4 Seranton Wochenblatt. Friv Wagner,^ Office! No. 321 Spruce Straße, »«ischen Penn und Wyoming Avenues. «übserivtiön »2 00 jährlich Nach Deutschland portofrei 2 Sil " Die große Abonnentenzahl des „Wochen bl ttt" macht e« zum heften Anzeigenblatt iw Wochen-Rundschau. Nicht blos unter Freudenschüssen und Jubelgeschrei ist das alte Jahr von der Bühne abgetreten; auch das Geschrei des Jammers und Schmerzes und Schußgeknatter, welches Verbrechen und Menschenfeindlichkeit verkündete, mischte sich darein. Gerade die letzten Tage des alten Jahres haben sich diesmal in unserem Lande durch eine ganze Menge Blut- und Mordgeschichten ausgezeich net, und eine Reihe schwerer Unglücks fälle hier und anderwärts gesellten sich hinzu. Es würde zu weit führen, aus die vie len privaten Verbrechensaffären einzu gehen, welche in den letzten Tagen einen so hervorragenden Platz in den Depe schenspalten einnahmen. Nur auf die blutigen Rossenkämpfe in Georgia und Süd-Carolina sei nochmals hingewie sen, die länger als eine Woche andauer ten, in einer Reihe Morde und Lynch mo de gipfelten und noch jetzt nicht als farbige Element diesmal die erste Ver anlassung zu den Krawallen gegeben. Damit sind indeß noch keineswegs die Weißen entschuldigt, welche, weil drei der Ihrigen im Kampfe mit Negern umkamen (denen auch drei gefallene Farbige gegenüberstehen), mir nichts dir nichts ein Negermassacre anzettelten. Die ersten Berichte über die Ausschreit ungen, sowohl in Georgia wie in Süd- Carolina, waren stark aber auch die Wahrheit ist noch schreck lich genug. In Georgia allein haben die Krawalle im Ganzen etwa 15 Men schenleben gekostet. Und die Coroners jury wagte es binterher nicht, anzuge ben, wer die Mörder gewesen waren. Die Presse des ganze» Landes hat bei diesem Anlaß wieder Leiterartikel über die Negerfrage gebracht, ohne indeß neue Anregungen zu ihrer Lösung zu bieten. Wir werden noch sehr lange mit dieser Frage behelligt sein. Auch der Feuerdämon hat die Jah res-Abschiedsscene mit seiner Fackel gräßlich beleuchtet. Beim Brande ei nes Hauses in Hurontown, Mich., ka men elf Personen (eine ganze Familie nebst einem Besucher) in den Flammen um ; die Opfer sind sämmtlich Deutsch, amerikaner. Durch den Brand einer Seidenfabrik in New A»rk („Liberty Silk Works") wurde ein Verlust von mehr als einer Viertelmillion Dollars verursacht, und ein Maschinist fand den Flammentod. Viele kleinere Feuers nen Theilen unseres Landes zu verzeich nen. Auch aus der alten Welt ist ver schiedenes Brandunglück zu berichten. die KW jugendlich n Insassen der In dustrieschule zu Westham, London; die Anstalt brannte aus, und 26 Jungen befanden, init knapper Noth gerettet wurden. Dem König von Belgien brannte in der Neujahrsnacht seine Sommerresidenz nieder, das bekannte Schloß Laeken bei Brüssel; die Gou vernante der Prinzessin Elementine, der jüngsten Tochter des Königs, erstickte in dem sie nochmals zurück- An Schiffsunglück war auch kein Mangel. Die schwerste Katastrophe war diejenige des italienische» Dam- Doch beschließen wir dieses traurige Capitel, und halten wir einen kurzen in beiden Welten. Wie üblich, wurde den Neujahrsfest lichkeiten und Empfängen in den euro lin—und auch >n unsererßundes-Haupt stadt viel Raum in den telegraphischen Berichten gewidmet. Indeß ereignete tere scheinen übrigens gegenwärtig recht günstig zu sein. Der König Humbert von Italien erklärte vor einigen Tagen ebensalls, der Friede sei jetzt wieder sür einige Zeit gesichert,—aber noch vor Kurzem sei die Situation so drohend ge wesen, daß er binnen spätestens vierzehn Tagen den Ausbruch des Krieges er wartet habe. Dem deutschen Kanzler scheint es doch gelungen zu sein, den russischen Bären einigermaßen zu be ruhigen ; dabei dauern aber die Hetze reien gegen Deutschland und Oesterreich in den tonangebenden russischen Blät tern munter fort. Alles, was jetzt die deutsche Regier ung, thut, wird von der Pr sie und dem Publilum in ui mittelbare Verbindung mit den bevoi stehenden neuen Reichs» tagswahlen gebracht, und jede Berfüg» ung des deutschen Kaisers erregt Aus» ' leben und wird aus's Eingehendste be» sprechen. Namentlich machte die Be gnadigung des M. Bachler, Redakteurs der konservativen „Saalsbürger-Zeit ung", durch Kaiser Wilhelm Sensation. Dr, Bachler war s. Z, wegen schwerer Beleidigung des sozial-demokratischen Reichstaqsabgeordneten Singer zu 400 Mark Geldstrafe verurtheilt worden und hatte die Strafe schon bezahlt; der Kaiser begnadigte ihn nachträglich und ließ ihm das Geld zurückerstatten. Ein solcher Akt gegenüber dem Urtheil in einem Privatprozesse ist etwas sehr Sel tenes, und er scheint in allen Kreisen als ein schwerer politischer Fehler an gesehen worden zu sein, welcher der Re gierung bei den Wahlen empfindlich schaden könne. Gleich darauf that aber der Kaiser einen geschickten Schachzug, indem er auch den Potsdamer Redakteur begnadigte, der wegen Majestätsbelei digung verdonnert worden war, da er behauptet hatte, Kaiser Wilhelm sei ei nes Tages in einer Droschke zweiter Classe gefahren. Andererseits machte es wieder auf Viele einen unangenehmen Eindruck, daß der deutsche Kaiser seine Genehmi gung zu der Lotterie behufs Ankaufs der Schloßfreiheit für ein Denkmal des Kaisers Wilhelm I. erlheilte. Der jetzige Kaiser war bisher als ein beson ders entschiedener Gegner solcher Mit tel zur Austreibung von Geldern be kannt, und auch in regierungsfreundli chen Kreisen meint man vielfach, das Geld für den bezeichneten Zweck hätte auch ohnedies ausgetrieben werden kön nen bei dem bekannten Patriotismus des deutschen Volkes. Noch größere Sensation aber machte der Ausgang des riesigen Geheim bunds-Processes in Elberfeld gegen gl Socialisten und Socialistenführer. Das Resultat bildet eine unzweifelhafte Nie derlage der Anklage; 47 der Beschul digten wurden völlig freigesprochen, darunter gerade Diejenigen, gegen wel che der Staatsanwalt die schwersten Strafen beantragt hatte, und die übri gen erhielten sehr un bedeutende Strafen, welche zwischen 14 Tagen und IS Monaten schwanken. Dieser Proceß mag einen wichtigen Wendepunkt in der Haltung der deut schen Regierung gegenüber der Social demokratie bilden; denn es ist nicht wahrscheinlich, daß solche Geheimbunds- Processe überhaupt wieder angestrengt werden, welche nur Wasser auf die Mühle der Socialisten liefern können. Nach alledem sieht man den nächsten deutschen Reichstagswahlen mit beson ders gespannter Erwartung entgegen. Die Socialisten rech >en angeblich auf mindestens 3S Abgeordnete (in dem al ten Reichstag haben sie II); dies mag sehr übertrieben sein,—sicher ist aber, daß die Regierung im Allgemeinen ei nen schweren Stand haben wird, na mentlich da die Theuerungsverhältnisse von der Opvosition stark gegen sie aus gebeutet weiden. Von der Afrika-Politik gibt eS jetzt fortwährend Neues. Wenn nicht aber mals entgegengesetzte Nachrichten kom men, so dürfen wir darauf rechnen, daß der todtgesagte deutsche Afrikaforfcher und Kolonisator Dr. Peters noch „alive anci kickinx" ist; er soll sich über die gräßlichen Todesnachrichten sehr belu stigt haben.—ln dem Befinden des ver unglückten Emin Pascha (Dr. Schnitzer) war vor einigen Tagen wieder eine Ver schlimmerung erfolgt; nach den neue warten, daß er wieder genesen und sich bald wieder, nebst Stanley, in Europa sehen lassen wird. Der arme abgesetzte Kaiser Dom Pedro von Brasilien hat ein Unglück nach dem andern; jetzt ist ihm auch seine Gattin gestorben, und er soll tief gebeugt über den Verlust sein. Die böse Grippe setzt noch immer ih ren Lauf durch die Welt fort; doch ist es ebenso überflüssig, den Leser an die ser Stelle mit Grippe-Nachrichten zu regaliren, wie mit Wetterberichten. Seadtratb. Select Council, 2. Januar. Das Steuer Comite berichtete gegen den Antrag, die in der Errichtung be griffene Pianofabrik von Gebr. Guern sey von Besteuerung zu befreien. Der Mayor vetirte eine Verordnung für drei neue elektrische Lichter in der 7. Ward und sagt, es sei angemessen, alle derartigen weiteren Anträge abzuwei sen, bis durch Verordnung eine gerechte Vertheilung der Lichter stattgesunden. Nach den Berichten der Departe mentsvorstäade find folgende Summen sür die resp. Departements im lausen den Jahre ntztbig: Geometer O'ffce, K 10,20(1; Mayors Office, 52300; Feuer, «33,648 ; Polizei, 836,710. Das Bau Comite der Schulbehörde machte aus die Nothwendigkeit aufmerk sam, Wyoming Avenue vom No. 9 Schulhause bis zur Phelpsstraße zu er öffnen. An das Straßencomite ver- Verfchiedene Alleys in der 14. Ward Wrights und Nealis Alleys benannt. Vertagt bis Dienstag. Es gereicht mir zur Genugthuung berichten zu können, daß sich der Zu stand meiner Frau, die schon seit Jah durch den Gebrauch von Dr. Aug. Kö nig's Hamburger Brustthee bedeutend gebessert hat. —Jsaae Peters, Farmers Valley, Nebr. I. Briegel, Sleitveiß, Leinöl. Kitt. Harb«, Firniß, Pinsel, Schlemmkreide, ic jl3 Sprucestraße, Scranton, Pa. »er »orraihig, ebenso zum Anstrich är Wand« uaS De«!«». Abonnirt auf das »Wochenblatt" 52.00 per ahr Lötz ä: Schwenker, deutsche Buchbinder und GeschäftS- Bücher-Fabrikanten, Ecke Centre Straße und Oakford Alley, Deutsche und englische Zeitschriften. Bücher Andreas Grampp, Herren-Schneider, W. P. Connell L-Sohn, Nachfolger von Tonnell <k Battin. Schwere und leichte Eisen waaren, Oefen und Blecywaaren. Praktischeplumbers. Größte« Lager von KaSeinrichtungen Gesimsen, etc. 118 Penn Avenue Browu'S Bee V»id, pllygeschoeft, .24 Lackawanna Avr. 224 Da« größte, best-assortirte Pußgeschäst ier und Umgehend.— Die »«testen Jasons d Hausschuhen, >e., sowie auch in Lamen rad Kitldttanzügen.—Der beste Play für Her r:s »udKwibtniiüte. Hemden >c. —»offer u»d «tei.etllche». 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Auch fand man Urnenfche.ben und ganze Urnni von großer Gestalt, welche vermuthlich bereits auf der Drehscheibe gearbeitet worden, mit verschiedenen geraden und Verzierungen versehen sind und eine ge wisse Kunstseriigkeit verrathen; d,s gleichen mehrere eiserne Gegenstände: Fibel, Scheere -c. Es wurde außerdem gesunden: Urnenscherben von plumper Gestalt und zwei bronzene Fibeln, und sogar noch mehrere Steinbeile mit und ohne Strellöcher. Das Hünengrab und seine Fundstiicke gehören wobl der Ei senzeit an; es befindet sich auf einer al ten Begräbnißstelle, welche auch in der Bronze- und Steinzeit benutzt wurde. In Berlin steht die Errichtung ei nes großen Kaufhauses nach der Art des Louvre in Paris bevor. Das neue Kaufhaus wird sich unter dem Namen „Kalser-Bazar" an dem Werder'ichen Markt mit der Hauptsront erheben, mit Seitenflügeln in die Jäger- und Wer derstraße hinein. Nach langen Porar beiten hat man sich entschieden, ein großes Kaufhaus mit Unlerantheilungen zu errichte», in denen der Käufer seine persönliche Ausstattung vom Schuh bis zum Hut und die Ausstattung eines Hauses vom Keller bis zum Boden be komme» kann, sei es ein bescheidenes Heim, sei es sür eine fürstliche Wohn ung. Am l. April soll der Neubau be ginne». Daß der kausmännische Pa last aus dem edelsten Material und in großem Stil aufgeführt werte» wird, ist bet einem Unteinehmen dieser Art in Berlin selbstverständlich. Die Pläne rühren vom Baumeister Karl Bauer her. Scbleswig-Holstein. Bei Sege berg in Holstein (in der Näbe des Fah renkrug) man mächtige Kohlenlager entdeckt. Die genauere Untersuchung der Braunkohle soll ergeben haben, daß dieselbe von ähnlicher Qualität sei, wie alle übrigen bisher in Nordveutschland Die einzige größere Grube in Gühlitz bei Karstädt, Station der Berlin-Ham burger Bahn, zeigt zwar seit mchr als 25 Jahren eine große Ergiebigkeit, doch hat sich der Absatz immer nur auf die nächste Umgegend erstreckt, während die böhmische Braunkohle wegen ihres be deutenden Holzgehalts geschätzt ist und bis nach Hamburg befördert wird. Düren, 7. Dez. Sei» secbzigjähri ges Dienstjul'iläum als Comploirtiener der weltbekannten Firma Leopd. Schül ler Söhne feierte hier Gottfried Kuckertz. Es war ein schönes Fest, welches die vielen alten Arbeiter der Firma ihrem riger Arbeitszeit noch als Meisterin thätig ist, bereiteten. Die Fabrither ren, die Enkcl des berühmten Gründers der hiesigen Großindustrie, nahmen mit den Ang.stellten daran theil' und über raschten den treuen Diener, der heute noch seine Obliegenheiten pünktlich er füllt, abermals, wie schon vor zebn Jah ren, mit einem beträchtlichen Geldge schenk. Aurich, 4. Dezbr. Gestern Mittag hatten sich in Spetzersehn in unserem Kreise 17 Kinder auf dem Heimwege von der Schule spielend auf die dünne Eisfläche des Cänals begeben Alle brachen zusammen durch; 15 derselben wurden mit großer Mühe aus der Tiefe gebracht werden. Von den Geretteten mußten drei durch ärztliche Hülfe in's Leben zurückgerufen werden. Görlitz, It). Dezember. Die ebenso menschenfreundliche als heldcninllthige That eines Arbeiters wird aus dem hie sigen Krankenbause berichtet. Dort ist ein städtischer Arbeiter als Kranker auf genommen, der in Folge eingetretenen Brandes die Haut an dem oberen Theile eines Fußes vom Fußgelenk bis an die Zehen verloren bat. Die Wiederersetz ung durch Neubildung geht so langsam vorwärts, daß zur Verkürzung seines Leidens beschlossen wurde, das von Pro fessor Dr. Thiersch in Leipzig erfundene Verfahren der Hautverpflanzung anzu wenden. Zuerst wurde dem Kranken selbst ein Stück gesunder Haut vom bandgroße Wunde zum Anheilen gelegt. Da jedoch die Haut des Kranken sich als wenig geeignet zur Verpflanzung erwies und der Kranke sein Leid den Genossen in dem Krankenzimmer be weglich klagte, erbot sich der Schlosser geselle Tiralla (ein Oberschlesier, der zur Heilung zweier Finger, deren Vor derglied er verloren hat, im Kranken- Haufe ist) freiwillig, sich aus seinem Oberschenkel die ersorderlichen Stücke Haut m>t dem Rasirmesser abschälen zu lassen, und unterzog sich der schmerz haften Operation, ohne zu klage» aus reiner Menschenliebe. Im Stadttheater in Zürich, in der Schweiz, brach am Abend des 1. Januar während der Vorstellung Feuer in dein Foyer aus. Die Vorstellung wurde sofort abgebroch, n und der eiserne IVB9 aber 59L9 ; die Mehrzahl infolge von Lungen-Erkrankungen. Liidseite An;eift,n. Neuer G»oeerie Store Ätv. <?edar Avenue. Wm. Koruacher's Deutsche Vpotheke. 724 Pittstvu Avenue, nahe Birch Straße. Der Eigenthümer, in Deutschland staatlich geprüfter Ärothcker und Chemiker, verwendet auf die Zubereitung von Rezepte» die gröhle Sorgfalt Me Medikamente sind frisch mit alle» Aerzten. Heilkräuter Patent. F. L Tcrppe. DciitichcrApotlMr, 310 Cedar Avenue. Rczcptc werden mit größter Vor- Offen Tag und Nacht. -M» L. D. Powers, Apotheker, Lcdar Strahe, Seranton Pa. Gebrüder Scheuer's Kevstoue Cracker- uud Cakes- Bäckerei, 34! i, 343, und 347 Brook Straße, ge genüber der Knopffabrik, Süd Scranton Bedienung reell und pünktlich. 3K Zohu Scheuer's ZZroö- und Wnchen- Bäckerei, 34«? und 34L Locust Straße. Store: Ecke Cedar Ave. und Willow St., Alle Waaren frisch und von bester Qualität täglich abgeliefert. L. 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