Hrranton Wochenblatt. Europäische Kinfi»S»vnS»t« u«v litt Wirknng aos dte amerikanische Jussayr. fleisch, da der Gesundheit schädlich N«e Kartender M Schweinefleisch die Trichine, so wird für Rindfleisch und lebende« Vieh, Kor» und Mehl sich auch schon irgend ei» brauch bare« Insekt oder eine angeblich schäd liche Substanz herausfinden lassen. Und dabei sind viele Negierungen nur gar zu Trotzdem gehöit eine allgemeine Sperre gegen amerikanische Produkte, dl« allein dkl hiesige« Ausfuhr schädlich sein könnle, bei d«r .Liebe" und „Freundschaft" der europäischen Staate» zu einander, zu der größten Unmöglichkeit, denn wenn auch die eine oder die ander« Regierung die sämiiillichcr Produkte verbieten nur wie England macheg, welchin li ameii'anischen Trichinen sür unschädliche Thierchen erklärt, dem lebende» Horn vieh dagegen ein böses Leumund«zengniß ausstellt. Billiger amerikanischer Speck würde daher vo» England au», sollte aus dem Festland« eine allgemeine Sperre dagegen errichtet werden, alz theure» englische» Schweinefleisch eingesührt wer de». Aus de» Namen, den er seiner Waare giebt, kommt e» den, Kaufmann nicht an, sofern sie nur Gewinn bringt, ttäh» doch der Hamburger BulterhSnd ler finnische und sonstige gertngwerlhige Butter ein, und ve> sendet sie, nachdem sie ~bearbeitet" und in passende »jässer umgepackt hat, als feinste Holste«- ner Butter mit gros-em Vortheil in alle Welt. Warum sollte der Engländer nicht dasselbe mit amelikan. Schweine fleisch Ihn»? An Beispielen dazu wird e» ihm schwerlich fehlen. Vor etwa zwölf Jahre» schon, °l» der Wideiwille qegen amerikanische» Schwein,fleisch noch i» -ollster Blüthe stand, kaust, zum Bei spiel ein kleiner Bauer in der Nähe von Oldesloe in Holst«!» ganze Ladungen von »»leiik. Schinken, gab ihnen durch Beschneiden eine dem Holstein. Schinken ähnliche Form, räucheite sie »och etwa», »m die frische Schnittfläche zu verdecke», und ve> kaufte sie zu hohem Preise al» holsteiner Schinken. Ebenso brachte er da« blendend weiße amerikanische Schmalz i» die Pfanne, und verkaufte es, nach Einfuhr gar nichl mehr bestehen kann, will e« den giößte» Theil seiner Ein wanderung zwingen. Die Landüiirth ichast selbst, die vo» solchem Verbote gol dene Tage erwartet, wird am meisten geschädlg, werde». Jetzt ist bei jedem Dm>kiämer zu finden, und und Stelle so billige« Flestch nicht her vor,nbungen wenigster, ü nicht * Speck, Kann der Arbette/seinen Speck »ich, mehr zu dem allen billigen Preise bekommen, so muß er nalüilich höheren Lohn »«langen; denn gleischnahrung muh er genieße», um ardiilikiästig zu bleiben. Sobald aber der Lohn der Ar beiter heraufgiht, tiissl der Landioirth schalt der größte Schaden, ha sie ja schon jetzt bei de» niedrigen Löhnen ein fast unrentable« Gewerbe geworden ist. Der Fabrikant kau» sich durch höhere Preis sorderung entschädige», nicht aber der Landman», da ein unnatürlich«« Her ausschraub-i, d«, LibtnSmittelprelse ein weitere» Herausgehen desArbeitslohn,» zur Folge haben würde, fall» es der Ar beiter nichl voiziehen follle, auszuwan dern und so den Landn,an» mit sein»,» billigen Lohn uud theuren Produkten Ebenso wie «in Ckinsuhrveelbot geqen V amerikanische» Schweinefleisch, würd ein Verbot der Einfuhr von amerikani schem lebendem Vieh wirken. Deutsch, land zum Beispiel, obgleich daselbst die Ei» grober Theilte» zum Mästen n'ö!hi gen Viehe» mußte bisher eingeführt werden, und Versuche, die mit amerika nischei» Bich in Holstein gemacht wur den, fielen sehr zu Gunsten detselben au«. Bei deui allgemeinen Bestreben der europäischen Landwirthe, die sür sie vorthetlhastr MilchwiUhschasl j» vergrü. her», und nur werthvolle Thiere ,u züch ten, die aber zur Mast nicht geeignet, auch viel z» thiuer sind, bleibt Europa silr den Bezug von guten und billigen ,ur Mast geeignete», Material ans «me< rika angewiesen. Rußland mit seinem billig,» Vieh muß außer Rechnung blei ben, doUigen Rindeipest wegen. Xluch die, wie die Landwirthe behaup» ten, unerträglich drückende «orneinsuh, au« Amerika kann dem, den eigenen Be darf an Brodsrüchten nicht deckenden nicht vorenthalten werden^ Rachel Frage stellen. Die Hände so »01l mit Politik, daß sie für die Landwklhlchasl nicht al« «ine, eine» freien Manne» würdige Beschäfti gung, und der Fremd« hat dort schon zu schlechte Ersah, ungen gemacht, al» daß e« bei der Unjlcheihett der Zustände und und^Boden E»r«pa, s« kann,« dem Hleflgin Farmer »llli, gleichgüliti sei», »I» vi«l Z,l> den^Zoll. Segen »ie Hnswanderuug E, wird jetzt ganz außerordentlich ge gen die Auswanderung, und besonder, gegen die nach den Ber. Staaten agitirt. So hat sich in Düffeldorf ein .West deutscher Verein sür Kolonisation und Erport' gebildet und au« der Universi lätSsiadt Marburg ging eine Petition an dm Reit;,tag mit der Forderung, Kolo nialpolilik zu treiben, während wieder zwei neue Schriften erschienen sind, in denen die Gründung deutscher Kolonien erörtert wird. Jetzt aber werden gerade zu Schauerbilder über da» Elend der Au,wanderer in Amerika in der Presse abgedruckt. so der nachfolgende Brief sür Europamüde, der aus Chicago, 2S. Januar IBSI dalirt Ist und lautet: .Lieber Wilhelm I Leider ist Deine Pro phezeiung eingetroffen; ich, wie so viele Andere, welche mit mir die Heimath ver ließen, sind nun hier brodlos, während wir zu Hause unser gutes Auskommen hatten. Die meisten müssen sroh sein, wenn st- -l, Straßenkehrer oder Holz- Hauer ihr fristen können; von den in Deutschland geträumten Säcken voll Dollar,, dl- wir hi-r v,rdleneii könnte», h üb" auch zu viel« Verdienst so knapp. derel. wie sie an den Landungsplätzen stallfindet, spottet aller Beschreibuug. Bi, auf', Blut weiden die AuSwaader-r ausgesogen von den sogenannten Agen ten, so daß die meisten, wenn sie auch da» nöthige Geld besäße», wieder zurück kehre» würden, wo sie hergekommen sind. Verflucht sollen die Schuste sein, welche durch falsche Vorspiegelungen die Leule veilocken, und Dich, lieber Wilhelm, bitte ich. Dein Möglichste, zu thun, daß die jeuigen. welche un» nachzufolgen geden ken, hlerior gewarnt werden. Die Re gie, uug selbst solle die Sache in die Hand nehmen, gewiß die allermeisten wurden e« ihr Dank wissen, denn dann blieben die meistin vor de» Drangsale» bewahrt, die sie hier eidulden müssen. Ich will Dir erzählen, wie es mir erging: Ich wandte mich vor sech» Wochen nach Phi. cago, wo man gerade so wenig Verdienst hat als tn Milwankee. wurde noch »Zi: de» Anderen au» Trier, die mit mir gekommen, glücklich gepriesen, als e» mir gelang, bei einem reichen Amerikaner al, Holzhauer angestellt zu werde«. Du kannst auch sitzt begreifen, wärmn meine wchilst so schlecht geworden ist. Meine Hände zittern mir immer, den» ein Kauf mann ist an solche Arbeit nicht gewöhnt. Ach, wäre ich nur wieder bei vir i ich träume Nacht» von Euch, ich kann mich einmal in meine jetzige Lage nichl finden. Und doch geh, es mir, im Vergleich zu Andeien, noch au,; sie habe» »ich, ein mal mehr rln Obdach für die Nacht, und viele hab-ich gesehen, welche Nacht« im Freien kampirt-n; wovon solle» sie sich auch ernähren V Nun lebe wohl und komme mir ja nicht hleiher nach »m Alle», wa» Dir lieb ist, uns denke ost an Deine» »nglilcklichen Freund Friedlich." Sribtn-Navptn Die Seiden-Zucht oder vielmehr die Seiden.-Raup-iizucht hat in Philadelp'iia dmch die Eenl.nntal-Auist-Uung eine Anregung eihalte», welche noch immer lebhast nachwiikt. Der.Philad. Dtiuo- .Schon im Jahre I8?t! bildete sicheln Damen-Vereiii, welcher nach und »ach eine bedeutende Anzahl Mitglieder cihal ten hat, um die Milcht der Seiden-Raupen und die Gewinnung und Verwerthung der Eocon« praktisch in Gang zu bringen und zu popularisiren. Im vorigen Jahr gab der Verein bei Gelegenheit der Staat« » Ackerbau » Autstellung tüchtige Proben sei»-« Wirken«. Es fehlt ihm jedoch »och immer die Unleistützung von einer Seite, von weicher man dieselbe vor allen Dingen hätte erwarten sollen, oon Seite der S-idensabiikante». Die,e scheinen lieber ihre Rohseide zu hohen Preisen von Europa beziehen, als ter Seiden-Produktion im Lande, riaem neuen ErwerbSzweig, unter die «>me greisen zu wollen, obgleich de,selbe ihnen bessere« und billiger« Roh-Mat-rial lie stch gehörig zu entwickeln. Der Sei' denbau-Verei'i (»Uk culture ässoeiir lion) hat stch jitz, a« die Staatt-Gesetzge bung gewendet, um von derselben «,ne jährliche Unter stlltzung von für seine Zweckt zu erbitten. Ein Damen« Comite hat in Har,l«burg peisSniich da für plaidirt, und wie e» scheint, nicht ohne Eisolg. Diesem neuen ErwerbSzweig. welchen Frauen und «Inder, sowohl in der Stadt w e besonder» auch aus dem Lande, in müßigen Stunden mit grobem Vortheil betreiben liiünen, steht «In wet te« Feld offen. Die Seiden-Manufaktur ha, in den letzten Jahre» in der Union eine» außerordentlichen Aufschwung ge nouime». Im Staat New-Jerse, sind übe, lU.ovo Arbeiter darin beschäftigt Und-die aineiikanische Seide wird bereit« der schlechten und wohlfeilen Waare Europa's, ja sogar der von Lyon vorae ,ogin, sogar in Fraukreiib selbst. Dabei bezieh, da« Land sast settie ganze Roh seide von autwärt«, während doch unser Klima voizüglich »>r die Zucht der Sei den-Raupen ge.ignet ist. E« handelt stch nur darum, den lausenden von grauen, welche gern einen solchen Be trieb beginnen würden, die gehöiige Un t-rweisung zu geben. Da« hat stch der hitstge Seiden Kultur-Verein' zur Auf- «nsere» Wik»«»«. Die ruch. und stunlose Verwüstung unserer Wälder hat endlich auch die Ue« achtung der Gesetzgeber de, Staate» gesunden. Da» ununterbrochen , °",s>chg-h-nd« Zeistörung«werk. dte rapide Abnahm« unserer Waldungen, die Gewißheit, daß, wenn dieseu, ebenso un sinnigen wie gemktnschädlichin Wüth«n a«g«n unsere herrlichen Forsten nicht bald Einhalt gethan wird, schon 5-, wenigen Jahren sich ein absolulerMangel an Bau- und geuerhol, «tnstellen müsse. All»« da« hat di« Ohio Gts«tzg«buna vkrarlaß«, dikse wichtige «ngel.g.nhei, «ing«h«nd ,u b-spr«chen. «ur, »ach Be. ginn der Session war ein gemeinsamer Beschluß im Haus« eingebracht worden, worin d«r Eongr«ß ersucht wird, die Sl-lierg.setz- in der Weise zu nwdifiziren. daß Bauholz au« Canada nach de» Ver Staaten eingesührt weiden könnte und 112» die amerikantschen Waldungen die nöthig« Sqonung «rhielten. Die ganz« Angelegenheit würd« damai« einem Stlict Eomile über«ies«n. da« dieser Tage «in«n «rschöpfrnden Brrlcht «in r-ichte. Diesir Bericht enthält eine Masse tnlereffanter Angaben über unsere Wald, und Holz- Statistik. Unter And«, rem l«,nt »ran darau», in -eichei» Um sange unser« Waldungen jährlich zerstört werden. S« werden allein im Staate Michigan jede» Jahr wenigsten» .ISO,OOO «cker W-Idland abgeholzt. Am melften Holtland fresse» ,«r «llenr auch dt« Eiser>»ah««n de, v«nde« sür di« H,rM. Man schätzt den jährlichen Bedarf unfe um denselben zu nicht wenU ger wie lvo.vvo Acker Holzland nAhlg sind. Wa, nun dl« Mittel betrifft, welche da» Comite geelgnet bitt, dem wüsten Zerfiirung,w-rk wenigsten, eini germaßen Einhalt zu thun, so besteht da, darin, stens'ein »sier Schritt zu Hül°?nittlein, nächsten 2 oder Z Jahrzehnten unser Land thatsächlich seiner Waldungen bi, aus wenige elende Rest« beraubt sein soll. Da, Meiste, Hauptsächlichste und Nach. ding« nur der Cougreß thun. Seine Aus gabe und seine gebieterische Pflicht ist e«, Gesetze zu erlassen, um die in Wiise aus Regie- Kiu Sank,rottn Staat weithin» Grade. Jhre^ils«- Nolh. Der Staat ist ohne Credit und che« >»> gege»wä>tige» Auqenblicke gänz lich unveikänflich ist. Mit der glitten Mühe gelang e« im veigangenen Monat grancitco Gaicia Caldnon, sehlihabcr sür den Ve monallich <>l,oUU,t)vo überreickit wurden. mit dem Wegelag«er: ovo per Mvuat und machte sünszigMän- eistmo dem Hochplateau der Anden, ausreiche! in der Woche lausen, giebt einen schlagenden Beleg von der Umsichl England während der lah« bi« Iv? 2 mehr al« »?o,ovti,v«jo bei einem Di«eonlo von 18 bi« SU Prozent u»d zu j hitich- Einnahmen sich nicht aus viel «Iber Hsö,oUU,v<iu beliesen, war diese« eine bedeutende Schuld, dieselbe wurde ein« enorme Masse Papiergeld in, laus. Nahezu t4o,c>oo,oov winden in den Jahren IS7N und I»»0 aulaegeben, wählend der vvihrr In Umlauf bisind »che Betrag sich aller Berechnung ent> zieht. Wie schlecht der ässentliche Credit Pe el» Papi-rdoll-r in Lima niir sieben Cent« werth ist. Und doch sind die pe ruanischen Staatsmänner so »ersessen Schatzamt»»«!«» zu bezahlen, daß Prä sident Calderon'« Alnanzmtnister ein sech«procenlige Nationalanleihe auSgee schiiebe» ha», welche in Papier zu einer Nate von tili Papier zu Hl in Silber zurückbezohlt werden soll. Die einzige Entschuldigung, welche e« silr derartige Finanzkunststücke giebt, ist die uerzwei selte Lage des Lande«. Die Alternative, welche einer anderen Anleihe gegenüber steh«, würde die Confitcation von Pri o-teigenlhuni sein, saU« solche« über haupt gesunde» werden kann, denn die Salpeter, und Guano-Distiitte und die Seehäfen befinden sich in den Hände» der Chilenen und werden von denselben al« Garantie sür die Zahlung der«,iegs entschädigung gehalten. ZnlSndisch- Nachricht-« Der Advokat Johnson in Ein cinnatl erhielt im Gange de« Geiicht«. Hause« von seiner Ellentin Gabriele Ge bert «mpfindllchc «eilt. Sie beschul digt« ihn, daß er ihi«n Prozeß schlecht und sie beschwindelt bade. Dann faßte sie ihn am Bart und am Kops, hior, ichüttelte und rüll.llk Ihn furcht bar und stieß und prügelt« ihn nach Noten, di, e« ihm endlich gelang, sich lo»zuieißen u.da» Hasenpanier zu «rgr«i fen. d Koste» der Fis^conrmisflon tu D-lawore «I» Eisenbahnwagen den Transport lebender Fische gebaut. Deiselbe destndet sich gegenwärtig i» ficht de» Professor« Baird/ dl« nöthigen großen und kleinen Wasserbehältern, so- Die elektrische Beleuchtung soll b«reit» aus mehr alt «lu Dampfern aus dem Mississippi uud seinen Nebenflüssen »in,«sOH» sein —so behaupt«! der .Tin- clnnati Commercial". Die Einführung der elektrischen Beleuchtung wiid die Ge fahren der Schiffsahrt auf den westlichen Flüssen bedeutend vermindern. Die Ge-' fahr »on Zusammenstößen wird künstia nicht mehr so groß sein. Da« Fahr wasser kann ja auf eine bedeutende Ent fernung erleuchtet werden. Da, Laden bei Nacht braucht nicht mehr beim Licht der kolossalen, feuergefährlichen Pech körbe zu geschehen. Die Cajüten werde« ibensall, mit elektrischen Lampen, statt der Kerosin-Lampen versehen werden. Eine gründliche Kur gegen Rheu matismus nahmen auf den Rath eine» Quacksalbers kürzlich zwei Deutsch« in der Näh- o»n Düker, Station in Knor Counly In Indiana mit d-m Sohn d-» -in-n von Jhn-n vor. Der Knab-, d-r an RheumatiSmu» litt, wurde ausgezo gen und In Federbetten eingehüllt, aus -inen Sessel gesetzt. Eine mit glühen, den Kohlen angefüllte Pfanne wurde uatir dein Sessel angebracht, eine große Qualität Schwefel aus die Kohlen ge than und der Knabe den sich darau, «nt< wlck«lndt« Dämpfen ausgesetzt, die ihn denn auch in Bälde sür immer vom Rheumatl, befreiten. An einem der letzten Abende zwi schen » und 10 Uhr wurde in valllmor dle Glock- d-, Haus-,, in w-lch-m der Stadt - Steuereinnehmer Webb wohnt, gezogen. Ein- Tocht-r d-, H-rrn W-bb öffn-te die Hausthür- und ein unbe kannter Mann fragt- si-, ob H-rr W-bb Im Haus- wohne. Als er eine bejahende Antwoit erhielt, händigte er dem Fräu lein ein kleine, unoerfiegelte. Packet ei» und sagte: .Haben Sie die Gesälligkeit, Ihm die, sogleich zu übergeben." Daraus entsernte er sich. In dem Packet sanden sich neun einhundert Dollar Noten, und aus einem Papierfiücke war ,u lesen: .»900 unbezahlte Steuern." Da« Geld winde hieraus dem Gewissen,sond über- Das Ausroden der Baumstuuipsen au» Feldern, welche au» Waldland ur bar gemacht wurden, hat den Besitzern solcher Felder bisher viel Mühe und Un gelegenhell v.-rursacht. Da» L-rauS ziche» der Stumpf« mit ihren Wurzeln, au» dem Boden, mittelst Maschinen, war kostspielig uud erfordert- viel Zeit; und taZ V-rbieanen derselben war eine »ußerst zeitraubende Arbeit. Doch j'tzt kommt eine neue Methode in Aufnahme, welche mindestens an Naschheit nicht» zu wünschen übrig läßt. Die Stumpfen werden unmittelbar üd-r dem Boden wagerecht angebohrt, mit Dynamit,Pa. lro»-u geladen, dies- mittelst eine« Drahte» mit «iner elektrischen Batterie in Veibinbnug gebracht und von dieser an gezündet. Ei» einziger elektrischer Schlag, und die Stumpfen sind über und unter dem Bod«» in Spliltrr zer lchlagen, die ofl mehre hundert Kuß in die Höhe und ebensoweit i» waaerechler Richtung stiegen. Von drn Opfern eine» Waldbran de« wird au« Arkansa« b-richt-t: Di- Waldbrände, welche im Innern de« Staate» wüthen, richten -ntsctzlich- V-r -h-erung-n an. und Jsaac D. Dement, welcher vor Wochen Wetzel-Eounl, in Westvirginien verließ, um yach Louisiana z» ziehen, erzählt die folgende Geschichte: Die Familie reiste mit zwei Wagen, drreir eine» der älteste lüjährige Sohn sührle. In Stone-Eountii in Arkansas beschloß man Halt zu machen und bezog deshalb ein Lager. Man theilte die Gesell schast in zwei Theile, der Mann lagerte aus der Spitze de« Hügel«, die Frau an einein Abhänge, wo eine Quelle sprudelte. AIS Dement Abend« vom den Hügel zurückkehrte, ries Wald brennU" Mit die Flammen um sich. Der Mann eilte zwei Kindern sich befand. Er k mzu tvi»> Die Unglücklichen kamen In den Die Behörden zu Cleveland in Ohio sührten zwar nicht da» neue staat Wirthe sehr strenge städtische Somitags" gesetz vollstreckt. Jetzt aber hat der dor tige Pol,zeirichter Solder« den größten Theil de» Clevelander Sonntägiges,tze» >!> r versassung«widrig und darum un gültig erklärt, und somit fallen sämmt liche gegen fabbalhschindende Wirth« an hängige Klagen zu Boden. Die Ent scheidung lautet knrzgesaßt dahin, daß da» städtische SonntagSgesetz Gültigkeit hat, so weit e» sich aus da« Verbot de» Verlaus» von spiritusus 1i.,»0r» be zieht, sedoch nicht in Anwendung gebracht «erden kaun bezüglich de» Verkaufs oder AutschanlS anderer Geiränke, welche, nach der AuSleguna der Ohio,rGericht«. bSfe, nicht unter die Rubrik ,sp!nt»ous li>l»«"" gebracht werden, also vier, «le, Obioer W«i»e. Demnach mag ein Wirth in Cleveland am Sonntag Bier, Ale und Ohioer Wein verlausen, ohne mit jenem Gesetz in Constik« zu gerathen, muß sich jedoch hüte», andere belauschende Ein wuchtiger Schlag gegen R«w York als Handelistad» Ist soeben von Canada geführt worden. Die Regieruua de« canaoischen Reiche« ha, nämlich »er> ordne«, daß für Fracht, welche den Welland-Can-I passtr« und wofür der Zoll entrichtet wurde, nachher bei dem Tranipo, I durch die St-Lawrence-Kanäle keine ZZlle mehr angerechnet werden sol len und so umgekehrt für Fracht, welche aus Schiffen die St. passtrl und dann westwärts auf dem Welland Kanal Iraniportirt wird. Diese Verordnung entspricht den Beschlüssen der Handeltkammei» oerschiedener cana scher Städte, welche zu diesem Zweck Deputationen nach Ottawa schickte». Man hosst, durch diese Verminderung der Kanalzölle den Transtiverkehr aus der große" eanadischen Wasserstraße »om atlantischen Ozean bis »ach dem west, »chen Ende der grob«» Seen bedeutend zu Heden und de» Handel, der bis jetzt nach und von New Aork ging, mehr durch ! Canada zu leiten. ehemaligen Herrn wird au» Ealisornien folgende hübsche Geschichte erzählt - Bor lSng-rer Zeit sragt« «ln jungrr Mann, Namen« Geo. E. Ptrkln», d«r ohne Beschäftigung war und nur noch wenige Eent» in der Tasche hatte, bei d>»> «aus» mann «night I» Orville in Ealisornien um Arbeit nach. Der junge Mann ge fiel dem «ausmanne und er erhielt eine .Porler'-SteUe mit «40 Monatsgehalt. Jahre qingen hin. «night fallirte und trieb sich eine« Tage» mittel!»» in den Straßen von San Francisco umher, al» ihm plötzlich sein ehemallger Porter be gegnete. Derselbe war mlltleiweile Mitglied der reichen Firma Goodall, PerNn« » Co. geworden. Perkin« gab sein»m «himaligtn Herrn sosort eine Stelle al« Buchhalter mit t 175 lm Mo nate. L.tz!«n Herbst ist Perkin» „ri gor zum Gouverneur von Ealisornien erwählt worden, und »r nimmt sich seine» ehemaligen Herrn noch immer an, denn «r hat ihn zum HasencommiffSr in San Franciico ernannt. Nun kommen frei lich dös- Leute und sagen, der neue Ha sen-ommiffär werde die Daarpserlrme welche der Firma Goodall, Prrkin» ck Eo! gehör«, begünstigen; aber der Gouver neur und «night erklären beide öffentlich in den Zeitungen, dergleichen solle nicht geschehe». Perkin» werde „ nicht -er langen und «nlght würde«» nicht thu», »enn »erlangt. Die au,sätzigen Chinesen, wilche der San'Franciicoer Stadtrath vor eini ger Zeit mit dem Dampser .Gael c" nach China schickte, haben der Dampf schiff-Compagnie nicht wenig Ungelegen heite» bereitet. «l, die chinesischen Zwischend»ckSpassa,i-re in Erfahrung brachten, daß «u,fähige an Bord feien, geriethen sie in solche Ausreguna, daß e, nur mit Mühe und dadurch, daß man die Kranken in linem entlegenen Theile de« Schisse« absperrte, gelang, einer Meutere! vor,»beugen. Als die Aus sätzihei In Hongkong ankamen und die britiich« Regierung davon unterrichtet wurde, verbot man Ihnen an'« Land zu kommen und e, entwickelte sich eine lange Correspondenz zwischen dem Gouverneur der Colon!« und den Beamten der Dampfschisf-Gesellschaft, aber der Er ftere beharrte bei feinem Entschluß. Eine Stunde -he der Dampfer .Gaelic' seine Rückreise nach San Francisjo antrat, wurden die Au,sitzigen an Bord eine, Im Hafen »on Hongkong liegenden abge takelten Schisse« gebracht und die briti sche« Behörden haben die Kranken nach her an'» Land und In ein außerhalb der Stadtgrenzen belegene, Hospital ge schafft Von hülfsbcdürftigen Einwande rern m> Idek der „Deutsche Korrespondent" in Baltimore: Eine ergreisende Scene spielte sich im Bahnhofe an der President. Straße ab, al« man L'btnimittil an 2b in den dürftigsten Umständen befindliche Einwanderer »ertheilte, welche seit zw-i Tage» daselbst gelagert. Dieselben ka men von Philadelphia, um nach dem Westen weiter zu reisen, konnten jedoch nicht einen nannten. Die .Philadelphia - Wll mlngtoii-Balttuioier Eisenbahn - Com pagnie" trug Bedenken, die armen Teu fel in die Straße zu treiben, und gab ihnen deshalb Erlaubniß, innerhalb de» Bahnhofe» zu bleiben, bis sie ein andere» Quartier sänd.n. Die Angestellte« der Msenbahn sammelten spiter sür die Emigranten und brachten genug Geld zusammen, um ihn.n wenigsten» hin reichende Lebensmittel zu verschassen. AI» nun der Bahnhossoerwalter den ar uien Leuten ein gutes, reichliche», war ine» Fiühsiück reichen ließ, waren diesel ben so gerilhil, daß ihnen die Thrä-ie« über die weltergcbiäuulen Wangen lie fen und sie duiikbar die Hände ihre» Wohlthäte,» küßten, Die .Deutsche Gesellschaft" nahm sich im Verlaufe de» Tages der Hülsibcdüi sligcn an. >aube Winnebago - Häuptlings Großes Bahn bei BrownSvlUe in Minnesota überfahren und aus der Stelle g.tSdlet, Er marschirte a»f den, Geleise und hörte natürlich das Warnung« stjnal de« Hera» kommenden ZrrgeS nichl, welchen der Loc-motivsvhr-r leid.r reicht zum Stehen zu bringen v.'imochte. Ein deutscher Far mer Namen» Hoff nann, bei dem sich der Alte seit Jahr und aushielt, holte die Laiche aus sein, Farm; hier zlrnm-r -schnitten in den Deck?! ein 4 im Quadrat messende» Loch, damit der Geist des Verstorb-n-n daraus entweichen könne, und gaben hm elwa« Kleingeld sllr die Wegjehrur g i» den Sarg mit In das Giab schülieten sie eine Gallone Vier, damit er aus der Reis« keinen D»l>I zu leiden brauche da« g>oz-Kalb hatte nämlich dem Feuerwasser entsagt und stch dem geinianischen Nationalzeliänk zuge wandt: dann waifen sie am ersten Tage einen Fuß Erde aus da« Grab, färbten sich die Gesichter schr>a>z und beklagten Todten. Und jede» Tag wurve eU> wei lerer guß Eid- aus da» Grad gehäust. Während der ganze» Trauer,eit genossen die 7 Winebago«, welche das Kalb begiu ben. weder Speise »och Getränke und eist am fünften Tage legten sie ihre Trauersarbcn ab mid genossen wieder Speise. Da» Große Kalb war SU Zahle alt und soll aus der Stelle geboren sein, wo jetzt Hokah steht. Er war feiner Zeit Kiiegtt und besaß mehrere die er im Kampse errungen batte che», zeigte. Er erzählte, daß in sche ren Jahren Büffel und Elke da» Roat RiveUhal und dal gauze Mississtppithal Stück erlegt.', aber die Bleichgesichter hätten die herrlichen Thiere verjagt, da« Land gestohlen und den rothen Mann Bettler gemacht. Nur der deutsch ihm zu Liebe lernte >r Bier liinken; er machte seine» deutschen Freund mit hei lenden Kiäutei» bekaiiiit, hatt« Obacht aus dessen Vieh und sprach ml, ihm deutsch indianisch. «,»Mischt« »lachrich,««. zZsischen «riegsminisle.s ist eine militä rische Mission, bestehend aus 3 Osfizi«. sernen a» Ort und Stell, zu studiren. Die Commission düiste schon in den nächsten Tagen in Berlin eintres. sen. Im Monat Mär» wanderten über i'werpool 1 Personen in «0 ten, Biitisch Nordamerika, I.'t und mit März t övt) einen von l.ll» Personen auf. Die Einnahmen der fran höfischen Eisenbahnen i n Jahre I SSO PluS von säst 111 Millionen erge> betrugen die Gesamnrteinnahmen der Ei senbahnen k 45 Millionen Fr»., da» Jahr IS?» brachte9os Millionen Fr», ein, und Jahres?!» jedoch li>ß keine Verwinde blos seiner regelmäßigen Entwickelung folgt. Im 2S Millionen" Wie die Blätter von Bar c-lona melden, haben die Behörden in dieser Stadt jüngst die Entdeckung ge macht, daß die Insassen der dortige» Strafanstalt .Del Salaadara' schon seit längerer Zeit die Fabrikation von dann durch eine« Lginten oertaufen lie «eudeten ste einen Theil zur Au»bess«rung ihrer G«siingnißkost, »rührend sie den anderen Theil al» Sparpfennig tetstit legte». Da» Gesäng» ß wurde durch sucht und man sand daselbst mehrer zur Erzeugung solcher Papiere nöthige Maschinen und dann falsche Werthpapiere imjßelrage »on dritthalb MillionenFrc». Mehrere Freunde und Gönner der Stiäflinge wurden in Gewahrsam genommen, «echt spanisch. Der Wortlaut der Anklage. Acte gegen Most, der seit der Ver»ei sung de» letzteren »or die Assisen -ine AbSnderung erfahren. Die Worte: .Aufreizung zum Morde in Europa" sind in .Aufreizung zur Ermordung de, Kaiser« von Deutschland, «lerander's 111. von Rußland und anderer Monar chen" verändert worde». Mr. A. M. Sullivan, Parlamenlimitglied für West uie-th. und Mr. Samuel Bermel find zum Vertheidiger Most',, wenn letzterer den G-schworenen gegenübergestellt wird, engagirt worden. Erstgenannter suchte bekanntlich vergeblich beim Ou-en'S Bench-Gericht,hos «in .Mandamu," nach, um d«n Polizeirichter in Bowstreet zu zwingen, Most gegen Bürgschaft frei, zulassen. Ueber das Erdbeben auf Ehio, schreibt die Wiener .N. Fr.Pnsse' vom IL. April. So groß auch das Un glück slin mag, welche« aus d«r Insel durch das Erdbeben angerichtet worden ist. so stellt sich doch heraus, daß nament lich die ersten ziff-imißigen Angaben über die Zahl der Todten, der Verwundeten und der zerstörten Häuser übertrieben waren, wa, allerdings bei dem all- Ge müther -i süll-nden Schrecken und bei der notorischen Unzuveilässigkeit der Ori«n. tal«n in statistisch.« Daten sich leicht er klären ließ. So ging zum Beispiel au, dem in Konstantinopel erscheinenden Messeiiaer in die meisten europäischen Blätter die Nachricht über, daß unter den T'ümmern de« beiühmten alten Klo ster, Neomoui aus Ehio« sechzig Mönche erschlagen und begraben worden seien. Wie nun der Cm respondeut de« Standard, der an Ort und Stelle war, meldet, be fanden sich zur Zeit der Katastrophe nur sech« Mönche im Kloster und kamen da selbst um, während die übrigen 74 außer halb de« Gebäude« mit Feldarbeit be schästigt waren und also mit d«in Leben davonkamen. Das Uni »er fit ätS ge ri cht in St. Petersburg hat den IS. April eine vorgenommen. Von 2(14 Studenten, welche wegen Theil nahme an der gegen den damaligen Un« lerrichlSminister Saburow gelegentlich der UniversttZtiseier gerichteten Demon stratioir angeklagt wurden, sind nur IS sieigesprochen worden. Die Strafen selbst sind stdoch ziemlich gelind ausgefallen, da nur l» Studenten relegirt und 71 mit A rest »oir wenigen sagei> bestraft r?ur den. Hundert Studenten sind mit eine», Verweise davongekommen. Gelegentlich der Uebernahme seines Resorts hielt der Mirtster sür VolkSausklZrung, Baron Nikolai, an die Beamten de» Ministe rium» eine Ansprache, worin er inSbeson dere b tonte, daß Alle, die auf dem Ge biet der VolkSauskiirung arbeiten, von unbedingter Achtung vor der» Gesetze und strenger Pflichttreue ersüllt sein »rußten. Beil» gemeinsamen Streben gemeinschastlichen Ziele können diese Anschauungen müßten aber daSR«' sultat der tiefsten innersten Ueberzruzuiig fein. 'DaS könne und dürfe jidoch nichl »«hindern, auf de», Bote» der Gesetz lichkeit zu verbleiben, aus dem allein eine volle U-beritiistiminuiig Aller möglich er- haarsträubende (»-vatterinnen der Prierino Straß- er jä»»en seit geraumer Zeit unter obliga tem Grus-ln, daß in einem Hause dieser Straße Geister umgehen, die man ganz deutlich stöhnen, ächzen und mit Kette» klirren, höre. Einige glaubten die MäZr, Andere zuckten die Achseln und zulitzt ward die Behörde o.rständtgt. Dieser jedoch gelang es am 22. v. Mo nats, da» Gespenst an'« Tage«licht zu sördein. Eine Commisston begab sich am siilhen Morgen de« genannten Ta ge« in da« «ste Stockwerk de« Hause« Heiligkeit stand, Die Garden unter suchten jede« Mauelloch, allein vom Geiste fand stch keine ?pur. Endlich gelangten ste an einen engen, finstern Gana, man leuchtete und fand eine ge schloslene Thür. AI« man die Frau nöthigte, die Sil lüssel auszuliefern, wollte sie die Flucht ergreifen, waid j? doch sistgehalten, Einige Leute stiegen die Falltreppe hinab und sahen in eine», Keller, wo weder Licht noch Luft hin, drang, eine bi» zum Skelett abgezehite alte Frau. Die Untersuchung ergab, daß >die Schw-ster Mannes, unbekleidet und lag in einer Grube von Unrath l Da« Motiv der Unthat war, die Arme ihrer kleinen Habe zu berau' ben. Da« Ehepaar ist im Kerker, da« beklagen«weithe Opser im Spitale un Dinge, welche in der letzten Zeit da« Dasein von Nihilisten in seiner näch sten Umgebung bewiesen, rechtfertigen vollkommen. Derselbe Kundgebung de« Erecutiocomite« unter von fxmdeir Höfen einlaufenden Ächiislstücke zu »nicht» vermochte, kann ihn persönlich rireiche». El lie te, sich ZNHilistinnen "befinden auch hierin wird eine gründiiche «er einsachung sehr bald -Winten. Die Nerven der Czaiin scheinen dem surcht sein; die arme Frau in entsetzlicher Aufregung und erst jetzt wird ihr die rage klar, in welche Rußland und da» Herrscherhaus gerathen würde, Nihilisten erreichen sollte. Um einer solchen «atastiophe zuvorzukommen, welche das obnhaupltose Reich den Feinden direkt zum Spielball überlassen würde, ist sie e« jetzt, welche den Ge mahls dazu dringt, den Reformenn-eg gewisse Forderungen dir Nihilisten ein zugehen. E« schein» aber, daß der junge Herrscher, aus den freilich die Adresse de« Ereciiliv denheit besitzt, die man ihm vorher im mer nachredete; er zagt. Der Ezar steht vor dem entsetzlichsten Dilemma. April geschrieben: Prinz Peter Bona« parte starb gestern s Uhr Abead« in Vei saille«, Hotel de Franc.-, wo er kleine ihm an'« Herz gedrungen. Peter Bona parte ist 'iS Jahr geworden. Er whe« Leben, trieb sich in wneUka umher. Regier»«,' in von ihr eine Zeitlang gefangen gehalten wurde. Dann war er wieder in Amerika, inEi'glang, Griechenland, Italien, E«?p t-n—überall »ergkblich ein Feld für die in ihm schlummernde Thatkraft.«! suchen. Die französische republikanische Erhebung von IS4S verschaffte ihm ei» Deputir ten-Mandal auf Korsika, wo der nap»- leonische Name für ihn warb. Im Par lament stimmte er stet, mit der äußersten Linie«. E« mag ihm mit der Demokra tie Ernst gewesen sein, denn nach dem Staatsstreich zog er sich still in's Privat leben zurück und heiratheie in Belgien eine einfache Pariser Handwerkeitochler. Sein Du«ll mit Rochefort, das nicht zu Stand« kam, aber dem Sekundanten de» Lalernenmanne«, Victor Noir, da» Leben kostete, istnoch in aller Erinnerung. Nach dem Kriege lebte er kümmeiiich bald hier bald dort. Veimögen befeß er nicht. Seine Frau eröffnete in London «in Putzgeschäs», da« natürlich um d«, Na mens willen sehr florirte. Die letzten Jahre lebte er ärmlich in Versailles, von seiner Familie längst gemieden. Er hat einige «leine schriststelleriiche Arbeiten, darunter einige metrische Ueberseburgen au, dem Jialienischcn hinterlassen. «benleurrlich hat er gelebt, al, ein schon ist er gestorben—das Loo, In aristokratischen Krei sen Petersburg', erzählt man sich sol gende Geschichte: Donnerstag den 7. April, Abends gegen II Uhr, erhielt Gras LonS Meltkoff von bewährt wohl» informirter Seite aus London ein Tele- Tagn' d "Ochsten Leuchtern auf dem Schreibtische im AlbcitS-Cabinet- Alexander 111. stecken, Dynamit »-lborgen sein werde, welche« im gegebene» Moment erplodiren würde. Loii, Melikosf habe sich sofort in da» Annltschkow Palais, des Zaren gegen wärtige Residenz uud direkt in', Arbeil,- Kabinet de, Ezaien begebe», wo der Czar eben b.i Kerzenlicht mit der Durchlesung von Schriststücken beschästigt war. Ikr trat zu dem Schreibtisch, löscht, ohn« Wiitere, die Kerzen ans und berichtete, nachdem er Lampen hatte herbeibringen lassen, dem erstaunten E,ar von der ein psangenen Warnung. Lori, . Melikosf brach sodanu die verdächtig«» Kerzen «nlzwei. Di-selben solle» thatsächlich Dochte ganz eigenthümlicher, von der sonst gebräuchlichen »erschiedene» Struk tur enthalten haben. Die Kerzen wur den deni Regierung«.EHemiker zur Unter suchung übergeben. Schweden« offizielle Zei tung enthält die Bltaimtmachung, daß H«>ning-Hamilton, sowohl Lehrer des jetzigen König», später Mini ster und dann Gesandter in Kopenhagen gewesen ist. Nie Haupt seiner uugewöhn liche» Talenle fast alle hohen Ver trau-iisposten innegehabt hat, soll sich Handlungen haben zu schulden lommen lassen, welche seinen Rücktiitt von den genannten Remteln zur Nothwendigkeit inachte. Die Verhaftung de » Groß üistell Nikolau» Konsianlinowitsch soll >ach der ,Nat. Ztg.» mit dir Polilil >ich>» z» s-tassen haben; von einer dindung defielhe» nü, ve» Nihilisten se! silihi die Nrde. Seine Haftnahme er> dabe. Der Gioßsüist lebte nach seuiei IS7S zuerst einige !»ent, dann etwa acht Monate in de> Eladt Nmau in Ziißußland, nnd begal sich, nachdem er noch ein Jahr aus eiuen schlöffe bei der Stadt Winiha in Pobc lien verleb! hatte, nach Nienburg. Hiei lüftete er eine wissenschaflliche in die lurkestanilchen Slep hinein Terraiiiuntersuchungen sür di c-ntralasiatische Bahn machte. Von die ser Erpedition zurückkehrend, verbracht er d,n Winter auf IS7S und IS7S ii und machte im Verlaufe de» Sommer! mit einer Anzahl Gelehrten au» alle! Zweigen der Wissenschaft größere Ercul sionen nach Turkestan, deren Zoeck, war, e!ne«lheil» den «mudaiij in sei> alte« Bett zu lenken, anderniheils d-! oberen Laus diese» Flusse» zu erforschen über die zufüh Veihältnisse' de» Lande» kennen zute ilen. Diesen letzte» Winter verlebte de Gioßsürst aus einem Schlosse bei de Station Sablino der Nlkolaibahn, hie lo vtk, dem Schlosse seine» ge bracht —Die Köln. Ztg. hält dem g« genüber die Behauptung ausrecht, da der Gicßsürst wegen Theilnahme an de Nihilisten V rschwöruiig veihastet wor den und die Verurtheilung Konstantins witsck'» ,u lebenslänglicher Haft, schein ihr Recht zu geben. Die Stadt Alessandria eilier eihebendeii Feierlichkeit Kinder hatten im Juli ILSV an de Usern de» Tanaroflusses gespielt und ei> vierjährige, Knabe stürzte in den Strom an einer so gesäbilichen Stille, daß mehrere geübte Schwimmer früher do> glücklichen Kinde beiznspiingen und nu ei» zwölfjähriger Knabe wagte in groß herziger Weise sein Leben. Er fiel ausi Knie, machte da» Zeichen de» Kreuze« und stürzte in die Aluth. Vom Wi.be hinabgeliss-ii, packt er den kleinen Köipe und kommt mit demselben wieder aus di Oberfläche. Di« Wogen fchleuderter ihn hin und her, l>i» e» endlich eine Sicherheit»»,-,»- gelingt, einer feine Hände zu eifafs-n und ihn an« Ufer z> ziehen, wo >r ganz „schöpft anlangte aber das ohnmächtige und gerettete Kinl immer festhaltend. In dem Augenblick halte sich die Nachricht durch die ganz, Stadt veibreitet. Der hochherzige «nab> heißt Edward Pozzi und ist der Sohn eine» armen Eiscnbahnarbeitcr». Au! fält, daß er, wenn ihn bei seiner edler That der Tod wobei der Bürgermeister im Namen der Stadt «inen Kuß aus die Stirne drückte. Die Tc-ne war unbeschreiblich den Augen. Nachdem da« Fest vorüber war, lud der Plifekt de» Knaben mit seinem Vater zum Frühstück, wobei die de» armen Manne» einen Kuß gaben und mit ihm Salz und Brod theilten. Der Vater de» kleinen Edward erzählt« bet bi«s«r Gelegenheit, daß er, um sein Söhnchen anstäaoig zu kleiden, die Lein tücher seine« Bette» »ersetzt habe, damit che. Ich will kein Ueld/d»?"ch Glicht mit meiner Nibeit »«rdient habe, fagte »er Waaeie, und »ll« überschlUleteu ihn «It BeisuUtbezeugungin. Neuere Nachrichten Pari», 3. April. Wie e, heißt, hat der Minister de» Inner» die Au« we,sung »on l I «»»länder», die erwie senerinaßen mit d-n Nihilisten in der Schweiz in direkter Verbindung stehen, aiigeordnel; ferner heißt e», daß Frank, reich die Theilnahme an der Eonfeienz wegen «»»lieferung »on Fürsteinnördern abgelehnt bat. London. Z. Mai. Die »dmiralitSt hat au« Monteoldeo die telegraphische Meldung erhallen, daß die britische «lieg,.Schaluppe .Doterel" am 2U. April bei Saudi) Point in der Magal- Hanl , Straß- aufgeflogen ist. Der Lieutenant Stake« stellt au Ort und Stelle mit Hilf- von Tauchern Ermitte lungen über dl- Ursache des Unglück», falle, an. Der Befehlshaber, der Zahlmeister, ein Ingenieur, der Kalsa tirer, der Zimmermann und sieben Ma trosen str.d gerettet worden. Der Verlust an Menschenleben ist wahrscheinlich be deutend. Der .D t.rel" hatte einen Inhal, von II ZI Tonnen und Maschi. neu von »00 Pserdekrast. Die „Time»' erfährt, daß die B-. mannuug de» .Doterel" ISL Köpfe zählt.-. Nur Elf sind gerettet. Die Krieg,schaluppr .Doterel" ist durch die l>»te gestern gemeldet) daraus ltattgeh-bt- Erplosion völlig zerstört worden und da, Wrack ist untergegangen. Die Erplosion erfolgte in dem vorderen Magazin und wurde wahrscheinlich durch da« «ersten de« Dampfkessels herbeig«. sühit. Ach, Offiziere und I»S Mann s-nden bei dem llnqlückssall den Tod und Offiziere und 14 Mann wurden ge> Londo n. 4. Mai. In d-r gestri gen Unterhaus-Witzung wurde auf An. trag de« Home-Ruler« Blennerhaffet und unter Zustimmung der Negienrng beschlossen, in Großbritannien und Irland die «'fugniß de« Verpächters zur Beschlagnahme de« Vermögens des Pachter« wegen rückständiger Pachtgelder auszuheben. " Ko n sta ntinop l, S. Mai. Di- Voruntersuchung in B-tr-sf der Ermor> dring des Sultan, Abdul Aziz ist ge: schlössen worden, Zwanzig Personen erwarten im G-sängniß den Prozeß we gen Theilnahme an dem Morde. Ge. rüchtweise »erlautet, da» Mahmud Pa> scha nnd Nurika schon ein Geständnis abgelegt haben und ihre Betheiligung an dem Morde mit der Behauptung recht sertigen, daß er durch die Staalsinte reffen geboten gewesen sei. Ferner »er lautet, baß Midbal Pascha, Mehenicd Ruichdt Pascha, Suleinia» Pascha und sogar der entihronte Sultan Murad der Betheiligung an dem Morde beschuldig! werden. Dr. D. G. Dirs» schreibt, daß er Untersuchung von Abdul Aziz'S Leiche die Ueberzeugung aewonnen habe, daß keine Gewalt ge. braucht worden sei und daß bei dem Tode de» Ermordeten kein Kampf stattg.sun den, daß Abdul Aziz auch keine andeie» Wunden als die Scheerenschnilte in sei nen Unterarm erhalte» habe. Einer der angeblichen Mörder hat ausgesagt, daß Abdul Aziz eine» Dolchstich in den Un. Konstantinopel, S. Mai. Der Füist der Miriditen ist na<s Tqrien und der Führer der Albanier Hodo Pascha nach Erzerum ve»bannt worden. Londo», s. Mai. Drei gii-chisch- Armee Exip« haben de» Befehl ei halten, sich an der türkischen Grenz- zur B-' setziiiig de« an Griechenland neu abge tretenen Gebiets bereit zu halten. Washington, 2. Mai. Das Obeibundeigericht ha, in Betreff der Zuziehung der Reger zum dienst eine wichtige Entscheidung abiie geben. Her Neger Real war von de» Staat,geiichteu von Delaware weqc» Nolhzucht in «nklagest-nb versetz« und veiurtheilt worden, rbwohl in al, auch da» Proz-boersahren nichtig leien. weil )ieger von dem Geschworenen, vienst in der «nkl-gekainmer sowohl als in dem «spiuchgeiicht ausgeschlossen gewesen seien. Da« Ob-ibunde,gertchl hat die aus diesen Einwand begiündele Richtigkeillbeschw-rd- siir durchg.eisend erachtet unk die Sache an die Staal,ge richte von Delaware zur Eröffnung eine» nochmaligen Äersahiei.« bezüglich der Versetzung in Anklagestand und eventuell zur nochmaligen Virhandlung vor dem Sitmin-Igeiichl zurückgewiesen. St. Le>ui,, 3. Mai. Wie au» Liltle Rock, Ark , gemeldet wird, hat der BundeSrichter Parker in Sachen n>ide> den Eapitiln D. I, Pa,ne entschieden, dah keine zum Zndianergebi-t gehöria- Ländereien der Bestedelung duich Weisi, unterliegen, da die Indianer unbedingt den Eigenthümer dersel- N-w-V-rr. Mai. In «u,. sührung eine« Beschluss., de, .Board os «loermen» hat der Prosesso, Ehandler der hiesigen GesnndheilsbehSrd« über den Besund bei seinen Untersuchungen de, Oleomargaii», <Schm-Izbutle>) Veiiqi erstattet. Er sagt darin, da» Ole-mar. gaiin sei in jeder Beziehung besser al, die hier zum «erkauf gelangenden ge ringeren Sorten Butter; weder sein, B-. standlheile noch die»,! seiner H-rstellung Einwendungen Gesimdheiltschädliche« en?ha?len"sei', bezüglich seiner der Erlaß ei»«, Gesetze, zum Schutze der Sffentlichen Gesundheit nicht nothwendig Eheyenne. Wy. T.. 4. Mai. In Erwartung von llnruh-n der Wdite Ri> ver Ut«« und um di«s«lb«n im Beginn zu «rsticktn, sind »w«i Eompagnirn d»« drit t«n R«il«rregiment» von Fort Rufscll zwei Reitereomprgnien von Fort Sri,! der» und zwei von Fort Steele nach dem White River ausgebrochen. NewUork, 4. Mai. Der amerika nische landwirthfchastliche Verein wird im nächsten Jahre an ein«,» in dem mittlir-n Theil« der Ber. Staaten beie g«n«n Ort« «ine Au»stellung stattfinden, St. Loui », 4. Mal. Di« Sach lag« hat sich hier s«it g«st«rn nicht w-< s-ntlich »eiändert. Der Damm d«r Ohlo-Missiffipoi Bahn im Norden nnd die der Eairo Short Line und anderer Bahnen leisten der Fluth erfolgreich Wi- I derstand und so lange diese nicht durch, lrochen «erden, hat East St. Laut» nicht» zu befürchten, e« sei denn, daß der Strom noch uin « oder -> Fuß stiege. Trents», N. 1., S. Mai. Die Bundet-Grandjmy hat fünf Direktoren der v-ikrachlen Ersten Nalional-Bank von N-wark wegen Veifchwruna zur Fälschung der Bücher und «utwetse der Bank in den Anklagestand vers«tzt. Wichita, «an,, 5. Mai. De, schall Mähen hat in Ostrander, welche beschuldigt find, sich durch betrügerische Eintragungen Regie rung»land erschwindelt zu habe», »eihaf. t,t und heute eingeliefert. Er tst aus w. T. Johnson, welcher de»selben verbrechen« tesquldi»« Ist, >u s-hnden Aerlmer Aummeköriefe. Da, Berliner Hofleben ist rech, abwech ,-lnnzSvoll. Nicht da» Leben am Hofe ineine ich, denn leider rairgire ich noch nicht einmal in der letzten Klasse de, U'Ngordnunq, sondern da» Leben im Hose. Vor Allen, .st e« die edle Musik-, welche die Höte belebt. Der Leierkasten spielt die Hauptrolle, da die Erlernung diese« mtercssantcn Instrumentes die wenigste Mühe erfordert. Aber auch hie. g,ebt e« Abstusungen ; der Italiener mit brcttkrSnipigem Hute »nd Napoleon,bar» Ipielt am schönsten, d. h. -r sührt die wohlklingendste Drehorgel. Höchsten» kann ein Invalid mit ihm in Konkurren, lieten, der lein Instrument auf ein dies bezügliches Gesuch hin der kaiserlichen Huld verdankt. Manchmal sinat der »cierkastemnanii auch, was mich allemal melancholisch macht, wenn er etwa« Lusti ges anstimmt. Manchmal hat er auch einen A„e» mit der die aus den Fenster» geworfene» Gaben sammelt. ,um großen Gaudium der heranwachsenden Genera tion. Eben, da ich schreibe, geh, das Eon ,ert unten los. Es istein sehrveroollkomm neter schon mehr Orchestrion, welches seine Weisen, gemischt mit Trom melgerassel, heraufsendet. Kann, ist der letzte Wirbel verklungen, da beginnt e» zu klimpern und zu fideln »nd durch de» Ho ses weitossene» Thor treten zwei Musikan auf «nnial. Die Fidel verstummt. u»d der ,robirt seinen Te nor und läßt, von der Harse begleitet, eine Mutter sür ihr Kind bete«. Nachdem beide Künstler »och durch ein Duett ei» v-riiehmüchc» Beutel össn- Dich.' kundqe- Heben trollen sie von da»nen: es kommen keine Gcldpaketchen geflogen, der Mann mit der Tromnielorgel hat den Hos schon "'ü Anßer den genannten Flöte.indKlarin.lte die Musikinstrumente, mit denen die reichs liauptltädtischeii Höfe heimgesucht werden. Die -'frigsten Verehrer der Hofmusik sind die Kinder und die Dienstmädchen. Die Verehrung der Ersteren ist den °uj>- üb''"den ~Künstlern ziemlich gleichgüli», iiichtfo die der Letzteren, welche gar g-rne ihre» Obolus opfern, ivennsiedietrauliche Tanzwe„e hören, bei deren Klang sie an, Sonntag in Moabit mil ihrem Uutcrosfi- Mr in wildem Reigen geschwelgt haben. Dlc nnnernngen an die seligen Stunden ist schon einen „Sechser" iverlh, denn un ter einem Nickel thun sie « nicht. Ach daß „e enm, grünen bliebe, die schöne der ersten Liebe!" denkt der Leierkästner, wenn er Abends die Sechser zählt. „Lum p"'- Knochen. Papier, alte Hüte, alte ruf,s nnlen. Sellen steigt der Lumpen,ammler in die Etagen hin auf, um nach;»fragen, ob leinand seine «no hen los ,ein will Wer etwa» sür ihn U.'. Da» Geschäst kann K Ein zweilcrerscheiiit indeSHosesMitte. Er stößt unaitikulirte Töne aus. die an die Schlachtrufe der Indianer erinnern, der richtige Berliner allein weiß, was bedeute« haben. In gemein verständliches Deutsch übersetzt, besagen -n - »Koos« Sand, der Sandmann ist da! vertaust sogenannten weißen Sand, der aber eigentlich braun auSsieh,. .'!>cht mn»er unverständlich ist, wenigsten« im ersten Theile seiner mit großer Hin genvolubiliiäl vorgebrachten Ankündi !,««,,. der Blum-nhnni'ler, i'mr die la teiniichen »Namen »on Floren... lieblichen Kinder Im, er eine ganz besondere An« lprache, die vo« der in Deutschland übli chen humnelweit verschieden ist Den zweiten Theil seines Vortrags hält er in d-ullchei Sprache; da weiß man schon eher wo und wie. „Tappe, Näppe'" kräht der Topiwarenhändlci , während sein Kollege, derTopsstricker recitativartig sei» „Hain Sie was zu siechte», stechte»!" vorträgt und daran eine lange Aniiäh luiig »on allerlei Küchcngcschirren ais: Kafseekaiinen, Bratpsaniien, Schmortöpse -c., reiht. Girier nicht minderen Ausführlichkeit befleißigt sich der Schleifer, der sich mit dem selbstbewußten Satze: .Der Schlei fer ist da, der Schleifer!» einführt. Da gegen zeichnet sich der KoakSverkäufer durch prägnante Kürze aus: „Koos, Koats!" Und doch bin ich der Ueberzeu gung daß ihm »nser Herr Chef auch das „jioofl" als etwas Selbstverständliches ' DerDrolligstevonAllen, die ihreWaa > re» in den Häsen auobieten, ist ein stie > gender Buchhändler, de, leider blos alle >4 Tage kommt. Cr führt immer nur ein einnial, »ich an irgend ' nn hervorragendtsZeiterrigniß anschließt. So brachte er hintereinander ein Fest: > Ichrifiche» zur C„,hüUunz d-S Wrangel- Denkmals, das landerlied und ein Bro chürcheii über die Ermordung Alerande, 11. von Rußland. Cr hält fiel» eine lang»« Ansprüche, die er mit der Verle > Ning ein,einer Stelle» ans seiner Schrift würzt. „ Die Ermordung von Se. Maje stät den Kaiser von Nußland schreck lich ! Hier io et Aliens zu lese», ausführlich. Alle Depeschen find drin, «ssant. Pfennige. Bild von Seine Majslät i« diinne, jan>, hat bei V«l>,eilen. Cs. wenn er geheirathet hat und wer sei»e Kinder sind. Eene Bombe haheri sie >n' Wagen jeschmissen. Ja (tiefer Seujzer). wat ei doch für schlechte Menschen giebl! Pfennige ! und so gehl das etwa eifittdeiifch in Mitteln, den Leuten nach' seinen Schriften den Mund wässerig zu dnn landerlied kam er kurx i'ied fesseln. Wenn inau bedenk», d»i> die meisten dieser L.utchen Tag iüir Tag an gerückt kommen, daß sich nauoenrlich den Tag über oft ein halbe« D-chend Hofmu sikanle» und mehr Prodi,>iren, so wird man zugeben, daß da» Berliner Hof t'e den recht abwechslnngSooll ist. d im Mittelpunkte der Stadt, liegt und Großhandel« ist), nämlich zu beseitige» und drei verschiedenen rwzlisirenden Systeme» Gelegenheit geb«», ihre Leistungen zu zeige». Im Distrikt von Blackfriar« Bridge <u. A. Ludgat«Hillu»dCH«apside diSKing Str., eine Strecke von 104» Pard»> wird soeb«, die Prob« mit der Erlenchtniiq nach den» System von Brush gemacht, das jetzt i» «rystallpalast «ingrsührt ist. Sin»en«' System ist in Cheapside, P»ultry, Mansion House, «ing Williani Street, Bringe kosten zirkzu erleuchten hat, kostet Lstrl., Lstrl,, Brush I4IV Lstrl. Im Jahre.
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