Serauton Wochenblatt. Office: «i SSI Tpra« StraH«. K 0 Schw«»ing«r « Ehrgeiz, G«lkg«ntlich d«r Debatte über den Cultusetat wurde im preußischen Abge ordn«tenhause auch die Ernennung des d Dr. Schweninger zum Profeffor an d«r e Berliner Universität zur H>rache ge- d bracht. Der Cultusminister Goßler, der b von dem Leibarzte Bismarcks immer nur s als „der Ungenannt«" sprach, gab zu, 1 daß «S ihm einen Kampf gekostet hab«, « einen Mann an die erst« Universität des s Reiches zu beruf«», der w«g«n sittlicher x V«rg«hen aus München fortgehen mußte, x Er behauptete jedoch, Schweninger sei Z sehr befähigt, habe z. B. eine Schrift , über die Verpflanzung der Haar« verfaßt, s die selbst von Virchow gelobt wurde, und , überdies müsse ihm sein Vergehen ver- ; ziehen werde», w«il er unleugbar die 5 Gesundheit „de» leitenden deutschen 1 Staatsmannes" wied«rh«rgestellt habe. , Schweninger, so gestand der CultuSmi- , nister weiter, mußte in Berlin festgehal- , ten werden, wollte aber nur untcr der > Bedingung bleiben, daß er zum Profes- , for gemacht werde. Kein Geld, kein T»- 1 tel konnte feinen Ehrgeiz befriedigen. , Um ihn also dem Fürsten Bismarck zu > erhalte», sei sein Wunsch erfüllt worden, s Virchow, der berühmt« Mediciner, Na turforscher und Bolksvertreter, hielt hier- ! auf eine Red«, d«r wir Folgendes ent> , nehmen: Ich bin in der Lage gewesen, I von dem Verfahren des Herrn Ministers j in besonderer Weise Kenntniß zu erhal- ! ten, und nehme keinen Anstand, ihm zu > bezeugen, daß ich mit ihm empfunden > habe, wie schwer es ihm geworden ist, , diese Schritte zu thun ; es liegt mir da- , her fern, ihn in einer herben Weise an- < zugreisen. Aber dej Herr Minister wird , mir auch nachfühlen, daß, wenn ich hier spreche, ich dies thue in Vertheidigung j legitimer Rechte einer Position, die durch . das Vorgehen, welche« er hat «intreten , lasse» und ich will anerkennen, daß , er dazu gezwungen worden ist, schwer , geschädigt worden ist. Die vorliegende > Frage hat mit der Frage der Klinik der , Hautkrankheiten gar nichts zu thun. Die > Verdienst« des Herrn Profeffors Schw«- 1 ninger und seine Arbeiten über die 5 Transplantation der Haare u. s. w. kommen hier gar nicht in Betracht > nebenbei wären derartige Arbeiten durch- , aus keine Veranlassung, Jemand zum , Profeffor der Klinik für Hautkrankheiten , zu ernennen sondern worauf ich auf- merksam mache, und ich glaube da im - EinVerständniß mit der Majorität aller j deutschen Profesiore» zu sein, das ist eben . dies: wir stehen vor einem Schritt, der ! im Großen und Ganzen den Eindruck der Erniedrigung derdeutsche» FacultätenundUniversitä- , ten an sich trägt. (Sehr richtig! links.) Der Herr Minister hat ja anerkannt, . daß, wenn irgend ein anderer W«g zu sinden gewesen wäre, er es vorgezogen haben würde, diesen Wegzu gehen, aber . daß der Ehrgeiz dieses Mannes es ist, > der nun grave diese Position erstrebt, > und da der Mann diesen Ehrgeiz hat und darauf capricitt, so muß natür- und die davon ist, daß dieser Mann eben in eine deutsche Facultät, und zwar in die erste des Reiches einge setzt werden muß. Ja, m. H., dabei darf ich Wohl erwähnen, daß, als die Verurtheilung in München stattgesunden hatte, der betreffende Herr selbst die Em pfindung hatte, daß feine Stellung als Lehrer an einer deutschen Universität da- hat und in er um sein« Enthebung von der Stell« als Privatdo cent bat, hat er ausdrücklich gesagt, er müsse anerkennen, daß, wenn es ihm nicht geling«, s«in« Unschuld nachzuwei sen, er nicht würdig sein würde, eine ?heitte die Berufung eingelegt hatte, ist al^en^'^ S?el w che d^iesesVerhält- n i ß ü tz t t. Studenten daS ge stärkt wird. Denn wohin würde eS füh- Im Jalire daSUnterha^ii melthiereii oder vv ixl diuclts aufge fressen. Die Niitglieder aus de» Städ ten glaubten nicht a>> die furchtbaren angenommen und gelangte an den Se nat. Hier stieß sie auf noch viel größe ren Widerspruch, wurde durch Zusatzan- Prämien gesetzt sehen wollten, Bürger deS Staates in Es Versammlungen ab und beschloffen, falls die Bezahlung der Murmelthierschwänze nicht alsbald zum Gesetz erhoben würde. welches dem glücklichen Einlieferer eines Murmelthierschwänzchens 10 CtS. sichert. Nun eine Jagd gewordni. Seit Erlaß des Gesetzes bis Ende vor. Mon. hat der Schatzmeister des Staates sür 109,653 eingelieferte Schwänze 810,965.30 auS- eingelieferten Bufhel Feldheufchrecken werden ebenfalls 10 Cents bezahlt. Diese Insekten werden mit allen mögliche,, an- Artikel ein blühendes Einfuhrgeschäft entwickelt, so daß bisher 907,910 Bushels eingeliefert worden sind und dem Staate eine Ausgabe von 890,791 verursacht Dieser Betrag ist den spalten, die sich durch die Namen l „WoodchuckerS" u. „Anti-Woodchuckers" unterscheiden. Wer nicht für den Krieg bis auf's Messer und somit für Aufrecht- die^Ä^sch^fts^ Alte in Tobsucht verfallen! Der letztere ist in seinen Zustand bohrt, Gesicht und Hals zerkratzt und imt Blut bedeckt. Mädchen mußte in einen recht schönen Sarg für seine Tochter zu kaufen. Station Fla., verzeichnet worden ist, war 31j Grad. So kalt war e« in der Frühe des 18. Januar. Wir würden ein derartige« Wetter kaum kalt nennm, aber in Florida reicht dieser Mangel an Wärme hin, Menschen und Thiere alle Schrecken eines furchtbaren Winters empfinden zu lassen. Der gan ze November war warm, wir würden sa gen: heiß, Leute, die aus dem Norden gekommen waren, gingen in der Zeit zwischen Vorm. 11 und Nachm. 3 Uhr nicht anders als mit ausgespannten Re genschirmen über die Straße. Manche hatten auch wirkliche Sonnenschirme, die jedoch an Umfange den Parapluies nur wenig nachstanden. Seit Mitte Dezem ber gab es früh ein Dutzend mal leichten Frost und reichlichen Reif. Der Thau fällt bekanntlich im südlichsten Theile unsrer Staaten äußerst reich, er und die immer feuchte Luft erhalten die man nichfaltige und üppige Vegetation auch in der glühensten Sonne frisch und lassen den Reif wie Zoll hoch gefallenen Schnee erscheinen. Einen mermürdigen Anblick drangen, man glaubt, Blüthen und Pflanzen müßten beschädigt sein, aber die Sonne steigt höher und der Pflanzen wuchs strahlt in einer Frische, wie ihn das Auge nirgends wieder erblickt. Eis bildet sich in der Frühe bis zur Dick« ei nes Viert«lzollS. Der Frost hat keinen Schaden gethan und seitMitte vor.Mo». ist jede Gesahr eine« solchen vorüber. Während die Kälte d r Pslanzenwelt fast in jedem Winter gut bekommt, haben Menschen und Thiere schwer unter ,hr zu leiden. Was die Flora erfrischt, erkältet die Fauna bis auf's Mark. Wer Men schen und Thiere sehen will, die der Frost schüttelt, auch wenn das Quecksilber noch lange nicht auf dem Gefrierpunkte ange seine wärmsten Kleider mit, sonst wird er selbst bald zittern und beben, und zwar schlimmer, als in seiner viel kälteren Heimath. Die feuchte Kälte ist es, die Halifax in gelandet. Sie waren am 20. v. MtS. in QueenS hatten sie bis 42 Gr. n. Br! sort nicht gan/4 Cents —per Stück bezahlen, obgleich in Cairo für dasselbe Geldstück 25 dieser Früchte verkauft werden. wärts drangen am Ufer immer gegen 3,000 Lastkameele in daS Innere des Landes vor. Die welche noch nicht eine halbe Meil« täglich vor wärts. und sil^beten.^ii Regierung über 83,000 pro Kops ge kostet. zu Felde/ So kein Eidotter, kaltem oder ein gutes englisch - amerikanisches WoN zu ersetzen. C. Key W«st, Fla., fordert LandwirthschaftlicheS. Beruhigung bösartiger Perde. Als bestes Mittel, bösartig« Ps«rde zu beruhigen, wird P«tersilienöl empfohlen. Man gießt von letzterem etwa« in ein Tuch (etwa zwei Drachmen) und hält solche« mit beiden Händen an die Nase de« störrischen Pferdes und au genblicklich soll sich da« Thier beruhigen. S«hr zweckmäßig soll da« Mittel sich bei solchen Pferden erwiesen haben, die sich nicht beschlagen lassen wollen. Das Ber sahren ist erprobt, nur l«id«r etwas kost spielig. Verwendung der Hopsen safer. Der Hopfenbauer I. EiSner in Jefchnitz bei Rakonitz in Böhmen hat ein Berfahren entdeckt, welches ermög licht, die Faser der Hopfenpslanze von der sie umgebenden zähen Umhüllung auf einfache und wenig kostspielige Weise zu trennen. Daß der Hopfen, der auch bo tanisch unter die Gespinnstpflanzen ge rechnet wird, eine Faser abgeben kann, die der Faser des Hanfes, de« Flachses und der Nessel nahezu ebenbürtig ist, war schon längst bekannt. bot dung wegsallen. Letztere besteht darin, daß durch ein Verfahren, welches dem Walten der Natur abgelauscht ist, ohne Anwendung von Säuren und Alkalien (durch welche die Faser beschädigt werden müßte) die Gespinnstfafer der Hopfen pflanze vollständig und von ü^h^^ beiträgt. Sechs mit 18 Pflanzen Zeit naht, in wel sichtSvolle Landwirth, welcher niit Recht seine Hühner als einen Bortheil bringen den Theil seines BiehstandeS betrachtet, die^ Vorkehrungen für Un- rachsa^ auf auf der Westküste Südamerikas entdeckt, Bländling gegen die KartoMkra»?heit alten Kartoffel widerstrebendes Wetter hervorgerufen das aber^gerade^der ebenso gefährlichen^ als eigenthümlichen itungsloses Opfer derselben geworden ist. Vick« bürg, Miss., und Um- werden von einer gut organisirten Der Gen«ralpostmiist«r Vi la« ist das einzig« Mitglied deS Cabi- I n N Or l e ans ist nu n- Endicott betreibt die Kunst des Photo- als Dilettant und an auf"loV^Stück Prof. Al«xand«r Agafsiz^ist um deren muthmaßliches Alter, sowie die Zeitpunkte fest,»stellen, zu welchen sich dieselben mit Vegetation bedeckt haben, Dwight L. Moody in Northsield, Mass., keine 50 Jahre alt, aber eme der über 18,000 Einwohner zählt. Di« „Sultanin der wie die Jn der Nähe v o tte rvi lle UH^°Mttitä^str^ Dr. WNliam A. R^ddack^in andere Handschuhe als wollene Socken. DaS Scheusal Guiteau kostet also jetzt Onkel Sam 85000, da der ver ehren- s?) sür Guiteau'S Verthei !chaffen sucht, bekommt den Löwenantheil, nämlich 83000; Guiteau'S Schwager, der Chicagoer Anwalt Scoville, der zu letzt die Vertheidigung an Reed allein überlassen hatte, muß mit 82000 vorlieb slrantini'^angefüllt. Bostoner Blät- ter nennen dies «ine specifisch Bostoner In Sheridan, Nebr., ist vor einigen Tagen einer der berüchtigtsten Desperados deS Westens, Wm. Payton aus Allegheny, Pa., erschaffen worden. Er hieß allgemein „Dick Buckley, der Schießer", und er schoß auf Alles, was nem Revolver, ÄLalzer zu oder auf dem Kopf zu stehen. Er schoß Jeden - der eben abgetretene Congreß würde^ein Gesetz erlassen, das den Trade-Dollar vollwerthig machen würde. Das geschah Cents New Aork letzten Samstags 100M0 Stück von einer Wallstr.-Firma. Man nimmt an, daß zwei New Yorker Firmen, befaßten, ungefähr 8100,000 an der In NewAork lebt ein seiner vechaftet. Ein New Aorker Cand y-F a- er sagt, daß 25 Procent semes ses Fälschungsmittel kostet Cent pro Pfund. Die Anwendung die- Dynamit verübt worden, ohne daß es ge ds. Bits, wurde der Geldschrank des Kaufmanns L. T. Füller gesprengt, die nor^e'st"er! M^a"s.,?st'am 10. d. Mts. der Bote von Massachusetts, Thomas Plunkett, gestor- l3. be^ der Schaft zersplittert, eine Kugel riß die zlopse. Me vorwärts. Der Oberst Clark fthmettert. Oberstabsarzt Professor erholt. Deutsche Loeal»Skachrichte». ftm Gebr. Jefchke eine große Tuchfabrik er richten, in der 200 mechanische Webstüh le aufgestellt werden sollen. Der Zechi- Genschmar der Arbeiter und der Nachtwächter^ Richter. Durch Unfälle he Mühle abgebrannt. chen.^— In Tilsit hat der Sohn Sigis ter mit einem Hackmesser^den Schädel ge spalten. Wegen der gen! GestütSwärter Schulz in Dt. Crone, Wittwe Zabionska in Dtfch. Brodden. — te Dame der Stadt Kiel 100,000 Mk. zur Gründung eines Damenstiftes ge schenkt. Der Postbesitzer Petersen in Kuden, welcher Schulden^ Selbstmorde: ArbeiterTiedjen 73 Jah- 112 zu Breslau Frhr. v. d. Goltz. In Breslau feierte die Wittwe Sophie Schön bei voller Rüstigkeit ihren 100. Mordest,du> 57^ahn^Äutwe^ned? Wegen Sittlichkeitverbrechen in 16 Fäl- Wahlstatt zu 7 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust verurtheilt. In der Lederfabrik von F, Haase in Rybnik nitätSrath Dr. Julius Golz.—ln Zabrze erhielt in Meseritz der Lieutenant a. D. A, Opitz aus ChroSnitz bei Bentschen wegen betrügerischen BankerottS'und Ur kundenfälschung und in Posen der Leh rer Joh. RozanSki aus Grzebienisko vier Jahre, weil er seine Scheune und Wohn haus angezündet hatte. 112 Maurermeister Otto Brandt inMag deburg. 112 Der Direktor der Kattun- Aktienfabrik Thikötter in Eilenburg. Der langjährige Borsitzende des Krieger- Vereins in Halle, Adolf Möritz, erhielt vom Bereine einen Ehrendegen. 112 Re gierungsrath v. Schlager in Falkenburg. Durch Selbstmord haben ihr Leben geendet der Mülverstedt Schneider zu Halle und der ÄrbeiterWil helm Hecht in Aschersleben. Auf der Zuckerfabrik Dahlenwarsleben wurden die Maschinenmeister Lutze und Kohaert und der Arbeiter Lieder durch ausströ mende Dämpfe verbrüht; Lutze starb bald darauf, Kohnert und Lieder liegen schwer darnieder. In der Zuckerfabrik Oberröblingen wurde der 17jährige Ar beiter Mlldner aus Wallwitz bei Halle vom Getrieve erschlagen, aus der Elbe brück« bei Wittenberg wurde der Schuh macher Fischer aus Wahrenberg vom Bahnzuge überfahre» und getödtet, aus dem Wege von Ermsleben nach Sinsle ben stürzte der Rentier, früher Bäcker meister Busch aus Ermsleben in die Selke und ertrank. . Das Schwurgericht zu Lüneburg hat den Hauswirth Dreske in Ouickborn we gen Brandstiftung zu 3 Jahren Zucht haus verurtheilt. Regierung«rat>> Grütter aus Stade ist zum Nachfolger des für den Kreis Bremervörde bestimm ten Landraths Siemens ernannt worden. Durch Unfälle kamen umS Leben: die Matrosen Köning und Probst aus Lehe. der aus Göttin de« Vi«hhändl«r» Bode in Bau straße. TrichinosiS erkrankt. Die Unglücklichen hatten Fleisch von einem nicht hinreichend Bocholt zählt jetzt mehr als 10,000 Ein wohner. —An höheren Lehranstalten be sitzt die Provinz zur Zeit S 1 Gymnasien (10 evangelische, 8 katholische, 3 paritä tische), 6 Realgymnasien, 5 Realpro gymnasitn. 7 höhere Bürgerschulen, 2 Landwirthschaftsschulen und 16 höhere Töchterschulen. Westfalen zählt ferner 7 Lehrerseminare, 1 Präparanden An stalt, 2 katholische Lehrerinnen-Seminare und S ParitätischeLehrerinnen-BildungS anstalten. Der Zuckerbäcker Held aus Herford ist wegen Verleitung zum Mein eid verhaftet worden. —Die Polizei von Minden erlaubt keine öffentlichen Mas kenbälle mehr, um der übermäßigen Ver gnügungSlust zu steuern. —ln der Ruhr b« Oeventrops! der Handelsmann Kor meister Grimberg von einer Loko — Feuersbrünste äscherten in Benning- dem Pächter Haarmann m dtt Neustädter Herford das Wohnhaus des Kolons Vollmer und in Minden da« BehrenS'sche Haus am In Düsseldorf versuchte der Arbeiter Ed. Ellert seiner Frau den Hals durch zuschneiden. Er ist in Haft.—Das „Ho tel Central" in Bonn ist für 140,000 Mark verkauft worden. —In Köln ist der Nachttvächter Kollappel, der einen nächt handUt, zu »Monaten Gefängniß Ver- Anstalt des Herrn van der Eschau En se Id entlassene Arbeiter DickerS lauerte den Fabrikbesitzer auf und verwundete ihn durch mehrere Messerstiche.—ln El- soll nun also neue Theate^ Im Bureau der Gebrüder Swllwerck zu Köln erschoß sich der früher dort beschäf tigte 18jährige Conimis Zimmermann. Auf der Bahnstrecke Wesel-Fiiedrichs feld warf sich der bis vor Kurzem in der Krupp schen Fabrik zu Esten beschäftigte Arbiter Eickens an'S We- Mensch? Ziicolaus Fehmel, herab und starb nach kurzer Zeit. In Elberfeld brannte daS Haus des Wirths A. Gose in Biebrich zu 4 Zuchthausstrafe verurtheilt worden. Die Betriebs Er- Aßmannshäuser Bergbahn Gestorben OberlandeSgerichtsrath Edu- M.—Durch Selbstmor^ Aiühle der Müllergeselle den^zerstört: in das Wohn haus des Arbeiters Beuchler, in Mefsa durch Brandstiftung die Hofgebäude des wurde, und in Nüdlitz daS Gehöft des Gutsbesitzers Wolf. zu IS Jahren und der Landwirth Joh. Rudleff von Dillfledt wegen Meineids zu 3 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Auf den Niebeck'fchen Werken bei Temhern testirt. Der Handelsmann, Strumpf wirker und „Volksanwalt" a. D. Schrö der aus Apolda, H aufs Neue in Z^ulcn^ —f GiesebertÄiedesel, von Eisen rich v. Riesow in Augsburg. Der Studiosus jur. Otto Pöppel aus Kem moden, der „Bubenruthia" in Der Gastwirth von Kornhos- — einem Wäldchen bei Stel lich nach Amerika entflohenen Postad- junkten Joses Wächter. Wegen A cherS.Betrugs undKörp«rverletzung wm d«r Gaftwirth Christoph EndreS in Li tensel« zu 9 Monaten Gefängniß u 2000 M. G«ldstrafe v«rurth«ilt, Obsthändler I. Wittmann inßegensb» bat sich de«Verbreche»s gegen di-Sittli keit schuldig gemacht u. muß dafür 2Jal im Zuchthaus sitzen. —In Sulzbach i. starb der ehem. Bürgermeister F. Kit ner.—Der 22jährige Raubmörder Ge< Meittinger von Bloffersberg, der Häuslerswittwe Therese Reiner inSt« denau überfallen und getödtet hat, wui in Straubing hingerichtet.—Der Am Peter Polster in Wendelstein wui in einem dortigen Gasthaus erstochen. Nicht nur ein Goethedenkmal Wirt Stuttgart durch den Verein für Förd«- rung der Kunst erhalten, sondern auch ein Moltke-Mvnument.—f Buchhändlei CheliuS in Swttgart.— 112 Seminarobev lehrer Guth m Nürtingen. 112 Schuld inspektor I. B. Scheseld in Obermarch> thal. Der Häuer Thomas Sengbaas von Sontheim stürzte in einen Schachi deS Salzwerks und blieb todt.— Pfarre, Zeller in Hasenweiler feierte sein SOjäh, rigeS Priesterjubiläum.—Biegen Brandl stistung bei den Herren Mössinger und Hohloch in Reutlingen wurde die Wittw« Zindel verhaftet. Der Privatier und frühere Wirth Chr. Mayer von Ulm wurde wegen gewerbsmäßigen Wuchers zu K Monaten Gefängniß und ISOO M. Geldstrafe verurtheilt—ln Nebikon im Kanton Luzern starb künlich der Gärt ner I. I. Dreher aus Gönningen, der sich 1848 wegen Theilnahme an der Re volution aus Württemberg geflüchtet hatte. Der badische Militärvereinsverband umsaßt jetzt 325 Vereine mit 22,000 Mitgliedern.—Der verstorb. Partikulier Künstle in Karlsruhe hat 20,000 M. zu wohlthätigen Zwecken vermacht. I« Sunthausen wurden der 70 Jahre alt« Karl Hauger, sowie dessen Tochter,wcgcn Blutschande und Kindesmords verhaftet. —Die „Heilsarmee" hat nun auch in Baden ihren Einzug gehalten. Die erst große „Heilsübung" wurde in Mass«, abgehalten, im Hause einer ..srommen' Wittwe. Auf dem Nückiiiarsch in'S „La ger" wurden die Trupp«» der Heilsarm» angegriffen und in die Flucht geschlagen —Gestorben Dr. Otto v.Wänker in Frei bürg. Rechtsanwalt Peter Arnold ir Konstanz ist wegen Unterschlagung und Fälschung zu 5 Monaten und der Grenz ausseher Simon Hertrich von Hilzingen wegen mehrfachen Diebstahls zu 9 Mo naten Gefängniß verurtheilt worden. Schuhmacher Krumm in Säckingen wurde von einem Dienstknecht im Streite erstochen. —Gestorben der in Höhgau be kannte Bierbrauer Karl schöneberger.— In Gutach wurde Jakob Wöhrle wegen Bigamie verhaftet -Im Militär>Arr«st in Durlach bat sich der wegen Fahnen flucht eingesperrt« Rekrut Morlock er hängt. In der Queich fand man die Leiche d«r Wittwe Hiestand von Landau. D«r Polizeibehörde in Ludwigshafen ist ein Drohbrief zugegangen, wonach man die dortige protestantische Kirche durch Dy namit in die Luft sprengen will. Bei einen. Streite zwischen Militär und Bur schen in Bubenhausen wurde die Wittwe Bieber tödtlich verwundet. —In Zeiskam stürzte ein Sohn des Ackerer« Konrad Wolfs 11. in das Pfuhlloch und ertrank. Bei Otterberg ertrank der Sp«ngl«rmei ster F. Diel, zu Kusel die IBDrige Louise Bauer von Erdesbach. —In Rhein gönheim wurde Peter Frey überfahren und zerquetscht. Durch Äturz verun glückten in Dürkheim der Tünchermeister Ä. W. und in der Enimerich'schen Braue rn in Kusel der Brauer Hahn au« Jet t«nbach. In Pirmasins versuchte deri Arbeiter in der Bock'schen Schuhfabrik, I. Preil au« Kaiserslautern, die I4jSH rige Tochter seines Prinzipals und so lieg«n schwer verletzt darnieder. 112 der Komponist Edmond Mkxr in Straßburg. Das Andreas Kri«g'sch« Ehepaar in Eberbach bei Sulz feierte seine diamantene Hochzeit. —Der Wirth Edmund Keller in Gebersweiler hatt« dem 20jährige» Fabrikarbeiter Blasius Groß Liter Branntwein gegeben, im Waldes schössen das soll die b«liebt« Kammerherr Freiherr von Ples sen. Der Händler Spieß auS Tews- Gründen.—f in Dane Joachim Bauftian, „der letzte Hieran", mich kar liebte Pastor Alexander Schneider. In Westerstede wurde die Haushälterin des GastwirthS G. Henken unter d«m In Vareb und Nachbarschaft fand«n in letzt«: Zeit ungewöhnlich viele Brände statt. D«r Oldenburger Magistrat hat ein Concurrenzausschrechen für Entwürfe s-n. Von Hamburg soll eine Bahn nach Neustadt gebaut werden. Der Reichs kanzler hat dem Kapitän Ludwig, welcher vor einem Jahre im Kanal mit dem Pos tdampfer „Westphalia" Unglück hatte, das KapitänSpatent wieder verlieh««. «in Dtsicit von 1,297,000 platz« finden. 112 Pfarrer Bern, 1845 Aargau, in H. S«is«rt. Der Juw«li«r Btcktl in Lausann« hat der d«utsch«n Pfarrg«meinde daselbst 10,000 Fr. hinterlassen. Durch das Fallim«nt der Baumwollspinnerei Glaitfetden, Fir ma Ryffel, sind Arb«iler brotlos ge v-r^ftet!"^'
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