Scranton Wochenblatt. Office: 321 Spruce Straße. Zwei Viren,?rirg«. Durch tausend« von Meilen von ein ander getrennt, haben in den letzten drei Wochen die Truppen der Dominion im äußersten Nordwesten und unser eigene« Heer im fernsten Südwesten sast der nämlichen Aufgabe obgelegen. Di« Ca nadier verfolgen den Indianerhäuptling Großer Bär, der nach der Niederlage Niel« und PoundmakerS sich mit einer rend die Bundeslrüppen hinter den Scheu salen von GeronimoS Bande her sind, sengend und mordend durch Reu sche Grenze zogen. Jnr Uebrigen ha haben sich die Cree« als -b-n so blutdür stig erwiesen al« die Chiricahua«, und beiden Banden ist da« gemeinsam, daß sie einer wesentlich überlegenen Zahl von Verfvlgern spotten. Der Große Bär hat allerdings 500 Mann, die aber in viele Gruppen zerstreut und nur zum kleinsten Theile mit Flinten bewaffnet find, und Geronimo verfügt gar nur über 34 Krieger. Dagegen befehligen Gene ral Middlcton und General Erook we nigsten« je 1,20« Mann, wozu noch die den Weißen freundlich gesinnten Jndia „er komm,i>, die von beiden Generälen zur Verkolgung der wilden Horden ver wendet werden. Trotz der Verschiedenheit de« Terrain« ist bis >etzt in Arizona und am Saskat chewan auch der Erfolg derselbe gewe sen. Nach «iner heftigen Verfolgung der Indianer Über die Prairie kam Middle ton an einen unüberschr-itbaren Sumpf und an undurchdringliche Wälder, fodaß «r sich gezwungen sah, mit seinen Kugel spritzen nach Fort Pitt zurückzukehren und von dort aus einen anderen Weg einzuschlagen. Erook konnte in den wil den Bergen Arizona's die Apachen nicht finden, die inzwischen wahrscheinlich in Sonor» eingetroffen sind. Er hat aber frische Truppen au« Texa« herangezogen und gedenkt, di« Feind« rntweder in Mexico zu schlagen, oder sie diesseits der Grenze abzufangen, wenn sie sich durch ihre Plünderungssucht zur Rückkehr ver leiten lassen sollten. ivenigstenS nchmen, daj, sie die Misch linge «nd den Häuptling Poundmaker geschlagen haben, während die Amerika ner nicht einmal im Stande gewesen sind, die Ansiedler um Silver City her um zu schützen. Beide Grenzkriege sind lediglich aus die unbezähmbar-Kriegs lust der Jndiancrstämme zurückzuführen, gegen die sie gerichtet sind. Big Bears Beschwerden rechtfertigten allenfalls einen Aufstand, aber keinen VernichtungSkamps gegen wehrlose Weiße Ansiedler, Geroni nu> hat nicht einmal den Schatten einer Entschuldigung sür sein niederträchtiges Gcbahrcn anzuführen. Die CreeS wie die ChiricahuaS werden jedenfalls gänz lich ausgerottet werden müssen. Plnwpcr Sterbesch,vindkl. Zu den vielen gebrüteten und niemals ausgeführten Projecten der in und um New Z)ork hausenden anarchistischen Ge heimorganisation „Schwarze Hand" ge hörte auch die Idee, in Logen einzutreten und durch BoguS-Sterbesälle Unterstütz »ngsgelder zu erschwindeln, für welche bann Dynamit angeschafft werden sollte, j Jene Leutchen meinten Wunder, wie die! Welt dereinst staunen würd«, wenn sie von dieser funkelnagelneuen Beschwind-' lungSidee Kenntniß erhielte. Inzwischen ! ist ihnen aber ein schlichter Bauer in England zuvorgekommen und hat ihnen die Erfinderehr« vor der Nase wegge schnappt. D«e Geschichte trug sich vor einigen Tagen in der Nähe von Buxton, Graf schaft D-rbyshir-, England, zu. Der Farmarbeiter William Mellor trat in den „Alterthümlichen Orden der Förster" ein, der bekanntlich auch in den Ver. Staaten ziemlich verbreitet ist. Bald daraus wurde er krank. Sein beiden be stand angeblich in Herzkrankheit und Rheumatismus, und er sagte den ihm behandelnd«» Arzte: „Ich fühl«, daß ich nur noch wenige Tage zu leben habe und schickte deshalb nach meinem Bruder Thomas, der meine Angelegenheiten ordnen wird." Kurz darauf erschien bei dem Doctor ein Nian», der sich als Tho mas Mellor vorstellte, eine rührend« Ge- Schichte von dem Tode seines armen Bru derS erzählte und um Ausstellung ein«s Sterb.-scheines bat. Der leichtgläubige Arzt gab ihn, einen solchen ohne Weite res. Mit diesem Schein bewaffnet, er langte „ThomaS" alsdann eine Beerdi gungScvncession, vermittelst deren er das übliche UnterstützungSgeld von der er wähnten Loge hekam. Einige Tage verflossen, ohne daß ir gend ein Verdacht austauchte. Dann aber siel eS dem Logenregistrator auf, daß er noch keinen Schein über das statt gefunden« Begräbniß erhalten. Mehrere Logenbrüder begaben sich nach dem „Trauerhause". DaS HauS sanden sie glücklich, von der Trauer aber, resp, von keine Spur zu entdecken. Jetzt"kan>'die ganze Geschichte deS Schwindels heraus, an welchem weiter nicht« wunderbar ist, — „verstorbene" oufgestande». hatte sich Bart adrasirt, neue Kleider angezogen und sich zu dem genannten Doctor bege ben, von dem er als „Thomas" einen Todlcnschein verlangte. Darauf hatte er das Geld eingestrichen und das Weile gesucht. Em will ihn auf sehen haben. Aus Dramen oderÄoma nc» hat sich Mellor die Idee zu seiner Doppelrolle nicht geholt; wenigstens fand man in seiner Wohnung keinerlei Bücher oderZeitunge» vor. Der Schwin del scheint also eine Originalidee gewe sen zu sein. Verschimmelte« Jägerlatein. Wie wir feiner Zeit mittheilten, hat die Regierung von Chili, Südamerika, auf die Tödtung des EondorgeierS, der durch feinen p-stilenzialischcn Gestank und sein massenhaftes Auftreten dort seit vielen Jahren zur Landplage geworden ist. einen Preis von SS pro Stück gesetzt. Daraufhin machten sich Eingeborene und Besucher um die Wette an die Erlegung dieses Aasgeier«. Sie hatten ader nur geringen Erfolg, denn dieser pestverbrei lende Lustsegler übertrifft an Schärfe des Gesichts und Schnelligkeit des FlugeS alle anderen bekannten Vogelarten; er kann z. B. in derselben Entfernung, in der ein Mensch noch zur Noch ein Haus sehen kann, emen hinter dem Busch ver steckten Jäger gewahren. Nun kommt plötzlich ein amerikanisches Blatt mit der freudigen Kunde, daß ein pfiffiger New Aorker, der init dem letzten Dampfer von Südamerika zurückgekehrt sei, eine neue und Methode erfunden habe, Die Küsten entlang erzählt der an gebliche Nimrod—ziehen sich dort aus gedehnte Sandstrecken, die ohne jede Ve getation sind, und deren Beschreitung manchmal wegen der furchtbaren Hitze des Sandcs lebensgefährlich ist. (Zar Mancher, der bei Sonnenschein durch diese Sandwüsten geht, fällt um und stirbt, eh« Hilfe kommen kann. Da» wissen die Aa«g«i«r, und st« kommen da her zu Tausenden dorthin, um die Lei chen solcher Unglücklichen od-r an den Strand geschwemmte Menschen- und heim und trieb^inich am nächsten Mittag in Nähe jener lch mich, bereit, mich aufzufressen, sowie ich schwach genug sei. Denn st« fressen manchen armen Teufel, ehe er seinen Aasgeier wichen kaum erheblich zurück. Plötzlich zog ich mit beiden Händen Re volver aus den Taschen und pfefferte in den Haufen hinein. Diese Böget, so schnell sie in der Luft sind, können nicht direct vom Boden auffliegen, sondern geht nicht sehr schnell. Ich habe auf sokhe Art mindestens drei Aasgeier täg fte" Jagdmethode findet sich unter den Abenteuern Siydbad« in dein arabischen Märchenbuch „Tausend und eme Nacht" steiiS lah ak rüh- Der Unterschied besteht blo« darin, daß die Sindbad'sche Geschichte in Asien Pas sirt, sintemal Amerika damals noch nicht entdeckt war, und daß Sindbad mit Pfeil und Bogen, statt mit Revolvern, die Aasgeier tSdtet —wa« auch den Bor theil hat, daß eS nicht knallte, und so die Aaügrier sich eher veranlaßt suhlen konn ten, ein zweite« Mal aus die Jägerlist ««ndwirthschaftttche». Zustand der Weideplätze.— Die meisten Landwirthe, welche Vieh züchten, müssen sich hauptsächlich auf die Weidchlätze verlassen. Die Weide gilt Vieh, dessen Körper irgendwie nicht in Ordnung ist. Auch die Thiere» wetchi Junge geworfen haben, stllrn aus guter Weide ihre Kraft wieder gewinnen. Für die Schafzucht ist die Weide von uner setzlichem Werth. Landwirthschaft lasse sich dtt Cultur der Weideplätze sehr angelegen sein. Weit gefehlt I Dt« meisten Vandwirlhe Ver nachlässigen nicht« s» sehr al« die Weide. Zunächst bestimmen sie das magerste Land sür dieselbe obwohl das auf ihr wachsende Gras in grünen. Zustande ge nossen werden soll. Dann kümmern si» sich wenig oder gar nicht um die Ver besserung solchen Boden«. Di« besten Grasarten lassen sie untergehen Und säen keine anderen dasür; Unkraut und Ge strüpp lassen sie üppig wuchern. DaS Einzige, Um da« sie sich kümmern, ist ge wöhnlich die Einfriedigung. Dann wundem sie sich oft, daß der Autterreich thum der Weide von Jahr zu Jahr ab nimmt, obwohl sie gar nichts gethan ha ben. den Boden fruchtbar zu erhalten, und den Viehdünger, statt ihn über das Land zu vertheilen, an einigen Stellen aufgehäuft haben, wo er nichts nützt. Eine Weide sollte ebenso viel Gras hervorbringen, wie ein Feld, auf wel chem das Wintergrat gemäht werden soll. Die Gräser sollten ebenso fett und dabei mannigsaltiget sein, al« im letzte ren Falle. Aus einer halbwegs gute» scher Klee zu finden fnn, alle Gräser, welche gewöhnlich auf Wiesen wachsen. Außerdem sollten mehrere GraS sorten nicht fehlen, die man nicht aus den Heuwiesen zieht, weil sie beiin Schneiden und Trocknen zu viele Schmie- Von einer guten Weide ist das Trink wasser unzertrennlich. Da« weidende Vieh bedarf einen reichcn Vorrath an reinem und frischem Wasser. Minerali sch- Stoff«, wie Kalk, dar? solches Trink wasser ohne Nachtheil sür das Vieh ent halten, dagegen keinen thierischen und pflanzlichen Unrath. Ist der Weideplatz groß, so sollte er mehrere Tränke- Plätze enthalten. Denn wenn man glaubt, das durstige Vieh lause stets so weit, bis eS etwas zu trinken finde, so irrt man sich. An sehr heißen Tagen schmachten manche dieser Thiere eher, als daß sie eine halbe Meile weit nach Wasser lau sen. Auch sorge man dafür, daß die Weide Schatten genug bietet. Man pflanze an mehreren Stellen Baumgruppen, so daß jede Gattung oder Altersstufe des Viehs sich einen besonderen Erholungsplatz suchen kann. Zu diesem Zwecke wähle nian Bäume, die sehr rasch wachsen. Aus jeder neuen Weide muß das Pflanzen dieser Bäume zu den ersten Geschäften gehören. Selbstverständlich muß man auch dafür Sorge tragen, daß diese fch Vertilgung de« Frostspan ne r«.—ES ist sehr leicht, den Frost spanner, dessen Raupe den Obstbäumen so verderblich ist, unschädlich zu machen. Das Weibchen dieser Motte hat nämlich legen, den Baum hinauskriechen. Man braucht nur einfach um die Baumstämme Papier zu legen, da« mit Drucker schwärze, oder mit einer Mischung von Theer und Fischthran bestrichen ist, die sehr langsam trocknet. Ueber solches Papier kann das Frostspannerweibchen unmöglich gehen. Man muß dies- Pro cedur zweimal jährlich, im Mai und i>» August, vornehmen, da der Frostspanner zweimal jährlich Eier legt. Sind aber die Bäume schon von Arostspannerrau Pen heimgesucht, so besprenkle man er stere mit Wasser, welchem man Pariser Grün oder Londoner Roth zugesetzt hat. Ess ig b ereitun g.—Der Schwin del im Esfigg-schäft ist so groß, daß jede Familie, die Gelegenheit dazu hat. sich ihren Essig selbst bereite» sollte. Guten Essig gewinnt man au« Aepselwein, und zwar am leichtesten bei warmem Welter. die Sonne, öffnet kitonetz darüber, um die Fliegen fernzu halten. Will man aber rasch Essig erzeugen, so fülle man ein gläsernes Fruchtgesäß nahezu ganz mit Aepfelwein, thue etwas Wasser und braunen Zucker hinzu und stelle es in da« Licht. Guten Essig kann man auch erzeugen, indem man eine Gallone Molasse mit S-k Gallonen reinen Wassers mischt. Etwas Melasse, auf ein braunes Papier von der Größe einer Hand gestrichen und in die letztere Mischung gebracht, kann als „Essigmutler" dienen. Auch au« ver süßtem Jobannisbeersaft und Wasser, zu gleichen Theilen gemischt, wird schöner, obgleich dünner Essig gewonnen. Atschfrrsf-nde Pflanzen. In neu-r-r Zeit hat man mehrere Gattungen Wasserpflanzen entdeckt, wel che sich allem Anscheine nach von Fischen nähre», so daß manche Naturforscher im Zweifel find, ob sie dieselben als Pflan »«n oder al« Thiere betrachten sollen. Besonder« bemerke»«werlh in dieser Be ziehung ist die Gattung Blasenwurz (Mrwulüi-i!,), deren sischfressende Ei- England zufällig ent- Gelehrte» natürlich sofort aufgegriffen, und auch in diesem Land« macht« inan alsbald vi«le Experimente mit dieser Thierpflanze. Ueber den Verlaus eine« solchen, da« jüngst ein Fischzüchter in Philadelphia vornahm, macht ein Augen zeuge folgende Mittheilungen In einem Aquarium lag etwa«, das wie ein Haufen Unkraut aussah, sich aber bald al« eine einzige, sehr ausge bildete Wasserpflanz« «rwieS. An dem Knotenpunkt«, Ivo die vielen Stengel der Pflanze zusammenliefen, zeigte sich eine Anzahl blasenartiger grüner Gegen stände. Der Fischzüchter trennte einen derselben ab und brachte ihn unter ein Mikroskop. Er sah nun wie eine große Limabohne au«, jedoch viel schöner, und schimmerte von einem Lichte» das au« dem Innern kam, nämlich von einem Lustwellchen, da« sich in seinem kleinen Gefängniß hin und her bewegte. DaS krugarlige Ding hatte Mehrere haaiför- Mige Ausläufer und zeigte vorn eine sich nach innen öffnende Klappe. „J.tzt aufgepaßt!" sagte der Fischzüchter. Dann ließ er ein Schrotkügclchen an die Klappe rollen. Im nächsten Augenblick war dasselbe in dem Körperchen ver- Der Fischzüchter brachte nun eine an dere Blase unter das Mikroskop, welche größer als die erstere war und ein Fisch lein im Munde hatte, da« noch mit dem Vorderleibe heraueragtz und allmälig verschlungen wurde. Ob diese« Ver schlingen «in bewußtes ist,steht »och nicht fest. Thatsache ist, daß die verschlunge nen Fische die Pflanzen ernähren, und, sowie et» Fisch mit den, Kopf oder Schwanz in eine solche Blas- gerathen ist, letztere innerlich einen Sast aus scheidet, der wahrscheinlich zur Verarbei tung, resp. Verdauung der Thierspeise dient. Wir fanden, daß in kaum sechs Stunden von 2Ä Fischen, die wir zu dem Blasenkräut im Aquariuiii brächten, 12 äitf solche Art gefangen wurde». Dar nach muß der Schaden, den diese sehr gewöhnliche Wasserpflanze unter den jungen Fischen anrichtet, ein ganz er heblicher sein. Wie man sagt, verlockt der Geruch solcher und anderer fisch fressender Pflanzen die kleinen Opfer,her- und in die Falle zu Einc« Schlemmer« lrtzter Wunsch. In Dal« County, Al., fand jüngst das sonderbarste Bearabniß statt, das j« in Alabama vorgekommen ist, seit die In dianer nicht Mehr dort haüsen. Ein älter Mann, d-r stet« hart gearbeitet, aber auch viel gegessen und noch viel mehr besonder« Kornschnaps—getrunken hatte, starb nach kurzem Leiden. Sein excen trisches Wesen, durch das er schon seit Jahren in der ganzen Gegend bekannt war, «igte sich auch in seinen letztwilli üen Verfügungen. Der Mann wat ein Anhänger Bob Jngersoll'S und wollte daher nichts von einem religiösen Be gräbniß wissen. Doch daran wäre noch nichts Wunderbares gewesen. Der son derbare Kauz wünschte aber, daß sein Be gräbniß ein getreues Bild seines Lebens laufeS biete. Mit einem Wort: er woll te säusermäßig bestattet werden. Sobald er merkte, daß e« niit ihm zu Ende ging, rief er die Familie a» fein Bett, machte sein Testament und ver langte, daß man ihm, unmittelbar ehe sein Leichnam in die Erde gesenkt werde, die Lippen nochmals mit kräftigem alten Wbiskeh defeuchte, dann die Whiokey slasche unter den Leidtragenden herum gehen und Jeden einen gehörigen Schluck thun lasse und erst, wenn die Flasche ge leert sei, den Sarg in die Grube senke. Genau so geschah es. Zu den« Be gräbniß wurden blos die nächsten Ver wandten eingeladen; auch dies hatt« der Verstorbene gewünscht, wahrscheinlich damit nicht allzuviel Whiiteh bei der Feier verbraucht werde, denn vor dem Aussehenmachen hatte sr sich nie gefürch tet—iiii Gegentheil. Als die Leiche vor der Gruft stand, hob der älteste Sohn des Verstorbenen unter Thränen den Sarg deckel auf, bracht« eine Whiskehflasche zum Vorschein und führte die Verfügung seines Vaters gewissenhaft aus. Di- An wesenden ließen sich den Rest des gedie genen Whiskeys gut schmecken. Dann wurde die Leiche nebst der WhiSkeyslasche der Mutter Erde anvertraut. Bei der stark teinpercnzlcrisch ange hauchten Bevölkerung hat das sonderbare Begräbniß großes Aergerniß gegeben. Sonnenflccken und Stürme. Schon längst ist die Theorie aufge- daß die Flecke», welche man an wahrt, mit heftigen Stürmen auf der Erde im Zusammenhang stehen. In den letzten vier Jahren, am meisten aber in den letzten paar Wochen, hat man beson ders viele Anhaltepunkte für diese Theo rie gesunden. Jedesmal, wenn sich auf der Sonne viele Flecken zeigten, wurde die Erde allenthalben von Hefligen Stür men, Cyclonen,Hagelwetter. Wasferhosen u. s. w. heimgesucht. Es scheint in der That, als ob dieselbe Kraft, welche die Orkane aus der Erde erzeugt,eine Neben wirkung der Krast wäre,die de» Sonnen körper ost aus Millionen von Quadrat meilen aufreißt und so die Flecken für unser Auge entstehen läßt. Sollte sich die« bestätigen, so würde die ganze land läufige Anschauung von dem Entstehen der Stürme umgestoßen. Denn bisher sucht« man allgemein die Ursache der Stürme lediglich in dem Dunstkreise der Erde, dessen Lustströmungen höchstens von den Bewegungen deS Mondes be einflußt würden. Die Sonne bietet gegenwärtig, durch das Teleskop betrachtet, eine» eigenthüm lichen Anblick. Ouer über die Sonnen scheibe zieht sich eine große Änzahl schwarzer Flecken; am östlichen Rande befindet sich ein- riesige DoppUgruppe solcher Flecken. Und gleichzeitig wird aus allen Theilen der Erde über fürch terlich verheerende Stürme berichtet. deutschen Panzerschiffen nnt 44°Kanomn und Vitann nach Zanzibar ist eine tung. Die deutsche Colonialpolitik düyte jetzig eiiic ernste Probe zu bestehen deutsch ostafrikanische " gange», zu züchtigen, wird loohl ziem lich lecht sein. Aber die deutschen Trup pen können »uch mit de» mubammedani schen Fanatikern Lstasrikas zu thun bc die Congoländer eingebrochen sind. Und diese zu bewältigen, beziehungsweise ein sehr ausgedehntes Gebiet vor ihnen zu schützen, wird viel Geld und Menschen leben kosten und jedenfalls eine umsichti gere und kraftvollere politische und mili tärische Führung erfordern, als die Eng. ländcr im Sudan gegen die nämlichen Gegner bethätigt haben. Eine von Herman Klein an gefertigte Mose« - Statue söll demnächst im Fairmount-Park zu Philadelphia auf gestellt werden. In der Reservatio» der Blaackfeet in Montana starb dieser Tag« „Mrs. Black Bear", eine Squaw. im Alt-r von 124 Jahren. Bier besprenkelt,^ Um durch den ausstei genden Dunst den Appetit der Vorüber gehenden zu reizen. Derßer. Staaten Consul in Neapel, Herr Haughawout, hat dem Staats Departement in Betreff der Ein fuhr von alten Lumpe» eine Depesche ge- - „Ich bin der der« in den Stadtvierteln, Ivo die Cholera im vorigen Jahre Um heftigsten wüthete, gesammelt und aufgespeichert." Der Nev. August C. Hösing, der am 11. d. M. in New Uork starb, war der Verfasser de« einzige» Gebetbu christlichen Chinesen in Amerika ge braucht wird. Herr Hösing wurde vor ca. SV Jahren in Heilbronn, Deutsch- jgcboren, und kam in nach HerrSchwertfeger, derCor respondent der „Davenporter Zeitung" sür den Turnertag in Newark, N. 1.. schreibt an da« dortige EinquartirungS- Zimmer allein einquartiere. Er könne unmöglich seine Berichte in einem Mas senquärtieke schreiben. Ferner wünscht er, daß sein Bett aus dein Fußboden ge macht werde, da er dem Tuniverein keine Unnöthigen Ausgaben durch Ntederbre chen von Bettstellen machen wolle. Er wiege 3SO Psund und finde sich deshalb In New Jork standen sich dieser Tage die beiden deutschen Ring kämpfer Abs und Voß zum ErUsch,>- dungSkampse gegenüber. Abs, ein Mann von riesigem Körperbau, blieb Sieger. Die „N. Hj. Sun" widmet diesem Ereig niß einen Artikel, der förmlich nach Sauerkraut und Bier riecht, und scheint sich nicht gcnug darüber Wundern zu kön nen, daß «S so stark« "eluledmün" giebt. Abs soll in der Thitt der stkirkste Aork gesehen hat. Er soll cm "Äpollo und ein Herkules in einer Person sein. In einem Briese an eine englische Zeitung erzählt der HuiiOtigger Barnum, als er vor 20 Jahren mit SOO Mann seine Kunstreife begonnen habe, sei zwischen ihm und seine» Angestellten eitl Abkommen geschlossen worden, dem zufolge Jeder, der sich nicht während der Saison deS Genusses geistiger Getränke enthalte, aiicht nur entlassen werden,son dern auch »och LsStrase bezahlen sollte. Fast Alle gingen darauf ein. Später versprach Barnum seinen Angestellten, er »verde, wenn sie sich auch weiter gut tziel ttn, ihren Lohn mit l> Procent verzinsen. Jetzt, so schreibt BarnUm, haben die ineisten meiner Leut« ein paar tausend Dollars, wenn nicht mehr, zurückgelWt. Roach läuft jetzt also doch Gefahr, mit seinem „Dolphin" sitzen zu bleiben. Die mit der Prüfung des neuen DepeschenbootcS betraute Commis sion hat in Washington berichtet, daß dasselbe für den in Aussicht genommenen Zweck nicht brauchbar fei und der Bun deSmarine überhaupt nicht zum Nutzen gereichen könne. Vielleicht ist das Schiff, dem es ja sogar an einer „GesellschaflS- Halle" nicht fehlt —wozu es einer sol chen auf einem intendirten KriegSsahr zeuge bedurfte, erscheint nicht recht klar als Nacht beim Befahren glatter Ge wässer zu gebrauchen, doch ist eS für die sen Fall im Interesse Roach 's aufrichtig zu bedauern, daß die Regierung keinen« Cigarrenraucher, die ihre Vorräthe in Kisten kaufen, sollten nie versäumen, de» Revenue - Stempel der leeren Kiste sorgfältig zu zerstören. Der Besitzer einer leeren Cigarrenkiste mit unzerstörtem Revenue - Stempel verfällt in eine Strafe von SSV und zehn Tagen Hast. Wenn heute dieses Gesetz im ganzen Lande vollstreckt ivürde, dann würden sich die Gefängnisse rasch füllen. Nun ist Wohl nie zu befürchten, daß die Regierung jemals an eine strenge Durch führung der Verordnung denken wird, aber in anderer Weise kann dieselbe vcr hängnißvoll weiden. Ein bösauiger Mensch kann, um sich zu rächen, den An geber spielen und dem ahnungslosen Be sitzer einer leeren Cigarrenkiste große Unannehmlichkeiten bereiten. In New Aork trabte ein jun ger Bär, der aus Versehen von seiner Kette losgelöst worden war, seiner Frei heit bewußt, davon, und stattete einem Groceryladen einen Besuch ab. Wäh rend der Grocer und feine Frau flüchte te», vertilgte Petz die auf einem Tisch aufgestapelten Radieschen und Salat und wandte sich dann einer Wirthschaft zu. Der Schankwäiter. welcher den unHeim lichen Gast zuerst erblickte, sprang vor Angst aus den Schanktisch und drei Gäste flüchteten sich durch ein Fenster, was je doch den jungen Bären nicht genirte. Mit bemerkenswerther Geschicklichkeit rei nigte er den Speisetisch von allen mögli chen Delikatessen, und als kurz daraus sein Herr und Gebieter eintraf, folgte er demselben willig, um sich wieder an die Kette legen zu lassen. in der genialen Mischung von conrpli cirten „clrink»". Ein New Herker „Bartender", dessen Mischungen sich einer förmlichen Berühmtheit erfreuen, hat nun dieser Tage einem seiner Kunde» in einer schwachen Stunde gestanden, daß er in ihm fordere, gar nicht kenne. Es komme herein, nenne irgend einen sran „Bartender" nämlich ergreife, ohne -in-Mien« zu verziehen, dreiZlasch-n mit verschiedenen Getränken und mansche dann aus Wasser, Eiern und Zucker ic. ein Getränk zusammen, vor dem ihm manchmal selbst schaudere. Dann fordere er einen recht unverschämten Preis—ni« unter S 0 Cent«—und der Fremde r-i st-ts zufrieden, ein Beweis, daß er selbst nicht Wiste, wa« er verlangt habe. Mit ganz ernsthaftem Ge sicht bringen verschiedene deutsche Zeitun gen als eine Probe amerikanischer Eon greßberedtfamkeit, bei Erstattung einer Todesanzeige. Folgendes i „Mein Herr Sprecher! Mir liegt die schmerzliche Mis>ion ob, Ihnen den Tod unsere« ehrenweithen Kollegen, des Deputirtcn von Alligator-City, anzuzeigen. Er hat vergangene Nacht seinen letzten Seufzer ausgebaucht, umgeben von der liebenden Sorgfalt der Capilänssrau Gedeon A, B. C. Smith, der trostlosen Wittwe eines der Krieger, die ihr Blut vergossen haben, um die Hyder der Revolution zu zer- dort schön, und wa« die Beköstigung dort anbelangt, so ist dieselbe reichlich und außerordentlich nahrhaft." Der Rentier und Fluchbold Tvmpkin in Sing Sing, Zt. A. srü her Mayor daselbst welcher, wie ge meldet, vom Constabler Green wegen öffentlichen Fluchen« nach einer solenne» Rauferei endlich verhastet worden war, worden. E« wurde geltend gemacht, daß der Rentier den Constabler blos einen „verdammten irischen Lügner" genannt habe, was nicht als Fluchen gelten könne und daß andererseits der Constabler mußte zugegeben werden, daß der Con stabler kein Recht gehabt, Tompkin ohne einen Haftbefehl beim Wickel zu nehmen. Daß „verdammt" nichts mit Fluchen gemein haben soll, ist jedenfalls interes sant. E« fehlte jetzt nur noch, daß dem ohnehin in dieser Frage sehr unbestimm ten Strafcodex de« Staate« New Aork hatte, wollte er die kurze Entfernung bis zur Drcxel'fchen Villa zu Fuß zurückle- Nachdem er aber Schritte nicht aufgefangen und einem Stuhl nach der Billa getragen hätten. D. H. Fonda. der Manager der kleinen Itirlich das Geld entrüstet zürück. Fryer sttgle zu dem Boten: „Sagen Sie Mr. Fonda, er solle sein Geld behalten. Wir sind alte Soldaten, die unter Gen. Der New Aorker Brücke n nen Fußgänger auf dem Fahrwege der Brücke. Da Fußgänger absolut keinen Zutritt zu den Fahrwegen haben, so ver muthete der Polizist sofort, daß derselbe von der Promenade aus hmunterflellet- Weniae Augenblicke nachher sab er, wie der Mäiin, welcher inzwischen die Min der Brücke -rr-icht Halle, über das äußere der^clänt^r^ F. Daly heiße, 36 Jahre alt, verheira Jersey City wohnhaft sei. DaS ist also der vierte Springbold nach dem Crank Odluck. Di-Furcht vor der Rinder pest ist im Westen keineswegs ausgege ben i denn eine Anzahl Heerde», zusam men an 50,000 Stück Nmdvieh enthal tend, welche von Texas nach W^oini^g die Ocffiiung einer Viehtrift durch jenen Staat aus Furcht vor dem Texasfieber und der Lungen- und Rippenfell Entzün dung nicht gestatten wollen und zur Ab wehr eine mit Bewaffneten besetzte soge nannte Todteniinie an der Grenze ge bildet haben, Die Bewohner von Col sar County sind nun aber mit dieser rie genen Viehbestände kaum ein GräSchen übrig läßt, ebenfalls schlecht zufrieden und verlangen, daß die fremden Heerden Zeit ein Viehzüchter Convent, der sich mit dieser Frage beschäftigt, aber die Dele gaten von Süd-Colorado sind so uner» Durchzug der verdächtigen Lchsen von Texas und New Mexico, daß die güt- Anlegung deS Streites vorläufig und die Theilung derselben unter die europäischen Mächte. DaS Buch ist bei Gebr. Robert« in Boston Der Ein interessantes Anden ken an George Washington wurde dieser Tage in New Jork gefunden. Wählend ein Bauschreiner mit Reparaturen an einem alten Gebäude, Ecke von Duane- und Rosestr., beschäftigt war, entdeckte er eine leicholster und endlich, sorgsam in Lum pen gewickelt, ein von George Washing ton geführtes Contobuch über die Aus gaben, welche er während des Freiheits kampfes als Oberbefehlshaber der Bun- gehabt. Papier und die tärischen Resignation (Jnde Juni 1783). Das Buch ist 52 Seiten stark und hat dcrm beträchtliche Posten für „geheime Dienste". Das Buch, das von Ä bis Z von Washington selbst geschrieben ist. Deutsche Loeal - Nachrichten. In Berlin ist der Mitredakteur der Berliner Gericht«zeitung", Richard Jü terbog ermordet Wohnung auf- MuSketier Steffen; in Finsterwald« der Töpfer Horwitz. Durch Unfälle kamen ums Leben : zu Leipe bei Zoran die 17jährige Pauline Paul, in Lübbenau der Fährmann Schötz. Der Oberburggraf des Königreich« Preußen, Mitglied de« Herrenhauses Otto Gras v. Keyserlings, ist im Alter von 81 Jahren auf seinem Gute Rautenburg gestorben. Unfälle - In der Nähe der Station Mülhausen stürzte der Zugfüh rer Fleudenberg aus Königsberg von der Maschine und wurde überfahren ünd so fort getödtet; in Makoschehen ertrank der dortige Lo«mann Reino« ; in einer Was serlache nahe der KarlSmüble ertrank in betrunkenem Zustand der Arbeiter Wölke zu Braunsberg ; zu Seeburg stürzte der I7jährige Sohn deS Abbaubesitzers Scheer vom Heuboden und brach da« Rückgrat. In Elbing wurde die BZjährige Rech nuiigSräthin Höhne, welche die Manie hat, ihre Dienstmädchen einzuschließen, wegen wiederholter Freiheitsberaubung zu Ii Wochen Gefängniß verurtheilt. Selbstmord begingen in Graudenz der Bureau Assistent Rathke, in Kohlberg der Jnfpeclor Wiege!, in Letzkau der Guts besitzer Kuchem. 112 ztl Stettin am Vorabend feinet sil bernen Hochzeit der Eifenbahndirector Oelfchläger. In Boldekow bei Anklam Professor Greifswald, welcher sich kürzlich durch Ocffnen der Pulsadern das Leben zu nehmen suchte, hat sich jetzt aus dem Fenster feines zwei Zimmers auf die der Provinz gemeldet. Wegen Entziehung dcrWehrpflicht wa ren unlängst wieder 07 junge Leute vor Der frühere Privatdocent aii der Uni versität Kiel, Dr. K. Gotische, der vor einige» Jahren einem Ruse an die Uni versität Tokio in Japan folgte, ist jetzt nach Kiel zurückgekehrt.^ kebüll sich die Ehefrau^des Käthner« Jörgen Wolff erhängt; im Wandsbecker Gehölz wurde in einettt Bache di« 20 Jahre Maria Schlicht ertränkt ge- Fifchertour der Fritz Lorenze» aus Wyk a. F. über Bord und ertrank. Ren Spaden; die Brotfrucht < Ernte ist in Frage gestellt. Der Mörder des Stroppen erschoß sich, Handlungs gehilfe in Sagan. Di« Ehe- Stellenbefitzer Wyssocki aus Gustavsheim tödtete sich mit einer Dynamitpatrone. s2^Mädch?n? — In ist Wich. Manthey aus Ziclonka, der 2!»- Die Frage der Schul der der Kchlleistenfabrik der Gebr. Pur großer — Erhängt Alberstedt, der erblindete Schlossergeselle K. Busch zu Besen, der Landwirth (srü der AuSzügler G. Thielecke zu Delitz a. 8,. der Handarbeiter Schirmer zu Er furt, der Häusler Müller zu Köchstedt der Soldat Lößnig. In Erfurt fchnit^ Bollstedt Kaufmann K. Rothe von da, zu Burg die Wittwe Rohde, zu Großbart loff der Mühlenbesitzer Feupel, zu Pe- Beesenstedt der Knecht Poetsch. Jn Hannover ist ein „Verein für Mäd Unfälle kamen um« Leben: in Cell« der Bahnarbeiter H«in. Meyer, in Bölksen der Hofbesitzer Ziefeniß. Einer durch Brandstiftung entstandenen Feuersbrunst in Hardegsen fielen 12 Gebäude zum Op ser. In Lehmke sind ebenfall« verfch ie- Gebäude niedergebrannt. finden. Lieutenant v. Böhl vom 4. Kürassierregiment in Münster ist kürzlich in 18 Stunden nach Oldenburg geritten. Die katholische Gemeinde in Witten - De^r ist wegen Fahrlässigkeit zu M. Geld strafe verurtheilt worden. In Hesseln hat in von Schwe^nuth Das in Dinslaken errichtete Waisen haus ist kürzlich eingeweiht worden. rheinischen MichlfestCoerde"47s> Perso nen mitwirken. Die Universität Bonn zählt in diesem 125,1 von de in Lobberich I0!1 — Bei Wetzlar er bemcyer, in Mülheims Rh. ertränkte schneider Wirrige«. Zt, Brefeld stürzte der in die siedende einen ErbschaftSprozeß gegen die dische Familie v. Wulf; letztere muß M. nebst Zinsen herauS^ahlen, de^aufgesunden : als verdäch tig ist der Karousscldrehcr E. G. Kühne verhastet. Vom Chemnitzer Polizei« dienstcte sührung sind aus 2,2W,0f(> M. veran schlagt. Der Förster Kolb in Schwar zenberg wurde von zwei Wilddieben er- Tcuscher, West. Hennig, M. Schmidt, Sieber. Wunderwald, Ritzschke, Dicnstknecht Kiedback in Blochwitz (bei beiter Nichter in Mittweid i, das Töchter witz und das Söhnchen des Restaura teurs Marx in Wehlen. verhaftet. Die 200 Beelen zählende Gemeinde ließ sich für für daS Kriegerwaisenhaus von Rönchrld beträgt jetzt 100,000 M.— das Bestechungsgeld (300 M.) drus erschoß Von den 1871-1884 nach über seeischen Ländern ausgewanderten 1,- 238 S und — Die Stadt Darmstadt hat das Erbe des Stadtverordneten Dr. Momberger (100,< sich überhaupt zu heben. In Offstein wurde der Arbeiter PH. Röll von einer Eisenröhre erschlagen. Der ehemalige Besitzer der Gärtner brauerei in München, Adam F-icht, wur ren G-sängni/und 1000 Z?t. Geldstrafe 100,000 M. jedoch voiläufig auf freiem Fuß belassen; seine beiden Mitschuldigen, der Schreiber Otto Mähler und dessen Ehefrau erhielten je !> Monate Gefäng niß. Di« Wittwe Kreszenz Unger m München erhielt wegen^Berkuppelung Marie Rumpf 1000 M. abgeschwindelt hatte, I^^^Gesängniß.^^ seine Fiau, der nach rinigen Tagen das einzige Kind folgte. Zwei Wochen spä ter seine Mutter und nun wurde er wurde daS Opser eines — Der Privatier I. Neubauer in Nürnberg wurde Wege» Wuchers zu 2 Monaten Gefängniß und 300 Mark Geldstrafe verurtheilt. —112 Apellationsrath a. D. F. in Passau und in Untergries deS verstorb. von WolsSzell wurde wegen de« Verdachts, ihren Bater vergiftet zu haben, verhaftet. 112 ReichsoberhandelsgerichtSrath Mar quardt Barth in Würzburg. Selbst morde und Unglücksfällen In Neu-Ulm erschoß sich der geistesgestörte Hr. ». Bän del, Sohn des früheren KreiSgerichtShof- DirektorS v. Bändel in Ulm; in Augs burg erhängte sich der ZollbeamteFehr, zu Cham ertränkte sich der Schullehrer All wang von Wetterfeld.—ln Arnhofen bei Abensberg spielte der Sohn des Bürger meist»« und in Gungolding bei Kipsenberg wurde der Müllerssohn Joh. Heindl vom Trieb werk ersaßt und zerquetscht. 34 Jahre glücks- und Brandfälle! Auf dem sitzenden Barth»!. Lang von Freudmthal, be» Waldshut ertränkte sich die Frau des Aceifors Felix Ncinegger von Brunn- bei die geistesgestörte Thomas Matt von Glashütten wenslein gehörigen Langenzeller Hof bei gebaude den wegen mehrfacher Diebstähle verhaf tet. 7 Der Verwalter deS DrahtzugeS in Altleininge», Scharsseneger. Die b-it 3 M. vro Tag. In Spirkelbach Scheuer französische Gold- und Silber münzen im Werthe von 2000 M. Kir chenralh Dekan Welsch in Odernheim Tochter des Wirth« Busch aus Br-ilfurt hat sich bei Blieskastel ertränkt, zu Mit- Nep. Loffler todt in der Abtrittsgrub« in der Ludowici'fchen Ziegelei der l7jäh lig«n R-ginc Bärmann aus Wörth beim Lehmcinschütten die recht« Hand abg«- riss«n. In Mülhausen ertränkte sich die Frau de« Taglöhner« Lang. In Schönburg erhängte sich der 22 Jahre alte Bauer Büchy und in Carlo erschoß sich vom — An Brand- mehr gesichert. In Harzburg ertrank der Arbeiter Garke. In Reinsdorf Der Erbpacht» Paul Rickhosf aus S Monaten Gefängniß und SOO M. Geld strafe verurtheilt worden. Voll s zu Vechta im Alter von 7« Jahren PleuS ist Die Erb sich im Voranschlag auf 4,715,000 Mk. F. Ä. Groth in Dayton, zu 17 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Der Mörder des Händlers Oppen erhielt IS Jahre Zuchthaus. Das Ge dikon — welche feststellen soll, daß ArbeitSeinstel- ausgeschüttet und Blumen darin ge pflanzt, die, da sie regelmäßig begossen werden, hübsch Rosen neten Empfangsschein auf deinselben Wege zurück. In der „Badischen Volk«-
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