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El»e tzorzügltche Gelegenheit Linie de« Norddeutschen Lloyd, und erprobten StXX) Ton» großen Postdampfer zwischen Baltimore und Bremen «anderer auf der titeise nach dem Westen' Bi« Ende ISSB wurden mit Lloyd Dampfern 1,885,513 Pafiagiere gute« Zeugniß für die Beliebtheit dieser Lwie. Weitere Auskunft ertheilen: A. Schumacher ä- So., Gen'l Agenten, Ro, 6 Süd Sah Straße, Baltimore, Md., königl. delgische Dampfschiffe. »Ire«« Poft.Damvf-r wöch»»t«ch New York nnd Antwerpen, Philadelphia nnd Antwerpen. I«a>itte»dd aufwärt«: » »ajllle »4» ».»«». Ttcket« »u rrduzirlen Presen. Z»lsche«»«l tu lehr mäßigen Preisen. I^ll'iv VLIgNL Al KOZkg, Teneral»?lgenten, « Bowling «rern, Ne» V»»,. Agenten hier: t. D. Neuffer S2S Lackawanna Avenue. W«. A. Kiesel, 6lb Lackawanna Ave Seranton Wochenblatt, Office: Sil Lackawanna Avenue. Räch Deutschland, p0rt0frei....,...? KV Die Abonnentnizahl de« „Wochen- Wochen-Rundschau. Das wichtigste politische Tagesereig niß ist die Bildung der dritten Partei, welche sich unter dem Namen Volkspar tei auf einer in Cineinnati abgehaltenen und von 1417 Delegaten der Farmer allianz, der Nationalisten u. a. m. be suchten Versammlung gebildet hat. Unter Bundessenator PefferS Vorsitz wurde eine Platform angenommen, welche viele Forderungen der Farmer partei in sich aufnahm, in der jedoch trotz vielfacher Anträge die Prohibition keine Stelle fand. Besonders stark waren Kansas, Ohio und Indiana ver treten. Sonst herrscht in der Politik Völlige Ruhe. Präsident Harrison ist von seiner Rundreise wieder in's Weiße Haus zurückgekehrt, wo jetzt über vier hundert zum Theil recht kostbare Ge schenke, die er heimgebracht, ausgestellt sind. Staats-Sekretär Blaine erholt sich langsam von seinem Krankheitsan fall, der als Gicht, andererseits aber als Nierenleiden bezeichnet wird. Der von New Orleans abberufene italieni sche Consul Corte beklagte sich auf der Durchreise durch Washington über schlechte Behandlung seitens der Presse. Die Verwickelung mit Chile ist noch nicht gehoben. Das Resultat der Jagd des Bundeskreuzers „Charleston" auf das Kriegscontrebande führende chileni sche Rebellenschiff „Jtata" ist noch nicht bekannt. Im mexikanischen Ha fen Aeapulco ist zwar die „Charleston" eingetroffen und hat Kohlen eingenom men, nicht aber die „Jtata". Der Kreuzer, welcher letzterer nicht begegnet war. ist wieder zur Fortsetzung der Verfolgung weitergefahren. Aus Chile selbst schildern Postnachrichten die mit beispielloser Grausamkeit und unter furchtbarem Blutvergießen geführten Kämpfe in den Pampas zwischen den Anhängern der Regierung und der Con greßpartei. Präsident Balmaeeda soll über 30,000 Mann reguläre Truppen verfügen. Der bereits vier Monate dauernde Ausstand der Arbeiter in der Cokeregion von Pennfylvanien, in dessen Verlauf so viele blutige Kämpfe vorgefallen, scheint seinem Ende entgegen zu gehen, ohne daß die Arbeiter ihre Forderungen durchgesetzt haben. Gompers und Jo nas haben durch ihre Agitation nichts erreicht, und bereits kehren viele Leute an die Oesen zurück, von denen jedoch gegen vier Fünftel ausgegangen sein sollen. Wie die Abstimmung im Staate De laware ergeben hat, wollen die dortigen Bürger keine neue Verfassung haben. Die Prügelstrafe bleibt also dort be stehen. Der Anfang des im Norden und in den Mittelstaaten äußerst verspätet und zögernd anrückenden Frühlings ist in Texas, Kansas und Missouri von furcht bar zerstörenden Naturerscheinungen be gleitet worden. Ein Wirbelsturm, be gleitet von Gewitter und heftigem Ha gelwetter, zog über Andrian County in Missouri auf eine Strecke von zwölf Meilen hin und verwüstete die Ort schaften Centralis, Mexiko und Morely, sowie Emporia in Kansas gänzlich. Unzählige Häuser wurden zerstört, viele Menschen in den Ttümmern begraben und lebendes und todtes Eigenthum vernichtet. Im New Aorker Hafen herrschte so dichter Nebel, daß viele Collisionen vorkamen, ohne jedoch Men schenleben zu gefährden. Ein entsetzliches Unglück, verursacht durch sorglose Verpackung von Spreng stoffen, war die Explosion einer Kiste Dynamit auf einem Bahnzuge der Hudson River Bahn unweit Tarry town, wobei von den mitfahrenden ita lienischen Arbeitern achtzehn getödtet, v»ele andere schwer verletzt, verstümmelt oder in den Fluß geschleudert wurden. Bei der Ausschachtung von Kloaken in Providence, R. 1., stürzten die schlecht gestützten Erdwälle ein und verschütte ten elf Arbeiter, von denen nur sieben gerettet wurden. Als die Feuerwehr in New Dork be müht war, ein in den Edison'fchen Werkstätten auSgebrocheneS Feuer zu löschen, explodirten zwei Gasolinfässer und sieben Feuerwehrleute wurden da durch schwer verletzt. In Jacksonville, Florida, und Seattle, Wash.. wütheten verheerende Feuersbrünste. Viel Theil nahme erweckt das Schicksal der beiden kleinen Töchter des Farmers John Hammond bei Thedsord, Thomas Co., Nebraska, welche sich in den Dünen verirrten und erst nach tagelangem Su chen gefunden wurden. Das eine Kind war bereits todt, das andere vor Er schöpfung dem Tode nahe. Unachtsam, keit hatte beinahe den Tod des Dienst mädchens Emma Smith und des Leh rers Fulman in New Z)ork durch Ein athmen ausströmenden Leuchtgases her beigeführt. Bei Dallas in Texas flog ein Pulverthurm in die Luft. Die Statistik der Verbrechen wurde in der vergangenen Woche besonders bereichert. Zwischen ausständigen Ar beitern und sogen. „Seabs" kam es in Grand Rapids, Mich., zu einem erbit terten Kampfe, bei welchem es viele blutige Köpfe absetzte. Wandernde Tramps steckten aus Uebermuth oder aus Rache einen Theil des OertchenS Lamonte bei Sedalia, Mo., in Brand und benutzten die entstehende Verwirr ung zur Plünderung der Läden. Der Sträfling Clayton Lloyd wurde bei dem Versuch, da« Gefängniß in Pratt MineS in Brand zu stecken und auszu brechen, von der Wache erschossen, Sech« Nebenbuhler um die Hand einer ländlichen Schönheit bei Stackhouse, Madison Counly in Tenneffee, lieferten sich eine erbitterte Schlacht mit Revol vern und Messern, wobei fünf—davon drei als Todte, auf dem Platze blieben und der sechste durch die Flucht der Ver haftung entging. Als verdächtig, die 23jährige Schul - lehrerin Daisy Reynolds b>i Wilshire, 0.. wo deren Leiche gefunden wurde, geschändigt und dann ermordet zu ha ben, sind dort vier Personen, darunter zwei Neger, gefänglich eingezogen wor den. In einer bei Staten Island an getriebenen Leiche will man die seit dem 23. Januar plötzlich aus dem Hause ih rer erwachsenen Kinder verschwundene Frau Anna Mahler erkannt haben. Präsident Harrison hat die zur Todes strafe verurtheilten Unruhestifter von Navassa zu lebenslänglichem Zuchthause begnadigt. Großes Aussehen erregt der in Milwaukee im dortigen Rathe für öffentliche Arbeiten zu Tage gekommene Skandal. Gegen das Mitglied Dunck ist bereits Anklage wegen Bestechung erhoben worden. In Europa herrscht, trotzdem Ruß land immer weiter rüstet und sogar neuerdings wieder drei Millionen neue Gewehre in Frankreich bestellt hat, vor wiegend friedliche Stimmung. Kaiser Wilhelm hat in einer, vielfachen Miß deutungen ausgesetzten Rede vor den Corpsstudenten Bonns das Duell gut geheißen, und bereits berichtet man von eklatanten Fällen des Zweikampfs. Ein Jurist und Reserveoffizier, Schölt in Hannover, hat seinen Gegner, den Rechtsbeflissenen Beuth, im Duell ge tödtet und ist flüchtig. Die Rhenanen und Borussen haben ErgebenheitSadres sen an den Kaiser geschickt. Die schwankende innere Politik der Regierung dauert fort. An Stelle deS immer noch nicht offiziell vom Amte zu rückgetretenen Eisenbahnministers May bach wird bereits Bennigsen als Nach folger genannt, wogegen daS sich hart näckig erhaltende Gerücht, der vom Kai ser Friedrich abgedankte Ex-Minister von Puttkamer sei zum Oberpräsidenten von Pommern ausersehen, viel Beun ruhigung verursacht. Die beiden Bürgermeister von Ber lin, Forckentnck und Duncker, wollen sich pensioniren lassen. Ein trauriger Unfall ereignete sich bei Polnifch-Llssa, wo ein Ulanenpikett beim Überschreiten des Bahngeleises von dem aus Rawitsch daherbrausenden Schnellzug erfaßt und zwei Mann ge tödtet wurden. In England fängt die fortgesetzte Schuldenmacherei des Prinzen von Wales an, im Volke Mißfallen zu erre gen. Auch sein Günstling Stanley wird wegen seiner in Afrika begangenen Grausamkeit scharf durchgehechelt und von wissenschaftlichen Gesellschaften we gen seiner angeblichen Rettung Emins zur Rede gestellt. Gegen die massen hafte Einwanderung vertriebener russi scher Juden, welche in England wegen des bekannten Protestes der Notabeln von Guildhall gegen die Verfolgungen deS Zaren ein Asyl zu finden hofften, macht sich eine lebhafte Opposition gel tend. Die Manipuris in Indien, welche den unglücklichen Commissär Quinton ermordeten, sind zum Tode verurtheilt. Der der Ermordung seiner Frau drin gend verdächtige Amerikaner Duncan wird von Irrenärzten auf seinen Gei steszustand untersucht. Seine Frau, mit der er die Reise nach den Snow den-Bergen unternommen, wurde in ei nem Abgrunde mit tiefen Kopswunden, die augenscheinlich von Steinhieben her rührten, als Leiche gesunden. Der durch die Anklage der GladyS Evelyn, sie verführt zu haben, aber freigespro chene Amerikaner Hurlburt hat London verlassen. Nicht er, sondern sein nicht aufzufindender Privatsekretär soll jenes Mädchen getäuscht haben. Im Hafen von Liverpool wurde die in einen Sack eingenähte und verstüm melte Leiche eines unbekannten Knaben gefunden. In Belgien ist der große Ausstand beendet. Königin Natalie von Serbien sollte gewaltsam auS Belgrad ausgewiesen werden, doch wurde sie von den Stu denten, welche der Polizei eine blutige Schlacht lieferten, im Triumph nach ihrer Wohnung zurückgebracht. Später reiste sie gutwillig nach Budapest ab. Auf der griechischen Insel Korsu ist eine Judenverfolgung ausgebrochen. Der französische Deputirte Gerville- Reache beschuldigt den Marineminister, das Geheimniß deS rauchlosen Pulvers an den englischen Kanonenfabrikanten Armstrong preisgegeben zu haben. Ein fanatischer Pöbelhaufen hat zu Shanghai in China gegen dort ansäs sige Europäer, darunter auch den engli schen Consul, Gewaltthätigkeiten ver übt. Biele traurige Stachtftunden lang, Hostrtter'« Magenbitters, dem armen Rheuma- Itter »«»erlässige Hülst und Linderung bringt. Man bandige also die Krankheit (denn eine und man wird lahren unaus stehlicher Pein vorbeugen. Was immer der maßgebende Grund der Einwirkung des Bit ter» aufwiese Krankheit sein mag, sicher ist, daß derselben auf den Leib rückt und sie aus dem System vertreibt. Wie alle «irklichen Medi zinen verdient es jedoch eine systematische, eine Zeit lang eonsequent fortgeseßte Probe: man sollte e« nicht gleich weglassen, wenn die erste und zweite Dosis anscheinend nicht geholfen haben. Ebenso wirksam wie bei Rheumatis mus ist e» be, DySpepsia, Verdauungsleidrn und ähnliche» Beschwerden. das „Wochenblatt"—«» enthält alle Nachrichten —nur <2.vi). Dr. August König's Hamburger Brustthee Brust, der Lungen und der Kehle. Rur in Origiaal-Packele». Prei«, 25 Ten,«. Hl. Jakobs Kct Verrenkungen. G<i»lt»me »er W.». DowdeS, 117 Rain-Straße, ZI!«., verrate dei eine^m Verletzungen. «ech» «ochen leiden». s Stockton.^Cal,, Quetschungen. Mailänder 74« Dol phia-StraKc, Baltimore, Md,, schreibt! Ich litt sehr schlimm einer Ouetsch- Fritz Dürr s Restauration «K Salon, 313 Lackawanna Avenue. kha«. P. Weiche!. John T. Weiche!, tveichel's Hotel. Gebrüder Weichel, » Eigenthümer Nachfolger von Philip Weichel. N o. 23« Penn Avenue, No. 327 Laekawanua Nve, P. Ziegler, Eigenthümer. und Cigarren. ' Privatzimmer für Damen und Familien im zweiten Stockwerke, Zenke's Hotel, 215 Penn Ave., Scrauton, Pa. Rhein-, Mosel- nnd Ungarweine. Albert Zenke. 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Auch ist die Anwendung dieses Mittels mit so geringen Kosten und so wenig Arbeit verknüpft, daß sie kein Karloffelbauer zu unterlassen braucht oder unterlassen sollte. Verringern kann man das Uebel da durch, daß man das Land, auf welchem man Kartoffeln baut, alljährlich wech selt. Ich sage verringern, nicht auf heben. Der Käfer überwintert ziemlich tief im Boden. Um die Zeit, in der die jungen Kartoffelpflanzen auS dem Bo den hervorkommen, macht auch er sein Erscheinen. Sofort beginnt er fein ver derbliches Handwerk durch Benagung der zarten Blätter. Bald findet die Paarung statt. Schon nach 12—14 Tagen legt das Weibchen die ersten Eier. Nach etwa einer Wache erschei nen die ersten Larven. Diese fangen sofort an, die Ränder der Blätter zu benagen. Schon Mitte Juni kommen die ersten vollständigen Käfer der zwei ten Generation zum Vorschein. Unter günstigen Umständen kann noch eine dritte Generation auftreten. So kommt et, daß während der wärmeren Jahres zeit gleichzeitig Eier, Larven, Puppen und Käfer vorhanden sind. Da das Weibchen bis zu 800 Eier legen soll, so ist die Vermehrung dieser Unholde eine ungeheure. Aus Obigem geht hervor, daß es von großer Wichtigkeit ist, die alten Käfer, welche zuerst ihr Erscheinen macken, zu tödten, ehe das Weibchen seine Eier ge legt hat. Nach sorgsamen Beobachtungen ist die Freßlust der Käfer während der Zeit der Paarung eine verhältnißmäßig geringe. Der Schaden, welchen die im Frühling dem Boden zuerst entschlüpf ten Käser durch den Fraß anrichten, »ist nicht sehr groß. Doch sollte man es nie unterlassen, gerade diese Käfer be harrlich und rechtzeitig zu verfolgen, weil dadurch die Vermehrung der Un holde in erfolgreichster Weise verhindert wird. Auch erfordert gerade zu dieser Zeit die Vertilgung den geringsten Auf wand von Kosten und Mühe. Man vermischt Pariser Grün recht innig mit einer wohlfeilen Sorte von Mehl oder auch gesiebtem Gyps—Gyps ist dem Mehl vorzuziehen, da er günstig auf das Wachsthum der Kartoffeln ein wirkt. Im Nordwesten vermischt man mit 60—60 Pfund Mehl oder Gyps 1 Pfund Pariser (eigentlich Schweinfur ter) Grün. Früher machten wir die Mischung bedeutend stärker. Vielleicht ist es rathsam, sie noch schwächer zu nehmen. Mancher begnügt sich mit I Pfd. Gift und 7S bis 100 Pfd. Gyps. Es ist von großer Wichtigkeit, daß die Mischung eine sehr gründliche ist. Man füllt die Mischung in Blechkannen mit durchlöchertem Boden und einer Hand habe. In jede Hand nimmt man, eine solche Kanne. Vermittelst eines kurzen Rucks bestäubt man die Pflanzen gleich zeitig zu beiden Seiten. Das Bestäu ben wird früh Morgens vorgenommen, so lange die Pflanzen naß vom Thau sind. Dieses Bestäuben wird wieder holt, so oft sich Käfer oder Larven zei gen. Die Wirkung ist höchst zuverläs sig. Man kann Pariser Grün auch mit Wasser vermischen und mit dieser Misch ung die Pflanzen begießen oder bespri tzen. Da sich das Gift im Wasser nicht auflöst, so ist häufiges Umrühren der Flüssigkeit nothwendig. Man rechne dabe» 1 Pfund des GifteS auf ISV Gal lone« Wasser. Leider wird das Pari ser Grün häufig verfälscht und dadurch seine Wirkung vermindert. Man be ziehe die Waare in bester Qualität von zuverlässigen Händlern. In Gegenden, wo daS Vergiften allgemein im Schwün ge ist, macht sich schon eine Verminder ung der Käfer bemerkbar. Warmes Waffer als Heilmittel. In den Ver. Staaten werden neuer dings verschiedene chronische Krankheiten von manchen Aerzten durch warmes Wasser, das der Kraule behufs regel mäßiger Durchspülung des ganzen Kör pers trinken muß, geheilt. Auch als Präservativ gegen Krankheiten findet der Gebrauch von warmem Wasser, be sonders vor Tisch, immer größere Ver breitung. Wie fast alle „neuen" Me thoden, die als „ganz neu" angekündigt werden, ist auch diese Heilmethode nicht neu. Schon vor uugesähr LS Jahren wies Salisbury auf den großen Nutzen des Wassertrinkens hin. Er behaup tete. daß der Gebrauch großer Quanti täten Trinkwassers ein vorzügliches Mittel sei, um verschiedene Produkte der Verdauung und Gährung der Spei sen, denen er das Entstehen von Krank heiten zuschrieb, aus dem Darmkanal zu entfernen. Er fing mit kaltem Wasser an, sah sich aber durch die bei vielen Patienten entstehenden Störungen der Verdauung genöthigt, die Anwendung großer Men gen kalten Wassers wieder einzustellen. Hierauf versuchte '» eS mit lauwarmem Wasser, mußte aber auch diese Kur auf geben, da der Gebrauch desselben öfters Erbrechen im Gefolge hatte. Endlich rieth er warmes Wasser an, und dieser Rath ist »S, der sich in Amerika Eingang verschafft hat und von den amerikani schen Aerzten erweitert und so geregelt ist, daß viele Patienten diese Kur mit Erfolg gebrauchen. Die Bestimmun gen für dieselbe sind folgende: I. Das Wasser darf weder kalt, noch heiß, noch lauwarm sein, sondern muß ca. 36 bis 38 Grad Celsius, also Blutwärme ha ben. 2. Die Quantitäten des zu trinken den Wassers müssen sich nach der Jndi- vidualität des Kranken richten. Man nehme indessen nie mehr als höchstens zwei Liter pro Tag, in zwei bis drei verschiedenen Dosen. 3. Das Wasser muß eine Stunde vor dem Mittagessen und zwei Stunden vor dem Schlafen gehen getrunken werden. 4. Es darf nicht auf einen Zug, sondern muß schluckweise in der Zeit von einer viertel oder einer halben Stunde getrunken werden. S. Falls gesunde Personen die Warmwasserkur als Präservativ ge brauchen, dürfen sie etwas, das den Geschmack verbessert, hineinmischen, ebenso wie man in Krankheitsfällen Arzneien zufügen darf. Viele amerikanische Aerzte behaupten, daß beim Gebrauch warmen Wassers alle Organe besser sunktioniren, das Blut gereinigt, die Verdauung geregelt und alle Absonderungen befördert wer den—kurz, daß die Vortheile für die Gesundheit so bedeutend seien, daß die Warmwassermethode als einer der kost barsten Schätze der Heilkunde angesehen werden müsse und eine große Zukunft vor sich habe. Auch die bekannte eng lische medizinische Zeitschrift „The Lan eet" nennt die Anwendung warmen Wassers als Medikament einen wichti gen Beitrag der Amerikaner zur Heil kunde. Nach einer Mittheilung de» Dr. Aoung in Hartford halten alle Apotheken daselbst um die Mittagszeit Gläser mit Wasser, daS 36 Grad Cel sius hat, bereit, und eS ist schon zur Ge wohnheit geworden, eine Stunde vor dem Mittagessen in eine Apotheke hin ein zu gehen, um sein GlaS warmes Wasser zu trinken. Zur Hühnerhaltung schreibt der Ge flügel-Verein vom Siebengebirge: Alle Geschöpfe verlangen nach Freiheit, und ganz besonders die Hühner können nicht bestehen, wo sie wenig Luft und Son nenschein haben. Sie müssen möglichst frei herumlaufen und scharren können; ein geräumiger Hühnerhof ist daher er stes Ersorderniß für solche, welche sich Geflügel halten wollen. Das Hühner haus muß aus der Sonnenseite und darf nicht feucht, sondern etwas hoch liegen. Der Boden muß oft, minde stens aber wöchentlich einmal gereinigt und mit frischem Sand oder durch gesiebter Asche bestreut werden, damit sich kein Ungeziefer ansetzt. Die Füt terung sei, besonders da, wo die Thiere freien Lauf haben, stets knapp, aber häufig, besser vier- wie dreimal tags über. Als Futter dienen verschiedene Körnevrten, vor allem Gerste und Buchweizen, sodann Hafer, Weizen, Mais u. f. w.; des Morgens reiche man, namentlich zur Winterzeit, einen warmen steifen Brei von Kartoffeln, Kleie, Brod und dergleichen. Küchen abfälle sind das beste Futter für Hüh ner, weil sie meist Pflanzen und Fleisch stoffe, deren das Geflügel beides zur Ernährung bedarf, zugleich enthalten. Regenwürmer und Infekten bilden ein zuträgliches Lieblingsgericht. Für fri sches Wasser ist täglich Sorge zu tragen und ein Stück verrostetes Eisen oder ein Stückchen Eisenvitriol hineinzulegen. Wo das Geflügel keinen freien Auslauf hat, unterlasse man das tägliche Dar reichen von Grünzeug (Salat, Gras, Kohlblätter zc.) nicht. Zur Mauserzeit bedürfen die Hühner besonders sorgsa mer und regelmäßiger Pflege; Fleisch abfälle sind alsdann zuträglich. Das Huhn legt die meisten Eier im zweiten und dritten Jahre; als Regel gelte daher, die Thiere im vierten Jahre ab zuschlachten, indem sie von dann ab ihre Kost nickt mehr herauslegen. Zur Nachzucht verwende nian Eier von nicht jünger» als zweijährigen Hennen. Zu zehn bis zwölf Hennen geselle man einen Hahn, am besten zwei- bis dreijährig, und ersetze denselben alle zwei bis vier Jahre durch einen neuen, nicht von derselben Nachzucht. Peinliche Rein lichkeit und regelmäßige Fütterung, so dann trockene, aber luftige und mäßig warme Stallung in sonniger Lage zum Schutz gegen naßkalte Witterung, welche den Hühnern am meisten schadet, sind Hauptersordernisse zu einer gedeihlichen Hühnerhaltung. DaS Auswintern de« rothen «lee«. ES kommt nicht selten vor, daß selbst kräftig bestockte Kleefelder im Winter zum größeren Theil ausgehen. Neben anderen Ursachen sind es besonders zwei, welche der Aufmerksamkeit der Landwirthe zu empfehlen sein möchten: 1. Das lange Stehenlassen des jungen, in die Blüthe getretenen KleeS bis der Samen angesetzt hat. Der rothe Klee ist eine zweijährige Pflanze; gestat, tet man ihr, im ersten Jahre Samen zu tragen, so hat sie damit ihre na türliche Lebensbedingung erfüllt und geht zu Grunde, gleichviel, ob der Sa men vollkommen zur Reife gelangt ist oder nicht, wenn er nur «inen gewissen Grad von Ausbildung erlangt. Dies ist ebenso wahr, wie die durch Erfahrung bestätigte Thatsache, daß man einjäh rige Pflanzen in zwei« und mehrjährige umwandeln kann, wenn man sie verhin dert, Samen anzusetzen.—S. Das späte Abmähen des jungen Klees, so daß er während der vorgerückten Jahreszeit nicht mehr nachwachsen kann. Es ist eine in der Gärtnerei längst bekannte Erfahrung, daß Pflanzen, denen man die Stengel läßt, besser durch den Win ter kommen. Durch das späte Ab schneiden der jungen Kleepflanze beraubt man dieselbe eines großen Theils der Widerstandsfähigkeit gegen die ungün stigen Wittcrungseinflüsse des WinterS. Nach dem 2S. Sept. sollte man keinen jungen Klee mehr mähen lassen. Erzielung großer Zwiebeln. Behufs Erzielung großer Zwiebeln von starkem Geschmack empfiehlt man, oie Setzzwiebeln vor dem Auspflanzen bei gelinder Wärme auszutrocknen, wo bei jedoch die Keimtbeile nicht durch Hitze beschädigt werden dürfen. Diese ausgetrocknete Zwiebeln pflanze man sann auf ein ganz frisch gedüngte« Zartenbeet. »W-Annoncirt im „Wochenblatt". Freie Z»»»nrkrn!! erhalten alle diejenigen, die sich im Deut, schen Heil-Institut behandeln lassen. Diese« Institut beschäftigt drei der berühmtesten Spe,ial-«irlte Europa'S und ist eine feit 40 lahren bestehende Prioat-Anstalt für die Be- Handlung aller chronischen Leiden» un» garantirt die völlige und permanente Kur fol gender Arankheiten: Syphili«, Flechten, Hautaus schlag und alle Blot?raukheiteu, Frauenleiden, Weißer Fluß. Un fruchtbarkeit, Beschwerden der Stiere» und yarnorgane, Tripper, Sa meofluß, »erveu und Gedächtniß schwache, Verlorene Mannbar keit, »Sthma, «atarrh, Schwind» sucht, Skrofeln, Hämorrhoiden, Rheumatismus, Wassersucht, L». verleiden. Fallend« Krankheit »nd alle anderen chionischeu Krankheiteu. Ganz egal wie viele Aerzte Euch auch schon erfolglos behandelt haben, wendet Luch ver trauensvoll an die bewähr««« Spezialärzte de» Deutschen Heil»lustituteS, die Such die Kur garantiren Beschreibt Sure S,mp tome so gut wie möglich und gel» «INr und Beschäftigung mit. Arzneien werden überall hin gut »«packt per Post versandt. Adressire i Deutsches Heil-Institut» 186 j Süd Clark Straße, Chicago, IllS. ! Schwache Männer, wiche ,-teder «>i erlange,, w«»sche», sollt«, »ich« reichlich -u«geftatt-ie°Wer?. ober «w neue« HeU»«r«»hre». w°durch Ta»se«d« d«r Jost»»!»«»,« wiedeehergeftell« wurde». Schwarbe Krauen. auchlr^!!l?!?esi!ew!s??lelchflDfgen»?ft»»«. l »s» n?--b-»n -»« diese», ».che, »ie die »Zl».»«su»dd-ii wieder -rla»-i u»d der d,tiefte threS HerzeuS erfüllt werden kann. 'MX UM Hie Hesckiekte von 6er älte sten di» auk 6ie neueste Aeit. —ö«^tiü —' niird.» Diese Zeitung I. K. Wright « To., 26. Straße und Pennsylvania Avenue, Philadelvhia, Pa. Merlos? Ehe« find selten glückliche. Philadelphia A. Binest. SS/'/ öbsrleß ko. 154 Ztl'eot, <?rU>ru»o LnUiUvs., 15OKX, »Ile 6eutscdea Llätter in «lea Ver. Ltsstea unc! Lurop».
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