Der Onke! aus Indien. (b. Fortsetzung.) „Ich lieb« dergleichen Schauspiele", fuhr er fort, „sie versetzen mich in eine angenehme Erregung. An jenem Mor gen ritten wir wie gewöhnlich frühzeitig au». Zufällig kamen wir an da» Thor, welche« von Auteuil nach Boulogne führt. Plötzlich bemerkte ich «ine Menge ~Ja". fuhr Klimpson unbeirrt fort, „ein Blick auf die bestürzten Gesichter der Brüder Farade«, al« man sie vor di« wo die Erklärung "offen zu Tage liegt." Klimpson schwieg. Der Stutzer Pe cheret klemmte sein Monoele in'« Aug« W«i^: S h T gen, kolossale/Vergnügen? W>c? Gra tia kommt sie^gerade auf un« zu,,..?. Mein liebes Kind, Du erlaubst " hielt plötzlich inne und warf einen Bilde, da« Paul McrseinS von ihr ent- P ten? nen!" Sie sich?" Endendes Garten» i.i der Nähe der Eisen- Gott ! Erklären Sie mir, wa« lin vorstellte? Sie fchien in der That ich ersten Mal da» Thal genblicklich durch ihr« zauberischen Reize bestrickt. Ich erhob mich, um ihr zu fol gen. doch der Wirth hielt mich zurück. „Da» wird Sie w«nig nützen," sagt« «r, „sie sind alle wie di« Schlangen, sie entschlüpfen Jedem, der sie haschen will." und blieb de» Mädchen hart aus den Fersen, nahen Schlucht, augenscheinlich um Was ser zu schöpsen." „Sie solgten ihnen ?" warf Paul ein. Schlucht und war so glücklich, da«Mäd< strickt hatte, gierst schien sie vor Mr^zu Geldstück und lächelte? Sie v«rstand ein Jc^war entzückt. Jch^gab ihr ein zwei te« Geldstück; sie nahm e« immer lä chelnd ; ich wollte sie küssen doch si« Nacht." nur dort er ihr „Was soll die«." rief ich aus, „wai sollen diese letzten, dunklen Worte?" „Me ist einfach,derfe^ , Eine» N cht« ir ich de vernahl „Wa» willst Du"/ sagte Fadejah, Paul. ! Ich w llt 'ch h nts „Da ist ist e „Durch eine Seilentbür trat plötzlich «in v«rschl«ierte» Mädchen ein; sie irug warf si« selbst den Sqleier schön noch nie ein W«b gesehen hatte!" mü'thige blickte sie sehnsüch „Jch glaubte, Sie hätten Fadejah »«rgiffen?" meint« Paul. Tamburin. Man gab ihr reichlich: es war ersichtlich, daß sie der Liebling Aller war. Als sie bei mir vorüberging, flüstert« sie in englischer Sprache: „Bleib, ich erwarte Dich." „Diese vier Worte hatten mich be „Bald zeigte sie sich, in «in schwarze» Tuch gehüllt. Sie schlüpfte hinter zwei „lch muß gestehen, daß mir nicht ganz Wohl zu Muthe war. Der Gange» floß Flut^ii^stürzen „Und Fadejah?" Hotel ?" e h de»?und Sie sagt-- „Begleiten Si« in Moll und sehr langsam > und gehen Sie allmälig in ein , , d » Im Schlei«r der Nacht. schickt und scharssichtig in der Beurlhe. lung Pariser Verhältnisse; aber »U S Au«länd>sche läßt Sie kalt und unbe- .Alles." „Gehen Si«! Lady Klimpson Fälle bleibt Ge^sell/chaft; mit Welt be- von „Welche« Geheimniß?" „Da« Geheimniß ihre» Leben»! E« birgt doch jede Frau, welche auf außer- „Weil sie ,Mo haben Sic Beide gesteckt gcnthümlich Blicke zu. ist schon spät," sagte Jacques, bi« zur Thür seines Garten«. Plötzlich rief Lady Klimpson Jacque» Nacht. Nach einiger Zeit kehrte Lady Klimp son zurück. zum ihr verbeugte. Man schüttelte sich die Hände; Pe» cheret bestrieg einen Wagen und ver- Jaequ«« ließ seinen Kutscher langsam vorauifahren und wartet«, bi« Klimpson gekehrt war, ai« ihn Paul Hiersein« fol- „lch glaube, Ihre ganz« indisch« Ge schichte hat sich in Ihrem eigenen Kopf abgespielt." keiN,,,""'' Aehnlich „Was sagte sie zu Ihnen?" zeiate Mir den Schleier, ohne ein Wort zu sagen." Alle Lichter de« Klimpson'schen Hau- Di« Jagd nach d«mMörd«r. deutschsten den B«w«« ihrer Schuld M^chen^füh^ ganz der Jagd nach dem Mörder haben Sie?" fuhr ver „Nein." haben ihr habe? Die Thüren werden geöffnet. Alle« wird k Fadejah." Paul la« den Brief bi« Ende und Neugierde dazu treibt." v«rltbenl" Indessen begleitet« Paul seinen Freund „Sie ist et!" murmelte Paul, welcher beim Schein de! Monde» Lady Klimp son erkannt hatte, hieraus verlor er Nacht, Wort: milde« Licht autstrahlt». al?ein,"^^' „hast Du mich gleich «rtannt?" fügte sie hinzu. ersten Ausblick. Und Du^?" Anwesenh«! von so vielen Personen zu rückgehalten hätt», ich hätt« gleich an jenem ersten Abend zu Dir gesprochen, wie ich heute zu Di« spreche." „Du lieb,', mich also noch?" „Ich weiß nicht, ob e« da» ist. Wa« bin in Du noch?" „Da» interessirt wirklich?" lich sprichst?" „Ich habe gearbeitet. Das ist Alle«." „Liebtest Du Klimpson?" segnet« ihm au^ „Wirst ihm geliebt?" ist cr ?"^^ helmniß Furcht und Mißbehagen ein." „So fürchtest Du Dich vor mir?" „Ich befürchte Alles; doch Furcht soll di^All^^ sich Tö> sein. Morgen. Das Fieber sattelte ihn. „Gewiß nicht; aber ich weiß nun soll. Soll ich mit Lady Klimpson bre chen das alte Verhältniß wieder Allem kennt Niemand die Art und Weise der Geschäfte, welch« Klimp son betreibt." zeigt? woher stammt all' dieftr thum?" Sit Ihnen erzählt, welche kam?" Ida 112 t und zweimal antwortet« sie mir: ,Wat kümmert'« Dich?' Und jetzt habe ich bei nahe Furcht vor der Affaire, in die ich mich gestürzt habe." (Fortsetzung folgt.) Kaser n hofbl Unter i Sie Ächt! Sie sind '»«cht m«hr in LioU —jetzt mu» all« Civilisation aufhören l" großen Hafenstädten an der atlantischen KüS«, besonder« aber in New Jork, ren gemvärligen Jahrzehnts landeten mchr Deeade von 1870 bi« 1880 und m«hr, Ver. Staaten. Erst im Jahre 1885 und fallend se^chzig Jahre von 1820 bis I8?jg b«. trug. Angesichts der zahlreichen Arbciler- der Westl. 28. Straße in New Jork be- Nacht im Theater zu sitzen und Morgen« bis ic> Uhr zu schlafen, bietet die See manns-Carriere allerdings wenig V«r< fünf auf den Beinen kin; d« des Tages. Erst muß das Deck mit Besen, Seife und reichlich Kaffee. Dann geht e« an die «ig«ntliche TageSarbeit. Bi« «twa 10 Uhr wird an allen Planken u. !^w^her> mngen Leute da« Mittageffen zu schärfen. Dasselb« ist in d«r Regel sehr reichlich und besteht au« Braten, Kartof feln, Gemüse. Butterbrot und Kaffee. Zum Abendessen gibt e« Käse, kalte« Fleisch, Brot und Butter, und Besonder« tüchtige Jungen Monat nebst frei«, Kost. genannt wisse,,) »lebt, R. lag eines Abends^ des Hotel^ Feier de« Geburtstage« Kaiser Wilhelm» straat ein W. Classen Eafe lm Mai Jahre« eine von verletzte da« Rückgrat Opfer Branntweintrinken total heruntergelom mener Mensch; für da« unglückliche Mädchen ist keine Hoffnung auf Erhal- Mensch erhob ein fürchterliche» Geschrey Margarethe Tafel nicht de« Mordver such«, sondern nur schien t^r^lich^ worden war, ließ er ihn zu sich kommen. Der Sohn hatte nicht« Eilig««« zu thun, als di« Geliebt« seine« Vater« zu ent führen. und nun überfiel der Vater ihn eine« Tages aus der Straße und zer schmetterte ihm die Kinnlade. Wie schon gesagt, erbarmten sich die Geschworenen des Manne«, dem der Sohn di« Stütz« seines Alter« geraubt hatte, und sprachen ihn frei, obwohl er noch au«drücklich be tonte, et thäte ihm leid, den Jungen nicht— empfindlicher gezüchtigt zu haben. -Die Strenge de« Onkel». Neffe: Lieber Onkel, ich benöthige drin gend fl. SSV. Onkel: Zu welchem Zweck-? —Neffe: E« handelt sich um eine Ehrensache, ein« Spielschuld aus Ehr«nwort Onk«l (streng) Da« glaube ich Dir nicht! —Ness«: Wenn ich Dir denn fchon di« Wahrheit sagen soll, so erfahre denn, ich benöthige da« Geld für eine Unglückliche, welche durch mein Verschuld:« dem Elend, dem bittersten Mangel preisgegeben ist! Onkel (streng): Da« glaube ich Dir nicht! Neffe: Nun denn, ich brauch« l«t zu kaufen I Onlel Ah! Dab ist Hier ist da» Geld! Metamorphose. So gütig, großmüthig. So liebevoll, zart. So huldig, geduldig. Voll Locken und Bart, So schmiegsam, so biegsam. So glühend voll Feuer. So glücklich, erquicklich. So war Er al« Kreier! So dämlich, griesgrämlich, So rücksichtslos kühl Und so kahl wie ne Ratte, So ist A ' Unteroffizier, der Rindfleisch" und „V«rslucht«r ick fchlag« Dir di« Pull« an — : mit dieser Au»rede? Erzählen Sie mal möglichst kurz. Angekl.: Also er wollte mir d^nn^ jeh't? Vors.: Ihre Au«- Aeußerung, mit dem Ochsen? —Angekl.: I« denn det nich die reene Wahrheit und braucht der Mann sich det anzuziehen ? Vors.: Jetzt schweigen Sie nur, wir werde» die Zeugen hören. E« erfolgt« deren Vernehmung. Di« Schuld d«S Angeklagten ist «rwi«f«n, woraus d«fs«n Verurtheilung zu drei Wochen Gefäng niß erfolgt. Z osich t S^, der und Frau Gemablin bei Tischenden, steckt Georg seinen Kopf durch die Thürspaltt, zurück, schließt die Di« Frau Majorin ruft «rstaunt: ~H« rein! Sie v«r dann wart«n bi« H«r«in g«ruf«u wird; statt dessen schauen Si- zuerst in die Stube wa« soll da«!" „Verstand«» hab' ich'« Wohl gnädige Frau, aber ich hab' doch erst sehen muffen, ob Jemand in der Stube ist, der „H«r«in" ruf«n könnt' I" B«ttl«rprari». A.: Aber warum sprichst Du d«n Herrn nicht an, der hätte gewiß 'wa« aegeb«n.—B.: Ach wa«, ich versteh' mich auf'« ; Unverbesserlich. (Ballet tänzerin zu ihrer Collegin)! „Wa« würdest Du machen, wenn «in reicher Gönn«r unf«r« Schuld«» bezahlt«?" — ~N«u«." Stark«« S« lbstg« 112 ü h^l. „Ja. w» d«n Mädch«n de» Mund noch wässerig machen?" Eulalia (zu ihrem Geliebten, der sie küssen will) : „Um Gotte«willen, Kasimir, wir sind nicht allein; siehst Du nicht meinen Mop«!" Ein Zeitlind. Nachbar« Roman" les«»!' Elschen Euchen" A h s Junger Mensch: Jch^in^ Freigeist^ und Ger e ch i fe „Di^ Bescheiden. Mutter : „Wenn möchtest, Karl '—Kail: „Aber. Ma- Relrut. Am schosl« Schwerer Diebstahl. Amt mann : Wa» hat der Mann verbrochen s Herr: „MeinFräu zeU«reise?"" ' unsere Hoch-
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