» Serantov Wochenblatt, Fritz Wagner, Eiqentdiimer und Herausgeber Office, No. 321 Sprure Straße, zwischen Penn und Wyoming Avenues. Kubscrlvtion I 2 00 jährlich Nach Deutschland portofrei 2SO " Die große Abonnentenzah! de« „Wochen blitt" macht es zum besten An»eigenblatt im «'rdlichen Pei>ils»l»antt». Die Wahl nächsten Dienstag. Am kommenden Dienstag, den sten November, findet in diesem Staate die Wahl eines Schatzmeisters statt. Es ist dies in diesem Jahre das einzige zu besetzende Staatsamt und der Wahl lampf wird daher nicht mit der gleichen Heftigkeit geführt, wie es der Fall sein würde, wenn eine Anzahl von Kandida ten im Felde wären. Aber es scheint uns noch ein Grund vorhanden, warum der Wahlkampf Heuer so außerordentlich ruhig ist: Beide Parteien haben gute Männer für das Amt nominirt, Leute, auf deren Charakter kein Makel ruht und in deren Händen die Interessen des Staates gewahrt sind, mag nun er wählt werden, wer will. Der Kandidat der Republikaner ist der Achtbare Henry Boyer von Philadelphia, der das sogenannte jün gere Element in der Partei repräsentirt. Als Bannerträger seiner Partei war und ist er noch manchen Anfechtungen ausgesetzt, gegen ihn selbst als Mann und Bürger ist nicht das Geringste zu sagen. Es sind noch nicht viele Jahre her, seit er an den öffentlichen Angele genheiten thätigen Antheil nahm; seine jetzige hervorragende Stellung als Kan didat verdankt er seiner rastlosen Thä tigkeit, seinem unermüdlichen Wirken im Interesse des Staates und der Par tei; warum sollten Hunderte von ande ren jungen Männern in Pennsylvanien nicht ebenso erfolgreich sein; Herr Boyer ist ein repräsentativer junger Republi kaner, und alle anderen Republikaner im Staate sollten die Röcke abwerfen und mit Eifer an seiner Erwählung ar beiten. Sein Kampf ist ihr Kampf, und sein Sieg wird ihr Sieg sein. In Lackawanna County erwählen wir am Dienstag einen Coroner und einen Vermesser, zwei Aemter, die nicht von großem Interesse sind. Was den Wahl kampf für die Republikaner hier mißlich und vielleicht verhängnißvoll macht, ist der große Fehler, der durch den ersten Zonvent mit der Nomination von Dr. Donne von Providence begangen ward. Der Mann hat die vom „Republican" gegen ihn erhobene Anklage, daß er ein Certifikat gefälscht und den Tod eines Mannes bescheinigt habe, der gar nicht gestorben war, nicht zu entkräften ge wußt und lediglich auf den Ausgang des Prozesses verwiesen, der zur Auf deckung des Betruges angestrengt wor den ist. Da die Wahl aber vor dem Aus gange des Prozesses stattfindet, so wa ren die Republikaner es ihrer Würde schuldig, einen anderen Kandidaten zu nominiren, auf dem nicht der Schatten eines Verdachtes ruht. Das haben sie denn auch am Samstag in einem zweiten Convent gethan und Dr. H. D. Ga,d ner sür Coroner nominirt. Ueber die Fähigkeit und Sichtbarkeit dieses Herrn brauchen wir kein Wort zu verlieren. Seine Dienste als Hospitalarzt sind zu Wohl bekannt und sein Charakter ist demjenigen seines demokratischen Geg ners weit überlegen. Wenn, was wir nicht hoffen, Dr. Gardner geschlagen werden sollte, so geschieht es lediglich deshalb, weil ihm nicht Zeit blieb, sei nen Wahlkampf zu führen. Das Amt eines County Vermessers ist eine Stelle, die wenig einträgt und mehr dein Namen nach existirt, als we gen der Spvrtcln; wer erwählt wird, bleibt sich ziemlich gleich. Begierig aber sind wir darauf, ob unsere deutschen de mokratischen Freunde sich für einen Mann (Dunning) ins Geschirr legen werden, der im letzten Juni unter den hartnäckigsten Kämpfern für Pro h > biti on zu finden war. Indessen, manche Leute schlucken auch Schuhnägel, wenn sie nur aus einer demokratischen Fabrik stammen. Für das Vermesser amt haben die Republikaner Hrn. Job L. Lawrence nominirt, den jetzigen In haber des Amtes. Der Besuch des Kaisers Wilhelm in Constantinopel wird sowohl in Rußland wie in Frankreich mißliebig aufgenom men. Das „Journal des Debats" er innert an das Wort des Fürsten Bis marck, daß die ganze Orientsrage nicht die Knochen eines einzigen pommer'schen Grenadiers werth sei, und daran, daß der Kaiser bei dem Bankett beim Zaren besuch die russische Armee wegen ihrer Waffenthat bei Plewna hochleben ließ. Die Zeitung meint, daß es unter dielen Umständen dem Sultan nicht paßlich sein könne, der Tripelallianz beizutreten. Die Türkei habe eine Armee, welche ihr Allianzen entbehrlich mache. Sie sei von Niemand bedroht, und Unabhän gigkeit sei für sie das Beste. Frankreich habe im Osten gemeinsames Interesse mit der Türkei, und nehme Partei für deren Unabhängigkeit.—Aber trotz alle dem wird der «vultan der Friedensliga beitreten müssen. Wochen-Rundschau. Vor einem ziemlich leeren Hause wurde vorletzten Dienstag der deutsche Reichstag eröffnet. Da sich Kaiser Wilhelm noch auf seiner orientalischen Reise befindet, so verlas die Thronrede Herr v. Bötticher. Die Thronrede ist bezüglich der Erhaltung des europäischen Friedens sehr hoffnungsvoll gehalten. Wenigstens besagt sie, daß die Bezieh ungen Deutschlands zu den ausländi schen Mächten sehr zufriedenstellende seien, der Dreibund sich noch mehr ge festigt habe, und „mit Gottes Hilfe die Erhaltung des Friedens auch für das Jahr 1890 in Aussicht gestellt werden könne." Daneben aber werden bedeu tend erhöhte Forderungen für das Heer und die Flotte angekündigt. Auch für Colonialzwecke werden Mehrverwillig ungen verlangt. Eine große Rolle wird in dieser letzten Sitzung des bisherigen Reichstags das Sozialistengesetz spielen; bis zum letzten Augenblick war die Re gierung nicht entlchlossen, was sie wei terhin mit dem Gesetz beginnen solle, dessen Geltungsdauer im September 1890 abläuft. Vor einigen Tagen aber einigte sich der Bundesrath auf einen Entwurf, der etliche, noch nicht näher bekannte Aenderungen enthält und wohl in den nächsten Tagen dem Reichstag vorgelegt werden wird. Es sind inte ressante Debatten darüber zu erwarten, Die verschiedenen Parteien treffen schon eifrige Vorbereitungen für die nächsten deutschen ReichstagSwahlen, welche schon deshalb von besonderer Wichtigkeit sind, weil der neue Reichs tag der erste mit fünfjährigem Termin sein wird. Noch immer ergeht sich die deutsch ländische, mehr aber noch die russische Presse in Betrachtungen darüber, wel ches Resultat der Gegenbesuch des rus sischen Zaren beim deutschen Kaiser ge habt haben möge. Die panslavistische» Blätter äußern große Zuversicht dar aus, daß, wenn es wirklich Bismarck gelungen sein sollte, den Zaren zu „du piren", dieser jedenfalls in Rußland bald wieder vollständig im Fahrwasser ihrer Partei sein werde. Und anschei nend ist diese Erwartung begründet. Bei dem vorigen Besuch des wankelmü thigen, in seinen Schnapsräuschen un berechenbaren „Väterchens" ist es ja geradeso gegangen. Dabei weiß man noch immer nicht, was eigentlich zwischen dem Zaren und dem deutschen Kaiser und Bismarck verhandelt worden ist; der praktische Werth der Verhandlungen ist sicherlich sehr gering anzuschlagen, und es ist ein wahres Glück zu nennen, daß die Friedenserhaltung längst nicht meyr vom guten Willen des russischen Bären abhängt. reise gelegentlich auch in Constantinopel einkehren wird, gefällt den Russenblät tern natürlich ganz und gar nicht, und lust. Auch in Serbien und Bulgarien wird russischerseits wieder gehetzt und gewühlt, daß es ein Staat ist. Zu von einem neuen „Zweibund" auf, und zwar zwischen Rußland und Monte negro ; in Berlin gibt man sich den An schein, als ob man der Nachricht gar keine Bedeutung beilege, doch scheint man im Stillen em scharfes Auge auf die Angelegenheit zu richten. Es wäre gar nicht zu verwundern, wenn man bald sehr unerquickliche Nachrichten aus dem Balkan hörte. Daß Rußland dort nicht schon längst seine Geister entfesselt hat, ist nichl seine eigene Schuld; am „guten Willen" hat es nicht gefehlt. Recht lächerlich klingt eine über Paris telegraphirte Kabelnachricht, daß Ruß land den General Jgnatiew (genannt „Vater der Lüge") nach Rom geschickt habe, um den Papst als Schiedsrichter zwischen sich und der Türkei in den Bal kan-Streitigkeiten zu gewinnen! Die Russen werden sich hüten, dergleichen zu thun, außerdem hat auch die Türke« nichis in der Sache verlauten lassen. Glücklich beseitigt ist wieder die unga rische „Ministerkrisis". Kaiser Franz Joseph hat nachgegeben, und das ge meinsame Heer wird jetzt unwiderruflich „kaiserlich und königliches" statt blos „kaiserlich-königliches" heißen. Dieses „und" bildete nemlich den Haupt-Zank apsel, da die Herren Ungarn durch das Fehlen dieses Wörtchens sich in ihrer Selbstyerrlichkeit verletzt fühlten. Viel leicht werden mit der Zeit auch die Böhmen und Kroaten solche „unds" im Titel der Armee sür sich besonders ver langen. Das kann noch gut werden. Die Böhmen, bezw. die Czechen, ver langen bekanntlich auch, daß der Kaiser von Oesterreich sich extra als König von Böhmen krönen lasse, und in dem ge gegenwärtig tagenden böhmischen Land tag, von welchem die Abgeordneten deutscher Nationalität sich demonstrativ fernhalten, ist diese Forderung wieder holt und an einen Ausschuß verwiesen worden. Glückliches, nalionalitäten reiches Oesterreich! Viel Aufsehen, aber nur einige Tage lang, machte ein mißglücktes Schieß allentat aus den Prinzen Wilhelm von Württemberg, den präsumtiven Thron erben. Dem Attentäter, einem Lackirer Namens Martin Müller, war es seinen Aeußerungen zufolge darum zu thun, daß die Regierung Württembergs schnel ler auf einen katholischen Regenten über gehe (welcher Fall nach dem Tode von Prinz Wilhelm so wie so eintreten wird). Indeß ist bereits festgestellt, daß man es in dem Attentäter einfach mit einem Geistesgestörten zu thun hat. und dementsprechend wird er auch wohl behandelt werden. Die europäischen Höse haben auch wie der Trauer. König Ludwig von Por tugal ist gestorben. Er war ein ziem lich liberal angelegter Fürst, der mit seinen Unterthanen jederzeit gut aus- Bedeutung. Sein Nachfolger heißt Carlos V., und derselbe w rd allem An schein nach die Regierung in dem bis herigen Sinne weiterführen. Vom Felde der Arbeiterbewegung ist verschiedenes Neues zu melden. In Charleroi, Belgien, ist wieder ein gro ßer Kohlengräber-Strike ausgebrochen. Gleichzeitig striken französische Kohlsn gräber in Lens und in benachbarten Orten, und die Regierung scheint dort Ruhestörungen lebhaft zu befürchten. Die Kohlengruben-Besitzer in Deutsch land, besonders in Westphalen, haben anscheinend „nichts gelernt und nichts vergessen;" sie sind mehr als je daraus aus, die deutsche Regierung und den Reichstag zu sehr weitgehender Gesetz, gebung zu ihren Gunsten und zu Un gunsten ihrer Arbeiter zu drängen; doch haben sie bisher in den Regierungs kreisen keineswegs das gewünschte Ent gegenkommen gefunden. An anderen Strikes in Amerika fehlt es auch nicht. In Newark, N. 1., striken die Bäcker. In Key West, Fla., hat ein „Ausschluß" von 8000 Cigar renarbeitern. darunter 5000 Cubanern. stattgefunden, weil die Leute Lohner höhung verlangten, und man befürchtet schlimme Auftritte. Im Cronin-Mordproceß zu Chicago hat endlich etwas stattgesunden, worauf man schon seit zwei Monaien vergeblich gewartet hatte. Die Jury ist nämlich jetzt glücklich beisammen. Nun kann der eigentliche Tanz losgehen. Die Vertheidiger der Mörder sind so zuver scheinen allen Grund dazu zu habe» ! Das Unglück hat uns in dieser Woche im Großen verschont. Doch ist eine ganze Reihe kleiner Unglück fälle, zu meist Bahnunfälle und Brandkatastro, phen, vorgekommen. Erwähot sei der Brand des Dampfers „Quinte" bei Kingston, Ont., wobei fünf Menschen umkamen, ferner die Entgleisung eines dichtbesetzien Arbeiterzugcs der Con fluence- <d Oakland Bahn unweit Con fluence, Pa., wobei „nur" zwei Men schen getödtet, aber eine große Anzahl verwundet wurden. Die Stelle des Bundes - Pensions- Commissärs, aus welcher der redselige Corpora! Tanner austreten mußte, ist von General Raum wirtlich angenom men worden. Herr Raum, der nament lich im Jnlandsteuer-Departement sich als werthvolle Kraft erwies, ist ein Mann von Takt und Erfahrung, und wird jedenfalls Skandale vermeiden. Auch werden die Deutschamerikaner von seiner Ernennung befriedigt sein. Das Weitere muß die Zukunft lehren. Der gesegnete Staat Kentucky gibt sich alle Mühe, sich auch fernerhin den Ehrentitel „blutiger Grund" zu ver dienen. Die zehnjährige Fehde zwischen den Martins und Tollivers in Rowan Heirath zwischen den Anhängern beider Sippen glücklich zum Abschluß gekom men. Dafür wüthet der Krieg zwischen der Turner- und der Howard-Lippe in Harland County mit ungewöhnlicher Heftigkeit. Bereits ist es wieder zu einer blutigen Schlacht zwischen beiden Parteien gekommen. Die Howards aensehen. Groß ist die Gesetz- und Oidnungsliebe des „echten" Amerika nerthums. Etwas für Mütter. nährung ist für Mütter seyr häufig von großer Wichtigkeit. Drei Hauptfehler werden gewöhnlich als Ursache der so häufigen Mißerfolge dieser Ernährung bezeichnet: die Darreichung keimhaltiger Milch, mangelhafte Zusammensetzung der Milch und Ueberfütterung der Säug linge. Am verhängnißvollsten erweist sich der erstgenannte Fehler; ihm ent sich leicht zersetzt. Die Mahlzeiten sol len in regelmäßigen Zwischenräumen, nicht öfter als dreistündlich gereicht wer den ; zur Stillung des Durstes kann man, wenn nöthig, in der Zwischenzeit abgekochtes und dann gekühltes Wusser oder schwach gezuckerten Thee trinken lassen. Die Saugeflaschen sind stets mit ausgekochten Gummisaugern ver schlossen zu halten; zur vollständigen Abtödtung aller Keime in der Milch ist eine etwa anderthalbstündige Siedehitze erforderlich und ausreichend. Das Bor kosten der Milch muß als bedenklich be zeichnet werden, da hierbei Krankheits erreger in die Milch gelangen können. Treten Verdauungsstörungen ein, dann muß die Milch ausgesetzt werden. Will man sich vom Gedeihen des Kindes über zeugen. so prüft man die Zunahme des Körpergewichts; wenigstens allwöchent lich sollte man eine Wägung des Säug lings vornehmen. Ein Zuvielgeben von Nahrung Uebersütterung hat zu nächst den wirlhschaftlichen Nachtheil einer geringeren Ausnutzung der Nahr ung ; der Magen kann die Masse nicht bewältigen, und die Ausnutzung sinkt von 20 aus 10 vom Hundert. Diekelbe ist ohnedies bei künstlicher Ernährung schon darum geringer, weil ein Theil der Milch durch Spaltpilze im Magen zersetzt wird und also nicht in das Blut übergehen kann. Der physiologische Kraftaufwand, den die Verdauung er fordert, ist naturgemäß bei künstlicher Nahrung, die den Anforderungen der Natur selbst bei bester Leitung weniger entspricht, ein größerer, als bei natür licher; man beobachtet deshalb bei Fla schenkindern eine weit größere Wärme erzeugung, als bei Biustkindern. Habe Dr. Thomas' Eclectrisches Oel für llroup und Erkältungen gebraucht und es ku rir» pojiti». Wm. Kap, S7O Pipmouth Ä»e„ Buffalo, N. A. 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Einige Stun den nachher schickte er das Mädchen auf daS Polizeirevier mit einem Briefe, welcher die Mittheilung enthält, daß er seine Frau ermordet habe. Als die Po lizei in der Wohnung erschien, ließ er sich ruhig in Haft abführen. Aus Schlesien, 2. October. Wir stehen wieder einmal am Vorabend ei ner Hockwasserkatastrophe. Queis, Bo» bir, Zacken und Neisse steigen so rapide, daß in den Kreisen Hirschberg, Sprottau, Sagen, Sauban und Görlitz Schlim mes, in den Niederungen Schlimmstes zu befürchten steht. Gerade jetzt, da die Leute bei der Kartoffelernte beschäf tigt sind, würde der Schaden ein enor mer sein. Steigen die Preise für Kar toffeln in Folge der Vernichtung durch das Hochwasser, so wird das Schweine fleisch, weil es an Mastvorräthen fehlt, von den kleinen Leuten gar nicht mehr gekauft werden können. Celle, I. Oktober. Der seit einer langen Reihe von Jahren an der hiesi» gen Stadtkirche amtirende Prediger, Archidiakonus Dr. Greiling, endete ge stern in bedauernSwerther Weise sein Leben. Da an ihm seit einiger Zeit Spuren von Geistesgestörtheit bemerkt worden waren, sollte gestern Nachmit tag 3 Uhr seine Ueberführung nach der Irrenanstalt Ilsen erfolgen. Den zu seiner Abholung gekommenen Trans porteur bat G., ihm noch kürze Zeit zum Austreten zu gönnen. Da sein Wie dererscheinen sich verzögerte, so würd« die von innen geschlossene Thür der Bedürsnißanstalt mit Gewalt geöffnet und G. im Blute schwimmend vorgefun den. Er hatte sich mittelst eines Ra sirinessers den Hals durchschnitten, so daß der Tod bald daraus eintrat. DaS bedauerliche Schicksal des ehrwürdigen, in allen Bevölkerungsschichten der Stadt hochgeachteten Geistlichen erregt allge meines Mitgefühl. Aus Schleswig, 30. September. Im Kreise Hadersleben ist unweit der dänischen Grenze ein sehr interessanter und werthooller Kund gemacht worden. Der Hofbesitzer Buck fand auf seinem Felde bei der Grammer ltLaldung meh rere große Sildermünzen, den früheren dänischen „Species", 4 50 Mark an Größe ähnlich. Es erfolgte nun eine nährere Unter uchung des Bodens, und nach kurzer Zeit hatte man außer silber nen Knöpfen und anderen Sachen ge gen 150 dänische Silbermünzen herauS gegraben, im Gewichte von ca. drei Kilogramm. Die Münzen stammen aus der Zeit der ersten dänischen Könige aus dem Oldenburger Hause, dem 14. und »5. Jahrhundert, einige aus dem Anfang d.s 17. Jahrhunderts; mutb maßlich ist der Kund während der Schrecknisse des 30jährigen Krieges ver graben worden. Die Nachgrabungen Nordhausen, 29. Sept. Die Wahr ten allein kommt", hat jetzt der Ritter gutsbesitzer Andieae im Nachbardorf Rüxleben erfahren müssen. Derselbe erhielt am vorgestrigen Sonn tag die Schreckensnachricht, sein Sohn, der Oberprimaner auf der Klosterschule zu Roßleben, sei infolge eine» unglück lichen Sturzes aus dem Fenster auf den Tod verletzt. Sofort und unverzüglich eilten die zu Tode erschrockenen Eltern zur nahen Bahnstation und reiben nach Roßleben. Bald nach ihrer Abreise, kurz nach Mittag, brach daheim auf ihrem Gute eine Feuersbrunst aus; der Kuhstall, der 70 Haupt Rindvieh ent hielt, stand zu gleicher Zeit an allen vier Ecken in Flammen, so daß allge mein angenommen wird, das Feuer sei durch Frevlerhand angelegt worden. Grünberg, 26. Septbr. Heute früh wurde die Weinlese mit sämmtlichen Glocken eingeläutet. Die Güte der Trauben ist vorzüglich, daher wird der „Heurige" zu den besten Jahrgängen zu zählen sein. Hinsichtlich der Menge ist zu bemerken, daß dieselbe diejenige der vorigen Ernte kaum übertreffen wird. Die Handlungen zahlen heute sür 500 Pfd. Trauben 80 Mark, einen Preis, den der hiesige Wein noch nicht erreicht hat. Für Champagnertrauben wird ein Ausschlag von l 8 Mk. bezahlt. Breslau, I. Okt. In erschreckender Weise tritt in verschiedenen Ortschaften ves oberfchlesifchen Industrielle«, ks die sogenannte ägyptische Augenkrankheit auf. Es leiden gegenwärtig in Zabrze. Höchberg nicht weniger als SSV Schul- Ortschast Bielschowitz, Kreis Zabrze. sind 150, und in Antonienhütte 180 Krankheitsfälle dieser Art an Schulkin dern ärztlich festgestellt worden. Das gegenwärtige Kabelnetz der Erde hat eine Gefamintlänge von 113.» 038 Seemeilen oder rund 209,700 Ki lometer. Davon befinden sich 11,626 Seemeilen in staatlicher Verwaltung - am Meisten hat Frankreich, 3197 -und >01,412 in den Händen von Privatge sellschaften, von denen die „Eastern Telegraph Company", 13,838, die Ea stern Extension Australasian and China Telepraph Company", 12,035, und die „Anglo - American Telegraph Com pany", 10,438 Seemeilen, die bedeu tendsten sind. Von den vor 1869 ge legten Kabeln sind die meisten verloren, gegangen und nur noch einig« im Persi» schen Golfe im Betriebe.
Significant historical Pennsylvania newspapers