Trfitie und lichte Tage. I.^n^i,^ «r!. lig Hingebelide. z»»> ersten Male in stür »lischer Leikenschast an'S Herz gezogen ; wie schmerzlich lies ih» aber ihr Verrath gewese». Schon feit ihrer Jngeiid hatte e« sie binauSgedrängt aus de» Aerhättnissen des Vaterhauses. Mit dem Tode von Max Li-nharl schienen indessen alle solche Hoffnungen für sie vernichtet. Hatte doch der Glanz, der sich NM den Namen des geniale», jungen Künstlers z» breiten wenigen dem Siege beige halle sie Veidt verloren uiiv Schmerz und Groll über sich und das Geschick stei gerlcn sich zn dem r»helose» Verlangen in ihr. das Ziel, das sie sich vorgesetzt. Und sie erreichte es wirklich. Wie pries man ihr Glück, als der reiche Altenbnrg, der sie in e »er Gesellschast Berlins, wo >»an sie ihres schönen KlavierspielS Wege» «iiiziilade» pflegle. ie»nen und Neben ge lernt Halle, um ihre Hand sich bewarb ! Ja, sie selbst pries sich mit voller Ueber zeugnng glücklich. Wurde ihr dach Alles jetzt zu Fnsien gelegt, wonach ihre nach Glanz und Gknus! dürstende Seele ver teil Dame» konnle »nch sie jetzt i» präch tigen Gewändern, im Schmnck von Per le» »»d Brillault» durch prächtige Gr- und »ach in ihre Seele eingezogen, alle Fülle, aller Glanz, alle Zerstreu»,,. für deren Ausbildung übernommen haltte, blieb nach Wunsch des Vaters auch nach üh i" „iibebanl. Welch ein der inüth »>,d Herz geblldetc Miitler gesnn de»? Tora aber, kühl, znrückhällend, dabei mit eiiier Ziinehmenden Nnhelojig schastlich leere Treibe» ihrer tkreise sich flürzend. fand sie für diese zartere Pflege des fröhlich nud gesund heranwachsenden Mädchens keine Zeit. Dennoch liebte Sliestochtcr. liebte sie ans ihre inimei holder sich einwickelnden Reiz ihrer Sie wünschte anfrichtig streben, so weit ihre lässige Natnr es chr Freilich, diese Lässigkeit war »nr der Wttende Schleier, der vor der Welt de» ihrer Seele wohnlen, z» verbergen be stimmt war. War sie doch in ihrer Ei lelleit ansS tiefste verletzt, da sie sehe» Mttßte, wieder einst i» hecher Leidenschafl besser als sie den veränderlichen Mann zn fesseln reifland. Nie aber balle sie diese Demnthignng, diese» Mattgel an Glück biller-r enipjunden, als seit sie JohrnneS wiedergescbkn! Sie empsand sehr bald die Macht seiner edlen, i» sich abgeschlos senen Persönlichkeit nnd begriff, welch eine ler Unwisjenbe:! von sich geworfen zu ha be», als es fich ihr genaht.—U»d Johan nes war »nver»>ählt geblieben! Er Erbleichen, feine Vewegnng, als er so «»erwartet sie wiedergesehen, nicht Zeug » b davo» ? Ja, hätte er sie selbst als die ZerslSrcrin seines Lebens zn Haffen geler»!,—Hajz n»d Liebe, wie nahe woh ne» dieselbe» iu, Mensche,iherzen beisani l "ch h Nicht. was ne tigent- Ivegung. nenes L-be» kam in das Einer lei ihrer lagt »iid gab de»selbe» einen freundlicheren Glan,. Ihr Fühlen nnd Denken drehte sich bald nur NM ihn. Mit welcher Sehn)»cht sie ihn henle erwarte >e ? und er blieb an». Alle ihre Fee». fncher wnrden schon ein wenig küht abge fertigt. Z» diesen zählten anch die Räthin Franzi«? nnd ihre Tochter. Tora mckle Geplauder weiter Ze,t/ h besetzt/ hier?" hat." " freilich seh» Adelaideii"— „Mein Goldkind, d e Melanie," und Liebe^""' fenen Augen sich dei^Zräiiinen hingebend, so strenge Göll, ihr in das Ohr flüsterte. VII. che." a Ich i I ' >p grüble er sie. „Ich habe so länge nicht das Vergnügen gehabt, Sie zu sehen, mein „DaS ist allein Ihre Schnld, Herr Professor !" entgegnete Melanie, ihm mit ihren klaren Angenossen in'S Antlitz f-. he,id. „Sie waren so lange nicht bei ttnierer liebsten Wünsche. sreili^ greisen, für ha! das Leben nnr Lichl „Und das ist gut," siel Hulda ihm in'S Wort. „Melanies Lebenszweck ist vorläufig allein der, sich zn mulhig mit der Spitze ihres kleinen FnsieS aus den Boden. Hatte Frau Mosch recht, bestand ganzer Lebenszweck in, Amüle samkeit für Andere den Höchsten Zweck des Lebens sah? „Darin kann ich Dir durchaus nicht zustimmen, Hulda," erwiderte Johannes ernst aus die leichtfertige Aeubernng der jetben." „Auch die Jugend hat sicher besser-Z,vt-lc zn das leere vergeudet, der darf auch ans lein? Ernte hossen." h. in unser» »treiicn, ist mm einmal so, das, das Vergnüge» den grösjle» Theil darin einnimn». Wie kämpft man da- ii ? !/b weg, io bleibt zuletzt nur °d»s schaale Nichts." ».lch? finde sie sehr schön, hatte. de?^-^ ge Taule, Melanie« itnlchst Du. Johanne« ? Ich habe nicht das Älüit eine solche z» lex- Th>tli >t> d "ch glück ? Voi wenige» erst war kh geneigt, die Armuth recht zn benei- Mclanie'S Alltlitz übergofj sich mit dunk le», Pnrpur. Sie hätte voi Schani in die gew-jeii für ihr eigenes Thun, das', ihr Blck d Gewalt sich habende Frau bebte vor Lci denfchaft. Ihre Auge» glühte», ihre Hände krainpstcn sich znsaniixrn. alle!,,/ a ie cU ihr'" S - Tu m» „Lügt die Welt wirklich, so will ich mich Lügner schellen lassen. anlworlet, »och bevor ich sie an Dich rich tete." Sichalk mit hastige» Schritten ei- verwöhntes Kind des Glückes. Ich bin es ler Weise.- Mit sich und der Welt zerfalle», floh er mich sagen mag, so weit habe ich »ich .Ich glanbe Dir, Hulda," fügte Jo Wort, den gewohnle», leichlttt Ton wie der m>,»schlüge» I»che»d.—„?!»l»rl,ch w>e Ib»me ich es le»g»ttt ? weil 'r i» umlg in nur »lis, d»i; durch Dich nur d!e pl'rzichcbru, zu löjcil »uZ cidnickc>,dcii warm.—„Ja, ich will Dir die Ha»d rei chen, will Dir helfe». Dich ans nnwür digen Verhällnijscn zn befreien. Und noch als Bote meines Vaters, drVinich mit be stimmten Vorschläge,, fiir Dich beanflragl hat." Sie sah ihn mit gros;?», bangen An geii a» ulld fasele hes»ig nach seiner „Vorschläge, Johannes, Borschläge von' Deinem Bater ? Q Gott, nuch möcht"—"/"" bliest"" Sie bedeckte sich das Gesicht mit de» „Du hast Recht, mir sehlt die Kraft und der Wille." fe» halte. „Du siehst, ich bi» im Begriff zu gehe»."— T» vc.iibten Bcnath biingcu Vlll. sieht/ lcsi." geu/-!- sparl." Pferdefleisches auf seine» ('lrbalt an Ziäbrslosfcn weist »ach, dasi dasselbe hin ter dem Rindfleische nicht zurücksteht, aber Misere der Wobl das; es u»» in de» Staate» noch lange erspar« bleibt, zu», Pferdefleisch Loui? wurde» auf inasug gute», Lande vom Äcker I!>j Bufbels getvoniien, »nd ergeben wird. Eine Rebre entbäl/ zu meist sechzig bis siebzig .«örner, das Slrob ist laiig und steif »iid wird vom unwillkürlich ein saures Besicht machen. Die Bildung vo» Essigsäure während der Bergährungist die Ursache dieser unlieb samen Eigenschaft. Durch Pastcurisircn durck' oder .«alisalzc, sowie da» alte Mittel, eine» Wasscrzusay zu gebe», find von wenig oder gar keiner Bedeutung, Verschiedenes. Gerüchtweisc schreibt mau lcr »anfmann balle vor etwa l v Jabrcn eincii jungen Mann al» Lehrling, ivelcher Wandertc. »cht hat dicfcr junge Mann feine,» frühere» Prinzipal die Entde- Lebrzeil verschiedene Berunlreuuiigcn der überschiestende Belrag als Minsen an Rin x. De z ein ber ba t s ich Heute lebst heute lachst Du, Wartest Tu, ein andrer Freier Ist vielleicht im Umsehn da! Nur nicht warten u. s. w. Willst D» singen, o so singe.' LH' Du grämlich wirst und all!> Bald, bald läßt des Sängers Jubel Auch Dein Herze trüb' und kalt! Ä chill /ö Fers treten. siblcsicrs zur Disposition gestellt l Berlin »es Dezember IBBZ. Gcliplcr Brcgida. Schont scr langem i>> si r flössen
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