Auf der Glückswoge. (5. Fortsetzung.) Ein warmer Lenzregen war gefallen, mild und doch nicht schwül und Herrliches Reisewetter, sagte Gerhard Paliner und schnallte den letzten Riemen seiner Wandcrlasche von weichem Leder .u, das gibt ein schönes Wandern durch >as Gebirge, ich lechze förmlich nach freier Lufl, »ach Bewegung! Du sagst, du willst nur ein paar '»rtbleiben, bemcrkle seine Mutter, die Reste eines reichlichen Frühstücks forträu mend, aber euch Künstlern ist darin nicht zu traue». Ich werde es nicht vergessen, wi« du im vergangenen Frühjahr mi^Än- ?ich hieß, jeder ei» Hemd und ein paar Socken in der Reisetasche und schließ lich gingt ihr von Tirol a»S nach Ober italie» und saßet vierzehn Tage in Ve nedig,—und ich. hatte da» Geld nachzu schicken ! Ja, ja, das war ein lustiger Genie streich! Aber Angelus war ein solch fide ler, unternebmeiider Kumpan—aus dem Wegweiser Zockle die Inschrift so unwi derstehlich : nach Mittenwald ! Da« schöne Tirol, da lag es uns aus dem We> Sprung ins Italienische, «S wäre Sünde gewesen, ihn nicht zu thun! Angelus und ich stellte» u»S unterwegs dein halb belustigtes, halb ärgerliches Gesicht vor bei Kenntnißnahmc dieses Impromptus! Diesmal aber ist es etwas anderes, der Versucher fehlt, ich bin allein, und fände ich auchGesellschast, ich wäre doch in We nigen Tage» wieder hier. Freilich, die Zeutsch? Wörtlich übersetzt heißt es: mit Liebe! betroffen, wie gut das stimmte! Für ge wöhnlich versteht man darunter ein be hagliches Sichgehenlassen, ohne Haß und Unruhe. < Nu», das ist dir zu gönnen nach der angestrengten Arbeit der letzten Zeit, du bist sehr fleißig gewesen, mein Sohn ! Daß du mir da« Bild des todten jungen Mädchens, das du begonnen hast, nicht zeigen willst, thut mir sehr leid, aber sei es! Ich will geduldig warten, bis es fertig ist ! Diese Entsagung ist zu loben, liebe Mutter! Und nun vergiß nicht, die »tue» Eichenholzmöbel für das Speise zimmer genau so aufstellen zu lassen, wie ich es dir angab, die Teppiche werden ebensalls morgen ankommen. Di« alte Frau schüttelte den^Kops,^ braucht sich nicht zweimal zu besinnen, und besser ist es immer, sich seine HäuS lichkeit schön auszustatten und sem^Geld dünkt aber, sür unS beide war das bis herige fein genug, —du bist mehr im Atelier als daheim, und ich alte Frau von gepreßtem Sammt zu setzen .^Liell^ wären es Zaunpsähle! Gott, wenn ich wüßte, wer es ist! Aber du sagest es kenn^c^ ber^gar daraus sreuen es wär« zu schön ! Ganz erschöpft hielt sie inne, die Wein- gung. gehst s gleich/^ Gerhard war schon zur TIM hinaus, frisier stattl^e^ani^^ ! Abendl^jl Waldrande plauderte ein geschwätziges Ouellchen, die klopsende Pulsader de« Gebirges, sei» eintönige« Ritornell, träu- Katharine! Es war Palmer zumu the, als müßte er die Hand ausstrecke», sich schüchtern und doch vertrauend hineinlege», als müßte er, sich seit wärts in wun^chöne, überall, aus weichem Waldweg/ ver klang da« Nolle» der Räder, der Fuhr- hatte sprechen^und^zu «'r Leistete Wie er jetzt überall! Wie bist du so schön, o, du weite, >^cite^clt singt P^ cheS Bild bittet der Gang über den Kes lende» Frühlingspracht! Was gilt es Gerhard beydem Wasse'^ >vohl ! Das sind d'ie Zlosen des Walchen denlose Tiefe. Entzückt schlagt Gerhard den Blick cm liche«, stilles Sommer-Asyl für seine Mutter und sich. Ter weile Gang hatte Gerhard einen Motiv verfi^l Land. sten. in/ Abcndsonncnschein wie Gold blitzten, sich plötzlich öffnete und täuschende Ähnlichkeit geben? Er Selbst Kleid, das als.er sich zu dem schlanken Thierchen niederbeugte, knirsrhte der Sand unter decke. Die zuversichtliche, sast stolze Haltung des Hungen sein keck ausgcdreh- Jhnn El?ern milie? Stüble bekhzt / I aus Ohr. die^Achftln. Also ihr habt viel Städter hier? Viel? Na! Jahreszeit selten —in Schaaren her, um den See und die Berge zu sehen, da fahre denn Kahn bei Kahn aus d«m Was ser, und in vielen säßen junge Leute, Ries, da zerflatterte die holde Täu xm der tiefen Sehnsucht »u entfliehen. den Bries liest, Lächeln^ist ES ist nichts Selbstbewußtes, nichts Ue die Unterschrift preßt. Nun sinkt die Hand mit dem Danke schön, bester Önkel! Bitte, halten werden. Du sehnst dich »ach Paris zurück, wie? was neuerdings sehr fash.onable geworden gewesen gin^ Sehr emfach. Bester! Weil dein be noch keinen Dank, Marcel! wenn sage ich, du auch deinerseits bereit bist, dich meinen Wünschen zu fügen. Es ist Zeit, daß du dich verheirathest über lasse e« mir, au^ sichert! ' die directe Einmijchnng de« Oiikels in seine Lebenspläne, die fixe Idee dessel ben, de» Neffe», aus dcsscn Namen und Abstimmung er innerlich unsäglich stolz war, „standesgemäß", »ach seinem eige nen Wunsch und Willen zu verheirathen! Entweder oder! Der junge Mann kannte seinen Onkel und wußte bestimmt, daß es hier kein Dritte« sür ihn gab! De« Onkels Hilfe konnte er nicht entbeh ren seine Lage war eine verzweifelte danken in seinem Kops durcheinander wirbeltc», es war ihm doch aufge fallen, daß Herr von Marburg in seinem letzten Satz nicht das Wort „Univerfal erbe" ausgesprochen hatte, da« er sonst fo ost und gern betont und zu wel chem Titel der einzige Sohn seiner ver storbenen Schwester, sein nächster An verwandter, süglich auch ein Recht be- Önkel Marcel wandte sich um und stützte die Hand tigen Angelegenheit wie diese überlas DingS wichtige» Frag« verschiedene Punk außer Acht lassen würdest. Dah«r habe ich beschlossen, sür dich zu wählen —zu deinem Bestens Fügst gut kennst Bart. —. A die fallen, sei einmal noch das letzte Mal, ich verspreche es dir gut mid großmüthig und ich will des lustigen Gesellschafters geblie ben ? Stellung. dich in Acht, Marcel! Ich denket d^ Wieder dasselbe Schweigen. Das Haupt des tief aus die Brust ske z teßb d Wagen vor- Ah, wie schön ! sich Clärchen^, zeigt. Die eng süttcrte Mantel' all da« hob die (Fortsetzung folgt.) Zeit ist im Auslande so bekannt, wie Rufino Barrios, der sogenannte Präsi dent von Guatemala. Er steht seit lii Jahr«n an der genannten cen doch beruht seine Amtsgewalt ganz aus schließlich auf seinem Heere von 40,000 Man». Von den fünf Staaten Mittel größte, aber der volkrtichst«, d«nn es hat l,Z<X>,coo Einwohner, während die llbri- zusammen »ach der liberalsten Doch nur giebt «s in Gua weniger civttisirt sind, als ««'Äre Vor fahren zu Corte»' Zeiten gewesen sein sollen, und d«r Rest setzt sich aus Negern und Mestizen zusammen. Di« 20,000 Weißen besorgen aber selbstverständlich ganzallein die und sie sind gewußt hat. I» Honduras Salvador mit 555,000 und Costa Rica mit 190,vt>0 Einwohnern kst daS Ver hältniß zwischen lndianern, ist eigentlich selbstverständlich, daß teren seine Unabhängigkeit gewährleisten ließ. Ob^^ Zeld Barrios 50,000 selbst Vereinzelt schast sGuatemala der blühendste, rnchste ist. Die Ansichten über den Dictator der Mitte, ist Barrios von übergroßer Menschlichkeit nicht ange dung seine« fördern. Auf alle Fälle steht er dicht vor de» Verwirk lichung seine« Lebenstraumes. das Fleisch verkauftes D«i Beschluß nat ohne Bewußtsein und nahm schon 14 Tag« später, fürchterlich entstellt, aber gesund und kräftig, sein Geschäft wieder auf. Bei jener Gelegenheit war er auch Brrssiirdrne«. „I l Pop ol oRo ma no" mel det aus Florenz: „Die junge Gattin de« Bankiers Ros«Ui besand sich am 17. v. großen Scidcnmagazin der gen. In ihr«r Begleitung befand sich ein reizendes Kammermädchen, und als Letzteres das Sacktuch herauszog, siel ein Bilefchen zu Boden. Ein Commis be eilte sich, das Billet aufzuheben und zu üb«rr«ichen, und di« Dame erkannte im Fluge di« Handschrift ihres Galten. In rasender Wuth warf sie sich auf das Mädchen, um ihr den Briefzu entreißen. Dieses vertheidigte sich wie ein« Löwin und als si« sah, daß ihre Kräfte abnah men, steckte si« daS Brieschen in den Mund.um es zu verschlingen. Als ihr die« nach gräßlichem Würgen gelungen, hatte auch der Paroxhsmus der Bankiersoatlin den Höhepunkt erreicht. Wie wahnsinnig packte sie di« Rivalin am Halse und drückte ihr die Kehle derart zu, daß da« arme Mädchen in schwer verletztem Zu stande in'« Spital gebracht werden mußte. Der weibliche Othello hat kaum das siebzehnte Jahr überschritten; sie hatte sich im letzten Mai vermählt." JnHirschfelde in Sach sen ist vor einigen Tagen ein Meteor niedergegangen und auf das Schieferdach des Wagenbauers Offermann mit solcher Gewalt ausgeschlagen, daß die davon ge troffene Tasel Schiefer zertrümmert wor den ist. Stücke des Meteors bis zu einem halben Pfund im Gewicht hat man am nächsten Morgen in dem Offermann'schen Garten zerstreul aufgefunden. Der Stein ist dunkelgrün, trägt große Unebenheiten an sich, welche, durch ein Vergrößerungs glas betrachtet, wie krystallisirte oder überglaste Felsengrotten mit tiesen Schluchten und Vorsprüngen aussehen. Der Stein hat einen salpeterartigen Ge schmacks auch befinden sich noch ganz Man schreibt aus Stutt gart, 23. Febr. Trotz Schiller, Uhland, Wieland und anderer Klassiker der deut schen Sprach«, di« in Württemberg ge boren sind, ist hierzulande die Hof- und Kanzleisprache so ausgebildet,wie irgend wo. In den letzten paar Monaten wa ren ergötzliche Stilblüth«» di«ser Kunst sprache zu lesen. In einem Berichte des „Staatsanzeige»«" über das Befinden des Königs Karl von Württemberg ist schlechthin davon die Rede, daß sich die „Allerhöchste Gesundheit" in der letzten Zeit gebessert hat. In dem höfischen Programm sür die Leichenfeier des Prin zen August von Württemberg läßt man die „hohe Leiche"desselben auf dem Bahn hof ankommen, dann wird die „hohe Leiche" im Wagen nach der Kirche ge fahren und »ach verschiedenen anderen Stellungen wird endlich die„hvh«Leiche" in die Gruft gesenkt. In diese Kategorie von Kanzleistilistik gehört auch, daß die Kammern zum 3. März zur Wiedereröff nung der Verhandlungen nach Stuttgart „befohlen" werden. In Moskau trat dieser Tage ein Generallieutenant, der Träger eines angesehenen historischen Namen», in einen Juwelierladen und ließ sich verschiedene Gegenstände vorlegen, ohne etwas zu kaufen. Dagegen brachte er durch eine höchst geschickte Fingerfertig keit, die den Neid des verstorbenen Bel lachini hervorgerufen hätte, zu Wege, ein kostbares Braeelet in seiner Generals uniform verschwinden zu lassen. Glück licherweise wurde dieses Taschenkunststück deS strammen Kriegers, dessen Brust mit Orden bedeckt war, der im Kaukasus und im Schipkapaß wacker gekämpft hat, von einem Anwesenden bemerkt. Der Kom mis ersuchte den General höflichst, das „irrthümlich" eingesteckte Kleinod heraus zugeben; der Generallieutenant wars sich' in die Brust und wies mit Entrüstung die Beschuldigung zurück. ES blieb nichts übrig, als die Polizei zu rufen, die in dem General einen alten Bekannten er kannte, der schon öfters solch« Späße ausführte. Mit aller seinem Range und seiner Uniform zukommenden Rücksicht, wurde sein« hohe Excellenz einer leibli chen Visitation unterzogen und der srag- an'S °Lich?"d-r W-lt ge" bracht. „Winowati" (ich bitte um Ent schuldigung), äußerte der Dieb in der Generallieutenantsuniform, „ich ja man sagt, ich leide an der Kleptomanie" (Stchlsucht),—und zog ungeschoren sei — Hm Berliner Panopti kum ereignete sich dieser Tage eine auf regende Scene. Vergnügt und luftig Allotria treibend, saßen die ZuluS in leb keine Ahnung, daß die den ZuluS zugeschriebene Abneigung gegen Fische so nachdrückliche Form angenommen. In En^^ den verhungern, dort noch einen Bissen essen. Die Ursache des Grauen« vor dem Fisch hat Niemand Gedankensplitter. Ein Theuer Selbstbeherrschung, die man «u« der »«rlt««r «es«llfchaft. Eine allgemein verehrt« Dam« au« d«m renomniirtcsten Hause von Berlin kll)., weiche seit undenklichen Zeiten in ihren Kreisen Jugend und Anmuth reprä sentirte, hat sich ganz plötzlich entschlos sen, bei Gelegenheit der Silberhochzeit ihrer jüngsten Tochter in da« alte Regi ster zu treten. Sie hat bereit« sämmtliche Schönheits mittel in Pari« abbestellt und will auch vom März an da« Haar nicht mehr fär ben. Die Familie befindet sich in er klärlicher Aufregung. Vor 25 Jahren war ein bedeutender Schauspieler Norddeutschlands mit der vergötterten Prima-Donna einer größe ren süddeutschen Stadt in ein Ehebünd niß getreten. Da beide auf Lebenszeit ingagirt sind und, ihrer großen Beliebt heit wegen, schlecht abkömmlich waren, hatten sie sich damals auf halbem Wege »n Hos (lO Minuten Aufenthalt) trauen lassen. Mit großer Treue haben sie seitdem an jedem Gagetage Briefe ge wechselt. Im März feiern sie nun die silberne Hochzeit in derselben Weise wie die grüne, ebenfall« in Hof. Zahlreich« Kin dt! und Schwiegerkinder werden ihnen dies«» Tag zu einem unvergeßlichen ma chen. Ein uralter Major aui d«n Fr«ih«itS. kriegen kam vor einiger Z«it in den un< vermutheten Besitz em«r amerikanischen Erbschaft. Sofort beschloß er. sich wie der zu verheirath«n. Seme Wahl fi«l aus die drei Töchter eines verstorb«n«n Jugendfreundes sein«« jüngst«» Sohn«s, und «r hielt bei der Mutter um eine der sechs Hände an. Da der Major blind ist, sollten di« jung«n Damen über die Wahl entscheiden. Di« Aeltiste lost« sich sr«i. Die Zweite mußte auf ein Jahr zurückgestellt werden, und da der Major nicht warten wollte, wurde die Dritte eingezogen. Ei« »st 17 Jahr« alt, lebhaft, sehr hübsch und verspricht, nach einigen Jah ren eine reizende junge Wittwe zu wer- .* » * Von einem unserer bedeutendsten Oh renärzte erscheint in diesen Tagen «ine Broschüre ; Di« Kunst, in L 4 Stund«» das Clavierspiel zu verlernen". Diese lehrreiche Schrift wird allen talentlosen Dilettanten, welche den ganzen Tag ih ren Nachbarn in d«n Ohren liegen, drin gend an« Herz gelegt, und sollte selbst in den kinderlosesten Familien auf keinem Flügel, Pianino oder Harmonium feh len. (Kladderadatsch.) D«r Gipf«l der Faulh«it. » Ich sage Ihnen, der Mensch ist so faul, daß es ihm sogar beschwerlich ist, die Umdrehungen der Erde mitzuma chen." Ein kleiner Knabe, aus der Schule kommend, erzählt der Mutter: Mama, unser Gesanglehrer hat heute zu mir gesagt: „Du hast ja eine Stimme wie «ine Kaffeemühle!" —Er bekommt im Gesang auch eine schlichte Censur; nach einiger Zeit berichtet er der Mutter: Mama, diesmal werde ich im Gesang wohl ein besseres Zeugniß bekommen; der Lehrer hat heute gesagt: „Junge, du singst wie ein Rabe!" Denk dir, Ma ma, nun singe ich doch schon wie «in Vo gel. d tFstl^d^ ein Stück Afrika sich Festlichkeit mehr abspielen zu können Hausmittel. El«chen: Wa rum küßt nur Onkel Gustav seine Braut immer!" Gouvernante: „Damit sie nicht in Eineinfort —singt." Matrosen-Seufzer. „Herr gott! am End' geht'S Schiff unter hätte mer Pökelfleisch Netter Ad« l. „ Schweig nur still! Du kannst hier gar nicht mit sprechen, Du bist ja nicht von Adel!" Anna: „O je! Den Adel konnte man sich in früheren Zeiten kaufen!" —Olga: ..Ja aber der Adel war ganz enorm theuer ?" Anna: „Nun, für ein paar hundert Gulden bekam man schon einen Zarter Wink. Herr: „Sie können mir Wohl etwa« Feuer geben?" Schusterjunge: „Feuer? Det können eene Cigarre anjesprochen hätt«n, ick wär« in di« jröht« Verlegenheit jekommen." Au« dem Gerichtssaal. Richter: „Ihr seid also des Holzdieb stahls vollkommen überwiesen. Seid Ihr wegen eine« d«rartig«n V«rg«h«ns schon einmal b«straft worden?" An geklagter : „Nein, Herr Richt-r, bis jetzt hat mich noch Ni«mand dab«i «rwischt!" Gut«r Trost. A: „Hast Di» d«nn nicht« von unserm Freund Emil ge hört ? Der soll nun auch noch da« Ver mögen seiner Frau verspielt haben und jetzt ganz auf dem Trock'nen sitzen; was soll nur noch au« ihm werden 5' B - „Ach, um den ist mir nicht bange; hat «r so viel durchgebracht, wird er Wohl sich selbst auch noch durchbringen!" Dichtung und Wahrheit. „Nein, wie die Professorin dort wieder mit dem Lieutenant kokettirt! Wie alt mag die wohl sein?" „Sie mag ZZ sein, ist aber 37!" Gut gem«int. Arzt: „D«r Fall b«i Ihrer Frau ist sehr b«d«nklich und es wäre mir lieb, wenn Sie noch ei nen Spezialisten zur Eonfultation beizie hen würden. Mann: „Sehen S'. Herr Doktor, da hab' halt ich einmal wieder recht! Schon lang' red' ich mei ner Frau zu, sie soll einen ordentlichen Arzt fragen—aber immer bat si' g'meint, es könnt Sie »«rdrießen !" Neid. ~Wie freue ich mich, daß ich in letzter Zeit so gewachsen bin," sagt Fräulein Amalie zu ihrer Freundin; „hauptsächlich mein Hals ist wirklich be deutend länger und schöner geworden !" „Da bilde Dir ja nichts darauf ein," entgegnete die Ander«, „lange Hälfe sind jetzt gar nicht m«hr modern!" Rücksichtsvoll. „ Ich werde also die Ausstellung Bild«« Ihren Rainen doch einmal in recht großen und deutlichen Lettern darüber zu schreiben!" „Aber wozu da« ? Ich durchaus unkünstlerisch!" möchte^ eben doch daß g« EntrusNi ~Du>^Papa, öen?" v«rsproch h Ein Ungläubiger. „Hier meine Hand ! Sie bekommen meineToch ter zur Frau und ein H«irath«gut von 20.000 Mark; davon geb« ich Ihn«» 5000 Mark gleich nach der Hochzeit und den Rest so nach und nach, wie mir mein« Außenstände emgeh«n." „Abgemacht, lieber Schwiegervater, ab«r —mit dem H«irath«n wart«n wir li«b«r, bis Sie Alles beisamm«n hab«n."
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