DesLootsen Weiß. <ll. Fortsetzung und schüttelte und rüttelte, Gott ihren —Muhme?" festigte- Mit diesen Worten eilte der Lootse hastig tele. „Ich höre dich e« Salve, ich dacht." „Und worüber hast du nachgedacht?" Recht?" sragte er scharf. habe, im liebst IheiU Du hast dich feigst gebebt, und als nicht genng! Nein! New!" endete s» mit heftiger Geberdc. „Hättest du so aus mich gehalten, wie ich auf dich, so mcht gekommen, daß wir „Elisabeth," sagte er leise, denn cr hatte Mühe, sich z» beherrschen; seine Stimm» klang ironisch und sein Blick heftet« sich an ihr sesti danke nung mitgetheilt hast, obgleich sie etwas spät kommt. Du stehst, ich hatte Recht, als ich behauptete, du seiest gegen mich „Ich war Hegen dich nicht offen, sagst du. Ja, so ist es!" wiederholte sie mit Nachdruck, während ihr Auge ruhig dem seinigen begegnete. „Allein die Ursache war nicht, daß es mir an Liebe sür dich ich meittte, du nicht, die Wahrheit zu hören, und weil ich iininer hoffte, meine Art und Weise würde dich INi» der Zeit überzeugen. Ich hielt dies sür den rechte» Weg und ich ging ihn dir zuliebe, ttotz Allem, was eS mich kostete Sieh, die« Alle« habe ich täglich dnrch so viele weil ich dich liebte. ludest liebtest du mich auch Fast Er stand von dem plötzlichen Angrifse ganz überwälligt da. Diese Ausfassung de« Verhältniße« war ihn, unerwartet, nnd erfühlte mit Bctrofsenheit, daß sie «ingeachtet versetzt/er in bitterem Tone. „Du hast nur zu sehr Rech«, Elisabeth. Ich weiß ja, daß ein armer, cinsacher Lootse nicht rccht zu dir paßte habe c« tznnerst du dich, wie du in Amsterdam „Nordstern" in Begeisterung ausbrachst? Grund. i n , n dasselbe gethan hättest? Oder a?s ich sah, beth so geradeheraus erklärte, daß er cr selbst der Held all' ihrer Träume gewesen. Er glaubte jedes Wo», wie cr^th a uns, so läng du nur groß Zweifel an mir hegst. Begreifst denn daß eS den Frieden^» recht gut, Salve, nicht in meiner Natur liegt, zu dulden!" sagte sie und sah ihn mit machtvollem Blicke a«. „Und wenn helfe Gott dir und mir!" schloß sie ver zweifelt und drehte sich halb zum Feuer, rech? sicher sühleu könne», daß U b d — lastete ihn, sichtbare er kämpste mit dem Demüthigenden die se« Geständnisses „seit jener Ge schichte, welche du mit dem Marine- Ossicier gehabt hast. Das war nieiiie und osicn; aber von di/lassen kann ich doch nicht, Elisabeth! Ich habe stets gesehen, daß du sür etwa« Große« geschaffen bist, daß du Wahrheit besessen, wenn mich das, was du mir heute gesagt hast, mir Gott sei Daitt eine gaiiz andere Gewißheit verlie dars, ich habe hart genug damit gerun gen!" rief er bleich. Er legte beide Hände ans ihre Schultern und sah ihr in's Gesicht. und in ihr- Augen traten Thränen. Es schnitt ihr in'« Herz, ihn so zu sehen. Mit einemmale entzog sie sich ihn, in Folge plötzliche» Einfalle« und „Das ist der Brief, welchen ich dem See-Officier in jener Nacht schrieb, in welcher ich au« dem Bcck'schen Hause flüchtete." „ Eitt^ch uld^zni^ie^d a »i^ch t Ihre sein Gesicht. ,Wa« steht da, Salve?" sie die Muhme!' rief sie. „ES ist schon halb Eins! Und Essen nicht Mutter Kirstine da^ß Als Elisabeth eintrat, blickte die alte „Ist etwas geschehen?" fragte sie. die Küche. Sie gab da« Nähe» auf, konnte sich aber nicht entschließen, Licht anzuzünden, saß sie nun im Halbdunkel, wäh- Boden Einspielte. Aus den Holzblöcken stand ein Kcsscl mit kochendem Wasser, damit der Lootse gleich etwa« Warnies —er wohnte bei der Muhme Henrik saß in der Helligkeit, welche die Oseiimündmig ausstrahlte, und schnitt „ES beginnt wieder daraus los zu blasen, Henrik," sagte Elisabeth und nahm ein Tuch aus den Kopf, um hin „Es nützt nichts, Mutter," meinte der Knabc, ohne sich stören zu lassen, und stemmte einen Pflock gegen die Brust, spaltete „es nützt nichts, es ist ja stockfinster!" Und sie gab cs auch auf, ehe sic dic Thür erreichte, doch blicb sie kommt!" ries sie plötzlich »nd Als der Lootse in das Vorhaus trat, während ihm die Nässe des Schneercgens von Südwester »nd Oelkleidern triefte, schlangen sich zwei Arme UNI seinen Hals. die Küche voraiiSeilte, wo sie Licht an „Jst etwa« Ungewöhnliches geschehen? —lch hörte, daß du gestern eine Galcasse nach Arcndal gelootscl Habest, und^er^ „Ich habe hübsch verdient, Elisabeths „Durch die Galcasse?" „Ja und dann hatte ich in Arcndal zu thun, so ich erst nach Mittag „Du kannst ihn selber fragen," ant „Guten Abend, Mutter!" ein. Ueberrascht lief sie auf ihn zu und um- ' » k st sch „Was mcinst du, Salvc?" ~Wäre es nicht recht hübsch, den Jun ge» einmal in seiner blanken Unisori» in die Stube treten zu sehe», Elisabeth? Du warst ja immer so sehr sür dieses Zeug," zog er sie auf. „Und da du selbst nichts Derartiges werden konntest, da nun eiunml keine Frauenzimmer „Ist da« wirtlich dein Ernst, Salve?" Ter Lootse nickte bekräftigend. „Ja, wenn c« der Vater sagt, so so sagte sie bewegt und strich Gjert über dic Stirn. «a^e"^ spann""' Elisabeth ge. „Und cr selbst setzte sein Attest danin „Siehst dn !" rief sie »nd blickte ih» Gesichte. Arme!" „Ich habe dich ja auch hineingebracht, Salve!" (Ende.) Jugendliche NSuver. die seit Mitte der Anstalt ausschlössen. in der wafsiiet herbei. Doch cr sich be> Reck versehen. Statt die Flucht zu er greisen und seine Genossen im Stich zv lassen, stürzte sich derselbe auf den Feint zu Boden. ent^ Im zweite» Falle schickte Reck zwei seine, Truppe, die sich innvischcn vermehrt hatte, in de> Nähe des <Lchö»hanser Thores ii> junge» Ganzer etwa 100 Stück Cigarre». Da eilte der Geschäftsinhaber hinzu, den Burschen in der sich ansaininclnden Men schenmenge. Solcher Missethaten hat sich Reck ietzt selbst schuldig bekannt und seine Angaben haben sich sämmtlich als richttg Der jugendliche Ver- Zur Zeit wird von der Criminalpolizei noch eifrigst nach dem Rest der Bande zwei anderen Strolchen, gesahndet. „gebildet' ist, ist »in Besuch va«»«r» » »«! Friedrich R»«ert. Als Bayard Taylor im Oktober IBK2 Residenz, tosenden Gassenschwall Wassersall, Wer sich rettete, Dank's dem Glück, Wie mich bettete Das Geschick!" trottenden Rhythmen. Da« Gewand, Innigkeit des besessen, die stel« Liebe? Man hat über RückertS Gedan schöpsen. H Gemüth; vom und West erhebt ter Clärchcn daß dieft Beiden schlechte Gesellschaft verlotterte sich Im Oktober fand die Hochzeit mit NSthscl bleiben, da derselbe seither spur daß die Ehe zu Recht bestehe. Es ist 112 thete früher Rußland sehr stark, echt vo» 2,154,47 t! Ballen im Jahre I8«Ü a»s Balle» im Jahre IBSU, KuU oder der da« Wohl der Gesammtheit fördert, —lm Th 6Ztr e d u ° ' machst Du, Unglück- beschäftigte l. das des Hauses Bülowstraße 2«I. Alle diese Jahre Gefängniß. Der Gerichtshof lose Leben der Muster tadelte. Theorie und Prari«. Professor Kohl — auch einer der Bewuß ten, Der jedes Jahr ein neues Lehrbuch Das seine Schüler dann sich kaufen muß ten — Mit wahrer Leidenschaft Grammatik Wollt' er ein Werk »och über: „Dich" Doch als der Tod ihn: „Bist bereit Dich!" Die Rettung des Dtogene«. Ich a »Ad s Noßiiiarkt 111. Neb erlr»ni p s t. „Ach, Herr zählt hat!" Bittcrc Wahrheit. Herr: „Ich habe keine Mnltrr, leiiic» Vate^ »»»'mir haben— nur dürft» Sie es nicht direkt zugcstchcn! S^e tcrcDame: „Welche» Arzt haben Sie für Ihre Kleine?" —Junge Frau (zärt lich übcr ihr Kind gebeugt): „Herrn Gehcimrath Müller!" Acltere Dame: Was? Unsere erste Autorität! Das kic? vor uiid weiß ihn durch ergreffende NingUt und schluchzend zuruft: „Werf'den Kerl hinaus cr zerbrecht lin Nertr a u e n. Köchin: „Jetzt, da ich aus Ihrem Dienst geh', g»S' Frau, will ich Ihnen sagen, daß der Thür von der Speisekammer paßt." Reitbahn. Unteroffizier: Mchlhubtr, reißen Sie'S Maul doch nit so aus! wohl, daß es mich viel Mühe gekostet hat, »leinen Schuster zu bewegen, heitte Nor st u d i u m. „Sie woll FrcindcrWarum?" —Führcr: „Wcil'st abisallst!" dl'ch Hb Sic „Francillon" gcschcn, meine Gnä nich/in der" Gesellschaft." ..Sie »iki nen.da« ift selbstoerständlich
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