflügel haus ein wenig, machen gute wasser dichte Kükensteigen und geben ihnen besondere Laufplätze, getrennt vom an deren Geflügel.—Laßt uns mehr über Geflügel lesen und einen Versuch ma. chen, um die Legekraft des Geflügels zu verbessern. Die Frauen lieben eine schöne Heerde Hühner auf dem Hof, und die Kinder auch. Es ist auch sehr schön, wenn man einen großen Korb voll Eier mit zur Stadt nehmen kann, und die nöthi gen Artikel für den Familiengebrauch dafür mitbringen. Man sollte alles dieses bedenken und dem Geflügel mehr Aufmerksamkeit schenken. Da« früh« Ausstehen. Das frühe Aufstehen wird gewöhnlich für sehr schwierig und unangenehm er klärt und man findet deshalb so gern am Morgen eine kleine Entschuldigung, um noch ein bischen länger im jweichen warmen Bette zu bleiben. Im Allge meinen gehört bei Erwachsenen, die den Genuß, welcher,m Frühaufstehen liegt, einmal empfunden haben, keine Ueber windung mehr dazu -, bei den meisten aber, besonders im jüngeren Alter, bleibt eS täglich Ueberwindung. Es giebt freilich Gelegenheiten, wo Jeder ohne Schwierigkeiten aufstehen, z. B. beim Antritt einer Reise, bei einer Landpartie oder irgend einer Lieblings beschäftigung, wozu sonst keine Zeit bleibt. „Wo das Wollen ist, da ist auch das Können." Aber das Wollen, das ernste Wollen ist eben die Schwie rigkeit, und selbst wo die Gewohnheit es erleichtert, macht sie es doch—selten angenehm. Man sollte sich zwingen, das Früh aufstehen als eine einflußreiche Pflicht zu betrachten; es ist gut sür die Ge sundheit, es bringt mehr Zeit ein als irgend sonst etwas, es ist eine tägliche Gelegenheit zur Selbstverleugnung und sördert die Heiterkeit und gute Laune. Alle häuslichen Obliegenheiten sollte man so früh wie möglich am Morgen erledigen, denn man gewinnt dadurch manche Stunde des Tages für andere Verwendung. Allerdings muß man, um früh aufstehen zu können, auch zei tig zu Bette gehen, denn die naturwid rige Verkürzung des Schlafes ist weder Zeitgewinn noch Lebensverlänge rung, obfchon man dies mit Zahlen hat nachweisen wollen. Der alte Philosoph Benjamin hat wohl das Nichtige ge troffen, als er seinem „Poor Richard" dies sinnige Sprüchlein in den Mund legte : Das angeführte Sprüchlein lautet in freier Uebersetzung wie folgt: Zeitig zu Bett und zeitig heraus Bringt Glück, Verstand und Gesundheit in's Haus. Das Kinschläfer» der Kinder. Wenn kleine Kinder gesund sind, kei nen Hunger haben, nicht naß liegen und nicht unpassend eingewickelt sind, dann schlafen sie ein, ohne daß sie ein gewiegt werden. Viele Menschen glau ben aber, ein Kind könne nicht von selbst einschlafen, es müsse zuerst von der Mutter oder Wärterin so lange umhergetragen oder eingewiegt werden, bis sich endlich die müden Augen ge schloffen hätten. Die Kinder gewöhnen sich recht bald an das Einschläfern und je älter sie werde», desto schwieriger wird es, ihnen diese Gewohnheiten wie der zu nehmen. Ja, wenn sie einmal an das Einsingen, Einfahren und Ein wiegen gewöhnt sind, schlafen sie gar nicht mehr anders ein. Wie viel ein facher ist das Zubettgehen der Kleinen, wo diese Gewohnheit nicht herrscht. Von den ersten Tagen an werden da die Kinder in ihr Bettchen gelegt und sich selbst überlassen. Nach kurzer Zeit haben sie sich an diese Behandlung gewöhnt und liegen gewöhnlich schon nach einer kleinen Viertelstunde in tie fem Schlafe. Sind die Kinder älter, so wird man sie zuweilen in ihrem Bett chen singen und summen hören, bis der Gesang allmälig verstummt. Auch bei so gewöhnten Kindern werden ab und zu Tage kommen, an denen der Schlaf sie flieht, und wo sie ängstlich nach der Mutter oder der Wärterin rufen oder auch zu weinen anfangen; dann genü gen aber einige beruhigende Worte oder ein kurzes Verweilen am Bettchen, um sie zur Ruhe zu bringen. Allerdings gehört zu einer solchen Gewöhnung die äußerste Regelmäßigkeit. Auch pünkt lich, wie die Essenszeit, muß ebenso die Zeit des Schlafens inne gehalten wer den, und vor Allem sorge man dafür, daß die Kleinen zum Schlafen nur hin gelegt werden, wenn sie wirklich müde sind. Bei einiger Aufmerksamkeit und vernünftiger Eintheilung wird sich bei jedem Kinde eine Regelung des Schla fes anerziehen lassen. Anfangs hat man bei einer solchen Behandlung der Kinder vielleicht ein wenig mehr Mühe und Last als im anderen Falle, haben sich dieselben aber erst einmal an Ein schlafen ohne Einschläfern gewöhnt, so wird man reich für feine Mühe belohnt. Eine sehr zeitgemäße Ersparniß an Grünfutter empfiehlt Geheimrath Pro fessor Kühn in Halle in der neuesten lv. Auflage seiner preisgekrönten Schrift über die zweckmäßigste Ernährung des Rindviehs (Dresden bei Schönfeld) in nachstehender Weise, indem er einen der größten Landwirthe in der Nähe von Halle sprechen läßt: „Die alljährlich gemachte Wahrnehmung, daß beim Verfüttern von ungeschnittenem grünen Klee, Luzerne, Esparsette ein großer Theil dieser Futtermittel von dem Vieh, besonders in der Zeit, wo letzteres von den Fliegen arg gequält wurde, unter die Füße getreten und somit der Dün gerstätte ungenützt übergeben ward, hat mich schon seit langer Zeit veranlaßt, sämmtliches Grünfutter dem Vieh kurz geschnitten vorzulegen. Die fernere Bemerkung, daß sich dieses bei einer Zugabe von Strohhäcksel im Verhält niß von 1 : 3 oder 4 auffallend runder und wohlbeleibter hielt, und bei fernerer Zulage von o,6—Kilogramm Getreide schrot aber auch im Milcherträge den nur mit grünem Klee gefütterten Milch kühen vollkommen gleichkam, sie wo möglich noch übertraf, ließ mich die Ueberzeugung gewinnen, daß reine Grünfütterung trotz des günstigen Nähr stoffverhältnisses viel weniger rationell, vielleicht gar eine Verschwendung der zeitweise in großer Masse zur Verfügung stehende» stickstoffreichen Nährstoffe sei, und sich deshalb eine Zugabe von Stroh- Häcksel und Getreideschrot sowohl vom praktischen als theoretischen Standpunkt aus rechtfertigen lasse. Abgesehen da von, daß sich bei großen Rindviehbe ständen die Grünfütterung in futterar men Jahren auf diese Weise leichter und gleichmäßiger durchführen läßt, findet auch eine gleichmäßigere Ver theilung des proteinreichen Futters auf das ganze Jahr statt, weil dasjenige, was von letzterem im Sommer erspart wird, der oft so proteinarmen Nahrung des Winters wieder zugute kommt." Milwaukee und M. Robinson Bier an Zapf; kalte und warme Spei sen zu jeder Tageszeit. John Loh mann, 2lö Lackawanna Avenue. Freie Mrznrken:: erhalten alle diejenigen, die sich im Deut schen Heil - Institut behandeln lassen. Dieses Institut beschäftigt drei der berühmtesten Spezial-Aerzte Europa « und ist eine sei, »» Jahren bestehende Privat-Anstalt für die «e -bandiung aller chronischen, Leiden, ii»d garantirt dir völlige und permanente Kur fol gender Krankheiten: Syphilis, Flechten, Hautaus schlag und alle Bliitkrankheite«, Frauenleiden, Weißer Fluß. 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Andre«S Grampp. Herren-Schneider, 423 Penn Avenue, nahe den Dickson Werkstätten, Emilie« l^Gll^llll., lb4 Ltreet, alle «leutscken Llätter in 6ea Ver. Staaten un 6 Europa.
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