Hroßßeeren. ? r«rs in «in«r kleinen, mitteldeutschen Im Munde der s!eute hieß da« Hau« am freilich wollte die zeichunng nicht zugeben, dem, ich hatte in terinnen in »»seri» Städtchen hatte» für wahrhast feine Sitten und Manieren eine unwillkürliche Hochschätznng und er böheren Sphäre angehörte, als der ihri- Zu jener Zeit aber, wie gesagt, ver schmähte ich, mir durch Kragen ein« Kenntniß von den Bewohner» d«s zu behandeln, wie irgend eine» beliebi gen andern. Ich strich so lange aus den Feldwegen und Ackerrainen der Nachbar schaft, scheinbar botanisirend, umher, bis die Lösung des Räthsels mir entgcgen- Eiiies Abends ging »»weit der Schrecken sah ich nichts von als ei» Paar durchdringende braune Augen, die mir kleinem Schleicher einen prnfcnden Blick zuwarfen. Aber als ich ihr mit Munde nachsah, entfiel ibr un- Tuche weg ein Heller Gegenstand, einigen Secunden des Zögern« ich hinzu und nahn, ein kleine« . jt aus. Die Dame hatte mittler- .»eile ihre» Weg fortgesetzt, die Pfort« > geöffnet und war dahinter verschwunden. W Ich saßte Muth, eilte ihr nach und W mit all«r M heit über und über roth und knnet mächtig. Als mich die Unbe kanntc mit tiefer, wohlklingender Stim »>e für meine Artigkeit belobte, fand ich Fassung und Sprache wieder. Ich lehn- M t« den Dank ab, wie ich dies von den Erwachsenen hatte thun hören, um auch sich ließen, was ich je gesehen bat- un^er^ mittelt die Erkenntniß Dem schließt." Herr Mühsal^ r blaß Mühsal lächelte. Er nahm die Pflanzen he» die miichtize Gestalt kcr,engerade gestreckt und bis »um Halse in einen lan- g<n Rock eingeknöpft, mit spiegelblank geputzten Stulpenstieseln an den Beinen, di« Arme init den fleischigen Händen aus den Nucken gelegt, dan» pslegte» wir Knaben hinter di« nächst« Hecke z» schlüp fen und uusere Unterhaltung in Flüster de« Staat«, die «r dar- Versteck. Als ich ganz kahl und bloß darin zu bewege», die i» ei»cr ance re», selbstcrschaffene» Welt weile», so erschien auch m dcmLcklonn All legenen Reiche. Fast niemals ich Herr» Mühsal oder Jungser Henrictte in, Gespräch- irgend etwas berühren, wa« in, Städtchen de» Inhalt der Un tcrhaltungc» zu bilde» pslegte. Dagegen lamcn Werte aus de» Literature» aller ob sie greifbar »n> »nS de» Alaun, sull, ten, wisjenschafllichc Frage» aus dem Gebiete der gäbe» zu ne» Stunden als unverlierbaren Schatz des Wissens, des geläutert,» Geschmacks gewonnen habe, bi» ich erst spater inne vo» Controlle über meine Besuche in, Schlößchen. Wenigstens war es Ittirauf sallend, daß er mir häusig aus meinen, Heimwegs wie Msällig begegnete. Er jedesmal von diesem Thenm abzubrin gen. Bald sing er an, mir bei diese» Ve Segnungen kleine beschenke zu,u,lecken: ei» sechellingige« Taschenmeffer. eine Lupe, eine» Zirkettasten, ei» seltenes Mineral für meine Sammlung. Frohe» mit dex Zeit aber kam ich aus Ver trauliche» Mittheilungen belohnt werde» sollte. Ich wurde sozusagen al« Spion be nutzt. Ehrgesühl rebellirt« Höchte erstaunt über Alles, was der der helläugigste Apseldieb Aber Lstmals indessen traf ich ihn dort. Ans den Einsiedler übte der neue Verkehr ' D>,s gewi'l'nl'ei'.imabgcn Griesgrämigleil d^be^itel«^ ließ«, fich^übri mit schalihaster Miene bet Jimgser Hen riette ein solches Loblied zu singen, daß die unverbesserlichen Männer das Feld einen Zustand Höchster Glück Die Gesellschaft im Schlößchen, wo- rauf schließen ließ, daß er in der Amt»« chl fnct' I, schichte zu hören, die jetzt vor ihrem Ab schlüge steht. Mir wird Wohl lluge Alter schon so thöricht ist, wie kau» slüchligt!^ halte Gläser gefüllt.that 11. Corps von Bülolv. T icseS Corps bildete der Angriff die beste Art der Ver sens.ve s»> di. n»t,agllch,le .lrt d.i Tak sugen Erhebung Teutschlands, und der ste^en^. (Fortsetzung so^M^ Gast: „Sie doch nicht veilangen, daß >H>Aon diesem kleinen Bcessleak auch —Kellner: „Keineswegs i darf ich weit« Zwei Ära««« al« Lobd«ll und wt»rd« in Long Eddy, D«la ware County, N. A.» al« T»chl«r «ine« Holzhändler« geboren. Schon im Alter Alit Vem h-i>athet-st« e?nen Flößer Namens George Slater, der fl« sie auszunehmen. Doch gab sie ihnen «rbffntle Unter dem Namen I. Lobdell eine Singschule. Ei« v«rli«bt« sich in weiblichen^Zö^ilNge Verlobte hörte indeß von dem Komplott und warnte die Bedroht«. Letzter« flüch tete sich, kehrte ihrer zurück sie wieder als Weib nach Long Eddy. Sie war srüh gealtert. Ihre Eltern waren inzwischen gestorben, und das County, Pa., adoptitt. Jetzt tritt die zweite Heldin der wun derbaren Geschichte auf die Bühne. Marie Louise Perry, aus «in«r reichen Familie in Massachusetts stammend, brannte mit einem Liebhader Namen« James Wilson durch. In Jersey City, N. I , ließ fi« Wilson, bald nach erfolg ter Heirath, sitzen und ging mit der Toch t«r seiner Kostwirthin davon. Marie suchte ihn landauf, landab, doch verge ben«. In Delaware County, N. A., siel sie fieberkrank auf der Straße um und wurde in das County-Armenhau« gebracht. Die Behörden entdeckten ihren Geburtsort und fetzten die Eltern in Kenntniß. Inzwischen aber wurde Marie mit Lucy Ann Slater bekannt, und zwi schen Beiden entwickelte sich eine so starke Neigung, daß sich Marie entschieden wei gerte, sich von Lucy zu trennen, und mit letzterer aus dem Armenhause entfloh, al« sie hörte, daß ihr Vater käme, um sie zu holen. Bald darauf Hörle man, Lucy gehe abermal« in Manneskleidern herum und habe unter dem Namen Joseph Is rael Lobdell ihre Freundin—geheirathet. Da« Ehepaar tauchte im Sommer ISIS in Monroe Counly, Pa., auf, lebte zwei Jahre lang in Waldhöhlen und nährte sich von Wurzeln und Krau lern, bettelte aber nebenher auch. Aus letzterem Grunde wurden die Bei den endlich verhaftet und in da« Gefängniß von Stroud«burg gebracht. In derselben Nacht, Ivo sich die Pfor ten des Gefängnisses hinter den Veiden schloffen, wurde Mary, die mehrerwähnle Tochter Lucy'«, weil sie die Anträge eine« jungen Mannes zurückgewiesen hatte, nicht weit von der Wohnung ihres Pflegevaters überfallen, geknebelt, ge worfen ; nach vielen Leiden erreichte wieder das Haus ihres Adoptivvater«. Die Geschichte diese« Verbrechen« la« Lucy im Gefängniß und wurde furchtbar davon aufgeregt. Man entdeckte als bald, daß sie die Mutter der Geschände ten war. Darauf wurde si« nebst Marie Louise Perry freigelassen und nach Dela ware Counly, ihrer Heimath, gesandt. Abenteuerleben auf. Endlich wurde „Jo seph" al« irrsinnig eingesteckt. Sein« „Gattin" aber ließ sich die« nicht gefallen, beschwor vor Gericht feier lich, daß sie ein Kind von ihrem „Gatten" habe und für Letzteren sorgen wolle, und erhielt ihn, resp, sie, in der That zurück. Dann setzten Beide in Wayne County ihr gewohntes Leben Leben sort. Ikv» aber wurde Lucy, alias Joseph, endgiltig dem Irrenhause überwiesen. Der Schmer, Maries bei der Trennung von ihrer Freundin soll ein herzzerreißender gewesen sein. Marie ist jetzt wahrscheinlich wieder bei ihren Ellern. Schutz. Am nächsten Tag erschienen im abermals Militärflüchllinge. Jedenfall« und gerade di«f« kamen am schlimmsten Jetzt, wo dii Serschtedtii««. D<t Telegraph und di« Agramtr Journale h«v«n bereits gemel det, daß unglaublich, aber w»hr Ha« chemische Laboratorium der Agram«» Univttsttät s«it mehreren Tagen von der Arbeiter- und ländlich«» Bevölkerung al« «ine Höllenküch« betrachtet wild, in wel cher Mensche» bei lebendigem Leib« »»> schunden und um^ett zu w«rd«n, da man Menschenfett i«. m den Apotheken brauch«. Die sich s«tt Pfingslfonntag täglich um das Gebäude herholt «in« trohend« Haltung ein, und 'insbesondere di« Bauern »«igten nicht llbel Lust, da« Gebäude zu z«r>ioren und Universitäts^oscs gehen. rn u I, u o - Oberst (dem König) ! Tod dem Papste!" französische« Banner.roth, mit der phry fre?ge Äwi Abend zirt. Ein Ma^rs e i^ er^^ Ausichris": ""chlel Wirthshau« an der Lahn 1»8 S. U«rgesseae» Work. L^sag'! geschahen, Dir galt mein und Han Doch Nicht« v.rrieth Dein süßer Mund. In, Wii e—iw piächt'gen Saale, Der hinter kch.t zu seiner Zeit, Bo» Lust Da« einst Tu sprach st: ~.>q hab' Dich li>d!' F. Moelle. Und drückt sie an die sckm'aize Kruft; Ihm fehl» ei» Nui.r.,a-iu>tiiuu>eiit. Jedoch der Neger ist gar schlau^ Zeigt ihr die Nuß Gieb Jetzt wirst Du feh'n, wie man sie kracht. Er giebt die Frucht ihr in die Hand Und stellt sie damit an die Wand, Stürmt daraus, Kopf voran, herbei Und trinkt die süße Milch daM z Mit hochentzücktcn Blicken an. „Dein Lohn," spricht sie, „sei dieser Kuß, Weil Du gesprengt die Coeosnuß. ist die Schale; doch, mein Stolz. Stoßseufzereines alten Ka ters. Ein Asyl für sieche Hunde Planen sie zu dieser Stunde, Wo bleib'^ich? Wo bleibt die Zoologische Weisheitslehre. Dem Mann, der Deiner Freundschaft Werth, Dem folge wie ein Droschkenpserd; Doch winkt ein böser Bube Dir, Sei störrisch wie ein Trampelthier! Pflicht, dann da« Begnügen!" Selbstlos. A (zu seinem Freunde) : Du bis» halt doch ein zu liebe!" —B: „Geh', sei still! Dir kann ich'S ja sagen. Weißt Du, meine Frau streitet so g?rn bei lilchi Wenn wir aber A sche esse», da muß sie den Mund kalten, damit sie kein« Gräten ver schluckt." Verschnappt Lame (im Coupee zum vj--.'»>'!> foiisahrend^: Jahre im Zucht " Eigenthümliches Mitge fühl. Anna: „Aber, liebe Termine, warum bist Tu denn beut so schl.cht aus gelegt ?" Hermine: unieiDienst — Ein Pf if f> Wirth^ suchst Du denn?"—S.pp: „Ein Streich — Erst fleißiger. Herr Inn ren die Pauke im Opernhause i darf ich denn nicht endlich aus eine kleine Ge haltszulage hoffen ? Mein Freund, ich Loae, und sehe, daß Sie manchmal vier telstundenlang müßig sitze». Werden Sie erst fleißiger, dann wollen wir wei ter darüber reden. Eine Nacht im Gebirg«. Wirthin: Nun, wie hab'« denn g schla fen?—Gebirgstouristen: „O ganz gut! Dreimal sind wir Nachts ausgestanden, um auszurasten." Sparsam. Fremder (in der Ba deanstalt): „Was kostet «' Bad?" Kassier: „Eine Mark" Fremder: „Können Semer nicht richten e' Bad for fünfzig Pfennig?... Geben Semer we niger Wasser!" Frau: „Lieber Fritz, wie lieb und gut Du heute bist! Zu Mittag hab' ich auch eine Ueberraschung für Dich Du beloinmst Deine Leibspeise " Mann : „Schon gut, schon gut, liebe Anna, — wie viel Geld brauchst Du denn?" Ein höchst Fürsorglicher. Studieninfpector: „Aber Herr Director, Sie haben doch laut Ihre« Bericht« alle Schulbänke grün anstreichen lassen, um die Augen der Schüler zu schonen und jetzt finde ich, daß dieselben mit weißem Papier überzogen sind! Wie kommt da« ?"—„Da« hat seinen guten Grund, Herr Inspektor! Es geschah, um die Bänke zu schonen!" man nicht^essen.—Aber in dem Buche, aus dem Du mir gestern vorlasest, stand doch: Die all« Frau ernährte sich mit Der dert« leb»nre Buchhändler Heidegger in Zürich Arndt'« ~Wahre«Chri«
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