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Pattison für den Fußtritt zu danken, den er ihnen letzte Woche applizirte. Es war nemlich in beiden Zweigen der Gesetzgebung ein Entwurf eingereicht und passirt worden, welcher den Turn unterricht in den öffentlichen Schulen des Staates obligatorisch machte. Die Passirung des Gesetzes war in erster Reihe den Pittsburger Turnern und der Presse zu verdanken; auch der dortige Schulsuperintendent MeAlister hatte als Sachverständiger wacker mitgehol fen. Aber Pattison muß selbstverständ lich die Sache besser verstehen, denn warum wäre er sonst Gouvernör. Blödsinnig aber ist sein Einwurf, wenn er sein Veto damit begründet, daß der Turnunterricht eine Überlastung der Schüler sei; denn wer geistig ange strengt ist und je in seinem Leben Frei» oder Gerätheübungen mitgemacht, weiß auch, daß gerade das vernünftig ge regelte Turnen die Elastizität des Gei stes wunderbar erneuert. Doch ist mit amerikanischen Kaffern vom Schlage des Pattison kein Argument zu führen und jedes weitere Wort daher unnütz. Stadtrats». Der Common Council war am Donnerstag Abend in regelmäßiger Sitzung und nach Verlesung des Proto kolles ernannte der Vorsitzer die stehen den Comites. Mayor Fellows sandte zwei Vetos ein: Das eine gegen Erlassung von »3.41 fällige Interessen an Julius Campbell, das andere gegen Eröffnung von Howell Straße, in der 14. Ward ; die Straße ist nie weiter ausgelegt ge wesen, kann also auch nur in legaler Form eröffnet werden. Beide Vetos wurden aufrecht erhalten. Als Spezialcomite zur Untersuchung der Anklagen des Herrn Edm. A. Bartl wurden Coyle, Griswold, Gallagher, Davies und Miller ernannt. Neue Vorlagen von allgemeinem In teresse wurden eingereicht: Daß der Stadtgeometer Pläne zur Vollendung der Seitenmauern am Vierte Straße Culvert anfertige; desgleichen für eine Abflußröhre in der 19. Ward; daß den stehenden Comites eines über Pflasterungen beigefügt werde; zu An geboten für Vollendung des Munizi palgebäudes aufzufordern; daß der Stadtanwalt die Forderungen der Was serbeschädigten auf der Slocum Flat vermittle, d. h. als Schiedsrichter fun gire; (richten sich diese Forderungen gegen die Companie, so kann er fungi« ren, wenn dieselbe damit einverstanden ist, richten sie sich aber gegen die Stadt, so muß er sie bekämpfen;) für Nivelli rung von Myrtle Straße, zwischen Washington und Quiney, Webster Ave- nue, zwischen Mulberry und Olive, und der Alley zwischen Madison und Mon» roe; für Seitenwege und Rinnsteine in der 17. Ward', desgleichen an Pittston Avenue, in der 2V. Ward; für einen Zweigsewer an Capouse Avenue, südlich von Marionstraße; daß das Straßen und Brücken Comite die Straßenbahn Kompanie ersuche, zwischen ihrem Ge leise an Jefferson Avenue mit Asphalt zu pflastern. Lokale Skizzen. Unter obigem Titel wird das „Wo chenblatt" in möglichst geordneter Rei henfolge eine Serie von Artikeln brin gen, welche die wichtigeren Episoden und Vorkommnisse aus der lokalen Ge schichte der Counties Luzerne und Lacka wanna in übersichtlicher Darstellung wiederzugeben bestimmt sind. Der Verfasser ist dabei weniger von der Absicht geleitet worden, ein Werk von literarischem Werthe zu schaffen, als vielmehr von dem Bestreben, auch solchen Deutschen, die der englischen Sprache nicht mächtig sind, eine Ueber sicht der Ereignisse zu geben, welche mit der Vorgeschichte dieses Landestheiles, seiner Besiedelung und spateren Ent wickelung mehr oder weniger im Zusam menhange stehen. Diese Skizzen werden in kleinem Rahmen viel des Wissenswerthen bie ten, gesammelt aus den in englischer Sprache erschienenen Werken der be kannten Lokalhistoriker Stewart Pearce, Hendrick B. Wright, H. Hollister und Anderen, wie auch zum großen Theile aus Privatquellen; für die Genauig keit der Datas kann fast in jedem ein zelnen Falle garantirt werden. Soweit altz thunlich soll dem in fast allen englischen Werken gänzlich igno rirten Deutschthume in diesen Skizzen volle Gerechtigkeit widerfahren, und wäre es uns sehr lieb, wenn dahin gehende Notizen und Aufzeichnungen uns zur Verfügung gestellt würden. Es ist dies ja speziell im deutschen In tereffe, denn die Reihen der alten An siedler lichten sich rasch und nach zwei oder drei Jahrzehnten wird kaum Einer übrig sein, der uns erzählen könnte von den ersten Deutschen, welche sich in die ser Gegend niederließen, wer sie waren und was sie erstrebt und erreicht. Dem Wunsche, ihr Andenken zu erhalten und ihren Nachkommen aufzubewahren, ver danken diese Skizzen zum Theil ihr Entstehen. Gerichtliches. Clara Weiche!, Anna Harrison, David Edwards und Thomas Williams, der Verlockung und Beraubung ange klagt, wurden am Mittwoch von den Geschworenen freigesprochen. Wegen eines Angriffes auf Poli zist Louis Görlitz wurde Patrick Malia in die Kosten und 30 Tage Gefängniß verurtheilt. In einer zweiten Klage wegen bös willigen Unfuges, die P. O. Moody erhoben hatte, lautete das Strafmaß gegen Malia gleichermaßen. William Miller, der im Januar das H. S. Pier« Wohnhaus zum Theil ausräumte, ist in SlOO Strafe, die Ko sten und drei Jahre Zuchthaus ver urtheilt worden. Wegen Diebstahls von 810 von einem anderen Mädchen wurde Katie Katzwinkel um KI.OV und 3V Tage Ge fängniß gestrast. Patrick Nolan, Aaron Marshland, Alex. McCormick und John Davis, welche auf einem Bahnzuge zwischen hier und Moosic eine Schlägerei insce nirt hatten, wurden in die Kosten ver donnert Lottie Ehrhardt hat eine Scheidungs klage gegen ihren Mann Fred. I. Ehr hardt angestrengt, weil derselbe sie ver lassen. Henry Hiller ist vom Gericht wegen mangelnder Beweise entlassen worden. Diese Woche dienen als Geschwo rene die Deutschen: Biktor Arnold von Scranton, Christ Fahs von Newton, Peter Lutz von Dunmore, Wm. Jacobs von Taylorville. Für den am SS, Mai beginnenden Gerichtstermin wurden am Samstag Geschworene gezogen und wir finden in dem Lerzeichniß folgende deutsche Na» Großgeschworene—Charles Rehner, William Gaul, William Cuckler, John Frank. Traverse Geschworene —Caspar Ott. Taylorville; Louis Schön und John Baustian, Scranton. Die Anklage auf Mord gegen Martin Rulands ist zum nächsten Ter mine verschoben worden. Moltke entschlafen. Feldmarschall Graf von Moltke, seit Friedrich dem Großen und Napoleon I. der genialste Feldherr der Neuzeit, ver schied am Freitag, nachdem er noch Nachmittags der Reichstagssitzung bei. gewohnt. Sein Tod erfolgte sehr plötzlich, und die herbeigerufenen Aerzte erklärten, daß ein Herzschlag die Todes ursache gewesen. Um 4S Minuten nach ö Uhr, am Freitag Abend, 24. April, schied der Held, auf dessen Com mandowort die Donner aus den Schlün den der Geschütze die Welt erschüttert, still und schmerzlos von hinnen. DaS deutsche Volk trifft die Nachricht von Moltkes Tode sehr schwer, es trau ert um ihn am schmerzlichsten, als um den alleredelsten, weil allerselbstlosesten Freund, den es verloren. Keinen treue ren hat die Gegenwart. Kein treuerer wird Germanien jemals erstehen. Seine an glanzvollen Helden reiche Geschichte ist arm an solchen, die nicht weit mehr ihrem Ehrgeize, als ihrem Lande gelebt. Der seltenste dieser Art, der wür digste des Pantheons, war des Reiches Deutscher Nation Gründer auf der Wählst»«, Graf Moltke. Diesen Eh renplatz hat ihm der Jubel seines Vol ke« noch an seinem 9lsten Geburtstag votirt. Seine Thränen bekräftigen das Votum nun an seiner Bahre. Eine ausführliche Lebensbeschreibung des verdienten Strategen müssen wir wegen Mangel an Raum auf nächste Woche verschieben. 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Herr Jakob Schappert gedenkt sich bald selbstständig im Geschäfte zu etabliren. In allen Gruben der Lehigh Val ley Co. begann die Arbeit am Montag wieder. 71 Knaben und 66 Mädchen er hielten am Sonntag in der St. Nicko laus Kirche die hl. Communion. Eine Partie von 250 deutschen Einwanderern passirte unsere Stadt am Samstag Morgen und war nach dem Westen bestimmt. Der 79 Jahre alte Jakob Dohn, der seit 1555 hier wohnte, wurde am Dienstag letzter Woche zur Ruhe beige — Turnbruder Fritz Schreiner rech am Samstag nach Europa ab und nahm vor einigen Tagen rührenden Abschied von seinen Freunden. Charles Spangler ist von Mary Oppermann auf KsotZl) Schadenersatz verklagt worden, weil er gesagt haben soll, sie sei kein Weib von gutem Cha rakter. Der seit Dezember verschwunden« Contraktor Wm. H. Shepherd koll ir einer westlichen Stadt sein, ist abe» durch Krankheit geistig gestört. D« Familie verweigert jede weitere Aus kunft. Der 9jährige William Jones vor Ashley wurde am Donnerstag, währent er unter einem Zug leerer Karren hin durchkriechen wollte, der sich während dessen in Bewegung setzte, so schwe, verletzt, daß er nach einigen Minuten starb. Jerry Burke, ein am „News- Dealer" beschäftigter Arbeiter, würd« in der Freitag Nacht zwischen Newtowr und Ashley von Wegelagerern angefal len, furchtbar mißhandelt undum sei nen Wochenlohn beraubt; ein Schädel, bruch hatte noch in der gleichen Nach! seinen Tod zur Folge. Seine Angrei fer sind unbekannt. AuS dem oberen Thale. Durch einen Einfall der Deck« wurde am Montag Nachmittag der 6t Jahre alte Bergmann Martin Cum mings in dem Jermyn No. 4 Schach zu Priceburg getödtet. Richard Roberts von Olyphaw versuchte am Montag in Dickson Cith Selbstmord zu begehen, indem er sich eine schlimme Schnittwunde am Hals« beibrachte. Er liegt im Hospital untei Behandlung und scheint die That in ei nem Anfalle von Verzweiflung übe, feine traurige Lage begangen zu haben Karbondale. —Frau Catharine KluH starb am Freitag in ihrer Wohnung ar Belmont Straße im Alter von 74 Jah ren. Habt Dr. Thomas Eeleclric Oel siii Troup und Erkältungen gebraucht und es ku< rlrte positiv.-Wm. Kap, 570 Plhmouth Ave. Buffalo, N. Z>. Dunmore. Am Bunker Hill Berge senkte sich anfangs letzter Woche der Grund unte, den Kohlenbehältern der Erie W. V Bahn und der Schaden der Compani« ist nicht unbeträchtlich. -Für Ohrenweh, Zahnweh, weben unt geschwollenen Hals und alle Folgen von Er. kältungen und Entzündung gebrauche Dr. Thomas Ecleetric Oel—den größten Schmer,- DaS Tbal abwärt«. Rendham agitirt nunmehr auch für eine Boroughregierung. Dem Thomas Drake von Olt Forge wurde während des kürzlichen schweren Sturmes eine Kuh und ein Rind durch den Blitz erschlagen. Während am Mittwoch Abend E> M. Evans von Pleasant Valley nach Duryea ging, wurde er von drei Stra ßenrändern überfallen und um seine goldene Uhr und S2O Geld erleichtert. Taylorville.—Viele hiesige Grund besitzer fürchten die erhöhten Ausgaben und sind daher geneigt, dem Borough projekt zu opponiren. Es heißt, daß die Lehigh Valley Co. ihr Geleise von Coxton bis hierher ausdehnen wird, um die Kohlen von dem neuen Brecher aus dem Smith Ei genthum, hinter der Sibley, zu beför. dern. Sie wird dann auch nahe dem Burke Hotel einen Bahnhof errichten und Passagiere aufnehmen. Taubheit kann nicht geheilt wer den durch lokale Applikationen, weil sie den kranken Theil de« OhreS nicht erreichen können. ES giebt nur einen Weg. zu^ku ttn" Zustand der schleimige,? Auskleidung der Eustachischen Röhre verursacht. Wenn diese Röhre sich entzündet, babt ihr einen rumpeln den Ton oder unvollkommenes Gehör; und wenn sie ganz geschlosstn ist, erfolgt Taubheit, und wenn die Entzündung nicht gehoben und diese Röhre wieder in ihren gehöngen Zustand «erseyt werden kann, wird da« Gehör für im mer zerstört werde«! neun Fälle unter z^dn a"/ Entzündeter Zustand' der schleimigen Oberflächen ist. Wir wollen einhundert Dollars für jeden (durch Katarrh verursachten) Fall von Taub heil geben, den wir nicht durch Einnehmen von Hall'S Katarrh heilen können. Laßt F. I. Ehenev Ä Co., Toledo. O. Verkauft von Apothekern, 75 EtS. t Das C Robinson Bockbier NM am Samstag, den 2. Mai, und die ganze kalgendc Wache bei allen ihren Knnden an Zupf sein, un» das Pnbliknin ist freundlichst zn einer Prade eingeladen. Deutsche Apotheke C. Loren;, 418 Lackawanna Ave., Scranton, Pa. Daniel G. Gelbert, Apotheker und Chemist, 402 S. Washington Avenue, Sckc River Straße. 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Herr Bartl erschien vor dem Comite mit sei nem Advokaten und einigen Zeugen; er nannte als solche, die „Boodle" für ihre Stimmen genommen haben wür den, Kelly und M'Grail, desgleichen schien Archbald nicht abgeneigt, „eppes" zu nehmen. Eine recht zahlreiche Gesellschaft fand sich am Sonntag Abend in der Turnhalle zusammen, um der Vom Scranton Turnverein unter Mitwirkung des Gesangvereins Arion veranstalteten Abendunterhaltung beizuwohnen. DaS Programm des Abends war ebenso reichhaltig, als hübsch gewählt, und fanden die einzelnen Nummern lebhaf ten und wohlverdienten Beifall. Der Arion.Zitherclub trug mehrere Piecen mit bekannter Virtuosität vor, Turnleh rer Stoiber ließ seine Knabenklasse im Hochspringen, die Mädchenklasse in Hantelübungen und die aktiven Turner am Barren auftreten. Die Uebungen, welche von einer tüchtigen Schulung Zeugniß gaben, wurden vom Publikum mit reichem Beifall aufgenommen. Der junge Gesangverein Arion trug zwei Lieder vor: „Am Werthersee" und das wirkungsvolle „Wo die Woge braust". Beide Chorlieder wurden mit reichem Applause begrüßt und den Sän gern, wie dem Dirigenten, welche nach verhältnißmäßig kurzem Zusammenwir ken schon so Bedeutendes zu leisten vermögen, ungetheiltes Lob gezollt. Das Programm wurde noch mit einem Tilophon-Vortrag des Herrn Wiegand bereichert und den Schluß bildeten „Pyramidenbauten" der aktiven Tur ner. Eine reine und zuverlässige Medizin ist der Ertrakl aus Wurzeln, Blättern, Rinde und Beeren, Burdock Blood Billers. Kurirt alle des Blutes, der Leder und Nieren Große PreiSermäSigung. Während der nächsten dreißig Tage werde ich die feinsten Cabineibilder in der Stadt für «2.00 das Dutzend an feriigen. Kauft keine Tickets, sondern sparet die Kosten dafür und geht direkt zu Io h n Wah l, 416 Lackawanna Avenue. 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M. a. d. n. Sorgt für Eure Gesundheit. Kälte und Nässe im Verein machen die Or gane de» Körpers starr, weshalb der Verdau ung»- und Assimilirungs-Prozeß im Winter gewöhnlich langsamer und schwieriger vor sich geh», als im Herbst. .Ganz dasselbe ist inil den «usscheidungs - gunctionen der Fall. Die Eingeweide werden oft verschleimt, und durch die Poren der Haut wird nur wenig «bfallsloff ausgeschieden. laS Svstem bedarf somit ei nes gewissermaßen ciösfneaden Mittels, d.iS gleichzeitig reinigt und regulirt, und da« prompteste, sicherste und gründlichste, da« zu diesem Zwecke gefunden werden kann, ist Hi stetter's'Magenditters. Leute, welche da« rheu matische Zwicken, das d»«p»ptische Kneisen, schmerzhaftes Bauchgrimmen, diliole Anfalle und eaS tn dieser ZadreSzeit so haunge peint gende nervöse Aopfwed vermeiden wollen, irre ren gut daran ldun. ihren Körper durch diese« derühmte vegetabilische Magen- und Nerven- Slirir gegen Unwillen zu wappnen. Es »er bessert den Appetit, kräftigt den Magen, mach, da« Gemüth heiter und floßt dem ganzen Kor per neue Lebenskraft und Genußfreudigkeit ein.
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